Cicero war der Erste, der den lateinischen Ausdruck bellum iustum (gerechter Krieg) verwendet hat. Er stellt und beantwortet die bis heute grundlegende Frage nach den legitimen Grunden fur Kriege, auf seinen Reflexionen baut die gesamte spatere Tradition auf. Cicero spricht uber das bellum iustum sowohl in den philosophischen Schriften "De re publica" (Uber das Gemeinwesen), "De legibus" (Uber die Gesetze) und "De officiis" (Uber die Pflichten) als auch in seinen Reden und Briefen. Dabei fallt auf, dass er vor allem darlegt, unter welchen Bedingungen ein Krieg nicht gerecht ist. Es kommt ihm auf die Eingrenzung des Krieges an. Ausserdem ist seiner Ansicht nach der Krieg immer nur ein Mittel, um einen Zweck, namlich den Frieden, zu erreichen. In dieser Hinsicht kann man von einer ciceronischen Friedensethik sprechen.
Andrea Keller ist Referentin am St. Jakobushaus in Goslar (Akademie und Heimvolkshochschule der Diozese Hildesheim).
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Gr.-8°. 249 Seiten. Gebunde Ausgabe. Sehr guter, neuwertiger Zustand. Kein Besitzervermerk! Keine Anstreichungen! Kein Mängelexemplar! (Theologie und Frieden, Band 43). Artikel-Nr. 43500BB
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