Die Rechtsprechung des sterreichischen Verfassungsgerichtshofs zur Bindung des Gesetzgebers an Vorbehaltsgrundrechte wird blicherweise in eine - ltere, folgenlos gebliebene - "Wesensgehaltsjudikatur" und in eine neuere, aufhebungsfreudige "Verh ltnism igkeitsrechtsprechung" geschieden. Beide Ans tze sind bislang ohne befriedigende dogmatische Begr ndung geblieben. Die auf argumentationstheoretischer Grundlage verfa te Schrift bem ht sich, ausgehend von einer Entfaltung des Wesensgehaltsbegriffes anhand der Dogmatik zu Art. 19 Abs. 2 GG, in einer umfassenden Analyse der Rechtsprechung die enge Verkn pfung dieser Judikaturlinien in ihrer historischen Entwicklung nachzuweisen. Dabei kann gezeigt werden, da die Annahme einer Wesensgehaltsbildung im Rahmen der sterreichischen Verfassungsrechtsordnung im wesentlichen auf die Forderung nach Verh ltnism igkeit des Grundrechtseingriffs hinausl uft. Eine befriedigende Begr ndung dieses Postulats gelingt nach Ansicht des Autors allein durch einen theoretisch-methodologischen Rekurs auf den Prinzipiencharakter von Freiheitsrechten.
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24 x 15 cm. Zustand: Gut. 1. Auflage. VIII, 333 Seiten Innen sauberer, guter Zustand. Softcover, Broschur mit den üblichen Bibliotheks-Markierungen, Stempeln und Einträgen, innen wie außen, siehe Bilder. Ecken und Kanten berieben, Einband und Seitenschnitt leicht angestaubt. Innengelenk leicht überdehnt. - Forschungen aus Staat und Recht, Band 94. B03-03-05E|A98 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 530. Artikel-Nr. 74075
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8° , Softcover/Paperback. 1.Auflage,. 333 Seiten Einband etwas berieben, innen guter und sauberer Zustand 9783211822951 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 490. Artikel-Nr. 154930
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