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Das Fegefeuer wurde im ausgehenden Mittelalter Gegenstand der Theologie, der Malerei und der Bildhauerei. Die vorliegende Studie prasentiert und analysiert die Ausdrucksformen, in denen das Fegefeuer in der Zeit zwischen 1350 und 1520 im deutschsprachigen Raum propagiert wurde. Die historisch-theologische Entwicklung zu einem Ort der Lauterung wird anhand ikonographischer und funktionaler Zusammenhange dargestellt. Die bilddidaktischen Strategien werden ebenso gezeigt wie die Anpassung der traditionellen Ikonographie des Jenseits an die neuen Vorstellungen sowie deren Wirkung auf das Leben der Glaubigen. Die Bilder bezeugen nicht nur die Straffunktion des Fegefeuers, sondern vielmehr auch das Trostliche der Suhne, die Reinigung der Seelen und ihre Aufnahme in das Himmlische Heer noch vor dem Jungsten Gericht. Neben diesen theologischen und kunsthistorischen Aspekten rucken die Auftraggeber der Bildwerke in den Blick: ihre Motivation, ihre Hoffnungen und Angste um das Seelenheil.
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