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Im Unabhangigkeitskampf gegen Napoleon gab sich Spanien im Jahr 1812 in Cadiz die erste moderne Verfassung des Landes. In der ersten Revolutionswelle nach Napoleon wurde diese 1820-1823 in vier Staaten in Sudeuropa eingefuhrt und sowohl auf dem gesamten Kontinent als auch in Lateinamerika heiss diskutiert. Jens Spath zeigt vergleichend an den Beispielen der Konigreiche Spanien, beider Sizilien und Sardinien-Piemont, was diese Verfassung in den Augen der Befurworter im Unterschied zu anderen zeitgenossischen Modellen derart attraktiv machte. Er wertet die umfangreiche Publizistik einschliesslich der "grauen" Literatur aus und zeichnet die Argumente der Befurworter und der Gegner nach. Die Untersuchung mehrerer Verflechtungsebenen zwischen Italien und Spanien verweist ferner auf eine transnationale fruhliberale europaische Offentlichkeit, die intensiv miteinander kommunizierte. Die Arbeit leistet somit einen Beitrag zu einer vergleichend und beziehungsgeschichtlich angelegten neuen Verfassungsgeschichte.
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