Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf Konig Robert von Anjou (um 1320 bis 1335) wird erortert, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre asthetische Eigenwertigkeit im Trecento uber die Allegorie konzeptionalisieren lasst. Der Erkenntniswert dieses Lobgedichtes, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, besteht hinsichtlich des historischen Malereidiskurses darin, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen uber Bilder und gemalten Bildern zeigt - ein seltener historischer Fall. Die ausdifferenzierte kunsttheoretische Begrifflichkeit erfahrt auf der Ebene der historischen Semantik eine bildliche Konkretion wie auch das Bild eine begriffliche Konkretion. So stellt die Autorin heraus, dass sich die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der fruhneuzeitlichen Kunsttheorie erweisen und als Medium einer vergleichenden Theoriebildung fur Bild- und Wortkunst zu begreifen sind.
Caroline Smout ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem DFG-Projekt Die Text-Bild-Rezeption Ovids im Trecento. Die Berchorius-Handschrift Gotha und ihr kultureller Kontext an der Universität Jena.
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