In der traditionellen Grammatik spielen die Begriffe Subjekt, Prädikat, Objekt eine herausragende Rolle. Die traditionelle, logische Bestimmung dieser Begriffe erscheint zumindest seit Frege als überholt. Es gilt seither als unumstößliche Wahrheit, daß strikt zwischen grammatischem und logischem Subjekt und Prädikat unterschieden werden muß. In der vorliegenden Untersuchung wird die Gegenthese vertreten, daß die grammatischen Begriffe Subjekt, Prädikat, Objekt logisch-semantisch, d.h. durch ihren Beitrag zum Inhalt eines Satzes definiert werden können. Die für dieses Vorhaben grundlegenden Konzepte von Begriff, Proposition und Prädikation sind Konzepten aus der analytischen Philosophie eng verwandt. Den Hauptteil der Untersuchung bildet der im Detail geführte Nachweis, daß Phänomene wie die Quantifikation, das Passiv oder die Impersonalia keine Argumente liefern für eine Unterscheidung zwischen grammatischem und logischem Subjekt und Prädikat. Die Arbeit bietet eine Einführung in die Problematik und wendet sich wowohl an Linguisten (insb. Germanisten) wie an Philosophen.
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Der Autor: Jurgen Pafel wurde 1957 in Heidelberg geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Allgemeine Sprachwissenschaft an den Universitaten Heidelberg und Dusseldorf. Er promovierte 1987 in Dusseldorf. Seit 1990 ist er an der Universitat Tubingen wissenschaftlicher Angestellter am Sonderforschungsbereich 340 -Sprachtheoretische Grundlagen fur die Computerlinguistik-."
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Zustand: Wie Neu. Zustandsbeschreibung: Mängelexemplar. Eine semantische Definition grammatischer Funktionen. In der traditionellen Grammatik spielen die Begriffe Subjekt, Prädikat, Objekt eine herausragende Rolle. Die traditionelle, logische Bestimmung dieser Begriffe erscheint zumindest seit Frege als überholt. Es gilt seither als unumstößliche Wahrheit, daß strikt zwischen grammatischem und logischem Subjekt und Prädikat unterschieden werden muß. In dieser Untersuchung wird die Gegenthese vertreten, daß die grammatischen Begriffe Subjekt, Prädikat, Objekt logisch-semantisch, d.h. durch ihren Beitrag zum Inhalt eines Satzes definiert werden können. Die für dieses Vorhaben grundlegenden Konzepte von Begriff, Proposition und Prädikation sind Konzepten aus der analytischen Philosophie eng verwandt. Den Hauptteil der Untersuchung bildet der im Detail geführte Nachweis, daß Phänomene wie die Quantifikation, das Passiv oder die Impersonalia keine Argumente liefern für eine Unterscheidung zwischen grammatischem und logischem Subjekt und Prädikat. 166 Seiten mit Abb., broschiert (Studia Philosophica et Historica; Band 17/Peter Lang Verlag 1991). Statt EUR 45,95. Gewicht: 227 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch. Artikel-Nr. 5577
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