Herrenmensch und Arbeitsvölker. Ausländische Arbeiter und Deutsche 1939-1945 - Softcover

9783880229525: Herrenmensch und Arbeitsvölker. Ausländische Arbeiter und Deutsche 1939-1945
  • ISBN 10 388022952X
  • ISBN 13 9783880229525
  • EinbandTapa blanda
  • SpracheDeutsch

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Heim, Susanne und Götz Aly:
Verlag: Rotbuch Verlag, Berlin, 1992
ISBN 10: 388022952X ISBN 13: 9783880229525
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Zustand: Sehr gut. 189 Seiten, Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Autorenporträt: Götz Haydar Aly (geboren am 3. Mai 1947 in Heidelberg, Betonung: Ály) ist ein deutscher Politikwissenschaftler, Historiker und Journalist. Seine Themenschwerpunkte sind nationalsozialistische Rassenhygiene, Holocaust und Wirtschaftspolitik der nationalsozialistischen Diktatur sowie Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Zahlreiche seiner Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Aly ist ein Nachfahre des königlich-preußischen Kammertürken Friedrich Aly, Sohn von Ernst Aly und ein Enkel des Philologen Wolfgang Aly. Seine Mutter war die Tochter eines polnischen Reisevertreters. Er besuchte Volksschulen und Gymnasien in Heidelberg (19541956), Leonberg (19561962) und Gräfelfing (19621967), wo er am Kurt-Huber-Gymnasium 1967 das Abitur ablegte. Dem Wehrdienst entging er durch eine Einstufung in die Ersatzreserve II. In den Jahren 1967 und 1968 ging er auf die Deutsche Journalistenschule in München. Anschließend studierte er bis 1971 Geschichte und Politische Wissenschaft an der FU Berlin. Während seines Studiums engagierte sich Aly aktiv in der Studentenbewegung. Für die Sozialistischen Arbeitskollektive" wurde er im Sommer 1970 als studentischer Vertreter in den neu gebildeten Fachbereichsrat des Otto-Suhr-Instituts gewählt. 1971 gehörte er zu den Begründern und Redakteuren der Zeitung Hochschulkampf. Kampfblatt des Initiativkomitees der Roten Zellen in West-Berlin, das sich der maoistischen Proletarischen Linken/Parteiinitiative zuordnete. Er beteiligte sich am 24. Juni 1971 an einer Aktion, bei der Aktivisten der Grundsemester-Organisation" (GSO) in ein Seminar des Professors Alexander Schwan eindrangen und gewalttätig gegen diesen vorgingen. Von Anfang 1972 bis Mitte 1973 engagierte er sich in der Roten Hilfe Westberlin. Nachdem er sein Studium mit der Diplomprüfung im Fach Politikwissenschaft abgeschlossen hatte, arbeitete Aly ab 1973 als Leiter einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung in Berlin-Spandau. 1978 wurde er mit einer Arbeit über seine Erfahrungen im Bezirksamt Spandau bei Reinhart Wolff und Wolf-Dieter Narr zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften promoviert. Von 1981 bis 1983 und von 1991 bis 1993 arbeitete Aly als Redakteur für Innenpolitik der neu gegründeten Tageszeitung taz. 1997 bis 2001 war er leitender Redakteur und bis Juni 2021 freier Autor der Berliner Zeitung. In den Zwischenzeiten schrieb er gelegentlich für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und den Spiegel. Im Oktober 1982 beantragte Aly ein Habilitationsstipendium zum Thema Die Entwicklung wissenschaftlicher Maßstäbe zur Begutachtung und Tötung behinderter deutscher Kinder in den Jahren 19391945. Vorschlag zur Aufhellung eines Tabus" bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sein Interesse an den NS-Euthanasiemorden" hatte dabei nach eigenen Angaben seine 1979 geborene Tochter geweckt, die kurz nach ihrer Geburt eine Gehirnentzündung bekommen und einen schweren zerebralen Schaden erlitten hatte. Die DFG lehnte Alys Antrag ab, weil die Zeithistoriker Eberhard Jäckel und Karl Dietrich Bracher zwar das Forschungsvorhaben befürworteten, aber die fachliche Qualifikation des promovierten Politikwissenschaftlers bezweifelten. Der dritte Gutachter, der Politologe Klaus Jürgen Gantzel, hatte ihm dagegen innovatives Forscherpotential" attestiert, das gefördert werden sollte". In den folgenden Jahren trieb Aly neben Klaus Dörner, Ernst Klee und Karl Heinz Roth die Erforschung der Krankenmorde im Nationalsozialismus maßgeblich voran. Von 1984 bis 1992 gab Aly die ersten zehn Bände der Beiträge zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik mit heraus, von 1985 bis 1988 leitete er das Projekt Täterbiografien" am Hamburger Institut für Sozialforschung. 1994 habilitierte sich Aly am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin in Politikwissenschaft. Nach Gastprofessuren in Wien und Salzburg hatte er von 2004 bis 2006 die auf vier Semester angelegte Gastprofessur für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main inne. 2006 wurde er von Bundespräsident Köhler in den Stiftungsrat des Berliner Jüdischen Museums berufen, dessen Mitglied er bis 2020 war. 2011 lehnte das Otto-Suhr-Institut es trotz eines positiven Gutachtens von Hans Mommsen ab, Aly zum außerplanmäßigen Professor zu ernennen. Die Kommission begründete die Entscheidung im Fachbereichsprotokoll damit, Aly fehlten für eine politologische Professur die theoretischen und methodologischen Voraussetzungen. Der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik gab in der taz an, die Entscheidung sei auf Betreiben der Politikwissenschaftlerin Tanja Börzel und ihres Ehemanns Thomas Risse gefallen. Er urteilte, der Vorgang habe dem Otto-Suhr-Institut Schaden zugefügt. Der Journalist Jacques Schuster führte die Ablehnung in der Welt auf Alys Kritik an der 68er-Bewegung zurück. Aly kritisierte das Otto-Suhr-Institut im Zusammenhang mit der Plagiatsaffäre um den damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, es gehe zu wenig gegen Plagiate in studentischen Hausarbeiten vor. In der Berliner Zeitung schrieb er die Kolumne Meine kleinen Guttenbergs, er war dort bis 2021 als Kolumnist tätig. Ein Artikel im Cicero warf Aly vor, bei seiner eigenen Dissertation wissenschaftliche Standards missachtet zu haben, und zitiert den Zweitgutachter Wolf-Dieter Narr mit der Aussage, er hätte die Arbeit nach seinen wissenschaftlichen Kriterien nicht annehmen dürfen. Im Wintersemester 2012/13 hatte Aly die Sir-Peter-Ustinov-Gastprofessur am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien inne. Götz Aly ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Berlin. NS-Forschung: Hauptthema von Alys wissenschaftlicher Arbeit war zunächst die Geschichte des Holocaust, die er weitgehend außerhalb des etablierten Wissenschaftsbetriebs erforscht. Auslöser für die Beschäftigung mit dem Thema Holocaust" war das bis dahin. Artikel-Nr. 38858

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