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Als in der DDR bekannt wurde, dass die SED 1978 an den Polytechnischen Oberschulen Wehrunterricht einführen will, sorgte das im realsozialistischen deutschen Teilstaat für Aufregung. Die dabei verbreitet auftretende Ansicht, dass das Fach in der DDR ein Novum in der sozialistischen Staatenwelt darstellt, war jedoch ein Irrtum. In allen anderen Ländern des Warschauer Paktes wurde der Wehrunterricht schon Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre als Pflichtfach in das Schulcurriculum aufgenommen. Nach einer kurzen Darstellung des zeitgeschichtlichen Zusammenhangs geht das Buch der Frage nach: warum ein solches Unterrichtsfach in den Schulen des östlichen Militärbündnisses eingeführt wurde? Daran anknüpfend wird die Unterrichtspraxis in den einzelnen Ländern beleuchtet. Michael Koch, Dr. phil., studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Erziehungs- und Politikwissenschaften. Von 2000 bis 2003 arbeitete er im Forschungsprojekt - Die Evangelischen Akademien in der DDR - am Lehrstuhl für Erwachsenenbildung der Univeristät Jena. Seitdem Tätigkeiten in der pädagogischen Praxis sowie Erziehungsurlaub mit Tochter Ronja.
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