Die 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannte Leopoldina gehört zu den traditionsreichsten Wissenschaftsakademien der Welt. 1652 von vier Ärzten im fränkischen Schweinfurt gegründet und bereits 1687 in den Rang einer »Reichsakademie« erhoben, durchlebte sie eine wechselvolle Geschichte, ehe sie sich 1878 dauerhaft in Halle an der Saale ansiedelte. Als eine ausgewiesene Akademie der Naturforscher spielte sie sowohl in der deutschen Wissenschaftslandschaft als auch im Gefüge der übrigen Wissenschaftsakademien eine Sonderrolle. Das vorliegende Buch geht den Besonderheiten ihrer Entwicklung zwischen Kaiserreich und früher DDR nach. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei ihrer Geschichte in der Weimarer Republik und im »Dritten Reich« gewidmet.
Rüdiger vom Bruch, geboren 1944, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Herausgeber des Jahrbuchs für Universitätsgeschichte und war von 1998 bis 2001 Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte. Sybille Gerstengarbe ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts der Humboldt-Universität Berlin zur Geschichte der Leopoldina. Jens Thiel, Dr. phil., geboren 1966, ist Historiker. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenschaftsgeschichte, die Geschichte von Zwangsarbeit und Gewalt sowie politische Kulturgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.
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