Kloster der ewigen Anbetung auf Maria Rickenbach, im Ct. Unterwalden.

Beschreibung

Lithographie (ev. nach Radierung) 10 x 13.8 cm, Sujet/Rahmen 7.5 x 12.6 cm. Bildunterschrift in 10- u. 8-Punkt Bastarda. Impressum in sehr kleiner 2-Punkt Antiqua-Kursive am Bildrand u. lks. Blatt v.a. in den Seitenstegen leicht unregelmässig beschnitten, min. gebräunt und anflugweise stockfleckig (v.a. verso, in der Darstellung kaum sichtbar). Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar in ordentlich gutem Abzug. - - NGRA 4-K-02, in: Grafische Slg. Kantonsbibliothek Nidwalden (ohne Massangaben, u. anscheinend ebenfalls etwas unregelmässig beschnitten) - Blick auf das Benediktinerinnen-Kloster, das Gasthaus und umliegende Bauernhäuser, wovon das höher gelegene wahrscheinlich "das heute noch bestehende 'Stäfelihaus' unmittelbar neben der Klosterpforte" ist, wo die ersten sechs Schwestern 1857 zuerst wohnten (kloster-maria-rickenbach ch, unsere Geschichte, online). - Diese Ansicht scheint (noch) nicht dokumentiert zu sein und lässt sich weiter nicht belegen (das Kloster nicht bei Rob. Durrer, KD Kt. Unterwalden, und nicht bei P. R. Henggeler, Helvetia Sancta: Heilige Stätten des Schweizerlandes. 1968, pp. 80-82, mit 8 Pos. 'Wallfahrtsbildchen'). - Möglicherweise auf die feierliche Einweihung von Kloster u. Klosterkirche ev. im Auftrag und in eher kleiner Auflage als 'Andenken' gedruckte Ansicht der neuen Gebäude: "Ende 1863 war der Klosterneubau im grossen ganzen fertig. Im folgenden Jahre weihte Abt Plazidus [Tanner, von Engelberg] das Kloster und die Kirche. [.] Am 28. August bezog die Kommunität das Anbetungskloster. Am 10. September gab die grosse Glocke das Zeichen zum Beginn der ewigen Anbetung in der heute üblichen Form." (J. Hartmann, Die kathol. Orden und Kongregationen, [1937], p. 251) - Das eher spät und in einer virulenten Phase des Kulturkampfes von Engelberg aus gegründete Kloster mit der Klosterkirche und dem ihm angeschlossenen (1986/88 aufgehobenen) Töchterinstitut steht in seinen Funktionen nicht in direktem Zusammenhang mit der Wallfahrtskirche und dem dort verehrten Gnadenbild, und erfährt daher auch keine Berücksichtigung z.B. im Rahmen von Wallfahrtsandenken. - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHNW042200

Verkäufer kontaktieren

Diesen Artikel melden

Bibliografische Details