Beschreibung
28 cm 157 seiten. Halbleineneinband. starke Gebrauchsspuren, einband gebräunt und etwas fleckig, etwas an den kanten bestoßen, seiten stärker papiergebräunt und vereinzelt etwas gering fleckig, (BV87). Endlich steht das Pony im Stall. Ein kleiner, flinker Brandfuchs. Sein neuer Besitzer ist ein Schriftsteller, dem die Stadt zu eng wurde. Denn Pedro sollte es sein, dieses fellbespannte Bündel Energie, das die jahrelang unterdrückte Pferdeleidenschaft des Schriftstellers entzündete. Nun müssen sie sich aneinander gewöhnen, was nichts anderes heißt, als voneinander zu lernen. Erwin Strittmatter, der sich wie kein zweiter auf Worte und Pferde versteht, "übersetzt" uns Pedros Verhalten: es geht um Erfahrungen. So vermittelt diese wunderschöne Pferdegeschichte auch die Achtung vor allem Lebenden, eine der tiefsten Wurzeln Strittmatterscher Poesie. Die Stadt wurde mir zu eng,Kate, Quecken und Katzenpfötchen,Was der Heuduft bei mir anrichtete,Mutter Duduleits Telefon,Als ich Pedro zum ersten Mal sah,Weshalb ich ein schlechter Pferdehändler war,Wie mich der Aberglaube überfiel,Der Pferdekauf,Die Hengstparade,Rückwärts ins Dunkel,Ich werde ein Frachtstück,Der Mann mit dem Kaiserbart,Weshalb ich Blumen bezahlen mußte,Traktor und Pferdefloh,Die Strickbremse,Pferdenarren,Pedro macht einen Kürbis zum Fußball,Die Ponyschule ,Die naschhafte Ziege,Pedro lernt arbeiten,Pferdegespenster,Pedro verliebt sich in eine Lokomotive ,Der Apfeldieb,Weshalb Pedro Nichtraucher blieb,Die Welt hat keine Risse ,Die glühenden Pantoffeln ,Vornehmer Besuch,Christa auf der Krippe,Das Eberholz,Das Silberpferd steht im verschneiten Wald,Das Pony-Karussell,Was mir Pedro erzählte,Galopp wider Willen,Pedro schwitzt beim Schlittern,Der Teufel auf Nachbars Hof,Das Telefon der Pferdemänner,In der Falle,Pedro wird ein Pferdebräutigam,Ein Zentaur geht durch den Wald,Das verzogene Stutenfräulein,Der Teufel dringt durch die Wand,Noch kleinere Pferde,Was ich bei einem Hengstkampf lernte,Die Pferdehochzeit,Wie ich ein Zirkus wurde,Der Mondwagen,Pedro spuckt Geldstücke,Pferdeerfahrungen. Erwin Strittmatter gehörte zu den bekanntesten Schriftstellern in der DDR. In zahlreichen seiner Werken beschreibt er das Leben in der DDR, dabei ist besonders sein Werk "der Laden" von Bedeutung, da er dort teilweise seine Jugenderinnerung verarbeitet, wie auch auf die Diskreditierung von Sorben beschreibt. Der Deutsch-Sorbe Strittmatter wurde am 14. August 1912 in Spremberg geboren und verbrachte sein Großteil seiner Jugend in und um Spremberg. Seine Jugenderinnerung an Spremberg und Bohnsdorf (nahe Spremberg) hatte er in "der Laden" niedergeschrieben. Seinen ersten Roman "Ochsenkutscher" hatte er 1950 veröffentlicht. Bis 1953 war er Assistent am Berliner Ensemble bei Bertolt Brecht. 1954 verlies er die Lausitz und lies sich in Dollgow nieder, wo er bis zu seinem Tod ( 31.01.1994) blieb. Für sein Kinderbuch "Tinko" erhielt er 1955 den "Nationalpreis der DDR". Von 1959 bis 1961 war er 1. Sekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes. 1961 wurde er mit dem "Lessing Preis der DDR geehrte. Sein 1963 erschienes Werk "Ole Bienkopp" wurde zum meistgelesenen Buch in der DDR."Auszüge aus dem Buch 470 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 21055500
Verkäufer kontaktieren
Diesen Artikel melden