Ueber die Einwirkung von Zucker und Schwefelsäure auf organische Stoffe, namentlich im Bezug auf mikrochemische Diagnose aller sogenannten Proteinsubstanzen. Ueber die chemischen Zusammensetzung der Arterinehäute. [Separata]. S. 266 - 295

Beschreibung

Pag. OBrosch. Leichte Gbrsp., etw. stockfleckig, Eckabriss a. rücks. Ebd., Buntstiftbuchstaben a. Ebd. - Max Sigmund Schultze (1825 - 1874) studierte in Greifswald und Berlin, wurde 1849 promoviert (De arteriarum notione, structura, constitutione chemica et vita), habilitierte sich 1850 in Greifswald und war dort 1850-54 Prosektor bei seinem Vater, dem Anatomen und Physiologen Karl August Sigismund Schultze, sowie Privatdozent. 1854 wurde er a.o. Prof. der Anatomie an der Univ. Halle, 1859 o. Prof. und Direktor der Anatomischen Anstalt an der Univ. Bonn. Berufungen nach Straßburg und Leipzig lehnte er ab. 1860 erfolgte die Wahl in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina. Er förderte wesentlich die mikroskopische Forschung, war Mitbegründer der Zellenlehre (Über Muskelkörperchen und das, was man eine Zelle zu nennen habe, 1861) und der Protoplasmatheorie, begründete die Keimblattlehre, beschrieb als erster die Thrombozyten und führte u.a. Blutersatzflüssigkeiten in die Medizin ein. Er begründete 1865 das "Archiv für mikroskopische Anatomie" und gab dessen erste 9 Bände heraus. Er schrieb ferner Über den Organismus der Polythalamien (1854), Die Hyalonemen (1860), Das Protoplasma der Rhizopoden und der Pflanzenzellen (1863) und Zur Anatomie und Physiologie der Retina (1867). (Quelle DBE). Bestandsnummer des Verkäufers 35833BB

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