Uta Ranke-Heinemann. Abschied von Christentum [Gebundene Ausgabe] Werner Alberts christlicher Glauben kirchliche Sexualmoral Katholizismus Zeitgeschichte Rahner Ratzinger Lehrstuhl für katholische Theologie Jungfräulichkeit Mariens nach der Geburt Jesu Bestsellerautorin Bundespräsidentenamt Christentum Religion Kirchenkritik

Beschreibung

Das Lebensbild einer unkonventionellen Frau der Zeitgeschichte. Werner Alberts schildert eine ebenso faszinierende wie eigenwillige Frau der Zeitgeschichte. Geboren am 2. Oktober 1927, aufgewachsen im evangelischen Elternhaus, konvertierte sie zum Katholizismus, um ihren Schulfreund heiraten zu können. Nach dem Studium bei Rahner und Ratzinger wurde Uta Ranke-Heinemann als erste Frau der Welt 1969 auf einen Lehrstuhl für katholische Theologie berufen. Die Lehrerlaubnis entzog man ihr 1987, weil sie die Jungfräulichkeit Mariens nach der Geburt Jesu bestritt. Sie begann eine zweite Karriere als Bestsellerautorin, die sich ebenso kritisch wie versiert mit kirchlicher Sexualmoral und dem christlichen Glauben auseinander setzte. Ein Millionenpublikum erlebte sie in Fernsehauftritten ebenso scharfsinnig wie radikal und auch umwerfend komisch. Daneben wurde sie bekannt durch ihr jahrzehntelanges Engagement im Kampf für Frieden und als Kandidatin für das Bundespräsidentenamt. Die sorgfältig recherchierte Biographie lässt nicht nur die scharfzüngige und schlagfertige Wissenschaftlerin und Autorin zu Wort kommen, sondern zeigt auch eine nachdenkliche, verletzliche Frau, der die Sympathien vieler gehören. In der Theologenszene gibt es wohl nur wenige so schillernde Figuren wie Uta Ranke-Heinemann. Und Werner Alberts hat ihr eine Biografie gewidmet, mit der ihm ein Kunststück geglückt ist, das ebenfalls seinesgleichen sucht, weil sie lesenswert selbst für jene Leser ist, die die Porträtierte bisher gar nicht kannten. Studieren nämlich kann man an ihrem Beispiel, wie es dazu kommen kann, dass sich ein so religiöser Mensch wie Ranke-Heinemann -- der es als zum Katholizismus konvertierter Protestantin immerhin als erster Frau der Welt gelungen war, auf einen katholisch theologischen Lehrstuhl berufen zu werden -- am Ende doch ganz vom Christentum abwendet. Dass es freilich ohne Zweifel nicht allzu viele an Fragen der Religion Interessierte geben dürfte, die Uta Ranke-Heinemann tatsächlich nicht kennen, dafür wird man nicht nur das unvermeidlich grüne Kleid verantwortlich machen (aus dem sie uns auch vom Umschlag dieses Buches wieder schnippisch entgegenblickt), sondern vor allem ihre bisweilen für empfindliche Ohren recht markigen Sprüche, mit denen sie ihre Religions- und vor allem Kirchenkritik zu würzen versteht. Dass ihre noch so beißende Kritik in Wahrheit aber niemals verächtlich gemeint ist, ist nur eine der Lehren, die der wohlmeinende Leser aus diesem Buch ziehen darf. Die Porträtierte, die der Autor seit vielen Jahren aus der Nähe kennt, wollte diese Biografie zwar nicht autorisieren, weil sie, wie man andernorts lesen konnte, "keine Lust hatte, die Fehler zu korrigieren". Insgeheim aber dürfte sie mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, das aus vielen kleinen, authentischen Geschichten ein durchaus in sich geschlossenes, dabei sehr fassettenreiches Lebensbild entstehen lässt. Autor: Werner Alberts, 1938 in Dortmund geboren, arbeitete 37 Jahre als Redakteur mit besonderen Aufgaben im 1963 neu gegründeten WDR-Studio Essen und an der dortigen Universität als Lehrbeauftragter für Radiojournalismus. Zahlreiche Beiträge zu theologischen Fragen für die Sender der ARD. Alberts kennt die Familie Heinemann seit den 60er Jahren und hat die Entwicklung von URH journalistisch begleitet. EAN (ISBN-13): 9783491724761 ISBN (ISBN-10): 3491724767 Erscheinungsjahr: 2004 Herausgeber: Patmos Verlag 175 Seiten Sprache: ger/Deutsch ISBN/EAN: 3491724767 ISBN: 3-491-72476-7, 978-3-491-72476-1 Uta Ranke-Heinemann. Abschied von Christentum [Gebundene Ausgabe] Werner Alberts (Autor) In deutscher Sprache. 175 pages. 20,8 x 13,8 x 2 cm. Bestandsnummer des Verkäufers BN18461

Verkäufer kontaktieren

Diesen Artikel melden

Bibliografische Details