Anbieter: Antiquariat Michael Eschmann, Groß-Gerau, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
EUR 30,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb0. Sprache: Deutschu.
Verlag: Verschiedene Orte, ca. 1815 bis 1842., 1842
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
EUR 7.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZusammen 1794 SS. Notendrucke. Meist gr.-4to. - Beiliegend 5 Notendrucke von Werken Johann Nepomuk Hummels, Simon Sechters, Heinrich Marschners, Johann Rt. von Herbecks und Carl Perfettas. Zusammen 196 SS. Meist gr.-4to. Weiters beiliegend Spohrs "Selbstbiographie". 2 Bde. Mit 15 Tafeln. XV, (1), 350, (2) SS. (2), 412, (2) SS. Marmorierte Halbleinenbände der Zeit mit Rückentitel und -vergoldung. 8vo. "Paul Wittgenstein hat vor allem Bach und Beethoven geliebt. Beethoven war seine Nummer eins. Ich würde sagen, Beethoven war seine große Liebe, alles andere war schön und akzeptabel, aber geliebt hat er nur Beethoven und Bach", erzählt Erna Otten-Attermann in einem Interview aus dem Jahr 2004/2005 mit Irene Suchy über ihren Lehrer Paul Wittgenstein ("Der Musiker im wunderschönen Schloß". In: Empty Sleeve. Der Musiker und Mäzen Paul Wittgenstein. Innsbruck u. a., Studien Verlag, 2006, SS. 37-43, 41). Es ist auch bekannt, daß Wittgenstein - um im Bild zu bleiben - zeitlebens einige Geliebte unterhielt; daß auch Louis Spohr zu diesen hinzuzuzählen ist, ist jedoch - von einem kleinen Hinweis abgesehen - bislang nicht bekannt gewesen. E. Findell erwähnt in einem Aufsatz in der Music Review (32/1971), daß Richard Strauss mit Paul Wittgenstein gewöhnlich Duette gespielt hätte und daß sie beide dieselbe Leidenschaft für Spohrs Kammermusik entwickelt hätten, und auch an anderer, etwas entlegenerer Stelle gibt es vereinzelt Hinweise aus Wittgensteins Vorliebe für Spohr. In zwei bislang unpublizierten Briefen Wittgensteins an Erich Wolfgang Korngold aus den 1920er Jahren - feilgeboten vom Wiener Antiquariat Inlibris Gilhofer Nfg. - ist wiederholt von Spohr die Rede. In einem Brief vom 25. V. 1923 bedauert er, einer Einladung zu einem Hauskonzert nicht die genaue Adresse hinzugefügt zu haben: "Verzeihen Sie diese Gedankenlosigkeit und die daraus für Sie entstandenen Unannehmlichkeiten. Mir war es doppelt leid, da die beiden Spohr'schen Stücke recht brav gespielt worden sind. Wunderer [d. i. der Oboist Alexander Wunderer, 1877-1955] hat sie seinen Schülern ordentlich einstudiert; er hat, so wie ich, eine Vorliebe für diesen jetzt ganz vernachlässigten Meister. Und ein Meister ist er, das verrät jede Note [.]". Wenig später folgt eine zweite, diesmal mit allen notwendigen Daten versehene Einladung: "Donnerstag den 1. November, nachmittags 4 Uhr, führt Wunderer mit seinen Schülern zwei Doppelquartette von Spohr bei mir in der Alleegasse auf. Hätten Sie Lust es anzuhören? [.]" (Br. v. 22. X. 1923). Diese keineswegs beiläufige Beschäftigung mit Spohr wird besonders an Hand des vorliegenden Bestands deutlich, der 39 (davon mehr als 24 in Erster Ausgabe) von Spohrs rund 300 Werken umfasst. Keine flüchtige Geliebte also, sondern eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Komponisten und Geigenvirtuosen. - Detaillierte Verlistung auf Anfrage.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Clemens Paulusch GmbH, Berlin, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
EUR 45,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbKupferstich v. Esslinger, 1819, 9 x 7 (H) Ludwig Spohr, manchmal beschrieben als "The Forgotten Master" war berühmt wie Beethoven. Als Geiger war sein virtuoses Spiel sehr bewundert (auch von Queen Victoria). Als Komponist gilt er als historische Figur in der Entwicklung des deutschen Musik-Drama (größter Triumph im Oratorium). Seine Orchesterwerke, Schriften und kammermusikalischen Werke wurden auf eine Stufe mit Mozart gesetzt.
Anbieter: Antiquariat Michael Eschmann, Groß-Gerau, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
EUR 55,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb0. Sprache: Deutschu.
Anbieter: Antiquariat Michael Eschmann, Groß-Gerau, Deutschland
Kunst / Grafik / Poster
EUR 55,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb0. Sprache: Deutschu.
Verlag: [Kassel um 1824-1836], 1836
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 9.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZus. 16 S. auf 8 Bl. (darunter 2 Doppelbl.). Je 16 hs. Notenzeilen. Ca. 27 x 37 cm. Konvolut von zahlreichen, spontan, meist flüchtig zu Papier gebrachten ersten Kompositionsideen des seiner Zeit überaus populären, weit bekannten und geschätzten Komponisten Louis Spohr. Anhand der Blätter lässt sich der Prozess der Komposition eindrucksvoll nachvollziehen: so warf der Musiker seine Skizzen auf das Papier, verwarf einige wiederum, wischte die Tinte, strich aus, kreuzte und strichelte die Noten mit Wellenlinien durch, jeweils in ganz unterschiedlicher Virtuosität. Beischriften mit Instrumentenangaben "Violino Imo", "V.lo", "V2", Oktavierungen "8°---", "basso" und Angaben zur Spielweise finden sich ebenfalls vereinzelt, wie: "pizz." "arco", "cal" etc. Interessant sind auch einige wohl leicht spätere Zusätze eines Bearbeiters, der mit Rötelkreide hier und da ein Vorzeichen "b", "#" oder eine Anweisung wie "col pizzicato all'octavo" hinzufügte. - Drei Blätter mit sechs eng beschriebenen Seiten sind auf bräunlichem, ziemlich brüchigen Büttenpapier erhalten, zwei Doppel- und ein Einzelblatt mit zusammen 10 Seiten stammen aus einem anderen Skizzenbuch von deutlich besserem, leicht bläulichen Papier. Drei Blätter gebräunt und mit stärkeren Randläsuren (ohne Notenverlust), ein Blatt mit kleinem Eckausriss (mit wenigem Verlust), teils leicht angestaubt, gebräunt, insgesamt aber wohlerhalten und in sehr gutem Gesamtzustand.
Verlag: [Kassel um 1821-1823], 1823
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 9.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb8 Seiten auf 4 Blättern (davon 1 Doppelblatt) im Quer-Folio-Format. Auf je 12 hs. Notenzeilen. Ca. 26,5 x 34 cm. Spontane, erste Skizzen zu verschiedensten Kompositionsentwürfen der am 28. Juli 1823 in Kassel uraufgeführten dreiaktigen Oper Jessonda von Louis Spohr (1784-1859) nach dem Libretto des Eduard Heinrich Gehe (1793-1850), in der der Komponist auch mehrere Tanz- und Balleteinlagen einbrachte. Beeinflusst von der Oper Der Freischütz" des Carl Maria von Weber entwickelte Spohr hier die romantischen Themen und Melodien zu eigenen Klangfarben und Motiven, mit denen er Charaktere und Situationen schilderte - die sich dann zu textlich-musikalischen Phrasen ausweiten und damit den Weg zur Hochromantik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, vor allem der Musik eines Richard Wagner weisen. Die vier Blätter stammen wohl aus dem Besitz des belgischen Komponisten Henri Vieuxtemps (1820-1881), der - ebenso wie Louis Spohr - einer der bedeutenden Violinisten des 19. Jahrhunderts war und mit Spohr befreundet war. Neben einigen hs. Besitzvermerken einer späteren Schrift in Rötelkreide am oberen Rand ("Adolph Schmidt", "Marie Zeitz", "Heymar") findet sich handschriftlich der Name "Vieuxtemps" am Rand sowie von sicherlich derselben Handschrift eine kleine Beischrift auf einer Notenseite "Aus der Oper Jessonda" (in schwarzer Tinte, umgekehrt). Die vier Blätter (zwei einzeln, ein Doppelblatt) zu 12 Zeilen pro Seite enthalten Komopositionsentwürfe in virtuosem Duktus mit eigenhändigen Bezeichnungen des Komponisten wie "pizz.", "arco", "unisono", "Vom Anfang" ("da capo"), "Vom Anfang 11 Takte", oder Instrumentangaben "Horn", "Clar:" (für Klarinette), "Fag:" (für Fagott), "col V" ("col Violino"), "Fl:" (für Flauto, Flöte) etc. Interessant ist der Einblick in den Schaffensprozess des Komponisten, der hieran gut nachvollzogen werden kann. So skizzierte Spohr einen Gedanken, ein Motiv, eine Melodie, eine Orchestrierung oder eine Stimmführung, verwirft die Skizze wieder und streicht einzelne Takte mit wischigen Schrägstrichen durch oder streicht Passagen ganz mittels vieler Kreuzlinien, um dann neue Töne auf das Papier zu setzen. Immer wieder sind auch einzelne Noten durchgestrichen und korrigiert. Eine genaue Bestimmung bleibt freilich der Musikwissenschaft vorbehalten Teils leicht gebräunt, fleckig und angestaubt, hin und wieer Handrückenwischer und Tintenflecke sowie Federproben an den Rändern. Wenige winzige Randein- und Ausrisse, jedoch stets ohne Notenverlust. Musikmanuskripte von Louis Spohr sind sehr selten, unveröffentlichte Skizzen nahezu nicht mehr im Handel vorkommend.
Verlag: o. O. u. D.
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 3.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbQuer-Folio. 2 pp. Faltspuren. Leicht stockfleckig. Minimaler Papierverlust am oberen Rand. Das Arbeitsmanuskript mit Bezeichnung Presto" und zahlreichen Durchstreichungen von Spohr. Auf dem Blatt mit Echtheitsbestätigung seiner zweiten Ehefrau, der Pianistin Marianne Spohr (1807-1892): Manuscript von Louis Spohr (Bruchstück eines Quartetts) Herrn Concertmeister Jean [Nachname nicht lesbar durch tlw. Papierverlust] zum Andenken überreicht von M[arianne] Spohr, geb. Pfeiffer. Cassel d[en], 2ten Mai 1861". Selten.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 350,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbKassel, 5. X. 1848, Gr.-4° (28,5 x 22 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Adresse und Siegelrest. An C[arl] Kühn (ca. 1797-1872), Tenorist des Stadttheaters in Würzburg, nebst einem Paket Musikalien: "[.] Da ich nicht klar ersehe, welche Nummern des 3ten Akts meiner Oper [Jessonda] Sie eigentlich zu besitzen wünschen, so sende ich Ihnen den ganzen Akt damit Sie sich davon abschreiben lassen können, was Ihnen beliebt. Nur bitte ich, ihn mir bald zurückzusenden, da er verlangt werden könnte. Ich freue mich dieser Gelegenheit, um Ihnen noch nachträglich meinen Dank für Ihre freundlichen Glückwünsche zu meinem Dienst-Jubileo sagen zu können [.]" - In Spohrs Oper Jessonda sang Kühn den Tristan d'Acunha. Spohr hatte im Januar 1847 sein 25jähriges Dienstjubiläum in Kassel gefeiert. - Bei Spohr Briefe online nicht verzeichnet. Gewicht (Gramm): 10.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 400,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbLondon, 30. VI. 1843, Gr.-8° (21 x 13,5 cm). 1/2 Seite. Text zu einer Werbeanzeige, die 1846 im Druck erschienen ist: "Die ohnlängst bei R. Cocks & Co. herausgekommene Ausgabe meiner Violinschule scheint mir völlig gleichlautend mit dem deutschen Original. Ich glaube demnach sie, im Bezug auf die Treue der Übersetzung empfehlen zu können." - Spohr Briefe online, Nr. 1843063017. Kat. Hans Schneider 76, S. 18. - Etw. fleckig, kleine Randschäden. Gewicht (Gramm): 10.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 780,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbOhne Ort und Jahr [Kassel, 1843?], Fol. (37 x 27 cm). 1 1/2 Seiten. Particellartig angelegte Skizze auf je drei mit Akkoladen zusammengefassten Notenzeilen (2 im Violinschlüssel, 1 im Tenorschlüssel) in Tinte. 40 Takte mit 5 vorgezeichneten b's im 3/4 und 9/8 Takt. Überschrift "Introduzion", auf Seite 2 die Anweisung "Vorhang auf". Diese Anweisung weist eindeutig auf ein Bühnenwerk hin. Es könnte sich um eine Vorarbeit zu Spohrs Oper "Die Kreuzfahrer" (WoO 59) handeln, deren "Introduction" in derselben Tonart und im gleichen Metrum abgefasst ist (vgl. Göthel S. 383 ff.). Die Partitur dazu wurde 1843 vernichtet, Bruchstücke aus dem Klavierauszug und der Bläserpartitur liegen in Kassel und Berlin. Im Druck erschien nur der Klavierauszug. Die Oper schuf Spohr unter dem Eindruck von Wagners "Fliegendem Holländer", den er am 5. Juni 1843 mit Erfolg auf die Kasseler Bühne gebracht hatte. Den Text verfasste er selbst mit seiner Frau Marianne. Die erste Aufführung fand 1845 statt. - Papierbedingt gebräunt, mit einigen Randschäden und kleinen Fehlstellen im Oberrand (ohne Textverlust), Randeinrisse, Einriss in der Mittelfalte. - Schönes und eindrucksvolles Musikmanuskript des großen Komponisten in schwungvoller, inspirierter Niederschrift. Gewicht (Gramm): 20.