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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Axel Schulz bildseitig mit schwarzem Stift signiert, das Autogramm ist gedruckt, pre-print! /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow-Pieskow) ist ein ehemaliger deutscher Boxer. Als Elfjähriger kam Axel Schulz zur Abteilung Boxen der Fürstenwalder BSG Gaselan. Unter Manfred Gehrke trainierte er sich bis 1982 die Boxgrundlagen an und wurde schließlich von der Talentsichtung der Kinder- und Jugendsportschule des ASK Vorwärts Frankfurt (Oder) entdeckt. Er boxte dann ab 1982 für den ASK Frankfurt (Oder). Das Training zahlte sich aus, Schulz gewann von 1982 an fünf Jahre lang den DDR-Meistertitel in seiner Altersklasse. Im Jahre 1986 qualifizierte sich der erst 17-jährige Schulz für die Junioreneuropameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark, die er unter Trainer Ulli Wegner im Halbschwergewicht gewann. Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des.
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In den WarenkorbKarton. Zustand: Gut. Zeitungsausschnitt auf Karton aufgezogen, ca17,9x16,0cm von Axel Schulz bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow-Pieskow) ist ein ehemaliger deutscher Boxer. Als Elfjähriger kam Axel Schulz zur Abteilung Boxen der Fürstenwalder BSG Gaselan. Unter Manfred Gehrke trainierte er sich bis 1982 die Boxgrundlagen an und wurde schließlich von der Talentsichtung der Kinder- und Jugendsportschule des ASK Vorwärts Frankfurt (Oder) entdeckt. Er boxte dann ab 1982 für den ASK Frankfurt (Oder). Das Training zahlte sich aus, Schulz gewann von 1982 an fünf Jahre lang den DDR-Meistertitel in seiner Altersklasse. Im Jahre 1986 qualifizierte sich der erst 17-jährige Schulz für die Junioreneuropameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark, die er unter Trainer Ulli Wegner im Halbschwergewicht gewann. Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in de.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James Bonecrusher" Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem Schmelings Enkel". Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den ge.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in der Halbdist.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Axel Schulz mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow-Pieskow) ist ein ehemaliger deutscher Boxer. Als Elfjähriger kam Axel Schulz zur Abteilung Boxen der Fürstenwalder BSG Gaselan. Unter Manfred Gehrke trainierte er sich bis 1982 die Boxgrundlagen an und wurde schließlich von der Talentsichtung der Kinder- und Jugendsportschule des ASK Vorwärts Frankfurt (Oder) entdeckt. Er boxte dann ab 1982 für den ASK Frankfurt (Oder). Das Training zahlte sich aus, Schulz gewann von 1982 an fünf Jahre lang den DDR-Meistertitel in seiner Altersklasse. Im Jahre 1986 qualifizierte sich der erst 17-jährige Schulz für die Junioreneuropameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark, die er unter Trainer Ulli Wegner im Halbschwergewicht gewann. Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in der Halbdist.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchtete.
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Im Jahre 1986 qualifizierte sich der erst 17-jährige Schulz für die Junioreneuropameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark, die er unter Trainer Ulli Wegner im Halbschwergewicht gewann. Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits i.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Axel Schulz bildseitig mit schwarzem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow-Pieskow) ist ein ehemaliger deutscher Boxer. Als Elfjähriger kam Axel Schulz zur Abteilung Boxen der Fürstenwalder BSG Gaselan. Unter Manfred Gehrke trainierte er sich bis 1982 die Boxgrundlagen an und wurde schließlich von der Talentsichtung der Kinder- und Jugendsportschule des ASK Vorwärts Frankfurt (Oder) entdeckt. Er boxte dann ab 1982 für den ASK Frankfurt (Oder). Das Training zahlte sich aus, Schulz gewann von 1982 an fünf Jahre lang den DDR-Meistertitel in seiner Altersklasse. Im Jahre 1986 qualifizierte sich der erst 17-jährige Schulz für die Junioreneuropameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark, die er unter Trainer Ulli Wegner im Halbschwergewicht gewann. Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltmeisters aus, um dann seinerseits in.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwingern des Weltm.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwinger.
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Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich im Jahr 1988 wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen den Kubaner Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille. Profikarriere Anfänge Nach seiner folgenden Bänderoperation und der daraus resultierenden Zwangspause von mehr als einem halben Jahr unterschrieb er zusammen mit Wolke und Henry Maske einen Profivertrag bei Wilfried Sauerland. Am 5. Oktober 1990 debütierte Schulz in Düsseldorf als Schwergewichtsprofi gegen George Ajio aus Uganda. Nach seinem Punktsieg und drei weiteren Aufbaukämpfen wurde er von der Zeitschrift Boxsport zum Nachwuchsboxer des Jahres 1990 gekürt. Schulz besaß nur eine bestenfalls durchschnittliche Schlagkraft, jedoch gepaart mit soliden Nehmerfähigkeiten und einer guten Grundschnelligkeit. Sein Kampfstil war geprägt von defensivem Arbeiten mit der Führhand, um den Gegner zunächst auf Distanz zu halten und ihn dann mit überfallartigen Angriffen attackieren zu können. 1992 setzte er sich in Kassel gegen Bernd Friedrich (zu diesem Zeitpunkt fünf Siege, eine Niederlage) durch und wurde deutscher Meister im Schwergewicht. 1992 und 1993 boxte er zweimal gegen den leicht favorisierten Henry Akinwande um die Europameisterschaft. Trotzte Schulz im ersten Kampf Akinwande noch ein Unentschieden ab, so wusste er im Rückkampf die größere Reichweite seines Gegners nicht durch ausreichende Schnelligkeit und Beweglichkeit zu kompensieren und musste seine erste Niederlage als Profi hinnehmen. Nach Punkten besiegte Axel Schulz im September 1994 in Leverkusen den bereits 41-jährigen, bei einer Körpergröße von nur 193 cm 122 Kilogramm schweren James ?Bonecrusher? Smith über 10 Runden knapp nach Punkten, der seine beste Zeit schon lange hinter sich hatte und in seinen besten Zeiten, in den 1980er Jahren, vor dem Aufstieg Tysons kurzzeitig WBA-Weltmeister gewesen war. Dennoch brach Smith vor nur 2000 Zuschauern Schulz die Nase. Einige der Zuschauer quittierten die einstimmige Entscheidung (99:94, 98:95, 99:95) der drei Punktrichter mit Pfiffen.[1] Mit diesem Sieg rutschte Schulz erstmals in die Top-12 der IBF-Rangliste. Schulz - Foreman Mit der guten Ranglistenposition ergab sich für ihn die Möglichkeit, vom amtierenden Weltmeister dieses Verbandes als Herausforderer akzeptiert zu werden. Im Frühjahr 1995 bekam Schulz dann unerwartet diese Chance. Hintergrund war die Tatsache, dass der bereits 45 Jahre alte Exweltmeister George Foreman am 5. November 1994 gegen den WBA- und IBF-Weltmeister Michael Moorer überraschend ein Comeback geschafft hatte. Dem schlagstarken Altmeister gelang in der zehnten Runde, nach Punkten deutlich zurückliegend, ein Sieg. Um zu verhindern, dass er seine beiden gewonnenen Gürtel bei der ersten freiwilligen Titelverteidigung gleich wieder würde abgeben müssen, suchte man in der IBF-Rangliste nach einem relativ ungefährlichen Gegner. Letztendlich entschied man sich mit Axel Schulz für den am schlechtesten platzierten Boxer unter den möglichen Herausforderern. Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Schulz allerdings nur durch massive Bestechung zu dieser guten Ranglistenposition und somit auch zu diesem WM-Kampf. So erklärte Foremans Promotor Bob Arum, für die Sanktionierung des Fights zwischen Foreman und dem bis dahin völlig unbekannten Schulz damals 100.000 Dollar an die IBF gezahlt zu haben. Arum ergänzte, dass Foreman selbst zu diesem Zweck 250.000 Dollar Bestechungsgelder an die IBF gezahlt habe.[2] Schulz war in den USA bis dahin so gut wie niemandem ein Begriff; er galt deshalb in den US-amerikanischen Medien als krasser Außenseiter. Zur besseren Vermarktung des Deutschen wurde der Vergleich mit Max Schmeling bemüht. Stand in Deutschland vor allem die Tatsache im Vordergrund, dass es nach Schmeling endlich wieder einen deutschen Weltmeister im Schwergewicht geben könnte, sahen die US-amerikanischen Medien in Schulz vor allem ?Schmelings Enkel? Foreman ging mit seiner Entscheidung, gegen Axel Schulz anzutreten, gleichzeitig dem Pflichtherausforderer der WBA, Tony Tucker, aus dem Weg, weswegen ihm die WBA ihren Titel aberkannte. Daher hielt er zum Zeitpunkt des Kampfes gegen Schulz nur noch den Titel der IBF. Am 22. April 1995 kam es in Las Vegas zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten und für viele zu einer großen Überraschung. Entgegen vieler Prognosen lieferte Axel Schulz dem Titelverteidiger nicht nur einen beherzten Kampf, es gelang ihm auch, den US-Amerikaner wiederholt vor unerwartete Probleme zu stellen. Bis auf wenige brenzlige Situationen wich er geschickt den gefürchteten Schwin.