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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Regine Lutz bildseitig mit blauem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Herzlichst Sept. 70" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Regine Lutz (* 22. Dezember 1928 in Basel) ist eine Schweizer Schauspielerin. Die Tochter eines Professors besuchte bereits als Gymnasiastin das Konservatorium in Basel. Nach einem Vorsprechtermin erhielt sie 1947 ein Engagement am Schauspielhaus Zürich, wo sie als Arabella in Miss Sara Sampson von Lessing debütierte. Bei der Uraufführung von Herr Puntila und sein Knecht Matti in der Rolle des Kuhmädchen Lisu machte sie 1948 Bekanntschaft mit Bertolt Brecht, der sie ein Jahr später an sein Berliner Ensemble holte. Dort war sie unter anderem 1952 die Yvette in Mutter Courage und ihre Kinder, 1956 die Virginia in Leben des Galilei, 1959 Betty Dullfeet in Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui und 1960 die Polly in der Dreigroschenoper. 1960 spielte sie als Lydia in Carl Sternheims Komödie Die Kassette erstmals in West-Berlin. Danach führten sie Gastspiele immer häufiger an Theater in der Bundesrepublik: 1968/69 nach Basel (Schweiz), 1978 an das Residenztheater in München und 1979 an das Thalia-Theater in Hamburg. Von 1980 bis 1985 gehörte sie dem Ensemble der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin an. In diese Zeit fiel der Tod ihres Ehemanns, mit dem sie seit 1970 verheiratet gewesen war. Seither wirkt Lutz als freischaffende Schauspielerin und nahm zunehmend auch Aufgaben im Fernsehen und im Film wahr. Besondere Bedeutung erlangte sie außerdem als Schauspiellehrerin. 1993 erschien ihr Buch Schauspieler, der schönste Beruf - ein Lehrbuch für Schauspieler. Seit 1994 ist sie Dozentin für Rollenfach an der Bayerischen Theaterakademie München. Gastvorlesungen führten sie nach Salzburg, Berlin, Rostock und in andere Städte. Im Juni 2005 übernahm sie an der Hochschule für Musik und Theater München eine Honorarprofessur. An der Akademie der Künste Berlin wurde ein Regine-Lutz-Archiv als Ergänzung des Brecht-Archivs eingerichtet /// Standort Wimregal GAD-0100 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Helen Vita bildseitig mit blauem Edding signiert, Gilbfleckchen /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Helen Vita, bürgerlich Helene Vita Elisabeth Reichel, verheiratete Baumgartner (* 7. August 1928 in Hohenschwangau; ? 16. Februar 2001 in Berlin), war eine Schweizer Chansonsängerin, Schauspielerin und Kabarettistin. Helen Vita wurde als Tochter des Konzertmeisters Anton Reichel und der Solo-Cellistin Jelena Pacic als Helene Vita Elisabeth Reichel geboren. Nach der Ausweisung 1939 aus Deutschland zog die Familie nach Genf in die Schweizer Heimat des Vaters. Nach der Schauspielausbildung am Conservatoire de Genève sammelte sie 1946 ihre ersten Bühnenerfahrungen am Théâtre du Vieux Colombier in Paris. Zwei Jahre war sie dann am Schauspielhaus Zürich engagiert, wo sie in der Uraufführung von Bertolt Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti mitwirkte. Bertolt Brecht war es auch, der ihr komisches Talent entdeckte und sie dazu ermunterte, Kabarett zu machen. Dem Wunsch, an sein Berliner Ensemble mitzukommen, folgte sie nicht, da sie Brechts Eintreten für ein sozialistisches Deutschland nicht teilen konnte. Stattdessen trat sie 1949 ins Zürcher Cabaret Fédéral ein. 1952 ging sie nach München und spielte an der Kleinen Freiheit, für die Erich Kästner die zeitkritischen Texte schrieb. Hier traf sie auf Friedrich Hollaender, dessen Lieder sie in ihr Repertoire übernahm. Später wirkte sie bei den Berliner Wühlmäusen mit. Aus ihrer 1956 geschlossenen Ehe mit dem Schweizer Komponisten Walter Baumgartner gingen zwei Söhne hervor. In Berlin bezog sie 1965 ihre Zweitwohnung. Schon in den frühen 1950er Jahren war Helen Vita für den Film entdeckt worden. Sie spielte in 58 Kino- und Fernsehfilmen mit: zumeist Heimatfilme, Schlagerschnulzen und Sexklamotten, worin sie oft den drallen Gegenpart zu Caterina Valente und Sonja Ziemann mimte. Das Klischee «scharfe Nutte mit viel Ausschnitt» verfolgte sie jahrelang. Nicht in dieses Klischee passte die Rolle der Cornelia Gatzka im 5. Teil des Fernsehklassikers Am grünen Strand der Spree, in dem sie als Partnerin von Gerhard Just und Günter Pfitzmann zu sehen war. Sie spielte auch in den 08/15-Filmen und bei Ferien auf Immenhof mit. Später stand sie in dem Musical-Film Cabaret neben Liza Minnelli in der Rolle des Fräulein Kost vor der Kamera. Doch gelten liess sie zeitlebens nur ihre Rollen in einigen Filmen von Rainer Werner Fassbinder: Liebe ist kälter als der Tod, Satansbraten, Berlin Alexanderplatz und Lili Marleen. Während ihrer Filmkarriere blieb Vita stets ihrer grossen Leidenschaft, dem «seriösen» Theater treu. In Klassikern von Shakespeare, Molière und Goethe überzeugte sie ebenso wie in modernen Stücken von Thornton Wilder, T. S. Eliot oder Hans Henny Jahnn. An der Seite von Hans Albers spielte sie in Liliom und war später über Jahre am Münchner Volkstheater eine umjubelte «Seeräuber-Jenny» in der Dreigroschenoper. Zur Skandalfigur der Saubermann-BRD vor 1968 wurde Vita vor allem als «fromme Helene» und mit der seinerzeit aufsehenerregenden Schallplattenserie mit den «frechen Chansons aus dem alten Frankreich» in deutscher Übersetzung von Walter Brandin. Die aus heutiger Sicht eher harmlosen, über Jahrhunderte tradierten Volks- und Kinderlieder riefen deutsche Staatsanwälte und Sittenwächter auf den Plan. Es folgten jahrelange juristische Auseinandersetzungen: Die galant-lasterhaften Lieder wurden von Staats wegen zu verbotenen Liedern erklärt, es ergingen Strafbefehle, Urteile wurden verkündet und wieder aufgehoben, Prozesse neu aufgerollt. «Unter Kunst versteht das Gericht ein Erzeugnis, das den Durchschnittsbürger über den Alltag erhebt und ihm das edelste darstellt, was er sich vorstellen kann», so begründete der Kölner Richter Bubenberger die Beschlagnahmung der «kunstlosen Schweinerei». Zeitweilig durften die Platten nur noch mit dem Aufdruck «Für Jugendliche verboten!» unter dem Ladentisch verkauft werden, was sie aber umso erfolgreicher machte. Von der Kritik dagegen wurden sie gelobt und erhielten zweimal den Deutschen Schallplattenpreis. Zu den französischen Chansons gesellten sich nun auch die «bawdy Songs» englischsprachiger Troubadoure. Ihre folgenden Platten hiessen Dolce Helen Vita Vol. I und Vol. II. Erst 1969 wurde in einem offiziellen Bescheid des Regierungspräsidiums Nordbaden in Karlsruhe festgestellt, dass Helen Vitas Lieder «künstlerisch hochstehend» seien. Ihre zahlreichen Soloprogramme trugen so selbstironische Titel wie: Lotterlieder von Brahms bis Brecht, Von wejen Liebe, Helen Vita total und Die Seuse singt. 1985 erhielt sie den Deutschen Kleinkunstpreis. Immer dabei: der 1989 verstorbene Pianist Paul Klein. Ab 1991 wurde sie begleitet von dem Pianisten und Kabarettisten Frank Golischewski, der ihr zahlreiche Chansons ("Die Alte singt ja immer noch" u. a.) schrieb sowie das Programm "Drei Alte Schachteln unterwegs" initiierte und begleitete. Songs von Hollaender und Brecht/Weill sowie Texte von Kästner und Tucholsky gehörten stets zu ihrem Lieblingsrepertoire. Ihren letzten grossen Erfolg feierte sie Ende der 1990er Jahre mit Evelyn Künneke und Brigitte Mira als eine der Drei alte Schachteln. Bis kurz vor ihrem Tode wirkte sie noch in zahlreichen Fernsehproduktionen mit und stand mit ihrem Programm Die Alte singt ja immer noch auf der Bühne. Helen Vita trat auch als Hörspielsprecherin in Erscheinung. So spielte sie 1969 in Rolf und Alexandra Beckers Dickie Dick Dickens die Gangsterbraut «Effi Marconi». In ihrer Wahlheimat Berlin erlag sie am 16. Februar 2001 einem Krebsleiden. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zollikerberg/Zollikon bei Zürich.[1] /// Standort Wimregal PKis-Box73-U005 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Annette Mayer bildseitig mit blauem Kuli signiert mit eigenhändigem Zusatz "Lieber Gruß"// Annette Mayer (* 27. März 1962 in Düsseldorf) ist eine deutsche Schauspielerin und Chansonsängerin. Annette Mayer erhielt ihre Ausbildung an der Schauspielschule von Hildburg Frese in Hamburg. Zusätzlich studierte sie Gesang bei Noëlle Turner. Nach ersten Rollen am Thalia Theater der Hansestadt und den dortigen Kammerspielen, ging sie 1985 für zwei Spielzeiten ans Rheinische Landestheater Neuss. 1988 war sie unter der Regie von Gerlach Fiedler in Das Tagebuch der Anne Frank erneut an den Hamburger Kammerspielen in der Titelrolle zu sehen. Weitere Stationen ihrer Bühnenlaufbahn waren unter anderem in Hamburg das Ernst-Deutsch-Theater, das Theater im Zimmer, die Komödie Winterhuder Fährhaus und das Ohnsorg-Theater, in Stuttgart das Staatstheater, das Alte Schauspielhaus und die Komödie im Marquardt, das Frankfurter Fritz Rémond Theater, das Theater am Kurfürstendamm in Berlin und das Zürcher Bernhard-Theater. Neben klassischen Rollen wie der Franziska in Lessings Minna von Barnhelm oder der Ophelia in Hamlet von William Shakespeare oder Stella in Endstation Sehnsucht war und ist Mayer häufig in musikalischen Stücken zu sehen, so als Polly in der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, als Sally Bowles in Cabaret von John Kander und Fred Ebb, als Hodel in Anatevka nach Scholem Alejchem oder als LaVerne, einer der drei Andrews-Sisters, in Sing Sing Sing. Von 2000 bis 2003 stand Mayer als Prinzessin Sophie von Bayern in dem Musical Ludwig II. - Sehnsucht nach dem Paradies auf der Bühne des Musical Theater Neuschwanstein. Ferner spielte sie in den Stücken Piaf, Judy und Marlene jeweils die Titelrollen als Edith Piaf, Judy Garland und Marlene Dietrich. Außerdem war sie mit dem Solo-Theaterabend Die Eisprinzessin von F.K. Waechter unterwegs und spielte in den Kammerspielen in Hamburg das extra für sie von Karin Drechsel geschriebene Stück Big Blind Date. Ab 2012 gastierte Annette Mayer in Revuen wie Heiße Zeiten.[2] Erste Aufgaben vor der Kamera übernahm Annette Mayer ab dem Ende der 1980er Jahre. Bekannt wurde sie ab 1989 als Sprechstundenhilfe Britta an der Seite von Christian Quadflieg in der ZDF-Serie Der Landarzt. In den Folgejahren hatte sie wiederkehrende Rollen in weiteren Serien, so in Freunde fürs Leben, Die Pfefferkörner, Die Rettungsflieger oder Tiere bis unters Dach. 2007 wirkte sie in der umstrittenen Tatort-Episode Wem Ehre gebührt mit und drehte mit Anne Zohra Berrached den Kurzfilm E+U, der auf dem Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt wurde. Sie war als Pflegedienstleiterin in Notruf Hafenkante, als Geschäftsführerin in Heldt, als polnische Haushälterin neben Michael Degen in Winterjagd und 2018 im Kriminalist als Mutter zu sehen. Es folgten die Kinoproduktionen Ich war noch niemals in New York, Hallo Again und Trümmermädchen. Darüber hinaus gastiert Mayer als Chansoninterpretin mit Texten von Georg Kreisler, Friedrich Hollaender oder Günter Neumann an verschiedenen Kleinkunstbühnen im deutschsprachigen Raum. Mit Lieven Brunckhorst feierte sie in Alma Hoppes Lustspielhaus mit Herzschmerz Première und mit Michael bayer 2004 mit ScheinWelten. In ihrem Programm Oh la-la l'amour singt sie Chansons, die durch Edith Piaf, Jacques Brel oder Juliette Greco populär geworden sind. Ausschnitte aus ihren Programmen Ich kann mir nicht helfen, ich finde mich schön und Als der Zirkus in Flammen stand sind auf einer CD erschienen.[2] 2012 tourte sie mit ihrem Abend Hitzefrei - Annette Mayer und die Stadtnomaden. Mit ihrer musikalischen Lesung Des Meeres und der Liebe Wellen war sie mit Ulrich Stolpmann unterwegs. Annette Mayer lebt in Stuttgart.[2] /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Standort Wimregal PKis-Box5-U039 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Alte DDR-Schwarzweiss-Postkarte von Wolf Kaiser bildseitig mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "herzlichst 1975" /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Wolf Kaiser (* 26. Oktober 1916 in Frankfurt am Main; ? 21. Oktober 1992 in Berlin) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Kaiser wuchs in der Schweiz auf, da seine Familie 1920 nach Basel gezogen war, wo sich sein Vater, ein Galvaniseur, bessere Verdienstmöglichkeiten erhoffte. 1937 kehrte er nach Frankfurt zurück, wo er Chemie und Physiologie studierte. Nachdem er 1937 aufgrund eines Lungenrisses als dienstunfähig aus der Wehrmacht entlassen worden war, ging er nach Berlin und nahm dort 1939 bis 1941 Schauspielunterricht bei Margarete Wellhoener und an der Schule Reimann. Sein Bühnendebüt gab er 1941 am Stadttheater Iglau, worauf von 1942 bis 1945 ein Engagement an der Volksbühne Berlin unter Eugen Klöpfer folgte. Nach Engagements in Frankfurt am Main, München und am Schauspielhaus in Leipzig kehrte Kaiser 1950 nach Berlin zurück, wo Bertolt Brecht ihn am Deutschen Theater entdeckte und für das Berliner Ensemble verpflichtete. Bis 1967 blieb Kaiser am Berliner Ensemble und zählte aufgrund seiner künstlerischen Leistungen bald zu den bedeutenden Schauspielern der deutschen Theaterlandschaft. Mit Auslandsgastspielen gelang es ihm, auch bei internationalem Publikum Anerkennung zu erlangen. Seine Darstellung des Mackie Messer in der Dreigroschenoper war legendär. 1965 erhielt Kaiser den Nationalpreis der DDR und wurde zwei Jahre später an der Volksbühne engagiert. Ab 1969 konzentrierte er sich hauptsächlich auf die Tätigkeit vor der Kamera und gehörte bis 1990 dem Schauspieler-Ensemble beim Fernsehen der DDR an. Doch auch vorher schon, zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges und danach, war Kaiser im Film tätig. Bekannt wurde er durch die Mitwirkung in Filmen wie Das tapfere Schneiderlein (1956), Kabale und Liebe (1959), Das Stacheltier - Das blaue Zimmer (1965), Kleiner Mann - was nun? (1973) und Ursula (1978). Die erste Hauptrolle verkörperte er 1956 als Heiratsschwindler Maurice Daurignac in den Millionen der Yvette. Für die Darstellung des Meister Falk in Benito Wogatzkis Fernsehspielen Die Geduld der Kühnen (1967), Zeit ist Glück (1968) und Die Zeichen der Ersten (1969) wurde Kaiser mit zwei Nationalpreisen der DDR ausgezeichnet. Nachdem er sich Mitte der 1970er Jahre in die Schweiz zurückzog und dort sowohl im Fernsehen als auch auf der Bühne gastierte, spielte er seine letzte große Rolle 1981 als Casanova in Casanova auf Schloss Dux. Kaiser war im Fernsehen der DDR stets präsent. Nach langer Krankheit und aufgrund der mit den Veränderungen nach 1989 vor sich gehenden sozialen Verhältnisse beendete er fünf Tage vor seinem 76. Geburtstag im Oktober 1992 sein Leben durch Suizid[1], indem er aus dem Fenster seiner Berliner Wohnung sprang. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.[2] /// Standort Wimregal GAD-10.355ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Franziska Troegner bildseitig mit goldenem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Gerhard Otto Alles Gute" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Franziska Troegner (* 18. Juli 1954 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Kabarettistin, Synchron- und Hörspielsprecherin. Bekannt wurde sie dem gesamtdeutschen Publikum vor allem als Sketch-Partnerin von Diether Krebs und Dieter Hallervorden sowie in der Rolle der Schwester Gertrud in der ZDF-Familienserie Der Landarzt. Franziska Troegner, Tochter des Schauspielers, Kabarettisten und Regisseurs Werner Troegner (1925-1993) und der Sängerin Elfriede Troegner (1929-1997), wurde im Juli 1954 in Berlin-Mitte geboren. Im August 2009 erschien mit Fürs Schubfach zu dick ihre erste Autobiografie. Im Oktober 2018 folgte im Eulenspiegel-Verlag unter dem Titel Permanent trendresistent eine weitere Biografie von ihr. Troegner lebt im Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick. Karriere Wirken am Theater Troegner debütierte 1959 mit Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen am Berliner Metropol-Theater, ab 1969 gehörte sie zum Jugendstudio des Berliner Kabaretts Die Distel. Nach dem Abitur 1973 absolvierte sie eine Schauspielausbildung bei Doris Thalmer am Berliner Ensemble in Berlin. Sie gehörte ab 1976 insgesamt 18 Jahre lang dem Berliner Ensemble an, wo sie u. a. Hauptrollen in Inszenierungen von Bertolt Brecht wie Mutter Courage und ihre Kinder (als Stumme Kattrin), Dreigroschenoper (als Polly Peachum) und Der kaukasische Kreidekreis (als Grusche Vachnaze) spielte. 1981 verlieh ihr die Berliner Zeitung für ihr Wirken am Theater den Kritikerpreis. Seitdem sie 1993 ihr festes Engagement beim Berliner Ensemble beendete, arbeitet sie freiberuflich. Seit 2014 spielt sie regelmäßig in Bühneninszenierungen am Schlosspark Theater, das seit 2008 als Privattheater von ihrem Schauspielkollegen Dieter Hallervorden betrieben wird. Seit 2000 hält sie einen jährlichen Chanson-Interpretationsworkshop an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2015, 2017 und 2019 war sie Jurymitglied bei der Vorauswahl/Finalrunde für den Bundeswettbewerb Gesang Berlin. 2016 wirkte sie bei der Musikwerkstattwoche an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und einem Meisterkurs Chanson/Interpretation an der Schauspielschule Charlottenburg mit. Film, Fernsehen und Synchron DDR 1978 gab Troegner in dem Fernsehfilm Das Leben des Galileo Galilei nach der Vorlage von Bertolt Brecht ihr Fernsehdebüt. 1979 spielte sie unter der Regie von Georgi Kissimov in der Literaturverfilmung Hochzeit in Weltzow die Großbauerntochter Elvira. Eine weitere Zusammenarbeit mit Kissimov folgte 1980 in der Filmkomödie Der Baulöwe, dem letzten Kinofilm von Rolf Herricht, wo sie dessen erwachsene Filmtochter Ingrid Keul verkörperte. Ebenfalls 1980 spielte sie unter Hans Joachim Hildebrandt für die für das Fernsehen der DDR produzierte Romanverfilmung Grenadier Wordelmann - nach dem gleichnamigen Werk von Georg Hermann - Sophie, die Stieftochter des von Herbert Köfer dargestellten Bauern Christian Schmitzdorff. Walter Beck besetzte sie 1982 in dem DEFA-Märchenfilm Der Prinz hinter den sieben Meeren an der Seite von Marina Krogull und Leon Niemczyk als Kaufmannstochter Candida. 1983 übernahm sie in Rolf Losanskys Kinderbuchverfilmung Moritz in der Litfaßsäule die Rolle der Lehrerin. 1985 verkörperte sie in der vierteiligen DDR-Fernsehproduktion Johann Sebastian Bach über das Leben des Johann Sebastian Bach die Rolle von dessen zweiten Ehefrau Anna Magdalena Bach. In Frank Vogels Die Gänse von Bützow, nach der gleichnamigen Erzählung von Wilhelm Raabe, spielte sie als Regina neben Rolf Hoppe, Arno Wyzniewski und Ursula Karusseit in einen der Hauptrollen. 1989 erhielt sie den Kunstpreis der DDR. Nach der Wende Im wiedervereinigten Deutschland konnte Troegner nahtlos an ihrer Laufbahn in der DDR anknüpfen. Dem gesamtdeutschen Publikum bekannt wurde sie 1993 durch die dreizehnteilige RTL-Produktion R.O.S.T. Die Diether-Krebs-Show an der Seite von Diether Krebs und von 1994 bis 2003 als Sketchpartnerin Dieter Hallervordens in der politischen Kabarettsendung Hallervordens Spott-Light im Ersten. 1997 verkörperte sie in der ersten Staffel der MDR-Kinderserie Mama ist unmöglich die Rolle der Viktoria Voss, die ab der zweiten Staffel von Angelika Milster verkörpert wurde. Weitere Bekanntheit erlangte sie von 2001 bis 2013 in ihrer festen Rolle der Schwester Gertrud in der ZDF-Familienserie Der Landarzt, die sie in 170 Folgen spielte. 2001 spielte sie in dem Filmdrama Heidi M. von Michael Klier an der Seite von Katrin Saß deren Freundin Jacqui und wurde für ihre dortige schauspielerische Leistung als beste Nebendarstellerin mit dem Deutschen Filmpreis nominiert. 2005 wirkte Troegner erstmals in einer Hollywoodproduktion mit. Unter der Regie von Tim Burton war sie an der Seite von Johnny Depp als aufgedrehte Mrs. Glupsch, die Mutter des stets nach Süßspeisen gierenden Jungen Augustus Glupsch, in der Literaturverfilmung Charlie und die Schokoladenfabrik zu sehen. Regelmäßig übernimmt Troegner Gastrollen in zahlreichen Fernsehserien- und reihen, so in Krimiserien wie A.S. - Gefahr ist sein Geschäft, Polizeiruf 110, Tatort, Sperling, Liebling Kreuzberg und Ein starkes Team oder Arzt- und Familienserien, u. a. In aller Freundschaft, Rosamunde Pilcher, Die Kanzlei, Familie Dr. Kleist und Praxis mit Meerblick. 2019 spielte sie in der sechsteiligen Fernsehserie Mein Freund, das Ekel an der Seite von Dieter Hallervorden und Alwara Höfels die Rolle der Hildegard Kuntze (?Oma Späti?).[1] Neben ihren Arbeiten auf der Bühne und in Film und Fernsehen betätigt sich Troegner auch als Synchronsprecherin, u. a. lieh sie in den Agatha-Christie-Fernsehverfilmungen Miss Marple: Das Geheimnis der Goldmine Anette Badland als Dienstmädchen Gladys und in Miss Marple: Ein Mord wird angekündigt Liz Crowther als Kellnerin Myrna ihre Stimme. Zudem war sie in über 500 Hörspielen als Sprecherin tätig. /// S.
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Gut. Albumblatt/-fragment von Cornelia Schirmer mit blauem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Botho 18.3.2006" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Cornelia Schirmer (* 1968 in Schweina) ist eine deutsche Schauspielerin. Von 1987 bis 1991 besuchte Cornelia Schirmer die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin.[1] Gemeinsam mit Bruno Cathomas erhielt sie auf einem Treffen deutschsprachiger Schauspielschulen einen Solopreis und lernte auf diese Weise den Regisseur und damaligen Intendanten des Hamburger Thalia Theaters Jürgen Flimm kennen, der sie an sein Haus am Alstertor verpflichtete. Hier spielte sie bis 1998 und wechselte anschließend an das Deutsche Theater nach Berlin. Seit 2001 freischaffend tätig, ist sie seitdem wieder häufig auf Hamburger Bühnen zu sehen, gastweise am Thalia Theater, sowie auch am St. Pauli Theater, den Kammerspielen und dem Ernst-Deutsch-Theater.[2] Unter namhaften Regisseuren, neben Jürgen Flimm Robert Wilson, Thomas Langhoff, Katharina Thalbach oder Wolf-Dietrich Sprenger, spielte Schirmer bekannte Rollen wie die Luise (am Thalia Theater) bzw. Lady Milford (am Ernst-Deutsch-Theater) in Friedrich Schillers Drama Kabale und Liebe, Franziska in Heinrich von Kleists Lustspiel Minna von Barnhelm, die Polly in der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill oder die Desdemona im Shakespearschen Othello.[2] Mit Fritz der Traktorist hat Schirmer einen eigenen Liederabend kreiert, der Auskunft über ihre Kindheit in der DDR gibt. Für ihre Söhne schrieb die mehrfache Mutter Kinderlieder. Ferner unterrichtet und inszeniert sie an der Schule für Schauspiel Hamburg. Ihre wenigen Auftritte vor der Kamera hatte Cornelia Schirmer zum Teil noch vor den Kameras der DEFA, unter anderem in dem Film Coming Out, der am Tag des Mauerfalls am 9. November 1989 im Ostberliner Kino International Premiere hatte. Cornelia Schirmer lebt in Hamburg.[1] /// Standort Wimregal Ill-Umschl2021-18 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. A5 Blanko-Postkarte mit aufmontiertem Foto von Brigitte Mira und Helen Vita bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Brigitte Mira (* 20. April 1910 in Hamburg; ? 8. März 2005 in Berlin) war eine deutsche Volksschauspielerin, Kabarettistin und Chanson-Sängerin. Sie war bekannt als Berliner Original aus Fernsehserien wie Drei Damen vom Grill sowie durch die Hauptrolle in Fassbinders Melodram Angst essen Seele auf, für die sie 1974 den Deutschen Filmpreis erhielt. /// Helen Vita, bürgerlich Helene Vita Elisabeth Reichel, verheiratete Baumgartner (* 7. August 1928 in Hohenschwangau; ? 16. Februar 2001 in Berlin), war eine Schweizer Chansonsängerin, Schauspielerin und Kabarettistin. Helen Vita wurde als Tochter des Konzertmeisters Anton Reichel und der Solo-Cellistin Jelena Pacic als Helene Vita Elisabeth Reichel geboren. Nach der Ausweisung 1939 aus Deutschland zog die Familie nach Genf in die Schweizer Heimat des Vaters. Nach der Schauspielausbildung am Conservatoire de Genève sammelte sie 1946 ihre ersten Bühnenerfahrungen am Théâtre du Vieux Colombier in Paris. Zwei Jahre war sie dann am Schauspielhaus Zürich engagiert, wo sie in der Uraufführung von Bertolt Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti mitwirkte. Als sie 1948 neben Hans Albers in Liliom auftrat, schrieb die Presse: ?Als etwas ganz Außergewöhnliches darf man es aber wohl bezeichnen, daß bei einem solchen Gastspiel eine Neuentdeckung gemacht wurde, wie sie nur ganz selten glückt: bildhübsch und hochbegabt, Helen Vita, ein Name, den man sich merken wird.?[1] Bertolt Brecht war es auch, der ihr komisches Talent entdeckte und sie dazu ermunterte, Kabarett zu machen. Dem Wunsch, an sein Berliner Ensemble mitzukommen, folgte sie nicht, da sie Brechts Eintreten für ein sozialistisches Deutschland nicht teilen konnte. Stattdessen trat sie 1949 ins Zürcher Cabaret Fédéral ein. 1952 ging sie nach München und spielte an der Kleinen Freiheit, für die Erich Kästner die zeitkritischen Texte schrieb. Hier traf sie auf Friedrich Hollaender, dessen Lieder sie in ihr Repertoire übernahm. Später wirkte sie bei den Berliner Wühlmäusen mit. Aus ihrer 1956 geschlossenen Ehe mit dem Schweizer Komponisten Walter Baumgartner gingen zwei Söhne hervor. In Berlin bezog sie 1965 ihre Zweitwohnung. Schon in den frühen 1950er Jahren war Helen Vita für den Film entdeckt worden. Sie spielte in 58 Kino- und Fernsehfilmen mit: zumeist Heimatfilme, Schlagerschnulzen und Sexklamotten, worin sie oft den drallen Gegenpart zu Caterina Valente und Sonja Ziemann mimte. Das Klischee «scharfe Nutte mit viel Ausschnitt» verfolgte sie jahrelang. Nicht in dieses Klischee passte die Rolle der Cornelia Gatzka im 5. Teil des Fernsehklassikers Am grünen Strand der Spree, in dem sie als Partnerin von Gerhard Just und Günter Pfitzmann zu sehen war. Sie spielte auch in den 08/15-Filmen und bei Ferien auf Immenhof mit. Später stand sie in dem Musical-Film Cabaret neben Liza Minnelli in der Rolle des Fräulein Kost vor der Kamera. Doch gelten liess sie zeitlebens nur ihre Rollen in einigen Filmen von Rainer Werner Fassbinder: Liebe ist kälter als der Tod, Satansbraten, Berlin Alexanderplatz und Lili Marleen. Während ihrer Filmkarriere blieb Vita stets ihrer grossen Leidenschaft, dem «seriösen» Theater treu. In Klassikern von Shakespeare, Molière und Goethe überzeugte sie ebenso wie in modernen Stücken von Thornton Wilder, T. S. Eliot oder Hans Henny Jahnn. An der Seite von Hans Albers spielte sie in Liliom und war später über Jahre am Münchner Volkstheater eine umjubelte «Seeräuber-Jenny» in der Dreigroschenoper. Zur Skandalfigur der Saubermann-BRD vor 1968 wurde Vita vor allem als «fromme Helene» und mit der seinerzeit aufsehenerregenden Schallplattenserie mit den «frechen Chansons aus dem alten Frankreich» in deutscher Übersetzung von Walter Brandin. Die aus heutiger Sicht eher harmlosen, über Jahrhunderte tradierten Volks- und Kinderlieder riefen deutsche Staatsanwälte und Sittenwächter auf den Plan. Es folgten jahrelange juristische Auseinandersetzungen: Die galant-lasterhaften Lieder wurden von Staats wegen zu verbotenen Liedern erklärt, es ergingen Strafbefehle, Urteile wurden verkündet und wieder aufgehoben, Prozesse neu aufgerollt. «Unter Kunst versteht das Gericht ein Erzeugnis, das den Durchschnittsbürger über den Alltag erhebt und ihm das edelste darstellt, was er sich vorstellen kann», so begründete der Kölner Richter Bubenberger die Beschlagnahmung der «kunstlosen Schweinerei». Zeitweilig durften die Platten nur noch mit dem Aufdruck «Für Jugendliche verboten!» unter dem Ladentisch verkauft werden, was sie aber umso erfolgreicher machte. Von der Kritik dagegen wurden sie gelobt und erhielten zweimal den Deutschen Schallplattenpreis. Zu den französischen Chansons gesellten sich nun auch die «bawdy Songs» englischsprachiger Troubadoure. Ihre folgenden Platten hiessen Dolce Helen Vita Vol. I und Vol. II. Erst 1969 wurde in einem offiziellen Bescheid des Regierungspräsidiums Nordbaden in Karlsruhe festgestellt, dass Helen Vitas Lieder «künstlerisch hochstehend» seien. Ihre zahlreichen Soloprogramme trugen so selbstironische Titel wie: Lotterlieder von Brahms bis Brecht, Von wejen Liebe, Helen Vita total und Die Seuse singt. 1985 erhielt sie den Deutschen Kleinkunstpreis. Immer dabei: der 1989 verstorbene Pianist Paul Klein. Ab 1991 wurde sie begleitet von dem Pianisten und Kabarettisten Frank Golischewski, der ihr zahlreiche Chansons (Die Alte singt ja immer noch u. a.) schrieb sowie das Programm Drei Alte Schachteln unterwegs initiierte und begleitete. Songs von Hollaender und Brecht/Weill sowie Texte von Kästner und Tucholsky gehörten stets zu ihrem Lieblingsrepertoire.[2] Ihren letzten grossen Erfolg feierte sie Ende der 1990er Jahre mit Evelyn Künneke und Brigitte Mira als eine der Drei alte Schachteln. Bis kurz vor ihrem Tode wirkte sie noch in zahlreichen Fernsehproduktionen mit und stand mit ihrem Programm Die Alte.
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EUR 150,00
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In den WarenkorbDruckfoto. Zustand: Gut. Druckfoto oder Postkarte von Giorgio Strehler bildseitig mit grünem Stift signiert, umseitig Klebspuren und kleiner oberflächlicher Einriss/Abrieb von Albummontage. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Giorgio Strehler (* 14. August 1921 in Triest; ? 25. Dezember 1997 in Lugano) war ein italienischer Regisseur und Politiker. Strehler gehörte zu den berühmtesten Theaterregisseuren Europas. In seinem Piccolo Teatro in Mailand schuf er vielbeachtete Bertolt-Brecht- und William-Shakespeare-Interpretationen, die ihn in der europäischen Theatergeschichte auf eine Stufe mit Peter Brook und Peter Stein stellten. Giorgio Strehler war der Sohn von Bruno Strehler, einem Triestiner mit Wiener Wurzeln, und Alberta Lovric, einer aus Zadar gebürtigen Kroatin.[1] Im Zweiten Weltkrieg emigrierte er in die Schweiz. Dort begann er seine Theaterlaufbahn und gründete mit weiteren Exilanten in Genf die Theatertruppe Compagnie des Masques. Seine ersten Regiearbeiten waren Mord im Dom von T. S. Eliot und Caligula von Albert Camus. Italien Nach dem Krieg setzte Strehler seine Theaterarbeit in Italien fort. Seine erste Inszenierung war dort Trauer muss Elektra tragen von Eugene O?Neill. Seine ersten Arbeiten waren vom Neorealismus des italienischen Films geprägt, vor allem von Roberto Rossellini und Vittorio De Sica. Zum zehnten Todestag von Maxim Gorki inszenierte Strehler Die Kleinbürger mit einer von Paolo Grassi organisierten Schauspieltruppe, die wenig später den Kern des Piccolo Teatro[2] in Mailand bildete, das Strehler leitete. Es war das erste ständige Sprechtheater in Italien. Bereits Mitte der 1950er Jahre bereiste das Ensemble zahlreiche Länder Europas. Vor allem Strehlers Beschäftigung mit der Commedia dell?arte wurde als beispielhaft angesehen. Seine Inszenierung von Carlo Goldonis Der Diener zweier Herren gilt als eines der theatralischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts und wird bis heute regelmäßig am Piccolo Teatro wiederaufgenommen. Diesen Erfolg ermöglichte die Zusammenarbeit mit Amleto Sartori, einem Bildhauer, der sich von da an ganz der Fertigung der Theatermaske widmete, und durch Strehlers Forschen nach besonderen für die Commedia dell?arte charakteristischen Bewegungsformen. Seit den späten 1950er Jahren arbeitete Strehler vorwiegend mit dem Bühnen- und Kostümbildner Luciano Damiani zusammen. Diesem Team gelangen international gefeierte Inszenierungen, etwa 1963 Bertolt Brechts Leben des Galilei und 1964 Carlo Goldonis Viel Lärm in Chiozza. Ende der 1960er Jahre kam es zu künstlerischen Differenzen, weswegen Strehler nun verstärkt auf Damianis Schüler Ezio Frigerio zurückgriff. Internationale Tätigkeit In den folgenden Jahrzehnten inszenierte Strehler an vielen Bühnen Europas. Für die Salzburger Festspiele erarbeitete er 1973 eine mit Das Spiel der Mächtigen betitelte Fassung von William Shakespeares Königsdrama Heinrich VI. (musikalische Leitung Peter Ewaldt) mit Andrea Jonasson, Michael Heltau und Will Quadflieg.[3] Am Wiener Burgtheater erarbeitete er 1974 Carlo Goldonis Trilogie der Sommerfrische (Bühnen- und Kostümbild Frigerio; mit Heltau, Jonasson, Susi Nicoletti u. a.) sowie 1975 erneut Das Spiel der Mächtigen. Seine Dreigroschenoper in Paris (Bühnenbild Frigerio) hatte Mitte der 1980er Jahre großen Erfolg. Mit einem internationalen Ensemble, darunter Michael Heltau als Mackie Messer, Milva als Seeräuber-Jenny, Barbara Sukowa als Polly und Yves Robert als Mr. Peachum, schuf er eine überaus positiv aufgenommene Inszenierung. 1994 kehrt er noch einmal an das Burgtheater - als dessen Direktor er wiederholt im Gespräch gewesen war - zurück, um Luigi Pirandellos Die Riesen vom Berge (Bühnenbild Frigerio, Kostüme Franca Squarciapino) aufzuführen. Opernregie Auch als Opernregisseur war Strehler an wichtigen Opernhäusern der Welt tätig, vor allem an der Mailänder Scala, wo er bereits in den späten 1940er Jahren erstmals inszenierte und wohin er immer wieder zurückkehrte. Dort gestaltete er 1971 Giuseppe Verdis Simon Boccanegra in einer von Kritik und Publikum akklamierten Inszenierung (Bühnen- und Kostümbild Frigerio; Dirigent Claudio Abbado), 1975 Verdis Macbeth (Bühnen- und Kostümbild Damiani; Dirigent Abbado) und 1980 Wolfgang Amadeus Mozarts Le nozze di Figaro (Bühnenbild Frigerio, Kostüme Squarciapino; Dirigent Riccardo Muti). Der große internationale Durchbruch als Operninszenator gelang ihm 1965 bei den Salzburger Festspielen mit einer als maßstabsetzend eingeschätzten Interpretation von Mozarts Die Entführung aus dem Serail (Bühnen- und Kostümbild Damiani; Dirigent Zubin Mehta; mit Fritz Wunderlich, Anneliese Rothenberger, Fernando Corena und Michael Heltau als Bassa Selim). 1974 führte er in Salzburg bei Mozarts Die Zauberflöte Regie (Bühnen- und Kostümbild Damiani; Dirigent Herbert von Karajan), die jedoch weniger glücklich ausfiel, nicht zuletzt aus musikalischen Gründen und wegen der Akustik des Großen Festspielhauses. Im Streit vor allem mit Karajan beendete Strehler seine Zusammenarbeit mit den Festspielen, mit denen er eine intensive Kooperation geplant hatte (u. a. eine Inszenierung von Mozarts Don Giovanni). Spätere Versuche, Strehler wieder nach Salzburg zu holen, scheiterten. Seinen damals bereits legendären Simon Boccanegra inszenierte Strehler 1978 in Paris, und an der Wiener Staatsoper widmete er sich 1984 dieser Verdi-Oper ein letztes Mal. Strehler unterrichtete auch am Max-Reinhardt-Seminar in Wien als Gastdozent. Seine letzte geplante Inszenierung, Mozarts Così fan tutte, konnte er 1977 nach elf Probentagen nicht vollenden. Die Aufführung wurde von Strehlers Mitarbeitern (u. a. Bühnenbildner Frigerio) fertiggestellt. Politik In den Jahren 1983 und 1984 war Strehler, nachdem er für Bettino Craxi nachgerückt war, Mitglied des Europäischen Parlaments. 1987 wurde er in den Senato della Repubblica gewählt. Privates Strehler lernte 1973 in Salzburg die Schauspielerin Andrea Jonasson kennen, die oft unter seiner Regie arbeitete und die er 1981 heiratete.