Zustand: Poor. Signatur, nicht zum Buch zugehorig; Mit Flecken. AuszugExistentialismus heuteDer Spatsommer ist die Zeit des Dorffestes - mal richtet die Freiwillige Feuerwehr das aus, mal ein Sportverein, und immer ist es die identische Tristesse aus Bratwurst, schlechter Musike und Getranken, die erst zu sich genommen und spater von sich gebrochen werden mussen.Da ich vom Dorf komme, vom Kaff, kenne ich das gut: Manner, die breite Spuren Saures hinter sich her ziehen beim nachtlichen Verlassen des Festplatzes. Je nach Mode waren die Spuren von Persico, Apfelkorn oder anderen Vergiftungsgaranten zu bestaunen. Fur eine amtliche dorfliche Sozialisation wird das als unverzichtbar erachtet, und spater, bei der jahrlichen Wiederholung, gilt es dann als Tradition, die man ja pflegen soll.Um ordentlich in Schwung und Stimmung zu kommen, ist Musik vonnoten - bevorzugt die von fruher, als man jung war, da kann man dann sentimental werden. Auf dem Dorf altert man schnell, die Ehe rumpelt vor sich hin, das Idyll existiert nur in den Augen der Fremden - fur die Einheimischen ist das Leben eine Mischung aus Ereignislosigkeit, Geldknappheit, Konvention und Langeweile.Matt schleppt sich alles zum Dorffest, die Kinder immerhin finden es wirklich aufregend - so lange, bis der fur die Musikbeschallung zustandige Mann die Walzerstunde fur die Alteren einlautet. Spater, im Dunkeln, spielt er dann die Hits von damals. In der ehemaligen Bundesrepublik sind das vor allem englische und deutsche Schreckensschlager, im deutschen Osten ist es das gehobene deutschsprachige Unterhaltungslied aus DDR-Zeiten. Das macht die Sache aber nicht besser.Das Lied, das auf einem mecklenburgischen Dorffest Furore macht, heisst ,Jugendliebe", gesungen wird es von Ute Freudenberg und der Gruppe Elefant, was in der DDR, wie ich erfahre, zu Ute Elefant zusammengezogen wurde. Ich weiss nicht, wie es ist, wenn man mit diesem Lied aufwuchs - ich weiss nur, wie es sich anfuhlt, wenn man dieses Lied im Alter von 43 Jahren zum ersten Mal hort. ,Er traf sie wieder, / viele Jahre sind seit damals schon verga-hahangen / Sieht in ihre Augen, / und er denkt zuruck: Wie hat es angefa-ha-hangen?", singt Ute Elefant.Die Augen der erloschenen Paare werden noch einmal feucht, der musikalkoholische Knopfdruck hat funktioniert, manche Hand findet einen Weg in eine andere hinein, um eine stammige Schulter herum oder auf einen massigen Hintern hinab. Das Lied schaukelt sich hoch zum Refrain: ,Jugendliebe bringt / den Tag, wo man beginnt, / alles um sich her ganz anders anzusehn, / Ha-Ha, Lachen treibt die Zeit, / die unvergessen bleibt, / denn sie ist traumhaft scho-ho-ho-hon."Es ist billig, das Grauen mit Distanz und Ironie wahrzunehmen. Man muss es ungefiltert durchstehen. Sich in eine gehubschte Vorstellung vom Leben verknallen kann jeder, das ist Huchel. Das Land und seine Bevolkerung vor Augen und Ute Elefant in den Ohren haben, das ist Existentialismus heute, das ist der Mythos von Sisyphos, das ist Camus und der Mensch in der Revolte. Nicht ausweichen, die volle Dosis Elend nehmen, die ganze Portion, bis zur Neige, und dann sagen: Ja, ich will - das ist Leben.
Softcover. Zustand: Fine. Albert Camus wurde am 7. November 1913 in ärmlichen Verhältnissen als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Von 1933 bis 1936 studierte er an der Universität Algier Philosophie. 1934 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama «Caligula», das 1945 uraufgeführt wurde. Camus zog 1940 nach Paris. Neben seinen Dramen begründeten der Roman «Der Fremde» und der Essay «Der Mythos von Sisyphos» sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall.Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor.Uli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.
Verlag: Hamburg [i.e. Reinbek] : Rowohlt, 1997
ISBN 10: 3499221985 ISBN 13: 9783499221989
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquarische Fundgrube e.U., Wien, Österreich
Taschenbuch. 394. - 401. Tsd., Neuausg. 185 S. Kanten etw. bestoßen, Ränder etw. berieben, Einband etw. geknickt // Das Absurde, Philosophie L028 9783499221989 *.* Sprache: Deutsch.
Zustand: Fine. Uli Aumüller übersetzt u. a. Siri Hustvedt, Jeffrey Eugenides, Jean Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Für ihre Übersetzungen erhielt sie den Paul-Celan-Preis und den Jane-Scatcherd-Preis.Albert Camus wurde am 7. November 1913 in ärmlichen Verhältnissen als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Von 1933 bis 1936 studierte er an der Universität Algier Philosophie. 1934 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama «Caligula», das 1945 uraufgeführt wurde. Camus zog 1940 nach Paris. Neben seinen Dramen begründeten der Roman «Der Fremde» und der Essay «Der Mythos von Sisyphos» sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall.Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor.
Anbieter: SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung, Westhofen, Deutschland
Zustand: Wie Neu. Zustandsbeschreibung: leichte Lagerspuren. Eine Interpretation. Die Autorin zeigt, dass Camus in den beiden Werken äußerst verschiedene Möglichkeiten durchspielt, existierend dem Absurden im Sinne seines "Mythos von Sisyphos" zu begegnen. 118 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 1998). Früher EUR 15,50. Gewicht: 205 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch.
Verlag: Hamburg, Rowohlt Verlag., 1959
Anbieter: Steamhead Records & Books, Rodgau-Nieder-Roden, Deutschland
8°, 151 Seiten, Taschenbuch mit Leinenrücken. Seiten gebräunt, Namenseintrag und Notiz auf Schmutztitel, sonst in schöner Erhaltung. rowohlts deutsche enzyklopädie 90. Mit einem kommentierenden Essay von Lieselotte Richter. Sprache: Deutsch.
Verlag: Rauch Karl Verlag Kg, 1995
ISBN 10: 3792002000 ISBN 13: 9783792002001
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
Zustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Zustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
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Mehr entdecken Softcover
Verlag: Rowohlt, 1963
Anbieter: Homeless Books, Berlin, Deutschland
Softcover. Zustand: Gut. Nette Taschenbuch von rowohlts deutsche enzyklopädie. Mit einem kommentierenden Essay von Liselotte Richter. Seiten sind bisschen gebräunt aber sauber. mit leichten Gebrauchsspuren am Einband.
Rowohlt, Hamburg, 1959, , 151, TB, 8°, ., , Einband: etwas bestoßen, etwas verknickt, gebräunt, etwas beschabt, Vorsatzblaetter: gebräunt, Titelblatt: gebräunt, Seiten: gebräunt, Buchrücken: etwas fleckig, etwas bestoßen,
Anbieter: Berliner Büchertisch eG, Berlin, Deutschland
Hardcover. Zustand: Gut. 1. Auflage, Sonderausgabe. 288 S. Gutes Exemplar, geringe Gebrauchsspuren, Cover/SU berieben/bestoßen, Schnitt/Papier nachgedunkelt, innen alles in Ordnung; Good copy, light signs of previous use, cover/dust jacket shows some rubbing/wear, edges/text pages show yellowing/darkening, interior in good condition. B250213ah119 ISBN: 9783499231872 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 296.
Verlag: Reinbek b. Hbg.: Rowohlt 1988, 1988
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Lengelsen, Werdohl, Deutschland
Tb. Okart. 151 S. Mit Literaturhinweisen u. Personenregister. (Vorderd. m. Läsuren, sonst gut. Innen sehr gut. Bilder auf Anfrage). (= rororo 12375).
Anbieter: Ria Christie Collections, Uxbridge, Vereinigtes Königreich
Zustand: New. In.
Verlag: Rowohlt, Reinbek, 1959
Anbieter: Antiquariat "Der Büchergärtner", St. Ingbert, Deutschland
Erste Taschenbuchausgabe. 11,5 x 19 cm. 151 S. Taschenbuch. Besitzeintrag, minimal gebräunt, ansonsten tadellos.
Anbieter: Ria Christie Collections, Uxbridge, Vereinigtes Königreich
Zustand: New. In.
Couverture souple. Zustand: bon. RO80274042: 1970. In-12. Broché. Bon état, Couv. convenable, Dos satisfaisant, Papier jauni. 151 pages - livre en allemand. . . . Classification Dewey : 430-Langues germaniques. Allemand.
Verlag: Reinbek bei Hbg.: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1976 (20. Aufl.), 1976
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Lengelsen, Werdohl, Deutschland
Tb. Ill. Okart. 151 S. Mit Literaturhinweisen u. Personenregister. (Papier nachgedunkelt, geschwärzter Namenseintrag u. Datum auf dem vord. Innend., sonst sehr gut. Bilder auf Anfrage). (= rowohlts deutsche enzyklopädie, rde 90).
Verlag: Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main, 2013
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Leinen. Zustand: gut. Erste Aufl. Großformatiger fadengehefteter und illustrierter Ganzleineneinband mit schwarzen bzw. illustrierten Vorsätzen in gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand. "Jonas ist ein glücklicher Mensch. Als seine Kunst immer mehr Anerkennung findet, sieht er sich zunehmend von seinem Alltag bedrängt und überfordert und versagt bei der Arbeit. Er zieht sich in einen Verschlag zurück, um das eine große Kunstwerk zu schaffen. Katia Fouquet seziert das Leben des Künstlers und fängt seine zunehmende Beengung eindrucksvoll ein. Im Wechsel zwischen Außen- und Innenperspektive schafft sie dabei einen Bogen zwischen Comic, Kunstkatalog und Skizzenbuch. Katia Fouquet, geboren 1975, hat Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Accademia die belle arti in Bologna studiert. Ihre Arbeiten er scheinen regelmäßig in nationalen und internationalen Publikation en wie der «New York Times», «Slanted» und «Das Magazin» sowie bei diversen Ausstellungen. Katia Fouquet lebt und arbeitet in Berlin. Albert Camus (1913 ? 1960) gilt als einer der bedeutendsten französischen Schriftsteller und Philosophen des 20. Jahrhunderts. International berühmt wurde er 1942 durch die Veröffentlichung des Romans «L Etranger» («Der Fremde») und des philosophischen Essays «Le Mythe de Sisyphe» («Der Mythos von Sisyphos»), in dem er sich mit dem Sinnlosen und dem Absurden auseinandersetzte. 1957 erhielt er den Nobelpreis für Literatur für seine «bedeutende literarische Schöpfung, die mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewissens in unserer Zeit beleuchtet». Zeitlebens litt Camus an Tuberkulose. Mit nur 47 Jahren starb er bei einem Autounfall." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 157, (3) pages. 4° (210 x 285mm).
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die kritische Sichtweise von Camus dem herkömmlichen Selbstmord gegenüber wird in dieser Facharbeit hergeleitet und analysiert. Außerdem werden noch anderweitige Arten des Selbstmordes von Camus sowie Dostojewski und Kafka veranschaulicht und in Verbindung gebracht. Darüber hinaus kommen weiterhin zu der reinen Quellenanalyse selbstständige Gedanken, welche über die Quellen hinaus gehen und eigene Hypothesen schaffen. Dabei lautet meine Arbeitshypothese: Setzt man das Absurde voraus, stößt Camus den Selbstmord und Hoffnung ab, Dostojewski kritisiert den Selbstmord auch, aber befürwortet den Glauben, und Kafka stellt den Selbstmord als Folge von Ignoranz des Absurden und dem zusätzlichen eigenen logischen Denken dar, ähnlich wie Dostojewski. Erarbeitet wurde der Inhalt anhand des Essays 'Der Mythos des Sisyphos¿ von 1942.In diesem begründete Albert Camus das Absurde. Bei der Auswahl des Materials war das Hauptmerkmal, dass es den Selbstmord nach Albert Camus beinhaltet, weiteres Material wurde von Camus erwähnt und deshalb auch ausgewählt. Nur eine sekundäre Quelle wurde genutzt, diese diente dem besseren Verständnis. Der Arbeitsansatz besteht aus der Untersuchung und persönlichen Interpretation des Selbstmordes und seiner Abwandlungen nach Camus, Dostojewski und Kafka. Ziel ist es, am Ende eine genaue und prägnante Beschreibung der Ideen über den Selbstmord von den bereits genannten Autoren zu haben und diese mit eigenen Gedanken zu erweitern.Der Selbstmord ist ein konventionelles Thema, weshalb dieser in vielen Feldern der Wissenschaft bearbeitet wird bspw. in der Psychologie, der Historik und natürlich der Philosophie. Zudem findet man diesen aber auch in der Literatur z.B. in Shakespeares Werk 'Romeo und Julia'. Dieser hat darüber hinaus gleichfalls einen festen Platz in Kulturen von Ländern wie Japan. Dort war er im 12 Jahrhundert weit verbreitet bei den männlichen Samurai, dies war der rituelle Selbstmord (Seppuku).Dieser wird auch in der Oper 'Madame Butterfly' von Giacomo Puccini thematisiert, aus welchem die Bekanntheit des Seppukus ausgeht.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Existenzphilosophie im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Thema 'Zum Verhältnis von Literaturauffassung und Biographie bei Albert Camus und Jean-Paul Sartre' soll untersucht werden, inwieweit die theoretischen Ansprüche an Literatur von Camus und Sartre mit ihrer eigenen Lebensweise und biographisch-bedingten Auffassungen korrespondieren.Im Ablauf der Arbeit gliedert sich in drei Schritte. Zuerst wird Albert Camus mit dem theoretischen Werk 'Der Mythos von Sisyphos' und seinem autobigraphischen Arbeit 'Der erste Mensch' untersucht. Der zweite Teil analysiert Jean-Paul Sartres Position anhand der in 'Was ist Literatur ' dargelegten Literaturtheorie und seiner Kindheitsbiographie 'Die Wörter'. Abschließend werden die beiden Autoren miteinanderverglichen.
Verlag: K.Rauch Verlag, 1967, 1967
Anbieter: Antiquariat Walter Nowak, Göttingen, Deutschland
Die Pest - Der Mythos von Sisyphos - Der Fremde Gewicht in Gramm: 550 Schutzumschlag mehrfach eingerissen, Eigentumsstempel im Einband und auf Titelseite, Text sauber.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen), Veranstaltung: Seminar Germanistik - Europäische Seuchenerzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Figur des Joseph Grand im Roman 'Die Pest' von Albert Camus. Joseph Grand versucht trotz der Pestepidemie, sein Glück zu finden. Ein Glück, das zwischen seiner Arbeit, der Pestsituation und den Gedanken an seine Frau, die ihn Jahre zuvor verließ, kaum möglich erscheint ¿ doch er strebt immerzu danach. Es stellt sich die Frage, auf welcher Basis Grand dieses Glück gründen möchte und wie sich diese Basis in Camus' Philosophie widerspiegelt.Albert Camus' 'Die Pest' ist ein viel beachteter Roman des zwanzigsten Jahrhunderts, dem in der Folge der Corona-Pandemie wieder eine neue Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Dass es sich bei Camus¿ Text allerdings nur um eine Seuchenerzählung handelt, wurde schon früh von der Forschung und ebenso von der Intellektuellen philosophischen Elite in Frankreich verworfen. Gerade beim Erscheinen der Pest im Jahr 1947 haben viele in der Erzählung von der Pest, die den Menschen gefangen hält, ihn in Angst versetzt und scheinbar willkürlich zu Tode bringt, eine Allegorie auf die Okkupation und die nachfolgende grausame Besatzung der Deutschen in Frankreich und Europa gesehen.Das Werk wurde somit zu einem Medium erklärt, durch das Camus seine eigenen Erfahrungen der Besetzung thematisiert und das totalitäre System sowie alle anderen Extreme anprangert. Die Politik des Deutschen Reiches steht jedoch, obschon der Roman viele Stellen anbietet, die auf die Vernichtungspolitik und die Okkupation Bezug nehmen, ebenso wenig im Vordergrund wie die plastische Erzählung vom Ausbruch einer Seuche. Die Seuche hat eine Funktion in der Erzählung ¿ diese steht jedoch in Zusammenhang mit Camus' Philosophie.Camus stellt sich die große Frage, wie der Mensch grundsätzlich mit der Welt interagiert. Um sich der Lösung dieser Frage anzunähern, entwirft Camus eine Welt, die es ihm möglich macht, den Menschen isoliert und darüber hinaus in einer Extremsituation beobachten zu können. Schon sehr früh beschäftigte sich der 1913 in Algier geborene Camus mit der Frage nach der Beziehung zwischen dem Ich und der Welt. Er absolvierte zunächst ein Studium der Philosophie in Algier, in dessen Anschluss er, da er Tuberkulose hatte, nicht zur staatlichen Eingangsprüfung für das Lehramt zugelassen wurde und somit begann, als Journalist zu arbeiten.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, .), Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird beleuchtet, warum Camus in seinem Werk 'Der Mythos des Sisyphos' aus dem Absurden nicht den Selbstmord folgert, sondern ihn regelrecht untersagt. Daher habe ich mich dazu entschlossen, die Leitfrage danach, warum aus dem Absurden nicht der Selbstmord folgt, zu erörtern.Um dies zu verdeutlichen, werde ich zunächst den Stellenwert und die Bedeutung untersuchen, welche Camus dem Selbstmord beimisst. Zunächst werde ich das Verlangen nach Klarheit darstellen, welches Camus dem Menschen unterstellt. Darauffolgend werde ich verdeutlichen, dass Camus die Welt als irrational empfindet. Im letzten Schritt ist es mir möglich, das Absurde als Bruch zwischen den zwei genannten Gegensätzen zu thematisieren. Anschließend werde ich dazu übergehen, die Konsequenzen aus dem Absurden herauszuarbeiten. Hierbei liegt mein Augenmerk darauf, klarzustellen, warum der Mensch am Absurden festhalten sollte und welche Rolle die Hoffnung bei Camus spielt. Bezogen auf die Leitfrage halte ich dieses Vorgehen für sinnvoll, da das Festhalten am Absurden den Suizid ausschließt und dahingehend begründet werden muss. Im nächsten Schritt folgt Camus Motivation zum Leben. Hier werde ich aufzeigen, inwiefern das Absurde einen Mehrwert liefert und es sich lohnt, das Leben im Absurden zu leben.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Absurdität und Revolution - Camus` Existentialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Camus war ein französischer Schriftsteller und Philosoph, der zwischen 1913 und 1960 lebte und sich Zeit seines Lebens mit der Frage beschäftigte, wie der Mensch mit der Absurdität der eigenen Existenz umgehen könnte. Nachdem Camus bereits einige Schriften zu diesem Thema publiziert hatte, erschien im Jahr 1942 sein Essay 'Der Mythos des Sisyphos', welcher Gegenstand dieser Arbeit werden soll. Der Essay gewann einen großen Einfluss auf die philosophische Debatte und bleibt auch 80 Jahre später hochaktuell. Denn gegenwärtig scheint die Absurdität der menschlichen Existenz neue Ausmaße anzunehmen, bedenkt man die Entwicklungen der Globalisierung und die komplexen ökonomischen, sozialen und politischen Verstrickungen, welche sich mit einer solchen Geschwindigkeit vollziehen, dass es für den individuellen Menschen immer schwieriger wird, die eigene Rolle im globalen System zu erkennen und auszufüllen.Immer öfter bleibt somit die Suche nach konstanten Orientierungspunkten vergeblich, welche dem Individuum Halt geben und einen Lebenssinn vermitteln könnten. Stattdessen führt diese diffuse Außenwelt zu einer Überforderung und bedroht die menschliche Psyche, aber auch das gesellschaftliche Zusammenleben. Camus selbst stellt die Tendenzen eines solchen Phänomens bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fest und fasst dies unter dem Begriff der Absurdität zusammen. Diese Arbeit soll sowohl Einblicke in Camus' Überlegungen zur Absurdität geben und darüber hinaus deren Bedeutung für moralische Aspekte beleuchten, da diese ein gesellschaftliches Zusammenleben maßgeblich beeinflussen.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Camus gut 150 Seiten langer Essay 'Der Mythos des Sisyphos' aus dem Jahre 1942 behandelt nach eigener Angabe das einzige 'wirklich ernste philosophische Problem: den Selbstmord.' Die Frage, ob das Leben es wert sei gelebt zu werden, ist insbesondere auf Grund der in ihrer Beantwortung liegenden Konsequenz entscheidend. Beziehungsweise ergibt sich auch die umgekehrte Betrachtungsweise der Inkonsequenz der Fortführung eines möglicherweise nicht lebenswerten Lebens. Inhalt dieser Arbeit sind konkret die Folgen für das Leben des einzelnen Menschen, wobei danach gefragt wird welchen Zweck Bildung mit Blick auf die Absurdität erfüllen kann. Die Gedanken Camus werden dabei unter anderem in Bezug auf die Unterscheidung von Quantität und Qualität bezogen auf die schulpädagogischen Ausführungen Georg Simmels.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Absurde in dem erstmals 1927 erschienenen Roman Der Steppenwolf von Hermann Hesse aufzuzeigen. Der Steppenwolf, der das Leben des Protagonisten Harry Haller beschreibt, weist einige thematische Parallelen zum Mythos des Sisyphos auf, die in dieser Arbeit herausgearbeitet werden sollen.Dazu gehören insbesondere der Selbstmord, die Ewigkeit und die Rolle der Kunst hinsichtlich des Absurden. In einem Vergleich der beiden ebengenannten Werke soll geklärt werden, an welchen Stellen sie übereinstimmen bzw. voneinander abweichen.Beantwortet werden soll die Frage, inwiefern Harry Haller als eine absurde Figur betrachtet werden kann und ferner, ob der Steppenwolf als ein absurdes Werk aufzufassen ist. Anhand des Camus'schen Weks Der Mythos des Sisyphos soll zunächst das Absurde genauer erläutert werden, bevor dieses in Hesses Steppenwolf ausfindig gemacht werden soll.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Entgegen aller populären Vorbehalte, verherrlichten Albert Camus und Friedrich Nietzsche die Sinnlosigkeit des Daseins. Ihren wohl bekanntesten Werken, 'Der Mythos des Sisyphos' und 'Also sprach Zarathustra', wohnen trotz allem auch optimistische Gedanken inne, die dem Menschen ein gewisses Glückspotential zusprechen. Grundbedingungen für Glück im Angesicht der erkannten Absurdität sind bei ihnen Annahme und Revolte, wobei dieser Arbeit die These zugrunde liegt, dass der Kampf bei Camus ein glückstiftender, aber durch eine Neuschöpfung keinesfalls abzulösender Selbstzweck ist, wohingegen Nietzsche eben diesen Erfolg des Kampfes für möglich hält.Nietzsche hielt seinerseits in seiner Verwandlungsmetaphorik die Option der Überwindung der Sinnlosigkeit fest, während Camus in seinen vier absurden Menschentypen den ewigen Kampf statuierte. Ein Vergleich dieser beiden Ideen soll die Grundlage dieser Arbeit bilden. Dabei müssen Schnittstellen in den Voraussetzungen, aber auch Unterschiede in den Konsequenzen eruiert werden.Da vor allem Camus der Kunst einen hohen Rang in der Bewältigung des Lebens zuerkennt, ja sie nachgerade als Basis eines erfüllten Lebens betrachtet, wird diesem Spektrum seines Denkens ein besonderer Platz in dieser Arbeit zuerkannt. Der ausgewählten Sekundärliteratur können zwecks Einschätzung der variierenden Überwindungsoptionen wertvolle Ideen entnommen werden.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Leipzig, Veranstaltung: Minnesang des 13. Jahrhunderts, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Liebe Seele trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus Der Sinn des Lebens bzw. die richtige Lebensweise auf Erden steht sowohl in dem hier aufgeführten Zitat als auch im Lied 35 des Schweizer Minnesängers Ulrich von Singenberg im Vordergrund.Im Gegensatz zu Albert Camus, der dieses Zitat an den Anfang seines Essays Der Mythos des Sisyphos stellt, wird im Lied 35 jedoch von einem ewigen Leben nach dem Tod, auf das man sich während seines irdischen Daseins vorbereiten solle ausgegangen. Rund 700 Jahre früher ist also bei Ulrich von Singenberg der Sinn des Lebens keineswegs absurd, sondern einzig auf das Dasein im Jenseits ausgerichtet.Der konkrete Inhalt, die äußere Form sowie die Darstellungsweise des Liedes eröffnen dem Leser jedoch weitaus mehr Möglichkeiten und Sichtweisen bezüglich einer Einordnung und damit verbundenen Interpretation des Liedes.So ist dieses Lied ebenfalls ein Zeugnis für die enge Verknüpfung und das wechselseitige Verhältnis zwischen formalen Aufbau, Inhalt, Übersetzung und schließlich der Interpretation eines Textes.Diesbezüglich soll in dieser Hausarbeit, ausgehend von der Übersetzung des Liedes 35 sowie anhand einer inhaltlichen und formalen Analyse, der Frage nach gegangen werden, inwieweit dieses dem Minnesang des 13. Jahrhundert zuzurechnen ist und aufgrund welcher Merkmale und Interpretationsweisen es auch anderen Genres zugeordnet werden könnte. Die Weltabsage steht im Mittelpunkt des Liedes 35 von Ulrich von Singenberg. In monologischer Form klagt das lyrische Ich des Liedes die Welt als betrügerisch an und preist ein Leben im Sinne Gottes, welches die wahre Freude und Erlösung im Jenseits zur Folge hat. Da das Leben auf Erden und somit auch alle Freuden und Glücke vergänglich sind, sollte man sein irdisches Dasein auf ein Leben im Jenseits ausrichten und bei allen Dingen und Ereignissen stets an das Leben nach dem Tode denken bzw. auf dieses achten.Bereits in den ersten vier Zeilen der ersten Strophe dieses sieben Strophen umfassenden Liedes, bezichtigt das lyrische Ich die Welt und dementsprechend jegliches irdische Dasein aufgrund seiner Vergänglichkeit als betrügerisch. Die Welt bzw. das Leben auf Erden fesselt den Menschen immer wieder an Dinge, seien sie materieller oder ideeller Art, die ihn blenden oder verführen und ihn von einem Leben im Sinne Gottes abhalten. Ich hân dur dich mich dem erlogen, der mich mit nôt zuo zim gewan.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Erfurt, Veranstaltung: Camus: Der Mythos des Sisyphos, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Schriftsteller Albert Camus, der am siebten November 1913 in Algerien geboren wurde und am vierten Januar 1960 in Frankreich verstarb, schrieb im Jahre 1942 die Essaysammlung Der Mythos des Sisyphos , in der das Zentrum der philosophischen Schrift aus dem Absurden und dem Mythos des Sisyphos, der laut Camus eine Metapher für die aussichtslose Situation der modernen Menschen ist, besteht.In seiner Essaysammlung, im Kapitel, das sich mit dem Mythos selbst beschäftigt, schrieb Camus: Es ist nicht schwer zu verstehen: Sisyphos ist der absurde Held. Die These, dass Sisyphos ein absurder Held sei, wird der Mittelpunkt der nun folgendenHausarbeit sein. Sisyphos wird häufig als Held bezeichnet, doch nun stellt sich die Frage, warum er nicht nur als Held, sondern auch als absurder Held charakterisiert wird. Um diese Frage beantworten zu können, werde ich zunächst die Begriffe des Absurden und des Helden definieren. Was ist demzufolge ein Held Was macht ihn aus Was ist das Absurde und wie kann es bewältigt werden Vergleicht man den Mythos des Sisyphos mit den Assoziationen, die man zum Begriff desHelden hat, wird, wie in meinem Falle, deutlich, dass die augenscheinlichen Merkmale eines Helden nicht vollständig auf Sisyphos anzuwenden sind. Doch wie ist es mit den Definitionen des Begriffs in einem Lexikon Besitzt Sisyphos die Eigenschaften, die ein Held in einem Lexikon zugeschrieben bekommt Ist es möglich, dass Sisyphos nicht als Held bezeichnet werden sollte, sondern stattdessen im Mythos die Rolles eines Antihelden übernimmt Um diese wesentliche Frage beantworten zu können, ob Sisyphos ein absurder Held oder ein absurder Antiheld ist, werde ich herausarbeiten, was sich hinter der Bezeichnung einesAntihelden verbirgt, und worin die signifikanten Unterschiede zwischen einem Helden und einem Antihelden bestehen.
Verlag: Stuttgart: Klett-Cotta, Juli 1980., 1980
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Hans Höchtberger, München, Deutschland
Orig.-Heft. Gr.-8°. Beiträge von Herbert von Borch (Die umstrittene Weltmacht. Antinomien der amerikanischen Außenpolitik), Ekkehard Eickhoff (Macht und Sendung. Zur Außenpolitik des Byzantinischen Reichs), Hans Mayer / Rolf Vollmann (Nach dem Tode von Jean-Paul Sartre. Ein Gespräch), Martin Meyer (Sartre, die Institution im Widerspruch), Elias Canetti (Figuren im Entstehen - und ihre Ewigkeit), Leonardo Sciascia (Übertragbarkeit. Prosa), Peter von Matt (Zwei kalifornische Sonette), Hans-Jürgen Heise (Vom Quetzalcóatl zum Pepsicóatl. Mexicos Weg vom Mythos in die Geschichte), Dietmar Merten (Streit um Uncle Sam`s Erbe. Revolution vor der amerikanischen Haustür), Heidrun Adler (Ein brasilianisches Requiem - Darcy Ribeiro), Rupert Neudeck (Die Hornhaut auf der Seele), Brigitte Scheer-Schäzler (Die Rhetorik der Gewalt - Joyce Carol Oates), Werner Helwig (Sisyphos als Schicksal - Albert Camus), Beat Schmid (Julien Green und Jacques Maritain im Briwfwechsel), Erdmute Heller (Staat und Religion in Iran), Said Mirhadi (Vision von der Teilung Irans), Ansgar Skriver (Uran für Indien). - Gutes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400.