EUR 9,00
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In den WarenkorbZustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Anbieter: PBShop.store UK, Fairford, GLOS, Vereinigtes Königreich
EUR 19,40
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In den WarenkorbPAP. Zustand: New. New Book. Shipped from UK. Established seller since 2000.
ISBN 10: 3000463070 ISBN 13: 9783000463075
Sprache: Deutsch
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
EUR 16,00
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In den WarenkorbZustand: very good. Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Verlag: Darmstadt: Luchterhand, 1977, 1977
Anbieter: Steven Wolfe Books, Newton Centre, MA, USA
EUR 9,05
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In den WarenkorbGrass, Günter, 1927-2015. Der Butt. Darmstadt: Luchterhand, 1977, 2. Auflage, 693pp., worn dust-jacket with some tears around edges, very good blue cloth, light wear. Text in German. - An einem schönen Sommertag gegen Ende der Jungsteinzeit fischt der Fischer Edek da, wo Jahrtausende später die Stadt Danzig stehen wird, einen ungewöhnlichen Fisch aus der Ostsee. Er kann sprechen, er scheint uralt und allwissend, er will dem Fischer von nun an in jeder Lebenslage mit Rat beistehen, und das ist der Anfang einer langen Geschichte, die erst in unseren Tagen vorläufig endet. Wie der Fisch, ein Butt, ist fortan auch der Fischer unsterblich. Er läßt die Steinzeit und damit die fürsorgliche Herrschaft der Frauen hinter sich, er verliert den Glauben an Aua, die dreibrüstige Köchin und deshalb Priesterin zugleich, er setzt, vom Butt beraten und gedrängt, Vaterrecht gegen Mutterrecht und findet sich doch in jeder Zeitweil, von Jahrhundert zu Jahrhundert und während längst die Männer Geschichte machen, im Schatten von Frauen wieder. Immer ist es eine Köchin, der er anhängt; immer wird er, wie schon zu Auas Zeiten, gegen die Zeit gerührt. Für Wigga brennt er in der Bronzezeit Kohle und versucht vergeblich, mit derVölkerwanderung davonzulaufen; für Mestwina hütet er in der Eisenzeit Schafe und ist zugleich der Bischof Adalbert, der von Mestwina erschlagen wird. Als Schwertfeger Albrecht Slichting heiratet er im 14. Jahrhundert Dorothea von Montau, eine Heilige, eine Hexe und Köchin, die täglich Fastensuppen kocht. Zu dieser Zeit ist die Stadt Danzig bald hundertfünfzig Jahre alt. Im 16. Jahrhundert, in Martin Luthers Tagen, liegt Edek, der den Butt fing, als Franziskanermönch, Bürgermeister Ferber und Prediger Hegge in der geräumigen Bettkiste der Äbtissin Margarete Rusch, ist ihr Vater, der mit dem Schwert gerichtet wird, und hundert Jahre später, während des Dreißigjährigen Krieges, der Stadtmaler Möller und Dichter Opitz, die beide von derselben Magd und Köchin zehren: Agnes Kurbiella. Als August Romeike, Vater aller Töchter der Gesindeköchin Amanda Woyke, erlebt er im späten 18. Jahrhundert die Einführung der Kartoffel in Preußen, als Gymnasiast Friedrich Bartholdy ist er seiner lebenslänglichen Freundin Sophie Rotzoll treu und gleichzeitig Pastor Blech und Jean Rapp, Napoleons Gouverneur in Danzig, dem Sophie die Küche führt. Als die Ankerschmiede Stobbe und Stubbe ist er gegen Ende des 19. Jahrhunderts immer mit derselben Frau verheiratet, Lena Stubbe, die an einem »Proletarischen Kochbuch« schreibt, als Schriftsteller erzählt er in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts seiner Frau Ilsebill die ganze lange Geschichte: neun Köchinnen, dazu Sibylle Miehlau und der Vatertag 1963 in West-Berlin, dazu Maria Kuczorra, Kantinenköchin auf der Lenin-Werft in Gdansk. Während er erzählt, wird der Butt zum zweiten Mal gefangen, diesmal geht er in der westlichen Ostsee drei Frauen an die Angel. In einem Kino in Berlin, wohlbehütet in einer Zinkwanne schwimmend, wird er vor ein feministisches Tribunal gestellt: angeklagt als Berater und Förderer der Männersache von der Steinzeit an, als Weltgeist, Liebbuttchen. In diesem doppelten Rahmen beginnt und endet die große historische Auf- und Abrechnung, die Günter Grass in Der Butt entwirft. Als Erzähler, als der Mann, der in der Vorzeit den Butt fing, berichtet er seiner schwangeren Frau Ilsebill in neun Monaten von seinen Lebensläufen durch die Jahrhunderte; gleichzeitig wird gegen den Butt verhandelt. Das feministische Tribunal klagt am Beispiel von neun Köchinnen den Anteil der Frauen an der Geschichte der Ernährung ein, am Beispiel des Märchens »Vom Fischer un syner Fru« das Verhältnis der Geschlechter zueinander unter der Herrschaft der Männer und damit die ungeschriebene Geschichte der Frauen überhaupt: beides sind die großen Themen dieses Buches. -- »Ein Buch, mit dem man lange leben kann. Mit diesem Roman, nach dem sprechenden Plattfisch des Märchens benannt, geht es einem wie mit Menschen: Man hört zu, hört auch mal weg, ist glücklich und mal ärgerlich.« Rolf Michaelis Die Zeit - »Groß, frisch, oft überraschend, vor allem dann, wenn Grass sinnliche Sagas oder menschliche Tragödien unserer Gegenwart beschreibt, sind Sprache und phantasmagorische Phantasie dieses genialischen Erzählers.« Joachim Kaiser Süddeutsche Zeitung. 9783472864301 ISBN 3472864303.
Verlag: Goldmann Verlag, München, 1993
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat D. Gorodin, Freiburg, Deutschland
EUR 40,00
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In den WarenkorbKartoniert. Zustand: Gut erhalten. 312 S.
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2,29
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. Deutsche Erstausgabe. 300 (4) Seiten. 18,8 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. "'Nacht, Tag und Nacht' wurde geschrieben, als in Polen ein neuer Tag heraufdämmerte. Vor dem Hintergrund der Nachrichten, die uns aus dem Land erreichen, wirkt das Buch wie ein Menetekel." (Tages-Anzeiger). "Die Liebe im Zeitalter der beiden Totalitarismen des 20. Jahrhunderts. Es ist das wichtigste Buch meines Lebens. Es ist eine Abrechnung mit der Geschichte meiner Generation." (Andrzej Szczypiorski). - Szczypiorskis Buch ist Liebesgeschichte und Politthriller mit autobiographischen Zügen, Pamphlet und Lehrbuch für Geschichte in einem, eine grimmige Abrechnung und doch mit einem Anflug von Humor. - - Andrzej Szczypiorski (* 3. Februar 1924 in Warschau; 16. Mai 2000 ebenda) war ein polnischer Schriftsteller, der nicht nur durch sein literarisches, sondern auch durch sein politisches Engagement Bedeutung erlangte. Leben: Szczypiorskis Werk erklärt sich aus seinem Lebensweg: Aufgewachsen in einer vom Bildungsbürgertum geprägten Familie, erlebte er als 15-Jähriger, wie Deutsche seine Heimat besetzten. Während dieser Zeit studierte er an der Untergrunduniversität, die sein Vater Adam, ein sozialistischer Historiker und Mathematiker, mitorganisierte. 1944 nahm Andrzej Szczypiorskis am Warschauer Aufstand teil, wurde gefangengenommen und im KZ Sachsenhausen interniert. Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Journalist, 1955 begann er seine literarische Tätigkeit. Unter dem Pseudonym Maurice S. Andrews schrieb er einige Kriminalromane. Ab 1977 veröffentlichte er zunehmend in Oppositionszeitungen, was nach Ausrufung des Kriegsrechts im Dezember 1981 zu seiner zeitweiligen Internierung führte. Nach der politischen Wende in Polen 1989 bekleidete er als Vertreter der Unia Demokratyczna bis 1991 das Amt eines Senators in der zweiten Kammer des polnischen Parlaments. 1989 wurde ihm der Nelly-Sachs-Preis und 1995 der Andreas-Gryphius-Preis verliehen. Bis zu seinem Tode im Jahr 2000 äußerte er sich immer wieder zur politischen und moralischen Entwicklung der dritten Republik Polens. Die neusten Forschungen des polnischen Institutes für Nationales Gedenken IPN, das sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der kommunistischen Herrschaft in Polen befasst, haben erbracht, dass Szczypiorski seit 1955 mit dem polnischen Staatssicherheitsdienst Sluzba Bezpieczenstwa zusammengearbeitet hat. Die Details dieser Zusammenarbeit wurden im Film von Grzegorz Braun Errata do biografii (Korrektur zur Biographie) aus dem Jahre 2007 vorgestellt. Werk: Seine mit vielen Leiden verbundenen Erlebnisse während des Weltkrieges verarbeitete Andrzej Szczypiorski in seinen Werken, wobei er einen besonderen Schwerpunkt auf seine Heimatstadt Warschau legte. Das Warschau der Vorkriegszeit erscheint als die schöne auch vom Judentum geprägte Vergangenheit, die dann von der deutschen Besatzungsmacht zerstört wurde. Da Gott in dieser Zeit nicht eingegriffen habe, schloss er auf die grundsätzliche Abwesenheit Gottes in der Geschichte. Szczypiorski setzte sich schon früh für die deutsch-polnische Aussöhnung ein, da er tief mit der deutschen Literatur verbunden die Deutschen, die er als Unterdrücker und Mörder erlebt hatte, nicht nur verurteilte. 1990 wurde er mit dem Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken ausgezeichnet, 1995 erhielt er für seine Bemühungen um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen das Bundesverdienstkreuz. 1998 war er Dozent im Rahmen der Tübinger Poetik-Dozentur. Andrzej Szczypiorskis bekanntestes Werk ist der 1986 erschienene Roman Poczatek (deutsch: Der Anfang), der in Deutschland unter dem Titel Die schöne Frau Seidenman veröffentlicht wurde. Hier schildert Szczypiorski verschiedene Schicksale von Opfern und Tätern in den Jahren 194143 in Warschau in kleinen, unabhängig voneinander stattfindenden Episoden. Dabei wirkt er keineswegs moralisierend oder Schuld zuweisend, auch versäumt er es nicht, Brücken in die Gegenwart zu schlagen und das Verhalten der Protagonisten in der Zukunft, im sozialistischen Polen zu hinterfragen. So wird die jüdische Heldin, die den Krieg überlebt, 1968 selbst Opfer antisemitischer Politik polnischer Kommunisten. Die Messe für die Stadt Arras" - erschienen 1971 - wird von dem Genter Fürstbischof David zelebriert, an sie schließt sich ein großes Volksfest des Vergessens und Verdrängens an. Mit der Messe verbunden ist einerseits die Annullierung aller gegen Hexen und Ketzer gefällten Todesurteile und andererseits die pragmatische Begnadigung ihrer Verfolger, die unter der Führung des Stadtoberhauptes von Arras, des christlichen Fanatikers Pater Albert, gewütet hatten. Vorausgegangen war eine Pestepidemie in der Stadt, in deren Folge die Bürger in religiösen Wahn verbunden mit Hexenverfolgung, Menschenverbrennung, Kannibalismus und Judenpogromen verfielen. Jean, der in der Stadt als Helfer Pater Alberts diese Geschehnisse teils fördert, teils kühl registriert, wendet sich zum Schluß von Arras und David ab und sucht in Brügge eine neue beste aller Welten", in der Rückschau dem Rat der Stadt und dem Leser von seinen Zweifeln berichtend: Also, diese ganze ungeheuerliche gemeine Sünde soll sich nun als ein Nichts herausstellen und diese ganze Grausamkeit als Bagatelle?" Wirkung: Seit 2000 wird von der Polska Fundacja Dzieci i Mlodziezy, deren Präsident er war, im Gedenken an ihn der Andrzej-Szczypiorski-Preis (pl.: nagroda im. Andrzeja Szczypiorskiego) vergeben. Er wird an Menschen vergeben, die den größten positiven Einfluss auf ihre soziale Umgebung hatten. Der erste Preis ging 2000 an Marzena Lotys, die Präsidentin von Stowarzyszenie Edukacja Inaczej". Im Oktober 2006 wurde mit dem Haus Szczypiorski in unmittelbarer Nähe zum KZ Sachsenhausen eine internationale Jugendbegegnungsstätte eröffnet, die sich die Begegnung und Verständigung mit Polen zum Hauptziel gesetzt hat. Das Haus Szczypiorski befindet sich in der ehemaligen Dienstvilla von SS-Offizier Theodor Eicke, der verschiedene.
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2006
ISBN 10: 3499240017 ISBN 13: 9783499240010
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 2,40
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Befriedigend. Originalausgabe. Erstausgabe. 218 (6) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: any.way, Andreas Pufal. Befriedigender Zustand. Buchblock etwas verzogen. Die Vergangenheit holt jeden ein. Eine Kabarettgruppe aus alten Studientagen - wie jedes Jahr treffen sich alle Mitglieder für einige Tage auf Schloss Gnadenthal, um ein neues Programm einzustudieren. Aber dieses Mal fliegen von Anfang die Fetzen die Vorbereitung der Jubiläumsgala wird zu einer bitteren Abrechnung und endet mit einem Mord. Als Toppe und sein Team vom KK 11 zu dem abgeschiedenen Schloss gerufen werden, finden sie einen auf den ersten Blick einfachen Fall vor, stoßen jedoch auf eine Fülle von Motiven, die weit in die Vergangenheit zurückreichen - und jeder kann der Täter sein. Ein psychologischer Spannungsroman des Erfolgstrios vom Niederrhein. - Hiltrud Leenders, geboren 1955 am Niederrhein, arbeitete zunächst als Übersetzerin und machte sich später einen Namen als Lyrikerin. Sie war Mutter von zwei Söhnen und seit 1990 hauptberuflich Schriftstellerin. 2018 ist Hiltrud Leenders gestorben. Michael Bay, geboren 1955 in Rheine, arbeitet als Diplompsychologe und Psychotherapeut. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Artur Leenders, geboren 1954 in Merrbusch, arbeitet als Unfallchirurg in Kalkar. Seit über zwanzig Jahren ist er mit Hiltrud Leenders verheiratet und Vater der beiden Jungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 218.
EUR 2,97
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In den WarenkorbSoftcover. Zustand: Fine. Zwei Tage nach seiner Konfirmation tritt der Pastorensohn Thom aus der Kirche aus. Eine Abrechnung mit dem tyrannischen Vater. Ein Befreiungsschlag, den Thom erst wagt, nachdem er Susanne begegnet ist. Zum ersten Mal fühlt sich Thom respektiert. Jetzt kann er seinen Weg gehen.
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,00
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In den WarenkorbZustand: Gut. Deutsche Erstausgabe. 540 (2) Seiten. 22 cm. Guter Zustand. Schutzumschlag hinten am Kopf mit einem Einriß (3,5 cm) und mit Abreibungen. Ein Schlaganfall des Vaters ist Anlaß des Treffens von vier Frauen. Sie sind Halbschwestern und charakterlich völlig verschieden: Elizabeth, die coole Intellektuelle, Mary, das weichherzige Weibchen, Alex, die sich zu allem Spirituellen hingezogen fühlt, und Ronnie, die dunkelhäutige Lesbe. Trotz ausbrechender Konflikte zwischen den Schwestern wird bald klar, was sie miteinander verbindet - ihre Gefühle dem Vater gegenüber und die Erinnerung an eine grauenvolle Kindheit und Jugend. Als der Vater aus dem Krankenhaus entlassen wird, holen sie ihn nach Hause und rechnen mit ihm ab. . - Marilyn French (* 21. November 1929 in New York City; 2. Mai 2009 ebenda) war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Feministin. Seit 1964 unterrichtete sie englische Literatur. 1972 wurde sie mit einer Arbeit über James Joyce promoviert. Ihr bekanntestes Werk Frauen, in dem sie den umstrittenen und vielzitierten Satz Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts" prägte, erschien erstmals 1977. Verschiedentlich arbeitete sie mit anderen Autorinnen zusammen, wie z. B. mit Florence Howe und Rosalind Miles. Marilyn French hatte einen Sohn und eine Tochter und lebte in New York. Die schwedische Popgruppe ABBA erwähnte Marilyn French in ihrem 1982 veröffentlichten Song The Day Before You Came in der Textzeile: I must have read a while, the latest one by Marilyn French or something in that style". . Aus wikipedia-Marilyn_French. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 650 Grauer Pappband mit Schutzumschlag.
Verlag: [München] : Goldmann Verlag, 1996
ISBN 10: 3442720184 ISBN 13: 9783442720187
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,17
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Sehr gut. 5. Auflage. 634 (6) Seiten. 18,7 cm. Umschlaggestaltung: Design Team. Sehr guter Zustand. Obere hintere Buchecke minimal gestaucht. Ein Schlaganfall des Vaters ist Anlaß des Treffens von vier Frauen. Sie sind Halbschwestern und charakterlich völlig verschieden: Elizabeth, die coole Intellektuelle, Mary, das weichherzige Weibchen, Alex, die sich zu allem Spirituellen hingezogen fühlt, und Ronnie, die dunkelhäutige Lesbe. Trotz ausbrechender Konflikte zwischen den Schwestern wird bald klar, was sie miteinander verbindet - ihre Gefühle dem Vater gegenüber und die Erinnerung an eine grauenvolle Kindheit und Jugend. Als der Vater aus dem Krankenhaus entlassen wird, holen sie ihn nach Hause und rechnen mit ihm ab. . - Marilyn French (* 21. November 1929 in New York City; 2. Mai 2009 ebenda) war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Feministin. Seit 1964 unterrichtete sie englische Literatur. 1972 wurde sie mit einer Arbeit über James Joyce promoviert. Ihr bekanntestes Werk Frauen, in dem sie den umstrittenen und vielzitierten Satz Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts" prägte, erschien erstmals 1977. Verschiedentlich arbeitete sie mit anderen Autorinnen zusammen, wie z. B. mit Florence Howe und Rosalind Miles. Marilyn French hatte einen Sohn und eine Tochter und lebte in New York. Die schwedische Popgruppe ABBA erwähnte Marilyn French in ihrem 1982 veröffentlichten Song The Day Before You Came in der Textzeile: I must have read a while, the latest one by Marilyn French or something in that style". . . Aus wikipedia-Marilyn_French. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 615.
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EUR 3,04
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In den WarenkorbZustand: As New. Zwei Schwestern. Die eine auf der Ruckbank, die andere auf dem Beifahrersitz, die eine scharfzungig und kampflustig, die andere nachsichtig und hoflich: Sie sind unterwegs im heutigen Bulgarien. Auf der ersten Halfte ihrer Reise waren sie Teil eines prachtigen Limousinenkonvois, der die Leichen von 19 Exilbulgaren - in den Vierzigern von Sofia nach Stuttgart ausgewandert - in ihre alte Heimat uberfuhrte. Darunter der fruhverstorbene Vater der Schwestern. Jetzt sind sie Touristinnen, chauffiert vom langmutigen Rumen Apostoloff. Er mochte den beiden die Schatze seines Landes zeigen, die Keramik mit Pfauenaugendekor (dessen Kobaltblau giftig ist), die Schwarzmeerkuste (komplett versaut), die Architektur (ein Verbrechen des 20. Jahrhunderts). Die Jungere, die Erzahlerin, spuckt Gift und Galle.Apostoloffs Vermittlungsversuche zwischen Sofia und Stuttgart sind zunachst wenig erfolgreich. Denn das bulgarische Erbe der Schwestern wiegt schwer - wenn der Vater, der erfolgreiche Arzt und schwermutige Einwanderer, in ihren Traumen auftaucht, schlangelt das Ende des Stricks, an dem er sich erhangt hat, noch hinter ihm her. Doch dem >>Ungluck, das dieses Aas von einem Vater auf Haupter und Herzen seiner Tochter geladen hat<< wird nicht auf melancholische Art begegnet.Sibylle Lewitscharoffs neuer Roman ist eine Suada von der Ruckbank, die bissige, rabenschwarze und erzkomische Abrechnung einer Tochter mit dem Vater und seinem Land.
EUR 3,70
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In den WarenkorbZustand: As New. ZUM 50. JAHRESTAG DES UNGARN-AUFSTANDS. Historische Darstellung, politische Bewertung und personlicher Erlebnisbericht. Der Publizist Paul Lendvai floh 1956 nach der Niederschlagung des Ungarn-Aufstands aus seiner Heimat. 50 Jahre spater blickt er zuruck und erkennt die ungarische Tragodie als Ausgangspunkt fur die spatere Befreiung Osteuropas. ,Der Vater wurde geohrfeigt wie ein Kind, geprugelt wie ein Pferd; in ihrer Not schlugen sie ihn auf die Nieren, dann systematisch auf den Korper." Fast 50 Jahre nach der Niederschlagung des Ungarn-Aufstands entdeckte der ungarische Schriftsteller Peter Esterhazy, dass sein Vater Furst Esterhazy, unter den Schlagen des Kadar-Regimes innerlich zerbrach. Auch fur den renommierten Publizisten Paul Lendvai ist der ungarische Volksaufstand, den er hautnah erlebte, gegenwartig. In seinem neuen Buch verbindet er seine personliche Geschichte mit den historischen Hintergrunden und den politischen Konsequenzen. Ausgehend von den eigenen Erlebnissen, erganzt durch Berichte Uberlebender, Aussagen in Geheimprozessen und anhand von Protokollen aus Partei und Regierung rekonstruiert Lendvai den Aufstand, der am 23. Oktober 1956 wie ein politisches Naturereignis das Land erfasste und das System von sowjetischer Fremdherrschaft und ungarischen Helfershelfern mit elementarer Kraft hinwegfegte. Er verfolgt den Weg des Aufstands bis zum Zusammenbruch, protokolliert die blutige Abrechnung mit Ministerprasident Imre Nagy und allen Wegbereitern, den Rachefeldzug des Kadar-Regimes und die Folgen fur den ungarischen ,Gulaschkommunismus". Sein Fazit: Der Ungarn-Aufstand war eine historische Zasur fur das Europa des 20. Jahrhunderts. Er war die Vorhut jener Umwalzungen in Prag 1967, in Warschau 1981 und fur die ungarische Grenzoffnung 1989, die zum Zusammenbruch des Ostblocks fuhrten und das Gesicht Europas entscheidend veranderten.
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Verlag: Frankfurt/M./Hamburg, Fischer Bücherei, 1956
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 4,20
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In den WarenkorbZustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 175 (5) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Martin Kausche. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der Feuilletonchefin der TZ. In seinen Schelmengeschichten aus der baltischen Heimat erreicht der große Stilist und Fabulierfreund Bergengruen die Höhe seiner Erzählkunst. Jeder Tod hat sein Gelächter, sagt Bergengruen, und so kommt der Tod in diesem acht Geschichten umfassenden kleinen Zyklus keineswegs als grausamer Feind daher, er trägt vielmehr Narrenschellen und »ist ein großer Trost. Er macht, dass niemand sich zu fürchten braucht. Wir werden einmal unseren Tod sterben, ein jeder in seiner Art und zu seiner Stunde; darum darf unser Herz nicht schwer sein.« Ob nun, wie in der ersten Geschichte »Die Stadt der Toten«, der brandweingesättigte Körper des Karl Eugenius Herzogs von Croy seine Gläubiger um fast zweihundert Jahre überdauert, ob die verrückte Oberleutnantswitwe in »Die gelbe Totenvorreitersche« in einem zitronengelben Jäckchen immer an der Spitze eines jeden Trauerzugs mitläuft oder Doktor Barb, der Hypochonder, in »Die wunderliche Herberge« testamentarisch die Einrichtung einer Herberge für Scheintote verfügt - immer haben die Geschichten etwas Kurioses und Witziges. - Werner Max Oskar Paul Bergengruen (* 16. September 1892 in Riga, Livland; 4. September 1964 in Baden-Baden) war ein deutschbaltischer Schriftsteller. Leben: Werner Bergengruen wurde als zweiter Sohn des deutschbaltischen Arztes Paul Bergengruen, schwedischer Abstammung und Angehöriger der aristokratisch-patrizischen Oberschicht, und seiner Frau Helene v. Boetticher in Riga geboren. Zur Schulausbildung wurde der Junge von seinem Vater wegen der Russifizierungspolitik des Zarenreiches im Baltikum nach Deutschland geschickt. Er blieb aber dennoch seiner alten Heimat zeitlebens verbunden. Übersiedlung nach Deutschland: In den Jahren 1903 bis 1908 besuchte Bergengruen das Katharineum zu Lübeck, von 1908 bis 1910 das Gymnasium Philippinum Marburg. 1910 nahm er in Marburg das Studium der Evangelischen Theologie auf und wechselte danach zu Germanistik und Kunstgeschichte. Später setzte er sein Studium in München fort, ohne einen regulären Abschluss zu machen. Während des Ersten Weltkrieges, von 1914 bis 1918, war er als Freiwilliger und Leutnant bzw. Stoßtruppführer des Deutschen Heeres im Baltikum im Einsatz, danach 1919 als Angehöriger der Baltischen Landeswehr, die gegen die Rote Armee kämpfte. Journalist und freier Schriftsteller: Am 4. Oktober 1919 heiratete er in Marburg Charlotte Hensel (18961990), eine Nachfahrin Moses Mendelssohns und Fanny Hensels, Tochter des Mathematikers Kurt Hensel. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Olaf, Luise, Maria und Alexander. Beruflich war er seit 1920 als Journalist tätig und ging 1922 nach Berlin, wo er Leiter der Zeitschrift Ost-Informationen wurde. In diesem Jahr erschien sein erster Roman als Vorabdruck in der Frankfurter Zeitung, Das Gesetz des Atum", der autobiografische Züge enthält. In späterer Zeit stand er diesem Werk ablehnend gegenüber ( mit Recht vergriffen, verbrannt, vergessen."). 1925 wurde er Chefredakteur der Baltischen Blätter. 1927 lebte er als freier Schriftsteller in München und Berlin, wo Bergengruen zum Schriftstellerkreis gehörte, der sich um den Verleger Victor Otto Stomps und dessen Verlag Rabenpresse gebildet hatte. Neben dem Mitbegründer der Rabenpresse Hans Gebser, der unter dem Namen Jean Gebser als Philosoph bekannt wurde, gehörten zum Kreis der Rabenpresse Horst Lange und dessen spätere Frau Oda Schaefer, für kurze Zeit Joachim Maass, Walther G. Oschilewski, Hermann Kasack, Robert Seitz, Jens Heimreich, Rolf Bongs, Werner Helwig und Eberhard Meckel. Bergengruen lieferte selbst Beiträge zur Literaturzeitschrift Der weiße Rabe, die in den Jahren 1932 bis 1934 von Stomps in der Rabenpresse herausgegeben wurde. Stellung zum Nationalsozialismus: Dem Nationalsozialismus stand Bergengruen (wie auch sein enger Freund Reinhold Schneider) ablehnend gegenüber. Er war zwar national-konservativ eingestellt, dabei aber zunehmend christlich-humanistisch orientiert. Auch aus familiären Gründen (seine Frau galt nach den Nürnberger Gesetzen als Dreivierteljüdin war er distanziert, trat aber mit Rücksicht auf die prekäre Situation seiner Familie nicht offen gegen den Nationalsozialismus auf. 1935 erschien der erfolgreichste Roman des Autors, Der Großtyrann und das Gericht", der eine Auflage von über einer Million verkaufter Exemplare erreichte und von Kritikern des Nazi-Regimes als versteckte Abrechnung mit dem Nationalsozialismus verstanden wurde, was jedoch aus der Entstehungsgeschichte des Werkes (es wurde bereits 1926 begonnen) vermutlich eine Überinterpretation des Werkes darstellt. Der Völkische Beobachter dagegen feierte das Werk zunächst als großen Führerroman". Der Roman wurde später verfilmt, dramatisiert und in 15 Sprachen übersetzt. Ein Jahr später, 1936, konvertierte Bergengruen mit seiner Frau beim damaligen Akademiker- und Studentenseelsorger Johannes Pinsk zum katholischen Glauben. 1937 wurde er (u. a. mit Hinweis auf den Großtyrannen und das Gericht") aus der Reichsschrifttumskammer mit der Begründung ausgeschlossen, er sei durch schriftstellerische Veröffentlichungen nicht geeignet, am Aufbau der deutschen Kultur mitzuarbeiten. In einem Gutachten des Gaupersonalamtes München/Hauptstelle für politische Beurteilungen" hieß es: Weder er noch seine Kinder sind Mitglied einer Parteigliederung. Der deutsche Gruß Heil Hitler' wird weder von ihm noch von seiner Familie angewendet. Eine NS-Presse bezieht er soweit bekannt ebenfalls nicht. Bemerkt sei noch, daß B. konfessionell stark gebunden ist." Trotzdem erhielt er eine Dauersondergenehmigung" zum Publizieren. In der Folge wurden der Gedichtband Der ewige Kaiser" aus dem Jahr 1937 und der Roman Am Himmel wie auf Erden" 1940 verboten, auch ein Rundfunk- und Vortragsverbot wurde verhängt. Dessen ungeachtet gingen die regimekriti.
Verlag: Berlin : Volk und Welt
Anbieter: Antiquariat Artemis Lorenz & Lorenz GbR, Leipzig, Deutschland
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In den WarenkorbZustand: Gut. Ausgabe: 1. Auflage Umfang/Format: 641 Seiten , 20 cm Anmerkungen: Lizenzausg. d. Rowohlt-Verlag, Reinbek bei Hamburg Einbandart und Originalverkaufspreis: : M 18.20 Sachgebiet: Englische Literatur Amerikas , Belletristik Schau heimwärts, Engel ist eines der legendären Romanepen des 20. Jahrhunderts. Betörend durch die Unmittelbarkeit des Erzählten wie durch eine Sprachkunst, in der schonungsloser Realismus und lyrische Anmut Hand in Hand gehen, gilt es als stilbildend für die moderne amerikanische Erzähltradition bis hin zu Jonathan Franzen. Mit der kommentierten Neuübersetzung kann man Wolfes Meisterwerk nun in seiner ganzen jugendlichen Frische und Kraft wiederentdecken. Home, sweet home Doch die Verhältnisse, in die der Romanheld Eugene Gant hineingeboren wird, sind alles andere als heimelig. Ein jähzorniger Alkoholiker der Vater, eine berechnende Krämerseele die Mutter, wird sein Elternhaus im Nu zur Keimzelle zwischenmenschlicher Dramen. Bei aller Erbitterung und Zwietracht der Gants erweist sich ihr Clan aber auch als Hort eines unbändigen Lebenswillens. Schau heimwärts, Engel , erschienen 1929, zeigt vielfältigste Facetten häuslichen Glücks und Unglücks und liest sich über weite Strecken als Abrechnung mit dem Heiligtum des American way of life : der Familie. Aufs Exemplarische abzielend, erwächst aus der drei Generationen überspannenden Chronik ein faszinierendes Zeit und Sittenbild der Vereinigten Staaten, eine Erkundung der Mythen und Mentalitäten des Landes und nicht zuletzt ein Hymnus auf dessen nie versiegende Vitalität. gutes Exemplar, ordentlich, Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1993
ISBN 10: 3518386603 ISBN 13: 9783518386606
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 4,40
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 245 (11) Seiten. 17,8 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Guter Zustand. - Christiane Rochefort (* 17. Juli 1917 in Paris; 24. April 1998 in Le Pradet im Département Var) war eine französische Schriftstellerin und Feministin. Einige ihrer Schriften publizierte sie unter dem Pseudonym Dominique Féjos. Leben und Schreiben: Leben und Schreiben: Christiane Rochefort wurde im Pariser 14. Arrondissement, einem Arbeiterviertel, geboren. Nach dem Baccalauréat studierte sie wechselnde Fächer; Medizin, Psychiatrie, Literatur und Ethnologie. Ab 1945 arbeitete sie zunächst als Journalistin, hielt sich aber auch als Hirtin oder Büroangestellte über Wasser. Ferner wirkte sie auch als Filmschauspielerin und bis 1968 als Leiterin der Pressestelle des Filmfestivals von Cannes. Zeitweise war sie auch Mitarbeiterin der Cinémathèque française in Paris. 1958 gelang ihr mit dem sexuell aufgeladenen Roman Le Repos du guerrier ein Skandalerfolg, der innerhalb eines halben Jahres eine Auflage von 75.000 Exemplaren erreichte und 1962 mit Brigitte Bardot verfilmt wurde. Für den Roman wurde ihr der Prix de la Nouvelle Vague zugesprochen. Aus ihren zahlreichen Romanen, Essays und Übersetzungen ragt jedoch insbesondere der 1961 im Verlag Grasset erschienene Roman Les petits enfants du siècle (dt. Kinder unserer Zeit, 1974 von Michel Favart verfilmt) heraus, der Kindheit und Jugend eines Mädchens im Paris der Nachkriegsjahre nachzeichnet und auch in Deutschland dank seines häufigen Einsatzes als Schullektüre im Französischunterricht eine gewisse Bekanntheit erlangte. Rochefort hat in ihren Büchern häufig in sehr offensiver Form gesellschaftskritisch auf Themen der Zeit reagiert. Frühling für Anfänger, eine Coming of Age- und Coming-Out-Geschichte, geschrieben vor dem Mai 1968, handelt von einem schwulen jugendlichen Aussteiger und wurde von der entstehenden deutschen Schwulenbewegung als literarische Unterstützung willkommen geheißen. Kinder war eine als Pamphlet verfasste Attacke gegen jegliche Form von Erziehung und wurde von militanten Vertretern der antiautoritären Erziehung wie eine Bibel benutzt. In Die Tür dahinten thematisierte Rochefort sexualisierte Gewalt in der Familie. Insgesamt durchzieht ihr gesamtes Werk die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Leben innerhalb der Kleinfamilie. Ihre Sympathie lag dabei immer bei den anarchisch-lustvoll Aufständischen. 1971 gehörte sie neben Simone de Beauvoir und Gisèle Halimi zu den Mitbegründerinnen des Vereins Choisir la cause des femmes. . . . Aus wikipedia-Christiane_Rochefort. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 174.
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1958
ISBN 10: 3499102757 ISBN 13: 9783499102752
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Taschenbucherstausgabe. 446 (2) Seiten. 19,5 cm. Einbandentwurf: Karl Gröning und Gisela Pferdmenges. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. «Schau heimwärts, Engel» ist eines der legendären Romanepen des 20. Jahrhunderts. Betörend durch die Unmittelbarkeit des Erzählten wie durch eine Sprachkunst, in der schonungsloser Realismus und lyrische Anmut Hand in Hand gehen, gilt es als stilbildend für die moderne amerikanische Erzähltradition bis hin zu Jonathan Franzen. Mit der kommentierten Neuübersetzung kann man Wolfes Meisterwerk nun in seiner ganzen jugendlichen Frische und Kraft wiederentdecken. «Home, sweet home» Doch die Verhältnisse, in die der Romanheld Eugene Gant hineingeboren wird, sind alles andere als heimelig. Ein jähzorniger Alkoholiker der Vater, eine berechnende Krämerseele die Mutter, wird sein Elternhaus im Nu zur Keimzelle zwischenmenschlicher Dramen. Bei aller Erbitterung und Zwietracht der Gants erweist sich ihr Clan aber auch als Hort eines unbändigen Lebenswillens. «Schau heimwärts, Engel», erschienen 1929, zeigt vielfältigste Facetten häuslichen Glücks und Unglücks und liest sich über weite Strecken als Abrechnung mit dem Heiligtum des «American way of life»: der Familie. Aufs Exemplarische abzielend, erwächst aus der drei Generationen überspannenden Chronik ein faszinierendes Zeit und Sittenbild der Vereinigten Staaten, eine Erkundung der Mythen und Mentalitäten des Landes und nicht zuletzt ein Hymnus auf dessen nie versiegende Vitalität. Die erste kommentierte Ausgabe und nach Jahrzehnten wieder eine zeitgemäße deutsche Fassung des legendären Klassikers Ein durch und durch packender Roman, der den Weltruf US-amerikanischer Fabulierkunst im 20. Jahrhundert mitbegründet hat. Der Altmeister unter den modernen Erzählern: einer, bei dem William Faulkner und Philip Roth in die Schule gegangen sind - Thomas Clayton Wolfe (* 3. Oktober 1900 in Asheville, North Carolina; 15. September 1938 in Baltimore, Maryland) war ein amerikanischer Schriftsteller. Leben: Er studierte an der University of North Carolina at Chapel Hill, war Schauspieler bei den Carolina Playmakers und studierte dann weiter an der Harvard University. 1924-29 war er dort Dozent für amerikanische Literatur, was er jedoch aufgab, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sinclair Lewis würdigte ihn in seiner Nobelpreisrede 1930 mit den Worten: Da ist Thomas Wolfe, ein Junge von, ich glaube, dreißig Jahren, dessen einziger Roman Look Homeward, Angel! an die Seite unserer besten Literaturwerke gestellt werden kann, eine kolossalische Schöpfung von tiefer Lebenslust. Wolfe unternahm sechs Reisen nach Europa und war während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin, wo er seinen deutschen Verleger Ernst Rowohlt traf. Sein Scharfblick für die veränderten Verhältnisse in Deutschland hat sich vor allem in Es führt kein Weg zurück niedergeschlagen, wo er hellsichtig die Verhaftung eines Juden an der Reichsgrenze beschreibt. In dem expressionistischen Dichter Hans Schiebelhuth fand er für seine ersten beiden Romane einen kongenialen Übersetzer, der dazu beitrug, dass Wolfe sich zeitweise in Deutschland höher geschätzt fühlte als in seiner Heimat. In Amerika gehörte William Faulkner, in Deutschland Hermann Hesse zu seinen Bewunderern. Er starb 1938 an Tuberkulose und wurde in seiner Heimatstadt Asheville, die er als Altamont unsterblich gemacht hatte, im Familiengrab beigesetzt. Geweb und Fels und Es führt kein Weg zurück wurden postum aus den hinterlassenen Manuskriptmassen zusammengestellt. . Aus: wikipedia-Thomas_Wolfe. - 1950 führte der Rowohlt-Verlag mit der Reihe "rororo-Taschenbuch' das Taschenbuch im großen Stil in den deutschen Buchmarkt ein. Mit dieser Reihe sollten anspruchsvolle Schriftsteller, vor allem des amerikanischen und französischen Marktes in Kontakt mit den "leseunerfahrenen Massen' gebracht werden. Durch geringe Produktionskosten und moderne Vermarktungsmethoden, z. B. Zigarettenreklame im Text, war die Reihe konkurrenzlos günstig und es konnten auch unbekannte Autoren verlegt werden. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 265 Taschenbuch. Kartoniert mit Leinenrücken.
Verlag: Zürich, Köln : Benziger Verlag, 1979
ISBN 10: 3545362876 ISBN 13: 9783545362871
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. 3. Auflage. [7. Tausend.]. 345 Seiten. 20 cm Sehr guter Zustand. Einbandrücken leicht gebräunt. Elisabeth Plessen führt uns in die Kindheit des Kohlhaas, berichtet von seinen Reisen mit dem Vater und von Kohlhaas' Frau Margarete; wir erfahren, was in ihm vorgeht, als er Stück um Stück den Glauben an die gerechte Gewalt" verliert, bis er sich zuletzt gegen die obrigkeitliche Willkür mit Rauben, Brennen, Hinwegführen und Schatzen" zur Wehr setzt. In Kohlhaas taucht der Leser tief in die Wirren der Bauernkriege des 16. Jahrhunderts und in das Leben der historischen Figur Hans Kohlhase ein. Wie Kleist mit diesem Stoff auf seine eigene Epoche napoleonischer Eroberungen verwies, formuliert auch Elisabeth Plessen in ihrem ungewöhnlichen und literarisch brillanten Roman unsere zeitgenössischen Forderungen nach freier Persönlichkeitsentfaltung. Ein Roman, der bei seinem Erscheinen nicht nur Lob und Anerkennung bei der Presse fand, sondern auch ein Bestseller war, der eine Generation prägte. - Elisabeth Plessen (Geburtsname: Elisabeth Charlotte Marguerite Auguste Gräfin von Plessen; * 15. März 1944 in Neustadt in Holstein) ist eine deutsche Schriftstellerin und literarische Übersetzerin. Leben und Werk: Elisabeth Plessen entstammt der dänisch-holsteinischen Linie Scheel von Plessen des Adelsgeschlechts derer von Plessen. Ihre Eltern waren der Major der Reserve und Gutsbesitzer zu Sierhagen und Mühlenkamp Carl Ludwig Cay, Lehensgraf von Scheel-Plessen, und seine Ehefrau Anita, geb. von Scheven. Marie-Louise von Plessen ist eine ihrer drei jüngeren Schwestern; der holsteinische Politiker Carl von Scheel-Plessen war ihr Ururgroßvater.[1] Sie wuchs auf dem elterlichen Gut Sierhagen auf und besuchte die Schule in Plön, später ein Mädcheninternat bei Heidelberg, die Elisabeth-von-Thadden-Schule in Wieblingen. Nach dem Abitur studierte sie Philosophie, Geschichte und Germanistik in Paris und Berlin. 1970 wurde sie an der Technischen Universität Berlin mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit bei Walter Höllerer promoviert. Danach unternahm sie Reisen in die Karibik, nach Südamerika und in die Sowjetunion. Nachdem sie gemeinsam mit Ernst Schnabel einige Werke Hemingways übersetzt hatte, wurde sie 1974 durch die Herausgabe der Erinnerungen Katia Manns, Meine ungeschriebenen Memoiren, bekannt. Ihr Romandebüt Mitteilung an den Adel im Jahr 1976, eine Abrechnung mit dem konservativen Adel der Bundesrepublik, war sowohl bei Literaturkritikern als auch bei den Lesern ein großer Erfolg. Seit 1980 war Plessen mit dem Regisseur Peter Zadek liiert; seitdem hat sich das Schwergewicht ihrer literarischen Arbeit auf das Übersetzen und Bearbeiten klassischer Bühnentexte verlagert, die Grundlage für eine Reihe bedeutender Inszenierungen bildeten. Ihr Lebensgefährte Peter Zadek ist am 30. Juli 2009 in Hamburg verstorben. Die Autorin lebt heute abwechselnd in der Toskana und in Berlin. Elisabeth Plessen ist Mitglied im PEN-Zentrums Deutschland und P.E.N.-Club Liechtenstein. 1976 erhielt sie den Deutschen Kritikerpreis, 1988 den Droste-Preis der Stadt Meersburg. 2012 war sie Aufenthaltsstipendiatin in der Casa Baldi. . Aus: wikipedia-Elisabeth_Plessen Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 538 Blaues Leinen mit Schutzumschlag.
Verlag: München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1951
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. 46 (2) Seiten. 19,5 x 11,5 cm. Guter Zustand. Aus der Bibliothek von Dr. Beate Kayser, der vormaligen Feuilletonchefin der Münchner TZ mit einem eingeklebten Ex Libris. - Werner Max Oskar Paul Bergengruen (* 16. September 1892 in Riga, Livland; 4. September 1964 in Baden-Baden) war ein deutschbaltischer Schriftsteller. Leben: Werner Bergengruen wurde als zweiter Sohn des deutschbaltischen Arztes Paul Bergengruen, schwedischer Abstammung und Angehöriger der aristokratisch-patrizischen Oberschicht, und seiner Frau Helene v. Boetticher in Riga geboren. Zur Schulausbildung wurde der Junge von seinem Vater wegen der Russifizierungspolitik des Zarenreiches im Baltikum nach Deutschland geschickt. Er blieb aber dennoch seiner alten Heimat zeitlebens verbunden. Übersiedlung nach Deutschland: In den Jahren 1903 bis 1908 besuchte Bergengruen das Katharineum zu Lübeck, von 1908 bis 1910 das Gymnasium Philippinum Marburg. 1910 nahm er in Marburg das Studium der Evangelischen Theologie auf und wechselte danach zu Germanistik und Kunstgeschichte. Später setzte er sein Studium in München fort, ohne einen regulären Abschluss zu machen. Während des Ersten Weltkrieges, von 1914 bis 1918, war er als Freiwilliger und Leutnant bzw. Stoßtruppführer des Deutschen Heeres im Baltikum im Einsatz, danach 1919 als Angehöriger der Baltischen Landeswehr, die gegen die Rote Armee kämpfte. Journalist und freier Schriftsteller: Am 4. Oktober 1919 heiratete er in Marburg Charlotte Hensel (18961990), eine Nachfahrin Moses Mendelssohns und Fanny Hensels, Tochter des Mathematikers Kurt Hensel. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Olaf, Luise, Maria und Alexander. Beruflich war er seit 1920 als Journalist tätig und ging 1922 nach Berlin, wo er Leiter der Zeitschrift Ost-Informationen wurde. In diesem Jahr erschien sein erster Roman als Vorabdruck in der Frankfurter Zeitung, Das Gesetz des Atum", der autobiografische Züge enthält. In späterer Zeit stand er diesem Werk ablehnend gegenüber ( mit Recht vergriffen, verbrannt, vergessen."). 1925 wurde er Chefredakteur der Baltischen Blätter. 1927 lebte er als freier Schriftsteller in München und Berlin, wo Bergengruen zum Schriftstellerkreis gehörte, der sich um den Verleger Victor Otto Stomps und dessen Verlag Rabenpresse gebildet hatte. Neben dem Mitbegründer der Rabenpresse Hans Gebser, der unter dem Namen Jean Gebser als Philosoph bekannt wurde, gehörten zum Kreis der Rabenpresse Horst Lange und dessen spätere Frau Oda Schaefer, für kurze Zeit Joachim Maass, Walther G. Oschilewski, Hermann Kasack, Robert Seitz, Jens Heimreich, Rolf Bongs, Werner Helwig und Eberhard Meckel. Bergengruen lieferte selbst Beiträge zur Literaturzeitschrift Der weiße Rabe, die in den Jahren 1932 bis 1934 von Stomps in der Rabenpresse herausgegeben wurde. Stellung zum Nationalsozialismus: Dem Nationalsozialismus stand Bergengruen (wie auch sein enger Freund Reinhold Schneider) ablehnend gegenüber. Er war zwar national-konservativ eingestellt, dabei aber zunehmend christlich-humanistisch orientiert. Auch aus familiären Gründen (seine Frau galt nach den Nürnberger Gesetzen als Dreivierteljüdin war er distanziert, trat aber mit Rücksicht auf die prekäre Situation seiner Familie nicht offen gegen den Nationalsozialismus auf. 1935 erschien der erfolgreichste Roman des Autors, Der Großtyrann und das Gericht", der eine Auflage von über einer Million verkaufter Exemplare erreichte und von Kritikern des Nazi-Regimes als versteckte Abrechnung mit dem Nationalsozialismus verstanden wurde, was jedoch aus der Entstehungsgeschichte des Werkes (es wurde bereits 1926 begonnen) vermutlich eine Überinterpretation des Werkes darstellt. Der Völkische Beobachter dagegen feierte das Werk zunächst als großen Führerroman". Der Roman wurde später verfilmt, dramatisiert und in 15 Sprachen übersetzt. Ein Jahr später, 1936, konvertierte Bergengruen mit seiner Frau beim damaligen Akademiker- und Studentenseelsorger Johannes Pinsk zum katholischen Glauben. 1937 wurde er (u. a. mit Hinweis auf den Großtyrannen und das Gericht") aus der Reichsschrifttumskammer mit der Begründung ausgeschlossen, er sei durch schriftstellerische Veröffentlichungen nicht geeignet, am Aufbau der deutschen Kultur mitzuarbeiten. In einem Gutachten des Gaupersonalamtes München/Hauptstelle für politische Beurteilungen" hieß es: Weder er noch seine Kinder sind Mitglied einer Parteigliederung. Der deutsche Gruß Heil Hitler' wird weder von ihm noch von seiner Familie angewendet. Eine NS-Presse bezieht er soweit bekannt ebenfalls nicht. Bemerkt sei noch, daß B. konfessionell stark gebunden ist." Trotzdem erhielt er eine Dauersondergenehmigung" zum Publizieren. In der Folge wurden der Gedichtband Der ewige Kaiser" aus dem Jahr 1937 und der Roman Am Himmel wie auf Erden" 1940 verboten, auch ein Rundfunk- und Vortragsverbot wurde verhängt. Dessen ungeachtet gingen die regimekritischen Gedichte des Gedichtbandes Der ewige Kaiser in Abschriften von Hand zu Hand und/oder wurden lediglich in Publikationen mit kleinerer Auflage veröffentlicht. Trotz Bergengruens Schwierigkeiten mit dem NS-Regime konnten zahlreiche seiner anderen Werke erscheinen, nicht zuletzt, weil er einer der beliebtesten Autoren in Deutschland war. Nachdem 1942 sein Haus in München-Solln zerstört worden war, übersiedelte Bergengruen nach Achenkirch in Tirol. Bergengruen urteilte 1945 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs über die Zeit des Nationalsozialismus: Niemand darf sagen, er habe von den Greueln nichts gewußt. [] Was in den Konzentrationslagern geschah, das wußte jeder, wenn er nicht Gehör und Gesicht gewaltsam verschloß." Nachkriegszeit: 1946 zog Bergengruen in die Schweiz, lebte danach zwei Jahre in Rom und schließlich von 1958 bis zu seinem Tod in Baden-Baden. 1952 entstand sein wohl bekanntestes Werk der Nachkriegszeit: Der letzte Rittmeister" (1952), in dem er auch seine Zweifel, seine Skepsis an neuen Entwicklungen (wie z. B. Industriezeitalter oder Normierung) dem Fe.
Verlag: Berlin : Verlag Volk und Welt, 1996
ISBN 10: 3353010572 ISBN 13: 9783353010575
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Deutsche Erstausgabe. 271 (1) Seiten. 20,5 cm. Sehr guter Zustand. 2018 wurde Alberto Manguel der Gutenberg-Preis der Stadt Mainz verliehen. Bevor Alberto Manguel die Bibliotheken der Welt besuchte, schrieb er einen Roman über das Schicksal des Exils, das Opfer und Täter aneinander kettet. In einem idyllischen Badeort lebt Antoine Berence zurückgezogen mit seiner Familie. Der pensionierte Polizeioffizier gilt als liebevoller Vater und Ehemann. Bis eine Bombe sein Haus in die Luft jagt und er weiß, die Abrechnung hat begonnen. - Alberto Adrián Manguel (* 13. März 1948 in Buenos Aires) ist ein aus Argentinien stammender Schriftsteller, Literaturdozent, Übersetzer und Redakteur. Leben: Alberto Manguel ist der Sohn von Pablo Manguel, dem ersten argentinischen Botschafter in Israel, und dessen Frau Rosa Finkelstein. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er dort. Manguel besitzt die kanadische Staatsbürgerschaft und lebte mit seinem Partner Craig Stephenson, einem Psychoanalytiker, lange in Mondion (Frankreich). Er ist Autor von Sachbüchern und Romanen. Manguel war zwischen 1964 und 1968 unter anderem Vorleser beim erblindeten argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges. Seit Dezember 2015 ist Manguel Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Manguel besaß eine private Bibliothek von etwa 40.000 Büchern, die als eine der größten privaten Büchersammlungen gilt. Im Herbst 2020 hat er sie der Stadt Lissabon geschenkt, die ein Studienzentrum für die Geschichte des Lesens einrichten will. Manguel soll die Einrichtung leiten und ist deshalb umgezogen. Er spricht Spanisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch, aber noch kein Portugiesisch, das er jetzt erlernt. . . Aus: wikipedia-Alberto_Manguel. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 397 Braunes Leinen mit Schutzumschlag.
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In den WarenkorbSoftcover. Zustand: As New. Wenn die Sohne auspacken - konnen die Vater einpacken Sein Vater ist ein versoffenes Wrack, das den Wellensittich Putzi duscht, font und in den Kuhlschrank steckt. Standig bedroht er die Mutter, hat fremde Frauen im Bett und eines Tages ist er einfach weg. Der Sohn greift zur Schere, schneidet Figuren aus und versetzt sie in eine andere Umgebung. Zartlich bearbeitet er weibliche Aktfotos, immer bedacht, genau auf dem Strich zu schneiden. Ansonsten geht alles daneben: Auf dem Moped wird er fast von Grenzsoldaten erschossen, am 9. November 1989 meldet er sich zur NVA, plotzlich fallt die Mauer. Er findet sich auf dem Ku'damm, dann auf einer Fregatte der Bundesmarine wieder, desertiert auf Gran Canaria und muss trotzdem am Golfkrieg teilnehmen. Doch er verliebt sich auch, ersetzt das Ausschneiden durch das Aufschreiben und berauscht sich an einer Welt aus Wortern. Als er dem scheinbar gewandelten Vater nach Jahren wieder begegnet, kommt es zur dramatischen Abrechnung. Volker H. Altwassers Entwicklungsroman erzahlt in eindringlichen und komischen Szenen die Nichtbeziehung zwischen Sohn und Vater. Auf dem Weg durch die Familienholle seiner Kindheit in der DDR und seiner Jugend wahrend der Wende hin zum Erwachsenen in der BRD entgeht der Erzahler dem Schicksalsfluch, so zu werden wie sein Vater.
Verlag: spiegel-verlag
Anbieter: Antiquariat Artemis Lorenz & Lorenz GbR, Leipzig, Deutschland
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In den WarenkorbZustand: Gut. SPIEGEL Titel - Jetzt stehen die Deutschen stramm : Kanzler Kohl stürzt sich in ein waghalsiges Abenteuer: Bonn wird sich, notfalls im Alleingang, an der amerikanischen Weltraumrüstung beteiligen. Die Bundesrepublik kettet sich damit auf Gedeih und Verderb an die USA und wird für die Sowjet-Union zum feindlichen Frontstaat. Der Preis ist hoch: Von der US-Technologie darf Europa kaum profitieren, muß aber zusehen, wie die Entspannungspolitik zusammenbricht. (S. 22) Deutschland 17 Das Wichtigste ist Optimismus : Mit vielen schönen Worten beendeten die Regierungschefs der sieben großen Industrieländer des Westens am Wochenende den Bonner Wirtschaftsgipfel. US-Präsident Ronald Reagan und Bundeskanzler Helmut Kohl dienten sich gegenseitig als Strahlemänner, die ungetrübten Wirtschaftsoptimismus zur Schau tragen - während vor allem in Europa die Arbeitslosenzahlen steigen und die Konjunktur zu verfallen droht. * * 20 Die Märchenwelt des Bitburg-Gipfels : SPIEGEL-Reporter Jürgen Leinemann über die brüchige Männerfreundschaft zwischen Kohl und Reagan * * 53 VERFASSUNGSSCHUTZ - Harmlose Spinner: Staatssekretär Spranger legt sich mit dem Verfassungsschutz an, dessen Jahresbericht ist ihm zu ausgewogen. Die Verbissenheit des CSU-Mannes kritisieren inzwischen sogar Unionsfreunde. * * 55 NRW-WAHL - Davor oder dahinter: Die CDU-Landesverbände Rheinland und Westfalen bereiten für den Fall einer Wahlniederlage schon die Abrechnung mit Bundeskanzler Kohl vor. * * 60 Wir waren lange genug machtlos : SPIEGEL-Interview mit dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Heinz Suhr * * 64 Eine Amnestie durch die Hintertür?: Ein Urteil des Kölner Finanzgerichts läßt deutsche Steuersünder hoffen: Verdeckte Parteispenden der Vergangenheit können als Betriebsausgaben steuerlich abgesetzt werden. Doch der aufsehenerregende Spruch hat kaum Aussicht auf Bestand. Staatsanwälte werten das Votum als nicht so erheblich , und das Bundesverfassungsgericht hat die jetzt in Köln gebilligte Steuervergünstigung stets als unzulässig bezeichnet. * * 65 Äußerst geschickt ausgebootet : Wie es beim Kölner Finanzgericht zu einer Umbesetzung kam * * 80 NEONAZIS - Unheimlich aufgeputscht: Ein Mainzer Rechtsextremist bereitet jugendliche Arbeitslose in einem Freizeitklub auf neonazistische Karrieren vor. * * 87 POLIZEI - Mist gebaut: In Hannover steht eine Anklage gegen Polizisten bevor. Sie sollen zwei Türken wahrheitswidrig des versuchten Totschlags beschuldigt haben - mit Falschaussagen und manipulierten Akten. * * 94 Göttliche Kraft am Steißbein : SPIEGEL-Redakteur Heinz Höfl über die fränkische Prophetin Gabriele Wittek und ihr Heimholungswerk * * 106 ARBEITSKAMPF - Keinesfalls beugen: Das BMW-Werk in Berlin verweigert einem gekündigten Arbeitnehmer die vom Gericht angeordnete Weiterbeschäftigung. * * Wirtschaft 62 STEUERN - Böser Haken: Wer Unterhalt für einen geschiedenen Partner zahlt, soll künftig mehr von der Steuer absetzen dürfen. * * 82 ARBEITNEHMER - Höflich anfragen: Arbeit auf Abruf wird von manchen Firmen recht willkürlich genutzt. Die Beschäftigten wehren sich. * * 84 SPIEGEL Essay - Wettlauf in die Vergangenheit: Von Dieter Mertens Dieter Mertens, 54, ist Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Nürnberg) und Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. * * 106 UNTERNEHMEN - Kann dauern: Neues Treffen mit Claudius Dornier: Die Daimler-Unterhändler möchten den Handel perfekt machen. * * 109 Erfolg mit neuen Policen: * * 109 Haunschild unter Unions-Beschuß: * * 109 Urlaub im Ausland teurer: * * 109 Zitat: * * 109 Stromkonzern soll aufgeteilt werden: * * 109 KATALYSATOR BMW AN DER SPITZE * 128 USA - Dunkle Mächte: Ein US-Konzern schafft sein altes Firmenzeichen ab - weil es nach Ansicht religiöser Fanatiker dem Teufel dient. * * 146 BRUNEI - Kurz und bündig: Der reichste Mann der Welt will einen bestellten Luxus-Jumbo nicht mehr haben. Nun steht die halbfertige Maschine in Basel herum, der Schweizer Flugzeugausrüster fordert 25 Millionen Dollar. * * Report 67 Strafrichter verstehen nichts vom Steuerrecht : SPIEGEL-Report über den juristischen Streit um verdeckte Parteispenden * * Ausland 110 Mit wehenden Fahnen über die Klippe : Einen Tag vor der Eröffnung des Wirtschaftsgipfels, auf dem weltweite Handelsfreiheit besiegelt werden sollte, verhängte Bonn-Besucher Ronald Reagan ein Embargo gegen Nicaragua. Obwohl sich kein US-Verbündeter der aggressiven amerikanischen Mittelamerikapolitik anschließen will, zeigte Reagans forsche Gangart Wirkung: In Washington planen selbst die oppositionellen Demokraten ein Einschwenken auf die Reagan-Linie. * * 112 ARGENTINIEN - Heidnischer Kult: In Buenos Aires müssen sich neun Junta-Generale der Militärdiktatur für Verbrechen an ihren Landsleuten vor Gericht verantworten. * * 114 CHINA - Rette uns: Öffentlicher Protest in Peking: Verbannte Rotgardisten möchten zurück in die Hauptstadt. * * 115 SÜDAFRIKA - Gebrochene Herzen: Die bekannteste Oppositionszeitung, die Johannesburger Rand Daily Mail , wurde zugemacht - angeblich wegen Unwirtschaftlichkeit. * * 118 SOWJET-UNION - Starke Hand: Der Diktator als weiser Staatsmann - ein Sowjet-Film preist Stalin. * * 120 Mein Vater hätte mich dafür erschossen : Die Odyssee der Stalin-Tochter Swetlana: Von Moskau in den Westen und zurück _(1985 Time Inc. ) * * 125 Wir wollen doch keinen Bürgerkrieg : SPIEGEL-Interview mit dem früheren Generalsekretär der KP Spaniens, Santiago Carrillo * * 126 DÄNEMARK - Unwürdiges Verhalten: Der 40. Jahrestag der Befreiung von deutscher Besatzung erinnert die Dänen schmerzhaft an eigenes Unrecht: die willkürliche Abrechnung mit vermeintlichen Kollaborateuren. * * 130 Die absolute Enarchie ist nahe : Die französische Elite-Hochschule Ena - Bastion der Bourgeoisie Regierungschefs, Minister und hohe Ministerialbürokraten - Frankreichs Elite ist ein geschlossenes Korps: Sie hat die renommierte Ena absolviert, die wichtigste der Großen Schulen . Die privilegierten. Hardcover.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Sehr gut. Erste Auflage dieser Ausgabe. 542 (2) Seiten. 14,8 cm. Sehr guter Zustand. Seneca, der stoische Moralphilosoph, hat auch Naturwissenschaftliche Untersuchungen in acht Büchern veröffentlicht, die in jüngster Zeit wieder verstärktes Interesse finden. In ihnen geht es dem Autor um die Stellung des Menschen im Kosmos, für ihn ist Naturwissenschaft die Grundlage der Ethik. Seneca behandelt Feuererscheinungen am Himmel, Blitz und Donner, Wasser auf und in der Erde (speziell den Nil), Wolken, Winde, Erdbeben und Kometen. Die Naturales quaestiones referieren das Wissen der antiken Naturforscher und Senecas eigenen Standpunkt in der Diskussion seiner Zeit. - Seneca, Lucius Annaeus, der Jüngere, römischer Dichter und philosophischer Schriftsteller, *Corduba (heute Córdoba) um 4 v.Chr., (Selbstmord) Rom April 65 n.Chr. Sein Vater ermöglichte ihm in Rom eine rhetorische Ausbildung, während sein Interesse an der Philosophie vermutlich von seiner Mutter Helvia gefördert wurde. Er beschritt in Rom die Ämterlaufbahn und gelangte zunächst als Advokat, Quästor und Senator zu hohem Ansehen. 41 n.Chr. verbannte ihn Kaiser Claudius nach Korsika; auf Betreiben von dessen Frau Agrippina der Jüngeren wurde er im Jahre 49 n.Chr. zurückgerufen und mit der Erziehung des Prinzen Nero beauftragt. 50 n.Chr. erfolgte seine Ernennung zum Prätor und 54 n.Chr. nach dem Regierungsantritt Neros die zum Konsul. Nero ließ sich zunächst von Seneca führen, entzog sich jedoch nach der Ermordung seiner Mutter (59 n.Chr.) mehr und mehr dessen Einfluss. 62 n.Chr. verließ Seneca den Hof. 65 n.Chr. fälschlich der Teilnahme an der Pisonischen Verschwörung beschuldigt, wurde er von Nero zum Selbstmord gezwungen. Senecas Denken ist v.a. von der stoischen Philosophie bestimmt; dabei ging es ihm weniger um die systematische Grundlegung einer Theorie als um die konkrete Lebensbewältigung mithilfe praktischer Philosophie: Das Ziel des Weisen liege darin, als Vernunftwesen in Entsprechung mit den Gesetzen der Natur zu leben. Auf diesem Weg, der allmählich von den alltäglichen Dingen befreit, kann ein Leben glücklich werden und der Geist in Autarkie Ruhe und Gelassenheit (Ataraxie, Apathie) erlangen. Von Seneca sind Schriften aus der Zeit von 40 bis 65 erhalten, zehn von ihnen vereint in der Sammlung der »Dialogi«; daneben stehen der Fürstenspiegel für den achtzehnjährigen Nero (»De clementia«, 55), eine sieben Bücher umfassende Schrift über Wohltaten (»De beneficiis«) sowie die beiden Hauptwerke, die »Epistulae morales ad Lucilium« und die »Naturales quaestiones« (62þ65). Die bissige Satire »Apocolocyntosis« stellt Senecas schonungslose Abrechnung mit Kaiser Claudius nach dessen Tod dar. In seinen an Grausamkeiten reichen Tragödien (u.a. »Medea«, »Phaedra«, »Oedipus«, »Hercules«), die bekannte Stoffe griechischer Tragiker behandeln, will Seneca v.a. die verhängnisvolle Wirkung menschlicher Leidenschaften vorführen und Verhaltensweisen der Seele in Grenzsituationen aufzeigen. Sicherlich nicht von Seneca ist die unter seinem Namen überlieferte Praetexta »Octavia«, ein Trauerspiel über das Schicksal der Gattin Neros. Die Tragödien Senecas haben, obwohl sie Lesedramen waren, seit dem Humanismus die Entwicklung des abendländischen Schauspiels, besonders in Frankreich, stark beeinflusst. Seine Prosa gehörte bis zum 18. Jahrhundert zu der am meisten gelesenen philosophischen Literatur. Während des Mittelalters galt Seneca als Christ (ein fingierter Briefwechsel mit Paulus ist erhalten). (c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2004. la Gewicht in Gramm: 264.
Verlag: München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1951
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. Erstausgabe in Deutschland. 326 (2) Seiten. 18,8 cm. Einband: Friedrich Wobst. Guter Zustand. Besitzername auf dem Vorsatz. »Gerade weil die Frage nach dem Verhältnis von Macht und Gerechtigkeit, von Verführbarkeit, Schuld und Gewissen auch heute nichts von ihrer Aktualtität verloren hat, weil wir nach wie vor auch unter veränderten, weit redlicheren politischen Bedingungen nach einer Antwort darauf suchen müssen, die zugleich eine Antwort auf jede Art von Intoleranz und Terrror sein sollte, bleibt zu wünschen, daß die Leser zu diesem Buche eines mutigen integren Autors und eines begnadeten Erzählers wieder greifen werden.« (Benno von Wiese). Im Garten des Großtyrannen ist ein Mord geschehen. Der Alleinherrscher beauftragt Massimo Nespoli, den Chef des Geheimdienstes, mit der Aufklärung, aber Nespoli kann den Fall nicht in der vorgegebenen Zeit lösen. Er hat Angst, sein Amt zu verlieren, den Tyrannen zu täuschen, und sucht nach irgendeinem Schuldigen. Auch Monna Vittoria, seine Geliebte, wird in die Sache hineingezogen. Immer mehr Menschen geraten in Verdacht. Eine Atmosphäre des Mißtrauens und der Unsicherheit breitet sich aus. Alle Fäden laufen zusammen in der Hand des Usurpators. Der 1935 erschienene Roman, dessen Handlung in das Zeitalter der italienischen Renaissance verlegt ist, wurde bereits bei seiner Erstveröffentlichung als Parabel gegen die Diktatur verstanden. Er ist heute ein bleibendes Zeugnis für die Literatur der inneren Emigration. - Werner Max Oskar Paul Bergengruen (* 16. September 1892 in Riga, Livland; 4. September 1964 in Baden-Baden) war ein deutschbaltischer Schriftsteller. Leben: Werner Bergengruen wurde als zweiter Sohn des deutschbaltischen Arztes Paul Bergengruen, schwedischer Abstammung und Angehöriger der aristokratisch-patrizischen Oberschicht, und seiner Frau Helene v. Boetticher in Riga geboren. Zur Schulausbildung wurde der Junge von seinem Vater wegen der Russifizierungspolitik des Zarenreiches im Baltikum nach Deutschland geschickt. Er blieb aber dennoch seiner alten Heimat zeitlebens verbunden. Übersiedlung nach Deutschland: In den Jahren 1903 bis 1908 besuchte Bergengruen das Katharineum zu Lübeck, von 1908 bis 1910 das Gymnasium Philippinum Marburg.[1] 1910 nahm er in Marburg das Studium der Evangelischen Theologie auf und wechselte danach zu Germanistik und Kunstgeschichte. Später setzte er sein Studium in München fort, ohne einen regulären Abschluss zu machen. Während des Ersten Weltkrieges, von 1914 bis 1918, war er als Freiwilliger und Leutnant bzw. Stoßtruppführer des Deutschen Heeres im Baltikum im Einsatz, danach 1919 als Angehöriger der Baltischen Landeswehr, die gegen die Rote Armee kämpfte. Journalist und freier Schriftsteller: Am 4. Oktober 1919 heiratete er in Marburg Charlotte Hensel (18961990), eine Nachfahrin Moses Mendelssohns und Fanny Hensels, Tochter des Mathematikers Kurt Hensel. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Olaf, Luise, Maria und Alexander. Beruflich war er seit 1920 als Journalist tätig und ging 1922 nach Berlin, wo er Leiter der Zeitschrift Ost-Informationen wurde. In diesem Jahr erschien sein erster Roman als Vorabdruck in der Frankfurter Zeitung, Das Gesetz des Atum", der autobiografische Züge enthält. In späterer Zeit stand er diesem Werk ablehnend gegenüber ( mit Recht vergriffen, verbrannt, vergessen."). 1925 wurde er Chefredakteur der Baltischen Blätter. 1927 lebte er als freier Schriftsteller in München und Berlin, wo Bergengruen zum Schriftstellerkreis gehörte, der sich um den Verleger Victor Otto Stomps und dessen Verlag Rabenpresse gebildet hatte. Neben dem Mitbegründer der Rabenpresse Hans Gebser, der unter dem Namen Jean Gebser als Philosoph bekannt wurde, gehörten zum Kreis der Rabenpresse Horst Lange und dessen spätere Frau Oda Schaefer, für kurze Zeit Joachim Maass, Walther G. Oschilewski, Hermann Kasack, Robert Seitz, Jens Heimreich, Rolf Bongs, Werner Helwig und Eberhard Meckel. Bergengruen lieferte selbst Beiträge zur Literaturzeitschrift Der weiße Rabe, die in den Jahren 1932 bis 1934 von Stomps in der Rabenpresse herausgegeben wurde. Stellung zum Nationalsozialismus: Dem Nationalsozialismus stand Bergengruen (wie auch sein enger Freund Reinhold Schneider) ablehnend gegenüber. Er war zwar national-konservativ eingestellt, dabei aber zunehmend christlich-humanistisch orientiert. Auch aus familiären Gründen (seine Frau galt nach den Nürnberger Gesetzen als Dreivierteljüdin[2]) war er distanziert, trat aber mit Rücksicht auf die prekäre Situation seiner Familie nicht offen gegen den Nationalsozialismus auf. 1935 erschien der erfolgreichste Roman des Autors, Der Großtyrann und das Gericht", der eine Auflage von über einer Million verkaufter Exemplare erreichte und von Kritikern des Nazi-Regimes als versteckte Abrechnung mit dem Nationalsozialismus verstanden wurde, was jedoch aus der Entstehungsgeschichte des Werkes (es wurde bereits 1926 begonnen) vermutlich eine Überinterpretation des Werkes darstellt. Der Völkische Beobachter dagegen feierte das Werk zunächst als großen Führerroman".[3] Der Roman wurde später verfilmt, dramatisiert und in 15 Sprachen übersetzt. Ein Jahr später, 1936, konvertierte Bergengruen mit seiner Frau beim damaligen Akademiker- und Studentenseelsorger Johannes Pinsk zum katholischen Glauben. 1937 wurde er (u. a. mit Hinweis auf den Großtyrannen und das Gericht") aus der Reichsschrifttumskammer mit der Begründung ausgeschlossen, er sei durch schriftstellerische Veröffentlichungen nicht geeignet, am Aufbau der deutschen Kultur mitzuarbeiten. In einem Gutachten des Gaupersonalamtes München/Hauptstelle für politische Beurteilungen" hieß es: Weder er noch seine Kinder sind Mitglied einer Parteigliederung. Der deutsche Gruß Heil Hitler' wird weder von ihm noch von seiner Familie angewendet. Eine NS-Presse bezieht er soweit bekannt ebenfalls nicht. Bemerkt sei noch, daß B. konfessionell stark gebunden ist." Trotzdem erhielt er eine Dauersondergenehmigung" zum Publizieren.[4] In der Folge wurden der.
Verlag: München: Carl Hanser Verlag, 2007
ISBN 10: 3446209123 ISBN 13: 9783446209121
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 8,00
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. 5. Auflage. 237 (3) Seiten. 21 cm. Schutzumschlag: Peter Andreas Hassepien unter Verwendung eines Bildes von Luks. Sehr guter Zustand. Neues Exemplar. Ungelesen. Aus der Bibliothek von Dr. Beate Kayser, der vormaligen Feuilletonchefin der Münchner TZ. "So ein Buch gehört sich eigentlich nicht. Ein Roman über den Literaturbetrieb, der sich und seine Leser in den lakonischen Irrwitz treibt. Wer es liest, hat über Stunden hin zu lachen." Ursula März, Die Zeit, 20.09.07. Der Ich-Erzähler Thomas Glavinic in Thomas Glavinics Roman Das bin doch ich hat es nicht leicht. Zwei Frauen und eine Leidenschaft machen ihm das Dasein zum Problem. Auf der einen Seite steht Else, die pragmatische und etwas quengelige Partnerin, der der Autor aus Wien nicht nur seinen schlafraubenden Sohn verdankt, sondern die ihn auch bereits im November damit nervt, dass er noch nicht daran gedacht hat, die Winterreifen zu montieren. Auf der anderen Seite steht die ebenfalls etwas quengelige Mutter, die ihrem Sohn das große Vorbild Daniel Kehlmann und dessen Überraschungsbestseller Die Vermessung der Welt immer wieder mal unter die Nase reibt ("Warum schreibst du nicht mal so was?"). Und da wären wir auch schon beim dritten Problem, der großen Leidenschaft von Thomas Glavinic, dem Schreiben. Denn der Ich-Erzähler von Das bin doch ich hat ein Buch geschrieben. Und dieses Buch, soll, ja: muss nach seiner Meinung den Deutschen Buchpreis bekommen. Man darf es schon verraten: Das Buch bekommt den Deutschen Buchpreis nicht. Anders als Das bin doch ich im wahren Leben schafft es das Werk von Glavinics Alter Ego Glavinic im Roman nicht auf die Longlist der Jury. Die Gründe hierfür weiß Daniel Kehlmann, dessen fiktive (oder vielleicht doch gar nicht so fiktive?) Gestalt in Das bin doch ich ebenso Gastauftritte hat wie namentlich genannte wankelmütige Romankritiker, Autorenagenten und Lektoren darin vertreten sind. Denn Das bin doch ich ist eine Satire, die witzig und eloquent, aber niemals verletzend vom Innenleben des Literaturbetriebs zu berichten weiß. Die sanfte Milde, mit der Rezensenten wie Denis Scheck ihr Fett weg kriegen, mag manchem Leser vielleicht nicht reichen. Und trotzdem: "Das bin doch ich" ist gute Unterhaltungsliteratur über das Innenleben eines gar nicht mal schlechten -- und dabei noch ebenso sanft selbstironischen -- Schriftstellers. Und das ist doch schon eine ganze Menge. -- Thomas Köster. - Thomas Glavinic ['glavinit?] (* 2. April 1972 in Graz) ist ein österreichischer Schriftsteller und Essayist. Glavinic hat zahlreiche Romane, Reportagen, Kolumnen sowie eine Sammlung von Vorlesungen veröffentlicht. Sein Werk umfasst unterschiedliche Genres und variiert stilistisch. Es wurde mehrfach ausgezeichnet und in 18 Sprachen übersetzt. Leben; Thomas Glavinic' bosnischer Vater war Taxifahrer. Glavinic wuchs bei seiner Mutter in Graz auf. Bereits in der Schulzeit hatte er den Wunsch, Schriftsteller zu werden. Die Matura legte er in Gleisdorf ab, da er von einer Grazer Schule verwiesen wurde. Anschließend arbeitete er unter anderem als Werbetexter, Interviewer für Meinungsforschungsinstitute, Taxifahrer, Versicherungsvertreter und Journalist, bis er 1989 für steirische Regionalzeitungen schrieb und 1991 ein Germanistikstudium begann. Seit 1991 schreibt er Romane, Essays, Erzählungen, Hörspiele und Reportagen und ist seit 1995 als freier Schriftsteller tätig. Seine Bücher schreibt er auf einer mechanischen Schreibmaschine, was laut eigenen Angaben seinem Arbeitsstil entgegenkommt, sich die Sätze vor der Niederschrift genau zu überlegen. Glavinic ist Vater eines Sohns und lebt in Wien. Er ist Mitglied des SK Rapid Wien sowie bekennender Fan des SK Sturm Graz. Glavinic ist auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram aktiv und sorgte durch diverse Statements für mediales Aufsehen. Unter anderem warb er für Verständnis für Wähler der rechtspopulistischen FPÖ. Das Satiremagazin Titanic persiflierte einen seiner Facebook-Einträge und die medialen Reaktionen darauf in dem Artikel Ein Penis wie eine Axt". Werk: Glavinic greift in seinem Werk häufig auf Erzählmuster von Unterhaltungs- oder Trivialliteratur zurück. Die Genres umfassen Kriminalromane, Coming-of-Age-Romane, historische Romane und Biographien. Stilistisch variieren sie stark und gehen häufig von einem psychologischen Gedankenexperiment aus. So wie er mit jedem Roman ein neues Thema behandelt, bedient er sich auch einer anderen Erzählweise. Zentrale Motive sind Angst, Gewalt, Einsamkeit und existenzielle Verunsicherung. Im Jahr 1998 veröffentlichte er seinen ersten Roman Carl Haffners Liebe zum Unentschieden. Der Roman beschreibt den Kampf um die Schachweltmeisterschaft zwischen Emanuel Lasker und dem fiktiven Carl Haffner. Für den Protagonisten Haffner wählte der Autor den Wiener Schachmeister Carl Schlechter zum Vorbild. Das Buch wurde mehrfach ausgezeichnet und in andere Sprachen übersetzt. Der Roman hat einen autobiografischen Bezug: Glavinic spielte bereits im Alter von fünf Jahren seine erste Schachpartie und erreichte 1987 mit fünfzehn Jahren in seiner Altersklasse Rang zwei der österreichischen Schachrangliste. Im Jahr 2000 folgte der Roman Herr Susi, eine in deftiger Sprache geschriebene Abrechnung mit dem Fußball-Vermarktungsgeschäft. Dieser Roman erhielt viele Negativkritiken. Der Durchbruch gelang Glavinic mit seinem 2001 erschienenen Roman Der Kameramörder, der von den Feuilletons positiv aufgenommen wurde, wobei vor allem die Medienkritik hervorgehoben wurde. Das Buch spielt in der Steiermark: Zwei Geschwister werden auf grausame, sadistische Weise an einem Karfreitag in den Tod getrieben. Aufnahmen der Tat gelangen über einen deutschen Fernsehsender an die Öffentlichkeit. Die Geschehnisse werden von einem namenlosen Ich-Erzähler, der das Osterwochenende mit seiner Lebensgefährtin bei einem befreundeten Paar im Nachbarort des Tatorts verbringt, in detaillierter Protokollform geschildert. Die Idylle der vier Freunde wird durch die Berichterstattung in.
EUR 8,97
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In den WarenkorbZustand: As New. Der "Grosse Ortner" 2017 - Unverzichtbar fur Ihre Personalverrechnung Ob Personalverrechnung fur einen Klein-, Mittel- oder Grossbetrieb: Dieses Buch ist das umfassendste Nachschlagewerk fur taglich anfallende Probleme. Es enthalt: Eine Zusammenfassung, in der auf einen Blick ersichtlich ist, welche gesetzlichen und sonstigen Anderungen sich seit der letzten Auflage dieses Buches ergeben haben Einen systematischen und gegliederten Aufbau des Fachinhalts Alle notwendigen Erlauterungen dazu Eine Fulle von arbeitsrechtlichen Informationen Uber 600 anwendungsorientierte, geloste und erklarte praktische Beispiele uber die Abrechnung von Abfertigungen, Sonderzahlungen, Tages- und Nachtigungsgeldern, Urlaubsabgeltungen, Zulagen und Zuschlagen sowie die Pfandung von Bezugen u. a. m. Viele Musterschreiben. Wichtige Neuerungen: Sie finden darin alle fur die Personalverrechnung relevanten Anderungen in den Gesetzen und Verordnungen im Bereich Arbeits-, Steuer- sowie Sozialversicherungsrecht, Neuerungen in den E-MVB, den Wartungserlass zu den LStR und eine Vielzahl von neuen gerichtlichen Entscheidungen. Im Besonderen: Steuerbefreiung und beitragsrechtliche Neuregelung von Aushilfskraften Anderungen bei der Aufrollung von Bezugen Lohn- und Sozialdumping-Bekampfungsgesetz Wiedereingliederungsteilzeit und Wiedereingliederungsgeld Anderungen im Kinderbetreuungsgeldgesetz Familienzeitbonus fur Vater Halbierung der Pensionsversicherungsbeitrage fur bestimmte altere Arbeitnehmer Bonus-/Malus-System fur altere Arbeitnehmer Senkung des Dienstgeberbeitrags zum FLAF Neuerungen bei der Abrechnung fallweise Beschaftigter (Geringfugigkeit, Einbeziehung in das BMSVG) Wegfall der taglichen Geringfugigkeitsgrenze Ihre Vorteile: Leicht verstandlich und ubersichtlich: Komplexe Themen werden einfach und anhand vieler Beispiele erklart Praxisbezug: Feedback aus Seminaren und Insiderwissen sichern die Nahe zum Arbeitsalltag Umfassender, vernetzter Zugang zur Personalverrechnung: Verweise auf Gesetzesstellen, Rechtsprechung oder Verwaltungspraxis sowie zahlreiche interne Quer- und Weiterverweise.
Verlag: deutsche verlagsanstalt
Anbieter: Antiquariat Artemis Lorenz & Lorenz GbR, Leipzig, Deutschland
EUR 4,10
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In den WarenkorbZustand: Gut. ES GESCHAH VOR 40 JAHREN Abrechnung mit Stalin: Vom Vater der Völker zum Massenmörder (Guido Knopp) 8 TITELTHEMA Die deutsche Kolonie Kamerun: Zwei Afrikaner machen im Kaiserreich Karriere (Andreas Eckert) 12 Essay: Ausbeutung oder Zivilisierung? (Albert Wirz) 20 Die Koloniestadt Qingdao: Eine deutsche Mustersiedlung an der Jiaozhou-Bucht (Barbara Mittler) 22 KULTURGESCHICHTE Schwanenmythos: Weiße Tarnung für den Göttervater (Esther Knorr-Anders) 28 KULTURGESCHICHTE Die Phönizier: Ein kluges Handelsvolk, das besser war als sein Ruf (Ulrich Zwack) 34 PERSON DER GESCHICHTE Christine de Pizan: Mit spitzer Feder gegen männliche Arroganz (Andrea Wolter-Abele) 40 DAS BILDDOKUMENT Die Farbe Blau: .weil es uns nach sich zieht (Anja Röhrig) 46 DIE HISTORISCHE KÜCHE Ausgerechnet Bananen. (Anja Röhrig) 65 MILITÄRGESCHICHTE Die französische Fremdenlegion: Europas letzte Söldner (Wilhelm Reschl) 66 MUSEUM Burg Falkenstein im Harz: Dichter und Maler verfielen ihrem Reiz (Esther Knorr-Anders) 72 4 DAMALS-MAGAZIN NEUES AUS DER FORSCHUNG: Mohren als Pauker und Trompeter (Monika Firla/Hermann Forkl) 53 Eine heikle politische Frage (Friedemann Bedürftig) 54 Sieg für Stausee-Gegner (Diane Scherzler/Babette Ulmer) 54 BÜCHER: Agnes-Marie Grisebach, Frauen im Korsett (Meike Penkwitt) 55 Georges Duby/Michelle Perrot/Frafflise Thebaud (Hrsg.), Geschichte der Frauen. 20. Jahrhundert (Frauke Velden-Hohrath) 56 Gitta Sereny, Das Ringen mit der Wahrheit. Albert Speer und das deutsche Trauma (Friedemann Bedürftig) 57 AUSSTELLUNGEN, VORTRAGE, VERANSTALTUNGEN 58 TV- UND RADIOSENDUNGEN 60 ZEITPUNKTE 63 AUF DEN SPUREN VON. Arthur Schnitzler im Semmeringgebiet: Sommerfrische unter Rax und Schneealpe (Richard Miklin) 74 gutes Exemplar, ordentlich Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.
Verlag: Frankfurt, März bei Zweitausendeins (2001) 1981 Juli., 1981
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 9,40
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In den WarenkorbZustand: Gut. 20. Auflage. 82. - 91. Tausend. 707 (5) Seiten mit einem Titelporträt und einigen Zeichnungen. Guter Zustand. In seinem autobiografischen Romanfragment Die Reise erzählt Bernward Vesper illusionslos von seiner Kindheit im nationalsozialistischen Elternhaus und vom Abgleiten aus der linken Studentenbewegung in die Drogenabhängigkeit. Auf verschiedenen Erzählebenen schildert Vesper in essayistischem Stil drei Reisen: eine reale mit dem Sohn Felix von Dubrovnik nach München, eine imaginäre Reise in die Kindheit und einen durch LSD ausgelösten Trip in sein Unterbewusstsein. Inhalt: Der Roman beginnt mit einer Abrechnung mit der Elterngeneration, die Vesper im Folgenden verächtlich als »vegetables« bezeichnet. Im Verlauf des Romans wird transparent, dass er durch das Schreiben seinen inneren Konflikt zwischen der Liebe zum übermächtigen Vater und seiner eigenen radikalen politischen Überzeugung zu lösen versucht. Die Droge dient in diesem Zusammenhang der inneren Befreiung. Doch die dokumentierten LSD-Trips zeigen, wie illusionslos Vesper auch im Stadium des Rauschs seine Existenz beurteilt. Seine Lebensenergie scheint von einem unkontrollierten Hass (so auch der ursprünglich von ihm gewählte Titel des Romans) bestimmt. Aufbau: Die drei voneinander unabhängigen Erzählebenen wechseln ohne das Eingreifen einer ordnenden Instanz. Der fragmentarische Charakter des Romans wird verstärkt durch Einschübe von theoretischen Abhandlungen, Gedichten sowie dokumentierenden Zeitungsausschnitten und Rechnungen. Assoziativ verwendete Zitate - im Vorwort etwa von Stokely Charmichael (1941-98, »Go home, kill your father and mother, hang up yourself«) - zeigen Vespers psychische Verfassung. Insbesondere die protokollierten LSD-Trips zeugen von einer Sprache, die zugleich lyrisch dicht und reich an Eindrücken ist. In den Kindheitserinnerungen erschließt sich dem Leser aus Vespers kindlicher Perspektive eine Jugend und Kindheit in einem nationalsozialistischen und autoritären Elternhaus. Durch das Alternieren dieser Rückblenden mit den anderen Erzählebenen stellt Vesper einen kausalen Zusammenhang zwischen seiner gescheiterten persönlichen Entwicklung und der kindlichen Beziehung zu seinem Vater her. Anders als die meisten Autoren der Väterliteratur beschränkt Vesper seine Darstellung der Beziehung zum Vater nicht allein auf eine bloße Schilderung und Anklage. Vesper versucht sich durch das selbstbekennende Erzählen, insbesondere unter dem Einfluss der Droge, von der Kindheit zu lösen. Das Ergebnis ist eine Selbstzerstörung, die sich im Roman sukzessive offenbart. Wirkung: Die Reise wurde 1977 mit großem Erfolg veröffentlicht. Der Roman zeigt nicht allein das persönliche Zerbrechen des Autors an seiner Biografie, sondern dokumentiert zudem die verlorenen und entgleisten Ideale einer Generation. K. G. Guter Zustand. Buchkanten etwas berieben. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 480 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert.
Verlag: München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1951
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 10,00
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In den WarenkorbZustand: Gut. Erstausgabe in Deutschland. 326 (2) Seiten. 19,3 cm. Einband und Schutzumschlag von Friedrich Wobst. Guter Zustand. Mit einem Ex Libris von Beate Kayser, der ehemaligen Feuilletonchefin der TZ auf dem Vorsatz. Schutzumschlagrücken am Fuß mit einem kleinen Ausriß. »Gerade weil die Frage nach dem Verhältnis von Macht und Gerechtigkeit, von Verführbarkeit, Schuld und Gewissen auch heute nichts von ihrer Aktualtität verloren hat, weil wir nach wie vor auch unter veränderten, weit redlicheren politischen Bedingungen nach einer Antwort darauf suchen müssen, die zugleich eine Antwort auf jede Art von Intoleranz und Terrror sein sollte, bleibt zu wünschen, daß die Leser zu diesem Buche eines mutigen integren Autors und eines begnadeten Erzählers wieder greifen werden.« (Benno von Wiese). Im Garten des Großtyrannen ist ein Mord geschehen. Der Alleinherrscher beauftragt Massimo Nespoli, den Chef des Geheimdienstes, mit der Aufklärung, aber Nespoli kann den Fall nicht in der vorgegebenen Zeit lösen. Er hat Angst, sein Amt zu verlieren, den Tyrannen zu täuschen, und sucht nach irgendeinem Schuldigen. Auch Monna Vittoria, seine Geliebte, wird in die Sache hineingezogen. Immer mehr Menschen geraten in Verdacht. Eine Atmosphäre des Mißtrauens und der Unsicherheit breitet sich aus. Alle Fäden laufen zusammen in der Hand des Usurpators. Der 1935 erschienene Roman, dessen Handlung in das Zeitalter der italienischen Renaissance verlegt ist, wurde bereits bei seiner Erstveröffentlichung als Parabel gegen die Diktatur verstanden. Er ist heute ein bleibendes Zeugnis für die Literatur der inneren Emigration. - Werner Max Oskar Paul Bergengruen (* 16. September 1892 in Riga, Livland; 4. September 1964 in Baden-Baden) war ein deutschbaltischer Schriftsteller. Leben: Werner Bergengruen wurde als zweiter Sohn des deutschbaltischen Arztes Paul Bergengruen, schwedischer Abstammung und Angehöriger der aristokratisch-patrizischen Oberschicht, und seiner Frau Helene v. Boetticher in Riga geboren. Zur Schulausbildung wurde der Junge von seinem Vater wegen der Russifizierungspolitik des Zarenreiches im Baltikum nach Deutschland geschickt. Er blieb aber dennoch seiner alten Heimat zeitlebens verbunden. Übersiedlung nach Deutschland: In den Jahren 1903 bis 1908 besuchte Bergengruen das Katharineum zu Lübeck, von 1908 bis 1910 das Gymnasium Philippinum Marburg.[1] 1910 nahm er in Marburg das Studium der Evangelischen Theologie auf und wechselte danach zu Germanistik und Kunstgeschichte. Später setzte er sein Studium in München fort, ohne einen regulären Abschluss zu machen. Während des Ersten Weltkrieges, von 1914 bis 1918, war er als Freiwilliger und Leutnant bzw. Stoßtruppführer des Deutschen Heeres im Baltikum im Einsatz, danach 1919 als Angehöriger der Baltischen Landeswehr, die gegen die Rote Armee kämpfte. Journalist und freier Schriftsteller: Am 4. Oktober 1919 heiratete er in Marburg Charlotte Hensel (18961990), eine Nachfahrin Moses Mendelssohns und Fanny Hensels, Tochter des Mathematikers Kurt Hensel. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Olaf, Luise, Maria und Alexander. Beruflich war er seit 1920 als Journalist tätig und ging 1922 nach Berlin, wo er Leiter der Zeitschrift Ost-Informationen wurde. In diesem Jahr erschien sein erster Roman als Vorabdruck in der Frankfurter Zeitung, Das Gesetz des Atum", der autobiografische Züge enthält. In späterer Zeit stand er diesem Werk ablehnend gegenüber ( mit Recht vergriffen, verbrannt, vergessen."). 1925 wurde er Chefredakteur der Baltischen Blätter. 1927 lebte er als freier Schriftsteller in München und Berlin, wo Bergengruen zum Schriftstellerkreis gehörte, der sich um den Verleger Victor Otto Stomps und dessen Verlag Rabenpresse gebildet hatte. Neben dem Mitbegründer der Rabenpresse Hans Gebser, der unter dem Namen Jean Gebser als Philosoph bekannt wurde, gehörten zum Kreis der Rabenpresse Horst Lange und dessen spätere Frau Oda Schaefer, für kurze Zeit Joachim Maass, Walther G. Oschilewski, Hermann Kasack, Robert Seitz, Jens Heimreich, Rolf Bongs, Werner Helwig und Eberhard Meckel. Bergengruen lieferte selbst Beiträge zur Literaturzeitschrift Der weiße Rabe, die in den Jahren 1932 bis 1934 von Stomps in der Rabenpresse herausgegeben wurde. Stellung zum Nationalsozialismus: Dem Nationalsozialismus stand Bergengruen (wie auch sein enger Freund Reinhold Schneider) ablehnend gegenüber. Er war zwar national-konservativ eingestellt, dabei aber zunehmend christlich-humanistisch orientiert. Auch aus familiären Gründen (seine Frau galt nach den Nürnberger Gesetzen als Dreivierteljüdin[2]) war er distanziert, trat aber mit Rücksicht auf die prekäre Situation seiner Familie nicht offen gegen den Nationalsozialismus auf. 1935 erschien der erfolgreichste Roman des Autors, Der Großtyrann und das Gericht", der eine Auflage von über einer Million verkaufter Exemplare erreichte und von Kritikern des Nazi-Regimes als versteckte Abrechnung mit dem Nationalsozialismus verstanden wurde, was jedoch aus der Entstehungsgeschichte des Werkes (es wurde bereits 1926 begonnen) vermutlich eine Überinterpretation des Werkes darstellt. Der Völkische Beobachter dagegen feierte das Werk zunächst als großen Führerroman".[3] Der Roman wurde später verfilmt, dramatisiert und in 15 Sprachen übersetzt. Ein Jahr später, 1936, konvertierte Bergengruen mit seiner Frau beim damaligen Akademiker- und Studentenseelsorger Johannes Pinsk zum katholischen Glauben. 1937 wurde er (u. a. mit Hinweis auf den Großtyrannen und das Gericht") aus der Reichsschrifttumskammer mit der Begründung ausgeschlossen, er sei durch schriftstellerische Veröffentlichungen nicht geeignet, am Aufbau der deutschen Kultur mitzuarbeiten. In einem Gutachten des Gaupersonalamtes München/Hauptstelle für politische Beurteilungen" hieß es: Weder er noch seine Kinder sind Mitglied einer Parteigliederung. Der deutsche Gruß Heil Hitler' wird weder von ihm noch von seiner Familie angewendet. Eine NS-Presse bezieht er soweit bekannt ebenfalls nicht. Bemerkt sei n.
Verlag: spiegel-verlag
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In den WarenkorbZustand: Gut. Titel Trübsal in der Zwischenwelt: Nach 15 Jahren ist ein großer Teil der Ostdeutschen noch nicht in der Bundesrepublik angekommen. Viele hängen der Bequemlichkeit der DDR nach und haben sich an das Prinzip der Eigeninitiative nicht gewöhnt. Die extremen Parteien von links und rechts haben Zulauf wie nie. (S. 44) * Denken Sie an Mose : Lothar de Maizière, 64, letzter DDR-Ministerpräsident, über die Fehler der Einheit und die Ängste der Ostdeutschen (S. 52) 22 AUSSENPOLITIK - Angst vor den Freunden: Die Bundesregierung schaut mit wachsender Sorge auf die US-Präsidentschaftswahl. Gewinnt der Demokrat Kerry, will er die Deutschen zum Militärdienst im Irak verpflichten. Siegt der Republikaner Bush, droht dem Westen ein neues militärisches Abenteuer. Diesmal im Fadenkreuz: Iran. * 26 REGIERUNG - Die neue Schröder-Show: Obwohl die Lage der Wirtschaft so düster ist wie die seiner Partei, könnte die Stimmung des Kanzlers kaum besser sein. Selbstgewiss inszeniert er Gerhard, den Standhaften . * 32 UNION - Angriff auf Angie: Testfall NRW: Parteivize Jürgen Rüttgers will die CDU-Chefin zur Umkehr zwingen. Angela Merkel wehrt sich - und kämpft auch um ihren Ruf als Reformerin. * 36 KRIEGSFOLGEN - Grandioses Versagen : Erika Steinbach, 61, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, über die schrillen deutsch-polnischen Töne und ihre Forderungen an die Regierung * 38 PARTEIENFINANZEN - Angriff der Kassenwarte: Die Schatzmeister mehrerer Parteien wollen die staatliche Kontrolle über ihre Einnahmen aufweichen - dem wegweisenden Verfassungsgerichtsbeschluss zur CDU-Spendenaffäre zum Trotz. * 40 EXTREMISTEN - Frühe Warnung: Ein geplanter Islamkongress in Berlin überraschte Innenminister Otto Schily. Die Staatsschutz-Behörden dagegen wussten längst von der Veranstaltung. * 42 FREIDEMOKRATEN - Nackter Machtdrang: Abrechnung nach über drei Jahrzehnten FDP: Guido Westerwelles Ex-Berater Fritz Goergen hält den Vorsitzenden für einen Luftikus mit einem dominanten Vater. * 74 KRIMINALITÄT - König der Querulanten: Ein pensionierter Studienrat aus Göttingen wähnt sich umgeben von Behördenterror und Korruption. Also überzieht er das Land mit Beschwerden, Briefen und Anzeigen. * 77 FLÜCHTLINGE - Ziemlich unsportlich: Das Handball-Nationalteam von Sri Lanka ist nachts aus einem bayerischen Marktflecken verschwunden. Die Männer sollen nach Italien gebracht worden sein. * Serie 62 Das Ende der Illusion: Der Aufbau Ost ist abgeschlossen, wo jetzt nichts blüht, da wird auch nichts mehr wachsen - diese Erkenntnis macht sich in der Bundesregierung breit. Von den 1250 Milliarden Euro Westhilfe ist zu viel in den Konsum geflossen oder verschleudert worden, zu wenig wurde sinnvoll investiert. 80 FOTOGRAFIE - Der große Bilder-Sturm: Dank neuer Digitaltechnik erlebt kaum eine Branche zurzeit einen derart gewaltigen Umbruch wie die Fotoindustrie: Große Traditionskonzerne verschwinden, neue Angreifer erobern das Terrain. Die Kameras werden immer besser, billiger - und einfacher zu bedienen. * 82 Nur ein Intermezzo : Hanns-Peter Cohn, 56, Vorstandschef der Mythenmarke Leica, über den Boom und die Zukunft digitaler Fotografie * 84 BÖRSEN - Sackgasse Wall Street: Für viele deutsche Konzerne hat sich der prestigeträchtige Gang aufs New Yorker Parkett nicht gelohnt. Doch der Rückzug ist schwierig. Jetzt will Finanzminister Eichel helfen. * 86 DATENPIRATERIE - Karibische Kungeleien: Nach monatelangen Ermittlungen wurde Deutschlands größte Web-Plattform für Raubkopien stillgelegt. Nun drohen auch Tausenden von Kunden Klagen. * 88 AFFÄREN - Vor den Kopf gestoßen: Die Grundig-Pleite hat ein juristisches Nachspiel. In Wien sollen vier Ex-Manager vor Gericht, darunter der deutsche Vorzeigeunternehmer Anton Kathrein. * 90 AUTOINDUSTRIE - Vorbild Toyota: Der koreanische Hyundai-Konzern will einer der größten Autohersteller der Welt werden. Nun soll von Osteuropa aus der deutsche Markt erobert werden. 98 RADIO - Notwendige Krücke: Musiker, Plattenmanager und nun auch Politiker fordern Gesetze, um den Anteil heimischer Popmusik im Rundfunk zu erhöhen - nach französischem Vorbild. * 100 TV-SHOWS - Ich kann nur Fernsehen : Der Medienmilliardär und Big Brother -Erfinder John de Mol, 49, über seine neue Rolle in der ProSieben-Show Hire or Fire und seine Pläne im wahren Geschäftsleben 115 MALAYSIA - Mahathir hat Millionen gebunkert : Der frühere malaysische Vize-Premier Anwar Ibrahim, 57, über die Misshandlungen während seiner sechsjährigen Haft, Korruption und seine radikal-islamische Vergangenheit * 115 CHINA - Hu Jintaos Sorge ums Profil * 116 UKRAINE - Skalpell oder Messer: Die Ära des skandalumwitterten Präsidenten Leonid Kutschma geht zu Ende. Wiktor Juschtschenko will ihn beerben, ein westlich orientierter Ex-Premier. Er verspricht Demokratie, Wohlstand und den Anschluss an Europa. Doch der Wahlkampf wird schmutzig. * 118 Wie ein Staatsstreich : Präsidentschaftskandidat Wiktor Juschtschenko über seine Wahlchancen und die Spaltung des Landes * 122 SUDAN - Das große Sterben: Mindestens 50 000 Menschen sind bisher umgekommen, und die Welt schaut zu: Der Westen will nicht eingreifen, die Afrikanische Union kann es nicht. * 124 LIBYEN - Big Business in Tripolis: Der hohe Ölpreis macht Muammar al-Gaddafi von Tag zu Tag reicher. Ein Wettlauf zwischen Amerikanern und Europäern um die lukrativsten Aufträge hat begonnen. Auch Gerhard Schröder schaltet sich ein. * 128 Die Kap-Connection: Deutsche Ingenieure sind offenbar auf dem Schwarzmarkt für Atomtechnik aktiv - sie sollen Libyen zugearbeitet haben. * 132 KUBA - Die Mauer aus Wasser: Auflagen für US-Touristen, Strafen gegen Handelspartner in Europa: Das Regime von Alt-Revolutionär Fidel Castro sieht sich durch ein verschärftes US-Embargo unter Druck gesetzt. * 134 Für viele Tragödien verantwortlich : Kubas Parlamentspräsident Ricardo Alarcón über die neue Konfrontation mit den USA Alarcón, 67, Präsident der kubanischen Volksversammlung, ist ein enger Vertrauter von Staatschef Fidel Castro und Spezialis. Hardcover.
Verlag: spiegel-verlag
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