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EUR 48,00
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In den WarenkorbTheodor Freiherr von Liebieg (1872-1939) bedt. österreichischer Industrieller u. AutomobilistPorträtpostkarte (naturgemäß nach einem Gemälde), eigenhändig signiertlt. rs. Vermerk für den Industriellen Rudolf Löw-Beer, Baron Liebieg aus Reichenberg.
Verlag: ohne Ort und Datum
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
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EUR 80,00
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In den WarenkorbQuer-8vo. 1 p. erbebener Karl Perfall".
Sprache: Französisch
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EUR 15,00
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In den WarenkorbPhotopostkarte. Zustand: Befriedigend. Photopostkarte schwarzweiss bildseitig von Cleo de Merode mit gedruckter Signatur / Autogramm; beschriftet und 1903 postgelaufen /// Cléopatre-Diane ?Cléo? de Mérode (* 27. September 1875 in Paris; ? 17. Oktober 1966 ebenda) war eine französische Ballerina und Varieté-Tänzerin. Cléo de Mérode wurde am 27. September 1875 in Paris, Frankreich, geboren.[1] Sie war die uneheliche Tochter der österreichischen Baronin Vincentia de Mérode (1850-1899), die österreichischer und belgischer Abstammung war,[2] und des österreichischen Richters, Anwalts und Pioniers des Tourismus, Theodor Christomannos, der griechischer, deutscher und französischer Abstammung war.[3][4][5] Ihre Eltern waren entfremdet, aber ihr Vater unterstützte ihre Mutter weiterhin finanziell.[6] Ihr Onkel war der Landschaftskünstler Karl Freiherr von Mérode (geb. Carl Johann Joseph Vitus de Mérode, 1853-1909).[7] Sie wurde katholisch erzogen. Mit sieben Jahren begann sie ihre Ballettausbildung an der Pariser Oper bei Mlle. Théodore. Mit elf Jahren stand sie bereits an der Oper unter Vertrag. In dieser Zeit saß sie unter anderem dem Maler Edgar Degas Modell. Ihr offenes Haar, das mit einem Stirnband zusammengehalten wurde, war ab ihrem sechzehnten Lebensjahr ihr Markenzeichen und wurde im frühen 20. Jahrhundert eine verbreitete Modefrisur à la Cléo. Im Mai 1896 gewann sie einen von der Zeitschrift ?L?Éclair? veranstalteten Schönheitswettbewerb: Unter 131 ?jolies actrices? wurde sie von den Lesern mit großer Mehrheit zur schönsten gewählt. Im selben Jahr saß sie dem Bildhauer Alexandre Falguière Modell. Seine Skulptur mit dem Titel Danseuse, die eine unbekleidete Tänzerin mit den Gesichtszügen von Cléo de Mérode darstellt, erregte beim Pariser Frühjahrs-Salon 1896 großes Aufsehen. Ihr erstes Engagement im Grand Casino war die Folge des Aufsehens. Sie tanzte in der Rolle der Phryné im gleichnamigen Ballett von Auguste Germain. Die Premiere wurde ein großer Erfolg. Eine leidenschaftliche Affäre mit dem belgischen König Leopold II. stritt Mérode immer ab. Wegen des Gerüchts um die königliche Liebschaft wurde ihm der Spott-Name Cléopold angehängt (Sigmund Freud behandelt dies in seinem ?Witz?-Essay von 1905). Leopolds Besuch in Paris 1896 galt aber gar nicht ihr, sondern Geheimverhandlungen über gemeinsame afrikanische Kolonialinteressen gegen Großbritannien, sie erhielt bloß einen Rosenstrauß übersandt. Jagatjit Singh, der Maharaja von Kapurthala und andere berühmte Männer zählten zu ihren Bewunderern. In dieser Zeit trat sie in den Stücken Les Deux Pigeons, La Korrigane und Etoile auf. Gustave Charpentier engagierte sie für die Rolle von La Beauté in Le Couronnement de la Muse. Es folgte ein Gastspiel in New York, wo sie mit dem Stück Faust große Erfolge feierte. Sie tanzte unter anderem im Hamburger Hansa-Theater und im Berliner Wintergarten. Ihr Grab auf dem Friedhof Père Lachaise Aufgrund vieler lukrativer Angebote verließ sie die Oper und begann im Varieté aufzutreten. 1900 schuf sie ihren berühmten Tanz La Cambodgienne, den sie zur Pariser Weltausstellung im Théâtre Indochinois präsentierte. 1901 trat sie zum ersten Mal in den Folies Bergère auf. Zahlreiche Gastspielreisen führten sie durch ganz Europa. Während ihres Aufenthalts in München stand sie zwischen 1903 und 1904 den Malern Friedrich August von Kaulbach und Franz von Lenbach Modell. 1908 tanzte sie für Kaiser Wilhelm II. und die Kaiserliche Familie in Berlin und im gleichen Jahr interpretierte sie die Rolle der Phoébe in Endymion et Phoébe in der Opéra Comique an der Seite der ersten Tänzerin der Opéra national de Bordeaux Régina Badet. Cléo de Mérode war in ihren großen Jahren eine der am häufigsten abgebildeten Frauen der Welt (nach eigener Aussage: die meistfotografierte). Ihre Tourneen wurden vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrochen, aber ab 1920 unternahm sie weitere Gastspielreisen in Frankreich. Ihr Geburtsdatum wurde da oft mit ?1885? angegeben. Langsam zog sie sich von der Bühne zurück. 1934 tanzte sie noch einmal in der Revue 1900 im Pariser Alcazar. Längere Zeit lebte sie in Biarritz. Simone de Beauvoir bezeichnete in ihrem Essayband Le deuxième sexe (Das andere Geschlecht) Mérode als Kurtisane, diese wehrte sich dagegen und strengte 1955 einen (erfolgreichen) Prozess wegen Beleidigung an. Im selben Jahr veröffentlichte sie ihre Memoiren. Sie war in ihrer ?altmodischen? Kleidung damals in ihrem Pariser Viertel als ?Madame la Baronne? gut bekannt. Cléo de Mérode starb am 17. Oktober 1966 im Alter von 91 Jahren in Paris. Sie fand ihre letzte Ruhestätte in ihrer Heimatstadt auf dem Friedhof Père Lachaise (Abt. 90). /// Standort Wimregal Pkis-Box18-U008 Sprache: Französisch Gewicht in Gramm: 10.
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In den WarenkorbWENN DER WESTEN WILL Plädoyer für eine mutige Politik Seewald Verlag, Stuttgart-Degerloch, 1. Auflage 1964, ERSTAUSGABE, 239 SS. gebunden (Hardcover) mit Schutzumschlag. - mit ganzseitiger eigenhändiger Widmung, Empfehlung, Datum, Unterschrift signiert Herrn Friedrich Torberg, der sich sicherlich auf diesen Seiten einigemale wiederfinden wird. 13. August 1964 KARL THEODOR GUTTENBERG (Widmungsempfänger : Friedrich Torberg (* 16. September 1908 in Wien als Friedrich Ephraim Kantor; 10. November 1979 ebenda) war ein österreichisch-tschechoslowakischer Schriftsteller, Journalist und Herausgeber. ) (dito wie vor, mit eigenhändiger Widmung (hier Namen des prominenten Empfängers oben herausgeschnitten, eigenhändiger Empfehlung, Datum, Unterschrift "Herrn. mit ganz besonderem Dank für freundschaftlich gewährte Hilfe, 1.8.1964. FRHR. ZU GUTTENBERG" Euro 75,-).
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EUR 145,00
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In den WarenkorbFUßNOTEN Seewald Verlag, Stuttgart 2.Auflage 1971, 213 SS. gebunden (Hardcover) mit Schutzumschlag, gut erhalten - eigenhändig signiert.
Verlag: Wolfratshausen, 1887
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EUR 35,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Postkarte von 1887 aus Wolfratshausen. --- Der Forstmeister Theodor Freiherr von Lupin (1846-1896), verzeichnet in den Kösener Corpslisten 1960, 108 Nr. 260, wendet sich an Jean Munck in Nürnberg, Inhaber einer Gelanterie- und Spielwarenhandlung am Hauptmarkt 26. Bis 1883 war dieser Teilhaber der Nürnberger Spielwaren-Handlung A. Wahnschaffe. --- Theodor von Lupin (* 31. Mai 1846 in München) starb am 6. Juni 1896 unter ungeklärten Umständen; er wurde erschossen im Wald aufgefunden. Der Rosenheimer Anzeiger vom Dienstag, 9. Juni 1896 berichtete: "Wolfratshausen , 8. Juni 1896. (Über den Tod des Forstmeisters Lupin.) Es ist noch nicht festgestellt, ob der hiesige, im nahen Forstrevier Schweigerwall am Sonntag Früh erschossen aufgefundene Forstmeister, k. Kämmerer Frhr. v. Lupin, das Opfer von Wilderern oder von zufälliger Entladung seines Jagdgewehres geworden ist. Andrerseits wurden auch Vermuthungen laut, daß ein Selbstmord vorliegen könne. Der Verlebte war so allgemein beliebt und hochgeachtet, daß man kaum einen Racheakt oder auch nur ein zufälliges Rekontre von Wilderern als Todesursache für anzunehmen möglich hält. Forstmeister Frhr. v. Lupin fuhr Freitag nach Schwaigerwall um mit einem Jagdfreunde zusammenzutreffen und gab seinem Kutscher ein Billet an seine Frau mit , worin er schrieb, wenn es ihm gefalle, übernachte er dort im Forsthause. Samstag Früh 4 Uhr ging er von letzterem allein zur Jagd. Gegen 5 Uhr hörte ein Jäger dort zwei rasch aufeinanderfolgende Schüsse und fand alsbald den Forstmeister, dessen Tod sofort erfolgt sein musste." --- Er war ein Sohn des Regensburger Stadtgerichtsdirektors Adolph Freiherr von Lupin (1811-1888) und der Magdalena, geb. von Niethhamer (1811-1896) und ein Enkel des Verwaltungsbeamten, Mineraloge, Geologen und Schriftsteller Friedrich von Lupin (1771-1845). Er heiratete Anna Zeuner (1849-1915); eine Tochter war Friederike Pöschel, geb. Freifrau von Lupin (1883-1936), Ehefrau des Philologen Hans Pöschel (1882-1948), Lehrer von Franz Josef Strauß. --- Datiert Wolfratshausen, den 10. Dezember 1887. --- Auszüge: "Unter der Adresse Baron Lupin k. Oberförster Wolfratshausen (Oberbayern) ersuche ich mir zu senden: N. 7067 Carousel mit Figuren 85 Weidenwagen mit Zappelkind 730 Maus mit Uhrwerk [.] 319 Birkendose mit herausspeienden Figuren(?= [.] Nach Empfang der Sachen werde ich den Betrag mit Postanweisung sofort bereinigen. v. Lupin." --- 5-Pfennig-Ganzsache (9 x 14 cm) des Königreichs Bayern. --- Zustand: Karte gebräunt und etwas fleckig, mit Eckknick. Signatur des Verfassers.
Verlag: Stuttgart. Seewald Verlag. Erste Auflage 1971., 1971
Sprache: Deutsch
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EUR 50,00
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In den Warenkorb299 Seiten u. zahlreiche Bilderseiten auf Kunstdruckpapier. Original-Leinwand-Exemplar und ill. Schutzumschlag. (Etwas gebräunt). 24x16 cm * Heinrich Seewald (* 10. Juni 1918 in Kassel; 28. Oktober 1999 in Stuttgart) war ein deutscher Historiker und Verleger. Seewald wuchs in Soest auf. Er studierte Geschichte, Philosophie, Literaturwissenschaften und Klassische Philologie und promovierte 1949. Danach war er als Lektor in einem Verlag tätig. 1956 gründete er in Stuttgart den Seewald Verlag und publizierte als einer der ersten Verleger in der Bundesrepublik zeitgeschichtliche Bücher. Politiker wie Franz Josef Strauß, Erhard Eppler und Helmut Schmidt veröffentlichten bei ihm ihre Erinnerungen und Visionen. Daneben brachte er hochkarätige Weinbücher heraus, die zu Bestsellern wurden. 1983 wurde sein Verlag in das Unternehmen des Bielefelder Zeitungsverlegers Carl-Wilhelm Busse eingegliedert und unter dem Namen Busse-Seewald fortgeführt. (Quelle Wikipedia) --- Axel Cäsar Springer (* 2. Mai 1912 in Altona bei Hamburg; 22. September 1985 in West-Berlin) war ein deutscher Zeitungsverleger sowie Gründer und Inhaber der heutigen Axel Springer SE. Wegen der Machtfülle des Konzerns sowie der Art und Weise, wie Springer diese gebrauchte, gehört er zu den umstrittensten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte. (Quelle Wikipedia) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 800.
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Schwarzweiss-Postkarte von Paul Lücke bildseitig mit blauer Tinte signiert mit eigenhändigem Zusatz "1966", umseitig Klebspuren und Abriebevon Albummontage. Etwas angewellt /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Paul Lücke (* 13. November 1914 in Schöneborn bei Marienheide; ? 10. August 1976 in Erlangen) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1957 bis 1965 Bundesbauminister und von 1965 bis 1968 Bundesminister des Innern. Paul Lücke wurde als Sohn eines Steinhauers geboren.[1] Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Lücke von 1928 bis 1931 eine Schlosserlehre und leistete 1935 seinen Wehrdienst ab. Im Zweiten Weltkrieg studierte er neben seinem Dienst als Feuerwerker und Waffenoffizier bei der Wehrmacht in Berlin Maschinenbau. 1944 verlor er bei einem Angriff der Résistance ein Bein und erblindete vorübergehend. Nach dem Krieg war er als Kommunalbeamter im Oberbergischen Kreis, zuletzt ab 1947 als Amtsdirektor in Engelskirchen tätig. Von 1954 bis 1966 war er Präsident des Deutschen Gemeindetages. 1962 war Lücke Präsident des 79. Deutschen Katholikentages in Hannover. Von 1969 bis zu seinem Tode war er Leiter der Deutschen Wohnungsbaugesellschaft in Köln. 1970 wurde er von Kardinal-Großmeister Eugène Kardinal Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 5. Dezember 1970 im Kölner Dom durch Lorenz Kardinal Jaeger, Großprior der deutschen Statthalterei, investiert. Lücke war ab 1946 mit der Österreicherin Rosa Katharina Fussenegger (1920-2000) verheiratet und hatte sechs Kinder. Die Grabstätte der Eheleute befindet sich auf dem Bensberger Friedhof (Grab-Nr. 2584a+b).[1] Seine Tochter Maria Theresia Opladen (* 1948) wurde Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen und Bürgermeisterin von Bergisch Gladbach. Partei Lücke hatte sich in der katholischen Jugend engagiert und gehörte 1945 zu den Mitbegründern der CDU im Oberbergischen Kreis. Nach dem Rücktritt der FDP-Minister aufgrund der Spiegel-Affäre sondierte er ab dem 26. November 1962 mit Billigung von Bundeskanzler Konrad Adenauer gemeinsam mit Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg (CSU) bei Herbert Wehner (SPD) die Möglichkeiten für eine Große Koalition. Diese Sondierungen gingen am 1. Dezember 1962 in offizielle Koalitionsverhandlungen über. Sie scheiterten jedoch am 5. Dezember, weil die CDU nicht bereit war, über eine weitere Kanzlerschaft Adenauers zu reden. Von 1966 bis 1969 war er stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei. Abgeordneter Von 1949 bis 1972 war Lücke Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er vom 14. März 1950 bis 1957 Vorsitzender des Ausschusses für Wiederaufbau und Wohnungswesen. Als Ausschussvorsitzender setzte er die Schaffung des Wohnungseigentumsgesetzes durch, mit dem der Bau von Eigentumswohnungen möglich wurde. Auch die Einführung der Wohnungsbauprämie im Bausparrecht ist von ihm initiiert worden. 1952 und 1955 gehörte Lücke zu einer Gruppe von Abgeordneten der CDU/CSU-Fraktion, die einen Gesetzentwurf zur Einführung des relativen Mehrheitswahlrechts in den Bundestag einbrachten. Diese Gesetzesentwürfe wurden jedoch im Wahlrechtsausschuß des Deutschen Bundestages nicht weiter verfolgt. Paul Lücke ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rheinisch-Bergischer Kreis in den Bundestag eingezogen. Öffentliche Ämter Lücke (Mitte links) mit geistlichen Würdenträgern, Bonn 1961 Seit 1947 war Lücke Amtsdirektor in der Gemeinde Engelskirchen. Am 29. Oktober 1957 wurde Lücke als Bundesminister für Wohnungsbau in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen. Ab dem 14. November 1961 führte er sein Amt dann unter der Bezeichnung Bundesministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung weiter und leitete es zunächst auch unter Bundeskanzler Ludwig Erhard. In seiner Amtszeit wurde das Gesetz über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft und über ein soziales Miet- und Wohnrecht verabschiedet. Es trat 1960 in Kraft, brachte eine deutliche Einschränkung der öffentlichen Wohnraumbewirtschaftung, eine stufenweise Freigabe der Wohnraummieten und führte das Wohngeld ein. Nach der Bundestagswahl 1965 wurde er am 26. Oktober 1965 zum Bundesminister des Innern ernannt (Kabinett Erhard II). Dieses Amt behielt er auch im von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger geführten Kabinett der Großen Koalition (Kabinett Kiesinger ab Dezember 1966). In diese Amtszeit fällt die Vorbereitung der Notstandsverfassung, die knapp zwei Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Amt verabschiedet wurde. Als Bundesinnenminister setzte er sich erneut für die Einführung des relativen Mehrheitswahlrechts ein. Dieser Plan wurde insbesondere von Bundeskanzler Ludwig Erhard abgelehnt. Auch in der SPD gab es erheblichen Widerstand, nachdem Modellrechnungen gezeigt hatten, dass nach allen damals diskutierten Modellen (Einer-, Dreier- und Viererwahlkreise) auf längere Sicht mit absoluten Mandatsmehrheiten der CDU/CSU zu rechnen war. Nachdem der SPD-Parteitag sich gegen den Willen des Parteivorstandes für eine Vertagung des Themas bis nach der Bundestagswahl im September 1969 ausgesprochen hatte, musste das Projekt als gescheitert angesehen werden. Lücke trat am 28. März 1968 nach mehrtägigen Rücktrittsdrohungen zurück;[2] sein Nachfolger wurde am 2. April Ernst Benda, der zuvor parlamentarischer Staatssekretär unter Lücke gewesen war. /// Standort Wimregal GAD-10.430 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Karl-Theodor zu Guttenberg bildseitig mit blauem Edding signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg[1] (* 5. Dezember 1971 in München) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (CSU), der heute als Lobbyist und Unternehmensberater tätig ist. Im Jahre 2009 war er zunächst Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, danach bis 2011 Bundesminister der Verteidigung. Nachdem die Universität Bayreuth Guttenberg im Zuge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation, die auch strafrechtlich relevante Urheberrechtsverletzungen beinhaltet, den Doktorgrad im Februar 2011 aberkannt hatte,[2] legte er Anfang März 2011 sämtliche politischen Ämter nieder. /// Standort Wimregal Pkis-Box18-U018 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Berlin, 1892
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Eigenhändige, signierte Postkarte des Chemikers, Philosophen und Dichters Otto von der Pfordten (1861-1918). --- Datiert Berlin, den 20. Mai 1892. --- Gerichtet an die Kunst- und Buchhandlung Fr. Unterberger in Innsbruck. --- Transkription: "Sehr geehrter Herr! Anfang September vorigen Jahres sprach ich in Ihrem Laden vor und fragte nach Aufnahmen aus dem Taschach und Kaunserthal (!) (Taschachhütte, Frankfurterhaus, Rauhekopfhütte, Alpgrubenjoch u. dergl.). Sie sagten, Sie würden noch im selben Jahre neue Aufnahmen machen und mir dann gerne welche zur Ansicht senden. Ich habe es über andere Dingen bis jetzt vergessen, und bitte nun, falls die neuen Aufnahmen gelungen sind, mir solche in Cabinet zur Ansicht zu schicken; was ich nicht behalte, retounire ich franco mit dem Betrag f. d. Behaltene. Hochachtungsvoll Freiherr von der Pfordten, Mitgl. des D.Ö.A.V., Dr. phil., W. Corneliusstrasse 4a." --- Im Berliner Adressbuch von 1892 ist er unter dieser Adresse verzeichnet als Freiherr O. v. d. Pfordten, Dr. phil., s. Trowitzsch & Sohn. --- Otto von der Pfordten war vom Sommer 1888 bis August 1892 Mit-Inhaber der Buchdruckerei Trowitzsch & Sohn in Berlin. --- Erwähnt sind Orte der Ötztaler Alpen in Tirol (Kaunertal). Von Empfänger sind noch folgende Berge auf der Adressseite notiert: "Mittelberg // Mittelbergferner // Taschachferner." --- 5-Pfennig-Ganzsache (9,2 x 14 cm). --- Zustand: Leicht fleckig. --- Über Otto von der Pfordten (Quelle: wikipedia): Otto von der Pfordten (geb. 23. Mai 1861 in Frankfurt am Main; gest. 28. Februar 1918 in Brüssel) war ein deutscher Chemiker, Philosoph und Dichter. Leben: Otto von der Pfordten gehörte einer bayrischen Beamtenfamilie an. Sein Vater war der Jurist und Politiker Ludwig von der Pfordten. Die Mutter, Adelgunde, geborene Marx (1823-1873), war die Tochter eines Kaufmanns und Bankiers in Leipzig. Otto wuchs mit den Geschwistern Kurt (1847-1907), Hermann (18571933), Elisabeth und Helene (Nelly) in München auf. Der 1923 getötete Hitler-Putsch-Teilnehmer und Jurist Theodor von der Pfordten war ein Cousin. Otto von der Pfordten legte 1877 die Abiturprüfung am Münchner Maximiliansgymnasium ab, unter anderem mit Carl Bezold, Franz von Coluzzi und Fritz Freund. Entgegen dem Studienwunsch Rechtswissenschaften studierte er anschließend Philosophie und Chemie an den Universitäten München (1877-78), Straßburg und Heidelberg (1885/86); dazwischen (1882/83) war er Assessor der Akademie der Wissenschaften in München und promovierte 1883 im Fach Chemie zum Dr. phil. 1886 bis 1889 lehrte er als Privatdozent für Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Sommer 1888 erwarb er zusammen mit dem Buchhändler Edmund Mangesldorf die Buchdruckerei Trowitzsch & Sohn, aus der er sich im August 1892 zurückzog, um mehr Zeit für seine Tätigkeit als freier Schriftsteller zu haben. Er lebte zunächst bis 1895 in Berlin, 1896 bis 1898 in Heidelberg, 1898 bis 1902 erneut in Berlin und dann in München. Otto von der Pfordten war verheiratet mit Sabine Barbara, geborene Kirschner (*Hausen 2. März 1863). In Berlin geboren wurden die beiden Söhne Ludwig (* 1890) und Hermann (* 1893). Schriften wissenschaftlich: Beiträge zur Kenntnis des Molybdäns und des Wolframs. Inaugurial-Dissertation an der Universität München. Keller, Giessen 1883. Untersuchungen über das Titan. Dr. v. M. Du Mont-Schauberg, Straßburg 1886. literarisch: 1812. Schauspiel in fünf Aufzügen. Carl Winter, Heidelberg 1897 Michel-Angelo. Historisches Genrebild in einem Aufzug. Carl Winter, Heidelberg 1898. Fürst von Bismarck. Eine Gedenkrede zu seinem Tode. Carl Winter, Heidelberg 1898. Mohammed. Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen. Carl Winter, Heidelberg 1898. Signatur des Verfassers.
Verlag: München, 1919
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EUR 65,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Befriedigend. 1. Auflage. Eigenhändige, signierte Postkarte des Malers und Zeichners Hugo von Habermann (1849-1929). --- Datiert München, den 23. April 1919. --- Gerichtet an den Chefredakteur Siegbert Salter in Berlin. Dies war das Pseudonym des jüdischen Dichters, Journalisten und Buchdruckers Simon Salomon (1873-1943), der im KZ Theresienstadt ermordet wurde. --- Transkription: "Die neuesten noch nie gefertigten Aufnahmen sind im Atelier des Hr. Photograph Jos. Paul Böhm Karlstraße 35 hier entstanden, ich besitze nur je 1 Exemplar, ersuche Sie daher sich wegen Copien an ihn zu wenden. Hochachtungsvoll Habermann." --- Siegbert Salter hatte offenbar um ein Porträtfoto von Hugo von Habermann gebeten. --- Der erwähnte Fotograf Josef Paul Böhm (1881-1953) war um 1919 in München als Presse- und Porträtfotograf tätig. --- 7 ½-Pfennig-Ganzsache (9 x 14 cm) des Königsreichs Bayern. --- Zustand: Recht dünnes Papier gebräunt, mit kleinem Eckknick. --- Über Hugo von Habermann (Quelle: wikipedia): Hugo Joseph Anton Freiherr von Habermann (* 14. Juni 1849 in Dillingen; 27. Februar 1929 in München, auch Hugo von Habermann d. Ä., um ihn von seinem gleichnamigen Neffen und Maler Hugo von Habermann d. J., 18991981, zu unterscheiden) war ein deutscher Maler und Zeichner. Er wurde besonders durch figürliche Werke und als Porträtmaler bekannt. Leben: Er wurde als Sohn des Rittmeisters Philipp Freiherr von Habermann und seiner Frau Pauline geb. Gräfin Leutrum von Ertingen in Dillingen an der Donau geboren. 1858 zog er mit seiner Familie nach München und besuchte das Ludwigsgymnasium. 1862 wurde er Schüler des vornehmsten Gymnasiums der Stadt, des Wilhelmsgymnasiums, und nahm unter anderem Zeichen- und Malunterricht. Sein Jurastudium fing er 1868 an, studierte aber mit wenig Begeisterung. Sein Interesse lag bei der Malerei. Hugo von Habermann schrieb über seine Kindheit: Ich habe schon als Knabe viel gezeichnet, in allen Lehrbüchern; ich war immer von den Erscheinungen der Umgebung angezogen. Ich habe immer gerne auf dem Lande in verborgenen Ecken, die niemandem gefielen, herumgelegen, geträumt und Bilder gesehen." Im Jahre 1870 war er Offizier im Deutsch-Französischen Krieg in Frankreich. Im selben Jahr entstand auch sein erstes Gemälde Ährenlesende Ruth und Boas". In Ingolstadt war er 1871 als Betreuer für Künstler, die dort Bilder von Kriegsgefangenen anfertigten, zuständig und fasste vermutlich dort den Entschluss, sein Jurastudium aufzugeben und Maler zu werden. Als er nach München zurückkehrte, nahm er Unterricht bei Herrmann Schneider und wurde am 30. November 1871 an der Akademie der bildenden Künste aufgenommen. Im Jahre 1874 wurde er Student in der Meisterklasse des Direktors der Akademie, des Historienmalers Karl Theodor von Piloty. In die Münchner Künstlergenossenschaft trat er 1878 ein und stellte erstmals seine Bilder aus. Sein Studium beendete er 1879 und er bezog in direkter Nachbarschaft zu dem Maler Bruno Piglhein ein Atelier in der Findlingstrasse 28. Mit Bruno Piglhein und Fritz von Uhde eröffnete er 1880 eine Privatschule der Malerei. Diese musste wegen Schülermangels wieder geschlossen werden. Im selben Jahr trat er der Künstlervereinigung Allotria bei. Bei einer Ausstellung mit dem Bild Ein Sorgenkind", wurde die Kunstszene auf ihn aufmerksam. Für dieses Bild bekam er im Glaspalast eine Goldmedaille. Bei der Internationalen Kunstausstellung in München erhielt er 1897 den Professortitel von Luitpold von Bayern verliehen, als Anerkennung für das Porträt Salome". 1928 zog sich Habermann in sein Atelier zurück. Er erkrankte und verließ das Haus nur noch selten. Hugo von Habermann d. Ä. war Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. Signatur des Verfassers.
Verlag: Stuttgart, 27. II. 1849., 1849
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In den Warenkorb½ S. 4to. An den "Opernsänger Herrn Jos[ef] Ellinger, dzt. in Augsburg": "Auf Ihre Zeilen vom 22. d. Mts. beehre ich mich zu erwidern, daß an hiesiger Hofbühne die Stelle für den ersten Heldentenor nicht erledigt ist, weshalb ich nicht in der Lage bin, Ihrem Wunsche entsprechen zu können [.]". - Nach dem Studium der Rechtswissenschaft war der in Battenberg (Hessen) geborene Gall am Hofgericht Gießen und 1835 als Kammerjunker in Oldenburg tätig. 1842 wurde er Intendant des Oldenburger Hoftheaters und hatte durch Vorträge und Publikationen (u. a. "Der Bühnen-Vorstand", 1844) zusammen mit Karl Theodor von Küstner (1784-1864) "maßgeblichen Anteil an der Gründung des Deutschen Bühnenvereins 1846, dessen Vorsitzender er 1853 wurde. Gall war 1846-69 Intendant des Kgl. Hoftheaters in Stuttgart und danach kgl. Zeremonienmeister. Er reformierte u. a. die Praxis der Einsetzung von Dramaturgen und stellte Spielpläne mit zeitgenössischen und klassischen Dramen zusammen, mit denen er die historischen Schauspiele dem Publikum nahezubringen suchte" (DBE). - Zu Ellinger vgl. DBA I 277, 404. - Mit gedr. kalligr. Briefkopf der "Königlich-Württembergischen Hoft-Theater Intendanz". - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
Anbieter: Herbst-Auktionen, Detmold, Deutschland
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EUR 75,00
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In den WarenkorbVON BERLIN AUS GESEHEN Zeugnisse eines engagierten Deutschen. (Nachwort von Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg, Hrsg. Hans Wallenberg) Seewald Verlag, Stuttgart, 1. Auflage 1971, ERSTAUSGABE, 300 SS. gebunden (Hardcover gr. 8° , Einband leicht schmutzfleckig), ohne Schutzumschlag - mit eigenhändiger Widmung, Ort, Datum, Unterschrift des Verlegers signiert Herrn Superintendent Wulf Thiel von AXEL SPRINGER, Berlin 18.11.1971 (zum gleichen Preis : EA wie vor mit eigenhändiger Widmung, Ort, Datum, Unterschrift signiert Berlin, 18.11.71 , mit Schutzumschlag).
Verlag: München, 1873-1879., 1879
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EUR 180,00
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In den WarenkorbZusammen 8½ SS. 4to und 8vo. An Karl Sonklar von Innstädten: "Eu. Hochwohlgeboren werden aus den 'Mittheilungen' ersehen haben, daß mit dem nächsten Jahr die Centralleitung des Vereins nach Wien übergeht, während die Redaction der Publicationen neuerdings wieder mir anvertraut wurde. Wenn ich mir erlaube an Eu. Hochwohlgeboren die vertrauensvolle Bitte um gtüige Erhaltung Ihrer Mitarbeiterschaft zu richten, so leitet mich das Bestreben, die Publicationen auf der Höhe ihrer Leistung zu erhalten, und der Umstand, daß dieselben sich früher mehrfach Ihrer Mitwirkung zu erfreuen hatten [.]" (Br. v. 15. XII. 1879). - Anfangs Buchhändler, später Assistent und schließlich Sekretär der Münchener Hof- und Staatsbibliothek, bearbeitete Trautwein zahlreiche, bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein wiederholt aufgelegte Reisehandbücher, u. a. den 'Wegweiser durch Südbaiern, Nord- und Mittel-Tirol und die angrenzenden Theile von Salzburg" und einen 'Führer durch München und Umgebung". 1869 hob Trautwein neben Carl Hofmann, Franz Senn und Johann Stüdl in München den Deutschen Alpenverein (DAV) aus der Taufe, der sich vier Jahre später mit dem ÖAV zum Deutschen und Österreichischen Alpenverein DuOeAV zusammenschloss. - Der Geograph und Generalmajor Karl Sonklar von Innstädten (1816-85) zählt neben Friedrich von Simony und Anton von Ruthner zu den Pionieren der Alpenerforschung; als geographischer Schriftsteller hat Sonklar "durch gründliche und vielseitige Beobachtungen über Gletscher, hydrographische, meteorologische und biogeographische Erscheinungen, besonders die Höhengrenzen, die er seinen wissenschaftlichen Beschreibungen beschränkterer Gebiete der Alpen einverleibte, wissenschaftliches Material von Werth dargeboten und zugleich die Methode der Länderbeschreibung geklärt" (ADB). Neben militärwissenschaftlichen Abhandlungen in den Bereichen der Taktik und Kriegsgeschichte veröffentlichte er auch ein kunstwissenschaftliches Werk, das nach dem wohlwollenden Urteil der Zeitgenossen "in keiner Anstalt, in welcher über Kunst vorgetragen wird, fehlen" dürfe (Wurzbach). - Ein Br. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Central-Ausschusses des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins", ein Br. mit eh. Bearbeitungsvermerk des Empfängers. - Aus der berühmten Autographensammlung des Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
Verlag: Wien, 10. III. 1893., 1893
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EUR 200,00
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In den Warenkorb2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Gönner: "Vielen Dank für die so überfreundliche Einladung auf heute. - Leider ist der verfloßene Schriftführer kein Simulant, sondern ernstlich krank! In 'Sternenpracht' (½10) über 3 hohe Stiegen-Stufen kann er leider nicht mehr aufi- u. abisteigen. Leider auch muß er dadurch auf alle Genüsse des heutigen Abends verzeichten, vor Allem das Antlitz unseres edlen Protektors zu sehen [.]". - Jaromir Frh. von Mundy war neben Theodor Billroth Gründer des Wiener Rudolfinerhauses. "Als Mundys größte Leistung gilt die auf seine Anregung hin von Hans Wilczek und Eduard Lamezan 1881 gegründete Wiener freiwillige Rettungsgesellschaft, durch die er zum Begründer des modernen Rettungswesens wurde" (DBE).
Verlag: O. O., 26. X. 1890., 1890
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 200,00
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In den Warenkorb1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Eben wollte ich Ihnen ein Stelldichein geben für die heutige Fahrt nach Baden (auf welche ich mich sehr freute) da kam der [hier nicht mehr] beiliegende Brief - den ich S. E. zu geben bitte. Ich muß Jemand nach Pardubitz senden [.]". - Jaromir Frh. von Mundy war neben Theodor Billroth Gründer des Wiener Rudolfinerhauses. "Als Mundys größte Leistung gilt die auf seine Anregung hin von Hans Wilczek und Eduard Lamezan 1881 gegründete Wiener freiwillige Rettungsgesellschaft, durch die er zum Begründer des modernen Rettungswesens wurde" (DBE). - Mit stärkeren Läsuren am rechten Rand und gepr. Vignette.
Verlag: Wien, 24. II. 1886., 1886
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EUR 220,00
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In den Warenkorb1 S. 8vo. An einen Photographen mit Dank für die Zurverfügungstellung der "kunstvoll ausgeführten Photographien eines freiw. Wärters in Choleraadjustirung, welche Sie großmüthig unserer Gesellschaft gratis zu widmen die Güte hatten". - Jaromir Frh. von Mundy war neben Theodor Billroth Gründer des Wiener Rudolfinerhauses. "Als Mundys größte Leistung gilt die auf seine Anregung hin von Hans Wilczek und Eduard Lamezan 1881 gegründete Wiener freiwillige Rettungsgesellschaft, durch die er zum Begründer des modernen Rettungswesens wurde" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Wiener Freiwilligen-Rettungsgesellschaft; etwas angestaubt und mit keinem Randeinriß.
Verlag: Frankfurt, 31. III. 1837 und 11. X. 1842., 1842
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EUR 240,00
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In den Warenkorb2 2/3 SS. 4to. An seinen Schwager, den Bildhauer Theodor Wagner (1800-1880): "Vorerst meinen Glückwunsch für Deine Erbschaft. Leid und Freud haben hier gewechselt. Heute habe ich die erste vollendete Büste Rothschilds eingepackt [.] Die letzt geschickte Büste ist nicht zu verachten und bin zufrieden damit ich habe nemlich die schwarzen Stellen mit weisser Kreide tüchtig eingerieben und so waren die Rothschilder bey ihrem Hiersein auch zufrieden, mehr leid thut es mir daß ich die Lautenbachschen Bilder noch einmal in Punkten setzen muß [.]" (Br. v. 31.III. 1837). "Da seit dem Abgang Eures Bildes noch keine Nachricht von der Ankunft, noch wie es gefallen erfolgt ist, so bin ich wirklich in Verlegenheit und weiß nicht was ich davon zu halten habe. Morgenstern war gestern bey mir um sich zu erkundigen konnte ihm aber keinen Bescheid geben [.]" (11. X. 1842). - Ausgebildet von Johann Heinrich von Dannecker (1758-1841) in Stuttgart und Bertel Thorvaldsen in Rom, wurde Zwerger 1829 zum Professor ernannt und war bis 1866 am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt a. M. als Lehrer tätig. Vgl. Thieme/Becker XXXVI, 609. - Der Brief v. 11. X. 1842 mit eh. Adr. und kl. Ausr. durch Siegelbruch. Verso mit einigen Skizzen in Bleistift und recto mit einer Rechnung in Tusche, die wahrscheinlich alle aus der Hand Wagners stammen. - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
Verlag: Meist Wien, 1886-1918., 1918
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EUR 2.500,00
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In den Warenkorb93 num. Bll. (recte: 79). Lederband der Zeit mit umlaufendem Goldschnitt. 8vo. Das über drei Jahrzehnte hinweg geführte Stammbuch von Maja Gallenberg, der Enkelin des Komponisten Wenzel Robert Graf Gallenberg ("Musikgraf") und Julia "Giuletta" Gräfin Giucciardi, die mit Beethoven in enger Beziehung stand, der ihr seine "Mondschein-Sonate" widmete. Die Eintragungen stammen (in alphabetischer Reihe) mehrheitlich von Schauspielern, Sängern, Musikern und Intendaten, darunter John Quincy Adams, Josef Altmann, Friedrich Ludwig Arnsburg, Alice Barbi, Agathe Barsescu, Bernhard Baumeister, Josef Freiherr von Bezecny, Dr. (Generalintendant des Hoftheaters), Hedwig Bleibtreu, Ferdinand Bonn, Hermine Braga, Karl Bukovics von Kiss Alacska, Max Burckhard, Aloys Burgstaller, Willy Burmester, Enrico Caruso, Max Devrient, Babette Devrient-Reinhold, Andreas Dippel, Ella Forster, Zerline Gabillon (2), Oskar Gimnig, Alfred Grünfeld (Notenzitat), Ellen Gulbranson, Hugo von Habermann, August Hablawetz, Konrad Hallenstein, Ernst Hartmann, Helene Hartmann, Josef Hellmesberger sen., Oskar Hofmeister, Stella Hohenfels, Willibald Horwitz, Elisabeth (Klein-)Hruby, Robert Hübner, Marcel Journet, August Junkermann, Alma Kallina, Louise Kaulich-Lazarich, Ferdinand Kracher, Emilie von (Jauner-)Krall, Josefine Kramer-Glöckner, Fritz Krastel, Felix von Kraus, Anna Kratz, Viktor Kutschera, Marie Lehmann, Josef Lewinsky, Ida Baier-Liebhardt, Konrad Loewe, Pauline Lucca, Amalie (Friedrich-)Materna, Friedrich Mitterwurzer, Wilhelmine Mitterwurzer, Georg Müller, Rosa Paumgartner-Papier, Franceschina Prevosti, Theodor Reichmann, Georg Reimers, Hella Rentsch-Sauer, Emmerich Robert, Louisabeth Roeckel, Arnold Rosé, Adele Sandrock, Wilhelmine Sandrock, Anton Schittenheim, Antonie Schläger, Louise Schönfeld, Katharina Schratt, Fritz Schrödter, Adolf v. Sonnenthal, Philipp Stätter, Maria Strassmann, Richard Strauss, Guilhermina Suggia, Hugo Thimig, Hans Thoma, Rudolf Tyrolt, Ernest Van Dyck, Siegfried Wagner, Fanny Walbeck, Josephine Wessely, Hermann Winkelmann, Eugen Witte, Charlotte Wolter und Carl von Zeska. - Ferner unterzeichnen die Mitglieder des Flonzaley Quartetts - Adolfo Betti, Alfred Pochon, Ugo Ara und Iwan d'Archambeau -, der deutsche Politiker und Bankier Bernhard Dernburg (1865-1937), der Schriftsteller Gustav Meyrink (mit dem Schlussteil seiner Erzählung "Der heiße Soldat", die den Grundstein für Meyrinks literarische Laufbahn legte), die Schriftstellerin Edith Gräfin Salburg ("Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht") und der Schriftsteller Raoul Auernheimer. - Die SS. 25, 27, 30, 33, 34, 39, 45, 49, 50, 51, 53, 61, 70 und 73 alt entfernt, S. 85 lose; Buchblock gelockert, eine kleine Fehlstelle am Rücken, Vordergelenk etwas angeplatzt, Deckel und Kanten etwas berieben und beschabt.
Verlag: Bayreuth, 1919
Anbieter: Versandantiquariat tucholsklavier, Berlin, Deutschland
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EUR 90,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Eigenhändige, signierte Postkarte des Schriftstellers, Redakteurs, Librettisten und Herausgebers der "Bayreuther Blätter" Hans von Wolzogen (1848-1938). --- Nach ihm wurde die Wolzogenstraße in Berlin-Steglitz benannt. --- Datiert Bayreuth, den 15. Januar 1919. --- Gerichtet an eine Verwandte, die Freifrau von Wolzogen und Neuhaus in Berlin-Grunewald, Warmbrunner Straße 38-40. --- Dabei handelt es sich um Erika Emma Auguste Freifrau von Wolzogen und Neuhaus, geb. Begemann, geboren am 7. September 1886 in Altenburg als Tochter des Premierleutnants und späteren Majors z.D. Arnold Begemann und der Margarete, geb. (von) Krüger (* 27. September 1861 in Berlin). Am 6. April 1907 hatte sie in Schwerin den Leutnant im Artillerie-Regiment Nr. 60 und späteren Major Walter August Wilhelm Paul Freiherr von Wolzogen und Neuhaus geheiratet, geboren am 15. März 1877 in Reddentin als Sohn des Oberleutnants Barthold Ludwig Theodor August Freiherr von Wolzogen und Neuhaus (1844-1900) und der Hedwig Marie Karoline, geb. von Below (* 1844). Ein Sohn war Wolff-Dietrich von Wolzogen und Neuhaus (* 5. Juni 1910 in Berlin, gest. 2003 in Frankfurt am Main). --- Im Berliner Adressbuch ist ihr Ehemann als Hauptmann verzeichnet; später lebten sie in Schwerin. --- Auszüge: "Meine liebe Erika, der nahe Geburtstag HansJochens (ich weiß nicht einmal, ob er wieder dauernd zuhause ist?) gibt mir Gelegenheit [.], meine herzl. Grüße zu senden u. zu fragen, wie es Euch in diesen für Berlin so bösen Tagen ergangen ist. [.] um alle Lieben, die doch in der Unruhe u. Gefahr leben müssen. Wir haben es besser [.]. Die Zeit vergeht zum Glück schnell, u. man lebt, indem man sie zerstreut{?}, um möglichst bald eine andere, möglichst bessere, zu erleben, was Gott gebe! Mit herzl. Küssen [.] D. tr. Vetter Hans v. W." --- Zwar nur mit abgekürztem Nachnamen signiert; ein Vergleich der Handschrift mit anderen Autographen von Hans von Wolzogen verweist aber eindeutig auf ihn als Verfasser dieser Karte. --- 10-Pfennig-Ganzsache (8,8 x 14 cm) des Königreichs Bayern. --- Zustand: Karte gebräunt, mit Eckknick. ---Über Hans von Wolzogen (Quelle: wikipedia): Hans Paul Freiherr von Wolzogen (* 13. November 1848 in Potsdam; 2. Juni 1938 in Bayreuth) war ein deutscher Literat, Redakteur, Librettist und Herausgeber. Kindheit: Hans Paul von Wolzogen wurde am 13. November 1848 in Potsdam geboren. Sein Vater, Alfred von Wolzogen, war Hof-Theaterintendant in Schwerin; seine Mutter war eine Tochter des berühmten Baumeisters Karl Friedrich Schinkel. Sie starb, als ihr Sohn zwei Jahre alt war. Bereits in der Schule interessierte er sich besonders für Dichtung, Musik und das Theater. Er heiratete 1872 Mathilde Friederike Theodore von Schöler (* 11. Oktober 1851), eine Tochter des Generals August von Schoeler. Auf seiner Hochzeitsreise kam er zum ersten Mal nach Bayreuth, wo kurz zuvor, am 22. Mai, die Grundsteinlegung für das Bayreuther Festspielhaus Richard Wagners stattgefunden hatte. In Bayreuth: 1877 wurde er von Richard Wagner nach Bayreuth geholt, wo er von 1878 bis 1938 die Zeitschrift Bayreuther Blätter zunächst redigierte und herausgab. Er wohnte ab 1878 in der Schillerstraße, unweit von Wagners Haus Wahnfried. Richard Wagner, von dem die Idee für die Zeitschrift ausgegangen war, sah in den Bayreuther Blättern eine Zeitschrift zur Verständigung über die Möglichkeiten einer deutschen Kultur. Die Zeitschrift entsprach der Kunst- und Lebensanschauung Richard Wagners, hier wurden u. a. dessen letzte Aufsätze erstmals veröffentlicht. Wagner bedauerte zeitweise, Wolzogen nach Bayreuth berufen zu haben, da er sich genötigt fühlte, ihn beschäftigen zu müssen und Aufsätze für die Zeitschrift zu verfassen. Nach Wagners Tod entwickelte sich Wolzogen zu einer zentralen Figur des sogenannten Wahnfried-Kreises", der das Werk Wagners mit pseudoreligiöser Bedeutung aufzuladen versuchte. Wolzogen war Leiter des Allgemeinen Richard Wagner Vereins. Signatur des Verfassers.
Verlag: Leogang und Salzburg, 1948
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EUR 90,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Sechs Briefe und ein Brieffragment (1948-1957) vom Gut Schrattenegg in Leogang (Salzburg), in dessen Gästehaus Promintente wie Theodor Heuss, Herbert von Karajan, Eugen Roth und Karl von Frisch einkehrten. --- Geschrieben vom Besitzer, dem Sportfunktionär Baron Theobald "Baldo" von Seyffertitz (1889-1957), dessen Tochter Maria "Maidi" von Seyffertitz (1925-1998) sowie Emma von Miller zu Aichholz, der Schwester seiner Ehefrau Maria von Seyffertitz, geb. von Miller zu Aichholz (1900-1961). Theobald von Seyffertitz betrieb das Gästehaus zusammen mit seiner Frau und deren Schwester Emma. --- Anbei noch sechs Briefe (Salzburg 1956-1973) der Tochter Maidi. --- Betrifft teils den Betrieb des Gästehauses, teils auch die Familie, daneben auch andere Themen wie eine Adels-Verbindung. --- Gerichtet an die Gräfin Clara Ledóchowska (* 26. Juni 1911 in Sarns), Sekretärin bei der österreichischen Botschaft am Heiligen Stuhl (Vatikan). --- Vorhanden sind: --- 1.) Briefe vom Gut Schrattenegg in Leogang: --- -2 maschinenschriftliche Briefe (ins. 3 A5-Seiten) von Theobald "Baldo" von Seyffertitz, datiert 27. Oktober 1953 und 14. Januar 1954 --- -2 maschinenschriftliche Briefe (acht A5-Seiten) von Emma von Miller zu Aichholz, datiert 7. Dezember 1948 und 24. November 1954. Zitate: "Gegen den Dr. Spitz haben wir garnichts, wir können unmöglich nur lauter Fürsten und Grafen nehmen, bei uns ist die Gesellschaft immer 'gemischt' und das macht garnichts, das ist meistens ganz unterhaltend" (1948). "Ich lebe eigentlich immer in einer Tretmühle, die nie aufhört. Ich trete nicht ungern, aber ich trete eben immer, und da bleibt einem nicht viel freie Zeit" (1954). --- -zwei Briefe und ein Brieffragment (9. Juli 1956 bis 1. Mai 1957) der Tochter Maidi (zwei maschinenschriftliche A4-Seiten sowie fünf handschriftliche A5-Seiten). U.a. über konfessionelle Schwierigkeiten bei der geplanten Hochzeit des Grafen Hardenberg mit der Gräfin Wickenberg, einer Freundin von Mädi, sowie Dank für das Beileid zum Tod von Theobald von Seyffertitz. --- 2.) sechs Briefe von Maidi aus Salzburg, datiert 26. September 1956 bis 27. September 1973. Ins. zwei maschinenschriftliche A4-Seiten und elf handschriftliche A5-Seiten. --- Briefe jeweils ohne Umschlag. --- Zustand: Papier teils gebräunt; guter Zustand. --- Über Theobald Seyffertitz (Quelle: SalzburgWiki): Theobald "Baldo" Seyffertitz (* 24. November 1889 in Rovereto, damals noch zu Südtirol gehörend; 30. März 1957 in Leogang) war ein Österreichischer Sportfunktionär. --- Leben: Theobald (Freiherr von) Seyffertitz war der Sohn des gleichnamigen Generalobersten Theobald Freiherr von Seyffertitz (* 1856; 1926) und seiner zweiten Frau Helene, geborene Czetsch von Lindenwald (* 1862; 1935). --- Seit 1921 war verheiratet mit Maria von Miller zu Aichholz (* 1900; 1961), mit der er zwei Kinder hatte: --- Georg (* 6. Mai 1922; 11. Mai 2005 in Klöch, Steiermark), später österreichischer Diplomat, seit 1949 verheiratet mit Ladislaya Stürgkh (* 1926) und --- Maria (* 1925; * 1998). --- Beruflich war er Sekretär des Salzburger Automobilclubs, seit 1934 Mitglied des Rotary Clubs Salzburg sowie aktiver Spieler und späterer Präsident des 1. Salzburger Tennisclubs. In der Zeit des Ständestaats war Theobald Seyffertitz bis 1938 Generalsekretär der Österreichischen Sport- und Turnfront und führte 1936 die Österreichische Olympiadelegation an. 1937 erwarb seine Frau Maria gemeinsam mit ihrer Schwester Emma Miller-Aichholz das Badhaus und das Gut Schratteneck in Leogang. Seyffertitz baute das Anwesen zum Gästehaus um, das bis zu seinem Ableben zum Treffpunkt zahlreicher prominenter Persönlichkeiten wurde, darunter Theodor Heuss, Herbert von Karajan, Eugen Roth und Karl von Frisch, die ihre Spuren im Gästebuch hinterließen. Nach 1945 war Theobald Seyffertitz Mitglied der Gemeindevertretung von Leogang, ab 1949 auch Gemeinderat. 1946 war er Initiator und 1947 Gründungsmitglied des Skiclubs. Signatur des Verfassers.
Verlag: O. O. u. D.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 90,00
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In den Warenkorb1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An das "Sehr verehrliche[.] Comité": "Der Unterzeichnete erlaubt sich hiemit anzuzeigen, daß er zwei Zeichnungen zur Ausstellung bringen wird [.]". - An der Kunstakademie München u. a. bei Albrecht Adam (1786-1862) und Hermann Anschütz (1802/05-1880) studierend, befaßte sich der Sohn des Ballettmeisters Friedrich Horschelt (1793-1876) schon früh mit der Darstellungen orientalischer Szenen. Über Spanien nach Nordafrika reisend, entstanden 1853/54 zahlreiche Genre- und Tierdarstellungen. 1858 nach Tiflis kommend, wohnte Hörschelt den Kämpfen der Kaukasier gegen die Russen bei und nahm 1859 am Sturm auf Schamyl teil ("Gefangennahme Schamyls", 1865); 1860 wurde er Mitglied der Petersburger Akademie. Mit Prinz Albrecht von Preußen Baku und Eriwan besuchend, kehrte er 1863 nach München zurück, wo er zu einem der "bekanntesten Schlachtenmaler seiner Zeit" (DBE) avancierte. Der Nachlaß des geschätzten Zeichners wurde vom russischen Zar erworben. Vgl. auch Thieme/Becker XVII, 528ff. - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
Verlag: München 1741-1748, 1748
Anbieter: Antiquariat Thomas Mertens, Berlin, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
EUR 120,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 8 Folio-Handschriften auf Papier (davon eine als Abschrift, die anderen signiert und mit Siegel versehen), ins. 12 beschriebene Seiten. -- Anbei vier weitere Dokumente (in zeitgenössischer Abschrift) mit Bezug auf die Grafen von der Wahl, datiert 1702-1792. -- Zustand: Papier teils leicht fleckig, insgesamt sehr gut erhalten. Die Bestätigungen sind signiert und gesiegelt vom Hofzahlmeister Johann Sebastian Lippert (1741), 2 x vom Revisionsrat Michael Schäckhi (1744), 2 x der theologische Schriftsteller und Theatiner Johann Edlweckh (1745 & 1747), der Hofkammer-Sekretär Georg Crasenus Wöhrl (1746) sowie der Oberbeamte Joh. Gebhard (1748); daneben eine Abschrift von Johann Franz Freiherr von Gumppenberg, Hofrat und Vizepräsident. -- Inhalt der vier beigelegten Dokumente (alle in zeitnaher Abschrift): 1. Bestätigung München 1702: Ferdinand Franz Xaver (?) von der Wahl hat von Ignaz Franz Freiherr von Gumppenberg die Rückzahlung eines Darlehens empfangen; 2.-3. zwei Dokumente, den Leutnant Franz von der Wahl betreffend: von der Hofkammer (München 1776), die Herrschaft Aurolzmünster betreffend, sowie vom Kurfürsten Karl Theodor (München 1778); 4. Extract (München 1792) über die am 24. September 1709 erstellte Vermögensaufstellung von Ferdinand Franz Albrecht von der Wahl, Geheimrat, Kämmerer und Oberhofmeister, ausgestellt für die Witwe des o.g. Franz von der Wahl, einer geb. Freiin von Neuhaus. Signatur des Verfassers.
Verlag: Prag, 18. II. 1909., 1909
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 180,00
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In den Warenkorb8vo. 4 pp. An den österreichischen Musikschriftsteller Theodor Helm (1843-1920) in einer musikalischen Angelegenheit. - Rudolph Freiherr von Procházka entstammte einem alten Herren- und Landgeschlecht aus Böhmen, Mähren und Schlesien. Bereits als Kind zeigte er dichterisches und musikalisches Talent. Procházka studierte in Prag Jura sowie Violine und Komposition. Nachdem er ab 1888 erst in Eger und Asch tätig war, bekleidete er in seiner Heimatstadt vielfältige Amtsstellungen. Er war Mitbegründer und erster Präsident der Deutschen Musikakademie. Des Weiteren war er seit 1922 Ministerialrat, kaiserlich-königlicher Bezirkshauptmann, Offizier mit Statthalterdekret und Kommissar der Bezirkssparkasse Cheb. Daneben wurde er 1910 zum Landes-Musikreferenten ernannt, war Vizepräses der k.k. Prüfungskommission für das Lehramt der Musik an Mittelschulen, Regierungsvertreter beim Arbeitsausschuss für das deutsche Volkslied in Böhmen, Mitglied des Sachverständigen-Kollegiums für den Bereich der Tonkunst in Prag und wirkendes Mitglied des Vereines zur Förderung der Tonkunst.Procházka galt als Fachmann in Sachen Urheberrecht und wirkte unter anderem im Arbeitsausschuss für das deutsche Volkslied in Böhmen mit. Procházka war seit 1893 mit Tonia Baronin Procházka geborene Gundling verheiratet, die ihm den Sohn Roman von Procházka gebar. Seine musikalischen Werke zeigen einen stark mystischen, fast schon esoterischen Bezug. Anfangs orientierte er sich noch an Robert Schumann und Robert Franz, löste sich dann aber inhaltlich und formell völlig von seinen Vorbildern.
Verlag: München, 18. I. 1857., 1857
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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In den Warenkorb2 SS. 4to. An die Redaktion der Allgemeinen Zeitung in Augsburg: "Der Unterzeichnete erlaubt sich hi[e]rmit die Bitte zu stellen, nachfolgendem Aufsatze Raum zu gestatten in Ihrer berühmten Zeitschrift, um Verdächtigungen zu begegnen über ein von mir mit großen Opfern hergestelltes Werk, worüber berühmte Gelehrte wie Dr. Titus Dobler, Hofrath von Schubert und Professor Fallmerayer so anerkennend ausgezeichnete Aufsätze früher der allgemeinen Zeitung einreichten [.]". - Auf 1½ SS. folgt der von Halbreiter verfaßte, "Das Kunstgemälde von Jerusalem betreffend" betitelte Aufsatz. - Als Schüler Joseph Schlotthauers (1789-1869) an der Münchner Kunstakademie studierend, begleitete Halbreiter seinen Lehrer 1834 nach Italien und war anschließend, nach Deutschland zurückgekehrt, an der Ausmalung der Basilika St. Bonifatius unter Heinrich Maria von Hess (1798-1863) sowie der Ludwigskirche unter Peter von Cornelius (1783-1867) beteiligt. 1842 gemeinsam mit dem Architekten Friedrich von Gärtner (1792-1847) in Athen tätig, arbeitete an der Ausführung der Fresken für die dortige kgl. Residenz mit und unternahm 1843-45 eine Reise nach Ägypten, Palästina und Kleinasien. Skizzen aus Jerusalem verarbeitete er, unterstützt von August Löffler (1822-1866), Ferdinand Piloty d. J. (1828-1895) und Theodor Horschelt (1829-1871), zu einem großen Panorama, das im Lateran aufgestellt wurde. Der Onkel des Bildhauers und Goldschmieds Adolph Halbreiter (1839-1898) versuchte sich auch als Komponist (u. a. "Bayerische Gebirgslieder", 3 Hefte, 1839). Vgl. Thieme/Becker XV, 498. - Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).
Verlag: Bayreuth, 5. XI. 1895., 1895
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 220,00
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In den Warenkorb8vo. 2 pp. An den österreichischen Musikschriftsteller Theodor Helm (1843-1920) in musikalischen Angelegenheiten.
Verlag: Mannheim, 3. VI. 1789., 1789
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 400,00
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In den Warenkorb3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo. "Ich vernehme, dass Ew Hochedelgebohren nächstens eine theatralische Reise zu unternehmen gedenken, und Mannheim besuchen werden; es sollte mir angenehm seyn, wenn es ihr Wunsch wäre, einige Gastrollen auf hiesigem Curfürstlichen Theater zu spielen, wozu ich Sie hiermit einlade [] Sollte aber Ihre Reise bloß die Absicht haben, (wie vielleicht irrig verlautet) gute Subjecte von der hiesigen Bühne hinweg zu engagieren, so sehe ich mich, vermöge meiner Stelle genöthigt, Ewr Hochwohlgebohren, zu Erspahrung einer vergebenen Reise, folgendes zu erörtern. Sämtliche Mitglieder des hiesigen Cur-fürstlichen Hoftheaters, sind ohne Ausnahme alle bis zu Ende des 1791en Jahres, [] hier engagiert []". - Seit 1776 pfälzischer Geheimrat sowie Präsident des Oberappellationsgerichts, gründete Dalberg 1778 im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz ein deutsches Nationaltheater in Mannheim. Dalberg engagierte die Truppe des Prinzipals Abel Seyler, die Freunde Heinrich Beck, Johann David Beil und August Wilhelm Iffland aus Gotha, gewann Friedrich Ludwig Schröder 1780 für ein Gastspiel und übernahm 1781 selbst die künstlerische Leitung des organisatorisch am Wiener Vorbild orientierten Nationaltheaters.
Verlag: Verschiedene Orte, zweite Hälfte des 19. Jhdts.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 1.500,00
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In den Warenkorb65 Bll. Visitkartenformat. Aus dem Besitz des Physiologen und Histologen Alexander Rollett (1834-1903). Unter den von Rollett gesammelten Visitenkarten von Kollegen und Patienten finden sich u. a. die Mediziner Eduard Albert, Ferdinand Rt. von Arlt, Heinrich von Bamberger, Carl Braun von Fernwald, Hans Chiari, Vinzenz Czerny, Sigmund Exner, Karl Friedinger (2), Ferdinand Hebra, Hans Rt. von Hebra, Theodor Helm, Theodor Meynert (2), Albert Mosetig von Moorhof (2), Jaromír Freiherr von Mundy, Hermann Nothnagel (2), Carl Frh. von Rokitansky, Josef Spaeth, Viktor Urbantschitsch, Alois Valenta, Josef Weinlechner, Hermann von Widerhofer, Julius Wiesner und Hermann Edler von Zeissl. Daneben finden sich zahlreich Vertreter des österreichischen Hochadels und höheren Beamtentums wie Graf Ferdinand Christoph Eberhard von Degenfeld-Schonburg (Feldmarschall-Leutnant und Prinzenerzieher), Karl Graf von Belrupt-Tissac (Offizier und Landeshauptmann Vorarlbergs), Ottokar Freiherrn v. Schlechta-Wscherd (Direktor der k. k. Orient Akademie), Carl Ludwig Lato Pejacsevich (Obersthofmeister von Erzherzog Karl Ludwig) und Fürst Paul Clemens Lothar von Metternich-Winneburg. Weiters enthalten sind Visitenkarten des Architekten und Ingenieurs Wilhelm Freiherr von Engerth (2), des Politikers und Rechtsgelehrten Gustav Marchet, des Botanikers Julius von Wiesner, des Physikers Viktor Edler von Lang sowie der Schauspieler Karl Albrecht Fichtner, Ida Schuselka-Brüning und Karl Emil Schönfeld.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Gut. Gefalteter Briefbogen (4 Seiten) mit dreiseitigem eigenhändigen Brief von Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel von 20. Juli 1884 zu Salzbrunn mit bräunlich-schwarzer Tinte, signiert.- Knickchen /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel (* 24. Februar 1809 in Dresden; ? 17. Juni 1885 in Karlsbad) war ein preußischer Generalfeldmarschall. Er war der Sohn des Geheimen Referendarius Hans Carl Erdmann Freiherr von Manteuffel und dessen Ehefrau Isabella Johanna Wilhelmine, geborene Gräfin zu Lynar, verwitwete Gräfin von Wartensleben (1781-1849). Damit war er ein Enkel von Christoph Friedrich von Mihlendorff Freiherr von Manteuffel und Neffe von Geheimrat August von Manteuffel. Zu seinen Vettern zählten der Forstmann Hans Ernst von Manteuffel, der preußische Ministerpräsident Otto Theodor von Manteuffel und Preußens Landwirtschaftsminister Karl Otto von Manteuffel. Militärkarriere Edwin von Manteuffel, porträtiert von Richard Brend?amour Edwin von Manteuffel, porträtiert von Heinrich von Angeli (1879) Nach dem Besuch der Schule Unserer Lieben Frauen in Magdeburg trat Manteuffel am 1. Mai 1827 in das Garde-Dragoner-Regiment der Preußischen Armee in Berlin ein und wurde am 15. Mai 1828 zum Sekondeleutnant befördert. Von 1833 bis 1836 absolvierte er die Allgemeine Kriegsschule. Manteuffel setzte es durch, dass er an der Berliner Universität studieren konnte, und wurde dort Schüler und Freund des Historikers Leopold von Ranke. Am 14. Mai 1839 wurde er zum Adjutanten des Gouverneurs von Berlin, General von Müffling, ernannt. Mit Beförderungen in Friedenszeiten tat man sich in der damaligen Zeit recht schwer, und so dauerte es volle zwölf Jahre, bis er am 11. Januar 1842 endlich zum Premierleutnant aufrücken konnte. Am 21. Dezember 1843 wurde er zum Rittmeister befördert und zum Adjutanten des Prinzen Albrecht von Preußen bestellt. Noch vor der Märzrevolution begleitete er den Prinzen an den Petersburger Hof, wo Zar Nikolaus den jungen Offizier besonders auszeichnete. Infolgedessen wurde er auch später wiederholt für militärische Missionen in Russland verwendet. Am 18. Mai 1848 wurde er Flügeladjutant des Königs und am 15. Oktober des gleichen Jahres zum Major ernannt. Am 13. Juli 1852 erfolgte seine Beförderung zum Oberstleutnant und am 1. Oktober 1853 die Ernennung zum Kommandeur des 5. Ulanen-Regiments. In dieser Eigenschaft stieg Manteuffel Mitte Juli 1854 zum Oberst auf und übernahm am 18. Dezember 1856 unter Belassung seiner Stellung als Flügeladjutant, das Kommando über die 3. Kavallerie-Brigade. Noch unter der Ministerpräsidentschaft seines Vetters Otto Theodor von Manteuffel wurde er 1857 Abteilungschef für persönliche Angelegenheiten im Kriegsministerium, was damals mit dem Chef des Militärkabinetts gleichzusetzen war. Am 22. Mai 1858 wurde er zum Generalmajor befördert, im gleichen Jahr übernahm Prinz Wilhelm die Regentschaft und kam dann als König zur Regierung. Manteuffel konnte sich im Gegensatz zu seinem Vetter als Abteilungschef halten und festigte seine Position durch die am 7. Januar 1861 erfolgte Ernennung zum Generaladjutanten des Königs. Am 18. Oktober 1861 wurde Manteuffel zum Generalleutnant befördert, gleichzeitig wurde er zusammen mit Roon, dessen Ernennung Manteuffel betrieben hatte, ständiger Berater des Monarchen. Auch um die Berufung Moltkes zum Generalstabschef hat er sich verdient gemacht, so dass man sagen muss, dieser Chef des Militärkabinetts besaß eine fast beispiellos glückliche Hand. Man überschätzte aber seine politische Tätigkeit und schrieb ihm vielfach einen sehr nachteiligen reaktionären Einfluss zu. So nannte ihn 1861 Karl Twesten in seiner Broschüre Was uns noch retten kann einen unheilvollen Mann in unheilvoller Stellung. Diesen Angriff auf seine amtliche Stellung beantwortete Manteuffel mit einer Herausforderung zum Duell, welcher Twesten eine Verwundung und Manteuffel einen kurzen Arrest in Magdeburg eintrug. Deutsche Einigungskriege Urkunde vom 20. Juli 1866 mit der Unterschrift Manteuffels: Frankfurt am Main muss innerhalb von 24 Stunden 25 Mio. Gulden Kriegs-Contribution an die Feld-Kriegs-Casse der Main-Armee zahlen. Schloss Topper der Familie in Toporów Manteuffel beteiligte sich als Generalleutnant am zweiten Deutsch-Dänischen Krieg 1864 und nahm an den Gefechten bei Missunde und an der Schlei-Überquerung bei Arnis teil. König Wilhelm I. übertrug ihm den Oberbefehl über die preußischen Truppen in den Elbherzogtümern und ernannte ihn am 22. August 1865 zum Gouverneur des Herzogtums Schleswig. Am 15. September 1865 übernahm er sein Amt und bezog bald darauf das als Gouvernementsgebäude eingerichtete Bielkesche Palais im Schleswiger Friedrichsberg; in dem stattlichen Gebäude war zuvor das Hauptquartier der dänischen Armee untergebracht. Im Deutschen Krieg 1866 fiel ihm die Aufgabe zu, das benachbarte Holstein, das unter österreichischer Militärverwaltung stand, zu besetzen, ehe die Österreicher aus Hannover Hilfe bekommen konnten. Am 7. Juni überschritt er die Eider, besetzte am 10. Itzehoe und stand am 12. in Altona an der Elbe. Im Sommer dieses Jahres erlaubte der damalige Pfarrer in Eisingen Anton von Scholz die Einrichtung des Hauptquartiers der Preußischen Mainarmee unter dem Befehl von General von Manteuffel im Pfarrhaus in Eisingen. Dort wurden die Waffenstillstandsverträge mit dem Königreich Bayern, dem Königreich Württemberg, dem Großherzogtum Baden, dem Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt) und dem Herzogtum Nassau unterzeichnet, die die Kämpfe in Süddeutschland beendeten.[1] 1867 verliehen ihm die städtischen Gremien das Schleswiger Ehrenbürgerrecht. Nach der Besetzung des bis dahin unter österreichischer Militärverwaltung stehenden Herzogtums Holstein, erweiterte sich 1866 sein Zuständigkeitsbereich um diese Region. Mit der vollständigen Eingliederung Schleswig-Holsteins in den preußischen Staat entfiel sein Amt. Nachdem Manteuffel kampflos Holstein besetzt hatte, rückte sein 15.000.
Verlag: 187
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
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In den Warenkorb187. 6 1/2 einseitig beschriebene Doppelblätter mit d. Wasserzeichen der "Original Albert Mill" (22 x 14 cm), in frankiertem, gestempeltem Briefumschlag mit Absender verso (18 x 23 cm). "An die Redaktion des Musenalmanachs deutscher Studenten, z. H. des Herrn stud. jur. et phil. Rudolf Zabel, Leipzig, Marienstr. 6. [Verso:] H. Spiero. Charlottenburg 2". - Enthält: [1.] "Umrisse" (7 biograph. Miniaturen zu den Schriftstellern) Theodor Storm, Theodor Fontane, Henrik Ibsen, Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, Ernst von Wildenbruch, Detlev Freiherr von Liliencron, Otto Erich Hartleben. [2.] (Drei Gedichte): "Auf und ab"; "Wir sind jung"; "Sommersehnsucht". - Der getaufte Sohn eines jüdischen Kaufmanns leitete zeitweilig die Vereinigung nichtarischer Christen e. V. (Paulus-Bund), war Gründungsmitglied der Hamburger Kunstgesellschaft, sowie im Vorstand des Deutschen Germanistenverbandes u. der Internationalen Raabe-Gesellschaft e. V. (Lex. dt.-jüd. Autoren 19, S. 363-376). "Sein Wirken für die Christen jüdischer Herkunft unter dem NS-Regime" hat Anna Rohr 2014 in ihrer gleichnam. Diss. untersucht. - Der Pastorensohn Carl Hugo Rudolf Zabel (1876-1939) betätigte sich als Redakteur u. Hrsg., Schriftsteller u. Forschungsreisender (DNB). - Der Briefumschlag mit Alters- u. Gebrauchssp. u. wie die Blätter mit Farbstift-Kennzeichnungen d. Red. Etwa 4 Gedichte verblieben offenbar in der Redaktion (Lücken in der Bleistiftnumerierung).