Verlag: Heidenheim, C. F. Rees, 1938
Anbieter: WILFRIED MELCHIOR · ANTIQUARIAT & VERLAG, Spreewaldheide, Deutschland
Signiert
S. 1-4 und 15-416 S. Gr.-8°. Illustr. Orig.-Halbleinen (Rücken angeplatzt und wieder sauber aufmontiert). - Vorworte herausgetrennt, nationalsozialistische Wörter oder Textstellen mit Papier überklebt. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung von Hermann Hähnle signiert September 1947 (Autor des Beitrags "Vogelwelt und Vogelschutz im Kreis Heidenheim", aus Giengen an der Brenz). Hauptabschnitte von Fritz Schneider, Siegfried Trautwein, Oskar Elwert, Richard Vogel, Hermann Hähnle, Heinrich Wägele, Hans Schwenkel, Gustav Riek, Oskar Paret, Kurt Bittel, Th. Musper, Fritz Heimbusch, Kurt Erhard von Marchthaler, Friedrich Haller und Fritz Butz. - Künstlerische Farbtafeln von Malern: Schloß Hellenstein, Wental mit Hirschfelsen, Brenztal, Vogelbad in Giengen, Eselsburger Tal mit Bindsteinmühle, Schloß in Brenz, Schloßschule in Schnaitheim, Blick auf Heidenheim. - Komplette Beschreibung alle Rechte Copyright by Antiquariat Wilfried Melchior. (Heidenheimer Heimatbuch. Erster Teil).
Verlag: Stuttgart : Kohlhammer, 1949
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Signiert
Broschur. Zustand: Gut. 28 S. ; 8 Vom Autor auf Deckelinnenseite "Mit herzl. Weihnachtsgruss" mit Monogramm "F.E." signiert.- Kanten gering bestossen, Bleistiftnotizen auf Deckel, papierbedingte Seitenbräunung /// Standort Wimregal HAA-67438 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 56.
Verlag: o.J.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Postkarte. Zustand: Gut. Portraitpostkarte noch als Grünen-Vorsitzender, von Fritz Kuhn bildseitig mit blauem Kuli handsigniert (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Fritz Kuhn (* 29. Juni 1955 in Bad Mergentheim) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und seit 2013 Oberbürgermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Er war von 2000 bis 2002 Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen und von 2002 bis 2013 Bundestagsabgeordneter, von 2005 bis 2009 außerdem Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktion im Bundestag. Kuhn wurde als Sohn eines einfachen Beamten, der bei der Bundeswehr arbeitete, 1955 in Bad Mergentheim geboren. Er wuchs in Memmingen auf und ging auf das örtliche Bernhard-Strigel-Gymnasiums. Studium Nach dem Abitur 1974 in Memmingen absolvierte Kuhn ein Studium der Germanistik und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Eberhard Karls Universität Tübingen, das er 1980 als Magister Artium (M.A.) mit dem Schwerpunkt Linguistik beendete. Linguist Anschließend war er von 1981 bis 1984 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg. Von 1989 bis 1992 arbeitete Kuhn als Lehrbeauftragter für sprachliche Kommunikation an der Merz Akademie in Stuttgart. Von der SPD zu den Grünen Als Schüler engagierte sich Kuhn politisch u. a. bei den Memminger Jusos, in der SMV und als Schülersprecher. Nachdem der damalige Oberbürgermeister Johannes Bauer einem Dramaturgen des Memminger Theaters im Herbst 1973 gekündigt hatte, war Kuhn an der Organisation einer großen Demonstration beteiligt. Kuhn wurde als Student Mitglied der SPD, die er aber 1978 wegen der Politik Helmut Schmidts verließ. 1980 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in Baden-Württemberg. 1981 war er im Vorstand des Grünen Kreisverbandes Tübingen und des Grünen Landesverbandes. Parallel zu seiner Tätigkeit an der Universität Augsburg war er Berater der Landtagsfraktion der Grünen in Baden-Württemberg. Grüner Landespolitiker Von 1984 bis 1988 sowie von 1992 bis 2000 gehörte Kuhn dem Landtag von Baden-Württemberg an und war jeweils Vorsitzender der Landtagsfraktion der Grünen. Zwischenzeitlich war er von 1991 bis 1992 Sprecher im Geschäftsführenden Landesvorstand. Grüner Bundespolitiker Parteipolitiker Nach der Bundestagswahl 1998 gehörte er zur Delegation der Grünen bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD. Von Juni 2000 bis Dezember 2002 war Kuhn zunächst gemeinsam mit Renate Künast und ab März 2001 mit Claudia Roth Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Im Wahlkampf für die Bundestagswahl 2005 war Kuhn der Wahlkampfmanager der Bundespartei. Er gehörte dem Parteirat der Grünen an, scheiterte allerdings 2008 mit seiner Kandidatur und schied daher aus dem Gremium aus.[2] Bundestagsabgeordneter Von 2002 bis Januar 2013[3] war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Er vertrat den Wahlkreis Heidelberg,[4] zog aber stets über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag ein. Im Bundestag leitete er zunächst die Fraktionsarbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit und war anschließend von Februar bis Oktober 2005 außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Am 27. September 2005 wurden Kuhn und Renate Künast zu den Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Nach der Bundestagswahl 2009 kandidierte er nicht erneut für dieses Amt. Kuhn wurde jedoch zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Mit dem Amtsantritt als Stuttgarter Oberbürgermeister schied er im Januar 2013 aus dem Bundestag aus.[5] Grüner Kommunalpolitiker Fritz Kuhn (2011) Im Februar 2012 trat er vom stellvertretenden Fraktionsvorsitz zurück, um für das Amt des Oberbürgermeisters von Stuttgart zu kandidieren. Kuhn wurde im März 2012 von einer Mitgliederversammlung als Kandidat seiner Partei nominiert.[6] Wahl zum Oberbürgermeister Bei einer Wahlbeteiligung von 46,7 % erreichte Kuhn im ersten Wahlgang am 7. Oktober 2012 36,5 %. Der von CDU, FDP und den Freien Wählern unterstützte parteilose Kandidat Sebastian Turner erhielt mit 34,5 % der Wählerstimmen bloß 2 % weniger. Für die von der SPD nominierte Schwäbisch Haller Bürgermeisterin Bettina Wilhelm stimmten 15,1 %. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichte, wurde ein zweiter Wahlgang erforderlich, bei dem eine relative Mehrheit ausreichte.[7] Nachdem Wilhelm ihre Kandidatur zurückzog, rief der Stuttgarter SPD-Kreisvorstand einstimmig zur Wahl Kuhns auf. Es bestehe große inhaltliche Übereinstimmung zwischen der SPD und Kuhn, ?insbesondere bei den Punkten bezahlbarer Wohnraum, Aufbau von Gemeinschaftsschulen und der Wahrung von Rechten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern?, so die SPD. Der damals 57-jährige Kuhn gewann den zweiten Wahlgang am 21. Oktober 2012 mit 52,9 % der Stimmen. Turner bekam 45,3 %.[8][9][10][11][12] Kuhns Amtszeit begann am 7. Januar 2013. Damit ist er der erste grüne Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt. Stuttgart 21 Fritz Kuhn beim 4. Kommunalpolitischen Bundeskongress, 2014 in Stuttgart In seiner Antrittsrede kritisierte Kuhn die mangelnde Transparenz beim Projekt Stuttgart 21, welche zu einer ?Vertrauenskrise? geführt habe, und erklärte seine Absicht, über Alternativen zu diskutieren.[13] Im Dezember 2016 bekannte sich Kuhn zum Bahnprojekt. Stuttgart 21 tue Stuttgart gut, das sei seine Meinung, welche er mit der Mehrheit des Gemeinderats teile. Die Stadt stehe an der Seite derer, die das Projekt ?zeitnah und qualitätsvoll? beenden wollten.[14][15] Verkehrs-, Umwelt- und Klimapolitik Als Bundespolitiker forderte Kuhn eine Verkehrspolitik, die zu verbrauchsärmeren Autos führt, die Einführung klarer Grenzwerte, Steuerfreiheit für energiesparende Autos, mehr öffentlichen Nahverkehr und Tempolimits. Wirtschaftlichkeit und Klimapolitik müssten sich nicht widersprechen.[16] Auf kommunalpolitischer Ebene wollte Kuhn als Oberbürgermeisterkanditat 2012 Klimaschutz im Verkehrs- und Energiesektor betreiben.[17] Nach Plänen des damaligen Oberbürgermeisters Wo.
Verlag: o.J.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Postkarte. Zustand: Gut. Portraitpostkarte des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn, mit blauem Stift handsigniert (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Fritz Kuhn (* 29. Juni 1955 in Bad Mergentheim) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und seit 2013 Oberbürgermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Er war von 2000 bis 2002 Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen und von 2002 bis 2013 Bundestagsabgeordneter, von 2005 bis 2009 außerdem Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktion im Bundestag. Kuhn wurde als Sohn eines einfachen Beamten, der bei der Bundeswehr arbeitete, 1955 in Bad Mergentheim geboren. Er wuchs in Memmingen auf und ging auf das örtliche Bernhard-Strigel-Gymnasiums. Studium Nach dem Abitur 1974 in Memmingen absolvierte Kuhn ein Studium der Germanistik und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Eberhard Karls Universität Tübingen, das er 1980 als Magister Artium (M.A.) mit dem Schwerpunkt Linguistik beendete. Linguist Anschließend war er von 1981 bis 1984 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg. Von 1989 bis 1992 arbeitete Kuhn als Lehrbeauftragter für sprachliche Kommunikation an der Merz Akademie in Stuttgart. Von der SPD zu den Grünen Als Schüler engagierte sich Kuhn politisch u. a. bei den Memminger Jusos, in der SMV und als Schülersprecher. Nachdem der damalige Oberbürgermeister Johannes Bauer einem Dramaturgen des Memminger Theaters im Herbst 1973 gekündigt hatte, war Kuhn an der Organisation einer großen Demonstration beteiligt. Kuhn wurde als Student Mitglied der SPD, die er aber 1978 wegen der Politik Helmut Schmidts verließ. 1980 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in Baden-Württemberg. 1981 war er im Vorstand des Grünen Kreisverbandes Tübingen und des Grünen Landesverbandes. Parallel zu seiner Tätigkeit an der Universität Augsburg war er Berater der Landtagsfraktion der Grünen in Baden-Württemberg. Grüner Landespolitiker Von 1984 bis 1988 sowie von 1992 bis 2000 gehörte Kuhn dem Landtag von Baden-Württemberg an und war jeweils Vorsitzender der Landtagsfraktion der Grünen. Zwischenzeitlich war er von 1991 bis 1992 Sprecher im Geschäftsführenden Landesvorstand. Grüner Bundespolitiker Parteipolitiker Nach der Bundestagswahl 1998 gehörte er zur Delegation der Grünen bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD. Von Juni 2000 bis Dezember 2002 war Kuhn zunächst gemeinsam mit Renate Künast und ab März 2001 mit Claudia Roth Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Im Wahlkampf für die Bundestagswahl 2005 war Kuhn der Wahlkampfmanager der Bundespartei. Er gehörte dem Parteirat der Grünen an, scheiterte allerdings 2008 mit seiner Kandidatur und schied daher aus dem Gremium aus.[2] Bundestagsabgeordneter Von 2002 bis Januar 2013[3] war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Er vertrat den Wahlkreis Heidelberg,[4] zog aber stets über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag ein. Im Bundestag leitete er zunächst die Fraktionsarbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit und war anschließend von Februar bis Oktober 2005 außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Am 27. September 2005 wurden Kuhn und Renate Künast zu den Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Nach der Bundestagswahl 2009 kandidierte er nicht erneut für dieses Amt. Kuhn wurde jedoch zu einem der stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Mit dem Amtsantritt als Stuttgarter Oberbürgermeister schied er im Januar 2013 aus dem Bundestag aus.[5] Grüner Kommunalpolitiker Fritz Kuhn (2011) Im Februar 2012 trat er vom stellvertretenden Fraktionsvorsitz zurück, um für das Amt des Oberbürgermeisters von Stuttgart zu kandidieren. Kuhn wurde im März 2012 von einer Mitgliederversammlung als Kandidat seiner Partei nominiert.[6] Wahl zum Oberbürgermeister Bei einer Wahlbeteiligung von 46,7 % erreichte Kuhn im ersten Wahlgang am 7. Oktober 2012 36,5 %. Der von CDU, FDP und den Freien Wählern unterstützte parteilose Kandidat Sebastian Turner erhielt mit 34,5 % der Wählerstimmen bloß 2 % weniger. Für die von der SPD nominierte Schwäbisch Haller Bürgermeisterin Bettina Wilhelm stimmten 15,1 %. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichte, wurde ein zweiter Wahlgang erforderlich, bei dem eine relative Mehrheit ausreichte.[7] Nachdem Wilhelm ihre Kandidatur zurückzog, rief der Stuttgarter SPD-Kreisvorstand einstimmig zur Wahl Kuhns auf. Es bestehe große inhaltliche Übereinstimmung zwischen der SPD und Kuhn, ?insbesondere bei den Punkten bezahlbarer Wohnraum, Aufbau von Gemeinschaftsschulen und der Wahrung von Rechten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern?, so die SPD. Der damals 57-jährige Kuhn gewann den zweiten Wahlgang am 21. Oktober 2012 mit 52,9 % der Stimmen. Turner bekam 45,3 %.[8][9][10][11][12] Kuhns Amtszeit begann am 7. Januar 2013. Damit ist er der erste grüne Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt. Stuttgart 21 Fritz Kuhn beim 4. Kommunalpolitischen Bundeskongress, 2014 in Stuttgart In seiner Antrittsrede kritisierte Kuhn die mangelnde Transparenz beim Projekt Stuttgart 21, welche zu einer ?Vertrauenskrise? geführt habe, und erklärte seine Absicht, über Alternativen zu diskutieren.[13] Im Dezember 2016 bekannte sich Kuhn zum Bahnprojekt. Stuttgart 21 tue Stuttgart gut, das sei seine Meinung, welche er mit der Mehrheit des Gemeinderats teile. Die Stadt stehe an der Seite derer, die das Projekt ?zeitnah und qualitätsvoll? beenden wollten.[14][15] Verkehrs-, Umwelt- und Klimapolitik Als Bundespolitiker forderte Kuhn eine Verkehrspolitik, die zu verbrauchsärmeren Autos führt, die Einführung klarer Grenzwerte, Steuerfreiheit für energiesparende Autos, mehr öffentlichen Nahverkehr und Tempolimits. Wirtschaftlichkeit und Klimapolitik müssten sich nicht widersprechen.[16] Auf kommunalpolitischer Ebene wollte Kuhn als Oberbürgermeisterkanditat 2012 Klimaschutz im Verkehrs- und Energiesektor betreiben.[17] Nach Plänen des damaligen Oberbürge.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Postkarte. Zustand: Sehr gut. Postkarte von Uwe Ochsenknecht mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Tobias" /// Uwe Adam Ochsenknecht (* 7. Januar 1956 in Biblis) ist ein deutscher Schauspieler und Sänger. Bekannt wurde Ochsenknecht 1981 durch den Film Das Boot und 1985 mit der Komödie Männer. Uwe Ochsenknecht wurde als Sohn protestantischer Eltern geboren, die 1951 die DDR verließen und von Saalfeld ins hessische Biblis zogen.[1] Sein Vater war ein ausgebildeter Opernsänger und Chormitglied an der Mannheimer Oper und arbeitete später als Feinmechaniker bei Daimler-Benz.[2] Ochsenknecht wuchs in Mannheim auf, wo er unter anderem das Ludwig-Frank-Gymnasium besuchte und früh seine Passion zum Schauspiel entdeckte, als er als Komparse am Mannheimer Nationaltheater engagiert war, wo er wie sein Vater im Chor sang. Mit 15 Jahren musste er das Gymnasium verlassen, nachdem er zum dritten Mal nicht versetzt worden war.[3] Nachdem er im Alter von 17 Jahren den Hauptschulabschluss in der Abendschule nachholte, wurde er an der Westfälischen Schauspielschule Bochum aufgenommen, die er erfolgreich abschloss. Schauspielkarriere Uwe Ochsenknecht als Produzent Konstantin Trauer bei den Nibelungenfestspielen in Worms 2016 Bereits während seiner Schauspielausbildung erhielt Ochsenknecht erste kleinere Rollen. Von 1972 und 1987 hatte er mehrere Theaterengagements, unter anderem am Schauspielhaus Bochum (Der Untertan), am Schauspielhaus Wuppertal (Romeo in Romeo und Julia) und am Schauspielhaus Hamburg (Gertrud) folgten,[4] ab 1977 auch Film- und Fernsehrollen. Bereits 1978 spielt er eine Minirolle in dem Hollywoodfilm Lawinenexpress. Seine erste tragende Rolle hatte er noch im selben Jahr in der Fernsehserie Die Straße als Motorradrocker Bulli. 1979 gastierte er in der Krimiserie Derrick, 1980 hatte er im 20. und letzten Tatort mit Kommissar Haferkamp eine Episodenrolle. 1981 gelang Ochsenknecht der Durchbruch mit der Rolle des Bootsmannes Lamprecht im Film Das Boot von Wolfgang Petersen. Vier Jahre später stellte sich mit Doris Dörries Filmkomödie Männer, in der er den ambitionslosen Künstler Stefan verkörperte, der nächste Erfolg ein. 1992 übernahm er die Hauptrolle des Fälschers Fritz Knobel in der oscarnominierten Satire Schtonk! (1992) von Helmut Dietl, die in nicht allzu detailgetreuer Weise die Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher aufs Korn nahm. Für seine Rolle als Hans Pollak in Fußball ist unser Leben wurden ihm 1999 der Bayerische Filmpreis und im Jahr 2000 der Deutsche Filmpreis zuerkannt. Im Jahr 2001 wurde er für die Nebenrolle des Johann ?Hans? Ferbach in dem Fernsehfilm Vera Brühne mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. In der Mediensatire Das große Comeback war er 2011 an der Seite von Andrea Sawatzki in einer der beiden Hauptrollen als Hansi Haller zu sehen, der nach langer Zeit ein Comeback als Schlagersänger startet.[5] In seiner Rolle trat er mit seinem eigenen Bühnenprogramm in mehreren deutschen Städten auf und veröffentlichte eine Download-Single mit dem Titel Oh-La-La-Larissa.[6] Im selben Jahr wirkten er und sein Sohn Wilson Gonzalez in dem Musikvideo zu House on Fire der Berliner Band Beatsteaks mit. Von Dezember 2009 bis September 2010 war er am Musical Dome Köln abwechselnd mit Tetje Mierendorf in dem Musical Hairspray als Edna Turnblad zu sehen.[7] Ende 2012 war er mit auf Tour in Peter Maffays Tabaluga und die Zeichen der Zeit, wo er die Rolle der Kameliendame übernahm. Im Juli 2016 spielte er die Hauptrolle des tödlich erkrankten Produzenten Konstantin Trauer, der sich einen Lebenstraum erfüllen und einen Film über die Nibelungen drehen will, bei den Nibelungenfestspielen in Worms.[8] Wiederholt übernahm Ochsenknecht feste Rollen in verschiedenen Fernsehreihen. Von 2010 bis 2016 verkörperte er an der Seite von Diana Amft in der sechsteiligen ARD-Krimireihe Der Bulle und das Landei den in die Eifel strafversetzten Polizeihauptkommissar Robert Killmer, der sich in der ländlichen Abgeschiedenheit mit Kriminalfällen herumzuschlagen hat.[9] Im Rahmen der ZDF-Fernsehreihe Familie Bundschuh ist Ochsenknecht seit 2015 als Atemtherapeut Herr Mussorkski neben Andrea Sawatzki, die seine Klientin und Nachbarin spielt, in einer der festen Hauptrollen in den Verfilmungen von Sawatzkis Romanen rund um Gundula und Gerald Bundschuh zu sehen.[10] Seit März 2019 spielt er in der ARD-Fernsehfilmreihe Die Drei von der Müllabfuhr als Müllmann Werner Träsch eine der Hauptrollen.[11][12] Im Januar 2021 war er in der dritten Staffel der ARD-Historienarztserie Charité als konservativ denkender Chef-Gynäkologen Professor Helmut Kraatz zu sehen.[13] 2003 zählte Uwe Ochsenknecht mit zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie. Karriere als Sänger Anfang der 1990er-Jahre verschaffte Ochsenknecht sich ein zweites Standbein mit der Musik; er hat seither mehrere Alben veröffentlicht. Er ist Sänger bei The Screen, Mick Rogers (Manfred Mann?s Earth Band) und Thomas Blug sind Gitarristen. Die beiden Ex-Musiker von Gary Moores Band Pete Rees (Bass) und Graham Walker (Schlagzeug) sind ebenfalls vertreten. // Autogramm Autograph signiert signed signee /// Standort Wimregal GAD-0265 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Postkarte. Zustand: Sehr gut. Blanko-Postkarte von Uwe Ochsenknecht mit blauem Edding signiert /// Uwe Adam Ochsenknecht (* 7. Januar 1956 in Biblis) ist ein deutscher Schauspieler und Sänger. Bekannt wurde Ochsenknecht 1981 durch den Film Das Boot und 1985 mit der Komödie Männer. Uwe Ochsenknecht wurde als Sohn protestantischer Eltern geboren, die 1951 die DDR verließen und von Saalfeld ins hessische Biblis zogen.[1] Sein Vater war ein ausgebildeter Opernsänger und Chormitglied an der Mannheimer Oper und arbeitete später als Feinmechaniker bei Daimler-Benz.[2] Ochsenknecht wuchs in Mannheim auf, wo er unter anderem das Ludwig-Frank-Gymnasium besuchte und früh seine Passion zum Schauspiel entdeckte, als er als Komparse am Mannheimer Nationaltheater engagiert war, wo er wie sein Vater im Chor sang. Mit 15 Jahren musste er das Gymnasium verlassen, nachdem er zum dritten Mal nicht versetzt worden war.[3] Nachdem er im Alter von 17 Jahren den Hauptschulabschluss in der Abendschule nachholte, wurde er an der Westfälischen Schauspielschule Bochum aufgenommen, die er erfolgreich abschloss. Schauspielkarriere Uwe Ochsenknecht als Produzent Konstantin Trauer bei den Nibelungenfestspielen in Worms 2016 Bereits während seiner Schauspielausbildung erhielt Ochsenknecht erste kleinere Rollen. Von 1972 und 1987 hatte er mehrere Theaterengagements, unter anderem am Schauspielhaus Bochum (Der Untertan), am Schauspielhaus Wuppertal (Romeo in Romeo und Julia) und am Schauspielhaus Hamburg (Gertrud) folgten,[4] ab 1977 auch Film- und Fernsehrollen. Bereits 1978 spielt er eine Minirolle in dem Hollywoodfilm Lawinenexpress. Seine erste tragende Rolle hatte er noch im selben Jahr in der Fernsehserie Die Straße als Motorradrocker Bulli. 1979 gastierte er in der Krimiserie Derrick, 1980 hatte er im 20. und letzten Tatort mit Kommissar Haferkamp eine Episodenrolle. 1981 gelang Ochsenknecht der Durchbruch mit der Rolle des Bootsmannes Lamprecht im Film Das Boot von Wolfgang Petersen. Vier Jahre später stellte sich mit Doris Dörries Filmkomödie Männer, in der er den ambitionslosen Künstler Stefan verkörperte, der nächste Erfolg ein. 1992 übernahm er die Hauptrolle des Fälschers Fritz Knobel in der oscarnominierten Satire Schtonk! (1992) von Helmut Dietl, die in nicht allzu detailgetreuer Weise die Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher aufs Korn nahm. Für seine Rolle als Hans Pollak in Fußball ist unser Leben wurden ihm 1999 der Bayerische Filmpreis und im Jahr 2000 der Deutsche Filmpreis zuerkannt. Im Jahr 2001 wurde er für die Nebenrolle des Johann ?Hans? Ferbach in dem Fernsehfilm Vera Brühne mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. In der Mediensatire Das große Comeback war er 2011 an der Seite von Andrea Sawatzki in einer der beiden Hauptrollen als Hansi Haller zu sehen, der nach langer Zeit ein Comeback als Schlagersänger startet.[5] In seiner Rolle trat er mit seinem eigenen Bühnenprogramm in mehreren deutschen Städten auf und veröffentlichte eine Download-Single mit dem Titel Oh-La-La-Larissa.[6] Im selben Jahr wirkten er und sein Sohn Wilson Gonzalez in dem Musikvideo zu House on Fire der Berliner Band Beatsteaks mit. Von Dezember 2009 bis September 2010 war er am Musical Dome Köln abwechselnd mit Tetje Mierendorf in dem Musical Hairspray als Edna Turnblad zu sehen.[7] Ende 2012 war er mit auf Tour in Peter Maffays Tabaluga und die Zeichen der Zeit, wo er die Rolle der Kameliendame übernahm. Im Juli 2016 spielte er die Hauptrolle des tödlich erkrankten Produzenten Konstantin Trauer, der sich einen Lebenstraum erfüllen und einen Film über die Nibelungen drehen will, bei den Nibelungenfestspielen in Worms.[8] Wiederholt übernahm Ochsenknecht feste Rollen in verschiedenen Fernsehreihen. Von 2010 bis 2016 verkörperte er an der Seite von Diana Amft in der sechsteiligen ARD-Krimireihe Der Bulle und das Landei den in die Eifel strafversetzten Polizeihauptkommissar Robert Killmer, der sich in der ländlichen Abgeschiedenheit mit Kriminalfällen herumzuschlagen hat.[9] Im Rahmen der ZDF-Fernsehreihe Familie Bundschuh ist Ochsenknecht seit 2015 als Atemtherapeut Herr Mussorkski neben Andrea Sawatzki, die seine Klientin und Nachbarin spielt, in einer der festen Hauptrollen in den Verfilmungen von Sawatzkis Romanen rund um Gundula und Gerald Bundschuh zu sehen.[10] Seit März 2019 spielt er in der ARD-Fernsehfilmreihe Die Drei von der Müllabfuhr als Müllmann Werner Träsch eine der Hauptrollen.[11][12] Im Januar 2021 war er in der dritten Staffel der ARD-Historienarztserie Charité als konservativ denkender Chef-Gynäkologen Professor Helmut Kraatz zu sehen.[13] 2003 zählte Uwe Ochsenknecht mit zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie. Karriere als Sänger Anfang der 1990er-Jahre verschaffte Ochsenknecht sich ein zweites Standbein mit der Musik; er hat seither mehrere Alben veröffentlicht. Er ist Sänger bei The Screen, Mick Rogers (Manfred Mann?s Earth Band) und Thomas Blug sind Gitarristen. Die beiden Ex-Musiker von Gary Moores Band Pete Rees (Bass) und Graham Walker (Schlagzeug) sind ebenfalls vertreten. // Autogramm Autograph signiert signed signee /// Standort Wimregal PKis-Box98-U021 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Altenau (DDR): VEB Druckhaus "Maxim Gorki" im Auftrag,, 1982
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat am Ungererbad-Wilfrid Robin, München, Deutschland
Signiert
Zustand: Gut. Erstauflage. Bll. + 88 S. inkl. kl. Anhang mit Verz. u. mit s/w. u. farb. Abbildungen der Kunstwerke (Gemälde). * geboren 1940 in Zwickau - Ausstellung im Staatliches Lindenau-Museum Altenburg 1982 - Mit Or.-Signatur d. Künstler sowie Signatur d. DDR-Künstler Claus Baumann an d. Architekt Fritz HALLER Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200 8°, O(Weiß)-LeichtKarton (Paperback/Broschur) mit Leinen-Papier-Umschlag mit Braunrotfarb.-Titel. Gut erhalten insges.
Verlag: Tübingen, 1874
Anbieter: Versandantiquariat tucholsklavier, Berlin, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Erstausgabe Signiert
Kein Einband. Zustand: Gut. Ohne Schutzumschlag. 1. Auflage. Postkarte von 1874 aus Tübingen. --- Der Jura-Student Hans von Mittelstaedt (1853-1942) aus Neuwied, der seit Ostern 1873 in Tübingen studierte, schreibt an seinen Bruder, den cand. med. Paul von Mittelstaedt (1851-1845) in Würzburg. -- Im Verzeichnis der Studierenden des Universität Tübingen, SS 1874, ist er unter der Namensform "von Mittelstädt" verzeichnet. --- Er war Mitglied der 1870 gegründeten Studentenverbindung Corps Borussia Tübingen (der Zirkel der Verbindung ist im Kartentext integriert). --- Datiert Tübingen, den 21. Mai 1874. --- Auszüge: "L.P. Wie ich die Ferien zubringen werde, weiß ich noch nicht genau, jedenfalls nicht in Tübingen. [.] Die Reise haben wir deshalb verschoben, weil wir heute Abend Wenck, Varnhagen u. Schreiber erwarten, die einige Tage hierbleiben. Die Heidelberger kommen auch; Wir hatten vor die Anwesenheit der alten {{hier Zirkel der Corps Borussia Tübingen}} mit Kommers u. Ausfahrt zu feiern, doch war die Majestät von uns dagegen! [.] Mit vielen Grüßen Dein Bruder H.v.M." --- Über den Verfasser: Hans von Mittelstaedt wurde am 31. Juli 1853 in Neuwied als Sohn des Justizrats und Notars Johannes Ernst Franz Ulrich von Mittelstaedt (* 2. November 1820 in Stettin; gest. 26. Dezember 1893 in Neuwied) und der Anna Rosalie, geb. Hebel (* 1826 in Erfurt; gest. 27. April 1910 in Neuwied) geboren und starb am 24. Februar 1942 in Bad Kreuznach als Geheimer Justizrat und Amtsgerichtsrat. --- Am 18. Mai 1895 heiratete er in Lauterecken Clara Martin (* 23. April 1868 in Herxheim, gest. 23. Mai 1924 in Bad Kreuznach). --- Kinder waren u.a.: --- -Margarete "Grete" von Mittelstaedt (1900-2006), die den bekannten Chemiker Hans Cauer (1899-1962) heiratete, Begründer der Chemischen Klimatologie --- -Dr. agr. Friedrich "Fritz" von Mittelstaedt (1902-1999) --- Über den Empfänger: Ernst Adolph Paul von Mittelstaedt wurde am 2. November 1851 in Ehrenbreitenstein geboren und starb am 5. Januar 1945 in Tuttlingen. Er wurde Augenarzt und Sanitätsrat. Am 23. März 1889 heiratete er in Berlin Anna Catharina Dorn (* 10. Februar 1869 in Berlin, gest. 12. Juli 1950 in Tuttlingen). --- Kinder waren: --- -der Regierungsrat Curt von Mittelstaedt (* 2. Dezember 1891 in Metz, gest. 1970 in Freiburg) --- -Dr. rer. pol. Dr.Fritz Hans Ernst von Mittelstaedt (1895-1993) --- -der Bankdirektor Hans-Ulrich von Mittelstaedt (* 27. Dezember 1901 in Metz, gest. 1989 in Baden-Baden) --- -Gertrud Marianne von Mittelstaedt (geb. 20. November 1904 in Metz, gesat. 2000 in Marbach), die den Schneider Fred Haller (1897-1944) heiratete. Ein Sohn war Dietmar Edgar Haller (1936-2008). --- 2-Kreuzer-Ganzsache (9 x 13,8 cm) der Württembergischen Post. --- Zustand: Karte etwas fleckig, Ecken leicht bestoßen. Signatur des Verfassers.
Verlag: München, Bertelsmann Verlag / Blanvalet, 1986
ISBN 10: 3764566418 ISBN 13: 9783764566418
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Olaf Drescher, Nuthe-Urstromtal OT Nettgendorf, Deutschland
Signiert
255 S. Mit SIGNATUR von Heinz Rühmann auf dem Vortitel. Beiträge von: Christine Brückner, Elisabeth Castonier, René Goscinny, Michael Haller, Friedrich Hebbel, Carlamaria Heim, Ernst Heimeran, Egon Jameson, James Joyce, Erich Kästner, Irmgard Keun, Heinrich Mann, Thomas Mann, Fritz Müller-Partenkirchen, Louis Pergaud, Hans Reimann, Felicitas Rose, Peter Rosegger, William Saroyan, Alexander Spoerl, Heinrich Spoerl, Ludwig Thoma, Karl Heinrich Waggerl, Ehm Welk, Jaroslaw Zak, Emile Zola. ZUSTAND: Umschlag mit minimalen Gebrauchsspuren, sowie kleiner unauffälliger Stempel auf Vorsatz und Titel. Sonst sehr gut erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 600 21x13,5cm, Orig.-Pappband mit Rückentitel, gebunden; farb. illustr. Orig.-Umschlag mit Rücken- u. Deckeltitel.
Sprache: Französisch
Anbieter: Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand, Dortmund, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Signiert
Postkarte. Zustand: Gut. Kleine Blanko-Postkarte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Manès Sperber umseitig mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Paris, le 10.IV.1980" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Manès Sperber (* 12. Dezember 1905 in Zablotów, Galizien, Österreich-Ungarn; ? 5. Februar 1984 in Paris) war ein österreichisch-französischer Schriftsteller, Sozialpsychologe und Philosoph. Er schrieb in deutscher und französischer Sprache[1] und benutzte auch die Pseudonyme Taras Achim, N. A. Menlos, C. L. Chauverau, C. L. Chauvraux, C. L. Chauvreau, Jean Clémant, Paul Halland, A. J. Haller, Paul Haller und Jan Heger. Manès Sperber stammte aus einer für ostgalizische Schtetl relativ wohlhabenden jüdischen Familie und wuchs in der Tradition des Chassidismus auf. Sein Vater war ein Patriot, der den österreichischen Kaiser verehrte und es zu schätzen wusste, dass die Juden im österreichischen Galizien geschützt waren - anders als im Russischen Kaiserreich, wo es immer wieder zu staatlich geduldeten Pogromen kam.[2] Im Sommer 1916 flüchtete die Familie vor den Kriegswirren nach Wien, wo die Sperbers einen wirtschaftlichen Niedergang erlebten und Manès sich der zionistischen Jugendbewegung HaSchomer HaTzair anschloss. Später begegnete er Alfred Adler, dem Begründer der Individualpsychologie, und wurde dessen Schüler und Mitarbeiter. Er brach mit ihm 1932 wegen Meinungsverschiedenheiten über die Verbindung von Individualpsychologie und Marxismus. 1927 zog Sperber auf Anregung Adlers nach Berlin und trat der KPD bei. In der Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie, der nach der Wiener größten Ortsgruppe von Adlers Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie, hielt er Vorträge und Ausbildungslehrgänge. Daneben war er, wie er sich in seiner Autobiographie Die vergebliche Warnung (München 1983) erinnerte, tätig als ?psychologischer Experte für die Berliner Zentrale für Wohlfahrtspflege (?), ich lehrte an mehreren Fachschulen, die Fürsorger und Sozialpädagogen ausbildeten, und überdies am Sozialpolitischen Seminar der Preußischen Hochschule für Politik (?) Im Auftrag der Stadt Berlin gab ich in einigen Fürsorge-Erziehungsheimen (?) Kurse und Beratungsstunden für die Heimerzieher.? Seine Intentionen zielten dabei in zweierlei Richtung, nämlich: ?die Kenntnis der Individualpsychologie innerhalb der Arbeiterbewegung zu verbreiten, auf sozialistische Jugendführer und Sozialfürsorger und Leiter pädagogischer, staatlicher und städtischer Institutionen Einfluss zu gewinnen; (?) innerhalb der individualpsychologischen Bewegung die Kenntnis sozialer Sachverhalte zu fördern und damit die richtige Einschätzung ihrer Bedeutung für das bessere Verständnis individueller und sozialer Phänomene.? - Vergebliche Warnung, S. 124. Die Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie spaltete sich 1929 in einen marxistischen (Sperber) und einen klerikal-konservativen (Fritz Künkel) Flügel. Die Auseinandersetzungen über eine angemessene Positionierung gegenüber dem aufsteigenden Nationalsozialismus führte zu einer Spaltung auch der ?Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie?, die 1930 nur für kurze Zeit von dem angesehenen Charité-Dozenten Arthur Kronfeld überbrückt werden konnte, der in diesem Jahr auch den wohl größten - und letzten - internationalen Kongress in Berlin organisierte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Deutschen Reich tauchte Sperber zunächst in Berlin unter. In den frühen Morgenstunden des 15. März 1933 wurde er mit anderen in der Berliner Künstlerkolonie von Polizei und SA verhaftet und in so genannte ?Schutzhaft? genommen. Nachdem er einen Monat in verschiedenen Gefängnissen verbracht hatte, wurde er als österreichischer Staatsbürger am 20. April 1933, dem Geburtstag Hitlers, freigelassen mit der Aufforderung, das Deutsche Reich umgehend zu verlassen. Am 24. April fuhr Sperber von Berlin nach Wien. Bis Mai 1934 weilte er in Jugoslawien und zog sich dort vorübergehend, so seine Erinnerungen (?Bis man mir Scherben auf die Augen legt?), ins Privatleben zurück. Im Januar 1934 wurde dort sein Sohn Vladimir Friedrich Uri Sperber geboren. Er übersiedelte schließlich ohne Ehefrau (Mirjam Sperber) und Sohn nach Paris, als ihn die KPD mit einem Propagandaauftrag im 'Institut zum Studium des Faschismus' (INFA) betraute: ?Im späten Frühling erreichte mich ein Ruf der Partei. Ich sollte nach Paris kommen, hieß es, man brauchte mich für eine wichtige ideologische Arbeit im internationalen Maßstab.? In Paris arbeitete er eng mit Willi Münzenberg zusammen, der im Sinne der kommunistischen Volksfrontpolitik einen international einflussreichen Propaganda-Apparat steuerte. Während des Höhepunktes der stalinistischen Säuberungen wandte Sperber sich von der Partei ab und trat 1937 formal aus. Er begann nun seine literarische Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft (Zur Analyse der Tyrannis, worin er Hitlers Selbstmord voraussah). Im Winter 1939 meldete sich Sperber als Kriegsfreiwilliger bei der französischen Fremdenlegion, wurde aber demobilisiert, ohne in Kampfhandlungen verwickelt worden zu sein, und zog sich mit seiner neuen Gefährtin Zenija (Jenka) Zivcon nach Südfrankreich zurück. Im Juni 1942 wurde hier sein zweiter Sohn Dan Sperber geboren. Als auch dort die Gefahr der Deportation akut wurde, flüchtete er im Herbst 1942 in die Schweiz. Nach Kriegsende 1945 kehrte Sperber nach Paris zurück, wo er und Jenka heiraten konnten. Er wurde Verlagslektor im Verlag Calmann-Lévy, war tätig als Kulturphilosoph, Schriftsteller und als von Raymond Aron und André Malraux entsandter Kulturbeauftragter in Deutschland (Reéducation), wo er u. a. in Mainz (FBZ) die Zeitschrift Die Umschau herausgab. 1950 war er mit seinem Freund Arthur Koestler einer der Initiatoren des in Berlin gegründeten antikommunistischen Kongresses für kulturelle Freiheit, dessen Finanzierung durch den CIA in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre offenbar wur.
Verlag: Aarau, Verlag von H. R. Sauerländer, 1897
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Uhlmann, Zürich, Schweiz
Erstausgabe Signiert
OLwd. m. tlw. goldener Prägung. 8°, Frontispiz, 140 S., 1 Bl. Inhaltsverzeichnis. Kapitale u. Ecken etw. berieben u. gedrückt, Papier min. gebräunt. EA. Mit Widmung des Verfassers in schwarzer Tinte auf vorderem fliegendem Vorsatzblatt: «Fritz Niggli / mit warmem Gruss und Wunsch / Adolf Frey / 1. Mai [?] 1916». - Jakob Frey (geb. 1824, Gontenschwil, gest. 1875, Bern): «Kantonsschule in Aarau, danach bis 1850 Philosophie- und Geschichtsstud. in Tübingen, München und Zürich. Dr. phil. Zeitlebens Journalist auf materiell schwieriger Basis. Kurze Zeit Aargauer Grossrat. 1851-56 Redaktor der Zeitschrift "Der Schweizerbote" in Aarau, 1856-61 bei der "Berner Zeitung", 1861-65 bei der "Schweizer. Illustrirten Zeitung" bzw. dem "Illustrirten Volks-Novellisten" in Basel, 1865-68 bei der Zeitschrift "Die Schweiz" in Bern. Ab 1868 lebte F. bei Aarau. Er schrieb zahlreiche Volkserzählungen mit schweiz. Themen (u.a. "Schweizerbilder", 1864), die als Schullektüren, gefördert durch den Verein zur Verbreitung guter Schriften und das Schweizer. Jugendschriftenwerk (SJW), weite Verbreitung fanden. Viele von ihnen wurden auch von andern Autoren als Volksschauspiele bearbeitet» ; Adolf Frey (geb. 1855, Rombach, gest. 1920, Zürich): «1875-78 Stud. der Germanistik an den Univ. Bern und Zürich, 1878 Promotion an der Univ. Bern über Albrecht von Haller. 1878-79 Gymnasiallehrer in Zürich, Bekanntschaft mit Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer, 1879-82 Aufenthalte in Leipzig und Berlin, 1882-98 Lehrer am Gymnasium in Aarau, ab 1898 Ordinarius für dt. Literaturgeschichte an der Univ. Zürich. Neben seinen Abhandlungen zur Literatur des 18. Jh., zur Schweizer Literatur ("Conrad Ferdinand Meyer: sein Leben und seine Werke" 1900, "Erinnerungen an Gottfried Keller" 1892) und seinen Ausgaben von Schweizer Dichtern (Jakob Frey, Salomon Gessner, Johann Gaudenz von Salis-Seewis) verfasste er Gedichte, patriot. Festspiele und Romane in der Tradition des Realismus» (HLS).
Verlag: Erlenbach, Eugen Rentsch Verlag, 1926
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Uhlmann, Zürich, Schweiz
Erstausgabe Signiert
OLwd. m. Rücken- u. Deckelprägung, Farbkopfschnitt. 4°, 86 S. Text u. 48 Tafeln, 13 Abb. Einband min. unsauber u. beschienen, etw. stockfleckig, Bindung etw. gelockert, die Tafeln mit Nummerierungen in Bleistift versehen. EA. Ex. Nr. 296 der 670 Ex. der Normalausgabe (bei einer Gesamtauflage von 800 Ex.). Mit Widmung von Fritz Pauli in schwarzer Tinte auf vorderem fliegendem Vorsatzblatt: «für Willi [?] Haller / von F. Pauli / Bern[,] 8. Febr. [19]28». Der Katalog in 160 Nummern. Eine «Veröffentlichung der Schweizerischen Graphischen Gesellschaft».