Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch, 1980
ISBN 10: 3596222397 ISBN 13: 9783596222391
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 4,40
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Taschenbucherstausgabe. 399 (1) Seiten mit vielen Abbildungen.19 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Guter Zustand. Über 30 Schriftsteller werden in Kurzbiographien, z.T. auch Zitaten aus ihrem Werk und mit reichhaltigem Bildmaterial vorgestellt; auch die Wirkung auf ihre Zeitgenossen kommt nicht zu kurz, und zu jedem Autor gibt's eine Bibliographie. Vor den Augen des Lesers ersteht eine nie gekannte Epoche der deutschen Literatur, viele bestenfalls dem Namen nach bekannte Schriftsteller gibt es hier zu entdecken, deren Werk 1933 jäh abbrechen musste und auch nach 1945 nur selten gewürdigt wurde. Hinzu kommen Hintergrundberichte aus der literarischen "Szene" der 20er Jahre. Erstaunlich ist, dass dieses Buch seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren Furore machte - es war eine der ersten Monographien zum Thema, die sich ausdrücklich an den interessierten Laien richtete. Bis heute hat es nichts von seiner Aktualität verloren, auch wenn die Rezeptionsbedingungen einiger der vorgestellten Autoren mittlerweile besser sind: Manche wurden wieder aufgelegt, manche erlebten gar noch einmal einen kleinen Rezeptions-Boom (Man denke z.B. an Döblin, Toller, Mühsam, Hessel, Kolmar.). Vermutlich hatte Serkes Buch hieran erheblichen Anteil, indem er all die seit der Nazi-Zeit vergessenen Autoren wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückte. - Jürgen Serke (geb. 1938 in Landsberg/Warthe), Journalist und Schriftsteller. Am 10. Mai 1933 drangen SA-Männer, NS- Studenten und Polizisten in öffentliche und private Bibliotheken in Deutschland ein, schleppten die von Hitler verteufelten Bücher auf die Straße und warfen sie auf den Scheiterhaufen: 25000 Bücher wurden in Berlin und anderen deutschen Hochschulstädten verbrannt. Die Wiederentdeckung dieser Literaturperiode blieb nach 1945 aus. Auch dort, wo es Ansätze gab, diffamierte Bücher wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, war das Engagement zaghaft. Weder die kritischen Dichter noch ihre Werke sind heute in den Schulen ein Thema für den Deutschunterricht. Die Literaturwissenschaft jedoch leistete viel in der Aufarbeitung dieser Dichtergeneration. Dieses Buch verzichtet auf Textanalysen im literaturgeschichtlichen Sinn - Jürgen Serke präsentiert erstmals gesammelt die Lebensläufe der deutschen Dichter, die mit ihren Büchern zur Zeit des Nationalsozialismus der Aktion wider den kritischen Geist zum Opfer gefallen sind. - Inhalt: Aufsätze über Ernst Toller, Else Lasker-Schüler, Armin T. Wegner, Franz Jung, Claire Goll, Albert Ehrenstein, Walter Mehring, Klabund, Erich Mühsam, Jakob Haringer, Irmgard Keun, Hans Henny Jahnn. Ein Blick zurück nach vorn, über Oskar Maria Graf, Theodor Kramer, Ferdinand Hardekopf, Alfred Döblin, Carl Einstein, Walter Benjamin, Franz Hessel, Walter Hasenclever, Alfred Döblin, Salomo Friedländer, Ernst Weiß, Max Herrmann-Neiße, Paul Zech, Paul Kornfeld, Gertrud Kolmar, Adam Kuckhoff, Jakob van Hoddis, Eugen Gottlob Winkler, Ernst Ottwalt, Johannes R. Becher. - Jürgen Serke (* 19. April 1938 in Landsberg an der Warthe; 13. April 2024 in Großhansdorf) war ein deutscher Journalist, Literaturhistoriker und Schriftsteller. Leben und Wirken: Jürgen Serke war von 1961 bis 1969 bei der Nachrichtenagentur UPI in Frankfurt am Main tätig, zuletzt als Chefreporter. Von 1970 bis 1983 arbeitete er als Autor beim Stern, den er nach der Veröffentlichung der Hitler-Tagebücher" verließ. Von 1984 bis 1989 arbeitete er für die Weltwoche (Zürich) und anschließend von 1990 bis 1992 für die Welt. Als Serke 1977 sein Buch Die verbrannten Dichter, das auf seine vorausgehenden Reportagen für den Stern aufbaute, herausbrachte, habe er die Wiederentdeckung von Autoren eingeleitet, deren Werke 1933 von den Nazis verbrannt worden waren. Ohne Jürgen Serke wären viele dieser Autorinnen und Autoren heute noch vergessen" Jürgen Serke schuf, so Hilmar Klute ein neues Genre, das heute zum Verkaufsgaranten der populären Geschichtsschreibung über die verfolgten Literaten des Dritten Reichs zählt". Sein Engagement für die ermordeten, inhaftierten, verfolgten, zur Flucht gezwungenen und dem Vergessen anheim gegebenen Dichter und Dichterinnen setzte er in den folgenden Jahren mit weiteren Publikationen fort, deren umfangreichste der 1987 veröffentlichte Band Böhmische Dörfer. Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft war. Hier holte er 47 deutschsprachige Dichter Böhmens wieder ans Licht und zeigte, welch ein reiches literarischen Leben neben Rilke, Kafka und Werfel es bis zur NS-Zeit in Böhmen gegeben hatte. Seit dem Prager Frühling war Jürgen Serke stark mit der Dissidentenszene der Tschechoslowakei verbunden. Auch als Václav Havel ins Präsidentenamt gewählt wurde, war er an dessen Seite. Seit Frühjahr 2008 ist die von der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft erworbene, aus über 2.500 Objekten (Büchern, Dokumenten, handschriftlichen Briefen, Typoskripten und Fotos) bestehende Literatursammlung Jürgen Serkes als Dauerausstellung mit dem Titel Himmel und Hölle zwischen 1918 und 1989. Die verbrannten Dichter" im Zentrum für verfolgte Künste zu sehen. Anlässlich des 80. Geburtstags von Jürgen Serke veranstaltete das Zentrum für verfolgte Künste Solingen vom 19. April bis 15. Juli 2018 die Sonderausstellung Ein Leben für die verbrannten Dichter". Sein 1977 erschienener erster Band zur deutschsprachigen Exilliteratur, Die verbrannten Dichter, wurde 1999 von Hiroshi Asano, Professor für Germanistik am Saitama Women's College und an der Keio-Universität sowie Geschäftsführer der Japan Society of Translators, ins Japanische übersetzt. 2017 übersetzte Asano auch den Folgeband Böhmische Dörfer Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft (1987) ins Japanische. 2023 erschien bei Wallstein eine erweiterte und hervorragend gestaltete Neuausgabe von Die verbrannten Dichter. Serke lebte zuletzt in der Nähe von Hamburg. Er starb am 13. April 2024, nur wenige Tage vor seinem 86. Geburtstag. Manfred Bissinger und Heiko Gebhardt würdigten Serke in ei.
EUR 7,04
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: As New. Ungelesen, ungeöffnet. 60 Porträts bedeutender zeitgenössischer österreichischer Wissenschafter und Forscher reflektieren die geistige Leistungsfähigkeit des Landes. Zu Wort kommen sowohl in Österreich tätige Wissenschafter als auch jene, die entweder um 1938 zur Emigration gezwungen waren oder aber jüngere Kollegen, die dem Ruf ins Ausland folgten, um dort ihre wissenschaftliche Karriere fortzusetzen. Die Essays schildern nicht nur Werdegang, Leistungen und internationale Vernetzung der Portraitierten, sondern auch Typisches und Anekdotisches aus ihrem Forschungsalltag. Das Spektrum der Wissenschaftsgebiete reicht von der Tibetologie bis zur Quantenphysik. Ergänzt wird jedes Portrait durch eine umfassende Biographie, Adresse und weiterführende Literatur. TOC: Geistes- und Sozialwissenschaften: Michael Mitterauer, Ernst Steinkellner, Ruth Wodak, Anton Pelinka, Helga Nowotny, Walter Mischel, Eva Jaeggi, Otto F. Kernberg, Rainer Münz, Thomas Macho, Edith Saurer, Hans Goebl, Rudolf Haller, Moritz Csáky, Marie Jahoda, Bernhard Palme. - Formalwissenschaften und Informatik: Christian Krattenthaler, Georg Gottlob, Ulrich Schmid, Hans Peter Zima, Peter Szmolyan, Gerhard J. Wöginger, Heinz Engl, Bruno Buchberger, Robert Trappl, Karl Sigmund, Walter Schachermayer. - Naturwissenschaften (außer Biomedizin): Helmut Rauch, Ferenc Krausz, Herbert Pietschmann, Christian Koeberl, Franz Brandl, Karl Unterrainer, Anton Zeilinger, Herwig Kogelnik, Peter Schuster, Rainer Blatt und Peter Zoller, Jakob Woisetschläger, Helga Kromp-Kolb, Hans Winkler, Wolfgang Klimesch, Dan-Luca Danielopol, Walter Thirring, Harald Weinfurter, Michael Schmid, Gerhard A. Holzapfel, Erich Gornik. - Biomedizinische Wissenschaften: Renée Schroeder, Gert Pfurtscheller, Gerhard Wiche, Uwe Sleytr, Erwin F. Wagner, Georg Stingl, Eric R. Kandel, Gustav Ammerer, Peter Palese, Peter Safar, Martin A. Nowak, Antonius und Marjori Matzke, Max F. Perutz.
Verlag: Weinheim, Basel : Beltz und Gelberg, 1978
ISBN 10: 3407807503 ISBN 13: 9783407807502
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
EUR 15,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Gut. 3. Aufl. 269 S. : zahlr. Illustrationen u. Fotos ; 28 cm. Am 10. Mai 1933 drangen SA-Männer, NS- Studenten und Polizisten in öffentliche und private Bibliotheken in Deutschland ein, schleppten die von Hitler verteufelten Bücher auf die Straße und warfen sie auf den Scheiterhaufen: 25000 Bücher wurden in Berlin und anderen deutschen Hochschulstädten verbrannt. Die Wiederentdeckung dieser Literaturperiode blieb nach 1945 aus. Auch dort, wo es Ansätze gab, diffamierte Bücher wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, war das Engagement zaghaft. Weder die kritischen Dichter noch ihre Werke sind heute in den Schulen ein Thema für den Deutschunterricht. Die Literaturwissenschaft jedoch leistete viel in der Aufarbeitung dieser Dichtergeneration. Dieses Buch verzichtet auf Textanalysen im literaturgeschichtlichen Sinn - Jürgen Serke präsentiert erstmals gesammelt die Lebensläufe der deutschen Dichter, die mit ihren Büchern zur Zeit des National-sozialismus der Aktion wider den kritischen Geist zum Opfer gefallen sind. - Inhalt: Ernst Toller -- Else Lasker-Schüler -- Armin T. Wegner -- Franz Jung -- Claire Goll -- Albert Ehrenstein -- Walter Mehring -- Klabund -- Erich Mühsam -- Jakob Haringer -- Irmgard Keun -- Hans Henny Jahnn -- Ein Blick zurück nach vorn -- Oskar Maria Graf -- Theodor Kramer -- Ferdinand Hardekopf -- Alfred Döblin -- Carl Einstein -- Walter Benjamin -- Franz Hessel -- Walter Hasenclever -- Salomo Friedländer -- Ernst Weiß -- Max Herrmann-Neiße -- Paul Zech -- Paul Kornfeld -- Gertrud Kolmar -- Adam Kuckhoff -- Jakob van Hoddis -- Eugen Gottlob Winkler -- Ernst Ottwalt -- Johannes R. Becher. ISBN 9783407807502 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1310 Original Leinen kaschiert mit Schutzumschlag.
Verlag: Weinheim, Basel, Beltz und Gelberg, 1977
ISBN 10: 3407807503 ISBN 13: 9783407807502
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 16,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Sehr gut. 2. Auflage. 272 Seiten mit vielen Abbildungen. 28 x 21,5 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Sehr guter Zustand. Über 30 Schriftsteller werden in Kurzbiographien, z.T. auch Zitaten aus ihrem Werk und mit reichhaltigem Bildmaterial vorgestellt; auch die Wirkung auf ihre Zeitgenossen kommt nicht zu kurz, und zu jedem Autor gibt's eine Bibliographie. Vor den Augen des Lesers ersteht eine nie gekannte Epoche der deutschen Literatur, viele bestenfalls dem Namen nach bekannte Schriftsteller gibt es hier zu entdecken, deren Werk 1933 jäh abbrechen musste und auch nach 1945 nur selten gewürdigt wurde. Hinzu kommen Hintergrundberichte aus der literarischen "Szene" der 20er Jahre. Erstaunlich ist, dass dieses Buch seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren Furore machte - es war eine der ersten Monographien zum Thema, die sich ausdrücklich an den interessierten Laien richtete. Bis heute hat es nichts von seiner Aktualität verloren, auch wenn die Rezeptionsbedingungen einiger der vorgestellten Autoren mittlerweile besser sind: Manche wurden wieder aufgelegt, manche erlebten gar noch einmal einen kleinen Rezeptions-Boom (Man denke z.B. an Döblin, Toller, Mühsam, Hessel, Kolmar.). Vermutlich hatte Serkes Buch hieran erheblichen Anteil, indem er all die seit der Nazi-Zeit vergessenen Autoren wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückte. - Jürgen Serke (geb. 1938 in Landsberg/Warthe), Journalist und Schriftsteller. Am 10. Mai 1933 drangen SA-Männer, NS- Studenten und Polizisten in öffentliche und private Bibliotheken in Deutschland ein, schleppten die von Hitler verteufelten Bücher auf die Straße und warfen sie auf den Scheiterhaufen: 25000 Bücher wurden in Berlin und anderen deutschen Hochschulstädten verbrannt. Die Wiederentdeckung dieser Literaturperiode blieb nach 1945 aus. Auch dort, wo es Ansätze gab, diffamierte Bücher wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, war das Engagement zaghaft. Weder die kritischen Dichter noch ihre Werke sind heute in den Schulen ein Thema für den Deutschunterricht. Die Literaturwissenschaft jedoch leistete viel in der Aufarbeitung dieser Dichtergeneration. Dieses Buch verzichtet auf Textanalysen im literaturgeschichtlichen Sinn - Jürgen Serke präsentiert erstmals gesammelt die Lebensläufe der deutschen Dichter, die mit ihren Büchern zur Zeit des Nationalsozialismus der Aktion wider den kritischen Geist zum Opfer gefallen sind. - Inhalt: Aufsätze über Ernst Toller, Else Lasker-Schüler, Armin T. Wegner, Franz Jung, Claire Goll, Albert Ehrenstein, Walter Mehring, Klabund, Erich Mühsam, Jakob Haringer, Irmgard Keun, Hans Henny Jahnn. Ein Blick zurück nach vorn, über Oskar Maria Graf, Theodor Kramer, Ferdinand Hardekopf, Alfred Döblin, Carl Einstein, Walter Benjamin, Franz Hessel, Walter Hasenclever, Alfred Döblin, Salomo Friedländer, Ernst Weiß, Max Herrmann-Neiße, Paul Zech, Paul Kornfeld, Gertrud Kolmar, Adam Kuckhoff, Jakob van Hoddis, Eugen Gottlob Winkler, Ernst Ottwalt, Johannes R. Becher. - Jürgen Serke (* 19. April 1938 in Landsberg an der Warthe; 13. April 2024 in Großhansdorf) war ein deutscher Journalist, Literaturhistoriker und Schriftsteller. Leben und Wirken: Jürgen Serke war von 1961 bis 1969 bei der Nachrichtenagentur UPI in Frankfurt am Main tätig, zuletzt als Chefreporter. Von 1970 bis 1983 arbeitete er als Autor beim Stern, den er nach der Veröffentlichung der Hitler-Tagebücher" verließ. Von 1984 bis 1989 arbeitete er für die Weltwoche (Zürich) und anschließend von 1990 bis 1992 für die Welt. Als Serke 1977 sein Buch Die verbrannten Dichter, das auf seine vorausgehenden Reportagen für den Stern aufbaute, herausbrachte, habe er die Wiederentdeckung von Autoren eingeleitet, deren Werke 1933 von den Nazis verbrannt worden waren. Ohne Jürgen Serke wären viele dieser Autorinnen und Autoren heute noch vergessen" Jürgen Serke schuf, so Hilmar Klute ein neues Genre, das heute zum Verkaufsgaranten der populären Geschichtsschreibung über die verfolgten Literaten des Dritten Reichs zählt". Sein Engagement für die ermordeten, inhaftierten, verfolgten, zur Flucht gezwungenen und dem Vergessen anheim gegebenen Dichter und Dichterinnen setzte er in den folgenden Jahren mit weiteren Publikationen fort, deren umfangreichste der 1987 veröffentlichte Band Böhmische Dörfer. Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft war. Hier holte er 47 deutschsprachige Dichter Böhmens wieder ans Licht und zeigte, welch ein reiches literarischen Leben neben Rilke, Kafka und Werfel es bis zur NS-Zeit in Böhmen gegeben hatte. Seit dem Prager Frühling war Jürgen Serke stark mit der Dissidentenszene der Tschechoslowakei verbunden. Auch als Václav Havel ins Präsidentenamt gewählt wurde, war er an dessen Seite. Seit Frühjahr 2008 ist die von der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft erworbene, aus über 2.500 Objekten (Büchern, Dokumenten, handschriftlichen Briefen, Typoskripten und Fotos) bestehende Literatursammlung Jürgen Serkes als Dauerausstellung mit dem Titel Himmel und Hölle zwischen 1918 und 1989. Die verbrannten Dichter" im Zentrum für verfolgte Künste zu sehen. Anlässlich des 80. Geburtstags von Jürgen Serke veranstaltete das Zentrum für verfolgte Künste Solingen vom 19. April bis 15. Juli 2018 die Sonderausstellung Ein Leben für die verbrannten Dichter". Sein 1977 erschienener erster Band zur deutschsprachigen Exilliteratur, Die verbrannten Dichter, wurde 1999 von Hiroshi Asano, Professor für Germanistik am Saitama Women's College und an der Keio-Universität sowie Geschäftsführer der Japan Society of Translators, ins Japanische übersetzt. 2017 übersetzte Asano auch den Folgeband Böhmische Dörfer Wanderungen durch eine verlassene literarische Landschaft (1987) ins Japanische. 2023 erschien bei Wallstein eine erweiterte und hervorragend gestaltete Neuausgabe von Die verbrannten Dichter. Serke lebte zuletzt in der Nähe von Hamburg. Er starb am 13. April 2024, nur wenige Tage vor seinem 86. Geburtstag. Manfred Bissinger und Heiko Gebhardt würdigten Se.
Verlag: Tübingen : J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1980, 1980
Anbieter: Steven Wolfe Books, Newton Centre, MA, USA
EUR 58,87
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb, Hermann, Armin / Wankmüller, Armin. Physik, physiologische Chemie und Pharmazie an der Universität Tübingen. Hrsg. von Wolf von Engelhardt. Tübingen : J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1980, 181pp., PAPERBACK, very good. Contubernium ; Bd. 21. Includes chapters on Julius Schloßberger, Felix Hoppe-Seyler, Friedrich Miescher, Gustav Hüfner, William Küster, Eugen Letsche, Hans Thierfelder, Percy Brigl, Ernst Klenk, Franz Knoop, Walter Koschara, Carl Martius, Paul Ohlmeyer, Adolf Butenandt, Christian Gottlob Gmelin, Gustav Friedrich Märklin, Johann Baptist Henkel, Wilhelm Mayer, Hans Winkler und Ernst Lehmann, Karl Seubert, Eduard Buchner, Theodor Paul, Rudolf Weinland, Karl Hummel, Alfred Kliegl, Eugen Bamann, Otto-Erich Schultz, Walter Hückel. 9783164428019 ISBN 3164428014.
Verlag: Kulturverlag Kadmos Jun 2015, 2015
ISBN 10: 3865992560 ISBN 13: 9783865992567
Sprache: Deutsch
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
EUR 29,80
Währung umrechnenAnzahl: 2 verfügbar
In den WarenkorbBuch. Zustand: Neu. Neuware - Texte in deutscher Erstübersetzung von Shakib Arslan, Gabriel Audisio, Roland Barthes, S. D. Goitein, Taha Hussein und Claude McKayWeitere Texte von Erich Arend, Karl Eugen Gass, Jean Grenier, Giórgos Seféris, Léopold Sédar Senghor, Giuseppe Ungaretti, Eugen Gottlob Winkler und Marguerite YourcenarDie Autoren dieses Bandes reflektieren das Mittelmeer als zentralen Bezugspunkt des europäischen Bewusstseins im Moment einer radikalen Krise, die im Zeichen forcierter Modernisierungen, des Kolonialismus und der Kriege der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufbricht.Als Vorbildkultur taugt ihnen die beschriebene Méditerranée nicht mehr, jedenfalls nicht ungebrochen, und auch nicht mehr als Zentrum einer globalisierten Weltgesellschaft. So verzeichnen sie ein letztes Mal das kulturelle Inventar des Mittelmeers und lösen sich, jeweils auf spezifische Art, von der Vorstellung einer im Süden als Norm zu gewinnenden Klassizität und Humanität. Doch auch wenn das mediterrane Erbe in der Moderne radikal in Frage gestellt und die kulturelle Geographie des Mittelmeers neu geordnet wird, bleibt der Bezug zum Süden doch Teil der Bestimmungen des Europäischen. Er lässt sich als Konfrontation der Autoren mit einem leeren Zentrum beschreiben, das nicht mehr die Hoffnung auf eine Ordnung des Maßes oder das Versprechen ursprünglicher Vitalität bereithält, ohne das aber ihre ästhetischen und anthropologischen Reflexionen nicht denkbar wären.Wie über Europa nachdenken, wenn nicht aus dieser Verschiebung heraus In der Kulturkrise Europas unserer Tage erscheinen die hier präsentierten Texte daher geradezu gegenwärtig.
Verlag: München: Carl Hanser,, 1957
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Hans Höchtberger, München, Deutschland
EUR 48,00
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In den WarenkorbOrig.-Hefte. 8°. VIII,576 S. Fischer/Dietzel 12. - Kompletter Jahrgang mit Register. - Beiträge, meist Erstdrucke, von und über Theodor W. Adorno (Fragen der Lyrik. Rede über Lyrik und Gesellschaft), Alfred Andersch (Der Zufall), Hans Arp (Auf verschleierten Schaukeln), Hans Carl Artmann (sah ein kleines unicorn), Ingeborg Bachmann (Gedichte), Wolfgang Bächler (Gedichte), Rolf Becker (Die weiße Fahne), Gottfried Benn (Widmung. Für Oskar Loerke zum 50. Geburtstage), Horst Bienek (In den Gefängnissen), Rainer Brambach (Gedichte), Bertolt Brecht (Gedichte aus dem Nachlaß), Eugen Brehm (Cocktail Party), Georg Britting (Der Bock), Georg Britting (Gedichte), Erich Brock (Deutschland und Frankreich in Europa), Hans W. Cohn (Zwei Gedichte), Heinz von Cramer (Da wo die Oper sterblich ist: Das Libretto), Hilde Domin (Abschied aus Andalusien), Friedrich Dürrenmatt (Abendstunde im Spätherbst), Friedrich Dürrenmatt (Wir können das Tragische aus der Komödie heraus erzielen), Günter Eich (Die Herkunft der Wahrheit), Ekkehard Eickhoff (Arabische Weltkarte), Wolfgang Fortner (Subtilste Verständigung. Libretto der neuen Oper - H.v.Hofmannsthal / R.Strauß), Margarete Franck-Severin (Das schöne Geschöpf), Erich Fried (Gedichte), Günter Bruno Fuchs (Gedichte), Gerd Gaiser (Sizilianische Notizen), Günter Grack (Der Schrei), Günter Grass (Der Inhalt als Widerstand), Lutz Greve (In Eile!), Peter Hamm (Dies Schiff das ausfährt), Geno Hartlaub (Die Segeltour), Raoul Hausmann (Das Wirklich-Unwirkliche der kleinsten Handlung), Herbert Heckmann (Der Klavierspieler. Eine völlig erfundene Geschichte), Werner Helwig (Federübungen im Stil des Tufu. Unnütze Betrachtungen), Hans Hennecke (Übersetzung im Dienste der Weltliteratur), Walter Höllerer (Vogel Roc. - Die Geier schlafen), Walter Höllerer (Zu dem Gedicht `Widmung` von Gottfried Benn), Hugo von Hofmannsthal (Harlekin), Ricarda Huch (Glatt, ohne Risse), Paul Hühnerfeld (Versuch über Jakob Haringer), Walter Jens (Der Mensch und die Dinge. Die Revolution der deutschen Prosa), Franz Kafka (In der abendlichen Sonne), Gert Kalow (Der grenzenlose Kontinent), Volker Klotz (Jugendstil in der Lyrik), Rudolf Krämer-Badoni (Drei Aspekte der literarischen Kunst), Werner Kraft (Das Inserat), Ernst Kreuder (Der Himmel vermißt uns nicht), Karl Krolow (Eugen Gottlob Winkler - nach zwanzig Jahren), Hermann Lenz (Die Muse), J.M.R.Lenz (Unser Herz), Kurt Leonhard (Zur Definition des modernen Gedichts), Alfred Lichtenstein (Die Zeichen), Ferdinand Lion (Cardillac I und II), Ferdinand Lion (Der europäische Pluralismus), Hans Lipinski-Gottersdorf (Am Rande), Manuel van Loggem (Die amerikanische Zukunftsgeschichte oder die Science Fiction), Herbert Malecki (Gegenstand und Ding. Das verbrauchte Ding und das Ding als Möglichkeit), Gertrud von Marschall (Geborstene Boote), Ernst Meister (Antiquitäten), Benno Meyer-Wehlack (Kreidestriche ins Ungewisse), Christopher Middleton (Randnotizen zu den Romanen von Samuel Beckett), Franz Mon (Das Wahrscheinliche), Franz Mon (Die zwei Ebenen des Gedichts), Franz Mon (Es liegt noch näher), Adriaan Morrien (Gedichte), Hans Erich Nossack (Wer dachte an Schokolade), Heinz Piontek (Über der Erde), Annelotte Piper (Moderne Strömungen in der japanischen Dichtung), Johannes Poethen (Dichter - Gedicht - Leser. Variationen über ein altes Thema), Johannes Poethen (Verwandlungen der Iris), Friedrich Rasche (Sohn des Staubes), Ruth Rehmann (Suche nach Jessika), Klaus Roehler (Silvester alle Tage), Gustav Sack (Die Dirne), Otto Scheurer (Das Geschäft mit dem Auge), Albert von Schirnding (Gedichte), Wolfdietrich Schnurre (Eine Rechnung, die nicht aufgeht), Albert Arnold Scholl (Etwas kündigt sich an), Franz Schonauer (Über den Dichter Joseph Roth), V.O.Stomps (Fabel vom Tingo, Bummobommo und Publico), Joachim W. Storck (Wort-Kerne und Dinge. Rilke und die Krise der Sprache. Zu den `Gedichten 1906 bis 1926`), Peter Suhrkamp (Das Unglück - und auch das Glück), Helmut Viebrock (Englischer Klassizismus und europäische Kunstrevolution: Thomas Ernest Hulme), Klaus Wagenbach (Zu Franz Kafkas Gedicht `In der abendlichen Sonne`), Wolfgang Weyrauch (Die kranke Agnes), Catharine Wiltens (Gedichte), Andrzej Wirth (Versuch über Moral und Versuch über das Historische auf der Bühne. Anmerkungen eines polnischen Kritikers zu Brecht) und Gabriele Wohmann (Ein unwiderstehlicher Mann). - Winzige Umschlagläsuren, ansonsten gutes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1200.