Verlag: Berlin, 1890
Sprache: Deutsch
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In den Warenkorb5 3/4 Seiten und ein weißes Blatt, kl-4, Berlin, 17. 1. 1890. - "Hochverehrtester Herr Generallieutenant! Nachdem soeben auch Ihre Majestät die Kaiserin mich mit meiner Frau in Abschiedsaudienz empfangen hat, bin ich, abgesehen von einigen Abmeldungen, auch mit den nachzüglerischen Verpflichtungen meines bisherigen Amtes zu Ende. Da sonach der Zeitpunkt heranrückt, wo ich mich von hier entfernen könnte, erlaube ich mir Euere Exzellenz ganz gehorsamst zu bitten, mir die Allerhöchsten Befehle Seiner Majestät des Königs darüber gütigst vermitteln zu wollen, ob ich mich sofort zur Meldung einfinden soll, oder ob das erst geschehen soll, nachdem ich erfahren haben werde, welche Brigade ich erhalte. In letzterer Beziehung befinde ich mich in der völligsten Ungewißheit; welche bei längerer Fortdauer dadurch sehr nachtheilig für mich wirken müßte, daß ich gar keinen Plan für meinen Aufen[t]halt mit meiner Familie auswärts von Berlin, wo wir schicklicher Weise nicht gut länger verweile[n] können, entwerfen kann, - nicht weiß was ich mit meinem Hausrathe anfangen soll, welche[r] in den ersten Märztagen demjenigen meines Nachfolgers weichen soll usw. Dazu kommt, daß mir von Offizieren aus der Umgebung des Kaisers und aus dem Kriegsministerium gesagt wird, Gleich nehme seinen Abschied und ich wür[de] sein Nachfolger in Stuttgart werden. Wenn Gleich, wie ich zu meinem aufrichtigen Bedauern annehmen muß, wirklich geht, so würde allerdings kein Mensch begreifen, daß mich mein König nach Preußen schickt, wenn gleichzeitig eine Stelle in Württemberg, für mich geeignet, frei wird. Da spricht mir aber Grl. von Steinheil in einem soeben erst eingetroffenen Briefe immer nur von der Zeit bis zu meiner Uebernahme auf den "preußischen" Etat. . Graf Zeppelin Gnmjr. General à. l. s. Sr. Maj. des Königs." - Spuren eines zersetzten Trauerrands mit dadurch bedingten einzelnen kleinen Textverlusten, Empfängervermerk mit Rotstift. Vollständige Transkription beiliegend. Ausführlicher, biographisch interessanter Brief des bedeutenden Erfinders. Zeppelin war unter König Wilhelm II. 1885 zum Militärbevollmächtigten an der württembergischen Gesandtschaft in Berlin und 1887 ebenda zum Gesandten ernannt worden. Er verfasste in dieser Zeit bereits eine Denkschrift, derzufolge nur lenkbare Luftschiffe (im Gegensatz zu Ballonen) militärisch einsetzbar seien. Nach seiner hier dokumentierten Abberufung als Gesandter wurde er als Brigadekommandant eingesetzt, als solcher jedoch ungünstig beurteilt; die im vorliegenden Brief bereits anklingende Unzufriedenheit mit seinem Stand in der Armee endete noch im selben Jahr mit seinem Abschied aus dem aktiven Militärdienst. Allerdings beförderte ihn Wilhelm noch zum Generalleutnant, und Zeppelin blieb weiterhin "General à la suite". Nach seiner Verabschiedung widmete er sich dann ganz der Konstruktion eines lenkbaren starren Luftschiffs. - Gleich: Alarich von Gleich (1831-1896), württembergischer Generalleutnant. Steinheil: Gustav von Steinheil (1832-1908), württembergischer Generalleutnant und Kriegsminister, 1891 General der Infanterie. Signatur des Verfassers.
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In den WarenkorbE.Briefumschlag (quer 16°, Randmängel, Briefmarke) in Tinte mit eigenhändiger Adresse - mit Original-Fotopostkarte (Rekognoszierungsritt des Grafen Zeppelin u.a. Offiziere durch Lauterburg) unter dunkelbraunem Passepartout (1 p. 4 to) gerahmt Ihrer Exzellenz / Frau von Suckow / Baden-Baden.
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In den WarenkorbPostkarte (Zeppelin s Luftschiff im Fluge) in Tinte mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert Friedrichshafen, 13.8.09 - an Schulrat KOLLBACH (KARL, 1858-1911, deutscher Lehrer und Reiseschriftsteller) in Remagen. Ihre Schilderungen über meinen Flug bei Remagen sind umso wertvollere Belege für mich.Augenzeugen. Vielen Dank dafür, wie auch für Ihr neues Werk "Rheinisches Wanderbuch" GF. ZEPPELIN".
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In den WarenkorbAUTOGRAMMKARTE (kleine Briefkarte) mit schöner, eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert - mit Original-Fotoportraitpostkarte (der Zeit, in Uniform mit Orden, mit gedruckter Signatur darunter) unter dunkelgrünes Passepartout (1 p. 4 to) gerahmt (dito : Briefkarte mit gedruckten Glückwünschen, Friedrichshafen a(m) B(odensee), Januar 1916, in Tinte eigenhändig signiert - mit Original-Foto der Zeit (S.M. König Wilhelm von Württemberg bei einem Besuch des Grafen im Sept. 1916, leichte Gebrauchsspuren, s. Abbildung 2) Euro 750,-).
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In den WarenkorbBrief (1 S. gr. 4°, mit gedrucktem Namen am Kopf DR.-ING. DR. GRAF F. VON ZEPPELIN, Doppelblatt, Faltspuren) mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert Friedrichshafen a(m) B(odensee), 5.I.1914 - an KAPITÄN HACKER in Potsdam, Luftschiffhafen (GEORG HACKER, 1870-1947, dt. Luftschiffer, der erste Kapitän eines von Ferdinand Graf von Zeppelin gebauten Luftschiffes ) dem er als Zeichen seiner Dankbarkeit "für Ihre, meiner Sache treu geleisteten Dienste" sein Prägebild übersendet.
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In den WarenkorbERINNERUNGEN AN DAMALS als "Graf Zeppelin" die Welt umflog waren wir arm, aber trotzdem reich. (Autobiografie) Eigenverlag o.J., 275 SS. gebunden (illustr. Hardcover,8°) mit vielen Fotos, neuwertig - von Albert Gilch eigenhändig signiert.
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbKuvert. Zustand: Sehr gut. FDC vom tag der Offenen Tür Mfg 3 Graf Zeppelin am 7. und 8. Juli von Karl "Charly" Zimmermann mit schwarzem Stift signiert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Karl ?Charly? Zimmermann (* 4. April 1939 in Mannheim) ist ein deutscher Offizier und Hubschrauberpilot, zuletzt im Rang eines Hauptmanns bei der Heeresfliegertruppe der deutschen Bundeswehr. Er wurde international bekannt als herausragender Hubschrauber-Kunstflugpilot, der viele internationale Wettbewerbe mit ?seiner? Bo 105 gewann. ?Charly? Zimmermann gestaltete seine Flieger-Karriere bei der Bundeswehr, bei der er im Alter von 22 Jahren im April 1961 anfing. In den sechziger und siebziger Jahren flog er verschiedene Hubschraubertypen, auf denen er viele tausend Flugstunden absolvierte. Weltweite Bekanntheit erlangte er jedoch nur auf einem Modell: ?seiner? Bo 105. Er flog sie bei vielen internationalen Flugschauen und Wettbewerben und bei Demonstrationsveranstaltungen vor kaufwilligem Fachpublikum, meist Vertretern ausländischer Armeen. Mehrere Werbe- und Promotion-Filme der Bo 105 wurden mit ihm als Pilot gedreht. ?Charly? Zimmermann ist einem breiten Publikum bekannt von vielen öffentlichen Flugschauen und Auftritten in Fernseh-Shows wie 1978 ZDF ?Aktuelles Sportstudio? erstmals mit den Moderatoren Bent und Senne 1983 SDR ?Ich wollt ich wär? / Wunschsendung mit Hubschrauber-Charly 1984 WDR ?So isses? mit Jürgen von der Lippe 1984 WDR ?Dreh: Infos für deutsche Schiffsbesatzungen im Ausland? in Köln 1985 ZDF ?Wetten, dass? als Schiedsrichter bei Frank Elstner in Basel 1985 Shape ?Deutscher Empfang 1985? in Belgien mit NATO-Oberbefehlshaber General B. Rogers 1986 ZDF ?Fernsehgarten? mit Ilona Christen-Kleist Hauptmann Zimmermann entwickelte und perfektionierte, zusammen mit Hauptmann Wolfgang Kollmann, auf der Bo 105 eine Vielzahl von Kunstflugmanövern, insbesondere den Looping und die Rolle. Hiermit gewann ?Charly? in den siebziger und achtziger Jahren eine Reihe von internationalen Kunstflug-Wettbewerben, so z. B. 1977 Gewinner des ?Silberschwert? beim ?International Air Tattoo? in Greenham/Common/England als bester nicht aus Großbritannien stammender Teilnehmer. 1978 Weltmeister Freistilflug[1] und Gewinner der ?Rosemary Rose Memorial Trophy? bei den 3. Hubschrauberweltmeisterschaften in Witebsk (UdSSR). 1981 Weltmeister und Gewinner der ?Rosemary Rose Memorial Trophy? bei den 4. Hubschrauberweltmeisterschaften in Piotrków Trybunalski (Polen). 1983 ?Silberschwert? und ?Sir Douglas Bader Trophy? für die beste Flugvorführung während des ?International Air Tattoos? in Greenham/Common/England. 1985 ?Silberschwert? für die beste Flugvorführung während des ?International Air Tattoos? in Fairford/England. 1986 Vizeweltmeister im Freistilflug bei den 5. Hubschrauberweltmeisterschaften in den Castle Ashby Gardens in Northampton/Großbritannien hinter Hermann Fuchs.[2] Ein Artikel in ?DIE WELT? vom 5. Juni 1985 belegt die außergewöhnlichen Kunstflugfähigkeiten von ?Charly? Zimmermann: Nato-Oberbefehlshaber General Bernard Rogers war Ehrengast auf einem Empfang für mehr als 1300 Offiziere und Zivilisten, den das deutsche Offizierskorps beim alliierten Oberkommando Shape in Belgien jetzt anläßlich des deutschen Verfassungstages am 23. Mai (1985) gab. ? Vor dem Abendempfang führte Hubschrauber-Kunstflugweltmeister Hauptmann Charly Zimmermann vom Heeresfliegerregiment 16 (Celle) vor Tausenden von Zuschauern seine BO105 in atemberaubenden Sturzflügen, Rollen und Loopings vor. Amerikanische Hubschrauberpiloten unter den Zuschauern bemerkten anschließend: ?Das muß wohl eine Halluzination gewesen sein, so kann kein Mensch mit einem Hubschrauber fliegen.? Ab 1980 war ?Charly? Zimmermann als Flugsicherheitsoffizier beim Heeresfliegerregiment 16 in Celle tätig. 1993 wurde Zimmermann von der FAI als erster Deutscher mit der FAI Gold Rotorcraft Medal ausgezeichnet.[3] Außerdem erhielt ?Charly? das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold und das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um die deutsche Luftfahrtindustrie. 1992 legte Hauptmann Zimmermann im Rahmen der ILA 92 in Hannover vor Dr. Vietz vom niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr mit der Bo 105 erfolgreich die zivile Kunstflugprüfung mit Eintrag im Beiblatt ?E? zum PPL Nr. 2847-NIOL ab. Nach dem schrecklichen Flugschauunglück mit Maschinen einer italienischen Kunstflugstaffel in Ramstein im August 1988 entschied der damalige Verteidigungsminister Rupert Scholz, die Bundeswehr nicht mehr an Flugschauen teilnehmen zu lassen, womit zwangsläufig die Kunstflugaktivitäten von ?Charly? Zimmermann ausklingen mussten. ?Charly? lebt heute mit seiner Familie (Stand Oktober 2018) im Ruhestand im Raum Celle. /// Standort Wimregal GAD-10.314ua Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland
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In den WarenkorbBerlin, Katzengraben-Presse, 1992, Qu.-8°. 96 S. Blockbuch. Original-Kartonband in Leinenumschlag. Erste Ausgabe. - Nr. 934 von 999 Ex. der Gesamtauflage, erschienen zur Expo in Sevilla. Text zweisprachig deutsch und spanisch. Eindrucksvolle Schilderung der transkontinentalen Fahrt an Bord der "Graf Zeppelin" mit nur 10 Passagieren im Jahr 1932 über 7840 km. - Im Impressum vom Verleger signiert. - Jacob gilt mit seinen verbreiteten kulurgeschichtlichen Monographien über Brot und Kaffee sowie seinen Biographien als Begründer des modernen Sachbuchs. - In origineller Ausstattung. Gewicht (Gramm): 500.
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In den WarenkorbZeppelin-Sonderpostkarte, eigenhändig signiert Rückseitig Erinnerungsstempel zur Polarfahrt des Luftschiffs Graf Zeppelin 1931 und Neu-Isenburg 1981.
Anbieter: Andreas Wiemer Historical Autographs, Kelkheim, Deutschland
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Sehr gut. Zeppelin, Ferdinand Graf von (1838-1917) - Fine letter signed - German general and later aircraft manufacturer. He founded the Zeppelin airship company. Letter signed "Gf. Zeppelin". 1p., 7.5 x 9.0 inch, Friedrichshafen, 1909 October 12. On his personal "Graf F. von Zeppelin" letterhead. Addressed to Kurt Engelbrecht in Bielefeld. Zeppelin rejects a request for employment in his company. In German, in parts: ". ich mich auf das Schreiben vom 10. ds. Mts. ergebenst zu verweisen, daß die auf dem Gebiete der Elektrotechnik vorkommenden Aufgaben von meinen . erledig werden; - ich kann Ihnen daher zu meinem Bedauern keine Aussicht auf Anstellung in meinem Betriebe bieten." With light soiling and intersecting folds, else good condition. COMES WITH A CERTIFICATE OF AUTHENTICITY BY ANDREAS WIEMER HISTORICAL AUTOGRAPHS. Please do not hesitate to contact me with any questions. Signatur des Verfassers.
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In den WarenkorbORIGINAL-VERTRAG (4 SS. 4°, Luftpostpapier, leichte Gebrauchsspuren, kl. Wasserfleck) mit 3 eigenhändigen Unterschriften in Tinte signiert von Prof.Dr. HUGO ECKENER für die Luftschiffbau Zeppelin GmbH (neben Stempel der Gesellschaft), 3 eigenhändigen Unterschriften von ALFRED COLSMANN (1873-1955, deutscher Ingenieur und Manager , der als Generaldirektor und Architekt des Zeppelin-Konzerns die Entwicklung im Namen Ferdinand Graf von Zeppelin , die Luftschifffahrt wesentlich mitprägte), 2 eigenhändigen Unterschriften des ALEXANDER GRAF VON BRANDENSTEIN-ZEPPELIN (1881-1949), einer Unterschrift von Dr. HUGO HERGESELL (1859-1938, deutscher Meteorologe und Geophysiker . Er zählt zu den Begründern der Aerologie als dem Teilgebiet der Meteorologie, das sich mit dem Studium der freien Atmosphäre beschäftigt) und 2 Vertretern (u.a. Dr. Schütte, Justiziar der HAPAG, in Hamburg) der HAMBURG-AMERIKA LINIE (d ie Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft ( HAPAG , auch Hamburg-Amerika-Linie) Oktober / November 1925 --- Vertrag zwischer der Gräfin Brandenstein-Zeppelin vertreten durch ihren Ehemann und Professor Hergesell und der Luftschiffbau-Zeppelin GmbH über die Beauftragung von Landkauf in Norwegen und den entsprechenden Nutzungsrechten für die Zeppelin-AG 24. 10.1925 nachgesetzt Vertragserweiterungen 30.10.1925 und 28.11.1925 mit entsprechenden Signaturen, ein einzigartigs Zeitdokument der Zeppelingeschichte!! Beigefügt Abschriften des Vertrages zwischen Brandenstein-Zeppelin und der Norwegischen Regienung aus 1927.
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Schlegel als Leiter der Offizier-Fliegerschule Gotha bildseitig von Ernst German Schlegel mit schwarzer Tinte signiert., papierbedingte Seitenbräunung /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Ernst German Schlegel (* 21. Juni 1882 in Konstanz[1]; ? 4. Januar 1976 ebenda[2]) war ein deutscher Flugpionier, Flugzeugkonstrukteur und Ingenieur.[3] Werdegang Ausbildung und Anfänge in der Fliegerei Nach dem Besuch der Oberrealschule in Konstanz schlug Ernst Schlegel als Sohn eines Lokomotivführers zunächst die mittlere Beamtenlaufbahn ein und wurde wie sein Vater Eisenbahner bei der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahn.[4][5] Begeistert von der jungen Fliegerei experimentierte Schlegel ab 1908 mit selbstgebauten Flugmodellen und zog 1909 nach Mainz, um dort Herrenkurse der Automobilfachschule Mainz zu besuchen. Die Kurse vermittelten Grundlagen im Ingenieurwesen und beinhalteten auch kurze Einführungen in das Automobil- und Flugwesen.[6] Zusammen mit dem Schweizer Robert Züst entwarf und konstruierte Schlegel dort die ?Flugmaschine Züst-Schlegel?.[7][8] Dieser Aeroplan basierte größtenteils auf der erfolgreichen französischen Antoinette.[9][10] Züst und Schlegels Flugapparat besaß einen 13 Meter langen, bootsförmigen Rumpf aus Holz mit Stoffverkleidung, Tragflächen aus Stahlrohr mit einer Spannweite von etwa 15 Metern und ein starres Fahrwerk, die Steuerung erfolgte über Flügelverwindung. Doch im Gegensatz zu ihrem französischen Vorbild besaß diese Flugmaschine zwei seitlich hinter den Tragflächen liegende Druckpropeller, ähnlich wie beim Wright Flyer. Als Antrieb diente ein 50 PS Motor von Dürkopp.[11][12] Anfang 1910 transportierten Züst und Schlegel den halbfertigen Flugapparat nach Konstanz, wo sie am 9. Februar eintrafen. Nach Fertigstellung der Maschine folgten im Juni auf dem Exerzierplatz des Konstanzer Infanterie-Regiments 114 erste Flugversuche. Im August startete Schlegel mit dem Motorflugzeug zu kurzen Geradeausflügen, dabei erreichte er auf einer Strecke von 150 Metern eine Flughöhe von 3 Metern. Beim Versuch einer Platzrunde am 21. August ging der Apparat mit Züst und Schlegel an Bord zu Bruch, ein Mechaniker wurde verletzt.[13][14] Schlegel war verzweifelt, denn in den Flugapparat hatte er nicht nur alle Hoffnung gesteckt, sondern auch sein ganzes Geld investiert.[5] Er schickte Gesuche an verschiedene Fürsten und Bankiers, auch an den aus Konstanz stammenden Graf von Zeppelin. Von diesem erhielt Schlegel im Oktober 1910 Zuspruch und 3.000 Goldmark Unterstützung.[15][16] Fluglehrer bei Aviatik und Gotha Mit dieser Spende nahm Schlegel 1911 bei der elsässischen Automobil- und Aviatik AG Flugunterricht und begann dort noch während seiner Ausbildung als Monteur und Fluglehrer zu arbeiten.[16][17] Am 20. Mai 1912 erwarb er auf einem Aviatik-Eindecker in Habsheim die Fluglizenz Nr. 209 des Deutschen Luftfahrer-Verbands (DLV) nach den Regularien der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) und zählt somit zu den Alten Adlern.[18][19] Eröffnung der Fliegerschule in Gotha im April 1912. Vierter von links: Ernst Schlegel Schlegel wurde von der Automobil- und Aviatik AG schon im April 1912 zum Leiter der Herzog Carl Eduard Fliegerschule in Gotha ernannt.[5] Dort bildete er auf Eindeckern von Aviatik hauptsächlich deutsche Fliegeroffiziere aus.[16] Auf der Strecke Gotha - Erfurt beförderte Schlegel am 25. Juli 1912 die erste Luftpost in Thüringen.[20] Für diesen Flug gab die Flugpost Gotha eine halbamtliche Flugmarke heraus, diese wurde durch einen Stempel mit dem Namenszug ?E. Schlegel? entwertet, die daneben zu klebende Postmarke wurde normal gestempelt. Alle Einnahmen aus der ersten Flugpost gingen an drei Pflegeeinrichtungen in Gotha.[21] Mit einem Aviatik-Eindecker nahm Schlegel im Mai 1913 beim Prinz-Heinrich-Flug teil, erreichte den dritten Platz und erhielt 3000 Mark Prämie.[5][22] Flugmarke der Flugpost Gotha vom 25. Juli 1912 Im Frühjahr 1913 gründete die Gothaer Waggonfabrik ihre Abteilung Flugzeugbau und begann unter der Werksbezeichnung LE 1 und LE 2 mit dem Nachbau von Etrich Tauben. In der Entwicklungsabteilung entstanden in rascher Folge eigene Flugzeugkonstruktionen. Ausgestattet mit einem 100 PS Motor absolvierte die erste ?Gotha-Taube? am 20. April 1913 unter Aufsicht des leitenden Konstrukteurs ihren Probeflug.[23] Seinen größten Triumph feierte Schlegel mit einem dieser Flugzeuge im Oktober 1913, als er für einen Langzeitflug eine Prämie von 60.000 Goldmark von der Nationalflugspende erhielt.[5][9] Bei diesem Preisausschreiben kam es darauf an, innerhalb eines Tages eine Flugstrecke von mindestens 1000 km zurückzulegen. Auf seiner 100 PS starken ?Gotha-Taube? absolvierte Schlegel eine Flugstrecke von 1606 Kilometern, von der 1497 km gewertet wurden.[24] Letztendlich musste Schlegel mit seinem Begleiter Leutnant Schartow nach insgesamt 14 Stunden und 36 Minuten in völliger Dunkelheit bei Labiau in Ostpreußen notlanden und zog sich dabei einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zu.[5][25][26] Schlegel wurde zum Fluglehrer einer ganzen Generation von deutschen Piloten und in seiner badischen Heimat geliebt und verehrt. Zeitungen veröffentlichten Gedichte, Schulkinder schrieben Aufsätze über ihn, es gab Zigarren mit seinem Namen und im Konstanzer Stadttheater wurde das ihm gewidmete Theaterstück ?Die Fliegerbraut? aufgeführt. Der ?Flieger Schlegel? mit seinem sonnigen Gemüt war in aller Munde, er unternahm zahlreiche Schauflüge mit prominenten Zeitgenossen.[16] Am 10. Januar 1914 führte Schlegel seinen 2000sten Flug aus.[27][28] Neben seinen Tätigkeiten als Schulleiter, Fluglehrer und ?Wettflieger? unterstützte Schlegel die Konstrukteure der Gothaer Waggonfabrik bei der Entwicklung von Versuchsflugzeugen. Dazu gehörte ein Nachbau der französischen Caudron G-III. Bei einem Testflug dieser Versuchsmaschine verschätze Schlegel sich bei der Landung und ?.raste in eine Bretterwand, ohne weiteren Schaden zu nehmen.?[29] Mit dem Wasserflugz.