Verlag: Güstrow, 1803
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Manuskript / Papierantiquität Erstausgabe Signiert
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. Ohne Schutzumschlag. 1. Auflage. Handschriftliches Dokument von 1803 aus Güstrow. --- Mit Kürzel signiert vom Juristen und Jugendfreund Goethes Christian Albrecht von Kielmannsegg (1748-1811) sowie vom späteren preußischen Justizminister Karl Albert von Kamptz (1769-1849). --- Das Herzogliche Hof- und Landgericht Güstrow wendet sich an den Herzog. --- Betrifft ein "Gesuch des Steuer-Commissions-Canzlisten Driesch um Beantwartschaftung auf eine Canzlisten-Stelle bey dem Herzoglichen Hof- und Landgericht". --- Datiert Güstrow, den 19. September 1803. --- Das Hof- und Landgericht stellt nun ein Zeugnis über den Kanzlisten Driesch aus, der "ein ordentlicher und in seinem Fache gewachsener Mann" ist; "wir können daher seinem [.] Gesuch um höchste Beantwartschaftung auf eine Canzlisten-Stelle bey unserem Collegium nicht entgegen seyn." --- Mit Kürzeln signiert vom: --- -Präsidenten Christian Albrecht von Kielmannsegg (1748-1811), einem Jugendfreund von Johann Wolfgang von Goethe --- -vom Vizepräsidenten Carl Ulrich von Holstein --- -vom Assessor Karl Albert von Kamptz (1769-1849), von 1832 bis 1842 preußischer Justizminister --- -vom Assessor Georg Bernhard Johann Brandt (1772-1847), 1818 Direktor der neu gebildeten Justizkanzlei in Güstrow, 1844 Ehrenbürger von Güstrow --- -von den zwei weiteren Assessoren des Gerichts Friedrich Ernst Carl Fromm (1834 nachweisbar als Oberappellationsrat in Parchim) und Friedrich Wilhelm Sibeth (1759-1826). --- Umfang: eine von vier Seiten beschrieben; auf der letzten Seite Inhaltsangabe und Übergabevermerk vom Folgetag. --- Anm.: Franz Ludwig Driesch (* 26. Oktober 1774 in Ludwigslust) wurde dann tatsächlich zum Kanzlisten beim Hof- und Landgericht berufen; mit Dekret vom 8. Dezember 1809 wurde er zum Auctionarius beim selben Gericht befördert, d.h. er war für die Veranstaltung von Auktionen verantwortlich. 1826 ist er als Auktionator und Kanzleisekretär der Justizkanzlei in Güstrow nachweisbar, 1837 als Hofrat und Registrator an selber Stelle. Er heiratete Marie Charlotte Johanna Dochow. --- Zustand: Papier fleckig. Signatur des Verfassers.
Verlag: Jena, Gießen, Minden Berlin, Leipzig, Wittenberg u. a. O., 1707-1712., 1712
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 4.500,00
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In den WarenkorbZusammen ca. 47 SS. auf 215 Bll. (davon 221 Bll. foliiert, es fehlen die Bll. 3-5, 82 und 215-216). Mit 5 kleineren und 5 ganzseitigen Aquarell- oder Deckfarbenillustrationen, 1 Rötelzeichnung und 6 montierten Kupferstichen (vorwiegend rund beschnittene Embleme). Lederband der Zeit mit reicher Rücken-, Deckelblindprägung, dreiseitigem Goldschnitt und marmorierten Vorsätzen. Qu.-8vo (159 x 96 mm). Die Einträge stammen u. a. von Landgraf Franz Ernst von Hessen-Darmstadt, von Bernhard Pflugk (1637-1716), dem Geheimen Rat und Hofmarschall des Herzogs Moritz Wilhelm von Sachsen, von einem Hans Gottfried von Seltzer, einem G. F. v. Schlegel, von Graf Ferdinand Maximilian von Ysenburg-Büdingen, von dem kgl. preußischen Kommandanten von Minden Stephan Matthaeus du Vulson, von dem kgl. preußischen Geheimrat Georg Heinrich von Borcke (Vater des späteren Präsidenten der Kriegs- und Domänenkammern in Minden und Kleve, Friedrich Wilhelm von Borcke), von dem kgl. polnischen und kurfürstlich-sächsischen Offizier und General Ernst Mathias von Borcke (1646-1728, zuletzt Gouverneur von Dresden im Rang eines Generalleutnants), von dem kgl. preußischen Regierungsrat zu Minden Pierre de Remy (gen. von Montigny), von Hermann Pörtner, von Johann Christoph Scheider (1681-1713), der einige Monate nach seiner Eintragung (Leipzig, 20. V. 1710) die erste "Professur für Chymie" an der Universität Leipzig antreten sollte, von dem Leipziger Kammerrat und Abgeordneten Christian Friedrich Gerhardt, von Johann Adolph Jauch (dem späteren Stadtphysikus in Torgau, 1690-1742), von dem Juristen und späteren Reichshofrat in Wien Nikolaus Christoph Lyncker (1643-1726), von Georg Bömches, Theodor Stein, dem Theologen und Hebraisten Albrecht Joachim von Krakewitz (1674-1732), von dem Mediziner Johann Gabriel Rudolphi, von dem Hofprediger Albert Fiedler Knopf (1665-1715), von Hans Christoph von Koschembahr und Skorkau, von dem Ingenieur Johann Benedict Fritzsch sowie von Ernst Ludwig von Gemmingen (1685-1743, später Geheimrat, Regierungs- und Konsistorialpräsident sowie Hofrichter am Gesamthofgericht in Marburg). - Unter den Bildbeiträgen finden sich allegorische und natürliche Landschaften, ein symbolischer Brunnen und Ofen, ein Gärtner, das Trompe-l'oeil eines ausgerissenen Kalender-Papierstücks, drei Wappenbilder, ein fliegender Putto und eine "Fortuna"; die Rötelzeichnung mit Personifizierung einer Tugend. - Am Beginn 6 SS. mit Eintragungen in der Art von Geburtenbüchern aus den Jahren 1713 bis 1771. Papierbedingt stärker gebräunt und teilweise etwas fleckig, Einband fachmännisch restauriert.
Verlag: Halle, Salzwedel, Poritz, Lüderitz, Henningen, Jävenitz, Stendhal, Badingen, Kalbe, Wollenrade u. a. O., 1757-1763., 1763
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 7.500,00
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In den Warenkorb116 Bll. mit 132 Einträgen. Marmorierter Lederband der Zeit mit reicher Rückengoldprägung, goldgepr. ornamentalen Deckelbordüren mit Fileten, gepr. Stehkantenbordüre, dreiseitigem Goldschnitt und Marmorpapiervorsätzen. Qu.-8vo (136:250 mm). Reichhaltiges Hallesches Gelehrtenalbum mit vielen lateinischen, deutschen, auch griechischen und wenigen hebräischen Einträgen, meist von arrivierten Professoren, Pfarrern, Predigern und Diakonen, darunter Heinrich Christian Alberti (17. III. 1758), J. C. Berlin (u. a. gleichen Namens), der Anatom Philipp Adolph Böhmer (1711-89, Leibarzt von Friedrich Wilhelm I. von Preußen), der Mediziner Andreas Elias Büchner (1701-69, Präsident der Leopoldina), der Orientalist und Theologe Johann Heinrich Callenberg (1694-1760), Gründer des Institutum Judaicum et Muhammedicum, später mit der Franckeschen Stiftung vereinigt), die Juristen Johann Tobias Carrach (1702-75) und sein Sohn Johann Philipp Carrach (1730 - nach 1781), Nicolaus Heinrich und Johann Joachim Carssow, "Paul Louis Chrysander né a Salzwedel", der Theologe Christian Albrecht Döderlein (1714-89, Gründungsrektor der Friedrichs-Universität Bützow), der Arzt und Theologe Johann Peter Eberhard (1727-79), Johann Just von Einem (Kloster Bergen, 11. IV. 1758), der Philosoph Friedrich Wilhelm Ellenberg (von Zinnendorf), der 1759 eine Deutsche Gesellschaft in Halle gegründet haben soll, der Pfarrer August Richard Eulhardt, der Jurist und Direktor der Universität Halle Johann Ernst von Floercke (1695-1762), der Theologe und Pädagoge Gotthilf August Francke (1696-1769), der Theologe und Direktor der Franckeschen Stiftungen Gottlieb Anastasius Freylinghausen (1719-85), Johann David Gensike (18. III. 1758), mehrere Mitglieder der Familie Hindenburg, Friedrich Hoffmann (Halle, 12. III. 1758), der Jurist, Historiker und Numismatiker Johann Friedrich Joachim (1713-67), der Arzt und Chemiker Johann Juncker (1679-1759, führend in der pietistischen Reformbewegung der Medizin), J. G. Knapp, der Astronom und Mathematiker Ernst Friedrich Knorre (1759-1810), der Mathematiker, Dichter und Mineraloge Johann Joachim Lange (1699-1765), der Historiker und Jurist Samuel Lenz (1886-1776), Samuel Christoph Lietzmann ("Prediger zu Plau im Mecklenbg."), Johann Simon Lindinger (1723-83), der Philosoph Georg Friedrich Meier (1718-77), der Orientalist und Theologe Christian Benedikt Michaelis (1680-1764), der bedeutende Jurist Daniel Nettelbladt (1719-91, Primarius und Praeses der juristischen Fakultät der Universität Halle) sowie etliche andere. - Sehr gepflegtes, gut erhaltenes Album aus der Autographensammlung des Gotthilf Sebastian Rötger mit seinen hs. Ergänzungen, meist in rostroter Tinte.
Verlag: Meist Coburg, Erlangen und Leipzig, aber auch Heilgersdorf und Nürnberg, 1749-1772., 1772
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Manuskript / Papierantiquität
EUR 9.500,00
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In den WarenkorbDeutsche, lateinische, griechische, niederländische, französische, italienische, arabische, hebräische und englische Handschrift auf Papier. Titel, 1 w. Bl., 538 (statt 548) teils w. SS., 3 Bll. reg., SS. 549-557, mit 163 Einträgen. Lederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung, goldgepr. Deckelbordüre, Goldschnitt und patroniertem Brokatpapiervorsatz. Qu.-4to (214 x 175 mm). Die meist sorgfältig und gut leserlich geschriebenen Einträge im Stammbuch des jung verstorbenen Erlanger Theologen Scheler (1733-60) stammen überwiegend von Coburger, Erlanger und Leipziger Kommilitonen und Professoren (meist Theologen, aber auch Archäologen, Historiker, Mediziner und Naturwissenschaftler) wie Johann Sebastian Albrecht (1695-1774), Johann Christian Arnold (1724-65), Johann Christoph Georg Bodenschatz (1717-97), Christian Friedrich Börner (1683-1753), Johann Andreas Buttstedt (1701-65), Johann Friedrich Christ (1701-56), Christian August Crusius (1715-75), Heinrich Wolfgang Fratzscher (1694-1757), Johann Christian Hebenstreit (1686-1756), Kaspar Jakob Huth (1711-60), Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800), Johann Erhard Kapp (1696-1756), Erdmann Rudolph Fischer (1687-1776), Jean-Jacques Meynier (1710-83), Philipp Ludwig Statius Müller (1725-76), Matthias Georg Pfann (1719-62), Joachim Ehrenfried Pfeiffer (1709-87), Adam Rudolph Solger (1693-1770), Johann Christian Stemler (1701-73), Johann Ernst Basilius Wiedeburg (1733-89), Johann Samuel Wiesner (1723-80), Christian Ernst v. Windheim (1722-66) und Karl Christian Woog (1714-71); ferner von verschiedenen Familienmitgliedern sowie: Bartenstein, Beulwitz, Brenner, Briegleb, Ehrenberger, Ernesti, Eyring, Frobenius, Frommann, Goebel, Happach, Kessel, Linck, Marschall, Pfeiffer, Pfündel, Reutlinger, Rossmann, Sauerteig, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Seckendorff, Slevogt, Speßhardt, Stein, Tabor, Uz, Winkler v. Mohrenfels, Zerbst u. v. m. Auf S. 449 ein Eintrag des Fabeldichters und Moralphilosophen Christian Fürchtegott Gellert (1715-69), datiert Leipzig, Oktober 1752, auf S. 521 ein undatierter Eintrag des Künstlers Johann Heinrich Meil (1730-1820), der auch Gellerts Fabeln illustrierte. Am Schluss ein Register. Die 1769-72 datierten Einträge auf SS. 303-311 gelten einem nicht genannten Nachfahren des 1760 verstorbenen ersten Eigners. 123 der paginierten Bll. sind unbeschrieben. Es fehlen die SS. 61f., 279f., 483f., 515f. und 519f. Gering gebräunt, kaum stockfleckig. Anfangs mit kl. Randmängeln. Der dekorative Einband leicht berieben, vorderes Gelenk unten mit kleinen Wurmspuren, vorderes Vorsatzblatt mit Knickspur. Farblithogr. Exlibris "Scheler" von Lorenz M. Rheude (Schutt-Kehm 38.202).
Verlag: Eisenach, 1650
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EUR 260,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Interessante Handschrift um 1650. --- Es handelt sich um ein Steuer-Verzeichnis des Kreises Eisenach. --- Titel: "Specification, waß die Graff- und Ritterschafft, wie auch Ämpter und Städte Fürstl. Eisennachischen Creißes uff einen Steur Termin Lieffern, wegen der desolaten gütere abgehet, und Bestendigk verbleibet." --- Umfang: zwölf beschriebene Seiten (31,5 x 19,5 cm); es folgen vier Leerseiten. --- Ungebunden (Doppelblätter liegen lose ineinander ein); ohne Einband. --- Rubriken: Steuerpflichtige Stelle ("Graffschaft", "Ritterschaft fl. Ambts Eisennach", "Ritterschaft Fürst. Amts Saltzungen", "Ämbter" bzw. "Städte"), Vollständige Steuer, Abgang, Bestand. --- Als einziger Graf wird der Burggraf von Kirchberg angeführt. --- Steuerpflichte Adlige im Amt Eisenach u.a.: --- -Reinhard Friedrich Hund von Wenkheim zum Altenstein (auf der Plattform Kalliope ist ein 1652 datierter Brief von ihm verzeichnet). Er war ein Urenkel von Burkhard II. Hund von Wenkheim, der Martin Luther entführen ließ --- -Albrecht Christoph Hund von Wenkheim zum Altenstein --- -Hermann Reinhard von Wechmar --- -Hans Ernst von Deutleben --- -Jost Christoph von Herda --- -Otto Sebastian von Herda --- -Ernst Christoph von Herda --- -Hans Ludwig von Hanstein (1613-1696) zu Oberellen --- -Georg Melchior von Harstell für das Dorf Bertaroda --- -Hermann Adolf von Herstall zu Mihla, auch für seinen Bruder Hans Wilhelm --- -Johann von Wangenheim zu Scherbda. --- Auch die Untertanen einiger Adliger werden in einer Extra-Spalte aufgeführt (z.B. "Derer von Heerda Untersassen zu Ettenhaußen und Hastrungsfeldt"). --- Städte: Eisenach, Kreuzburg, Salzungen, Allstedt. --- In der letzten Spalte Gesamtsumme aller aufgeführten Steuern (7997 Gulden und drei Groschen). --- Zustand: Ungebunden; Papier etwas fleckig.
Verlag: Berlin, 1805
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EUR 280,00
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Konvolut Dokumente (1805-1807) aus der Frühzeit des 1797 gegründeten Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums Berlin. - Bezogen auf die Schullaufbahn des Schülers Gerhard von Halem (1791-1830), später Rat und Kammerkonsulent in Aurich, der im Gymnasium "Pensionär" war. - Vorhanden sind: - 1.) Filio-Doppelblatt (mit 3 ½ beschriebenen Seiten) mit Abschriften von ausformulierten Zeugnissen für Gerhard von Waldeck. - Seite 1: Abschrift des lateinischen Immatrikulationszeugnisses der Universität Göttingen, ausgestellt am 14. Oktober 1807 vom Prorektor, dem Historiker Johann Peter Waldeck (1751-1815). - Der Rest des Dokuments ist auf das Gymnasium bezogen. - Auf Seite 2 steht eine kuriose eigenhändige Anmerkung von Gerhard von Halem, dass der Altphilologe Johann Heinrich Christian Barby (1765-1837) mündlich lobte, im Zeugnis jedoch nicht. - Auf Seite 3 stehen zwei Zeugnisse des Gymnasiums: das erste vom 5. Oktober 1807, ausgestellt vom Direktor Andreas Jakob Hecker (1746-1819) sowie vom Prediger Herzberg als Inspektor des Gymnasiums; das zweite von Hildebrandt. - Auf der letzten Seite mehrere kurze Zeugnisse: -von J.C.H. Hecker (?) -Barby: "Da nun dieses halbe Jahr wegen der öfteren Ferien etwas kurz ist von Halem überdies durch seine letztere Reise viel versäumt hat, so kann ich weiter nichts über ihn sagen, als daß er zwar sehr fleißig gewesen ist und sich durch ein eben so bescheidenes als gesetztes Betragen ausgezeichnet hat, daß er aber auf ieden Fall besser gethan haben würde, wenn er seinen Aufenthalt hier noch etwas verlängert hätte." -der Klassische Archäologe, Prähistoriker, Dichter und Autor Jakob Andreas Konrad Levezow (1770-1835) -u.a. - 2.) zwei einzelne, nicht ausformulierte Zeugnisse (18,8 x 16,3 cm), datiert 1. Dezember 1805 und 22. Juli 1806. Handschriftlich ausgefüllte Vordrucke (18,7 x 16,3 cm), signiert von Kemp bzw. von Christian Kühnau (1782-1813). - 3.) Sechs handschriftliche Quittungen (16,3 x 19,8 cm) über die Bezahlung des Schulgelds, datiert 22. September 1805 bis 18. August 1807. Jeweils signiert "Hildebrand" oder "Hildebrandt" (d.i. evtl. Joachim Ernst Albrecht Hildebrand, der auch Lehrbücher verfasste, oder der obige Hildebrandt?). - 4.) Zwei von Gerhard von Halem geschriebene Dokumente: a.) Doppelblatt (19 x 11,5 cm) mit Abschriften von Gedichten (alle 4 Seiten sind beschrieben); das erste aus dem Preußischen Hausfreund vom Januar 1807 b.) Fragment eines Briefes an die Eltern (die obere Hälfte durch Abriss leider fehlend); undatiert, aber durch die Erwähnung seiner Konfirmation sicher auf das Frühjahr 1807 zu datieren. --- Über Gerhard von Halem: Gerhard Carl Heinrich von Halem, geb. am 22. Mai 1791 in Dornum, kinderlos gestorben am 27. Oktober 1830 in Aurich, Justiz-Commissar zu Leer, dann Rat und Kammerkonsulent zu Aurich. Er war der älteste Sohn von Gottfried Anton von Halem (geb. am 5. Januar 1757 in Dornum, gest. am 5. April 1812 in Dornum, wo er zu Besuch weilte), 1782-1806 Amtmann zu Dornum, zuletzt Substitut-procourateur zu Aurich, und der Anna Dorothea, geb. Kettler (geb. 19. Juli 1772 in Esens, gest. 16. Oktober 1835 in Aurich). Am 14. Mai 1824 heiratete er in Rhaude Helene Marie Louise Adelheid von Spies (* 13. Januar 1803, gest. am 17. Oktober 1832 in Lotten bei Haselünne), eine Tochter des Gutsherrn Christian Wolfgang von Spies (* 1774, gest. am 28. September 1854, begraben in Haselünne) auf Lotten, der 1805 bis 1810 Bürgermeister von Aurich war, und der Cornelia Elisabeth, geb. Boden. Ein Teilnachlass der Familie von Halem (mit einigen Schriftstücken von Gerhard von Halem) findet sich in der Eutiner Landesbibliothek. --- Herkunft: Teil-Nachlass der Familie von Halem, erworben aus der Verwandtschaft. --- Zustand: Insgesamt gut erhalten. Teils leicht gebräunt und fleckig; der Brief von Gerhard von Halem nur als Fragment vorhanden.
Anbieter: Herbst-Auktionen, Detmold, Deutschland
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In den WarenkorbORIGINAL-DOKUMENT (1 S. gr. 4° mit umlaufender Bordüre) mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift neben eingeprägtem Papiersiegel der Universität signiert Akademie der Künste, Berlin 1.02.1922 - IMMATRIKULATIONS-SCHEIN für Johann Albrecht Müller zu Rostock in die mit der Akademie verbundene Meisterschule für musikalische Komposition des Herrn Professors Dr. GEORG SCHUMANN (1866-1952, dt. Komponist, Pianist , Dirigent , Pädagoge und von 1900 bis 1952 Direktor der Sing-Akademie zu Berlin ) - unter dem eingeprägtem Papiersiegel in Tinte eigenhändig signiert von Max Liebermann als Präsident und Prof.Dr. FRIEDRICH ERNST KOCH (1862-1927, deutscher Komponist) als Vorsitzender des Senats, Sektion für Musik.