Verlag: LWKW, 1930
Sprache: Deutsch
Anbieter: ABC Versand e.K., Aarbergen, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 14,20
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. 3 x Alte Ansichtskarte / Postkarte farbig, Format ca 9 x 14 cm, dünneres Papier, kleinere Gebrauchsspuren an Ecken und Kanten, das Alter berücksichtigend in guter Erhaltung. AK3 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 49.
Verlag: Schapen, 17. Juni ., 1837
Anbieter: Antiquariat Hans-Jürgen Ketz, Münster, NRW, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 25,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb1 Doppelblatt. Folio (31x20 cm). ** Amtliche Bescheinigung in gut lesbarer Handschrift. Der "Vermessungs-Schein" beurkundet, "daß der Acker am Kreuzvenne, auf dem Veerkamper Esche, begränzt in Norden von Kohl's Ackerland, Osten von dem Wege zur Mühle, Süden von Herrn Vaals Ackerland und in Westen vom Kreuzvenne, welcher von Joseph Kohl . durch den Herrn Heinrich Vaal in Schapen angekauft ist, laut Vermessung enthält: Einen Scheffel ." * Alte Faltung, fleckig u. gebräunt.
Verlag: [Österreich, Mitte des 18. Jhs.].
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 3.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb4to (178 x 204 mm). 680 SS., davon 408 SS. beschrieben. Deutsche Handschrift auf Papier. Mit kalligraphiertem Zwischentitel. Pappband der Zeit mit marmorierten Deckeln. Umfangreiche Rezeptsammlung aus adeligem Frauenbesitz, von verschiedenen Händen wohl ab der Mitte des 18. Jahrhunderts zusammengetragen. Mehr als 370 Rezepte von derselben Hand in sauberer Kurrentschrift und mit einem alphabetischen Register versehen, weitere etwa 70 Rezepte von anderen zeitgenössischen Händen. - Mit zahlreichen Rezepten zu Süßspeisen, darunter allerlei Zuckerwerk, Biskotten, Marzipan, Lebkuchen, Krapfen und Bisquit sowie Anleitungen zum Färben von "Mandelfrüchten"; ebenso Rezepte für verschiedene "Breu" und "Müßlein", Suppen, Sulzen, Torten und Pasteten, und "Von allerhand Küchlein und Gebratenem". Dazwischen, ohne eigene Überschrift, ein Abschnitt von den verschiedensten Braten und Würsten, darunter Rebhühner und Kapaune, Rinds- und Kalbsbraten, Schweinskopf sowie Karpfenrezepte und zuletzt eine Anleitung, "Wilpret einzubeizen, daß es ein ganzes Jahr bleibt". - Bemerkenswert ist der Abschnitt "Vom Wein und allerhandt Geträncken" mit einer Vielzahl von Weinen aus verschiedenen Früchten, etwa zu "Bieren oder Äpfel Most zu machen, daß wan er jährlich wirdt, er seye wie Malvasir", ebenso Weine aus Wacholder, Wermuth, Kirschen, Schlehen, Salbei oder Rosmarin sowie "Nectar Rosarum" oder "Hagenbuzen Rosolis". - Ein zweiter Teil, von derselben Hand wie der erste Teil begonnen, ist mit einem kalligraphierten Titel versehen: "Das österreichische Koch-Buch handelnd von kalt und warmen Speißen". Die Rezepte von dieser Hand, "Von allerhand guten Dortten" und "Allerley Pasteten zu machen", enden jedoch nach wenigen Blättern. - Gegen Ende des Bandes finden sich einige Heilmittelrezepte ("Ein gutes Heyl Pflaster", "Augenwasser", "Zahntinctur" etc.), von verschiedenen Händen, ebenfalls wohl noch im 18. Jahrhundert eingetragen, sowie auch weitere Kochrezepte "aus meiner eigenen Erfahrung", darunter Rezepte für Haschee, Kaiserkuchen, Rahmstrudel und Schupfnudeln. - Rücken und Ecken erneuert, Bezug mit Wurmspuren, etwas beschabt und bestoßen. Wenige Bll. entfernt, etwas fleckig. - Besitzvermerk der E. F. von Weiler am fliegenden Vorsatz.
Verlag: Ohne Ort, 1808
Anbieter: Antiquariat Thomas Mertens, Berlin, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 1.200,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbHardcover. Zustand: Sehr gut. Modern anmutende über 200 Jahre alte Aquarelle! --- Handschrift Gebetbuch Miniaturen Kunst 1808 --- "Mein Gebet u. Betrachtung. Vom Hofrath von Eckartshausen etc. Agnes Köcher 1808." Schön und modern illustrierte Abschrift des populären, erstmals 1790 erschienenen Gebetbuches "Gott ist die reinste Liebe. Mein Gebeth und meine Betrachtung" des Philosophen, Aufklärers und Illuminaten Karl von Eckartshausen. Der Fließtext in Kurrentschrift in schwarzer Tinte, durchbrochen von unzähligen farbigen kleinen Vignetten und sieben ganzseitigen und 13 halbseitigen Aquarellen; teilweise in überraschend modernem Stil ausgeführt. Motive u.a.: Erhebung des Geistes (Frontispiz), brennendes Herz, Schmerzensmann, Maria mit Kind; Christus am Kreuz, Josef, Anna mit Maria und Grabmonument in einer Seelandschaft. -- Geschrieben und illustriert von einer Agnes Köcher, laut Vermerk auf der letzten Seite geboren am 31. (!) Februar 1790, morgens um viertel vor vier. O.O. 1808 Deutsche Handschrift auf Papier, datiert 1808. 1 Blatt 331 [recte: 337] Seiten, (4) Seiten Register. Auf S. 283 beginnt der "Anhang" (Nebentitel ebenfalls datiert 1808). Goldgeprägter roter Lederband der Zeit (15,8 x 10,3 x 2,3 cm). -- Zustand: Etwas berieben und bestoßen; Seiten leicht gebräunt, teils mit der Andeutung von Flecken. Gutes, gepflegtes Exemplar. Provenienz: Diplomat Bernd Oetter (1937-2022); Exlibris auf dem vakaten Blatt hinter dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt. --- Karl von Eckartshausen (* 28. Juni 1752 in Haimhausen; gest. 12. Mai 1803 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Philosoph, Aufklärer, später Theosoph, Esoteriker und Alchemist. Leben: Karl von Eckartshausen wurde am 28. Juni 1752 als das illegitime Kind des Schlossherrn Karl von Haimhausen, Sohn des bayerischen Diplomaten Joseph Haimhausen (1682-1711), und der Tochter des Schlossintendanten, Maria Anna Eckart, geboren. Der Name "von Eckartshausen" ist aus beiden Elternnamen gebildet. Das Kind wurde von der Familie väterlicherseits nicht anerkannt. Karl von Eckartshausen studierte Philosophie und bayerisches Zivilrecht in München und Ingolstadt (1770 bis 1774). 1776 wurde er geadelt und zum Hofrat ernannt, 1777 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1780 Buchzensurrat und 1784 Geheimer Archivar in München. 1791 tauchte sein Name auf der Liste Katalog der in München wirklich noch arbeitenden Illuminaten ihrer Protectoren und auch derjenigen, welche des Illuminatismus höchst verdächtig sind mit folgendem Eintrag auf: "Hofrath und Archivarius, einer der thätigsten Arbeiter, Illuminat". Eckartshausen trat zunächst als Autor von juristischen und aufklärerischen Werken in Erscheinung. In jungen Jahren war Eckartshausen Mitglied des Illuminatenordens, 1784 wandte er sich von diesem Geheimbund ab und der Theosophie zu. Er verfasste zahlreiche mystische (darunter kabbalistische) und alchemistische Schriften. (Quelle: wikipedia.).
Verlag: Berlin: 84 Seiten, 1947
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Dr. Lorenz Kristen, Berlin, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 88,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorbbroschiert/ Taschenbuch. Halbleinwandkladde (berieben und bestoßen, sonst gutes und sauberes Exemplar). 8°. Hübsches Werk. Die Zeichnungen zeigen historische Frisuren, darunter einige bekannte Bilder, wie die Frisur a la Belle-Poule um 1777, aber auch Ganzkörperdarstellung (z. Bsp. zum Kostümfest), Farbkreise, ein farbiger Schnitt durch die Haut vom Haarkeim, eine Musterkarte für Perückenstoffe, vier einmontierte Kunsthaarproben etc. ----- BITTE BEACHTEN: Auf Grund der absurden und irrsinnig teuren staatlichen Regelungen für die Entsorgung der Versandpappen in den nachfolgenden Ländern, kann ich leider nicht mehr liefern nach: Österreich, Griechenland, Polen. Kunden in ÖSTERREICH können sich aber an die einheimische Post wenden, die inzwischen einen entsprechenden Service anbietet. --- PLEASE NOTE: Due to the absurd and insanely expensive government regulations for the disposal of shipping cartons in the following countries, I can unfortunately no longer deliver to: Austria, Greece, Poland. However, customers in AUSTRIA can contact their local post office, which now offers a corresponding service.
Verlag: Calw um 1889., 1889
Anbieter: Antiquariat A. Suelzen, Berlin, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 60,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbGeschmücktes Album mit 17 Einträgen in deutscher Kurrentschrift. Mit 20 farbigen Glanz-/ Lackbildern bzw. Oblaten (Chromolithographie). 12,2 x 18,5 cm, Orig.-Leinen mit montiertem Deckelfoto (Ecken bestoßen).
Verlag: um 1800., 1800
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie Antiquariat Schlegl, Weiden i. d. OPf., Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 79,80
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbUnikat. 13 Blätter, 52 Spalten; in deutscher Kurrentschrift akurat dicht beschrieben. Zustand: Einband berieben und beschabt. Innen: Seiten altersbedingt gebräunt, Name auf der Rückseite des Vorderdeckels, Tintenschrift erstaunlich gut erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1050 8°(Oktav- Quer- Format bis 22,5 cm.) Privater blauweißer Kartoneinband Fadenbindung.
Verlag: Berlin N. W. 40, Invalidenhaus, 16.10. (19)01
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 35,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbBerlin N. W. 40, Invalidenhaus, 16.10. (19)01. 1 gefalt Bogen, davon 3 S. mit schwarzer Tinte in deutscher Kurrentschrift beschrieben. Blattgröße ca. 28,5 x 22,5 cm. "Euer Hochwohlgeboren wollen mir gestatten im Auftrage meines Mannes, der leider nicht selbst schreiben kann den verbindlichsten, aufrichtigsten Dank auszusprechen für die große Liebenswürdigkeit, mit der das Regiment an dem 75ten Geburtstag meines Mannes teilnahm. . " - Die Dame drückt wortreich den Dank für die Geburtstagsfeier aus, mit der das Regiment ihren Mann [Rudolf, kgl. preuß. Major [?]] überraschte, schildert dessen Rührung u. Bewegung, seine Erinnerungen an 1866 ("würde mein Mann heute vor die Frage gestellt, er folgte ebenso der geliebten Fahne wie vor 35 Jahren") u. gedenkt ihres 1870 bei Weißenburg gefallenen Bruders. - Das Ehepaar lebte im Berliner "Invalidenhaus", in dem seit 1748 kriegsversehrte Militär-Personen mit ihren Frauen versorgt wurden. - Das leicht gebräunte Blatt mit Kreuzbugfalte; mit mehreren Randeinrissen.
Verlag: Ohne Ort, 1863/64., 1863
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buch-Galerie Silvia Umla, DE, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 133,20
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbUnpaginiert, 82 Seiten mit zahlreichen Bleistiftzeichnungen. Stockfleckig und berieben. Gal19 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 28 cm x 22 cm, O.Halbleinen der Zeit.
Verlag: Ohne Ort (Altona?), 1842
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 40,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbOhne Ort (Altona?), 1842. 1 einseitig von alter Hand mit dunkelbrauner Tinte in deutscher Kurrentschrift beschriebenes Blatt. Blattgröße ca. 20,3 x 15,5 cm. Bei der genannten Blücherstraße könnte es sich um jene Straße handeln, die den jüdischen Friedhof in Altona / Königstraße im Westen begrenzt. - Der aus Altona stammende Jurist F. L. Simonis war am 2.12.1840 zusammen mit dem späteren Dichter des Schleswig-Holstein-Liedes Matthaeus Friedrich Chemnitz (1815-1870) zum "Untergerichts-Advocaten" für die Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg ernannt worden ("Schleswig-Holsteinische Anzeigen" vom 21.12.1840). - Leicht gebräunt, mit 2 kurzen Randeinrissen (oben).
Verlag: Brüder-Grimm-Stadt Steinau, 1972
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität Erstausgabe
EUR 45,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbBrüder-Grimm-Stadt Steinau, 1972. 1 Oktav-Bogen, quer (15 x 21 cm), mit Briefkopf, im Umschlag mit Briefmarkenausschnitt. - BEILAGEN: [1.] 1 gedruckte Glückwunschkarte mit Figurenfoto aus dem Fernsehfilm "Pole Poppenspäler" (24. Dezember 1968). - [2.] Spielplan 1975 des Steinauer Marionettentheaters, zweifach. - [3.] 2 Sonderdrucke aus der Fuldaer Zeitung, 31. Dez. 1974 und 24. Dez. 1975. Gebräunt. An die Volkskundlerin Gotthilde Güterbock (1906 - 1992) in Friedelsheim in der Pfalz mit Datum 26. Januar 1972. - Dankt "ein wenig verspätet" für ein "freundliches Schreiben vom 7. Dezember". Berichtet, "nach der Turbulenz der vorweihnachtlichen Spiele nun im Januar Betriebsferien gemacht zu haben. Es war sicher für Sie recht interessant, die Prager zu erleben und Sie haben also auch die Unterschiede durchaus erkannt." (Gemeint ist wohl "Das Prager Marionetten-Theater Spejbl und Hurvínek" das 1972 in der BRD gastierte). - Verso hs. Adressangabe in dt. Kurrentschrift in Blei "Steinau a. d. Str. / Postfach 42".
Verlag: Berlin, 1882
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 30,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbBerlin, 1882. 1 Doppelblatt, lithographiert, ausgefüllt in deutscher Kurrentschrift. 37,5 x 22,5 cm. Doppelt gefaltet. Mit Stempel und fünf Original-Unterschriften des Prüfungsrath II des Reichs-Postamts (u.a. Kathmann und Dr. Brix). Geprüft (und mäßig benotet) wurde u.a eine Probearbeit im wissenschaftliche Zweige der Telegraphie - Mit staubgrauem Wischfleck oben rechts.
Verlag: (Worms, ), 1829
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 30,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb(Worms, 1829). 1 mehrf. gefalt. Blatt (ca. 33 x 42 cm; gefaltet auf ca. 7,5 x 12, 5 cm), einseitig in Kurrentschrift in bräunlicher Tinte beschrieben. Neujahrs-Brief eines in Worms lebenden Georg Vogeley an seine Eltern: "Geliebte Ältern! Soeben ist schon die Stunde des alten Jahres entflohen und mit froher Hoffnung sehnen wir uns nach dem neuen. Möchte der liebe Gott Sie noch lange erhalten, und das Jahr sei Ihnen ein Jahr voll Glück, Freude, Segen und Wonne. Nehmen Sie hin dieses Schreiben u. mein innigstes Bestreben, Wunsch und Wille Ihres Ihnen aufrichtig liebenden Sohnes ." - Unterschiedlich gebräunt, tlw. braunfleckig, Einrisse in den Falzen.
Verlag: O. O. u. D.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 450,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. In französischer Sprache an den Historiker, Archivar und Hochschullehrer Karl Adolf Konstantin Höfler (1811-97) über dessen letzten Brief, den zu lesen er Mühe hatte, da er trotz seines Gefallens an allem Deutschen mit der Kurrentschrift noch nicht ganz vertraut sei, sowie über die bedauerliche Narrheit des Theologen und Predigers Charles Jean Marie Loyson, genannt Père Hyacinthe, der, wie er meint, eher an Dummheit als an Stolz leide, sowie ihre geteilte Bewunderung der auf der Fuldaer Bischofskonferenz gebrauchten Sprache, woraus er Hoffnung für den Ausgang eines zukünftigen Konzils schöpfe: "Je suis très réconnaissant de la lettre que vous m'avez fait l'honneur de m'écrire le 10 de ce mois [.] Je dois vous avouer toutefois que j'ai eu beaucoup de peine à vous lire et ne suis pas sûr d'y être parvenu complètement, parce que, malgré mon goût passionné pour tout ce qui est allemand, je n'ai jamais pu parvenir à me familiariser avec ce qu'on appelle l'écriture allemande [.] Vous déplorez avec moi l'incroyable folie du P. Hyacinthe qui me parait avoir péché beaucoup plus par bêtise que par orgueil [.] Comme vous, j'admire le langage des évêques allemands réunis à Fulda, et j'y puise de grands motifs d'espérance pour l'issue du futur Concile [.]". - Über Henri Louis Charles Marets Werk "Du concile général et de la paix réligieuse" (Paris 1869), das die päpstliche Unfehlbarkeit behandelt, und mit der Bekräftigung von Höflers These, dass die aktuelle Zeit an jene kurz vor der Reformation des 16. Jahrhunderts erinnere, da die Kirche bereits die Hälfte der gläubigen Welt verloren habe und es notwendig sei, dass die katholischen Schriftsteller den Mut aufbrächten die Wahrheit zu sagen. Erwähnt abschließend, dass er unter einer Krankheit leide, die seine Arbeit bereits seit vier Jahren unterbreche und keine Aussicht auf Heilung biete: "Permettez-moi de vous indiquer l'ouvrage que vient de publier M. Dr. Maret [.] sous le titre: du Concile Général et de la Paix réligieuse. Ce prétat y traite la question de l'infaillibilité personnelle du Pape [.] Comme vous le dites très-bien [.] l'époque actuelle rappelle celle qui a précédé la réforme du XVIe siècle. L'Eglise a perdu alors la moitié du monde chrétien! [.] Il faudrat seulement que les écrivains catholiques eussent dès à présent le courage de dire la vérité toute entière [.] je suis tombé en proie à une maladie implacalbe qui depuis près de quatre ans a interrompu tous mes travaux et ne me laisse entrevoir aucune chance de guérison [.]".
Verlag: Wohl Tirol, zweite Hälfte des 18. Jhs.
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 4.500,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb4to. Zus. ca. 255 SS. auf 147 Bll. (2), 158, 163-231, (62) SS. (davon 1½ SS. mit Register, S. 148-158, 163-183 und die letzten 4 SS. weiß). Deutsche Handschrift auf Papier. Mit kalligraphierten Überschriften. Halbpergamenteinband der Zeit mit marmorierten Buchdeckeln, Lederbändern und dreiseitigem grün-rot gefärbten Schnitt. Umfangreiche Sammlung von Heilmittel- und Kochrezepten, wohl von der Mitte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts von mehreren Händen zusammengetragen. - Unter dem Titel "Arzney Buech" finden sich im ersten Teil des Manuskriptes (SS. 1-148) etwa 120 Heilmittelrezepte für Salben, Pflaster, Pillen, Pulver und Balsam, meist nach der Art der Mittel geordnet. Das Spektrum reicht vom "Salbl zum Schlaff machen" mit Muskatöl über ein "Pulffer des Lebens", das auch einige der schon seit Hildegard von Bingen bewährten Kräuter wie Muskat, Zitwer, Allant, Süßwurzel, Ingwer, Galgant, Zimt und Tausendgüldenkraut würdigt, oder ein "Recept der Pest Pillen von Wienn" bis zu Edelsteinheilmittel (SS. 109-112). Gegen Ende dieses Teiles finden sich auch einige Spirituosen, vom Branntwein bis hin zu Likören wie "Marillen-Roßolly" oder "edlen Schokolati Rosoli". - Die ordentliche breite Kurrentschrift wird auf S. 141 durch eine etwas kleinere und engere Handschrift abgelöst. In diesem Teil findet sich nach dem Rezept für "ein bewehrtes Raicher vor üble und güfftige Kranckhoiten, und Pest" der Hinweis, dass das Mittel 1773 in Zeiten der Pest verwendet wurde. Damit ist zugleich ein Terminus post quem für die Entstehungszeit zumindest dieses Teils des Manuskriptes gegeben. Nach einigen weißen Blättern (SS. 148-183) folgen ca. 130 Koch- und Backrezepte für verschiedene Knödel, "Kräpffl", "Nudl", "Dorten", "Strauben", "Klezenzelten", "Pomeranzen Sulz" oder "Korn Bluemen Saafft" sowie im letzten Teil, von breiterer Hand, mehrere Fischrezepte, meist zu Karpfen und Hecht, sowie einige Teig- und Mehlspeiszubereitungen, ebenfalls in ordentlichen Kurrentschriften von zwei verschiedenen Händen aufgeschrieben. Die mundartlichen Eigenheiten verweisen auf eine Herkunft aus Tirol. - Der Einband etwas fleckig, angestaubt und beschabt. Am Ende und im unbeschriebenen Teil einige Bll. entfernt, daher fehlen die paginierten SS. 159-162, etwas fleckig. Mit Exlibris des Kufsteiner Volksschullehrers Carl Wagner.
Verlag: München, 12. IV. 1907., 1907
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 850,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit einer Beilage (s. u.) Kondolenzschreiben an die Witwe des sozialdemokratischen Politikers Ignaz Auer, der eben im Alter von 61 Jahren verstorben war: "[.] Ihr einziger Trost wird sein, daß er nicht länger leidet! Und auch das Bewus[s]tsein einem Manne nahe gestanden und das Leben bereichert u. verschönert zu haben, der von Allen, die ihn kannten, geachtet, bewundert und geliebt war! [.]". - Die ersten 1¾ Seiten in lateinischer, der Rest in Kurrentschrift; beiliegend ein eh. Kondolenzschreiben des katholischen Geistlichen Franz Seraph von Pichler, Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Niederbayern 3 und die Deutsche Zentrumspartei.
Verlag: Jena, 7. XI., 1844
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 80,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbJena, 7. XI. 1844. 2 S. Gefalt. Oktav-Bogen (27,7 x 22,5 cm). An einen nicht namentlich genannten männlichen Adressaten: "Ew. Excellenz nicht mit einem zweyten Schreiben zu behelligen, verschob ich meinen ehrerbietigen Dank für Ihre sehr gütige Zuschrift vom 12. März d. J., bis ich von der mir gegebenen Erlaubniß, durch Ihre geneigte Vermittelung meinen Briefwechsel nach St. Petersburg u. Dorpat zu befördern, würde Gebrauch machen können [.]". - Er berichtet, "zwey kleine litterar. Sendungen an [.] den Hn. Geheimen Rath v. Beck (Beek?) u. [.] Hn. Staatsrath v. Graefe in St. Petersburg" geschickt, aber "zur Zeit von keinem der beiden Freunde Antwort erhalten" zu haben. Bittet, "gelegentlich einmal nachfragen zu lassen". - Zu Heinrich Karl Abraham Eichstädt (1771-1848), einem der bedeutendsten klassischen Philologen seiner Zeit, Mitglied verschied. Akademien u. Gesellschaften, vgl. ADB 5, S. 742 f. - Robert Gabriel von Bacheracht (1798-1884), kaiserlich russischer Staatsrat, Diplomat, 1825-1849 mit der Schriftstellerin Therese von Bacheracht (geb. Struve) verheiratet. - Christian Friedrich von Graefe (1780-1851), Altphilologe u. Archäologe, Mitglied der St. Petersburger Akademie (ADB 9, S. 555 f.). - Heinrich Christian Samuel von Beck (1768-1853), kaiserlich russischer Geheimer Rat, enger Vertrauter des Zaren Alexander I. (Thüringer Allgemeine vom 26.10.2013). - Etwas knitterig, wasserrandig u. mit (teils alt-unterlegten Einrissen, wenige Buchstaben durch Tintenfraß verloren. Mit Kreuzbugfalte.
Verlag: Weihnachten, 1837
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 85,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbWeihnachten, 1837. Rosenfarbener Doppelbogen mit umlaufender Bordüre u. Schreiblinierung als großflächigem Wasserzeichen, gefaltet zu 21,5 x 12,8 cm. Georg Christian Rudolph Matthaei [Matthäi (1798-1872)], Dr. der Theologie in Göttingen, "der durch seine an Hegel angelehnte Theologie des Geistes und durch Angriffe auf die Professoren seiner Fakultät einen Skandal erregte", ließ sich nach 24 Jahren in Halle habilitieren (Johannes Tütken, Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta, Tl. I, 2005. S. 330). Werke: "Die Lehre vom Geiste, wider ihre Gegner allseitig gerechtfertigt, in Briefen" (1834); "Auslegung des Evangeliums Johannes" (1837) u.a. - Die Schreiberin macht ihrem "verehrte[n] Herr[n] Bruder" (= Schwager?) ein kleines Festgeschenk, nämlich "die heilige Schrift mit den von mir selbst gearbeiteten Bildnissen unseres Meisters und seines liebsten Jüngers" (diese nicht erhalten). - Partiell etwas verblasst u. knitterig; 2 Querbugfalten mit feinen Brüchen u. Einrissen. In schönem liniehaltenden Duktus (siehe Wasserzeichen).
Verlag: München, 1872
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 90,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbMünchen, 1872. 2 Bll., davon 3 S. beschrieben (17,5 x 11 cm). An einen nicht namentlich genannten Freund. Kudriaffski berichtet von ihren Unternehmungen in den letzten Tagen (Besuche von Sammlungen und. Kirchen) und weiteren Plänen und hofft auf ein baldiges Wiedersehen: "Verehrter Herr Professor! Ich habe die herrlichen Bücher beendet und seufze nach Mehr! . ich bringe die Bücher zurück und hole Weiteres - mit Ihrer Erlaubniß". - Zu E. Kudriaffski siehe BLKÖ 13, S. 306 f.; Pataky I, S. 462. - Mit 1 Querfalte.
Verlag: Hamburg, 1913
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 100,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbHamburg, 1913. 8vo. 2 S. Doppelblatt. In deutscher Kurrentschrift auf eig. Briefbogen. Mit eigenh. Umschlag in lat. Schrift. An ein "sehr geehrtes gnädiges Fräulein" Elsa Beckmann in Oxford (weitergeleit. nach Rheinsberg), die Ernsts Werke ins Englische übersetzen wollte, was Ernst eher pessimistisch beurteilt. "Wenn Sie trotzdem versuchen wollen, Ihre Übersetzung anzubingen, so bin ich gern damit einverstanden. Meine Bedingung ist: die Hälfte des Honorars und 2 Abdrucke." - Otto Ernst (1862-1926), Lehrer, Schriftsteller u. Vortragskünstler, lebte seit 1901 mit seiner Familie in Groß-Flottbek bei Hamburg. Heute noch bekannt ist seine Geschichte über seine jüngste Tochter Senta-Regina Möller-Ernst, "Appelschnut", erschienen im Jahre 1905. - 1 Querfalte. Das feine Papier schwach gebräunt.
Erscheinungsdatum: 1923
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 40,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den Warenkorb1923. Beiseitig beschrieben. Ca. 9 x 14 cm. . Absenderadresse Adalbertstr. 51, München. Empfängerin Dora Wenneker in Hamburg-Blankenese, Goethestr. 3. - Drexler teilt der Landschaftsmalerin u. Fabrikantentochter Dora Wenneker-Iven (1889-1980) mit, "der Broncegießer [habe] bis jetzt die Figur noch nicht in Angriff genommen" u. begründe dies damit, dass die Gusskosten jetzt allein schon den angesetzten Betrag ausmachten. "Unter diesen Umständen werden wir wohl beide auf das Werk verzichten müssen." - BEIGABE: 3 weitere handbeschrieb. Postkarten, eine davon von Wilhelm M. Busch ("Circus Busch"). - Mit Briefmarke u. Poststempel. Die amtl. Postkarte [Vordruck mit Schriftbändern: "Nimm ein Postscheckkonto" u. "Preis: Freigebühr + Papierzuschlag"] gebräunt, mit leichtem Eckenknick.
Verlag: Barsinghausen a/D, 13.10.[19]22
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 40,00
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In den WarenkorbBarsinghausen a/D, 13.10.[19]22. 1 gefalt. Bogen, unliniert, davon 2 S. mit violettblauer Tinte in dt. Kurrentschrift beschrieben. Ca. 18 x 28,5 cm, gefalzt auf 18 x 12,25 cm. Der wenig geübte Schreiber fragt bei dem Bekannten oder Verwandten, "bezugnehmend auf Dein freundliches Anerbieten, bezügl. des [wohl bereits geliehenen] Geldes", an, "ob Du uns zum 1. Januar kommenden Jahres eine größere Summe verschaffen kannst", u. verweist auf "eine Hypothek von 25,000 M" auf das Grundstück u. die vom "Rendant [Direktor] der Sparkasse" angekündigte Hebung des Zinsfußes auf 6% (statt wie bisher 4 1/2%). Man habe zwar vor einigen Wochen ein Schwein verkauft, da könne man "was mit von beilegen", möchte aber "gern ein paar Verkel (sic!) wieder kaufen". - Namentlich genannte u. bekannte Pers. sind August, Lenchen (Frau des Adressaten?) u. Trude. - Mit Querbugfalte (für Briefcouvert), diese mit kl. Randeinriss; der Bogen schwach gebräunt. mit Doppelfleck u. Tintenabklatsch am Briefende.
Verlag: Kiel, d. 15. (März, korrig.:) Juli, 1870
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 120,00
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In den WarenkorbKiel, d. 15. (März, korrig.:) Juli, 1870. 1 Bl., beidseitig beschrieben (22,3 x 14,4 cm). Dünnes, leichtes Papier, mit mehreren Querfalzen. - 2 BEILAGEN: [1.] Entwurf für den Stammbaum der Familien Augustin und Ernst (A.'s Ehefrau). - [2.] Hs. Brief von Walter A. Ernst, Schwerin, an Bruno Augustin in Lübz / Mecklbg., der "einige Auskünfte" über die Zusammenhänge der Fam. Ernst gibt. Mit Namensstempel u. eig. Unterschr., dat. 14. 3- (19)37. -. An die Eltern: "'Der Krieg ist erklärt!' So lautet die letzte telegraphische Depesche, die heute Abend an allen Straßenecken angeklebt ist." Carl erwartet seine baldige Einberufung u. bittet den Vater [Caspar Hinrich A., 1817-1881, ebenfalls Entomologe u. Lehrer; "Wegweiser für angehende Käfersammler"] um einen Besuch am Studienort Kiel, "da ich noch manches mit Dir zu besprechen habe, was besser mündlich, als schriftlich geschehen kann". Er hofft auf Studien- u. Promotionsabschluss nach dem Krieg: "Doch wenn ich nur gesund zurückkehre, muß es ja Alles gehen. Nur kein Krüppel; lieber gleich todt!". Am Rand die Bitte: "Meine Stiefel hätte ich sehr gern. Auf diesen Tanzschuhen kann man ja nicht weit kommen." Carl, der mit seinem Bruder Wilhelm im selben Regiment steht, endet "mit freundlichem Gruß von Gustav (2. Bruder) und mir" als "Euer treuer Sohn Carl". - Der Elternbrief gebräunt u. mit kurzem Bruch im Mittelfalz, am Kopf von fremder jüngerer Hd. in blauer Tinte: "D.15. 7. 1943 - Geschrieben von meinem Vater. Ernst, geb. 5. 12. (18)81". Die Beilagen mit Kreuzbugfalten etwas gebräunt.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie Antiquariat Schlegl, Weiden i. d. OPf., Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 19,80
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In den Warenkorb26,5 x 42,5 cm, Querformat. Unikat. Zustand: Papier an den Rändern gebräunt, am Siegel löchrig, sonst recht gut erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1050.
Verlag: 1. Mai, 1867
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 45,00
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In den Warenkorb1. Mai 1867. 2 Bl., in dunkelbrauner Tinte handbeschrieben (32 x 20 cm), mehrfach gefaltet. Exemplar für den vereidigten Johann Heinrich Meyer, der am selben Tag seinen Dienst in der Grenzstation Varrelergraben antrat. Seiner Versicherung, frei von Schulden zu sein, folgte der Wortlaut des Eides. Meyer schwört dort die Befolgung von Verfassung, Gesetzen und Dienstanweisungen, Geheimhaltung und eines Staatsdieners würdiges Verhalten. - Stockfleckig.
Verlag: (Freudenberg, ), 1815
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 45,00
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In den Warenkorb(Freudenberg, 1815). 2 bläuliche Bll., in schwarzer Tinte in Kurrentschrift beschrieben. Ca. 20 x 15,8 cm, in Patentbrieffaltung mehrfach gefalzt auf 6,5 x 11,5 cm. Der Unterzeichnete Merkel (1798-1813) Amtmann im Kanton Freudenberg, bittet um Begünstigung des Tierarztsohnes Johann Denker aus Wedehorn nach dessen Bewerbung um e. Lehrerstelle in Nienstedt. "Ueberzeugt, daß kein so sehr brauchbares Subject, als Denker ist, hoffe ich, zumalen er auch ein Eingeborener des Amts Freudenberg ist, daß er etwaigen andern Competenten Vorgezogen werde." - Die Geschlechter Denker [auch: Dencker] u. Heusmann sind noch heute in der Region ansässig. - Ohne Stempel oder Marken. Mit mäßigen Alters- u. Gebrauchsspuren.
Verlag: [Wien ?, ], 1873
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 220,00
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In den Warenkorb[Wien ?, 1873]. 2 Blatt, davon die erste Seite in deutscher Kurrentschrift mit schwarzer Tinte beschrieben, mit blau gedruckter gekrönter Initialvignette "W". An einen namentlich nicht genannten Adressaten. Begleitschreiben der Gräfin von Wickenburg-Almásy zu ihrem jüngsten Werk: "Nymphidia. Dem Englischen des Michael Drayton nachgedichtet von Wilhelmine Wickenburg-Almásy und Albrecht Graf Wickenburg. Mit Illustrationen von Eduard Ille. Heidelberg, Weiß, 1873". "Verehrter Herr Professor! Ich war wirklich betrübt, durch Frl. v. Kudriaffsky zu hören, daß Sie die Nymphidia noch nicht einmal gesehen haben. Wenn ich es nicht als selbstverständlich erwartet hätte, daß Herr Weiß Ihnen alsogleich ein Exemplar zuschickt, so hätte ich gewiß nicht so lange gewartet, um seinen Fehler gut zu machen." - Michael Drayton (1563-1631), englischer Dichter. Als eines seiner besten Werke wird "Nymphidia, or The Court of Fairy" angesehen. - Zu der österreichischen Schriftstellerin u. Malerin Eufemia Kudriaffski (1820-1881) siehe BLKÖ 13, S. 306 f.; Pataky I, S. 462; zu W. v. Wickenburg siehe ADB 42, S. 326 f.
Verlag: Ohne Ort und Datum
Sprache: Deutsch
Anbieter: Wiener Antiquariat Ingo Nebehay GmbH, Wien, Österreich
Manuskript / Papierantiquität
EUR 240,00
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In den WarenkorbAnonymes Manuskript in sauberer Kurrentschrift, 24 unpaginierte Seiten (inklusive einseitigem Anhang) auf 4 durchnumerierten Vierfachbögen, in-8, (wohl um 1862). Überlegungen zur zukünftigen Wasserversorgung Wiens, vermutlich im Zusammenhang mit der entsprechenden Ausschreibung der Wiener Stadtverwaltung vom Dezember 1861, bei der auch mehrere Vorschläge zur Anlage artesischer Brunnen eingereicht und erörtert wurden; allerdings entschied man sich für den Bau einer Hochquellenwasserleitung aus dem Rax-Schneeberg-Gebiet (1873 eröffnet). - Faltspuren, gelegentlich etwas fleckig, einzelne Anzeichnungen. Der Text erläutert die geologischen Rahmenbedingungen in Wien und im Wiener Becken, beschreibt die bisherige Wasserversorgung Wiens, seiner Vorstädten und Vororte durch Hausbrunnen und lotet die Möglichkeiten der Förderung von artesischem Wasser aus. Der unbekannte Autor hält die Anlage solcher Brunnen in Wien nach den geologischen und hydrologischen Bedingungen für möglich und technisch machbar. Er verweist auf ältere Studien zu artesischen Brunnen in Wien - unter anderem von Joseph Franz von Jacquin (1831) -, auf Bohrungen in den Jahren 1844 und 1846, auf paläontologische Arbeiten von Moriz Hörnes und zitiert die von Eduard Suess erarbeitete Schichtenfolge für das Wiener Becken (Der Boden der Stadt Wien, 1862). Die von ihm prognostizierte Menge, Qualität und Temperatur des von artesischen Brunnen lieferbaren Wassers hätte allerdings schon damals den Anforderungen der Großstadt nicht genügt.
Verlag: 187
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 450,00
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In den Warenkorb187. 6 1/2 einseitig beschriebene Doppelblätter mit d. Wasserzeichen der "Original Albert Mill" (22 x 14 cm), in frankiertem, gestempeltem Briefumschlag mit Absender verso (18 x 23 cm). "An die Redaktion des Musenalmanachs deutscher Studenten, z. H. des Herrn stud. jur. et phil. Rudolf Zabel, Leipzig, Marienstr. 6. [Verso:] H. Spiero. Charlottenburg 2". - Enthält: [1.] "Umrisse" (7 biograph. Miniaturen zu den Schriftstellern) Theodor Storm, Theodor Fontane, Henrik Ibsen, Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, Ernst von Wildenbruch, Detlev Freiherr von Liliencron, Otto Erich Hartleben. [2.] (Drei Gedichte): "Auf und ab"; "Wir sind jung"; "Sommersehnsucht". - Der getaufte Sohn eines jüdischen Kaufmanns leitete zeitweilig die Vereinigung nichtarischer Christen e. V. (Paulus-Bund), war Gründungsmitglied der Hamburger Kunstgesellschaft, sowie im Vorstand des Deutschen Germanistenverbandes u. der Internationalen Raabe-Gesellschaft e. V. (Lex. dt.-jüd. Autoren 19, S. 363-376). "Sein Wirken für die Christen jüdischer Herkunft unter dem NS-Regime" hat Anna Rohr 2014 in ihrer gleichnam. Diss. untersucht. - Der Pastorensohn Carl Hugo Rudolf Zabel (1876-1939) betätigte sich als Redakteur u. Hrsg., Schriftsteller u. Forschungsreisender (DNB). - Der Briefumschlag mit Alters- u. Gebrauchssp. u. wie die Blätter mit Farbstift-Kennzeichnungen d. Red. Etwa 4 Gedichte verblieben offenbar in der Redaktion (Lücken in der Bleistiftnumerierung).
Verlag: (Ottensen bzw. Altona, /1911), 1909
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Manuskript / Papierantiquität
EUR 65,00
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In den Warenkorb(Ottensen bzw. Altona, 1909/1911). 4 gefalt. Briefbögen (Blattgröße ca. 16 x 11,5 cm), von Hand in deutscher Kurrentschrift beschrieben, in je 1 Umschlag (ca. 8,5 x 12,5 cm) u. 1 dito Briefkarte (ca. 9 x 11,3 cm) im Briefumschlag (ca. 9,5 x 12 cm). Die Briefkarte im frankierten, gestempelten Umschlag ist vom Vater des Adressaten aus Ottensen, adressiert "Herrn Hans Jebens, Hôtel Mecklbgr. Hof, Müritz": "Lieber Hans! Zu unserem größten Bedauern erfuhr ich aus Deinen lieben Karten, daß Du als Badegast im Bett liegen mußt! . Dir gute Besserung wünschend, mit herzl. Gruß von Allen, Dein Papa". - Die Briefe, aus Altona nach Blankenese, alle unterzeichnet mit "Deine Hedimaus" u. mit zärtlichen Anreden. Der Brief vom 25.11.11., in schwarzer Tinte u. im frankierten u. gestempelten Umschlag ("p. Adr. Frau Stöhr"), die weiteren, wie auch die Umschläge, flüchtig mit Bleistift geschrieben u. nicht durch die Post gesendet. Die Schreiberin berichtet, daß sie an "Magen-Nervenentzündung" erkrankt sei, später ist von "Magengeschwür" die Rede u. von der ärztlichen Behandlung, - Tlw. leicht braunfleckig.