Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
kart. Zustand: Gut. 203 S. : 5 Ill. ; 20 cm, Gutes Ex.; leichte Gebrauchsspuren; Seiten etwas gebräunt. - Seit einiger Zeit wird von "weißen Flecken" in der Geschichte gesprochen, von Personen, deren Leistungen, deren Namen aus der Geschichte verbannt worden sind oder die als feindliche, konterrevolutionäre Elemente gebrandmarkt wurden. Die sowjetische Geschichtswissenschaft hat - dank Perestroika und Glasnost - bereits vor einigen Jahren begonnen, ihre "Unpersonen" neu zu bewerten. Nikolai Bucharin, Alexej Rykow, Lew Trotzki, Grigori Sinowjew und Lew Kamenew gehören wohl zu den bekanntesten "Unpersonen" in der Geschichte der Sowjetunion. Sie zählten zu den engsten Kampfgefährten Lenins, zu den theoretisch und praktisch führenden Köpfen des jungen Sowjetstaates und seiner Kommunistischen Partei. Vier von ihnen wurden, von Stalin als "Konkurrenten" oder "Widersacher" betrachtet, in Schauprozessen 1936 und 1938 unter falschen, konstruierten Beschuldigungen zum Tode verurteilt. Lew Trotzki wurde des Landes verwiesen. Für eine Weile konnte er sich den Stalinschen Schergen durch Flucht, die ihn schließlich nach Mexiko führte, entziehen. 1940 fiel er einem Mordanschlag zum Opfer. Gerade um ihn - bedingt durch unbefriedigende Information - ranken sich Gerüchte, Mutmaßungen; Legenden gingen von Mund zu Mund, als handele es sich um einen höchst gefährlichen Verbrecher, einen "Dämon der Revolution". Bucharin, Rykow, Sinowjew und Kamenew sind 1988 rehabilitiert worden - über fünfzig Jahre mußten vergehen, ehe die schändlichen Gerichtsurteile aufgehoben wurden. Trotzkis politischer Lebensweg bedarf noch einer gründlichen wissenschaftlichen Analyse, ehe eine gerechte und umfassende Beurteilung möglich sein wird. (Vorwort) ISBN 9783320015473 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 180.
Verlag: Frankfurt am Main : Edition Büchergilde, 2016
ISBN 10: 3763268219 ISBN 13: 9783763268214
Sprache: Deutsch
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Erstausgabe
Lizenzausgabe, 1. Auflage. Hardcover, Lesebändchen, 192 Seiten : Illustrationen ; 22 cm; Zustand: sehr gut Auflage: 5000 Exemplare // Die erste Auflage beträgt 5500 Exemplare mit der ISBN 9783763268214 Lesebändchen, fester Einband, mit 36 Illustrationen und einer Nachbemerkung des Illustrators, bedruckter und geprägter Einband, eingebundener Passport aus Original Ausweis-Textil-Papier-Gemisch, zwei Papiersorten (Werkdruck natur und blau), vierfarbig gedruckt, 200 Seiten. Aus dem Russischen. "Sie ist eine ätzende Attacke auf unsere gegenwärtigen Verhältnisse und kommt auf keinen Fall für eine Veröffentlichung in Betracht", sagte das Parteimitglied Lew Kamenew über Das hündische Herz von Michail Bulgakow. Manche Literatur hat eben zuviel politische Sprengkraft. Der geniale Chirurg Filipp Filippowitsch pflanzt dem Straßenköter Lumpi die Hirnanhangsdrüse und die Hoden eines schmierigen Kleinkriminellen ein und kreiert aus ihm den "neuen Menschen". Doch der zum kommunistischen Genossen mutierte Tiermensch erweist sich bald nicht nur als echter Halunke: Gewissen- und verantwortungslos wie er ist, wird er zur Gefahr für alle. Er bleibt Tier, freilich in Menschengestalt, und erst die gewaltsame Umkehrung der Operation kann die Gesellschaft retten. Das hündische Herz vereint faustische Motive mit Frankensteins Monster, parodiert die Neumensch-Ideen und persifliert den Fortschrittsglauben. Die Erzählung ist dramatisch, urkomisch und gruselig zugleich. Die detaillierten und durch starke Ornamentik geprägten Collagen von Christian Gralingen tragen Züge technischer Konstruktionszeichnungen und erinnern an russische Avantgardisten der frühen 20er Jahre. In Kombination mit der grandiosen Neuübersetzung von Alexander Nitzberg ist ein eindrucksvolles Sprach- und Bildkunstwerk entstanden. (Detailinfo) Z37720G3 ISBN 9783763268214 Gemäß §19 UStG weist dieser Verkäufer keine Mehrwertsteuer aus (Kleinunternehmerstatus)."Universitätsbibliotheken sowie öffentliche kommunale Bibliotheken können auf Rechnung beliefert werden. Ab 01.01.2023 erfolgt wegen der EPR keine Lieferung nach Österreich mehr; ab dem 01.01.2025 auch keine Lieferung nach Dänemark mehr. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
8°, kartonierte Ausgabe. Zustand: Gut. 203 Seiten, 5 Abbildungen, Inhaltsverzeichnis, Hinweise auf weitere Quellen, illustrierter Einband, an den Randern leicht bestoßen, alters- und papiersortenbedingte Bräunung der Seiten und des Schnittes, Seit einiger Zeit wird auch bei uns in der DDR von »weißen Flecken« in der Geschichte gesprochen, von Personen, deren Leistungen, deren Namen aus der Geschichte verbannt worden sind oder die als feindliche, konterrevolutionäre Elemente gebrandmarkt wurden. Die sowjetische Geschichtswissenschaft hat - dank Perestroika und Glasnost - bereits vor einigen Jahren begonnen, ihre »Unpersonen« neu zu bewerten. Nikolai Bucharin, Alexej Rykow, Lew Trotzki, Grigori Sinowjew und Lew Kamenew gehören wohl zu den bekanntesten »Unpersonen« der Sowjetunion. Sie zählten zu den engsten Kampfgefährten Lenins, zu den theoretisch und praktisch führenden Köpfen des jungen Sowjetstaates und seiner Kommunistischen Partei. Vier von ihnen wurden von Stalin als »Konkurrenten« oder »Widersacher« betrachtet, in Schauprozessen 1936 und 1938 unter falschen, konstruierten Beschuldigungen zum Tode verurteilt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 190.
Verlag: Dietz, Berlin, 1990
Anbieter: Antiquariat Robert Loest, Schwerin, MV, Deutschland
Fotos Brosch., leichte Gebrauchsspuren. Aus Sicht der UdSSR und Wende-DDR.
20 cm, kartoniert. 203 Seiten , Bibliotheksexemplar mit Stempel und Rückständen, die Seiten sind altersbedingt gebräunt, die Einbandkanten sind stärker bestoßen, aus dem Inhalt: Nikolai Bucharin - Alexej Rykow - Lew Trotzki - Grigori Sinowjew - Lew Kamenew 4m5b ISBN-Nummer: 3-320-01547-8 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.
Verlag: Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main, Wien und Zürich, 2016
ISBN 10: 3763268219 ISBN 13: 9783763268214
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband mit ausgestanztem Deckeltitel, illustrierten Vorsätzen und Lesebändchen in sehr gutem Erhaltungszustand. Kongenial illustrierte Ausgabe der Neuübersetzung von Bulgakows bissiger Satire. Gesetzt in der Bodoni und gedruckt auf ein Werkdruckpapier Schleipen Fly 04, der Anhang gedruckt auf ein blaues Pop'Set, beide aus nachhaltiger Forstwirtschaft. " "Sie ist eine ätzende Attacke auf unsere gegenwärtigen Verhältnisse und kommt auf keinen Fall für eine Veröffentlichung in Betracht", sagte das Parteimitglied Lew Kamenew über "Das hündische Herz". Michail Bulgakow schrieb die Erzählung 1925, veröffentlicht wurde sie jedoch erst 1968 - in Deutschland. Manche Literatur hat eben zuviel politische Sprengkraft. Doch in der Geschichte steckt viel mehr: Alexander Nitzbergs Neuübersetzung in Kombination mit den detaillierten und durch starke Ornamentik geprägten Collagen von Christian Gralingen macht neue Ebenen sichtbar. Entstanden ist ein eindrucksvolles Sprach- und Bildkunstwerk. Der geniale Chirurg Filipp Filippowitsch lockt den Straßenköter Lumpi mit einer "Krakauer spezial" zu sich nach Hause. Er pflanzt ihm die Hirnanhangsdrüse und die Hoden eines schmierigen Kleinkriminellen ein und kreiert aus ihm den "neuen Menschen". Doch der zum kommunistischen Genossen mutierte Tiermensch erweist sich bald nicht nur als echter Halunke. Er bleibt Tier, freilich in Menschengestalt, und erst die gewaltsame Umkehrung der Operation kann die Gesellschaft retten. Das hündische Herz vereint faustische Motive mit Frankensteins Monster, parodiert die Neumensch-Ideen und persifliert den Fortschrittsglauben. Die Erzählung ist dramatisch, urkomisch und gruselig zugleich. Die detaillierten und durch starke Ornamentik geprägten Collagen von Christian Gralingen tragen Züge technischer Konstruktionszeichnungen und erinnern an russische Avantgardisten der frühen 20er Jahre. In Kombination mit der grandiosen Neuübersetzung von Alexander Nitzberg ist ein eindrucksvolles Sprach- und Bildkunstwerk entstanden." (Verlagstext) Michail Afanassjewitsch Bulgakow (* 3. Maijul. / 15. Mai 1891greg. in Kiew, Russisches Kaiserreich; gestorben 10. März 1940 in Moskau, Sowjetunion) war ein russischer und sowjetischer Schriftsteller. Er gilt als einer der großen Satiriker der russischen Literatur. Bekannt ist Bulgakow für seine groteske Darstellungen des Alltagslebens in der jungen Sowjetunion mit oftmals fantastischen oder absurden Zügen - in der russischsprachigen Literatur seit Gogol eine typische Art, Gesellschaftskritik zu üben. Die Erzählung Hundeherz entstand bereits 1925, wurde in der Sowjetunion jedoch erst 1987 publiziert. Das bekannteste Werk Bulgakows ist Der Meister und Margarita, eine satirisch-groteske Aufnahme des Faustmotivs, eine Reise durch die Zeiten. Das Werk erschien gedruckt erstmals 1966/67 in Fortsetzungen in der Literaturzeitschrift Moskwa, fast 30 Jahre nach dem Tod des Autors, in gekürzter Fassung. Die ungekürzte Version erschien in Buchform erstmals 1973. Kurz nach der sowjetischen Erstveröffentlichung wurde der Roman 1968 in der deutschen Übersetzung von Thomas Reschke in der DDR veröffentlicht. Einige Kritiker halten das Buch für den besten russischen Roman des 20. Jahrhunderts. Er stand vom 29. April bis zum 5. Mai 1968 auf dem Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 192, (1) pages. 8° (150 x 220mm).
Verlag: Berlin/Leipzig, Schneider 1923., 1923
Anbieter: Antiquariat Les-art, Burgstetten, Deutschland
Erstausgabe
4? 118 S., 2 Bl. mit 9 Portraits. Illustriertes Ohln. Vorderer Vorsatz (von 2) sauber entfernt. Gutes Exemplar. Erste Ausgabe. Biographien der Chefs der ?bergangsregierung nach der Absetzung des Zaren, Alexander F. Kerenski und von Georgi W. Plechanow sowie der wichtigsten F hrer der Oktoberrevolution, wie Wladimir I. Lenin, Leo Trotzki, Karl Radek, Anatoli W. Lunatscharski, Felix Dserschinski, Georgi W. Tschitscherin, Grigori J. Sinowjew, Lew B. Kamenew u.a., mit denen sich der Verfasser kritisch auseinandersetzt. Der wahrscheinlich litauische Schriftsteller, Philosoph und Theaterregisseur (1886 - ? nach 1938) war Menschewik und mutma?lich auch Geheimagent des zaristischen Sicherheitsdienstes. ?ber sein Leben ist wenig bekannt. Er lebte vor 1917 wie Lenin im Schweizer Exil und wollte die Gelegenheit nutzen diesen und seine Gruppe bei ihrer Reise im plombierten Zug durch Deutschland nach Russland zu begleiten. Er fiel aber schon in dem Nahverkehrszug auf, der die Gruppe zum Grenz bergang bringen sollte. Lenin selbst, der einen Spion vermutete, soll ihn dort gleich zu Beginn der Reise h?chstpers?nlich am Kragen gepackt und aufs Gleis hinausgeworfen haben. 1922 war er k nstlerischer Leiter im Studio-Theater "Scholem-Alejchem" in Moskau, emigrierte dann aber im selben Jahr aus der Sowjet-Union. 1923-27 war er Mitarbeiter der Zeitschrift "Die Weltb hne" von Carl v. Ossietzky und Kurt Tucholsky in Berlin f r die er 13 Beitr?ge verfasste. Nach 1928 verliert sich seine Spur, aber wahrscheinlich ist er identisch mit dem gleichnamigen litauisch-franz?sischen Schachmeister Dr. Oscar Blum, der in den 1930er-Jahren Erfolge feierte und die Pariser Schachmeisterschaft gewann. (Daten u.a. aus online-Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Siehe auch English Chess Forum - "The Mysterious Oscar Blum" - online. Weitere Daten aus dem Buch: Merridale, Lenins Zug. Die Reise in die Revolution.). Sprache: de.
Verlag: Berlin, Dietz Verlag,, 1990
Sprache: Deutsch
Anbieter: Ant. Abrechnungs- und Forstservice ISHGW, Oederan, Deutschland
8°, Softcover/Paperback. 203 Seiten mit 5 Abbildungen Papier nachgedunkelt, Einband mit leichte Gebrauchsspure. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 260.