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  • Bild des Verkäufers für Postkarte Lex Barker (1919-1973) zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Barker, Lex :

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    Postkarte. Zustand: Gut. KIeine Postkarte von Lex Barker, unsigniert, Kanten berieben /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Lex Barker (* 8. Mai 1919 in Rye, New York, als Alexander Crichlow Barker Jr.; ? 11. Mai 1973 in New York City) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Seine bekanntesten Rollen waren Tarzan, Der Wildtöter und Old Shatterhand. Alexander Crichlow Barker wurde als zweites Kind eines wohlhabenden Bauunternehmers geboren. Er war ein direkter Nachkomme des Gründers der Kolonie Rhode Island, Roger Williams, und ein Nachfahre von Sir Henry Crichlow, ehemals Generalgouverneur von Barbados. Barker besuchte die Fessenden School sowie die renommierte Phillips Exeter Academy. Während seiner Schulzeit machte er besonders durch seine guten Leistungen als Leichtathlet und Football-Spieler auf sich aufmerksam. Anschließend begann er an der Eliteuniversität in Princeton ein Studium zum Bauingenieur, um später den familieneigenen Betrieb übernehmen zu können. Zum Leidwesen seines Vaters brach Barker das Studium bereits nach kurzer Zeit ab, um eine Schauspielausbildung zu beginnen, die ihn an den Broadway führte. Hier erhielt er eine kleine Rolle in dem Theaterstück The Merry Wives of Windsor. 1940 spielte er im Theaterstück Fünf Könige (The Five Kings) unter der Regie von Orson Welles. Am 21. Januar 1942 heiratete er Constance Thurlow. Ein interessantes Vertragsangebot der Filmgesellschaft 20th Century Fox konnte er zu dieser Zeit nicht annehmen, da er noch nicht volljährig war. Daraufhin kehrte er nach Hause zurück, nahm eine Beschäftigung in einem Stahlwerk an und besuchte nebenbei die Abendschule, um sein abgebrochenes Studium abzuschließen. Barkers Ausbildung wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er meldete sich 1942 freiwillig zur Infanterie der United States Army, diente in Nordafrika und Italien. Auf Sizilien wurde er schwer verwundet; seitdem trug er eine Silberplatte im Schädel. 1945 wurde er zum Major befördert. Nach einer weiteren Verwundung, diesmal am Bein, wurde Barker von Mai bis August 1945 in einem Armeekrankenhaus in Arkansas behandelt und anschließend aus dem Dienst entlassen. Der politisch konservative Barker hat sich stets dafür ausgesprochen, als Soldat für sein Land zu kämpfen. Am 28. November 1945 erhielt Lex Barker in Hollywood seinen ersten Filmvertrag. Er spielte in dem Film Doll Face und erhielt für die Rolle wöchentlich 500 US-Dollar Gage. Erfolge in den USA und in Italien Barker trat zunächst nur in Nebenrollen in Erscheinung. So spielte er 1947 in zwar erfolgreichen Filmen wie Die Farmerstochter und Im Kreuzfeuer, aber nur kleine Nebenrollen. Sein athletischer Körperbau und sein gutes Aussehen brachten dem blonden, 1,93 Meter großen Schauspieler 1949 seine erste große Hauptrolle als Tarzan ein. Damit wurde er zum Nachfolger Johnny Weissmuellers, den die Produzenten aus Altersgründen nicht mehr als Dschungelhelden besetzen wollten. Zwischen 1949 und 1953 drehte Barker fünf Tarzan-Filme, die ihn weltweit bekannt machten. Zahlreiche Rollen in Western und Abenteuerfilmen der B-Kategorie folgten. Barker spielte unter anderem einen Apachenhäuptling im Film Rebell der roten Berge (1957), im Film Die Hölle des Dschungels (1957) oder die Titelrolle in Lederstrumpf: Der Wildtöter (1957) nach dem Roman von James Fenimore Cooper. Zwar war er weiterhin auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen, doch schwang sein Image als Tarzan bei Neubewerbungen immer noch mit. Da Barker mit den Rollen, die ihm in Hollywood angeboten wurden, zunehmend unzufrieden war, zog er 1957 nach Europa. In Italien, beispielsweise in der aufblühenden Filmstadt Cinecittà, wo zu dieser Zeit zahlreiche niedrig budgetierte Abenteuerfilme produziert wurden, konnte er sich schnell als Star profilieren. Barker trat in zeittypischen Genrefilmen wie Die Vergeltung des roten Korsaren (1958), Rebell ohne Gnade (1958), Robin Hood und die Piraten (1960) oder Küste der Piraten (1960) in Erscheinung. In Federico Fellinis Filmklassiker La dolce vita (1960) war Barker in einer Nebenrolle zu sehen. Später bemühte er sich weiter vergeblich darum, Rollen in künstlerisch hochklassigen Filmen zu erhalten. Insgesamt zählte Barker mit zu den ersten US-Schauspielern, die im italienischen Film Karriere machten. Vor allem in den 1960er-Jahren kamen viele US-Darsteller nach Italien und drehten dort beispielsweise Sandalenfilme oder Italowestern. Es waren in der Regel Schauspieler, die so wie Barker Probleme hatten, in Hollywood an gute Rollen zu kommen. Erfolge in Deutschland Auf einer Party lernte Barker 1960 den deutschen Filmproduzenten Artur Brauner kennen. Dieser engagierte ihn für die Rolle des Joe Como in zwei Doktor-Mabuse-Filmen. Es folgte der Film Frauenarzt Dr. Sibelius. Als Anfang der 1960er-Jahre die Verfilmung von Romanen des deutschen Autors Karl May anstand, erinnerte sich der Produzent Horst Wendlandt sofort an den ?deutscher als alle Deutschen? aussehenden US-Amerikaner, den er zuvor als Wildtöter in der Lederstrumpf-Verfilmung wahrgenommen hatte. Er versuchte, Lex Barker als Old Shatterhand in der ersten Verfilmung des Western-Romans von Karl May Der Schatz im Silbersee (1962) zu besetzen. Barker war zuerst wenig begeistert davon, in deutschen Filmen mitzuspielen, da sie damals international kaum Bedeutung hatten. Auch das verhältnismäßig geringe Budget der Karl-May-Filme hielt er für wenig professionell. Erst durch das Zureden seiner damaligen Frau, der Schweizerin Irene Labhardt, der die Bedeutung der Figur bekannt war, unterschrieb Barker den Vertrag. Der Schatz im Silbersee wurde zu einem riesigen Erfolg und zog die Karl-May-Filmwelle der 1960er nach sich. Barker verkörperte insgesamt siebenmal die Figur des Old Shatterhand und avancierte - zusammen mit seinem französischen Leinwandpartner Pierre Brice, der den Apachenhäuptling Winnetou spielte - im deutschsprachigen Raum zu einem der populärsten Filmschauspieler dieses Genres. Die Karl-May-Filme lösten eine regelrechte Hysterie und einen Kult.

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    Barker, Lex :

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    Postkarte. Zustand: Gut. KIeine Postkarte von Lex Barker, unsigniert, Kanten berieben /// Lex Barker (* 8. Mai 1919 in Rye, New York, als Alexander Crichlow Barker Jr.; ? 11. Mai 1973 in New York City) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Seine bekanntesten Rollen waren Tarzan, Der Wildtöter und Old Shatterhand. Alexander Crichlow Barker wurde als zweites Kind eines wohlhabenden Bauunternehmers geboren. Er war ein direkter Nachkomme des Gründers der Kolonie Rhode Island, Roger Williams, und ein Nachfahre von Sir Henry Crichlow, ehemals Generalgouverneur von Barbados. Barker besuchte die Fessenden School sowie die renommierte Phillips Exeter Academy. Während seiner Schulzeit machte er besonders durch seine guten Leistungen als Leichtathlet und Football-Spieler auf sich aufmerksam. Anschließend begann er an der Eliteuniversität in Princeton ein Studium zum Bauingenieur, um später den familieneigenen Betrieb übernehmen zu können. Zum Leidwesen seines Vaters brach Barker das Studium bereits nach kurzer Zeit ab, um eine Schauspielausbildung zu beginnen, die ihn an den Broadway führte. Hier erhielt er eine kleine Rolle in dem Theaterstück The Merry Wives of Windsor. 1940 spielte er im Theaterstück Fünf Könige (The Five Kings) unter der Regie von Orson Welles. Am 21. Januar 1942 heiratete er Constance Thurlow. Ein interessantes Vertragsangebot der Filmgesellschaft 20th Century Fox konnte er zu dieser Zeit nicht annehmen, da er noch nicht volljährig war. Daraufhin kehrte er nach Hause zurück, nahm eine Beschäftigung in einem Stahlwerk an und besuchte nebenbei die Abendschule, um sein abgebrochenes Studium abzuschließen. Barkers Ausbildung wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er meldete sich 1942 freiwillig zur Infanterie der United States Army, diente in Nordafrika und Italien. Auf Sizilien wurde er schwer verwundet; seitdem trug er eine Silberplatte im Schädel. 1945 wurde er zum Major befördert. Nach einer weiteren Verwundung, diesmal am Bein, wurde Barker von Mai bis August 1945 in einem Armeekrankenhaus in Arkansas behandelt und anschließend aus dem Dienst entlassen. Der politisch konservative Barker hat sich stets dafür ausgesprochen, als Soldat für sein Land zu kämpfen. Am 28. November 1945 erhielt Lex Barker in Hollywood seinen ersten Filmvertrag. Er spielte in dem Film Doll Face und erhielt für die Rolle wöchentlich 500 US-Dollar Gage. Erfolge in den USA und in Italien Barker trat zunächst nur in Nebenrollen in Erscheinung. So spielte er 1947 in zwar erfolgreichen Filmen wie Die Farmerstochter und Im Kreuzfeuer, aber nur kleine Nebenrollen. Sein athletischer Körperbau und sein gutes Aussehen brachten dem blonden, 1,93 Meter großen Schauspieler 1949 seine erste große Hauptrolle als Tarzan ein. Damit wurde er zum Nachfolger Johnny Weissmuellers, den die Produzenten aus Altersgründen nicht mehr als Dschungelhelden besetzen wollten. Zwischen 1949 und 1953 drehte Barker fünf Tarzan-Filme, die ihn weltweit bekannt machten. Zahlreiche Rollen in Western und Abenteuerfilmen der B-Kategorie folgten. Barker spielte unter anderem einen Apachenhäuptling im Film Rebell der roten Berge (1957), im Film Die Hölle des Dschungels (1957) oder die Titelrolle in Lederstrumpf: Der Wildtöter (1957) nach dem Roman von James Fenimore Cooper. Zwar war er weiterhin auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen, doch schwang sein Image als Tarzan bei Neubewerbungen immer noch mit. Da Barker mit den Rollen, die ihm in Hollywood angeboten wurden, zunehmend unzufrieden war, zog er 1957 nach Europa. In Italien, beispielsweise in der aufblühenden Filmstadt Cinecittà, wo zu dieser Zeit zahlreiche niedrig budgetierte Abenteuerfilme produziert wurden, konnte er sich schnell als Star profilieren. Barker trat in zeittypischen Genrefilmen wie Die Vergeltung des roten Korsaren (1958), Rebell ohne Gnade (1958), Robin Hood und die Piraten (1960) oder Küste der Piraten (1960) in Erscheinung. In Federico Fellinis Filmklassiker La dolce vita (1960) war Barker in einer Nebenrolle zu sehen. Später bemühte er sich weiter vergeblich darum, Rollen in künstlerisch hochklassigen Filmen zu erhalten. Insgesamt zählte Barker mit zu den ersten US-Schauspielern, die im italienischen Film Karriere machten. Vor allem in den 1960er-Jahren kamen viele US-Darsteller nach Italien und drehten dort beispielsweise Sandalenfilme oder Italowestern. Es waren in der Regel Schauspieler, die so wie Barker Probleme hatten, in Hollywood an gute Rollen zu kommen. Erfolge in Deutschland Auf einer Party lernte Barker 1960 den deutschen Filmproduzenten Artur Brauner kennen. Dieser engagierte ihn für die Rolle des Joe Como in zwei Doktor-Mabuse-Filmen. Es folgte der Film Frauenarzt Dr. Sibelius. Als Anfang der 1960er-Jahre die Verfilmung von Romanen des deutschen Autors Karl May anstand, erinnerte sich der Produzent Horst Wendlandt sofort an den ?deutscher als alle Deutschen? aussehenden US-Amerikaner, den er zuvor als Wildtöter in der Lederstrumpf-Verfilmung wahrgenommen hatte. Er versuchte, Lex Barker als Old Shatterhand in der ersten Verfilmung des Western-Romans von Karl May Der Schatz im Silbersee (1962) zu besetzen. Barker war zuerst wenig begeistert davon, in deutschen Filmen mitzuspielen, da sie damals international kaum Bedeutung hatten. Auch das verhältnismäßig geringe Budget der Karl-May-Filme hielt er für wenig professionell. Erst durch das Zureden seiner damaligen Frau, der Schweizerin Irene Labhardt, der die Bedeutung der Figur bekannt war, unterschrieb Barker den Vertrag. Der Schatz im Silbersee wurde zu einem riesigen Erfolg und zog die Karl-May-Filmwelle der 1960er nach sich. Barker verkörperte insgesamt siebenmal die Figur des Old Shatterhand und avancierte - zusammen mit seinem französischen Leinwandpartner Pierre Brice, der den Apachenhäuptling Winnetou spielte - im deutschsprachigen Raum zu einem der populärsten Filmschauspieler dieses Genres. Die Karl-May-Filme lösten eine regelrechte Hysterie und einen Kult um die beiden Darsteller aus. Die Popularität von.

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    Barker, Lex :

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Zum Leidwesen seines Vaters brach Barker das Studium bereits nach kurzer Zeit ab, um eine Schauspielausbildung zu beginnen, die ihn an den Broadway führte. Hier erhielt er eine kleine Rolle in dem Theaterstück The Merry Wives of Windsor. 1940 spielte er im Theaterstück Fünf Könige (The Five Kings) unter der Regie von Orson Welles. Am 21. Januar 1942 heiratete er Constance Thurlow. Ein interessantes Vertragsangebot der Filmgesellschaft 20th Century Fox konnte er zu dieser Zeit nicht annehmen, da er noch nicht volljährig war. Daraufhin kehrte er nach Hause zurück, nahm eine Beschäftigung in einem Stahlwerk an und besuchte nebenbei die Abendschule, um sein abgebrochenes Studium abzuschließen. Barkers Ausbildung wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er meldete sich 1942 freiwillig zur Infanterie der United States Army, diente in Nordafrika und Italien. Auf Sizilien wurde er schwer verwundet; seitdem trug er eine Silberplatte im Schädel. 1945 wurde er zum Major befördert. Nach einer weiteren Verwundung, diesmal am Bein, wurde Barker von Mai bis August 1945 in einem Armeekrankenhaus in Arkansas behandelt und anschließend aus dem Dienst entlassen. Der politisch konservative Barker hat sich stets dafür ausgesprochen, als Soldat für sein Land zu kämpfen. Am 28. November 1945 erhielt Lex Barker in Hollywood seinen ersten Filmvertrag. Er spielte in dem Film Doll Face und erhielt für die Rolle wöchentlich 500 US-Dollar Gage. Erfolge in den USA und in Italien Barker trat zunächst nur in Nebenrollen in Erscheinung. So spielte er 1947 in zwar erfolgreichen Filmen wie Die Farmerstochter und Im Kreuzfeuer, aber nur kleine Nebenrollen. Sein athletischer Körperbau und sein gutes Aussehen brachten dem blonden, 1,93 Meter großen Schauspieler 1949 seine erste große Hauptrolle als Tarzan ein. Damit wurde er zum Nachfolger Johnny Weissmuellers, den die Produzenten aus Altersgründen nicht mehr als Dschungelhelden besetzen wollten. Zwischen 1949 und 1953 drehte Barker fünf Tarzan-Filme, die ihn weltweit bekannt machten. Zahlreiche Rollen in Western und Abenteuerfilmen der B-Kategorie folgten. Barker spielte unter anderem einen Apachenhäuptling im Film Rebell der roten Berge (1957), im Film Die Hölle des Dschungels (1957) oder die Titelrolle in Lederstrumpf: Der Wildtöter (1957) nach dem Roman von James Fenimore Cooper. Zwar war er weiterhin auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen, doch schwang sein Image als Tarzan bei Neubewerbungen immer noch mit. Da Barker mit den Rollen, die ihm in Hollywood angeboten wurden, zunehmend unzufrieden war, zog er 1957 nach Europa. In Italien, beispielsweise in der aufblühenden Filmstadt Cinecittà, wo zu dieser Zeit zahlreiche niedrig budgetierte Abenteuerfilme produziert wurden, konnte er sich schnell als Star profilieren. Barker trat in zeittypischen Genrefilmen wie Die Vergeltung des roten Korsaren (1958), Rebell ohne Gnade (1958), Robin Hood und die Piraten (1960) oder Küste der Piraten (1960) in Erscheinung. In Federico Fellinis Filmklassiker La dolce vita (1960) war Barker in einer Nebenrolle zu sehen. Später bemühte er sich weiter vergeblich darum, Rollen in künstlerisch hochklassigen Filmen zu erhalten. Insgesamt zählte Barker mit zu den ersten US-Schauspielern, die im italienischen Film Karriere machten. Vor allem in den 1960er-Jahren kamen viele US-Darsteller nach Italien und drehten dort beispielsweise Sandalenfilme oder Italowestern. Es waren in der Regel Schauspieler, die so wie Barker Probleme hatten, in Hollywood an gute Rollen zu kommen. Erfolge in Deutschland Auf einer Party lernte Barker 1960 den deutschen Filmproduzenten Artur Brauner kennen. Dieser engagierte ihn für die Rolle des Joe Como in zwei Doktor-Mabuse-Filmen. Es folgte der Film Frauenarzt Dr. Sibelius. Als Anfang der 1960er-Jahre die Verfilmung von Romanen des deutschen Autors Karl May anstand, erinnerte sich der Produzent Horst Wendlandt sofort an den ?deutscher als alle Deutschen? aussehenden US-Amerikaner, den er zuvor als Wildtöter in der Lederstrumpf-Verfilmung wahrgenommen hatte. Er versuchte, Lex Barker als Old Shatterhand in der ersten Verfilmung des Western-Romans von Karl May Der Schatz im Silbersee (1962) zu besetzen. Barker war zuerst wenig begeistert davon, in deutschen Filmen mitzuspielen, da sie damals international kaum Bedeutung hatten. Auch das verhältnismäßig geringe Budget der Karl-May-Filme hielt er für wenig professionell. Erst durch das Zureden seiner damaligen Frau, der Schweizerin Irene Labhardt, der die Bedeutung der Figur bekannt war, unterschrieb Barker den Vertrag. Der Schatz im Silbersee wurde zu einem riesigen Erfolg und zog die Karl-May-Filmwelle der 1960er nach sich. Barker verkörperte insgesamt siebenmal die Figur des Old Shatterhand und avancierte - zusammen mit seinem französischen Leinwandpartner Pierre Brice, der den Apachenhäuptling Winnetou spielte - im deutschsprachigen Raum zu einem der populärsten Filmschauspieler dieses Genres. Die Karl-May-Filme lösten eine regelrechte Hysterie und einen Kult um die beiden Darsteller aus. Die Popularität von.

  • Bild des Verkäufers für Postkarte Pierre Brice (1929-2015) zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Brice, Pierre :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte "Winnetou" von Pierre Brice unsigniert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom nutzte 1979 der WDR und produzierte in einer Koprodu.

  • Manfred Christ

    Verlag: Ulmer (Günter Albert), 1994

    ISBN 10: 3924191816 ISBN 13: 9783924191818

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Verlag für Filmschriften, Hebertshausen, Deutschland

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    Wunderbarer Prachtbildband. Teil 1 dokumentiert alle Lex-Barker-Filme (auch die nicht in deutschen Kinos gezeigten) und illustriert diese, fast durchgehend in Farbe, mit sämtlichen erschienenen und greifbaren Filmplakaten und Szenenphotos. Ein schön bebildertes Kapitel über Barkers Lebenslauf und den sich um ihn rankenden Mythos ist beigegeben. Teil 2 befaßt sich in identischer Aufmachung und Gliederung mit allen Karl-May-Filmen der Jahre von 1958 bis 1968 und enthält dabei auch alle Produktionen, in denen Barker nicht mitwirkte. Überaus großzügige Ausstattung, beste Kunstdruckqualität. Etwa 500 teilweise ganzseitige Abbildungen, zumeist in Farbe. Zustand: kaum Lagerspuren, ansonsten wie neu FE 28x21. 1074g.


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  • Christ, Manfred:

    Verlag: Günter Albert Ulmer Verlag, Tuningen, 1994

    ISBN 10: 3924191816 ISBN 13: 9783924191818

    Anbieter: Nicoline Thieme, Leipzig, Deutschland

    Verbandsmitglied: GIAQ

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    Zustand: Befriedigend. 1. Aufl.;. 4° 287 Seiten mit zahlreichen, meist farbigen Fotos; Orig.-Glanzfolienpappband; 1110g; [Deutsch]; Einbandecken bestoßen 1. Auflage; _ x1x_. BUCH.

  • Rafalzik, Arild, Tauber, Fritz

    ISBN 10: 3886902005 ISBN 13: 9783886902002

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland

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    Hardcover. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut SG - leichte Beschädigungen oder Verschmutzungen, ungelesenes Mängelexemplar, gestempelt - Das Leben des legendären Filmproduzenten Artur »Atze« Brauner und seiner Frau Maria: Eine Geschichte vom Überleben im Krieg, von einer großen Liebe und dem Traum, Hollywood nach Berlin zu holen. Stettin 1945. Zurückgekehrt aus den Weiten Russlands und Usbekistans, wo seine Familie den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis überlebt hat, schmiedet Artur Brauner Zukunftspläne. Auf dem Bahnhof begegnet er einer jungen Frau: Maria, die mit blond gefärbten Haaren und einer falschen Identität der Deportation aus dem Ghetto von Lemberg entgangen war - und in Hannover in einem Lagerkrankenhaus gearbeitet hatte. Jetzt ist sie auf dem Weg nach Warschau, in der Hoffnung, dort noch Überlebende ihrer Familie zu finden. Es sind nur wenige gemeinsame Stunden, die die beiden miteinander verbringen, inmitten einer Trümmerwüste, aus denen die wenigen unbeschädigten Häuser in gespenstischer Sinnlosigkeit herausragen, wie Artur später schreibt. Er verliebt sich in Maria, und ruft ihr zum Abschied zu: »Also dann in Berlin.« Sie sehen sich tatsächlich wieder und heiraten im November 1946, in einem Displaced Persons-Lager im schwäbischen Heidenheim. Schon im September hatte Artur eine Filmproduktions-Lizenz beantragt, beginnt, seine ersten Filme zu drehen und eröffnet nur drei Jahre später seine CCC-Filmstudios in Berlin-Spandau. Artur Brauner wird zu einem der größten Filmproduzenten Deutschlands, er holt Regisseure wie Fritz Lang und Robert Siodmak zurück nach Berlin, arbeitet mit den großen Stars seiner Zeit. Immer an seiner Seite: »Die beste Ehefrau der Welt«, Maria Brauner.Doch die Vergangenheit lässt ihn, den Sohn eines jüdischen Holzhändlers, nicht los. Der Holocaust wird zu einem Lebensthema, das er immer wieder aufgreift - von seinem ersten Film »Morituri«, bis zu »Die Spaziergängerin von Sanssouci«, dem letzten Film mit Romy Schneider.Jetzt erzählt seine Tochter Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern und spannt den Bogen dabei von der Kindheit in Polen über die Wirren des Krieges und den Neuanfang ausgerechnet in Deutschland bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Eine Geschichte über die Macht der Liebe, über großes Kino und darüber, wie Träume wahr werden - trotz allem. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.


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  • Dirk Brüderle

    Verlag: Schüren Verlag Mai 2023, 2023

    ISBN 10: 374100443X ISBN 13: 9783741004438

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Der Kult um die legendären Karl-May-Filme ist ungebrochen und hat in jüngster Zeit sogar viel frischen Aufwind bekommen: Je kontroverser in allen Medien über Karl Mays literarisches Erbe und dessen Verfilmungen diskutiert wird, desto mehr rücken die 1962 bis 1968 gedrehten Kinoklassiker wieder ins Bewusstsein der Fans aus mehreren Generationen. Neben der Filmmusik von Martin Böttcher waren es vor allem die wildromantischen Berglandschaften, die einen beachtlichen Anteil am Erfolg der Leinwandabenteuer hatten. Dieser Reiseführer bringt seine Leserinnen und Leser in die beeindruckende Naturkulisse, in der Pierre Brice und Lex Barker einst als Winnetou und Old Shatterhand Blutsbrüderschaft schlossen. Das Buch führt zu Flüssen und Bergen, auf Plateaus und in die Nationalparks, in denen deutsche Kinogeschichte geschrieben, Kämpfe ausgetragen und legendäre Schätze versteckt wurden. Ausführliche Wegbeschreibungen wechseln sich ab mit amüsanten Anekdoten über die Dreharbeiten der alten und neuen Winnetou-Filme. Denn die Autoren dieses Buches waren dabei, als RTL im Jahr 2015 drei neue Filme über den Häuptling der Apachen produzieren ließ, oft sogar an den Original-Drehorten der früheren Klassiker. Informationen über Erfolgsserien wie Game of Thrones, Silas und Die rote Zora sowie über Star Wars - Episode III: Die letzten Jedi, die Musical-Fortsetzung Mama Mia! Here We Go Again und weitere Hollywood-Blockbuster runden die cineastische Reise durch das Filmland Kroatien ab. Seit dem 1. Januar 2023 ist Kroatien Teil des Schengen-Raumes und der Euro-Zone, was den Besuch der beschriebenen Drehorte noch leichter macht als zuvor.Dieses Buch ist die aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Fassung des gleichnamigen Reiseführers aus dem Jahr 2016.


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  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Pierre Brice (1929-2015) /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Brice, Pierre :

    Sprache: Französisch

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Pierre Brice bildseitig mit blauem Stift signiert, Fleckchen, papierbedingte Seitenbräunung /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boo.

  • Brice, Pierre :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Postkarte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Pierre Brice bildseitig mit schwarzem Stift signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boo.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. 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Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Bo.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-.

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte ca 19x23cm mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Pierre Brice bildseitig mit schwarzem Edding signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winn.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. 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Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Pierre Brice bildseitig mit schwarzem Edding signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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    Postkarte. Zustand: Gut. Blanko-Karte mit aufmontiertem Zeitungsfoto von Pierre Brice bildseitig mit schwarzem Edding signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wiederauflebenden Winnetou-Boom n.

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    Poster. Zustand: Gut. A5 grosses Poster auf A6 gefaltet von Pierre Brice bildseitig mit schwarzem Edding signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Monika" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur des Winnetou wurde damals zum Idol einer ganzen Generation und bekam von der Zeitschrift zwölf Ottos. Seit 1965 ist dieser in Form einer kleinen Indianerstatue, die an Winnetou erinnern sollte, gestaltet. Außerdem wurden ihm drei Starschnitte (1964, 1967 und 1977) gewidmet, was eine Einzigartigkeit in der Bravo-Geschichte darstellte. Sein Filmtod 1965 in der Rolle des Winnetou löste aufgrund seiner Bekanntheit in der deutschen Kinogeschichte eine einmalige Protestwelle aus, die den durch Drohbriefe beunruhigten Produzenten dazu veranlasste, mit den Dreharbeiten zu einem anderen Film zu beginnen, der den beliebtesten Indianer der Bundesrepublik wieder auferstehen ließ. In Anspielung auf seine Popularität durch diese Rolle und seine Adelsherkunft bezeichnete ihn der Filmproduzent Artur Brauner später scherzhaft als den ?roten Baron? Die Hauptdarsteller der Karl-May-Filmserie, Pierre Brice und Lex Barker, waren auch privat bis zu Barkers Tod im Jahr 1973 befreundet, während sich das Arbeitsklima mit Granger so schlecht entwickelte, dass die beiden am Set nur noch beruflich miteinander kommunizierten und sich dabei auf das Nötigste beschränkten. Zeit nach der Karl-May-Welle 1975 spielte er in der italienisch-französischen Komödie Die Puppe des Gangsters (La pupa del gangster) an der Seite von Marcello Mastroianni und Sophia Loren. Zwischendurch spielte er immer wieder Theater in Paris. Auftritte im Fernsehen waren selten, man sah Brice in der Science-Fiction-Serienproduktion Die Mädchen aus dem Weltraum, in Gastauftritten in Unterhaltungsshows oder in Kindersendungen, oftmals mit seinem Kostüm aus den Karl-May-Filmen. Nachdem erfolgversprechende Rollen ausgeblieben waren, boten ihm die Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland die Gelegenheit, dort erneut die Winnetou-Rolle zu spielen. Schlagartig war mit der Indianerrolle der Erfolg wieder da und Pierre Brice in aller Munde. In Elspe verkörperte er von 1976 bis 1980 sowie 1982 bis 1986 den Winnetou. Die Verpflichtung von Brice war für die Naturbühne ein Glücksfall, und über die Jahre wurden über 3,5 Millionen Zuschauer, insbesondere durch seinen Namen, in den Ort im Sauerland gelockt. Damit gewann die Bühne in Elspe, die schon vor den Auftritten Pierre Brices ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie die Karl-May-Spiele Bad Segeberg aufwies, deutlich an überregionaler Bekanntschaft. Gastauftritte hatten der Hauptdarsteller und das Team auch in einigen großen Städten, so zum Beispiel in der Wiener Stadthalle. Den wieder.

  • Stefan von der Heiden

    Verlag: Karl-May-Verlag Nov 2020, 2020

    ISBN 10: 3780230895 ISBN 13: 9783780230898

    Sprache: Deutsch

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Karl May ist nicht nur der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache, sondern mit über 25 Kinoverfilmungen auch der erfolgreichste Vorlagengeber in der Geschichte der deutschen Filmindustrie. Beginnend mit dem ersten Stummfilm aus dem Jahr 1920, erscheinen seine Helden seit nunmehr einem Jahrhundert immer wieder auf den Kinoleinwänden. Die allseits bekannten Filme mit Pierre Brice und Lex Barker sind dabei bis heute d i e deutsche Filmserie der Superlative.Über 200 Fotos und Abbildungen lassen eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte mit ihren vielfältigen Facetten Revue passieren. Teils noch nie veröffentlichte Werbemittel, Dokumente oder Dreharbeitenfotos geben zusammen mit den Filmbildern einen Einblick in die (filmische) Welt Karl Mays.Mit 127 farbigen und 104 SW-Abbildungen!

  • Michael Petzel

    Verlag: Karl-May-Verlag Aug 2018, 2018

    ISBN 10: 3780230771 ISBN 13: 9783780230775

    Sprache: Deutsch

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Den ganzen Zauber des Orients fangen die drei Karl-May-Filme 'Der Schut', 'Durchs wilde Kurdistan' und 'Im Reiche des silbernen Löwen' ein. Dabei zeigt sich, dass Karl May durchaus nicht nur 'Winnetou und Old Shatterhand' ist. Viele Karl-May-Freunde schätzen seine Orient-Romane weitaus höher ein, weil die Fabulierkunst des Autors und sein Humor hier noch stärker zum Tragen kommt, ohne dass es auf Kosten der Spannung geht.Die drei Filme waren in den 1960er Jahren Publikumsrenner in den bundesdeutschen Lichtspieltheatern. Die Hauptrolle in den vom Film-Tycoon Arthur Brauner produzierten Streifen spielte der US-Star Lex Barker, dessen 'Kara Ben Nemsi' gleichberechtigt neben seiner 'Old Shatterhand'-Darstellung steht. Seine Partner sind die kapriziöse Französin Marie Versini, bekannt geworden als Winnetous Schwester 'Nscho-tschi', und Ralf Wolter, der 'Sam Hawkens' der Winnetou-Filme, als Karas treuer Begleiter mit dem Bandwurm-Namen 'Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah'.Für den heutigen Zuschauer ist es spannend zu beobachten, dass trotz der abenteuerlichen Handlung in allen drei Filmen die völkerverbindende und auf Toleranz zielende Gesinnung Karl Mays spürbar bleibt.Der erste Filmbildband zu den Orientfilmen!Mit 184 farbigen Abbildungen!

  • Hella Brice

    Verlag: Karl-May-Verlag Okt 2018, 2018

    ISBN 10: 3780231018 ISBN 13: 9783780231017

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Ein wahrer Schatz nicht nur für Pierre-Brice- und Karl-May-Fans, sondern für alle Filmfans: Drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes Pierre Brice zeigt seine Frau Hella das über 50 Jahre lang behütete und zum Großteil unveröffentlichte private Fotomaterial des Winnetou-Schauspielers, entstanden am Rande der Dreharbeiten zu den Winnetou-Filmen. Ergänzt werden diese Aufnahmen neben zahlreichen weiteren Fotos aus den Winnetou-Filmen unter anderem durch persönliche Briefe, Postkarten, Verträge und Vereinbarungen. Viele Plakate zu Pierre Brice' anderen Filmrollen runden diese einzigartige Sammlung von Memorabilia über einen der beliebtesten und populärsten Schauspieler ab.Mit 170 farbigen und 99 Schwarzweiß-Abbildungen!

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Lex Barker (1919-1973) /// Autogramm Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Barker, Lex :

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    Postkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Lex Barker bildseitig mit blauem Stift signiert, etwas verblaßt, Tesaspuren /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Lex Barker (* 8. Mai 1919 in Rye, New York, als Alexander Crichlow Barker Jr.; ? 11. Mai 1973 in New York City) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Seine bekanntesten Rollen waren Tarzan, Der Wildtöter und Old Shatterhand. Alexander Crichlow Barker wurde als zweites Kind eines wohlhabenden Bauunternehmers geboren. Er war ein direkter Nachkomme des Gründers der Kolonie Rhode Island, Roger Williams, und ein Nachfahre von Sir Henry Crichlow, ehemals Generalgouverneur von Barbados. Barker besuchte die Fessenden School sowie die renommierte Phillips Exeter Academy. Während seiner Schulzeit machte er besonders durch seine guten Leistungen als Leichtathlet und Football-Spieler auf sich aufmerksam. Anschließend begann er an der Eliteuniversität in Princeton ein Studium zum Bauingenieur, um später den familieneigenen Betrieb übernehmen zu können. Zum Leidwesen seines Vaters brach Barker das Studium bereits nach kurzer Zeit ab, um eine Schauspielausbildung zu beginnen, die ihn an den Broadway führte. Hier erhielt er eine kleine Rolle in dem Theaterstück The Merry Wives of Windsor. 1940 spielte er im Theaterstück Fünf Könige (The Five Kings) unter der Regie von Orson Welles. Am 21. Januar 1942 heiratete er Constance Thurlow. Ein interessantes Vertragsangebot der Filmgesellschaft 20th Century Fox konnte er zu dieser Zeit nicht annehmen, da er noch nicht volljährig war. Daraufhin kehrte er nach Hause zurück, nahm eine Beschäftigung in einem Stahlwerk an und besuchte nebenbei die Abendschule, um sein abgebrochenes Studium abzuschließen. Barkers Ausbildung wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er meldete sich 1942 freiwillig zur Infanterie der United States Army, diente in Nordafrika und Italien. Auf Sizilien wurde er schwer verwundet; seitdem trug er eine Silberplatte im Schädel. 1945 wurde er zum Major befördert. Nach einer weiteren Verwundung, diesmal am Bein, wurde Barker von Mai bis August 1945 in einem Armeekrankenhaus in Arkansas behandelt und anschließend aus dem Dienst entlassen. Der politisch konservative Barker hat sich stets dafür ausgesprochen, als Soldat für sein Land zu kämpfen. Am 28. November 1945 erhielt Lex Barker in Hollywood seinen ersten Filmvertrag. Er spielte in dem Film Doll Face und erhielt für die Rolle wöchentlich 500 US-Dollar Gage. Erfolge in den USA und in Italien Barker trat zunächst nur in Nebenrollen in Erscheinung. So spielte er 1947 in zwar erfolgreichen Filmen wie Die Farmerstochter und Im Kreuzfeuer, aber nur kleine Nebenrollen. Sein athletischer Körperbau und sein gutes Aussehen brachten dem blonden, 1,93 Meter großen Schauspieler 1949 seine erste große Hauptrolle als Tarzan ein. Damit wurde er zum Nachfolger Johnny Weissmuellers, den die Produzenten aus Altersgründen nicht mehr als Dschungelhelden besetzen wollten. Zwischen 1949 und 1953 drehte Barker fünf Tarzan-Filme, die ihn weltweit bekannt machten. Zahlreiche Rollen in Western und Abenteuerfilmen der B-Kategorie folgten. Barker spielte unter anderem einen Apachenhäuptling im Film Rebell der roten Berge (1957), im Film Die Hölle des Dschungels (1957) oder die Titelrolle in Lederstrumpf: Der Wildtöter (1957) nach dem Roman von James Fenimore Cooper. Zwar war er weiterhin auf der Suche nach anspruchsvolleren Rollen, doch schwang sein Image als Tarzan bei Neubewerbungen immer noch mit. Da Barker mit den Rollen, die ihm in Hollywood angeboten wurden, zunehmend unzufrieden war, zog er 1957 nach Europa. In Italien, beispielsweise in der aufblühenden Filmstadt Cinecittà, wo zu dieser Zeit zahlreiche niedrig budgetierte Abenteuerfilme produziert wurden, konnte er sich schnell als Star profilieren. Barker trat in zeittypischen Genrefilmen wie Die Vergeltung des roten Korsaren (1958), Rebell ohne Gnade (1958), Robin Hood und die Piraten (1960) oder Küste der Piraten (1960) in Erscheinung. In Federico Fellinis Filmklassiker La dolce vita (1960) war Barker in einer Nebenrolle zu sehen. Später bemühte er sich weiter vergeblich darum, Rollen in künstlerisch hochklassigen Filmen zu erhalten. Insgesamt zählte Barker mit zu den ersten US-Schauspielern, die im italienischen Film Karriere machten. Vor allem in den 1960er-Jahren kamen viele US-Darsteller nach Italien und drehten dort beispielsweise Sandalenfilme oder Italowestern. Es waren in der Regel Schauspieler, die so wie Barker Probleme hatten, in Hollywood an gute Rollen zu kommen. Erfolge in Deutschland Auf einer Party lernte Barker 1960 den deutschen Filmproduzenten Artur Brauner kennen. Dieser engagierte ihn für die Rolle des Joe Como in zwei Doktor-Mabuse-Filmen. Es folgte der Film Frauenarzt Dr. Sibelius. Als Anfang der 1960er-Jahre die Verfilmung von Romanen des deutschen Autors Karl May anstand, erinnerte sich der Produzent Horst Wendlandt sofort an den ?deutscher als alle Deutschen? aussehenden US-Amerikaner, den er zuvor als Wildtöter in der Lederstrumpf-Verfilmung wahrgenommen hatte. Er versuchte, Lex Barker als Old Shatterhand in der ersten Verfilmung des Western-Romans von Karl May Der Schatz im Silbersee (1962) zu besetzen. Barker war zuerst wenig begeistert davon, in deutschen Filmen mitzuspielen, da sie damals international kaum Bedeutung hatten. Auch das verhältnismäßig geringe Budget der Karl-May-Filme hielt er für wenig professionell. Erst durch das Zureden seiner damaligen Frau, der Schweizerin Irene Labhardt, der die Bedeutung der Figur bekannt war, unterschrieb Barker den Vertrag. Der Schatz im Silbersee wurde zu einem riesigen Erfolg und zog die Karl-May-Filmwelle der 1960er nach sich. Barker verkörperte insgesamt siebenmal die Figur des Old Shatterhand und avancierte - zusammen mit seinem französischen Leinwandpartner Pierre Brice, der den Apachenhäuptling Winnetou spielte - im deutschsprachigen Raum zu einem der populärsten Filmschauspieler dieses Genres. Die Karl-May-Filme lösten eine regelrecht.

  • Bild des Verkäufers für Original Autogramm Pierre Brice (1929-2015) Julia Kent und weitere /// Autograph signiert signed signee zum Verkauf von Antiquariat im Kaiserviertel | Wimbauer Buchversand

    Brice, Pierre und Julia Kent :

    Sprache: Deutsch

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    Broschur. Zustand: Gut. Original-Programmheft zu "Indiskret" von Norman Krasna, bei ihren Fotos innen jeweils signiert von Pierre Brice, Julia Kent, Angelika Auer, Michael Tschernow, Hannelore Kessler-Groth und Winfried Lünemann.- Knickchen. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Julia Kent (* 26. Januar 1961 in München) ist eine deutsche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Kent wurde 1961 in München als Tochter einer Oberstudienrätin und freien Künstlerin und eines Rechtsanwaltes geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst in München Theologie, Psychologie, Theaterwissenschaften und Neuere Deutsche Literaturgeschichte, brach aber nach zweieinhalb Jahren ab, um sich ganz einer Ausbildung als Schauspielerin und Autorin zu widmen. Sie wurde von dem italienischen Regisseur Umberto Lenzi entdeckt und arbeitete u. a. als Autorin und Schauspielerin neben international bekannten Schauspielern wie Ernest Borgnine, James Brolin, Telly Savalas, Larry Hagman und Morgan Fairchild. Ende der 1980er Jahre lebte sie einige Jahre in Los Angeles. In der Rolle als Krista Springer an der Seite von Roy Black in der Serie Ein Schloß am Wörthersee wurde sie im deutschsprachigen Raum Anfang der 1990er Jahre bekannt. 1995 zog sie sich ins Privatleben zurück, kehrte jedoch 1999 an der Seite von Pierre Brice als Jane Kimball in Indiskret (nach dem Stück Kind Sir von Norman Krasna) als Theaterschauspielerin zurück. Nach einer weiteren längeren Pause arbeitet sie nun als Schriftstellerin. Ihr erster Roman, erschienen 2008, heißt Der Tag an dem die Engel fliegen. Julia Kent lebt mit Ehemann und ihren drei Kindern auf einem Bio-Bauernhof in Baierbrunn /// Michael Tschernow (* 24. April 1948 in Stuttgart) ist ein deutscher Schauspieler, Theaterregisseur, Schauspiellehrer und -coach. Tschernow studierte Deutsch, Geschichte, Pädagogik und Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Esslingen und arbeitete vor seiner Schauspielausbildung zunächst als Lehrer. Auch Leitung der Filmgruppe Ulm und der Agitpropgruppe "Vorwärtslos" sowie Veranstaltung von zahlreichen Rockkonzerten. Als Schauspieler an Bühnen wie dem Landestheater Salzburg und dem Münchner Volkstheater spielt er dann unter Regisseuren wie Anna Bergmann, Klaus Weise, Christian Stückl, Jörg Hube, Veit Relin, Ansgar Haag, Jochen Schölch und Erdal Merdan. Des Öfteren ist Tschernow auch in Film und Fernsehen zu sehen, z. B. in Kinofilmen wie Nach Fünf im Urwald oder Fernsehproduktionen wie Derrick. An deutschen Bühnen, etwa den Kammerspielen München und am Münchner Volkstheater, inszenierte der Schauspieler zudem selbst. Als Schauspiellehrer lehrte er u. a. an der Universität Salzburg am Mozarteum. /// Pierre Brice, eigentlich Pierre Louis Baron le Bris[1] (* 6. Februar 1929 in Brest; ? 6. Juni 2015 bei Paris), war ein französischer Schauspieler, der vor allem durch die Darstellung des Winnetou in den Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt wurde.[2] Pierre Brice, Sohn eines Marineoffiziers, wuchs mit seiner Schwester Yvonne in Brest auf und erlebte dort den Zweiten Weltkrieg. Nach eigenen Angaben half er 1944 nach den Bombardements durch die Alliierten bei der Bergung von Verletzten. Außerdem habe er als Botenjunge der Résistance gedient.[3] Militärzeit und frühe Filme Mit 19 Jahren meldete sich Brice freiwillig zu den Commando Marine und diente als Soldat im Indochinakrieg. Dort überlebte er die Explosion einer Mine, die sein Trupp auslöste, nahezu unverletzt. Später war er Fallschirmjäger im Algerienkrieg. Nach einigen Auftritten als Fotomodell und Tänzer begann er seine Schauspielerkarriere. Frankreich hatte zu dieser Zeit jedoch keinen Mangel an Jungschauspielern. Hinzu kam, dass er seinem Freund Alain Delon recht ähnlich sah, der sich bereits als Star im französischen Film etabliert hatte.[4][5] Brice ging daraufhin nach Italien und Spanien und wirkte dort in zahlreichen Sandalen-, Mantel- und Degen- und auch in einigen B-Filmen mit. Entdeckung durch Horst Wendlandt Anlässlich der Premiere des spanischen Filmes Los Atracadores, für den Brice später als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, besuchte er im Jahr 1962 die Berliner Filmfestspiele und wurde dort vom Produzenten Horst Wendlandt entdeckt, der ihm kurz darauf die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou in seiner Karl-May-Verfilmung Der Schatz im Silbersee anbot. Brice kannte weder den Autor Karl May noch die Figur, die er darstellen sollte, und sagte erst zu, nachdem ihn seine damalige jugoslawische Agentin Olga Horstig dazu überredet hatte.[6] Außerdem war er skeptisch, da ihm das Indianerbild der amerikanischen Western nicht behagte, das immer nur die Verliererseite der Indianer zeigte und diese auf Brice wehrlos wirkten. Er hatte Schwierigkeiten beim Reiten, aber hier half der westernerfahrene Reiter Lex Barker, der als Kind schon ein Pferd besessen hatte. Brice war zwar begeistert von seinem Kostüm sowie seinem Pferd und war stolz, neben dem Star Lex Barker spielen zu dürfen, aber auch zunehmend enttäuscht vom geringen schauspielerischen Potential (zu wenig Text und zu ernste Miene), das seiner Meinung nach von der Rolle ausging. Er rechnete mit keinem großen Erfolg für sich, da er den damaligen Stellenwert der Figur aus Unkenntnis des deutschen Schriftstellers Karl May und seiner Werke nicht abschätzen konnte. Umso mehr war er überrascht über das Lob des Publikums bei der Premiere des Streifens. Die vornehme Zurückhaltung des französischen Darstellers galt als Schlüssel für den Erfolg seiner Figur. Winnetou Pierre Brice als Winnetou bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (etwa 1978) Von 1962 bis 1968 spielte Brice die Rolle des Winnetou in insgesamt elf Karl-May-Filmen, sieben davon an der Seite des US-Amerikaners Lex Barker, drei mit Stewart Granger und einen mit Rod Cameron. Dies machte ihn in Deutschland zum Star. Zu seinem Kultstatus trug die Jugendzeitschrift Bravo, deren Berichterstattung die Dreharbeiten zu jedem Film begleitete, wesentlich bei. Pierre Brice in der Figur.