Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2001
ISBN 10: 3499228025 ISBN 13: 9783499228025
Sprache: Englisch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,60
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 379 (5) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: any.way, Cathrin Günther. Guter Zustand. Eine Besonderheit des neuen Romans von Matthias Politycki liegt bereits in seiner Entstehungsgeschichte. Nach dem großen Erfolg des Weiberromans bei Lesern und Feuilleton gleichermaßen fragte ZDF aspekte-online beim Autor an, ob er den Entstehungsprozess des neuen Buches nicht im Internet dokumentieren wolle. Der Autor wollte und gab damit unzähligen Internetnutzern Gelegenheit, Vorschläge zu Handlung und Hauptpersonen abzuliefern. Es versteht sich von selbst, dass Politycki dennoch dabei das letzte Wort vorbehalten blieb. Um eines gleich ganz deutlich zu sagen: Es handelt sich hier keinesfalls um eine bloße Fortsetzung des Weiberromans, ohne dessen Lektüre der Leser um Zusammenhänge ringen müsste. Das Buch präsentiert sich als völlig eigenständiger Roman mit gehörigen Qualitäten. Galt Polityckis Aufmerksamkeit im Weiberroman noch den 80er Jahren, gestaltet sein neuer Roman ein faszinierendes Panoptikum der eigentlich unwilden 90er. Sein Held Gregor Schattschneider ist satte vierzig geworden. Standesgemäß begeht er den Jubeltag in der "Nonne", wo Fast-Freundin Mascha ihren Lebensunterhalt erstrippt. Überraschend wird ihm die Gnade einer Einladung in den Salon der geheimnisumwitterten Marietta, der Ehefrau seines besten Ex-Freundes Ecki Beinhofer, zuteil. Die erste Begegnung mit Frau Beinhofer in der "Villa Hasenpusch" scheint alles in Gregors Leben zu verändern. Doch die allmähliche Annäherung an die nun wirklich und endlich ultimative Frau wird zum Fiasko. Ein Mann von vierzig Jahren schildert das verflossene Jahrzehnt en gros und en détail. Musik, Moden, Politik finden immer wieder Eingang in die Handlung und ergänzen den Roman zu dem ungemein unterhaltsamen Porträt einer Generation. Er bietet damit selbst das schönste und anschaulichste Beispiel für die Forderung des Autors nach einer "neuen deutschen Lesbarkeit". --Ulrich Deurer. - Matthias Politycki (* 20. Mai 1955 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schriftsteller. Er hat Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays sowie Hörbücher publiziert und gilt als Weltreisender unter den deutschen Autoren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Weiberroman und seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt. Seine Bücher wurden ins Englische, Französische und Italienische übersetzt; vielbeachtet wurden auch einige seiner Artikel, mit denen er in Debatten des Feuilletons eingegriffen oder sie angeregt hat. Leben: Matthias Politycki ist in München aufgewachsen und besuchte dort das Maria-Theresia-Gymnasium. Nach dem Abitur 1974 leistete er den Grundwehrdienst beim Jägerbataillon 541 in Neuburg/Donau ab, entschloss sich nach seiner ersten Wehrübung jedoch, den Wehrdienst nachträglich zu verweigern und wurde am 21. Dezember 1977 als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Von 1975 bis 1987 studierte er Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Theater- und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten München und Wien. 1981 erlangte er den Grad eines Magisters, 1987 promovierte er bei Walter Müller-Seidel in München mit einer Arbeit über Umwertung aller Werte? Deutsche Literatur im Urteil Nietzsches zum Doktor der Philosophie. Nach drei Semestern Lehrtätigkeit als Akademischer Rat am Münchner Institut für Deutsche Philologie wechselte er 1990 zum Beruf des freien Schriftstellers, wobei er bis 1999 noch als fester freier Lektor für den Verlag C.H. Beck in München tätig war. Matthias Politycki ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er lebt in Hamburg und München. Literarisches Werk: Mit seinem 1987 erschienenen, vielbeachteten Romandebüt Aus Fälle / Zerlegung des Regenbogens. Ein Entwickelungsroman wurde Politycki in der Kritik für ein hochreflektiertes Prosastück in der Nachfolge von Arno Schmidt und James Joyce gefeiert. Schon in den beginnenden 1990er Jahren hat der formfixierte Avantgardist" [1] sich dann immer wieder vehement gegen diese Zuschreibung gewehrt, er forderte Literatur muss sein wie Rockmusik",
Verlag: Berlin und Wien: Aufbau-Verlag, 1974, 1974
Anbieter: Steven Wolfe Books, Newton Centre, MA, USA
EUR 6,80
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In den WarenkorbFeuchtwanger, Lion, 1884-1958. Der jüdische Krieg. Berlin und Wien: Aufbau-Verlag, 1974, 2. Auflage, 462pp., worn dust-jacket with call number on spine, worn ex-library copy, white cloth, some old labels, ONLY VOLUME ONE of the trilogy. Gesammelte Werke in Einzelausgaben 2, an ex-library copy, 1974 printing in good condition but with numerous stamps and labels - Genau ein Jahrzehnt verging seit dem Erscheinen des Jüdischen Krieges", bis die ursprünglich auf zwei Bände bemessene Romantrilogie über den Geschichtsschreiber Flavius Josephus im Jahre 1942 dem ausländischen Leserpublikum vorlag. Die deutschen Leser allerdings mußten infolge Faschismus und Krieg fast ein weiteres Jahrzehnt warten; für sie bedeutete dieses Werk literarisches Neuland. Verschmolzen mit einem farbigen historischen Gemälde römischer Staats- und Machtverhältnisse im ersten Jahrhundert u. Z., wird darin das an Höhepunkten, Leidenschaften und Enttäuschungen reiche Leben des Juden Josef Ben Matthias geschildert, des Vertrauten am Hofe der flavischen Kaiser Vespasian, Titus und Domitian. Der vorliegende erste Band der Trilogie erzählt die erschütternde Tragödie des jüdischen Volkes, das nach der Zerstörung Jerusalems endgültig an den kaiserlichen römischen Herrschaftsbereich gefesselt wird. Der zweite Band der Josephus"-Trilogie zeigt Josef Ben Matthias, der sich als Schriftsteller nach dem römischen Herrscherhause Flavius Josephus nennt, im vollen Glanze seines Ruhms. Der ehrgeizige, leidenschaftliche und erfolggewohnte Mann hat viel erreicht: er ist Günstling des Kaisers Titus, Mitglied des Zweiten Römischen Adels, seine Bildsäule steht unter den Skulpturen der großen Schriftsteller im Ehrensaal des Friedenstempels; aber gleichzeitig findet er die Gegensätze seiner Zeit in sich vereinigt. Er will beides sein: Jude und Römer, Israelit und Weltbürger. An diesem Ideal zerbricht seine Ehe mit der schönen Ägypterin Dorion, und am Schicksal seiner Söhne muß er schmerzhaft erfahren, daß die harte, nüchterne römische Realität seinem ungestümen Drang nach Geltung und Erfolg Grenzen setzt. - Das despotische Regime des letzten flavischen Kaisers, des herrschsüchtigen Domitian, stürzt den Geschichtsschreiber Flavius Josephus in immer neue Konflikte. Josef, der Jude, der sich einst berufen fühlte, den Aufstieg der Flavier zu verkünden und Mittler zu sein zwischen Rom und Judäa, kehrt, nachdem er seinen hoffnungsvollen Sohn Matthias durch das grausame Intrigenspiel des Kaisers verloren hat, ins Land seiner Väter zurück. Für immer scheint der welterfahrene Mann, der den Gipfel seines Erfolgs überschritten hat, die Bühne politischer Betätigung verlassen zu haben. Als aber die ständig gärende jüdische Freiheitsbewegung erneut aufflammt, um die verhaßte römische Herrschaft abzuschütteln, da wird Josef - der Zweideutige, der Schillernde, der Verräter - mitgerissen wie am Anfang seiner Laufbahn. Ehe er sich jedoch bewähren kann, verlischt sein merkwürdiges, ungewöhnliches Leben am Rande einer Heerstraße.
EUR 4,76
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In den WarenkorbZustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Verlag: Frankfurt am Main, Berlin, Wien: Ullstein Verlag, 1980
ISBN 10: 3548040691 ISBN 13: 9783548040691
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Weber, Neuendorf b. Elmshorn, SH, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
EUR 4,50
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In den Warenkorbkart. Zustand: Gut. 18 cm ; Paperbackausgabe, 503 Seiten. Umschlag etwas angedunkelt. mpw485 ISBN: 3548040691.
Verlag: Frankfurt/M ; Berlin ; Wien : Ullstein Verlag, 1983
ISBN 10: 3548371051 ISBN 13: 9783548371054
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 8,00
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In den WarenkorbZustand: Gut. Erste Auflage dieser Ausgabe. 437 (3) Seiten mit vielen Abbildungen. 17,8 cm. Umschlagentwurf: Hansbernd Lindemann. Guter Zustand. Das Kaffeehaus - legendärer Treffpunkt europäischen Geistes, Umschlagplatz von revolutionären Ideen, Bühne des Lebens. Hermann Kesten unternimmt in seinem essayistischen Buch 'Dichter im Café' eine kulturhistorische Tour d'Horizon durch die Cafés und die Literaturgeschichte der Moderne und stellt dabei fest, dass diese ganz einzigartigen Orte für ihn und andere Literaten im Exil zu 'Wartesälen der Poesie' geworden seien. Er erzählt von eigenen Erfahrungen und Begegnungen, von Büchern, Persönlichkeiten und Leidenschaften - und immer lauscht er humorvoll den Geschichten. Eines der schönsten Bücher des Romanciers und Chronisten westlichen Geisteslebens, voll von unvergesslichen Szenen. - Hermann Kesten (* 28. Januar 1900 in Podwoloczyska, Galizien, Österreich-Ungarn, dem heutigen Pidwolotschysk in der Ukraine; 3. Mai 1996 in Basel) war als Schriftsteller einer der Hauptvertreter der literarischen "Neuen Sachlichkeit" während der 1920er Jahre in Deutschland. Kesten ging als leidenschaftlicher Förderer schriftstellerischer Talente (Freund der Dichter) in die Literaturgeschichte ein. Wegen seines jüdischen Glaubens und seiner politischen Gesinnung aus Deutschland vertrieben, trat der "Schutzvater [.] aller über die Welt Versprengten" (Stefan Zweig) später aus den Vereinigten Staaten als Retter und Unterstützer zahlreicher vom NS-Regime verfolgter Künstler in Erscheinung. Er regte in der Nachkriegszeit als streitbarer, engagierter PEN-Präsident heftige Debatten an und nahm regen Anteil am literarischen Leben der jungen Bundesrepublik. . Als Herausgeber mehrerer Anthologien und Verfasser zeittypischer Romane gilt Kesten bis heute als prominenter Vertreter der "Neuen Sachlichkeit" poetologisch wird diese Kategorisierung den Texten Kestens jedoch nur stellenweise gerecht. . . . Aus: wikipedia-Hermann_Kesten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350 Taschenbuch. Kartoniert mit Leinenkaschierung.
Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1990
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 2,40
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In den WarenkorbZustand: Gut. 293. - 332. Tausend. 634 (4) Seiten. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. Vortitel mit herausgeschnittenem Besitzernamen. Dies ist die Geschichte von T. S. Garp, 1944 unehelich geborener Sohn von Jenny Fields - einer Feministin und ihrer Zeit weit voraus. "Garps Welt" ist voller skurriler Ereignisse und liebenswert verschrobener Figuren in Neuengland und Wien. Eine Welt eben, in der alles passieren kann und meistens auch passiert.- John Winslow Irving (* 2. März 1942 in Exeter, New Hampshire) ist ein US-amerikanischer Romanautor. Werdegang: . Mit 14 Jahren begann John zu ringen und zu schreiben, hatte aber wegen seiner Legasthenie in der Schule große Schwierigkeiten. Im Alter von 19 Jahren wusste er, was er wollte: Ringen und Romane schreiben. (Zitat: Schreiben ist wie Ringen. Man braucht Disziplin und Technik. Man muss auf eine Geschichte zugehen wie auf einen Gegner.") Irving studierte ab 1961 an der Universität von Pittsburgh englische Literatur, dann, 1962/1963, zwei Semester in Wien, wo er die Idee zu seinem ersten Roman hatte: Er verbrachte seine Zeit im Tiergarten und in Kaffeehäusern (da es in seinem Zimmer zu kalt war), fuhr Motorrad, las Die Blechtrommel von Günter Grass und schrieb, davon inspiriert, sein erstes Buch Laßt die Bären los!, das 1968 erschien. Nach der Zeit in Wien ging Irving auf die Universität von New Hampshire, wo er 1965 mit dem Bachelor abschloss. Seinen Master of Fine Arts schloss er 1967 in Iowa ab und trat anschließend eine Dozentenstelle an einem College in Vermont an. Da er nach seinem dritten Roman der Meinung war, sein bisheriger Verlag würde ihn nur unzureichend unterstützen, brachte er sein viertes Buch Garp und wie er die Welt sah bei einem anderen Verlag heraus und schaffte damit seinen Durchbruch. Der Roman erzählt die Lebensgeschichte des Schriftstellers T. S. Garp und seiner feministischen Mutter. Der Erfolg war so überwältigend, dass Irving sich fortan vollständig der Schriftstellerei widmen konnte und seine Dozententätigkeit aufgab. . Themen und Motive: Die unwahrscheinlichsten, oftmals äußerst skurrilen und makaberen Begebenheiten, die gleichzeitig wiederum ins Urkomische übergehen, zeichnen John Irvings Romane aus. Der Ton ist tragikomisch. Gesellschaftliche Tabus werden gebrochen. Diese vielfachen Überzeichnungen und Verzerrungen führen zu grotesken Satiren auf die amerikanische Gesellschaft. Ein weiteres Hauptthema sind die Höhen und Tiefen zwischenmenschlicher Beziehungen, die er meistens überdeutlich und krass darstellt: . ich habe schon immer über Menschen geschrieben, die mit irgendeinem Verlust leben müssen ganz egal, ob sie ein Körperteil verloren haben, einen geliebten Menschen oder Kinder. Wenn es Themen gibt, die sich ständig wiederholen in fast all meinen Büchern, dann sind es die Themen Verlust und Gewalt, die bizarr und völlig unerwartet passieren. Ich sehe jeden verdammten Tag Dinge in meiner Fantasie, die schrecklicher sind als der 11. September." Einige Motive sind in Irvings Romanen häufig aufzufinden: Körperbetonte Sportarten (Ringen, Football); wiederkehrende Regionalbezüge, bzw. Schauplätze (Maine, New Hampshire, Staten Island, auch Europa, v.a. Wien und Amsterdam); Charakteristika von Figuren (schüchterne Männer, starke Frauenfiguren, vaterlos aufwachsende Söhne, Prostituierte), von Beziehungen (sexuelle Beziehungen zwischen älteren Frauen und jüngeren Männern, Inzest, häufig homoerotische Beziehungen) und von Milieus (Rotlichtmilieus, Internatsschulen, Hotels / Pensionen, Zirkus) sowie die Schriftstellerei, Motorräder, Religion und immer wieder Bären. Manche Kritiker werfen Irving vor, sehr autobiographisch zu schreiben und sich ständig zu wiederholen; ein Problem, mit dem er sich auch in Witwe für ein Jahr auseinandersetzt. Irvings größtes literarisches Vorbild ist Charles Dickens. . Aus wikipedia-John_Irving Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 600 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert.
EUR 2,56
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In den WarenkorbHardcover. Zustand: Poor. Aus Bibliothek aussortiert. Eine idyllische Familiensaga sollte man nicht erwarten, wenn der Schriftsteller Péter Esterházy die Erbschaft seines klingenden Namens -- \"wer vermöchte all jene süßen Echos aufzuzählen\" -- antritt. Auch der Titel darf nicht irreführen: Harmonia Caelestis heißt eine Sammlung sakraler Gesänge, die Paul Esterházy 1711 in Wien herausgab. In Péter Esterházys literarischer Chronik seiner jahrhundertelang als Inbegriff von Glanz und Gloria geltenden Aristokratenfamilie, die im kommunistischen Ungarn schließlich ihren bitteren Niedergang fand, gewinnt der Titel freilich eine vielschichtig ironische Dimension. Harmonia Caelestis besteht aus zwei großen Teilen: Das erste Buch \"Numerierte Sätze aus dem Leben der Familie Esterházy\" versammelt 371 Textabschnitte, die ohne Chronologie durch die Jahrhunderte springen, ein Vexierspiel aus historischen Episoden, kuriosen Anekdoten, traurigen und heiteren Reverien, in denen der Vater als allgegenwärtige Chiffre fungiert. Die literarische Genealogie vergegenwärtigt noch einmal das \"Esterházysche Feenreich\" (Goethe), als könne sie erst so dessen Entzauberung richtig nachvollziehen. Denn dieser widmet sich das zweite Buch \"Bekenntnisse einer Familie Esterházy\", das von ihrem Schicksal im Ungarn des 20. Jahrunderts erzählt. Es ist die bewegende Geschichte von Enteignung, Unterdrückung und den Versuchen, sich trotz des plötzlich verfemten Namens in der Diktatur zu behaupten. Der Kontrast zwischen dem Alles und dem Nichts, die Falltiefe innerhalb der Familiengeschichte birgt natürlich großes dramatisches Potenzial, das Esterházy mit seinem Reichtum an Stilmitteln meisterhaft in Sprache zu setzen versteht. Dabei sprühen immer wieder -- oft an überraschender Stelle -- humoristische Funken, etwa wenn sich in ein seitenlanges, altes Register wertvollen Mobiliars aus ehemaligem Familienbesitz plötzlich banale Alltagsgegenstände wie \"1 klein schwartz kasstl cum instrumentis scriptorijs, in concreto Kugelschreiber mit Tesafilm umwickelt\" einschleichen. Das scheinbar Spielerische, mit dem sich Esterházy auch in den tragischen Episoden vor jeglichem Pathos bewahrt, harmoniert bestens mit seinem scharfen, ungetrübten Blick für Menschliches und Allzumenschliches, der auch vor dem Grausamen und Lächerlichen nicht zurückscheut. Knapp zehn Jahre schrieb Péter Esterházy an Harmonia Caelestis , seiner schriftstellerischen Bändigung der persönlichen Erblast. Das Ergebnis ist nicht nur wegen der über 900 Seiten ein großes Buch: gleichermaßen literarisches Denkmal einer berühmten Aristokratenfamilie und fassettenreiches Erinnerungsprotokoll, gesättigt mit ungarischer und europäischer Geschichte, Opus magnum, als auch fesselnde Studie der menschlichen Natur in der ewigen Grenzsituation zwischen Herkunft und Zukunft. \"Auch wenn es aus der Wirklichkeit geschöpft wurde, sollte man es lesen, als wäre es ein Roman, und nicht mehr und nicht weniger davon erwarten, als ein Roman zu geben vermag (alles).\" --Mathis Zojer.
Verlag: Frankfurt/M , Berlin , Wien : Ullstein
ISBN 10: 3548203647 ISBN 13: 9783548203645
Anbieter: Antiquariat Artemis Lorenz & Lorenz GbR, Leipzig, Deutschland
EUR 3,50
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In den WarenkorbZustand: Gut. Ausgabe: Dt. Erstausg. Umfang/Format: 300 Seiten , 18 cm Erscheinungsjahr: 1983 DAS BUCH: Wie mächtig eine Tyrannis auch sein mag, ihr im tiefsten Inneren verborgener Wesenszug ist doch panische Angst. Sie läßt ihre Nachbarn ebenso wie ihre eigenen Bürger zittern, aber auch sie selbst lebt in Furcht. Sie kennt ihre Ruchlosigkeit und Gottlosigkeit und sucht mit manischem Argwohn in allem und jedem nach Anzeichen eines möglichen Zusammenbruchs, das wichtigste ist dabei die unermüdliche Beobachtung und Bespitzelung, denn der Feind müßte sich doch zu erkennen geben, müßte sich verplappern. Selbst wenn es dann kein Wort der Verschwörung, sondern lediglich der Mißbilligung, ein Wort des Zweifels ist, so wird dies doch wie die größte Lästerung bestraft. wie ein Anschlag auf die geheiligte Macht . Obwohl es vom Wort bis zur wirklichen Tat so weit ist wie von der Erde bis zum Himmel, gleicht in Despotien jeder, vom Kleinen bis zum Großen, vom Tagelöhner bis zum Gottkönig, das Wort der Tat an, indem er dem Wort einen schamanisch-beschwörenden Sinn unterschiebt. Und es ist kein Wunder, daß die Bedeutung des Wortes so überschätzt wird, wenn man dafür sieben bis zehn Jahre bekommt. Eduard Kusnezow schrieb dieses Buch heimlich im Sonderlager Sosnowka (Mordwinische ASSR), es gelang ihm, den auf schmalen Papierstreifen mikroskopisch gedrängten Text ins westliche Ausland schmuggeln zu lassen. Das Ergebnis, Marathon in Mordwinien, ist ein literarisches Werk, in dem das Leben in sowjetischen Lagern mit schonungsloser Offenheit dargestellt wird. Kusnezow ist ein Schriftsteller von Format, der sich nicht in literarische Konventionen zwängen läßt. Seine ausgeprägte Beobachtungsgabe und sein Streben nach Wahrheit ermöglichen ihm, nicht nur seine eigene Psyche, sondern auch die seiner Mitgefangenen und Bewacher verblüffend tief auszuloten. gutes Exemplar, nur kleine Lesespuren,Buchblock altersgemäß gebräunt Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.
Anbieter: books4less (Versandantiquariat Petra Gros GmbH & Co. KG), Welling, Deutschland
EUR 1,95
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In den Warenkorbgebundene Ausgabe. Zustand: Gut. 343 Seiten; Das Buch befindet sich in einem gut erhaltenen Zustand. Original-Schutzumschlag vorhanden (siehe Foto). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 410.
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Verlag: Frankfurt, Hamburg: Fischer Bücherei, 1955
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 3,00
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In den WarenkorbZustand: Gut. 220 (4) Seiten. 18 x 11 cm. Umschlagbild von Will Sohl. Guter Zustand. Buchblock etwas verzogen. Besitzername auf dem Vorsatz. Um ausstehende Mietbeträge einzutreiben, betritt der fiktive Erzähler dieses Romans, der Patrizier Hugo von Belwatsch, erstmals sein Haus in der Triester Triumphgasse, wo Angehörige der ärmsten Bevölkerungsschichten hausen und wo Not, Elend und Verbrechen herrschen. Die Begegnung mit den Mietern erfüllt den jungen Mann mit Abscheu und Entsetzen und zugleich mit Faszination und Anteilnahme. In einer Fülle mosaikartiger Lebensskizzen erfährt er Schicksale, Leidenschaften und Sehnsüchte von Menschen, die einen elementaren Lebensanspruch besitzen. Ricarda Huch beschreibt aus mitleidender Perspektive Menschen und Schicksale des Armenviertels von Triest. Im Gegensatz zu den meisten naturalistischen Werken der Epoche ist dieser Roman jedoch keine offene Kritik an der Gesellschaft. - Ricarda Huch (* 18. Juli 1864 in Braunschweig; 17. November 1947 in Schönberg im Taunus, heute Stadtteil von Kronberg; Pseudonym: Richard Hugo) war eine deutsche Dichterin, Philosophin und Historikerin. . Literarisches Schaffen: Ricarda Huchs literarisches Werk ist äußerst umfangreich und von thematischer wie stilistischer Breite. So begann sie mit Gedichten, schrieb dann jedoch zunehmend Romane und vor allem historische Werke, die zwischen Geschichtswissenschaft und Literatur angesiedelt sind. Ricarda Huch widmete sich seit den 1910er Jahren der italienischen, deutschen und russischen Geschichte. Ihre historischen Romane sind meist psychologisch-biographisch. Unter anderem verfasste sie Biographien über Michail Bakunin und Federico Confalonieri. Ihre monumentale deutsche Geschichte entstand zwischen 1934 und 1947 und umfasst sowohl das Mittelalter als auch die Frühe Neuzeit. Nachleben: Mit der historischen Prosa (historische Romane, Geschichtsbücher) beeinflusste sie nachdrücklich Golo Mann, der auf ihre Deutsche Geschichte eine Fortsetzung, Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, folgen ließ. Außerdem wurden ehemalige Mädchengymnasien in Braunschweig-Gliesmarode, Hannover-List, Kiel und Gießen Ricarda-Huch-Schule" genannt, ebenso Schulen in Dreieich, Krefeld. Im Foyer in Braunschweig steht eine Ricarda-Huch-Büste, in Hannover sind verschiedene Wandmalereien vorzufinden. In Hagen, Gelsenkirchen und Krefeld gibt es heute ein Ricarda-Huch-Gymnasium. In Dortmund gibt es eine Ricarda-Huch-Realschule, ebenso in München, in der auch eine Büste von ihr zu finden ist. In Schwerin, Bochum, Brühl, Baiersdorf, Chemnitz, Dresden, Aue, Freiburg im Breisgau, München, Düsseldorf, Hamburg, Köln-Stammheim, Potsdam, Mainz, Bremen, Lörrach, Lünen, Oldenburg, Frankfurt am Main, Neukirchen-Vluyn, Neuss, Reutlingen, Wilhelmshaven, Verden, Stuhr(Brinkum), Schneverdingen, Langwasser in Nürnberg und Düren (Rheinland) wurden Straßen nach ihr benannt. In Balingen, Ratzeburg und Wien gibt es einen Ricarda-Huch-Weg, in Jena sowohl einen Ricarda-Huch-Weg als auch ein Ricarda-Huch-Haus. Zur Erinnerung verleiht Darmstadt alle drei Jahre einen Ricarda-Huch-Preis. . . . Aus wikipedia-Ricarda_Huch. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 180 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Ungekürzte Ausgabe. 64. - 75. Tausend. 3. Auflage.
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,00
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 732 (4) Seiten. 18 cm. Dünndruckausgabe. Umschlagillustration von Edward Gorey. Guter Zustand. Buchecken minimal eselsohrig. Von der Sehnsucht und der Flüchtigkeit des Glücks. Die Odyssee eines Kochs und seines Sohns durch New Hampshire und halb Amerika, ausgelöst durch eine tragische Verwechslung. Die Geschichte einer großen Liebe und vieler kleiner. - John Winslow Irving (* 2. März 1942 in Exeter, New Hampshire) ist ein US-amerikanischer Romanautor. Werdegang: . Mit 14 Jahren begann John zu ringen und zu schreiben, hatte aber wegen seiner Legasthenie in der Schule große Schwierigkeiten. Im Alter von 19 Jahren wusste er, was er wollte: Ringen und Romane schreiben. (Zitat: Schreiben ist wie Ringen. Man braucht Disziplin und Technik. Man muss auf eine Geschichte zugehen wie auf einen Gegner.") Irving studierte ab 1961 an der Universität von Pittsburgh englische Literatur, dann, 1962/1963, zwei Semester in Wien, wo er die Idee zu seinem ersten Roman hatte: Er verbrachte seine Zeit im Tiergarten und in Kaffeehäusern (da es in seinem Zimmer zu kalt war), fuhr Motorrad, las Die Blechtrommel von Günter Grass und schrieb, davon inspiriert, sein erstes Buch Laßt die Bären los!, das 1968 erschien. Nach der Zeit in Wien ging Irving auf die Universität von New Hampshire, wo er 1965 mit dem Bachelor abschloss. Seinen Master of Fine Arts schloss er 1967 in Iowa ab und trat anschließend eine Dozentenstelle an einem College in Vermont an. Da er nach seinem dritten Roman der Meinung war, sein bisheriger Verlag würde ihn nur unzureichend unterstützen, brachte er sein viertes Buch Garp und wie er die Welt sah bei einem anderen Verlag heraus und schaffte damit seinen Durchbruch. Der Roman erzählt die Lebensgeschichte des Schriftstellers T. S. Garp und seiner feministischen Mutter. Der Erfolg war so überwältigend, dass Irving sich fortan vollständig der Schriftstellerei widmen konnte und seine Dozententätigkeit aufgab. . Themen und Motive: Die unwahrscheinlichsten, oftmals äußerst skurrilen und makaberen Begebenheiten, die gleichzeitig wiederum ins Urkomische übergehen, zeichnen John Irvings Romane aus. Der Ton ist tragikomisch. Gesellschaftliche Tabus werden gebrochen. Diese vielfachen Überzeichnungen und Verzerrungen führen zu grotesken Satiren auf die amerikanische Gesellschaft. Ein weiteres Hauptthema sind die Höhen und Tiefen zwischenmenschlicher Beziehungen, die er meistens überdeutlich und krass darstellt: . ich habe schon immer über Menschen geschrieben, die mit irgendeinem Verlust leben müssen ganz egal, ob sie ein Körperteil verloren haben, einen geliebten Menschen oder Kinder. Wenn es Themen gibt, die sich ständig wiederholen in fast all meinen Büchern, dann sind es die Themen Verlust und Gewalt, die bizarr und völlig unerwartet passieren. Ich sehe jeden verdammten Tag Dinge in meiner Fantasie, die schrecklicher sind als der 11. September." Einige Motive sind in Irvings Romanen häufig aufzufinden: Körperbetonte Sportarten (Ringen, Football); wiederkehrende Regionalbezüge, bzw. Schauplätze (Maine, New Hampshire, Staten Island, auch Europa, v.a. Wien und Amsterdam); Charakteristika von Figuren (schüchterne Männer, starke Frauenfiguren, vaterlos aufwachsende Söhne, Prostituierte), von Beziehungen (sexuelle Beziehungen zwischen älteren Frauen und jüngeren Männern, Inzest, häufig homoerotische Beziehungen) und von Milieus (Rotlichtmilieus, Internatsschulen, Hotels / Pensionen, Zirkus) sowie die Schriftstellerei, Motorräder, Religion und immer wieder Bären. Manche Kritiker werfen Irving vor, sehr autobiographisch zu schreiben und sich ständig zu wiederholen; ein Problem, mit dem er sich auch in Witwe für ein Jahr auseinandersetzt. Irvings größtes literarisches Vorbild ist Charles Dickens. . Aus wikipedia-John_Irving Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 540.
Verlag: München/Wien, Carl Hanser Verlag [1994]., 1994
ISBN 10: 3446173722 ISBN 13: 9783446173729
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 3,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Gut. 6. Auflage. 272 (8) Seiten. Lesetipp des Bukinisten! Sehr guter Zustand. Eines Tages ist Magda verschwunden, weggefahren, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Nach zwei Jahren steht sie plötzlich wieder in der Küche als sei nichts gewesen. Robert, ihr Mann, bedrängt sie mit Fragen: Wo warst du, was hast du gemacht? Er bekommt nie eine Antwort, Magda entzieht sich ihm, sie verheimlicht ihr Leben, bis er es eines Tages nicht mehr aushält Ein Roman über die Unfähigkeit zur Freiheit, von der Liebe und von dem, was ein Leben ausmachen könnte. »Hier gelingt es einer Erzählerin, mit lächelnder Melancholie, das Unaussprechliche zur Sprache zu bringen. Mit erstaunlicher Sicherheit erzählt Margriet de Moor in ihrem ersten Roman eine leidenschaftlich schön-traurige Liebesgeschichte und gleichzeitig eine heiter-düstere Parabel vom ewigen Tod der Liebe.« DIE ZEIT. - Margriet de Moor (* 21. November 1941 in Noordwijk als Margaretha Maria Antonetta Neefjes) ist eine niederländische Schriftstellerin. Leben: Margriet de Moor ist eines von zehn Kindern eines Lehrerehepaares. Ihre Schwiegermutter war die Schriftstellerin Anna Margaritha Annie de Moor-Ringnalda. Sie studierte zunächst am Königlichen Konservatorium in Den Haag Klavier und Gesang. In ihrem Zweitstudium belegte sie Kunstgeschichte sowie Archäologie in Amsterdam, das sie mit Klavierunterricht finanzierte. Mit ihrem Ehemann eröffnete sie 1984 in 's-Graveland bei Hilversum einen Salon für Künstler. Für den Salon machte sie eine Reihe von Film- und Video-Portraits der ausstellenden Künstler. Nachdem die Subventionen für die Filmprojekte eingestellt worden waren, begann sie mit dem Schreiben. Ihr Debütwerk war der 1988 erschienene Erzählungsband Rückenansicht, der gute Kritiken erhielt und als am besten verkauftes literarisches Debüt mit dem Goldenen Eselsohr ausgezeichnet wurde. Für ihren ersten Roman Erst grau dann weiß dann blau (1991) erhielt sie den AKO Literatuurprijs. Dieser Roman wurde 2016 Ein Buch für die Stadt Köln und Umgebung. Margriet de Moor war mit dem Bildhauer Heppe de Moor (19381992) verheiratet, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. De Moor spricht fließend Deutsch. Ihre Tochter Marente de Moor (* 1972) ist Slawistin, Zeitungskolumnistin und debütierte 2010 mit einem Roman. Die Schriftstellerin lebt und arbeitet in Amsterdam. . . . Aus: wikipedia-Margriet_de_Moor. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400 21 cm. Roter Pappband mit silbergeprägten Rückentiteln ohne Schutzumschlag.
Verlag: München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1977 (Mai)., 1977
ISBN 10: 3423008156 ISBN 13: 9783423008150
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Ungekürzte Ausgabe. 5. Auflage. 206 Seiten. 18 x 11 cm. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Aussen etwas gedunkelt. Wie ungelesen. - Sir Peter Alexander Baron von Ustinov, CBE, (* 16. April 1921 in Swiss Cottage, Camden, London; 28. März 2004 in Genolier, Kanton Waadt, Schweiz) war eine der angesehensten Persönlichkeiten des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts aus den Bereichen Film, Theater, Literatur und Kunst. Als Filmschauspieler spielte Ustinov in Charakterrollen im Kino Hollywoods und wurde zweimal mit einem Oscar ausgezeichnet. Darüber hinaus erweiterte er seine künstlerische Bandbreite durch Tätigkeiten auch als Regisseur und Autor, wobei für ihn persönlich sein literarisches Schaffen im Vordergrund stand. Mit zeitsatirischen Stücken und Romanen etablierte sich Ustinov als Beobachter des politischen und gesellschaftlichen Weltgeschehens und wurde so auch zu einem beliebten Erzähler und Conférencier. Ustinov engagierte sich politisch als Weltföderalist und Sonderbotschafter von UNESCO und UNICEF und trat weltweit für Kinder- und Menschenrechte ein. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich aus sozialphilosophischer Sicht der Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen und gründete aus diesem Anlass Universitätslehrstühle in Budapest und Durham sowie das deutschsprachige Sir-Peter-Ustinov-Institut in Wien. Von 1968 bis 1974 war Ustinov Rektor der Universität Dundee und amtierte von 1992 bis zu seinem Tod als Kanzler der Universität Durham. 1990 wurde er von Elisabeth II. in den britischen Adelsstand erhoben. . Bedeutung: Peter Ustinov wird vom breiten Publikum als Schauspieler mit Rollen wie Kaiser Nero oder Hercule Poirot assoziiert. Kritiker weisen auf Ustinovs ungemein großes künstlerisches Spektrum hin: Er betätigte sich in Film, Fernsehen, Theater, Literatur, Musik und Kunst und darüber hinaus als selbsternannter Erforscher und als Bekämpfer von Vorurteilen in den Bereichen Ethik und Sozialphilosophie. Internationale Anerkennung gewann er vor allem durch sein soziales Engagement für das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und seine Bemühungen um die weltweite Völkerverständigung. Viele Ereignisse und Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten nahm Ustinov in seinen großen Anekdotenschatz auf. Er beobachtete die Gesellschaft humorvoll, aber nie niveaulos und verarbeitete dies in zahlreichen seiner Theaterstücke und Bücher. Ustinov war im Laufe der Jahre auch als seriöser Journalist und Kolumnist für Rundfunk, Magazine, Zeitschriften, eigene Fernsehproduktionen und Dokumentationen tätig. Als vielseitiger Erzähler und Kabarettist war Ustinov ein gern gesehener Gast in Talkshows sowie ein beliebter Moderator bei kulturellen Veranstaltungen (u.a. zugunsten von UNICEF) oder eigener Shows (wie z.B. bei Ein Abend mit Peter Ustinov). Als großer Kenner der klassischen Musik inszenierte er Opern und verfasste humoristische Begleittexte zu musikalischen Werken wie zu Camille Saint-Saëns' Karneval der Tiere. Ustinov war auch ein überaus begabter Imitator von Geräuschen, (Tier-)stimmen und Instrumenten. Er erlernte insgesamt acht Sprachen, sechs davon sprach er fließend. Peter Ustinov war Kunst- und Kulturliebhaber und machte sich als solcher auch mit Bühnenbildern und Karikaturen einen Namen. Ab 1989 gehörte er als Nachfolger von Orson Welles der Pariser Akademie der Schönen Künste an und war zudem Ehrendoktor zahlreicher Institute und Universitäten in Amerika, Europa und Asien. Auch öffentliche Ämter bekleidete er: So als Leiter zweier britischer Universitäten und als Vorsitzender des World Federalist Movement. Aufgrund seiner vielseitigen Interessen und Talente wurde und wird Ustinov auch heute noch als einzigartiges Universalgenie, als Weltbürger und Kosmopolit bezeichnet, der sein Können auf den unterschiedlichsten Gebieten entwickelte und hervorbrachte. Aus wikipedia-orgPeter_Ustinov Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
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Anbieter: Antiquarische Fundgrube e.U., Wien, Österreich
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In den WarenkorbLeinen. 343 S. mit Schutzumschlag, gutes Exemplar // Deutschland , Schriftsteller , Wien , Geschichte 1750-1850, Wien , Literarisches Leben , Geschichte 1750-1850, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft NG04 9783215066856 *.* Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 510.
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In den WarenkorbHardcover. Zustand: Fine. Eine idyllische Familiensaga sollte man nicht erwarten, wenn der Schriftsteller Péter Esterházy die Erbschaft seines klingenden Namens -- \"wer vermöchte all jene süßen Echos aufzuzählen\" -- antritt. Auch der Titel darf nicht irreführen: Harmonia Caelestis heißt eine Sammlung sakraler Gesänge, die Paul Esterházy 1711 in Wien herausgab. In Péter Esterházys literarischer Chronik seiner jahrhundertelang als Inbegriff von Glanz und Gloria geltenden Aristokratenfamilie, die im kommunistischen Ungarn schließlich ihren bitteren Niedergang fand, gewinnt der Titel freilich eine vielschichtig ironische Dimension. Harmonia Caelestis besteht aus zwei großen Teilen: Das erste Buch \"Numerierte Sätze aus dem Leben der Familie Esterházy\" versammelt 371 Textabschnitte, die ohne Chronologie durch die Jahrhunderte springen, ein Vexierspiel aus historischen Episoden, kuriosen Anekdoten, traurigen und heiteren Reverien, in denen der Vater als allgegenwärtige Chiffre fungiert. Die literarische Genealogie vergegenwärtigt noch einmal das \"Esterházysche Feenreich\" (Goethe), als könne sie erst so dessen Entzauberung richtig nachvollziehen. Denn dieser widmet sich das zweite Buch \"Bekenntnisse einer Familie Esterházy\", das von ihrem Schicksal im Ungarn des 20. Jahrunderts erzählt. Es ist die bewegende Geschichte von Enteignung, Unterdrückung und den Versuchen, sich trotz des plötzlich verfemten Namens in der Diktatur zu behaupten. Der Kontrast zwischen dem Alles und dem Nichts, die Falltiefe innerhalb der Familiengeschichte birgt natürlich großes dramatisches Potenzial, das Esterházy mit seinem Reichtum an Stilmitteln meisterhaft in Sprache zu setzen versteht. Dabei sprühen immer wieder -- oft an überraschender Stelle -- humoristische Funken, etwa wenn sich in ein seitenlanges, altes Register wertvollen Mobiliars aus ehemaligem Familienbesitz plötzlich banale Alltagsgegenstände wie \"1 klein schwartz kasstl cum instrumentis scriptorijs, in concreto Kugelschreiber mit Tesafilm umwickelt\" einschleichen. Das scheinbar Spielerische, mit dem sich Esterházy auch in den tragischen Episoden vor jeglichem Pathos bewahrt, harmoniert bestens mit seinem scharfen, ungetrübten Blick für Menschliches und Allzumenschliches, der auch vor dem Grausamen und Lächerlichen nicht zurückscheut. Knapp zehn Jahre schrieb Péter Esterházy an Harmonia Caelestis , seiner schriftstellerischen Bändigung der persönlichen Erblast. Das Ergebnis ist nicht nur wegen der über 900 Seiten ein großes Buch: gleichermaßen literarisches Denkmal einer berühmten Aristokratenfamilie und fassettenreiches Erinnerungsprotokoll, gesättigt mit ungarischer und europäischer Geschichte, Opus magnum, als auch fesselnde Studie der menschlichen Natur in der ewigen Grenzsituation zwischen Herkunft und Zukunft. \"Auch wenn es aus der Wirklichkeit geschöpft wurde, sollte man es lesen, als wäre es ein Roman, und nicht mehr und nicht weniger davon erwarten, als ein Roman zu geben vermag (alles).\" --Mathis Zojer.
Verlag: Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1979
ISBN 10: 3596220807 ISBN 13: 9783596220809
Sprache: Deutsch
Anbieter: Bookbot, Prague, Tschechien
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In den WarenkorbZustand: Poor. Sichtbare Flecken. Isadora Wing, die selbstkritische junge Amerikanerin, ist eine der vergnügtesten und rührendsten Heldinnen der Gegenwartsliteratur - eine entwaffnende und hinreißende Anti-Heldin. Immer auf der Suche nach Erlösern, Sinneslust und Sicherheit, ständig auf Trab und von einer Angst in die andere fallend, versucht sie sich Klarheit zu verschaffen, wer sie ist, was sie will, was sie noch lieber will, und woran es liegt, daß selten geht, was sie am liebsten will. Die Geschichte beginnt mit Isadoras Angst im Flugzeug auf dem Weg von New York zu einem Psychoanalytikerkongreß nach Wien, an dem ihr Mann teilnehmen und über den sie einen Artikel schreiben wird. Die Maschine ist vollbesetzt mit Psychoanalytikern. Bei sechs von ihnen war Isadora schon in Behandlung, mit dem siebten ist sie verheiratet und mit einem achten wird sie in Wien eine heftige Affäre haben. Hin und her gerissen zwischen dem achten, Adrian, und dem siebten, Ehemann Bennett, erlebt Isadora bei ihrer Odyssee kreuz und quer durch Europa alle Wonnen und Qualen der Leidenschaft, um am Ende zu erkennen, daß auch das totale Ausleben aller sexuellen Tag- und Nachtträume noch niemanden zu einem freien Menschen macht. Über Isadoras sexuelle Abenteuer und Mißgeschicke berichtet Erica Jong mit Witz, furiosem Temperament und einer Freimütigkeit, wie sie bisher männlichen Autoren vorbehalten schien. Von Henry Miller, John Updike und der internationalen Kritik als literarisches Ereignis gefeiert, hat der Roman in den USA Auflagen in Millionenhöhe erreicht und eroberte auch in Europa die Spitzenplätze der Bestsellerlisten.
Verlag: Wien, Europäischer Verlag, 1979, 1979
Anbieter: Leserstrahl (Preise inkl. MwSt.), Oldenbüttel, Deutschland
EUR 9,41
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In den WarenkorbHardcover. Zustand: Gut. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel, 130 S., ohne Schutzumschlag, mit einem Geleitwort des Herausgebers, gut erhalten: Einband lichtspurig und minimal berieben, sonst aber tadelloses Exemplar ohne weitere Gebrauchsspuren---Lyrik. nein.
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In den WarenkorbZustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
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In den WarenkorbZustand: Poor. Beschriftungen / Markierungen bis 20 %. Aus der Jury-Begrundung: ,Der Friedrich Holderlin-Preis 2011 der Stadt Bad Homburg v. d. Hohe (Stiftung Clare Jannsen) wird verliehen an Arno Geiger fur sein bisheriges literarisches Werk, zumal fur jene Bucher, die seit 2005 entstanden und erschienen sind. In jenem Jahr mit der Fordergabe zum Holderlin-Preis ausgezeichnet, hat Arno Geiger in der Folge mit den Romanen ,Es geht uns gut' und ,Alles uber Sally', mit dem Erzahlband ,Anna nicht vergessen' und dem in diesem Fruhjahr publizierten Vater-Bericht ,Der alte Konig in seinem Exil' hochst eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er in die erste Erzahler-Reihe unserer Gegenwartsliteratur gehort. Er ist uberdies der erste Autor in der Geschichte des Preises, den wir ein zweites Mal ehren durfen und wollen." Das Buch ,Anna nicht vergessen": Lukas nimmt Abschied von Berlin. Dort ist einiges schiefgelaufen, und so verbringt er die letzte Nacht vor der Ruckkehr nach Wien auf der Gastecouch einer todmuden Kellnerin. Am Morgen ist sie nicht wach zu kriegen, druben in ihrem Hochbett. Doch als der Klempner klingelt, findet der junge Mann plotzlich einen Zuhorer, dem er sein Leben neu erzahlen kann, mit einer grossen glucklichen Liebe. Mit viel Einfuhlungsvermogen, sprachlich brillant und immer wieder mit grosser Komik erzahlt Arno Geiger von der Suche nach dem Gluck, der Liebe und dem Scheitern. Special zum Buch: Arno Geiger im Gesprach - ein Podcast in 12 Teilen.
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In den WarenkorbHardcover. Zustand: As New. Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitatssoldat eingesetzt wurde. Bereits wahrend seines Studiums begann Brecht Theaterstucke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Munchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verliess Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und fluchtete uber Prag, Wien und Zurich nach Danemark, spater nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beitrage fur mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zuruck, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tatig war. Albert Ostermaier ist 1967 in Munchen geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen , der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Urauffuhrung seines ersten Stuckes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Urauffuhrungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur: innen wie Andrea Breth, Martin Kusej, Kay Voges und Thorleifur Orn Arnasson inszsenieren seine bildkraftigen Stucke. Sein neuestes Werk Superspreader war als Zoom-Auffuhrung im Residenztheater Munchen zu sehen und erlebte im Marz 2021 die Urauffuhrung am Theatre National du Luxembourg. Albert Ostermaier ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Lyriker und Dramatiker der Gegenwart. 12 Gedichtbande, 39 Theaterstucke, 7 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermudlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstucke sind in mehrere Sprachen ubersetzt und gelangten zur internationalen Auffuhrung (u. a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrikbanden und Theaterstucken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr , 2011 Schwarze Sonne scheine , der auch als Horbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Der letzte Gedichtband Uber die Lippen wurde 2019 im Suhrkamp Verlag veroffentlicht, im Herbst 2021 wird ein neuer Gedichtband Teer erscheinen. Fur seine aussergewohnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u. a. Trager des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und wurde 2011 mit dem WELT -Literaturpreis fur sein literarisches Gesamtwerk geehrt. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war >>writer in residence<< in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitaten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter Lyrik am Lech , abc - Augsburg Brecht Connected und das Romantikfestival read* . Er kuratierte das forum: autoren beim Literaturfest Munchen sowie aktuell das Thomas-Bernhard-Festival Verstorungen in Osterreich. Er ist daruber hinaus regelmassig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.
Verlag: Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, 2004
ISBN 10: 3462034340 ISBN 13: 9783462034349
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,29
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. 175 (1) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Barbara Thoben. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Was haben Humphrey Bogart und Margret Thatcher, Prinz Charles und Jimmy Carter, Yehudi Menuhin und Nelson Mandela gemeinsam? Peter Ustinov hat mit ihnen gedreht oder diniert, sie interviewt und beobachtet, und sie alle spielen mit im großen Welttheater, das Sir Peter mit nicht nachlassendem Erstaunen verfolgt hat: 'Politik ist Show-Business. Der entscheidende Moment war, als Präsident Eisenhower seinen Freund, den Schauspieler Robert Montgomery, unschuldig bat, ihm bei seinem Fernseh-Make-up zu helfen. Von da an gab es kein Zurück.' Sir Peters unschätzbares Privileg: Er kannte beide Seiten, das Showgeschäft und die internationale Politik. Die Grenzen verschwimmen: 'Kraft des Fernsehens werden Krieg, Korruption und Naturkatastrophen so dargeboten, dass sie nicht langweilen, sondern unterhalten.' Peter Ustinov empfand ein gewisses Mitgefühl für Celebrities wie Michael Jackson, die in einem Moment geliebt und im anderen an den Pranger gestellt werden. Letztlich geht es immer um Macht: 'Es ist ein besonderes Merkmal des Machthungers, dass er sich niemals stillen lässt.' Doch 'um es mit den Worten eines britischen Obersten zu sagen: "Ich habe fast keinen Zweifel, dass es noch nicht zu spät ist, die Demokratie auf Vordermann zu bringen". - Sir Peter Alexander Baron von Ustinov, CBE, (* 16. April 1921 in Swiss Cottage, Camden, London; 28. März 2004 in Genolier, Kanton Waadt, Schweiz) war eine der angesehensten Persönlichkeiten des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts aus den Bereichen Film, Theater, Literatur und Kunst. Als Filmschauspieler spielte Ustinov in Charakterrollen im Kino Hollywoods und wurde zweimal mit einem Oscar ausgezeichnet. Darüber hinaus erweiterte er seine künstlerische Bandbreite durch Tätigkeiten auch als Regisseur und Autor, wobei für ihn persönlich sein literarisches Schaffen im Vordergrund stand. Mit zeitsatirischen Stücken und Romanen etablierte sich Ustinov als Beobachter des politischen und gesellschaftlichen Weltgeschehens und wurde so auch zu einem beliebten Erzähler und Conférencier. Ustinov engagierte sich politisch als Weltföderalist und Sonderbotschafter von UNESCO und UNICEF und trat weltweit für Kinder- und Menschenrechte ein. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich aus sozialphilosophischer Sicht der Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen und gründete aus diesem Anlass Universitätslehrstühle in Budapest und Durham sowie das deutschsprachige Sir-Peter-Ustinov-Institut in Wien. Von 1968 bis 1974 war Ustinov Rektor der Universität Dundee und amtierte von 1992 bis zu seinem Tod als Kanzler der Universität Durham. 1990 wurde er von Elisabeth II. in den britischen Adelsstand erhoben. . Bedeutung: Peter Ustinov wird vom breiten Publikum als Schauspieler mit Rollen wie Kaiser Nero oder Hercule Poirot assoziiert. Kritiker weisen auf Ustinovs ungemein großes künstlerisches Spektrum hin: Er betätigte sich in Film, Fernsehen, Theater, Literatur, Musik und Kunst und darüber hinaus als selbsternannter Erforscher und als Bekämpfer von Vorurteilen in den Bereichen Ethik und Sozialphilosophie. Internationale Anerkennung gewann er vor allem durch sein soziales Engagement für das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und seine Bemühungen um die weltweite Völkerverständigung. Viele Ereignisse und Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten nahm Ustinov in seinen großen Anekdotenschatz auf. Er beobachtete die Gesellschaft humorvoll, aber nie niveaulos und verarbeitete dies in zahlreichen seiner Theaterstücke und Bücher. Ustinov war im Laufe der Jahre auch als seriöser Journalist und Kolumnist für Rundfunk, Magazine, Zeitschriften, eigene Fernsehproduktionen und Dokumentationen tätig. Als vielseitiger Erzähler und Kabarettist war Ustinov ein gern gesehener Gast in Talkshows sowie ein beliebter Moderator bei kulturellen Veranstaltungen (u.a. zugunsten von UNICEF) oder eigener Shows (wie z.B. bei Ein Abend m.
Verlag: München, Droemer Knaur Verlag, 1984
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,30
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Erstausgabe. 125 Seiten mit Photos von Achim Kühne. Sehr guter Zustand. - Werner Schneyder (* 25. Januar 1937 in Graz) ist ein österreichischer Kabarettist, Autor, Schauspieler, Regisseur und Sportkommentator. Werner Schneyder wurde 1937 in Graz geboren (Vater aus Wien, Mutter aus Karlsbad), wuchs in Klagenfurt zwischen Fußballplatz und Stadttheater" auf und studierte in Wien Publizistik und Kunstgeschichte. Daneben arbeitete er - wie schon zur Schulzeit - als Journalist und Barsänger. Nach der Promotion schrieb er drei Jahre lang Werbetexte. Nach der Annahme eines Theaterstücks wurde er als Dramaturg an das Landestheater Salzburg engagiert. Nach einem nachfolgendem Jahr in Linz entschloss er sich zur freien Existenz als Autor. Er schrieb für den Hörfunk Features und Hörspiele, war auch deren Regisseur, schrieb Theaterkritiken und politische Tagesgedichte für Zeitungen. Kabarett: 1973 wurde ein Auftritt mit einer kabarettistischen Lesung in Salzburg für einen Schauspielerfreund zum Anlass, Schneyder dem Star des im Jahr zuvor aufgelösten Ensembles der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Dieter Hildebrandt, als Partner zu empfehlen. Eine zunächst unverbindliche Begegnung entwickelte sich nach dem Erscheinen von Schneyders erstem Gedicht- und Aphorismenband zum Plan, ein Kabarett-Duo zu gründen. Dieses startete im April 1974 und zeigte fünf Programme in acht Jahren ("Talk täglich", "Lametta & Co.", "Wie abgerissen", "Keine Fragen mehr", "Ende der Spielzeit"). 1982 trennte sich das Paar, um sich 1984 für ein kabarettgeschichtlich bedeutsames Gastspiel in der DDR ("Zugabe Leipzig") noch einmal zu formieren. Schneyder war davor schon zweimal mit Solo-Gastspielen in Leipzig gewesen. Er hatte vor dem letzten Duo-Programm ein "Solo mit Trio" erprobt und ließ danach unter anderem "Satz für Satz", "Doppelt besetzt", "Schon wieder nüchtern", "Absage" und "Abschiedsabend" folgen. 1996 trat Schneyder von der Kabarettbühne ab. Zwölf Jahre danach wurde mit dem Comeback-Programm "Ich bin konservativ" wortbrüchig". Alle Duo- und Soloprogramme wurden nach großen Tourneen durch Deutschland, Österreich und Schweiz von Fernsehsendern ausgestrahlt. Daneben versuchte Schneyder auch immer wieder literarisch-kabarettistische Elemente in neue Unterhaltungsformate ("Salon", "Stichwort", "Meine Gäste und ich") einzubringen. Literatur: Der literarische Weg begann mit drei Taschenbüchern mit Politlyrik und Aphorismen. Daneben gab es auch einen humoristischen Roman "Die Unternehmungen des Herrn Hans". Aus den drei Paperbacks entstand ein Auswahlband: "Gelächter vor dem Aus". Es folgten Satiren und Erzählbände, ein literarisches Porträt "Erich Kästner - ein brauchbarer Autor", zwei Auswahlbände "Schreibzeit" und "Zeitspiel", der Bericht über eine Theaterarbeit " Meiningen oder Liebe und das Theater", der Gedichtband "Reimzeit" , der Essayband "Ansichten eines Solisten", das Selbstporträt "Ich, Werner Schneyder - meine zwölf Leben", drei Jahre nach dem Tod seiner Frau Ilse "Krebs - eine Nacherzählung". Zuletzt erschienen ausgewählte Erzählungen, "Die Socken des Kritikers". Regie: Ende der 1980er Jahre wurde Werner Schneyder vom Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz seine erste Theaterregie angeboten, die Operette "Im weißen Rössl". Operretteninszenierungen in München, Graz, Wien, Klagenfurt, Bremen und Erfurt folgten. Daneben wurde er immer auch Regisseur des Schauspiels. Er inszenierte zum Beispiel am Wiener Theater in der Josefstadt seine Fassung von "Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus, am Staatstheater Meiningen "Das weite Land" von Arthur Schnitzler, in Wien, Villach und bei den Komödienfestspielen Porcia Autoren wie Oscar Wilde, Georges Feydeau, Erich Kästner, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Bahr, Felix Mitterer und zueletzt in Bremen "Der Gott des Gemetzels" von Yasmina Reza. Schauspiel: Als Bühnenschauspieler debütierte er - wiederum in Partnerschaft mit Dieter Hildebrandt - in Neil Simons "Sonny Boys" (Münchner Kammerspiele, Gastspiele in Berlin.
Anbieter: books4less (Versandantiquariat Petra Gros GmbH & Co. KG), Welling, Deutschland
EUR 2,45
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In den WarenkorbBroschiert. Zustand: Gut. 276 S. : zahlr. Ill. ; Das Buch befindet sich in einem ordentlich erhaltenen Zustand. Der Einband ist etwas verschmutzt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 536.
Verlag: Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1977
ISBN 10: 3436003700 ISBN 13: 9783436003708
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 3,40
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Sehr gut. 101. - 107. Tausend. 12. Auflage. 160 Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf Lothar Staedler unter Verwendung eines Szenenfotos aus Liebelei (Theater in der Josefstadt). Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Nach zwei skandalbegleiteten Aufführungen in Berlin (1920) und Wien (1921) hatte Schnitzler jede weitere Aufführung des Reigen verboten. Nachdem mit dem 31.12.1981 - 50 Jahre nach dem Tod des Autors - die Urheberschutzfrist in den an das deutschsprachige Gebiet angrenzenden Ländern ablief, entschloß sich H. Schnitzler, Sohn und Nachlaßverwalter Arthur Schnitzlers, die Aufführungssperre für Länder mit längerer Urheberschutzfrist, wie Deutschland und Österreich, aufzuheben. Seit dem 1.1.1982 gibt es nun wieder so etwas wie eine fortgesetzte Aufführungsgeschichte des Reigen. Das Stück hat auch nach siebzig Jahren nichts von seiner Aktualität eingebüßt. »Die beiden kleinen Stücke, die hier miteinander gesellt sind, sein [Schnitzlers] berühmtestes und sein berüchtigtstes, scheinen sich schlecht miteinander zu vertragen: die gemütvolle "Liebelei" und der ungemütliche "Reigen", die rührende Tragödie und das "zynische" Satyrspiel, das eine ein Volksstück, gesättigt mit Lokalkolorit - es gibt keine Dichtung, in der mehr Wiener Luft wehte - mit allen öffentlichen Ehren im Burgtheater aufgeführt, das andere als Konterbande lange im Schreibtisch des Dichters versteckt und von Ärgernissen und Skandalen umwittert.« Aus dem Nachwort von R. Alewyn. - Aus wikipedia-Arthur_Schnitzler: Arthur Schnitzler (* 15. Mai 1862 in Wien; 21. Oktober 1931 ebenda) war ein österreichischer Erzähler und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Leben: Arthur Schnitzler kam als erster Sohn der insgesamt vier Kinder des jüdischen Laryngologen (Facharztes für Kehlkopferkrankungen) Johann Schnitzler und dessen Gattin Luise, Tochter des Wiener Arztes Philipp Markbreiter, in der Praterstraße 16 (Wien 2, Leopoldstadt) zur Welt. . 1885 bis 1888 arbeitete er als Assistenz- und Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien und war danach bis 1893 Assistent seines Vaters an der laryngologischen Abteilung der Poliklinik in Wien, betätigte sich aber bereits in dieser Zeit als Schriftsteller. Sein literarisches Debüt gab er mit Liebeslied der Ballerine 1880 in der Zeitschrift Der freie Landbote und veröffentlichte in der Folge Gedichte und Erzählungen u. a. auch in Blaue Donau, Moderne Dichtung, Frankfurter Zeitung und Freie Bühne. Seiner Feder entstammt aber auch eine (einzige) wissenschaftliche Veröffentlichung: Über funktionelle Aphonie und deren Behandlung durch Hypnose und Suggestion (1889). Von 1886 bis 1893 verlegt sich Schnitzler auf die Medizinpublizistik und verfasst mehr als 70 Beiträge, meist Rezensionen von Fachbüchern, unter anderem als Redakteur der von seinem Vater gegründeten Internationalen Klinischen Rundschau.[1] Nach dem Tod seines Vaters 1893 verließ er die Klinik und eröffnete seine eigene Praxis, zuerst am Burgring 1 (Wien 1, Innere Stadt), dann in der Frankgasse 1 (Wien 9, Alsergrund). An dem 1895 posthum erschienenen Klinischen Atlas der Laryngologie seines Vaters hatte er noch mitgewirkt. Ab 1890 war Schnitzler gemeinsam mit seinen Freunden Hugo von Hofmannsthal und Richard Beer-Hofmann einer der Hauptvertreter des Jungen Wien, der literarischen Wiener Moderne, deren bevorzugter Treffpunkt das Café Griensteidl war. Schnitzler besuchte aber auch gerne das Restaurant Leidinger in der Kärntner Straße 61 und war auch mit Sigmund Freud bekannt. Er ist einer der bedeutendsten Kritiker der österreichisch-ungarischen K.u.k.-Gesellschaft und ihrer Entwicklung um die Jahrhundertwende. Seit Anfang des 20. Jahrhundert gehörte der Literat zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen Bühnen. Nach der Veröffentlichung von Leutnant Gustl, in dem er den Ehrenkodex des österreichischen Militärs angreift, wurde ihm am 14. Juni 1901 der Offiziersrang als Oberarzt der Reserve aberkannt. . In seinen letzten Lebensjahren schrieb er vor.
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. 27. Auflage. 596 (12) Seiten. Umschlagzeichnung: Edward Gorey. Lesetipp des Bukinisten! Sehr guter Zustand. »Eine üppig wuchernde Phantasie treibt skurrile Blüten, ein ausuferndes Bilderbuch, wild fabulierend und von köstlicher Ironie durchsetzt.« Otto F Beerl Tagesspiegel, Berlin »Irrsinnig komisch, meisterhaft erzählt, bezaubernd; als ob die Brüder Grimm und die Marx Brothers beschlossen hätten, gemeinsam einen draufzumachen. « John Leonardl The New York Times »John Irving hat in seinem fünften Roman eine eigene Ausdrucksform gefunden, die, in einer merkwürdigen Schwebe zwischen den verschiedensten Elementen vom Märchen bis zum Slapstick, von Literatur bis Pop das Realistische verfremdet und stets neue erzählerische Überraschungsmomente präsentiert. Gerhard Beckmannl Frankfurter Allgemeine. - John Winslow Irving (* 2. März 1942 in Exeter, New Hampshire) ist ein US-amerikanischer Romanautor. . Einige Motive sind in Irvings Romanen häufig aufzufinden: Körperbetonte Sportarten (Ringen, Football); wiederkehrende Regionalbezüge, bzw. Schauplätze (Maine, New Hampshire, Staten Island, auch Europa, v.a. Wien und Amsterdam); Charakteristika von Figuren (schüchterne Männer, starke Frauenfiguren, vaterlos aufwachsende Söhne, Prostituierte), von Beziehungen (sexuelle Beziehungen zwischen älteren Frauen und jüngeren Männern, Inzest, häufig homoerotische Beziehungen) und von Milieus (Rotlichtmilieus, Internatsschulen, Hotels / Pensionen, Zirkus) sowie die Schriftstellerei, Motorräder, Religion und immer wieder Bären. Manche Kritiker werfen Irving vor, sehr autobiographisch zu schreiben und sich ständig zu wiederholen; ein Problem, mit dem er sich auch in Witwe für ein Jahr auseinandersetzt. Irvings größtes literarisches Vorbild ist Charles Dickens. . Aus wikipedia-John_Irving Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 460 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert.
Verlag: Salzburg u. Wien, Residenz, 1982
Sprache: Deutsch
Anbieter: Versandantiquariat Schäfer, Bochum, NRW, Deutschland
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In den WarenkorbLeinen m. SU. Zustand: Gut. 224 S. sehr gutes Exemplar, augenscheinlich ungelesen Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450.
Verlag: Gütersloh : Bertelsmann-Club; Stuttgart, Europäische Bildungsgemeinschaft, Deutsche Buch-Gemeinschaft; Kornwestheim : EBG-Verlags-GmbH; Wien : Buchgemeinschaft Donauland; Zug/Schweiz : Buch- und Schallplattenfreunde, 1984
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Gut. Lizenzausgabe. 423 Seiten. Guter Zustand. - Aus wikipedia-orgDoris_Lessing: Doris Lessing, DBE (* 22. Oktober 1919 in Kermanschah, Iran; gebürtig Doris May Tayler) ist eine britische Schriftstellerin. Im Jahr 2007 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur. Leben: Der Vater war britischer Kolonialoffizier und die Mutter Krankenschwester. Als Doris Lessing geboren wurde, war ihr Vater bei der Imperial Bank of Persia angestellt. 1925 zog Lessings Familie in die britische Kolonie Südrhodesien (heute Simbabwe), wo sie ein hartes Leben auf dem Land führte. Lessing besuchte eine katholische Klosterschule und die Girls High School in der Hauptstadt Salisbury (dem heutigen Harare). Mit vierzehn Jahren brach sie die Schule ab. Das riesige Stück Land brachte keinen Reichtum, so dass ihre Mutter den Traum, ein viktorianisches Dasein unter den Wilden" zu führen, aufgeben musste. Die Autorin erlebte eine schwierige und unglückliche Kindheit, und die Texte der Autorin über das Leben in den britischen Kolonien Afrikas sind voller Mitgefühl mit dem inhaltsleeren Dasein der britischen Siedler wie auch der trostlosen Lage der einheimischen Bevölkerung. Im Jahr 1939 heiratete sie Frank Charles Wisdom; aus dieser Ehe hat sie zwei Kinder (einen Sohn und eine Tochter). Die Ehe wurde 1943 geschieden, die Kinder blieben beim Vater. In zweiter Ehe heiratete sie 1945 den deutschen Emigranten Gottfried Lessing, mit dem sie einen weiteren Sohn hat (Peter), der nach der Scheidung 1949 bei ihr blieb. Gottfried Lessings Schwester Irene war die Frau von Klaus Gysi und Mutter von Gregor Gysi. Nach ihrer zweiten Scheidung behielt Doris Lessing den deutschen Nachnamen bei. Ihr erster Roman mit dem Titel The Grass is Singing (Afrikanische Tragödie) erschien im Jahr 1949 in London nach ihrer Übersiedlung aus Rhodesien. Lessings literarisches Schaffen wird derzeit in drei Perioden eingeteilt: 1944 bis 1956 das kommunistische Thema, als sie radikale Gedanken über soziale Fragen verarbeitete. 1956 bis 1969 das psychologische Thema danach das Sufismus-Thema (islamische Mystik), das von ihr ausführlich in dem fünfbändigen Science-Fiction-Romanzyklus Canopus im Argos: Archive bearbeitet wurde. Nach dem Sufi-Thema beschäftigte sich Doris Lessing mit allen drei Themengebieten. . . Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 700 22 cm. Leinen mit Schutzumschlag.
Verlag: München, Wien: Carl Hanser Verlag, 2001
ISBN 10: 3446200487 ISBN 13: 9783446200487
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. 3. Auflage. 597 (3) Seiten. 22 cm. Schutzumschlag: Peter Andreas Hassepien unter Verwendung eines Freskos. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Eco ist mit seinem neuen Roman Baudolino ins Mittelalter zurückgekehrt: nicht ins 14. Jahrhundert der ebenso gelehrten wie durchtriebenen Mönche aus Ecos Welterfolg Der Name der Rose, sondern ins 12. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte des (fiktiven) Bauernsohns Baudolino aus dem Piemont, der um 1155 als Kind von Kaiser Friedrich Barbarossa aufgelesen wird und in den folgenden 50 Jahren überall dabei ist, wo Geschichte gemacht wird: Die historischen Ereignisse von Barbarossas Kämpfen gegen die aufständischen Städte der "Lega Lombarda" bis zu seinem Kreuzzug ins Heilige Land dienen Eco dazu, mit leichter Hand in die politischen und geistesgeschichtlichen Hintergründe dieser Epoche einzuführen, und ermöglichen ihm, originelle Antworten auf bisher ungelöste Fragen der Geschichtsschreibung zu geben. Dabei entpuppt sich Baudolinos Lebensgeschichte, die er im Jahre 1204 selbst einem Geschichtsschreiber erzählt, als die blanke Lüge. Baudolino ist ein Hochstapler, ein Schelm, ein schlitzohriger Aufschneider -- das bestreitet er auch gar nicht. Denn mit seiner Fähigkeit, haarsträubende Geschichten zur Wahrheit zu erklären, will er selber in die Weltgeschichte eingegriffen haben: Er will die Stadt Alessandria erst erbaut und dann gerettet haben; er will aus taktischen Gründen die Heiligsprechung Karls des Großen erwirkt haben; er will eine einfache hölzerne Trinkschale zum Heiligen Gral erklärt und damit Barbarossa zum Kreuzzug veranlasst haben. Dass Baudolinos Berichte von seinen ruhmreichen Tricks, Intrigen und Lügen mit Vorsicht zu genießen sind, ist klar -- ein Lügner lügt auch dann, wenn er von seinen Lügen erzählt. Wie Eco diesen Hochstapler hemmungslos in die Geschehnisse des 12. Jahrhunderts hineinflickt, ist schon ein Vergnügen -- nicht nur Mediävisten werden auf jeder Seite etwas entdecken, was ihnen Entzückensschreie entlocken wird. Da stört es nur ein wenig, dass dieser groß angelegte Schelmenroman hin und wieder etwas episodenhaft und konstruiert erscheint. Für echte Eco-Fans ist Baudolino jedenfalls ein Muss. --Christoph Nettersheim. - Umberto Eco (* 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont; 19. Februar 2016 in Mailand, Lombardei) war ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und einer der bekanntesten Semiotiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose (im Original erschienen 1980), wurde er weltberühmt. . Literarisches Werk und Positionen: Mit seinem 1980 (deutsch: 1982) erschienenen ersten Roman Der Name der Rose erregte Eco weltweites und seinerzeit völlig überraschendes Aufsehen als Romancier. Auch sein 1988 erschienener Roman Das Foucaultsche Pendel sowie die vier folgenden Romane (1994, 2000, 2004 und 2010, s. u.) wurden in alle Weltsprachen übersetzt. Einem breiteren Publikum ist der Name Umberto Eco daher vor allem durch diese literarischen Werke bekannt, in denen er bei aller Freude am farbigen Erzählen und an spannenden Plots ausgiebig von Zitaten und Montagetechniken Gebrauch macht, was zu ihrer Charakterisierung als den postmodernen Romanen schlechthin geführt hat. Er selbst stand dem Begriff der Postmoderne eher skeptisch gegenüber und zog es vor, von Intertextualität zu sprechen, d. h. von der inneren Verflechtung und Verwobenheit aller literarischen Texte miteinander. Sehr plastisch wird dieser Gedanke an einer zentralen Stelle in Der Name der Rose ausgedrückt, wo der Erzähler Adson sagt: Bisher hatte ich immer gedacht, die Bücher sprächen nur von den menschlichen oder göttlichen Dingen, die sich außerhalb der Bücher befinden. Nun ging mir plötzlich auf, dass die Bücher nicht selten von anderen Büchern sprechen, ja, dass es mitunter so ist, als sprächen sie miteinander. Und im Licht dieser neuen Erkenntnis erschien mir die Bibliothek noch unheimlicher. War sie womöglich der Ort e.
Verlag: München, Droemer Knaur Verlag, 1990
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
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In den WarenkorbZustand: Gut. Neu bearbeitete Taschenbuchausgabe. 224 Seiten mit Illustrationen von Luis Murschetz. Sehr guter Zustand. - Werner Schneyder (* 25. Januar 1937 in Graz) ist ein österreichischer Kabarettist, Autor, Schauspieler, Regisseur und Sportkommentator. Werner Schneyder wurde 1937 in Graz geboren (Vater aus Wien, Mutter aus Karlsbad), wuchs in Klagenfurt zwischen Fußballplatz und Stadttheater" auf und studierte in Wien Publizistik und Kunstgeschichte. Daneben arbeitete er - wie schon zur Schulzeit - als Journalist und Barsänger. Nach der Promotion schrieb er drei Jahre lang Werbetexte. Nach der Annahme eines Theaterstücks wurde er als Dramaturg an das Landestheater Salzburg engagiert. Nach einem nachfolgendem Jahr in Linz entschloss er sich zur freien Existenz als Autor. Er schrieb für den Hörfunk Features und Hörspiele, war auch deren Regisseur, schrieb Theaterkritiken und politische Tagesgedichte für Zeitungen. Kabarett: 1973 wurde ein Auftritt mit einer kabarettistischen Lesung in Salzburg für einen Schauspielerfreund zum Anlass, Schneyder dem Star des im Jahr zuvor aufgelösten Ensembles der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Dieter Hildebrandt, als Partner zu empfehlen. Eine zunächst unverbindliche Begegnung entwickelte sich nach dem Erscheinen von Schneyders erstem Gedicht- und Aphorismenband zum Plan, ein Kabarett-Duo zu gründen. Dieses startete im April 1974 und zeigte fünf Programme in acht Jahren ("Talk täglich", "Lametta & Co.", "Wie abgerissen", "Keine Fragen mehr", "Ende der Spielzeit"). 1982 trennte sich das Paar, um sich 1984 für ein kabarettgeschichtlich bedeutsames Gastspiel in der DDR ("Zugabe Leipzig") noch einmal zu formieren. Schneyder war davor schon zweimal mit Solo-Gastspielen in Leipzig gewesen. Er hatte vor dem letzten Duo-Programm ein "Solo mit Trio" erprobt und ließ danach unter anderem "Satz für Satz", "Doppelt besetzt", "Schon wieder nüchtern", "Absage" und "Abschiedsabend" folgen. 1996 trat Schneyder von der Kabarettbühne ab. Zwölf Jahre danach wurde mit dem Comeback-Programm "Ich bin konservativ" wortbrüchig". Alle Duo- und Soloprogramme wurden nach großen Tourneen durch Deutschland, Österreich und Schweiz von Fernsehsendern ausgestrahlt. Daneben versuchte Schneyder auch immer wieder literarisch-kabarettistische Elemente in neue Unterhaltungsformate ("Salon", "Stichwort", "Meine Gäste und ich") einzubringen. Literatur: Der literarische Weg begann mit drei Taschenbüchern mit Politlyrik und Aphorismen. Daneben gab es auch einen humoristischen Roman "Die Unternehmungen des Herrn Hans". Aus den drei Paperbacks entstand ein Auswahlband: "Gelächter vor dem Aus". Es folgten Satiren und Erzählbände, ein literarisches Porträt "Erich Kästner - ein brauchbarer Autor", zwei Auswahlbände "Schreibzeit" und "Zeitspiel", der Bericht über eine Theaterarbeit " Meiningen oder Liebe und das Theater", der Gedichtband "Reimzeit" , der Essayband "Ansichten eines Solisten", das Selbstporträt "Ich, Werner Schneyder - meine zwölf Leben", drei Jahre nach dem Tod seiner Frau Ilse "Krebs - eine Nacherzählung". Zuletzt erschienen ausgewählte Erzählungen, "Die Socken des Kritikers". Regie: Ende der 1980er Jahre wurde Werner Schneyder vom Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz seine erste Theaterregie angeboten, die Operette "Im weißen Rössl". Operretteninszenierungen in München, Graz, Wien, Klagenfurt, Bremen und Erfurt folgten. Daneben wurde er immer auch Regisseur des Schauspiels. Er inszenierte zum Beispiel am Wiener Theater in der Josefstadt seine Fassung von "Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus, am Staatstheater Meiningen "Das weite Land" von Arthur Schnitzler, in Wien, Villach und bei den Komödienfestspielen Porcia Autoren wie Oscar Wilde, Georges Feydeau, Erich Kästner, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Bahr, Felix Mitterer und zueletzt in Bremen "Der Gott des Gemetzels" von Yasmina Reza. Schauspiel: Als Bühnenschauspieler debütierte er - wiederum in Partnerschaft mit Dieter Hildebrandt - in Neil Simons "Sonny Boys" (Münchner Kammerspiele, Gastspiele.
Verlag: Salzburg ; Wien : Residenz-Verlag, 1982
ISBN 10: 3701703167 ISBN 13: 9783701703166
Anbieter: Antiquariat Knacke, Berlin, Deutschland
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In den WarenkorbSprache: Deutsch 224 ; 21 cm Ein literarisches Hausbuch in 5 Kapiteln: Advent, Weihnachten, Jahreswechsel, d. Heiligen 3 Könige, Winter. Leinen, Schutzumschlag.; Einzelne Seiten mit Büroklammer-Abdrücken. Sonst guter Zustand.