Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Sebastian Jacoby bildseitig mit schwarzem Edding signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Sebastian Peter Heinz Alexander[1] Jacoby (* 8. April 1978 in Oberstdorf) ist ein deutscher Curler und Quizspieler. Er war 2008 Mixed-Europameister im Curling. Einem größeren Fernsehpublikum wurde er im April 2012 als Sieger der Quizshow Der Super-Champion bekannt. Seit 2013 tritt er als ?Jäger? in der Quizsendung Gefragt - Gejagt auf. Jacoby besuchte die Grundschule und das Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium in seiner Heimatgemeinde Oberstdorf und legte 1997 das Abitur ab. Nach seinem Grundwehrdienst in einer Sportfördergruppe der Bundeswehr in Sonthofen absolvierte er von 1998 bis 2001 eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei ThyssenKrupp in Duisburg. Anschließend absolvierte er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen und an der Arkansas State University und war ab 2002 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Neben seinem Studium blieb er als Werkstudent weiter bei ThyssenKrupp tätig. Seit 2008 arbeitet er dort als Controller.[2] Jacoby ist verheiratet und hat einen Sohn. Er lebt in Duisburg. Curling In den Jahren 1996, 1997 und 1998 gehörte Sebastian Jacoby der deutschen Nationalmannschaft der Junioren an. Geführt von Skip Sebastian Stock, errang das Team die Plätze 3, 6 und 4 bei den U21-Weltmeisterschaften in Red Deer (Kanada), Karuizawa (Japan) und Thunder Bay (Kanada). Im Herrenbereich schloss sich Jacoby später dem Team des SC Riessersee mit Skip Rainer Schöpp an. Der größte Erfolg der Mannschaft war die deutsche Vizemeisterschaft im Jahr 2005. Zwischen 2007 und 2009 startete Jacoby bei drei Curling-Mixed-Europameisterschaften. 2007 in Madrid gewann das Team die Bronzemedaille. 2008 im österreichischen Kitzbühel wurde mit einem Finalsieg über Tschechien der Europameistertitel errungen.[3] Quiz Erste Quizerfahrungen sammelte Jacoby ab 1996 durch ein Pubquiz in einem Irish Pub in Oberstdorf, für das er bald auch als Fragenautor tätig wurde. Auch nach seinem Umzug nach Duisburg setzte er seine diesbezügliche Tätigkeit fort und begann später auch mehrere eigene Kneipenquizze in Duisburg und Umgebung zu veranstalten.[4] Sebastian Jacoby und Sebastian Klussmann als Sieger im Doppelwettbewerb der Deutschen Quizmeisterschaft 2020 Seine Karriere im Wettkampfquiz begann 2007 bei der deutschen Austragung der (dezentral an vielen Orten der Welt gespielten) Quizweltmeisterschaft.[5] Unter sieben deutschen Teilnehmern erreichte er den ersten Platz vor Manuel Hobiger.[6] Jacoby ist Gründungsmitglied des seit 2011 bestehenden Deutschen Quiz-Vereins[7] und nimmt regelmäßig an den vom Verein veranstalteten Quizturnieren und Meisterschaften teil. In den Jahren 2012, 2014 und 2024 wurde er Deutscher Quizmeister im Einzel. 2013, 2017, 2020, 2022 und 2024 gewann er zusammen mit Sebastian Klussmann die Deutsche Doppelmeisterschaft sowie 2019, 2020, 2021, 2022 und 2023 gemeinsam mit Sebastian Klussmann, Roland Knauff und René Waßmer die Deutsche Teammeisterschaft. In den Jahren 2013, 2016, 2017 und 2022 gewann Jacoby zudem die Deutsche Buzzermeisterschaft.[8] Im April 2012 gehörte er zu den Kandidaten bei der damals von Jörg Pilawa moderierten ZDF-Quizshow Der Super-Champion (seit 2013 Der Quiz-Champion mit Johannes B. Kerner). Er setzte sich zunächst gegen fünf Prominente durch und schlug anschließend den Kandidaten Matthias Moehl im Stechen. Hierdurch sicherte sich Jacoby ein Preisgeld von 500.000 Euro.[9] In einem Champions-Special im November 2016 traten alle Finalisten der bisherigen Sendungen erneut an. Dort schied Jacoby im zweiten Duell gegen Tim Mälzer in der Kategorie Ernährung aus. In einem Spenden-Special im September 2023 konnte er zwei von fünf Duellen für sich entscheiden und unterlag damit Marie-Louise Finck.[10] Im Herbst 2013 nahm er an der ARD-Spielshow Die Deutschen Meister 2013 in der Kategorie ?Stadt - Land - Fluss? teil. Er unterlag dort Klaus Otto Nagorsnik, der im Folgejahr sein Jägerkollege bei Gefragt - Gejagt wurde.[11] Im Mai 2014 trat Jacoby mit dem Team ?Die Quizchampions? (mit Joachim Telgenbüscher, Thorsten Zirkel und Sebastian Langrock) in der 1. Staffel der von Jörg Pilawa moderierten Show Quizduell auf. Das Quartett konnte die Smartphone-App-Nutzer (?Team Deutschland?) mit 16:13 besiegen und erzielte eine Gewinnsumme von 22.000 Euro.[12] Seit 2013 tritt Sebastian Jacoby in der Rolle des ?Jägers? in der von Alexander Bommes moderierten ARD-Quizshow Gefragt - Gejagt auf. Sein Kampfname lautet hier ?Der Quizgott? Gemeinsam mit weiteren ?Jägern? trat er auch in anderen ARD-Quizsendungen an: 2019 mit Klaus Otto Nagorsnik und 2021 mit Thomas Kinne bei Wer weiß denn sowas? sowie 2020 mit Thomas Kinne und 2022 mit Klaus Otto Nagorsnik bei Quizduell-Olymp. Jacoby veröffentlichte seit 2020 mehrere Quiz- und Wissensbücher sowie Kalender. /// Standort Wimregal GAD-0116 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: CEF 15-05-1993, 1993
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In den WarenkorbCouverture souple. Zustand: bon. R100031129: 15-05-1993. In-12. Broché. Bon état, Couv. convenable, Dos satisfaisant, Intérieur frais. Feuillet artistique philatélique de format paysage 31,1 x 21,6 cm tiré sur papier épais glacé, édité par les oeuvres sociales du personnel des PTT et le réseau commercial CEF et étranger au profit des oeuvres sociales des PTT. Il est composé d'un timbre original oblitéré du cachet premier jour, d'une illustration couleurs, d'une notice explicative. . . . Classification : 20-Documents Philatéliques.
Sprache: Schwedisch
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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Siw Malmkvist mit blauem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Claudia! -99" /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Siw Gunnel Margareta Malmkvist (* 31. Dezember 1936 in Landskrona) ist eine schwedische Schlagersängerin und Schauspielerin. Sie veröffentlichte ab 1959 auch in Deutschland Schallplatten und hatte 1964 mit dem Titel Liebeskummer lohnt sich nicht einen Nummer-eins-Hit. Mit 19 Jahren besang sie in Schweden die ersten Schallplatten und hatte bereits im Debütjahr mit dem Lied Augustin einen großen Erfolg, denn der Titel wurde mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit diesem Stück startete ihr Plattenlabel Metronome Records auch ihre Karriere in Deutschland. Der Titel Trocadero 9910 wurde im Sommer 1960 ihr erster Hitparadenerfolg, und im selben Jahr war sie auch zum ersten Mal in dem dänischen Film Verliebt in Kopenhagen im deutschen Kino zu sehen. Aus diesem Film wurden vier Lieder auf Single und EP veröffentlicht. 1962 belegte sie bei den Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden mit Die Wege der Liebe den zweiten Platz und 1964 den ersten Platz mit dem Titel Liebeskummer lohnt sich nicht. Dieses millionenfach verkaufte Lied von Christian Bruhn belegte im selben Jahr für zwölf Wochen den ersten Platz der deutschen Verkaufshitparade und brachte ihr eine Goldene Schallplatte ein. 1965 belegte Malmkvist mit dem Titel Das fünfte Rad am Wagen bei den Deutschen Schlager-Festspielen den 3. Platz und siegte abermals 1968, dieses Mal beim Deutschen Schlagerwettbewerb mit dem Titel Harlekin von Hans Blum. Im selben Jahr hatte sie noch einen weiteren großen Hit mit dem Titel Carneval in Caracas. Mit Adiole konnte Malmkvist 1970 einen großen Schlagererfolg für sich verbuchen. Diesen Song schrieb sie später noch einmal um zum Titel Oh RWE für den Fußballverein Rot-Weiss Essen, der dort bis heute als Torhymne abgespielt wird. Nach 37 Singles lief Malmkvists Vertrag beim Plattenlabel Metronome 1971 aus. Mit dem Metronome-Titel Liebe wie im Rosengarten, einer Coverversion des Lynn-Anderson-Hits (I Never Promised You A) Rose Garden, hatte sie 1971 ihren letzten Charterfolg erzielt. Ab 1972 veröffentlichte sie ihre Schallplatten bei BASF, wo bis 1974 noch weitere fünf Singles produziert wurden. Mit den Liedern Liebe heißt L?amour (1973), Er liebt mich (1974) und Sascha nimmt die Geige (1974) konnte sie sich noch in mehreren Rundfunk-Hitparaden platzieren. 1998 erschien auf dem Label Vandango R der Schlager Ma, wo sind die Clowns, der in den deutschen Hitparaden für einige Wochen vordere Plätze bis hin zum 1. Platz belegte. Nach diversen Teilnahmen an der schwedischen Vorentscheidung, dem Melodifestivalen, vertrat Malmkvist 1960 Schweden mit dem Lied Alla andra får varann beim Eurovision Song Contest und erreichte unter 13 Teilnehmern den 10. Platz. 1969 nahm sie als Siegerin der deutschen Vorentscheidung damit als Vertreterin Deutschlands nochmals an dem Wettbewerb teil. Sie errang in Madrid mit Hans Blums? Primaballerina unter 16 Teilnehmern den 9. Platz und erhielt dabei aus ihrem Heimatland Schweden keinen Punkt. 2004 konnte sie sich zusammen mit Towa Carson und Ann-Louise Hanson und dem Titel C?est la vie für das Finale der schwedischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest qualifizieren. Für das internationale Finale reichte es nicht; das Trio erreichte national Platz 10. 1996 moderierte sie die schwedische Vorentscheidung. Gitte Wencke Siw - Die Show, 2005 Von 2004 bis Ende 2007 tourte sie mit den anderen skandinavischen Schlagerstars Wencke Myhre und Gitte Hænning mit dem gemeinsamen Programm Gitte, Wencke, Siw - Die Show durch Deutschland. Nach wochenlangen Auftritten im Theaterzelt Tipi am Kanzleramt in Berlin folgte eine bundesweite Tournee, während der die seit den 1960er Jahren in Deutschland populären Sängerinnen für das deutsche Publikum neben ein paar alten Hits auch ihre eher unbekannten musikalischen Seiten zeigen konnten. Die Show wurde über 500-mal in Deutschland, Österreich und der Schweiz gespielt. Die dazu erschienene Live-CD erreichte die Top 100 der CD/LP-Charts. Hierfür erhielten sie 2004 gemeinsam die Goldene Stimmgabel (Platin-Sonderpreis). Malmkvist trat in der schwedischen Version des Musicals Flashdance auf und veröffentlichte 2010 ihre Memoiren unter dem Titel Tunna skivor av mig.[1] 2016 wurde sie in die schwedische ?Music Hall of Fame? aufgenommen. 2017 stand sie unter dem Motto 183 år på scen (?183 Jahre auf der Bühne?) mit ihren Kolleginnen Lill-Babs und Ann-Louise Hanson in Schweden auf der Bühne.[2] Malmkvist singt in sechs Sprachen. /// Standort Wimregal GAD-0064 sv Gewicht in Gramm: 10.
Verlag: Helmern, 1949
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Eigenhändigen, signierten Brief der Kunstmalerin Wisa von Westphalen (1910-1993). --- Datiert Helmern über Peckelsheim, den 9. August 1949. --- Gerichtet an Hella von Oeynhausen, geb. von Oven (* 15. Dezember 1905 in Görlitz) auf Gut Reelsen (Bad Driburg). --- Beileidsbrief zum Tod ihres Mannes, des Forstassessors und Oberleutnants Falk-Arnd von Oeynhausen (* 17. Februar 1914 in Berlin als Sohn des Gutsbesitzers, Majors und Forst-Assessors Falk-Arnd von Oeynhausen, 1883-1954, und der Louise, geb. Jackstein, 1883-1959, gest. am 31. Juli 1949 in Detmold nach einem Reitunfall). Die Heirat fand am 16. Januar 1943 in Berlin statt. --- "Ich weiß daß jedes Wort zu schwach ist, um Dir auch nur ein bißchen Trost zu geben, aber ich möchte Dir doch sagen wie von Herzen Wilhelm und ich mit Dir empfinden. [.] In tiefster Teilnahme küßt Dir Wilhelm die Hand und grüßt Dich Deine Aloysia Westphalen." -- Wisa von Westphalen hieß eigentlich Aloysia. --- Von der Empfämgerin wurde der Name der Verfasserin mit Rotstift notiert. --- Umfang: 2 S. (21 x 15,3 cm; ohne Umschlag). --- Zustand: Papier leicht gebräunt; guter Zustand. --- Über Wisa von Westphalen (Quelle: wikipedia): Wisa von Westphalen (* 12. Oktober 1910 in Helmern als Baroness Aloysia Jenny Maria Wilhelmine von Spiegel zu Peckelsheim; 16. Januar 1993 ebenda; bürgerlich Aloysia Gräfin von Westphalen zu Fürstenberg) war eine deutsche Kunstmalerin. Bekannt wurde sie vor allem als Porträt- und Landschaftsmalerin. Leben Familie: Wisa von Westphalen wurde 1910 als ältestes Kind des Landrats und Erbmarschalls Joseph Raban Georg Karl Freiherr von Spiegel zu Peckelsheim (18781949) und Gertrut von Amelunxen (18871957) geboren. Aufgewachsen ist sie auf dem Rittergut ihrer Eltern in Helmern. Mit 13 Jahren kam sie auf ein Internat in Holland. Nach dem Schulabschluss 1929 verbrachte sie eine Zeit bei ihrer Tante, der Äbtissin Maria Anna Benedicta von Spiegel, in der Benediktinerinnenabtei St. Walburg zu Eichstätt. Danach zog sie für ein paar Jahre zu schlesischen Verwandten auf den Gutshof Pannwitz (heute Pannowicze) nahe Breslau, dort beschäftigte sie sich mit der Landwirtschaft. Durch Adoption war dieser Besitz Wisa von Westphalen zugefallen. Seit 1929 trug sie daher den Namen ihrer Adoptivtante: Gräfin von Bocholtz-Asseburg. 1945 heiratete sie den Kaufmann Karl Wilhelm Clemens Joseph Reichsgraf von Westphalen zu Fürstenberg (19071982). Der Ehe entstammen zwei Söhne, Raban (* 1945) und Benedikt (* 1950). Mit ihrer Familie lebte sie auf der Gipsmühle", dem Besitz ihres Vaters nahe dem elterlichen Geburtshaus in Helmern. Hier hatte sich die Malerin ein Atelier eingerichtet und bis wenige Monate vor ihrem Tod 1993 gearbeitet. Künstlerischer Werdegang: Von 1935 bis 1943 studierte sie Malerei in München bei Petro Kálmán, Carl Hans Schrader-Velgen und Carl Otto Müller. Der ungarische Maler Petro Kálmán lehrte sie den Umgang mit dem Porträt, den Menschen in Ruhestellung. Professor Schrader-Velgen hingegen legte auf die Bewegung, den Menschen in der Natur, Wert, woraus die spätere Vorliebe für die Landschaft resultierte. Möglicherweise wurde so auch der Grundstein für die Tierstudien gelegt. Von ihrem dritten Lehrer Müller wurde sie noch einmal in der Landschaftsdarstellung unterwiesen; gleichzeitig aber setzte sie sich mit der Gestalt und malerischen Wiedergabe von Blumenmotiven auseinander. Diese drei Hauptmotive: Landschaft, Blumen und das Porträt begleiteten die Malerin während ihrer gesamten Entwicklung, allerdings nicht mit gleichbleibender Intensität. Sicherlich hat dabei auch der damalige Zeitgeist auf die Motivwahl eine Rolle gespielt. Auch bei der Darstellungsweise sind Vorbilder der Künstlerin erkennbar. Betrachtet man die Porträts, welche sie zu Studienzeiten und auch später angefertigt hat, sind Parallelen zu Wilhelm Leibl erkennbar, vor allem zu dessen frühen Werken. Signatur des Verfassers.
Verlag: Hannover, 1842
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In den WarenkorbKein Einband. Zustand: Gut. 1. Auflage. Fünf schöne Briefe von 1842-1846 aus Hannover. --- Geschrieben vom ev. Pfarrer August Althaus (1807-1881), 1840-47 Pastor in Hannover (Garnisonkirche), Vater des Theologen Paul Althaus d.Ä. (1861-1925) und des ev. Pastors und Missionars Gerhard Althaus (1866-1946) sowie Großvater der Theologen Paul Althaus (1888-1966), Georg Althaus (1898-1974) und Paul Graff (1878-1955). --- 1847-1859 war er Pastor in Celle (Garnisongemeinde), 1859-1881 dann schließlich ev. Superintendent in Fallersleben. --- Gerichtet an einen Bruder, den Privatdozenten und späteren Professor der Philosophie Karl Heinrich Althaus (1806-1886) in Berlin. --- Der Vater der beiden Brüder war der Pastor Karl Philipp Christian Althaus (1775-1869), von 1805 bis 1869 Prediger an der reformierten Hofkirche in Hannover. --- Alle Briefe postalisch gelaufen, mit Poststempel und handschriftlichem Taxvermerk. --- 1.) 2-seitiger, großformatiger Brief, datiert Hannover, 28./29. August 1842. Der Umschlag rückseitig mit mehreren Wachssiegeln (mit Initialen "A.A."; eines davon lose einliegend); mit Anmerkung "hierin zwei Louisd'or". --- U.a. über Philosophie, über "die Schlappe, welche die Hegelsche Philosophie seit kurzem erlitten hat", und über Besuche bei anderen Verwandten (Onkel Fritz und Onkel August). "Tante Amalie ist ganz die alte. Sie hat ziemlich gut zu leben, ist dabei fröhlich und kann sich freuen wie ein Kind. Wir trafen sie in tiefem Negligée, zu tief für die Tageszeit. Ihre Tochter ist von unseren Cousinen die niedlichste und schönste. Ich habe sie derb abgeküßt. Als wir in Hersfeld nach der Landrichterin Fürstenau fragten, antwortete man uns, die alte? Das Wörtchen frappirte Weber so, daß er schnell rief: nein! Tagelang hat er das Wort nicht vergessen können." --- Signiert "behalte lieb Deinen treuen Bruder August." --- 2.) 3-seitiger Faltbrief, auf der vierten Seite die Adressierung. Datiert Hannover, den 27. Oktober 1844. --- U.a. uber seine Verlobte Amalie, d.i. Amalia Louise Friederike, geb. Reinbold (geb. 24. September 1825 in Hagen, gest. 25. Februar 1855 in Celle), Tochter von Eduard August Reinbold (1778-1849), die er am 31. März 1845 in Himmelpforten heiraten sollte. --- "O diese Wonne, wenn ich das kleine Mädchen erst in meiner Behausung umherführen und sprechen kann, siehe hier und siehe da, was geschehen ist. Eine passende Wohnung habe ich schon gefunden und hoffe ich stark, Euch einst darin bewirthen zu können." --- 3.) 4 ½-seitiger Brief, das Ende auf die Rückseite des Umschlags geschrieben. Datiert Hannover, den 5. Februar 1845. Auszüge: "Da Amalie nur ihre Garderobe und das Leinenzeug in Himmelpforten anfertigen läßt, alles Übrige hier gemacht wird, so bringe ich diese Wochen mit beständiger Zurüstung zu unserer Einrichtung zu. [.] Unsere Hochzeit wird unmittelbar nach Ostern sein, über den Tag haben wir noch nicht entschieden, Ihr sollt ihn aber bei Zeiten erfahren, denn es liegt mir viel daran, daß ich an dem glücklichsten Tage meines Lebens alle meine Lieben hier und dort geistig mir nahe weiß." --- 4.) 4-seitiger Brief, lose einliegend in einem gefalteten Umschlag. --- Datiert Hannover, den 14. Juli 1845. --- Über den Wunsch, Karl in Berlin zu besuchen, wozu das Geld aber wohl zu knapp ist, und die schlechte Gesundheit der Mutter, auch über den Vater und den Bruder Hermann. --- 5.) ¼-seitiger Faltbrief, datiert Hannover, 5. Januar 1846. Nur wenige Zeilen beschrieben. --- Über den Tod der Mutter, die "heute Morgen um 5 ¾ Uhr eingeschlafen ist." --- Beiliegend noch ein kleiner undatierter Zettel, auf der einen Seite von August Althaus beschrieben, auf der anderen von seiner Schwester Louise Althaus. Betrifft Glückwünsche zur Verlobung von Karl Heinrich Althaus, also wohl Ende 1842 geschrieben. --- Zustand: Papier teils etwas knittrig, selten mit kleinem Einriss. Die Siegel teils fehlend, teils etwas schadhaft. Signatur des Verfassers.
Verlag: Wien, 29. V. 1856., 1856
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In den Warenkorb2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Seit Februar 1854 liegt Ihr still-resignirter Brief unbeantwortet in meiner Mappe. Warum? weiß ich Ihnen nicht zu sagen, vielleicht aus Eitelkeit. Sie setzen bei mir so viel voraus, daß ich fürchtete diese [I]llusionen zu zerstören. Nun höre ich auf einmal von dem Unglück welches Sie betroffen, höre daß Sie einen vortrefflichen Vater zu beweinen haben, in solchen Momenten schweigt jede unedle Empfindung und die aufrichtige Theilnahme tritt zu Ihnen und reicht Ihnen die Hand. Trost kenne ich keinen für solche Verluste. Zu ersetzen sind sie nie und es wäre Frevel einen Ersatz zu suchen. Die Zeit giebt uns Kraft weiter zu leben, aber jeder Verlust bringt uns selbst nur einen Schritt dem Grabe näher [.]". - Die Tochter von Amalie Haizinger debütierte mit 16 Jahren in Karlsruhe in der "Deutschen Hausfrau" und kam 1839 ans Burgtheater Wien, dem sie bis Ende 1856 angehörte. Anfang des folgenden Jahres heiratete sie Karl Graf von Schönfeld und beendete damit ihre Karriere als Schauspielerin. Beim Publikum war sie vor allem im Fach der naiven und sentimentalen Liebhaberinnen beliebt.
Verlag: Wien, 5. III. 1901., 1901
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In den Warenkorb2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den (namentlich nicht genannten) Schriftsteller und Journalisten Leopold Rosner (1838-1903): "Meines Wissens wurde Kürnbergers Catilina aus dem Grunde nicht aufgeführt, weil in dem Stück keine Frauenrolle - oder! - (ich weiß mich nicht mehr darauf zu besinnen) - nur eine ganz unbedeutende Damenrolle vorkam, u. Kreibig ein Stück ohne Weiberrolle für uninteressant hält. So Unrecht hatte er ja nicht - u. Kürnberger mit welchem ich damals viel verkehrte, in Folge des angegebenen Grundes u. durch Kreibig dazu bestimmt, sein Stück zurückzog. Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich in meinem Jahres-Journale, wo alle Vorkommnisse welche während meiner Schauspieler Laufbahn vorfielen genau verzeichnet sind, nachgeschlagen, aber einen derartigen Todesfall wie von Dir angegeben - welchen ich doch, wäre er vorgekommen, ganz sicher verzeichnet hätte [-] nicht vorgefunden. Du mußt also irrig berichtet sein! [.]" - Der in Linz geborene Schauspieler war anfangs ein Schüler Ferdinand Georg Waldmüllers (1793-1865) an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wechselte aber zum Theater und war nach Stationen in München, Amsterdam, Graz und Prag seit 1889 als Regisseur und Schauspieler am Volkstheater in Wien tätig. Der Gatte der Schauspielerin Louise Martinelli "galt als ideale Verkörperung der Anzengruber-Figuren [.], war aber auch ein erstklassiger Rezitator und Meister des Dialektvortrags" (Czeike IV, 192). Vgl. auch Öst. Lex. II, 24. - Leopold Rosner war Mitarbeiter an Adolf Bäuerles 'Theaterzeitung' und an Wurzbachs Biographischem Lexikon und eröffnete 1871 die Buchhandlung "Unter den Tuchlauben", die sich zu einem Treffpunkt literarischer Kreise entwickelte. Daneben betrieb er einen Verlag, in dem vorwiegend österreichische Autoren wie Ludwig Anzengruber und Ferdinand Kürnberger erschienen. Sich 1889 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Verlagsgeschäft zurückziehend, widmete er sich ausschließlich schriftstellerischer Arbeit. Vgl. Kosch XIII, 326. - Der Name des Verfassers auf Bl. 1 links oben von fremder Hand vermerkt.
Verlag: Weimar, 26. (25.?). März 1805, 1805
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
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EUR 58.000,00
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In den Warenkorb8vo. 4 pp. Zwei Rundstempel der Österreichischen Nationalbibliothek. Bedeutender, ungedruckter Brief an seinen Schwager Wilhelm Reinwald und Christophine Reinwald, geb. Schiller, seine Lieblingsschwester. Einer der letzten Briefe Schillers, eineinhalb Monate vor seinem Tod: Es ist wohl lange, lieber Bruder und Schwester, daß ich kein Wörtchen von mir habe hören laßen, aber fast ein beständiges Krankseyn und eine schwermüthige Stimmung die die Folge davon war haben mich von jeder Mittheilung abgehalten. In den wenigen heiteren und gesunden Tagen dich ich hatte fand ich soviele liegen gebliebenen Geschäfte angehäuft, daß ich nicht zum Briefschriebne kommen konnte. Verzeiht mir also ihr Lieben, wie ihr mir oft verziehen habt, und dießmal verdien ich mehr als sonst eure Nachsicht, weil ich in der That viele Leiden in diesem Winter ausgestanden. Jetzt gottlob steht es wieder beßer mit mir und auch mit den Kindern, die auch alle nach der Reihe an den Windblattern krank gewesen. Unter diesen Umständen lieber Bruder habe ich nicht viel neue Werke zu Tage fördern können, ich weiß also nicht welche gedruckte Arbeiten von mir du wünschest, denn ich habe seit dem Tell nichts neues mehr drucken lassen. Ein kleines lyrisches Vorspiel zu Ankunft der Großfürstinn womit wir sie hier im Theater bewillkommt haben ist alles was ich ans Licht gestellt, dieses wird in einigen Wochen gedruckt seyn und dann sollst Du es warm haben wie es aus dem Laden kommt. Die Versetzung der guten Louise nach Meckmühl macht mir herzliche Freude und giebt mir auch ihrer Gesundheit wegen beßeren Umständen worinn sie jetzt sind und bei der größern Leichtigkeit seine Stelle durch einen anderen vertreten zu lassen kann er jetzt eher eine Badekur mit der Louise versuchen welche ihr sehr nützlich seyn würde. Wohl wünschte ich unseren lieben Eltern den Trost auch dieß noch erlebt zu haben! Ich wollt heute einen langen Brief schreiben, aber man unterbricht mich, und ich verspare es auf das nächstemale, welches aber bald seyn wird. Indeßen umarme ich euch tausendmal und wünsche daß ihr euch des Frühjahrs auf eurem Berge recht erfreuen möchtet. Lolo und die Kinder grüßen aufs schönste: auch Wolzogens empfehlen sich euch herzlich. Der treue Bruder Schiller."Auf der vierten Seite am unteren Blattrand von Christophines Hand: Ist der letzte Brif: den am 9. May starb der Unvergeßliche - Chr." Gedruckt in: Schillers Werke. Nationalausgabe Bd. 32 (1984), Nr. 233, S. 200 f. Zur Frage der Datierung vgl. ebd. S. 570. Provenienz: Schillers Schwester übergab den Brief als Erinnerung an Schillers Jugendfreund, den deutschen Pianisten und Komponisten Johann Andreas Streicher (1761-1833). Dessen Sohn J. B. Streicher überließ den Brief im Jahre 1860 der Tochter von Dr. Engel in Wien. Dr. Max und Olga Berger bis 1941. Danach zwangsbeordert durch die NS-Behörden vor ihrer bevorstehenden Deportation; seit Oktober 1941 in der Österreichische Nationalbibliothek, Wien (Signatur: Autograph 8/10-3). 2004 Restitution an die Rechtsnachfolger von Dr. Max und Olga Berger. 2008 im Dorotheum versteigert.
Verlag: Dresden, 23. XI. 1846., 1846
Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
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EUR 1.500,00
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In den Warenkorb2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An den Direktor des Grazer Ständischen Theaters Karl Remmark (1802-86), mit einer Empfehlung für Karl August Quanter und Louise Lebrun: "Lieber alter Freund! Dich herzlich grüßend, muß ich mich eines Auftrags entledigen, den ich um so lieber annahm, als ich weiß, daß meine Verwendung vielleicht nicht ganz umsonst sein wird. Das Pauli'sche Fach ist bei uns durch Hrn. Quanter so vortreflich besetzt, daß es wohl keiner weitern Recomendation bedarf, um denselben in das beste Licht zu stellen. Auch das Fach der Bauer ist durch D.lle Lebrün ausgezeichnet praesentirt. Diese beiden haben die Absicht auf der Ständischen Bühne zu Gratz einen großen Gastrollen Cyklus zu geben, u. wandten sich an mich um näheren Aufschluß. Ich weiß es, daß Du gewiß auch ein gutes Geschäft machen wirst, wenn Du dieses Gastspiel annimmst, u. gewiß werden beyde zugleich mit der 1/2 Einnahme zufrieden sein, u. zum Benefiz 2/3 der Brutto Einnahme. Die Zeit könnte wohl Aprill May Juny sein, so wie übrigens Du selbst am besten die Sache zu arrangiren weißt. Sende mir einige Zeilen als Antwort umgehend [.]". - Nachdem der aus Böhmen stammende Tichatschek sein Medizinstudium abgebrochen und stattdessen eine Gesangsausbildung begonnen hatte, kam er als Chorist ans Kärntnerthor-Theater; als Solosänger in Graz sang er erste Tenorpartien und begeisterte gleichermaßen Publikum wie Kollegenschaft. "Als er dann in Dresden mit großem Beifall in Gastrollen gesungen hatte, erhielt er 1838 ein Engagement am dortigen Hoftheater, bei welchem er nun dauernd verblieb, mit diesem treuen Festhalten an einer und derselben Bühne eine Erscheinung bietend, welche in der Theaterwelt der Gegenwart geradezu phänomenal genannt werden kann. Als Gast erschien er auf allen größeren Bühnen Deutschlands, auf jeder enthusiastische Aufnahme findend" (Wurzbach). Musikgeschichtlich bedeutsam war Tichatscheks beherztes Eintreten für Richard Wagner zu einer Zeit, da sich dessen Werke "noch lange nicht allgemeiner Anerkennung erfreuten, ja noch vielfach Anfechtung erfuhren" (Eisenberg).