Verlag: Zürich ; Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1986
ISBN 10: 3518376128 ISBN 13: 9783518376126
Sprache: Deutsch
Anbieter: NEPO UG, Rüsselsheim am Main, Deutschland
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EUR 5,99
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In den Warenkorbkart. Zustand: Wie neu. 1. Aufl. 228 S. ; 18 cm Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150.
EUR 3,35
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In den WarenkorbZustand: Fine. Martin Walser gilt als einer der bedeutendsten und umstrittensten deutschsprachigen Schriftsteller der Gegenwart. Seine zahlreichen Werke geben Auskunft über die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen der Bundesrepublik.
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Gebraucht ab EUR 15,34
Verlag: Insel Verlag, 1982
Sprache: Deutsch
Anbieter: Versandantiquariat Felix Mücke, Grasellenbach - Hammelbach, Deutschland
EUR 28,89
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Gut. 1727 Seiten Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! DN909 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500.
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
EUR 12,18
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In den WarenkorbZustand: very good. Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Verlag: [Frankfurt Main Insel-Verlag, 1982
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel, Diez, Deutschland
Erstausgabe
EUR 20,00
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. 1. Aufl. 465 S. 18 cm, in gutem Zustand, jedoch mit Gebrauchspuren, Einband berieben, an den Kanten bestossen, 26057 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 244 Kl.-8°, Taschenbuch, Softcover/Paperback.
Anbieter: medimops, Berlin, Deutschland
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In den WarenkorbZustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Verlag: Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1981
ISBN 10: 3518385038 ISBN 13: 9783518385036
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
EUR 3,40
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. Erstausgabe. 301 (3) Seiten. 17,7 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Guter Zustand. - Klaus Siblewski (* 16. Oktober 1950 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Autor, Herausgeber und Lektor. Leben: Klaus Siblewski wuchs in Frankfurt am Main auf, studierte ab 1969 an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt Germanistik, Geschichte und Philosophie. Seit 1971 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Alten Abteilung des Deutschen Seminars in Frankfurt, wechselte 1975 an die Universität Essen und promovierte dort 1978 mit einer Arbeit über die literarische Rezeption von Reformation und Bauernkrieg. Danach schrieb er für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. 1980 begann er seine Arbeit als Lektor für deutschsprachige Literatur im Luchterhand Verlag, betreute Autoren wie Gabriele Wohmann, Peter Härtling, Ernst Jandl, Max von der Grün und Kurt Marti und war zusammen mit Günter Grass Vertreter im Autorenbeirat des Verlags. Nach dem Niedergang von Luchterhand und dessen Neugründung 1994 in München entwickelte er ein neues deutschsprachiges Programm des Verlags und arbeitete mit Hanns-Josef Ortheil, Terézia Mora, Marica Bodroic, Peter Turrini, Matthias Polyticki, Norbert Hummelt, Franz Hohler, Christian Haller und vielen anderen Autoren zusammen. 2015 beendete er seine Zeit als fest angestellter Lektor und setzte seine Lektorenarbeit frei fort. Nach seinem Umzug 1994 von Frankfurt am Main nach München nahm er seine Unterrichtstätigkeit an Universitäten wieder auf. Er lehrte an der Universität in Bamberg, Konstanz und Essen. 2005 habilitierte er an der Universität in Essen und gründete im selben Jahr die Deutsche Lektorenkonferenz, organisierte und leitete diese Konferenz zehn Jahre lang bis 2015. Er ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. 2010 wurde er zum ständigen Gastprofessor an der Universität in Hildesheim berufen. Siblewski lebt in Holzkirchen (Oberbayern) und in Berlin, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. . . . Aus: wikipedia-Klaus_Siblewski. -- Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet. Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. a.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser war Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . . . Aus: wikipedia-Martin_Walser. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 220.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1987
ISBN 10: 3518026682 ISBN 13: 9783518026687
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
Verbandsmitglied: GIAQ
EUR 5,80
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. 176 Seiten, Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg Magenau kuratierte Ausstellung Martin Walser. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr". Zu Walsers 90. Geburtstag sendete die ARD eine 90-minütige Dokumentation mit dem Titel Mein Diesseits Unterwegs mit Martin Walser" (Buch und Regie Frank Hertweck), in der Denis Scheck gemeinsam mit Martin Walser die wichtigen am Bodensee gelegenen Stationen dessen Lebens besucht, wie etwa sein Geburtshaus, das heute eine Ballettschule ist. Er war Erstunterzeichner des in der Zeitschrift Emma veröffentlichten offenen Briefs an Bundeskanzler Scholz vom 29. April 2022, der sich aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg im Kontext des Ukraine-Konflikts gegen Waffenl.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1991
ISBN 10: 3518383884 ISBN 13: 9783518383889
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
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EUR 6,80
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbSuhrkamp Taschenbuch st 1888. Zustand: Sehr gut. 80 Seiten, Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Erstausgabe / EA. Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg Magenau kuratierte Ausstellung Martin Walser. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr". Zu Walsers 90. Geburtstag sendete die ARD eine 90-minütige Dokumentation mit dem Titel Mein Diesseits Unterwegs mit Martin Walser" (Buch und Regie Frank Hertweck), in der Denis Scheck gemeinsam mit Martin Walser die wichtigen am Bodensee gelegenen Stationen dessen Lebens besucht, wie etwa sein Geburtshaus, das heute eine Ballettschule ist. Er war Erstunterzeichner des in der Zeitschrift Emma veröffentlichten offenen Briefs an Bundeskanzler Scholz vom 29. April 2022, der sich aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg im Kontext des Ukraine-Konfli.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1991
ISBN 10: 3518383841 ISBN 13: 9783518383841
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
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EUR 6,80
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In den WarenkorbSuhrkamp Taschenbuch st 1884. Zustand: Gut. 91 Seiten, Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Erstausgabe / EA. Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg Magenau kuratierte Ausstellung Martin Walser. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr". Zu Walsers 90. Geburtstag sendete die ARD eine 90-minütige Dokumentation mit dem Titel Mein Diesseits Unterwegs mit Martin Walser" (Buch und Regie Frank Hertweck), in der Denis Scheck gemeinsam mit Martin Walser die wichtigen am Bodensee gelegenen Stationen dessen Lebens besucht, wie etwa sein Geburtshaus, das heute eine Ballettschule ist. Er war Erstunterzeichner des in der Zeitschrift Emma veröffentlichten offenen Briefs an Bundeskanzler Scholz vom 29. April 2022, der sich aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg im Kontext des Ukraine-Konflikts g.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1993
ISBN 10: 351840542X ISBN 13: 9783518405420
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EUR 7,00
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In den WarenkorbZustand: Gut. 226 Seiten Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren (ein unfachmännisch entferntes Vorsatzblatt). 1. Auflage. "Eine Familiengeschichte, die als Familientragödie endet. Sie zeigt Walser in Bestform. Dazu trägt auch und vor allem das Personal bei, das als Arsenal mit ebensoviel Recht bezeichnet wäre. Unerbittlich werden sie vorgeführt, die Artikel- und die Bücherschreiber mit ihren Berufskrankheiten, der schöngeisternde Geldmann, der spießige Zwangscharakter, die frühgereifte und dennoch desorientierte Jugend. Diese glänzende Spiegelung von Welt und Menschenleben ist natürlich sehr geistreich und furios. Sie sprüht vor Pointen, die vor den letzten Dingen keineswegs halt machen. "(Stuttgarter Zeitung.). Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg M.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1985
ISBN 10: 3518035703 ISBN 13: 9783518035702
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
Verbandsmitglied: GIAQ
EUR 7,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Gut. 318 Seiten, Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren 3. Auflage 1985. Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg Magenau kuratierte Ausstellung Martin Walser. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr". Zu Walsers 90. Geburtstag sendete die ARD eine 90-minütige Dokumentation mit dem Titel Mein Diesseits Unterwegs mit Martin Walser" (Buch und Regie Frank Hertweck), in der Denis Scheck gemeinsam mit Martin Walser die wichtigen am Bodensee gelegenen Stationen dessen Lebens besucht, wie etwa sein Geburtshaus, das heute eine Ballettschule ist. Er war Erstunterzeichner des in der Zeitschrift Emma veröffentlichten offenen Briefs an Bundeskanzler Scholz vom 29. April 2022, der sich aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg im Kontext des Ukraine-Konflikts ge.
Anbieter: Roland Antiquariat UG haftungsbeschränkt, Weinheim, Deutschland
Hardcover. 1450 Seiten im Gross Oktav-Format (25 x 17,5 cm) ISBN: 9783906069203 Die Gesamtausgabe letzter Hand der Werke von Martin Walser in 25 Bänden ist eine Gabe von Heribert Tenschert zum 90. Geburtstag des Autors am 24. März 2017. Sie kommt auf ca. 11450 Seiten im Gross Oktav-Format (25 x 17,5 cm) und umfasst alles, was Martin Walser in der Überschau seiner Werke aus 65 Jahren gedruckt sehen möchte, bis hin zum letzten Roman «Statt Etwas oder Der letzte Rank» und der Essay-Sammlung «Ewig aktuell Aus gegebenem Anlass», die beide im Jahr 2017 in Einzelausgaben im Rowohlt Verlag erschienen sind. Die Herausgabe und textliche Durchsicht der Bände 1 21, 23, 24 oblag Prof. Dr. Andreas Meier, Universität Wuppertal. Den Druck in der 11 Punkt Baskerville bereitete die Ludwig:media GmbH in Zell am See (Michael Gadenstätter) vor, ihn besorgte, ebenso wie den Einband, die Passavia GmbH & Co. KG, Passau, auf ein getöntes 80 g Premium Papier. Der Bezug der Pappbände ist einem Marmorpapier nachgebildet, das sich auf Interims-Einbänden zu Hans von Webers Hyperion-Drucken fand: Goethes «Faust» 1912 und Dantes «Göttliche Komödie» 1914. Die Auflage beträgt 999 Exemplare. 9783498001803 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 22000.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1999
ISBN 10: 3518410105 ISBN 13: 9783518410103
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
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EUR 7,80
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. 412 Seiten, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren - wie neu. Sechste Auflage, 1999 (1. A. 1998). Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg Magenau kuratierte Ausstellung Martin Walser. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr". Zu Walsers 90. Geburtstag sendete die ARD eine 90-minütige Dokumentation mit dem Titel Mein Diesseits Unterwegs mit Martin Walser" (Buch und Regie Frank Hertweck), in der Denis Scheck gemeinsam mit Martin Walser die wichtigen am Bodensee gelegenen Stationen dessen Lebens besucht, wie etwa sein Geburtshaus, das heute eine Ballettschule ist. Er war Erstunterzeichner des in der Zeitschrift Emma veröffentlichten offenen Briefs an Bundeskanzler Scholz vom 29. April 2022, der sich aus Sorge vor einem Dritten Weltk.
Verlag: Zürich ; Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 2002
ISBN 10: 3518376144 ISBN 13: 9783518376140
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
EUR 6,40
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In den WarenkorbTaschenbuch. Kartoniert. Zustand: Gut. 2. Auflage. 258 (14) Seiten. 17,8 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. «Zart und absichtslos spielende Magie» (Hermann Hesse). 'Walser gefällt mir ausgezeichnet. [] Es ist etwas breit gewebt, aber die Muster verblüffen immer wieder durch ihre Feinheit. Eine erstaunliche Zucht und Reife erhebt es künstlerisch weit über die Vorgänger.' Durch sein ganzes Schaffen zieht sich die Spur einer Leidenschaft für das Theater, eines eigentümlichen Fasziniert- und Gebanntseins durch szenische Bilder und Aktionen, Rollenspiele und Konstellationen von sprechenden Figuren. Und doch ist Walser, der ursprünglich einmal Schauspieler werden wollte, nie zu einem eigentlichen Bühnenautor geworden die Dramolette und Szenenfolgen, die er zu verschiedenen Zeiten seines Lebens schrieb, stellen eher ein imaginäres Theater dar, Spielräume der Gefühle und Ideen, die sich in Spiegelungen brechen und kommentieren, Traumszenen, Märchenversionen nach dem Ende aller Märchen. »Sind nicht auch die Dichtungen Träume, und ist denn die offene Bühne etwas anderes als ihr großgeöffneter, wie im Schlaf sprechender Mund?« (»Das Theater, ein Traum (I)«, 1907) Dieser Band vereinigt mit den frühen Dramoletten der Sammlung »Komödie« und vier späteren kleinen Spielen aus der Zeit um 1920, mit dem Mundartstück »Der Teich« und den autobiographischen »Felix«-Szenen aus den späten Entwürfen alle größeren Dichtungen in szenischer Form, die Robert Walser geschrieben hat. - Robert Walser (* 15. April 1878 in Biel, Kanton Bern; 25. Dezember 1956 nahe Herisau, Kanton Appenzell Ausserrhoden) war ein deutschschweizerischer Schriftsteller. . Rezeption: Walser, der vielleicht mit Ausnahme seiner frühen Jahre im Umkreis der Zeitschrift Die Insel nie einer literarischen Schule, Gruppe oder Richtung angehörte, war vor dem Ersten Weltkrieg und auch noch in den 1920er Jahren ein angesehener, viel veröffentlichter Autor, zuletzt freilich fast nur noch als Feuilletonist. In den 1930er Jahren geriet er jedoch in Deutschland schnell in Vergessenheit, woran auch Carl Seeligs Editionen, die in der Schweiz erschienen und fast nur dort beachtet wurden, wenig änderten. Robert Walser wurde erst ab den 1970er Jahren in breiterem Umfang wiederentdeckt, obwohl Christian Morgenstern, Robert Musil, Kurt Tucholsky, Franz Kafka, Walter Benjamin und Hermann Hesse zu seinen großen Bewunderern gehört hatten. Seither sind fast alle seine Schriften durch eine umfangreiche Werkausgabe und die Edition der späten Entwurfmanuskripte zugänglich gemacht worden. Walsers Wirkung auf so unterschiedliche zeitgenössische Autoren wie Martin Walser, Peter Bichsel, Ror Wolf, Peter Handke, Elfriede Jelinek, W. G. Sebald oder auch Max Goldt ist bedeutend. 2003 schuf die Schweizer Grafikerin Käthi Bhend das Bilderbuch Einer, der nichts merkte zu einem Abschnitt aus dem Prosatext Lampe, Papier und Handschuh von Robert Walser (abgedruckt in dem Band Spaziergang bei Suhrkamp).[3] 1967 hat Robert Walsers Schwester Fanny Hegi-Walser ihren Nachlass an die 1966 von Dr. Elio Fröhlich gegründete Carl Seelig-Stiftung abgetreten unter der Bedingung, dass alle Dokumente in einem zu gründenden Robert Walser-Archiv verwahrt, gepflegt und zugänglich gemacht werden sollen. Getragen von der Stiftung wurde dieses 1973 gegründet. 1996 wurde von der Carl Seelig-Stiftung die Robert Walser-Gesellschaft mitinitiiert und die Stiftung selbst wurde 2004 in die Robert Walser-Stiftung Zürich umbenannt (ab 2009 Robert Walser-Stiftung Bern). Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten erfolgte 2009 der Umzug nach Bern und die Eröffnung des Robert Walser-Zentrums.[4] Ziel der Institution ist es, die Werke Robert Walsers und seines Freundes und Mäzens Carl Seelig zu archivieren, zu inventarisieren, zu erforschen und einem breiteren Publikum zugänglich und bekannt zu machen. Das Robert Walser-Zentrum beherbergt neben dem Robert Walser-Archiv eine Bibliothek, die alle auch die nicht fiktionalen Texte Robert Walsers versammelt. Zudem sind dort regelmäßig wechselnde thematische Ausstellungen zu Robert Walser zu sehen. . . Aus: wikipedia-Robert_Walser . Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 167.
Verlag: Donauland / Kremayr & Scheriau, Wien o. J.
Sprache: Deutsch
Anbieter: Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Österreich
Verbandsmitglied: GIAQ
EUR 6,01
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbZustand: Gut. 254 Seiten Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren Buchgemeinschaftsausgabe des 1980 beim Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main erschienenen Titels. Autorenporträt: Martin Johannes Walser (geboren am 24. März 1927 in Wasserburg (Bodensee); gestorben am 26. Juli 2023 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Martin Walsers Eltern betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau; dann wurde er als Flakhelfer eingezogen. Am 30. Januar 1944 beantragte Walser die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.742.136). Walser bestritt jedoch entschieden, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur. Er studierte dann an der Philosophisch-theologischen Hochschule Regensburg und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. 1950 heiratete er Katharina Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Johanna, Alissa und Theresia hervor. Mit Maria Carlsson, der damaligen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, hatte er außerdem den Sohn Jakob Augstein. 2009 gab Jakob Augstein bekannt, dass Walser sein leiblicher Vater sei, was er 2002 nach dem Tod von Rudolf Augstein durch seine Mutter erfahren hatte. Walser und Augstein trafen sich seither häufig. Über die späte Vaterschaft merkte Walser 2017 an: Ich hab nur gemerkt, dass diese Besuchsvaterschaft ein Immer-zu-wenig war". Er war zudem Schwiegervater des Schriftstellers Sascha Anderson, der mit seiner Tochter Alissa verheiratet ist, und des Schauspielers Edgar Selge, verheiratet mit seiner ältesten Tochter Franziska. Während des Studiums begann Walser 1949, für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk (SDR) als Reporter zu arbeiten und Hörspiele zu schreiben. Eine zwischenzeitliche Festanstellung beim SDR ermöglichte ihm 1951 die Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Franz Kafka. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der Genietruppe" des Stuttgarter Hörfunks und baute als freier Mitarbeiter den Fernsehbereich des Senders mit auf. Er führte Hörspielregie und wirkte 1953 am Buch der ersten Fernsehfilmproduktion des deutschen Nachkriegsfernsehens mit.[8] Parallel dazu vertiefte er als Rundfunkredakteur und Autor seine Kontakte zur Literaturszene. Ab 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. In den 1960er Jahren setzte sich Walser, wie Günter Grass und andere, vor allem linke Intellektuelle, für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg. Er reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den 1960er und 1970er Jahren als Sympathisant der Deutschen Kommunistischen Partei, der er aber nie als Mitglied angehörte. Er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. a. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfand, mit der er sich nicht abfinden wollte. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors. Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser hatte in diesem Zusammenhang den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki einerseits als Person und andererseits als Symbol einer angeblich unredlichen Kulturszene angegriffen. Unter anderen Frank Schirrmacher kritisierte diesbezüglich ein Spiel mit antisemitischen Klischees". Walser war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN-Zentrums Deutschland. Im Jahr 2007 gab Walser einen Großteil seiner Manuskripte als Vorlass an das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Manuskripte von Ehen in Philippsburg, Das Einhorn und Ein springender Brunnen. Im Juli 2022 überließ Walser den aus Entwürfen, Manuskripten und Übersetzungen seiner erzählerischen, dramatischen und essayistischen Werke sowie 75 Tagebüchern bestehenden Vorlass dem Deutschen Literaturarchiv. Das Literaturhaus München zeigte 2005 die von Armin Kratzert und Jörg Magenau kuratierte Ausstellung Martin Walser. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr". Zu Walsers 90. Geburtstag sendete die ARD eine 90-minütige Dokumentation mit dem Titel Mein Diesseits Unterwegs mit Martin Walser" (Buch und Regie Frank Hertweck), in der Denis Scheck gemeinsam mit Martin Walser die wichtigen am Bodensee gelegenen Stationen dessen Lebens besucht, wie etwa sein Geburtshaus, das heute eine Ballettschule ist. Er war Erstunterzeichner des in der Zeitschrift Emma veröffentlichten offenen Briefs an Bundeskanzler Scholz vom 29. April 2022, der.
Verlag: Edition Klaus Isele, Eggingen, 2007
ISBN 10: 3861424118 ISBN 13: 9783861424116
Sprache: Deutsch
Anbieter: Der Ziegelbrenner - Medienversand, Bremen, Deutschland
EUR 24,00
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In den Warenkorbsehr guter Zustand, 128 S., Pappband, geb. Der vorliegende Band versammelt Texte, in denen Walser öffentlich über Lektüreerfahrungen Rechenschaft abgibt. Anders als in seinen Essays über Klassiker schreibt er hier über Bücher, die eben erst erschienen sind. Seit 1951 bis in die jüngsten Tage hinein hat Martin Walser immer wieder auf Werke seiner Kolleginnen und Kollegen reagiert - als Kollege. Literaturkritiker im landläufigen Verständnis will er nie sein. Auch als Rezensent ist er auf der Suche nach jenen Erfahrungen, die sich mit dem Ausdruck Leseglück umschreiben ließen. Gramm 600.
Verlag: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Maain, 1997
Sprache: Deutsch
Anbieter: LITERATURCAFÉ Antiquariat Peter Skrabut, Regensburg, Deutschland
EUR 20,43
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbPappband. Zustand: Neuwertig. 56 Seiten - zahlreiche s/w Abbildungen - ungelesenes Exemplar Size: 12 x 20,5 cm.
Verlag: Hanser, München, 1963
Anbieter: Versandantiquariat Rainer Kocherscheidt, Velbert, Deutschland
Verbandsmitglied: GIAQ
Signiert
EUR 19,80
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbKartoniert. Zustand: Befriedigend. Literatur als Kunst; 156 S.; mit Literaturverzeichnis u. Register; 2. Aufl.; Titelblatt mit eigenhändiger Unterschrift von Martin Walser; Vorsatz mit Besitzervermerk, erste Hälfte mit Textmarkerhervorhebungen Size: 21 cm. Vom Autor signiert.
Verlag: Frankfurt am Main, suhrkamp, 1997
Sprache: Deutsch
Anbieter: ANTIQUARIAT Franke BRUDDENBOOKS, Lübeck, Deutschland
Erstausgabe
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In den Warenkorb8° Klammerheftung. Zustand: Gut. Erste Auflage. 55 S., Das Heft ist in einem guten, sauberen Zustand. Kaum Gebrauchsspuren. Wir senden umgehend mit beiliegender MwSt.Rechnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150.
Verlag: Verlag Dieter Strametz (Lizenz des Suhrkamp Verlags) Ohne Jahresangabe (um 2000), Liederbach, 2000
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
EUR 23,00
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In den WarenkorbHardcover/gebunden. Zustand: gut. Sonderausgabe / Lizenzausgabe. Fadengehefteter illustrierter und folienkaschierter Pappeinband mit farbigen Vorsätzen. Der Einband mit einzelnen leichten Kratzern, ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. Dies ist Buch Nr. 295 von 400. Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Ein immer wiederkehrendes Motiv Walsers ist das Scheitern am Leben: Seine Helden sind den Anforderungen, die ihre Mitmenschen an sie oder sie selbst an sich stellen, nicht gewachsen; der innere Konflikt, den sie deswegen mit sich austragen, findet sich in allen großen Walser-Romanen wieder. Dass die Kämpfe nur in der Seele seiner Helden brodeln, während die äußere Handlung meist Nebensache bleibt, macht Martin Walser zu einem typischen Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur (wie Heinrich Böll, Peter Handke oder Siegfried Lenz) und setzt ihn in Gegensatz zur angelsächsischen Literaturtradition, in der das Vorantreiben einer äußeren Handlung weit bedeutender ist. Auch am Theater hatte Walser Erfolg. Bereits sein erstes Stück Der Abstecher hatte in den 1960er Jahren über fünfzig Inszenierungen. Eiche und Angora war eine erste künstlerische Auseinandersetzung Walsers mit der Zeit des Nationalsozialismus. Wie in der schwäbischen Groteske laut Hellmuth Karasek ?mit dem Entsetzen Scherz getrieben? wurde, führte zu einer kontroversen Aufnahme in der Kritik, jedoch auch zu einem ersten internationalen Theatererfolg in Wien, Zürich, Basel, Rotterdam, Skopje, Edinburgh und über ein Jahr lang ununterbrochen in Paris. Sascha Juritz (* 1939 in Rietschen, (Oberlausitz); ? 30. Juni 2003 in Frankfurt am Main) war ein Zeichner, Maler, Graphiker, Bildhauer, Steindrucker und Verleger. In den späten 60er Jahren begann Sascha Juritz seine Zusammenarbeit mit Schriftstellern und Lyrikern, z. B. mit Martin Walser, Peter Rühmkorf und Peter Härtling, Hilde Domin, Stephan Hermlin, Siegfried Lenz, Thaddäus Troll, Urs Widmer u. a. (siehe Werke) deren Texte er mit Lithografien und Radierungen illustrierte. Außerdem war er Mitglied der Eremitenpresse. Es folgten Ausstellungen (Bilder, Zeichnungen, Skulpturen) in London, Amsterdam, Mastricht, Utrecht, Köln, Hannover und Luzern. Viele seiner Kunstbücher, die er in seinem 1972 gegründeten Verlag »pawel pan presse«, einem Verlag für zeitgenössische Literatur und Originalgrafik, herausgab, wurden mit Preisen ausgezeichnet, aber auch Sascha Juritz selbst. 1984 erhielt er den Internationalen Senefelder-Preis für Lithografie. Auch als Bildhauer betätigte sich Sascha Juritz. Henry Moore hatte ihn zu einem Wettbewerb für junge Bildhauer in die Marmorbrüchen von Carrara und Forte dei Marmi eingeladen. Juritz gewann mit seiner Arbeit die Goldmedaille. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 45, (3) pages. Groß 8° (160 x 245mm).
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp., 1976
Anbieter: Biblion Antiquariat, Zürich, ZH, Schweiz
Erstausgabe Signiert
EUR 30,00
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In den Warenkorb8°. 175 S., 1 S., 2 B. OLeinen mit OU. Erstausgabe. - Mit handschriftlicher Signatur Walsers auf dem Vorsatz, datiert 5/5/76. - (Schutzumschlag vergilbt und oben angerändert, auf dem hinteren Klappentext in Kugelschreiber: "Glatter Irrsinn". Rückentitel stellenweise abgesplittert). - Innen sauber. Sprache: deutsch.
Verlag: Königshausen & Neumann, Würzburg, 2010
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Immanuel, Einzelhandel, Steinebach a.d. Wied, Deutschland
EUR 8,00
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In den WarenkorbZustand: gutes Exemplar. 1. O.-Karton. 1. Auflage. Mit Beiträgen über Werke von Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Marlene Streeruwitz, Brigitte Kronauer, Martin Walser, Ulrike Draesner, Franz Innerhofer, Elfriede Jelinek.; Jahr: 2010; Format: Oktav; Anzahl der Seiten: 187; Auflage: 1.; Zustand: 2 (gutes Exemplar)Auf Grund der Versandkostenvorgaben von AbeBooks/ZVAB (die Versandkostenkalkulation richtet sich nicht nach Gewicht, sondern nach Anzahl der Artikel), kann es bei Titeln mit über 1000 Gramm Gewicht oder größeren Formaten zu höheren Portokosten kommen. Nach Bestelleingang erfolgt eine Anfrage, ob Sie einverstanden sind. 330 gr. 187 pages.
Verlag: Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main, 1985
ISBN 10: 3763230416 ISBN 13: 9783763230419
Sprache: Englisch
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
EUR 6,95
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In den WarenkorbHardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. dieser Ausgabe. Fadengehefteter illustrierter Pappeinband mit Rücken- und Deckeltitel, farbigen Vorsätzen und illustriertem Schutzumschlag. Die Umschlag- und Einbandränder sowie die Einbandecken leicht berieben, die unteren Einbandecken auch mit winziger Stauchung, Schnitte und Papier leicht nachgedunkelt, der Kopfschnitt auch ganz dezent fleckig, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. Wolfgang Bittner (* 29. Juli 1941 in Gleiwitz/Oberschlesien) ist ein deutscher Schriftsteller und promovierter Jurist. Wolfgang Bittner wuchs in Ostfriesland auf und lebt als freier Schriftsteller in Göttingen. Nach dem Abitur (auf dem zweiten Bildungsweg 1966) studierte er Rechtswissenschaft, Soziologie und Philosophie in Göttingen und München, absolvierte 1970 das erste juristische Staatsexamen, promovierte 1972 über ein strafrechtliches Thema, um dann 1973 das Referendariat mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abzuschließen. Er ging verschiedenen Berufs- und Erwerbstätigkeiten nach, u. a. als Fürsorgeangestellter, Verwaltungsbeamter und Rechtsanwalt. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Vorderasien, Mexiko, Kanada und Neuseeland. Seit 1974 hat sich Bittner dann mehr und mehr auf das Schreiben konzentriert. Er verfasst Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder und war als freier Mitarbeiter für zahlreiche Printmedien (u. a. Die Zeit, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung), den Hörfunk und das Fernsehen tätig. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und er erhielt mehrere Literaturpreise. Bittners 1978 erschienener Debütroman Der Aufsteiger oder Ein Versuch zu leben wurde von Martin Walser als "exemplarischer Entwicklungsroman" vor dem Hintergrund des deutschen Wirtschaftswunders und der Studentenrevolte gewürdigt. Das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sieht in seinem Gesellschaftsroman "Bis an die Grenze" (1980) "eine gesellschaftlich differenzierte Darstellung der Bundesrepublik in den achtziger Jahren". Zu seinem Roman Niemandsland (1992), in dem - wie schon im Aufsteiger - autobiographische Erfahrungen verarbeitet sind, hieß es in der taz: "Niemandsland ist als Kommentar zur Geschichte der alten Bundesrepublik aufzufassen, vielleicht sogar als literarischer Schlusspunkt". Nach Ansicht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung schreibt Bittner, der nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Barackenlager aufwuchs, im Kontext gesellschaftspolitischer Hintergründe "im besten Sinn tendenziös, dazu unterhaltend, spannend" und ist "eine singuläre Erscheinung auf dem Literaturmarkt der Eitelkeiten". Die Zeit rechnete ihn 1983 dem "Genre der sogenannten realistischen, problemorientierten Jugendliteratur" zu und bezeichnete ihn als einen "ihrer konsequentesten und sachkundigsten Vertreter". Auf die Frage, warum er nicht als Jurist arbeite: "Naja, satirisch möchte ich sagen, dass ich ein zu ausgeprägtes Rechtsempfinden hatte, um als Jurist arbeiten zu können, egal ob in der freien Wirtschaft, bei der Justiz, als Richter, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt auf die Dauer oder als Syndikus oder Verwaltungsbeamter (. . .)." (Wikipedia) In deutscher Sprache. 119, (1) pages. Klein 8° (123 x 185mm).
Verlag: Frankfurt Suhrkamp, 1979
Anbieter: Antiquariat C. Hoffmeister, Wolfenbüttel, Deutschland
Signiert
EUR 15,00
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In den Warenkorb75. Tsd. 75. Tsd. 8vo. 294 S., 1 Bl. Olwd., OU. beiliegend. {Vorsatz mit hs. Signatur des Autors}. 0,900 gr.
Verlag: Frankfurt am Main, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, 1998
Anbieter: Antiquariat Schmidt & Günther, Kelkheim, Deutschland
Signiert
EUR 10,00
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In den Warenkorb19 x 14 cm. 67 Seiten. Orig.-Broschur. - Titelseite von Martin Walser signiert. - Tadellos erhalten.
Verlag: Wien Selbstverlag/ Druck: Geyer + Reisser 1986 0, 1986
Anbieter: Fast alles Theater! Antiquariat für die darstellenden Künste, Berlin, Deutschland
EUR 8,00
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbOBroschur. Zustand: Tadellos. Premiere 10. September 1986. 118 (2) S. mit Stab, Besetzung u. 5 farb. Bildern v. James Ensor, OBroschur, 8°. Mit vollständigem Stückabdruck incl. verstreuter sz. Bruchstücke. Weit. Texte u.a.: Büchners Flucht (Martin Walser). Büchners Werke kommen nie zu spät, 1851 (Wilhelm Schulz). Ausf. Büchner-Chronik. Schönes, tadelloses Exemplar. Buch.
Verlag: Eichborn, Frankfurt, 1988
ISBN 10: 3821818484 ISBN 13: 9783821818481
Anbieter: Der Ziegelbrenner - Medienversand, Bremen, Deutschland
EUR 5,00
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In den Warenkorbsehr guter Zustand, 96 S., kart. Literaturparodien auf Werke von Günter Grass (Der Schutt), Heinrich Böll, Elias Canetti, Walter Kempowski, Patrick Süskind, Marguerite Duras, Pablo Neruda (Ich bekenne, ich habe geklebt), Umberto Eco (Der Lahme der Hose), Charles Bukowski, Martin Walser, Leonie Ossowski, Siegfried Lenz u.a. Gramm 600.
Verlag: Frankfurt, Insel Verlag, 1972
Anbieter: Antiquariat Knacke, Berlin, Deutschland
EUR 19,00
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In den WarenkorbSprache: Deutsch 3 Bände. 644, 619 u. 465 Seiten- OriginalGanzleinen mit OU. Ehemalige Bibliotheksexemplare mit Rückensignatur u. Stempeln in insgesamt gutem gebrauchten Zustand!.
Verlag: Konstanz, Universitäts-Verlag, 1983
Anbieter: Antiquariat Schmidt & Günther, Kelkheim, Deutschland
Erstausgabe Signiert
EUR 15,00
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In den WarenkorbErstausgabe. - 21 x 13 cm. 54 Seiten. Orig.-Broschur. - Titelseite von Martin Walser signiert. - Tadellos erhalten. - Wilpert/Gühring 2/43.