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  • Bild des Verkäufers für Zidovsky blues zum Verkauf von Bookbot

    Maxim Biller

    Verlag: Labyrint, 2015

    ISBN 10: 8087260716 ISBN 13: 9788087260715

    Sprache: Tschechisch

    Anbieter: Bookbot, Prague, Tschechien

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    Hardcover. Zustand: Poor. Mechanische Beschadigung. Narodil se v Praze, v deseti prisel do Nemecka a v sedmnacti zacal studovat Nemce - jejich knihy, jejich zeny, jejich chyby. Billerova autobiograficka kniha vypravi jako roman tragikomicky pribeh Zida, ktery se stane spisovatelem v zemi, v niz uz zadni Zide zit nemeli. Zidovske blues je pribeh o umelci jako mladem muzi, ktery patra po svem miste v zivote. Vypravi lehce, ironicky a poeticky o cloveku, ktery stale dokola slycha, ze by nemel trvat na tom, ze bude tim, kym je, ale nejpozdeji v te chvili da vsem na vedomi, ze jakmile zacne psat, nikdo a nic ho nezastavi. Maxim Biller je bezesporu jednim z nejotevrenejsich a nejprovokativnejsich nemecky pisicich autoru. Narodil se 1960 v Praze v rusko-zidovske rodine, o deset let pozdeji emigroval s rodici do Hamburku a dnes zije v Berline. Studoval literaturu na univerzitach v Hamburku a Mnichove a brzy zacal publikovat v prestiznich listech (Tempo, Der Spiegel, Die Zeit) kriticke a ironicke sloupky. Kdyz mu v roce 1990 vysel knizne povidkovy soubor Az budu bohaty a mrtvy, zaradil se mezi respektovane nemecky pisici prozaiky. Jeho roman Esra (2003) byl na zaklade soudniho rozhodnuti stazen z knihkupeckych pultu a zakazan. Fantastickeho prijeti se dockala zejmena jeho predposledni kniha Pouzity Zid (Der gebrauchte Jude; cesky pod nazvem Zidovsky blues, Labyrint 2015). A velkou pozornost ziskala take ta posledni, novela V hlave Bruna Schulze (Im Kopf von Bruno Schulz, 2013). V nakladatelstvi Labyrint cesky vysly jeho knihy Obycejne lasky (2010) a Zeme otcu a zradcu (2011).

  • Herbst, Alban Nikolai:

    Verlag: Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1997

    ISBN 10: 3499221683 ISBN 13: 9783499221682

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland

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    Zustand: Sehr gut. Taschenbucherstausgabe. 201 (7) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Beate Becker. Sehr guter Zustand. - Alban Nikolai Herbst (Pseudonym für Alexander Michael von Ribbentrop; * 7. Februar 1955 in Bensberg) ist ein deutscher Schriftsteller, Librettist, Kritiker und Regisseur im Bereich der Rundfunk-Hörkunst. Leben: Alexander Michael von Ribbentrop ist ein Nachfahre Friedrich von Ribbentrops aus dem Geschlecht Ribbentrop. Er wuchs als Sohn einer Säuglingsschwester und eines Vertreters in Traunstein, Braunschweig und Bremen auf. Dort absolvierte er eine Lehre zum Rechtsanwalts- und Notarsgehilfen. Nach dem Zivildienst besuchte er in Bremen das Abendgymnasium und nahm nach dem Abitur in Frankfurt am Main das Studium der Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften auf. Unter seinem Pseudonym erschienen ab 1981 seine ersten Werke. 1983 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil und las direkt nach dem skandalösen Auftritt von Rainald Goetz, der sich während seiner Lesung einen Schnitt auf der Stirn zufügte. Von 1987 bis 1992 war er als angestellter Börsenmakler (Broker) bei der SEC und CFTC mit Series 7 und Series 3 lizenziert und handelte von Frankfurt am Main aus an den US-Börsen. Daneben gab er die literarische Zeitschrift Dschungelblätter heraus. Mit Erscheinen seines 1000-Seiten-Romans Wolpertinger oder Das Blau legte er seine Börsentätigkeit nieder. Seither lebt er als freier Schriftsteller. Seit 1994 wohnt er in Berlin. Literarisches Werk - Prosa: Wilhelm Kühlmann bezeichnet Alban Nikolai Herbst als eine der Führungsfiguren der literarischen Postmoderne", während Ralf Schnell Herbsts Poetik als das Paradoxon einer digitalen Ästhetik in Romanform" beschreibt, wohingegen Heinz-Peter Preußer in dieser Poetik eine zu sich selbst gekommene Postmoderne" wähnt. Anfangs hat Herbst Texte in der Tradition des Realismus über den Alltag bundesrepublikanischer Kleinbürger geschrieben und sich seither zum Verfasser von Romanen, Novellen, Theaterstücken und Hörspielen entwickelt, die mit der Beschreibung von apokalyptischen Zuständen (Anderswelt"-Trilogie, 1998 bis 2013) und ihrer steten Vermischung von Traum und Realität (Wolpertinger oder Das Blau) zu den bemerkenswertesten Beispielen neuerer deutschsprachiger phantastischer Literatur zählen. Hans Richard Brittnacher zufolge hat Herbst ihr sogar endgültig zum Anschluss an die literarische Moderne verholfen". Gleichzeitig hat sich sein Werk zunehmend der Neuen Medien bemächtigt, die er nachdrücklich poetisiert und direkt zum Medium fiktiver Geschehen macht. Dabei gehen Romanerfindung, tatsächliches Alltagsgeschehen und politische Gegenwartsereignisse ungeschieden ineinander über; Realität und Fiktion werden ununterscheidbar: Die Grenzen einer solchen Literatur sind durchlässig (.) nicht nur unter sich selbst, sondern nach außen: Für neue Techniken, für andere Künste, für fremde Texte, für die Realität." Mit dieser bereits in den frühen Romanen und Erzählungen angelegten Entwicklung geht Herbsts Bemächtigung des Internets einher, in das nunmehr Romanfiguren als in Echtzeit handelnde Personen implantiert werden, die als Avatare nicht mehr von tatsächlichen Personen unterschieden werden können: Der Roman geschieht real im Moment seiner Erfindung, Leser erleben ihn als ein tatsächliches Geschehen mit. Deshalb wenden sowohl Schnell als auch Ursula Reber den Begriff der Autopoiesis als Kategorie auf Herbsts Poetik an. Reber spricht von einer Palimpseststruktur", die mit der rhizomartigen Verwandlung der Bücher ineinander und mit der realen Außenwelt ununterscheidbar einhergeht. Dies lässt sich als Medienkritik lesen, besonders wenn man Herbsts politische Aufsätze seit dem 11. September 2001 ins Auge fasst. Es kann aber auch, wie Schnell meint, der Ausdruck einer radikal-affirmativen poetischen Verfügung über die Neuen Medien sein: die am weitesten vorangetriebene literarische Ästhetik im Zeitalter der Digitalisierung". Herbsts Verfahren der Vermischung von Wirklichkeiten hat sowohl den Vorwurf der Geschichtsklitterung auf sich gezogen wie auch den der Kolportage. Überhaupt wird Herbsts Arbeit extrem gegensätzlich eingeschätzt: Die Wertungen reichen von Scharlatan" über wortreicher Hochstapler" bis hin zu großer deutscher magischer Realist" und Lichtgestalt der literarischen Postmoderne". Herbst selbst, der sich seit spätestens 2001 mit dem Aufsatz Das Flirren im Sprachraum" auch der theoretischen Poetik zugewandt hat, nennt seine Arbeit dokumentarisch. Ein tatsächlicher" Realismus sei gar nicht möglich, sondern letztlich Ideologie. Aus Herbsts primären Prosaarbeiten und theoretischen Abhandlungen, die er vor allem in Literaturzeitschriften wie Schreibheft, die horen, Kritische Ausgabe, L. Der Literaturbote" sowie seinem Weblog Die Dschungel. Anderswelt veröffentlicht hat, proklamiert Herbst den Begriff eines Kybernetischen Realismus", für dessen Grundbewegung er eine Möglichkeitenpoetik" reklamiert. "Ausgehend von Norbert Wieners Verständnis von Mensch und Maschine als analoge Systeme von Nachrichtenübermittlung übernimmt Herbst", so Renate Giacomuzzi, "den Begriff der Kybernetik, um damit ein ästhetisches Modell zu bezeichnen, in dem die Unterscheidung zwischen künstlich und natürlich arrangierter Welt aufgehoben ist". Wiederum Reber vergleicht Herbsts Poetologie mit den Metamorphosen Ovids. Herbsts Vermischung von Realität und Fiktionen ist nicht ohne juristische Folgen geblieben. Im Jahr 2003 erwirkte eine ehemalige Freundin Herbsts gegen die Veröffentlichung seines Romans Meere" eine einstweilige Verfügung, da sie in dem Werk einen Schlüsselroman sehe, dessen Inhalt eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte darstelle. Der Rechtsfall lief mit leichter Zeitversetzung hinter dem ähnlich gelagerten um Maxim Billers Roman Esra" her und führte auch hier erst einmal zu einem Buchverbot. Jedoch anders als im Fall Biller wurde der Prozess um Meere" im März 2007 durch eine gerichtliche Einigung erledigt, so dass der gesamte Roman bereits im Apri.

  • DER SPIEGEL, Das Nachrichtenmagazin

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    Zustand: Gut. Titel Eine neue Spekulationsblase bedroht die Weltwirtschaft 72 SPIEGEL-Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Suter über das Wesen von Top-Managern, den Wertewandel in der Wirtschaft und die Geld-Fixiertheit seiner Schweizer Heimat 84 Deutschland Panorama: Empörung über Papst-Audienz für Skandalsänger / Minister fordern Haushaltsnachschlag für 2010 / Guantanamo-Häftling wünscht Abschiebung nach Deutschland 17 Wirtschaftspolitik: Der Konflikt um Staatshilfen für Opel wird zur Zerreißprobe für die schwarz-gelbe Koalition 22 Interview mit EU-Kommissar Günter Verheugen über den Opel-Gipfel in Brüssel 24 Union: Wie die Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach die Kanzlerin nervt 26 Hamburg: Das Volksbegehren gegen die Schulreform bringt die schwarz-grüne Koalition in Schwierigkeiten 28 Kommentar: Das Übel des Bildungsföderalismus 29 SPD: Die Genossen suchen wieder einmal nach der Mitte 30 Völkerrecht: Warum die deutsche Justiz Jahre brauchte, um zwei mutmaßliche Kriegsverbrecher aus Ruanda festzunehmen 32 Energie: Weshalb die Strompreise schon wieder steigen 34 Justiz: Das bewegende Schicksal der Nebenkläger im Prozess gegen den mutmaßlichen KZ-Aufseher Demjanjuk 36 Terrorismus: Der New Yorker Prozess gegen Drahtzieher des it. September wird zur Belastung für das deutsch-amerikanische Verhältnis 38 Außenpolitik: Jerusalem wundert sich über die Zurückhaltung von Schwarz-Gelb 39 Zeitgeschichte: Verstieß die Nato-Osterweiterung gegen westliche Zusagen an Moskau? 46 Bildung: Solidaritätsbekundungen für die protestierenden Studenten 52 Kirche: Die Opfer eines betrügerischen Priesters fordern Entschädigung 56 Gesellschaft Szene: Porno-Ratgeber für Frauen / Extrem-Golf in Südafrika 59 Eine Meldung und ihre Geschichte über einen deutschen Lehrer, der dem russischen Gefängnis entkam 6o Einsamkeit: Wie sich Witwer und Witwen in Selbsthilfegruppen auf ein neues Leben vorbereiten 62 Ortstermin: In Bremen wurde das Elektro- Mobil des Autobauers Karmann vorgestellt 71 Wirtschaft Trends: VW mit Audi unzufrieden / Interview mit dem Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz über seinen Konflikt mit der Regierung / Risiko des EC-Karten-Betrugs wächst 88 Affären: Weshalb die Siemens-Spitze ihre Vorgänger zur Rechenschaft ziehen muss 102 Verbraucherschutz: Wie Konzerne an vorzeitig gekündigten Versicherungen verdienen 103 Finanzkrise: Das Risikomanagement Ausland Panorama: Irans Botschafter bei der IAEA in Wien über die Eskalation des Nuklear- konflikts / Wo die CIA in Litauen folterte 108 Europa: Die blaue neue Führungsspitze SPIEGEL-Gespräch mit Spaniens Regierungschef Josef Luis Rodriguez Zapatero über den erhofften Neuanfang Europas 111 Iran: Wie sich das Regime an der Journalistin Fariba Padschuh rächt 114 USA: Wenig Erfolg für Obamas Außenpolitik 116 Diplomatie: SPIEGEL-Gespräch mit dem amerikanischen Sonderbotschafter für Afghanistan, Richard Holbrooke, über Washingtons neue Kriegsstrategie 117 Italien: Was die Tagebücher der Mussolini- Geliebten Petacci über den Duce verraten 120 Brasilien: Präsident Lula auf der Woge des Erfolgs 124 Global Viliage: In der größten Waffenschmiede der Philippinen 128 Wissenschaft - Technik Prisma: Mehr Windstrom durch Rotorschwärme/ Japaner nutzten U-Boote als Flugzeugträger . 131 Ethik: Bei vollem Bewusstsein im Koma das wundersame Erwachen des belgischen Patienten Rom Houben 134 Medizin: Wohin mit den Plutoniumbatterien alter Herzschrittmacher nach dem Tod der Patienten? 140 Automobile: Das neue Modell von Ferrari 142 Kultur !Szene: Fortsetzung im Streit um das verbotene Maxim-Biller-Buch Esra / Hollywood-Regisseure Tim Burton und , David Lynch als bildende Künstler 144 Legenden: Wie DDR-Intellektuelle die Wendezeit erlebten und was aus ihnen wurde 146 Bestseller 151 Film: Bruno Ganz bei den Dreharbeiten zu Das Ende ist mein Anfang 154 Stars: Interview mit dem britischen Schauspieler Rupert Everett über das Film- geschäft und seine Rolle als Kino-Schwuler 156 Essay: Die Anzüge unserer Politiker 160 Fernsehkritik: Harald Schmidt in der ARD 164 Medien Trends: Verliert Sky seinen Chef? / N24 wird zurechtgestutzt 167 Rundfunkfreiheit Die ZDF-Personaldebatte wird zum Grundsatzstreit 168 Offener Brief von 35 Staatsrechtlern für die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens 171 Sport I Szene: Bundestrainer Dirk Lange über die Rekordflut im Schwimmen / Ein Afrikaner begeistert die Baseballfans in den USA Fußball: Ein neuer Wettskandal erschüttert auch deutsche Clubs 174 Autorennen: Trotz Wirtschaftskrise finanziert 173 Mercedes ein eigenes Formel-1 Team 178 gutes Exemplar, ordentlich, Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.

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    Zustand: Gut. Titel Eine neue Spekulationsblase bedroht die Weltwirtschaft 72 SPIEGEL-Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Suter über das Wesen von Top-Managern, den Wertewandel in der Wirtschaft und die Geld-Fixiertheit seiner Schweizer Heimat 84 Deutschland Panorama: Empörung über Papst-Audienz für Skandalsänger / Minister fordern Haushaltsnachschlag für 2010 / Guantanamo-Häftling wünscht Abschiebung nach Deutschland 17 Wirtschaftspolitik: Der Konflikt um Staatshilfen für Opel wird zur Zerreißprobe für die schwarz-gelbe Koalition 22 Interview mit EU-Kommissar Günter Verheugen über den Opel-Gipfel in Brüssel 24 Union: Wie die Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach die Kanzlerin nervt 26 Hamburg: Das Volksbegehren gegen die Schulreform bringt die schwarz-grüne Koalition in Schwierigkeiten 28 Kommentar: Das Übel des Bildungsföderalismus 29 SPD: Die Genossen suchen wieder einmal nach der Mitte 30 Völkerrecht: Warum die deutsche Justiz Jahre brauchte, um zwei mutmaßliche Kriegsverbrecher aus Ruanda festzunehmen 32 Energie: Weshalb die Strompreise schon wieder steigen 34 Justiz: Das bewegende Schicksal der Nebenkläger im Prozess gegen den mutmaßlichen KZ-Aufseher Demjanjuk 36 Terrorismus: Der New Yorker Prozess gegen Drahtzieher des it. September wird zur Belastung für das deutsch-amerikanische Verhältnis 38 Außenpolitik: Jerusalem wundert sich über die Zurückhaltung von Schwarz-Gelb 39 Zeitgeschichte: Verstieß die Nato-Osterweiterung gegen westliche Zusagen an Moskau? 46 Bildung: Solidaritätsbekundungen für die protestierenden Studenten 52 Kirche: Die Opfer eines betrügerischen Priesters fordern Entschädigung 56 Gesellschaft Szene: Porno-Ratgeber für Frauen / Extrem-Golf in Südafrika 59 Eine Meldung und ihre Geschichte über einen deutschen Lehrer, der dem russischen Gefängnis entkam 6o Einsamkeit: Wie sich Witwer und Witwen in Selbsthilfegruppen auf ein neues Leben vorbereiten 62 Ortstermin: In Bremen wurde das Elektro- Mobil des Autobauers Karmann vorgestellt 71 Wirtschaft Trends: VW mit Audi unzufrieden / Interview mit dem Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz über seinen Konflikt mit der Regierung / Risiko des EC-Karten-Betrugs wächst 88 Affären: Weshalb die Siemens-Spitze ihre Vorgänger zur Rechenschaft ziehen muss 102 Verbraucherschutz: Wie Konzerne an vorzeitig gekündigten Versicherungen verdienen 103 Finanzkrise: Das Risikomanagement Ausland Panorama: Irans Botschafter bei der IAEA in Wien über die Eskalation des Nuklear- konflikts / Wo die CIA in Litauen folterte 108 Europa: Die blaue neue Führungsspitze SPIEGEL-Gespräch mit Spaniens Regierungschef Josef Luis Rodriguez Zapatero über den erhofften Neuanfang Europas 111 Iran: Wie sich das Regime an der Journalistin Fariba Padschuh rächt 114 USA: Wenig Erfolg für Obamas Außenpolitik 116 Diplomatie: SPIEGEL-Gespräch mit dem amerikanischen Sonderbotschafter für Afghanistan, Richard Holbrooke, über Washingtons neue Kriegsstrategie 117 Italien: Was die Tagebücher der Mussolini- Geliebten Petacci über den Duce verraten 120 Brasilien: Präsident Lula auf der Woge des Erfolgs 124 Global Viliage: In der größten Waffenschmiede der Philippinen 128 Wissenschaft - Technik Prisma: Mehr Windstrom durch Rotorschwärme/ Japaner nutzten U-Boote als Flugzeugträger . 131 Ethik: Bei vollem Bewusstsein im Koma das wundersame Erwachen des belgischen Patienten Rom Houben 134 Medizin: Wohin mit den Plutoniumbatterien alter Herzschrittmacher nach dem Tod der Patienten? 140 Automobile: Das neue Modell von Ferrari 142 Kultur !Szene: Fortsetzung im Streit um das verbotene Maxim-Biller-Buch Esra / Hollywood-Regisseure Tim Burton und , David Lynch als bildende Künstler 144 Legenden: Wie DDR-Intellektuelle die Wendezeit erlebten und was aus ihnen wurde 146 Bestseller 151 Film: Bruno Ganz bei den Dreharbeiten zu Das Ende ist mein Anfang 154 Stars: Interview mit dem britischen Schauspieler Rupert Everett über das Film- geschäft und seine Rolle als Kino-Schwuler 156 Essay: Die Anzüge unserer Politiker 160 Fernsehkritik: Harald Schmidt in der ARD 164 Medien Trends: Verliert Sky seinen Chef? / N24 wird zurechtgestutzt 167 Rundfunkfreiheit Die ZDF-Personaldebatte wird zum Grundsatzstreit 168 Offener Brief von 35 Staatsrechtlern für die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens 171 Sport I Szene: Bundestrainer Dirk Lange über die Rekordflut im Schwimmen / Ein Afrikaner begeistert die Baseballfans in den USA Fußball: Ein neuer Wettskandal erschüttert auch deutsche Clubs 174 Autorennen: Trotz Wirtschaftskrise finanziert 173 Mercedes ein eigenes Formel-1 Team 178 gutes Exemplar, ordentlich, Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen. Hardcover.

  • Biller, Maxim:

    Verlag: Kiepenheuer & Witsch, 2003

    ISBN 10: 3462032135 ISBN 13: 9783462032130

    Sprache: Deutsch

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    Gebundene Ausgabe. Zustand: Gut. 2. Aufl. 224 S. Alle Bücher & Medienartikel von Book Broker sind stets in gutem & sehr gutem gebrauchsfähigen Zustand. Die Ausgabe des gelieferten Exemplars kann um bis zu 10 Jahre vom angegebenen Veröffentlichungsjahr abweichen und es kann sich um eine abweichende Auflage handeln. Unser Produktfoto entspricht dem hier angebotenen Artikel, dieser weist folgende Merkmale auf: Helle/saubere Seiten in fester Bindung. Mit Namenseintrag. Leichte Gebrauchsspuren. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 337.

  • Herbst, Alban Nikolai:

    Verlag: Göttingen : Edition Herodot - S[ank]t Gallen : Narziss und Ego, 1986

    ISBN 10: 3886945189 ISBN 13: 9783886945184

    Sprache: Deutsch

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    Illustrierte Klappenbroschur. Zustand: Wie neu. Erstausgabe. 171 (1) Seiten. 19,8 cm. Umschlagfoto von Anita Hohengasser. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Alban Nikolai Herbst (Pseudonym für Alexander Michael von Ribbentrop; * 7. Februar 1955 in Bensberg) ist ein deutscher Schriftsteller, Librettist, Kritiker und Regisseur im Bereich der Rundfunk-Hörkunst. Leben: . Literarisches Werk - Prosa: Wilhelm Kühlmann bezeichnet Alban Nikolai Herbst als eine der Führungsfiguren der literarischen Postmoderne", während Ralf Schnell Herbsts Poetik als das Paradoxon einer digitalen Ästhetik in Romanform" beschreibt, wohingegen Heinz-Peter Preußer in dieser Poetik eine zu sich selbst gekommene Postmoderne" wähnt. Anfangs hat Herbst Texte in der Tradition des Realismus über den Alltag bundesrepublikanischer Kleinbürger geschrieben und sich seither zum Verfasser von Romanen, Novellen, Theaterstücken und Hörspielen entwickelt, die mit der Beschreibung von apokalyptischen Zuständen (Anderswelt"-Trilogie, 1998 bis 2013) und ihrer steten Vermischung von Traum und Realität (Wolpertinger oder Das Blau) zu den bemerkenswertesten Beispielen neuerer deutschsprachiger phantastischer Literatur zählen. Hans Richard Brittnacher zufolge hat Herbst ihr sogar endgültig zum Anschluss an die literarische Moderne verholfen". Gleichzeitig hat sich sein Werk zunehmend der Neuen Medien bemächtigt, die er nachdrücklich poetisiert und direkt zum Medium fiktiver Geschehen macht. Dabei gehen Romanerfindung, tatsächliches Alltagsgeschehen und politische Gegenwartsereignisse ungeschieden ineinander über; Realität und Fiktion werden ununterscheidbar: Die Grenzen einer solchen Literatur sind durchlässig (.) nicht nur unter sich selbst, sondern nach außen: Für neue Techniken, für andere Künste, für fremde Texte, für die Realität." Mit dieser bereits in den frühen Romanen und Erzählungen angelegten Entwicklung geht Herbsts Bemächtigung des Internets einher, in das nunmehr Romanfiguren als in Echtzeit handelnde Personen implantiert werden, die als Avatare nicht mehr von tatsächlichen Personen unterschieden werden können: Der Roman geschieht real im Moment seiner Erfindung, Leser erleben ihn als ein tatsächliches Geschehen mit. Deshalb wenden sowohl Schnell als auch Ursula Reber den Begriff der Autopoiesis als Kategorie auf Herbsts Poetik an. Reber spricht von einer Palimpseststruktur", die mit der rhizomartigen Verwandlung der Bücher ineinander und mit der realen Außenwelt ununterscheidbar einhergeht. Dies lässt sich als Medienkritik lesen, besonders wenn man Herbsts politische Aufsätze seit dem 11. September 2001 ins Auge fasst. Es kann aber auch, wie Schnell meint, der Ausdruck einer radikal-affirmativen poetischen Verfügung über die Neuen Medien sein: die am weitesten vorangetriebene literarische Ästhetik im Zeitalter der Digitalisierung". Herbsts Verfahren der Vermischung von Wirklichkeiten hat sowohl den Vorwurf der Geschichtsklitterung auf sich gezogen wie auch den der Kolportage. Überhaupt wird Herbsts Arbeit extrem gegensätzlich eingeschätzt: Die Wertungen reichen von Scharlatan" über wortreicher Hochstapler" bis hin zu großer deutscher magischer Realist" und Lichtgestalt der literarischen Postmoderne". Herbst selbst, der sich seit spätestens 2001 mit dem Aufsatz Das Flirren im Sprachraum" auch der theoretischen Poetik zugewandt hat, nennt seine Arbeit dokumentarisch. Ein tatsächlicher" Realismus sei gar nicht möglich, sondern letztlich Ideologie. Aus Herbsts primären Prosaarbeiten und theoretischen Abhandlungen, die er vor allem in Literaturzeitschriften wie Schreibheft, die horen, Kritische Ausgabe, L. Der Literaturbote" sowie seinem Weblog Die Dschungel. Anderswelt veröffentlicht hat, proklamiert Herbst den Begriff eines Kybernetischen Realismus", für dessen Grundbewegung er eine Möglichkeitenpoetik" reklamiert. "Ausgehend von Norbert Wieners Verständnis von Mensch und Maschine als analoge Systeme von Nachrichtenübermittlung übernimmt Herbst", so Renate Giacomuzzi, "den Begriff der Kybernetik, um damit ein ästhetisches Modell zu bezeichnen, in dem die Unterscheidung zwischen künstlich und natürlich arrangierter Welt aufgehoben ist". Wiederum Reber vergleicht Herbsts Poetologie mit den Metamorphosen Ovids. Herbsts Vermischung von Realität und Fiktionen ist nicht ohne juristische Folgen geblieben. Im Jahr 2003 erwirkte eine ehemalige Freundin Herbsts gegen die Veröffentlichung seines Romans Meere" eine einstweilige Verfügung, da sie in dem Werk einen Schlüsselroman sehe, dessen Inhalt eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte darstelle. Der Rechtsfall lief mit leichter Zeitversetzung hinter dem ähnlich gelagerten um Maxim Billers Roman Esra" her und führte auch hier erst einmal zu einem Buchverbot. Jedoch anders als im Fall Biller wurde der Prozess um Meere" im März 2007 durch eine gerichtliche Einigung erledigt, so dass der gesamte Roman bereits im April 2007 als Vorabdruck in einer umgearbeiteten Fassung in der Wiener Literaturzeitung Volltext erschien und damit wieder einsehbar wurde ein seit Rowohlts Rotationsromanen in solchem Umfang nicht mehr dagewesenes Literaturereignis. Seit September 2017 ist auch die unveränderte Originalausgabe wieder erhältlich. Die scheinbare Rückkehr in einen autobiografischen Realismus des Romans Meere" stellt sich als ein weiteres kalkuliertes Segment von Herbsts Vermischungsästhetik heraus, das letztlich sogar objektive Gerichtsverfahren zu literarischen Erscheinungen macht. Unterdessen gilt das Buch als Meisterwerk radikal-männlicher Prosa". Herbst setzt sich sehr für die Bewahrung der deutschen Sprache ein. Als er auf die falschen Konjunktive in dem Roman Die komische Frau" von Ricarda Junge aufmerksam machte, entgegnete man ihm: Auf Konjunktive kommt es nicht an." Herbst beschrieb seine Reaktion darauf in einem Interview: 'Wir dürfen es doch nicht kaputtgehen lassen!', rief ich mit wahrscheinlich schon etwas gepresster Stimme aus, fasste mich wieder und erklärte die Besonderheit des deutschen Konj.

  • Codrai, Bettina:

    Verlag: Frankfurt am Main ; Bern ; Wien : Peter Lang, 2015

    ISBN 10: 3631657536 ISBN 13: 9783631657539

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland

    Verbandsmitglied: BOEV GIAQ

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    Originalhardcover. Zustand: Gut. 266 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - WER IST MAXIM BILLER, UND WARUM IST ER INTERESSANT? Deutsch-jüdische Identität zwischen,Unsichtbarkeit" und .Sichtbarkeit" -- Biographie und Werk Billers -- Journalistische und wissenschaftliche Rezeption von Billers Texten Argumentation und Aufbau dieser Untersuchung -- ICH-DISKURSE IN DER DIASPORA Diskurs, Macht, Identität: die Anderen -- Diaspora, Galut, .Negative Symbiose": ein Update -- Vorführen, Demaskieren, Handeln: Billers Erzählstrategien -- ZWISCHEN DEN ZUSCHREIBUNGEN: DAS ERZÄHLEN VON JÜDISCHER IDENTITÄT IN DER GEBRAUCHTE JUDE Der deutsche Literaturkanon: vom deutschen zum jüdischen Autor -- Anknüpfungspunkte für Billers zeitgenössische, jüdische Literatur: die USA oder Deutschland? -- Das Erschreiben von Heimat: Marcel Reich-Ranicki und die Emigranten -- Die Tempojahre: der gebrauchte Jude in den deutschen Medien -- Außenseiter in der eigenen ,In-Group': Biller und die Frankfurter Juden -- Zu Hause in der Diaspora: Billers Israel-Bild -- "UNHEIMLICHE" SELBSTBILDER: DAS EIGENE UND DAS ANDERE IN ESRA Gibt es eine Version von Identität? Der Gerichtsprozess zu Esra -- Adams Esra-Geschichte: Selbstdarstellung durch das Andere -- Der Doppelgänger und das "Unheimliche" in uns -- Adams und Esras kulturelle Zugehörigkeit im Vergleich -- Kulturelle Hybridität im Test: Maskulinität und jüdische Identität -- Der Doppelgänger als Agent des nicht gelebten Lebens -- Die,Negative Symbiose" - eine Fiktion: Billers frühe Erzählungen und Die Tochter -- Erzählungen von Erzählungen von .: jüdische und deutsche Identität in "Harlem Holocaust" und "Finkelsteins Finger" -- Erfundene Authentizität in "Harlem Holocaust" -- Trügerische Identitätsdiskurse in "Finkelsteins Finger" -- [U]topia of love" in Die Tochter -- Der gepackte Koffer: eine Never Ending Story -- "Unmögliche" Verbindungen: Jüdische Männer, deutsche Frauen und ihre Kinder. ISBN 9783631657539 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 443.


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  • Herbst, Alban Nikolai:

    Verlag: S[ank]t Gallen : Narziss und Ego, 1986

    ISBN 10: 390708103X ISBN 13: 9783907081037

    Sprache: Deutsch

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    Zustand: Wie neu. Erstausgabe. 90 (6) Seiten mit Zeichnungen von Ralph Harb. 21,5 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Frühe Novelle des Erschaffers der Anderswelt: Joachim Zilts, ein Wissenschaftler, verliert den Boden unter seinen Füssen und wird in ein Netz Verirrungen und Verwirrungen geworfen . Ebenjener findet sich im Gefängnis von Butzbach wieder. Vorgeblich werden seine Aufzeichnungen wiedergegeben, hier also ein frühes Beispiel für Herbsts Spiel mit Realitätsebenen.- Alban Nikolai Herbst (Pseudonym für Alexander Michael von Ribbentrop; * 7. Februar 1955 in Bensberg) ist ein deutscher Schriftsteller, Librettist, Kritiker und Regisseur im Bereich der Rundfunk-Hörkunst. Leben: . Literarisches Werk - Prosa: Wilhelm Kühlmann bezeichnet Alban Nikolai Herbst als eine der Führungsfiguren der literarischen Postmoderne", während Ralf Schnell Herbsts Poetik als das Paradoxon einer digitalen Ästhetik in Romanform" beschreibt, wohingegen Heinz-Peter Preußer in dieser Poetik eine zu sich selbst gekommene Postmoderne" wähnt. Anfangs hat Herbst Texte in der Tradition des Realismus über den Alltag bundesrepublikanischer Kleinbürger geschrieben und sich seither zum Verfasser von Romanen, Novellen, Theaterstücken und Hörspielen entwickelt, die mit der Beschreibung von apokalyptischen Zuständen (Anderswelt"-Trilogie, 1998 bis 2013) und ihrer steten Vermischung von Traum und Realität (Wolpertinger oder Das Blau) zu den bemerkenswertesten Beispielen neuerer deutschsprachiger phantastischer Literatur zählen. Hans Richard Brittnacher zufolge hat Herbst ihr sogar endgültig zum Anschluss an die literarische Moderne verholfen". Gleichzeitig hat sich sein Werk zunehmend der Neuen Medien bemächtigt, die er nachdrücklich poetisiert und direkt zum Medium fiktiver Geschehen macht. Dabei gehen Romanerfindung, tatsächliches Alltagsgeschehen und politische Gegenwartsereignisse ungeschieden ineinander über; Realität und Fiktion werden ununterscheidbar: Die Grenzen einer solchen Literatur sind durchlässig (.) nicht nur unter sich selbst, sondern nach außen: Für neue Techniken, für andere Künste, für fremde Texte, für die Realität." Mit dieser bereits in den frühen Romanen und Erzählungen angelegten Entwicklung geht Herbsts Bemächtigung des Internets einher, in das nunmehr Romanfiguren als in Echtzeit handelnde Personen implantiert werden, die als Avatare nicht mehr von tatsächlichen Personen unterschieden werden können: Der Roman geschieht real im Moment seiner Erfindung, Leser erleben ihn als ein tatsächliches Geschehen mit. Deshalb wenden sowohl Schnell als auch Ursula Reber den Begriff der Autopoiesis als Kategorie auf Herbsts Poetik an. Reber spricht von einer Palimpseststruktur", die mit der rhizomartigen Verwandlung der Bücher ineinander und mit der realen Außenwelt ununterscheidbar einhergeht. Dies lässt sich als Medienkritik lesen, besonders wenn man Herbsts politische Aufsätze seit dem 11. September 2001 ins Auge fasst. Es kann aber auch, wie Schnell meint, der Ausdruck einer radikal-affirmativen poetischen Verfügung über die Neuen Medien sein: die am weitesten vorangetriebene literarische Ästhetik im Zeitalter der Digitalisierung". Herbsts Verfahren der Vermischung von Wirklichkeiten hat sowohl den Vorwurf der Geschichtsklitterung auf sich gezogen wie auch den der Kolportage. Überhaupt wird Herbsts Arbeit extrem gegensätzlich eingeschätzt: Die Wertungen reichen von Scharlatan" über wortreicher Hochstapler" bis hin zu großer deutscher magischer Realist" und Lichtgestalt der literarischen Postmoderne". Herbst selbst, der sich seit spätestens 2001 mit dem Aufsatz Das Flirren im Sprachraum" auch der theoretischen Poetik zugewandt hat, nennt seine Arbeit dokumentarisch. Ein tatsächlicher" Realismus sei gar nicht möglich, sondern letztlich Ideologie. Aus Herbsts primären Prosaarbeiten und theoretischen Abhandlungen, die er vor allem in Literaturzeitschriften wie Schreibheft, die horen, Kritische Ausgabe, L. Der Literaturbote" sowie seinem Weblog Die Dschungel. Anderswelt veröffentlicht hat, proklamiert Herbst den Begriff eines Kybernetischen Realismus", für dessen Grundbewegung er eine Möglichkeitenpoetik" reklamiert. "Ausgehend von Norbert Wieners Verständnis von Mensch und Maschine als analoge Systeme von Nachrichtenübermittlung übernimmt Herbst", so Renate Giacomuzzi, "den Begriff der Kybernetik, um damit ein ästhetisches Modell zu bezeichnen, in dem die Unterscheidung zwischen künstlich und natürlich arrangierter Welt aufgehoben ist". Wiederum Reber vergleicht Herbsts Poetologie mit den Metamorphosen Ovids. Herbsts Vermischung von Realität und Fiktionen ist nicht ohne juristische Folgen geblieben. Im Jahr 2003 erwirkte eine ehemalige Freundin Herbsts gegen die Veröffentlichung seines Romans Meere" eine einstweilige Verfügung, da sie in dem Werk einen Schlüsselroman sehe, dessen Inhalt eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte darstelle. Der Rechtsfall lief mit leichter Zeitversetzung hinter dem ähnlich gelagerten um Maxim Billers Roman Esra" her und führte auch hier erst einmal zu einem Buchverbot. Jedoch anders als im Fall Biller wurde der Prozess um Meere" im März 2007 durch eine gerichtliche Einigung erledigt, so dass der gesamte Roman bereits im April 2007 als Vorabdruck in einer umgearbeiteten Fassung in der Wiener Literaturzeitung Volltext erschien und damit wieder einsehbar wurde ein seit Rowohlts Rotationsromanen in solchem Umfang nicht mehr dagewesenes Literaturereignis. Seit September 2017 ist auch die unveränderte Originalausgabe wieder erhältlich. Die scheinbare Rückkehr in einen autobiografischen Realismus des Romans Meere" stellt sich als ein weiteres kalkuliertes Segment von Herbsts Vermischungsästhetik heraus, das letztlich sogar objektive Gerichtsverfahren zu literarischen Erscheinungen macht. Unterdessen gilt das Buch als Meisterwerk radikal-männlicher Prosa". Herbst setzt sich sehr für die Bewahrung der deutschen Sprache ein. Als er auf die falschen Konjunktive in dem Roma.

  • Maxim Biller

    Verlag: Kiepenheuer & Witsch Gmbh Aug 2023, 2023

    ISBN 10: 3462004867 ISBN 13: 9783462004861

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Die Welt der russisch-jüdischen Familie aus Hamburg, um die es in Maxim Billers neuem Roman »Mama Odessa« geht, ist voller Geheimnisse, Verrat und Literatur. Wir lesen aber auch ein kluges, schönes und wahrhaftiges Buch über einen Sohn und eine Mutter, beide Schriftsteller, die sich lieben, wegen des Schreibens immer wieder verraten - und einander trotzdem nie verlieren.Mit beeindruckender Leichtigkeit spannt Maxim Biller einen Bogen vom Odessa des Zweiten Weltkriegs über die spätstalinistische Zeit bis in die Gegenwart. Alles hängt bei der Familie Grinbaum miteinander zusammen: das Nazi-Massaker an den Juden von Odessa 1941, dem der Großvater wie durch ein Wunder entkommt, ein KGB-Giftanschlag, der dem Vater des Erzählers gilt und die Ehefrau trifft, die zionistischen Träumereien des Vaters, der am Ende mit seiner Familie im Hamburger Grindelviertel strandet, wo nichts mehr an die jüdische Vergangenheit des Stadtteils erinnert - und wo er aufhört seine Frau zu lieben, um sie wegen einer Deutschen zu verlassen. Dennoch scheint ständig ein schönes, helles Licht durch die Zeilen dieses oft tieftraurigen, außergewöhnlichen Buchs.»Mama Odessa« ist ein literarisches Meisterstück von größter Präzision und poetischer Kraft, wie es auf Deutsch nur selten gelingt.


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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 10 Punkte, Universität Bremen, Veranstaltung: Demokratie, Menschenrechte und Grundfreiheiten (Schwerpunkt), Sprache: Deutsch, Abstract: Kunstfreiheit - schön und gut. Darauf können sich die Demokraten schnell einigen. Seit 60 Jahren wird durch Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG die Freiheit der Kunst vom Grundgesetz garantiert und diese Garantie ist noch nicht abgelaufen. Selbstverständlich soll die Kunst frei sein. Wie sieht es aber aus, wenn sich eine berühmte Persönlichkeit in einem Roman als Negativfigur wiedererkennt bzw. man sich selber von dem Autor als Vorbild in einem Roman als dargestellte fiktive Figur wiederfindet Wenn man sich oder einen geliebten Menschen durch ein Kunstwerk öffentlich bloß gestellt sieht Und schon ist sie dahin, die Vorstellung der absoluten Kunstfreiheit. Ist die Kunst dann immer noch frei oder wird die vorbehaltslos gewährleitete Kunstfreiheit doch irgendwie eingeschränkt Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Fälle zu entscheiden gehabt, in denen es um die Freiheitsgarantie der Kunst ging. Das reicht vom 1971 ergangenem Grundsatzurteil zum Schlüsselroman 'Mephisto - Roman einer Karriere', in dem ein Erbe das Andenken des berühmten Schauspielers Gustaf Gründgens geschmäht sah, bis zum vieldiskutierten Rechtsstreit um intime Offenbarungen in dem Buch 'Esra' von Maxim Biller. Nicht immer fielen die Urteile zu Gunsten der Kunstfreiheit aus. Die einen, die glaubten, sich in dem Roman wiedererkannt zu haben machten ihr Persönlichkeitsrecht geltend und im Gegenzug wurde von dem Autor bzw. dem Verleger die Kunstfreiheit entgegengehalten.Es gibt sie eben nicht die ganz und gar unbeschränkte Freiheit der Kunst. Wenn sie mit anderen Grundrechten kollidiert, muss eine höchstrichterliche Abwägung vorgenommen werden, die selten einmütig ausfällt. In der Residenz des Rechts wurde die Kunstfreiheit nicht beschnitten, sondern höchstrichterlich mit Konturen versehen. Es gab in den vergangenen sechzig Jahren eine ganze Menge Bücher, Bilder, Theateraufführungen und Filme, die Anstoß und Missfallen erregt, die den Freiheitsraum der Kunst ausgelotet haben. Die Kunstfreiheit, wie sie in Art. 5 Abs. 3 GG steht, ist aus gutem Grund ein Grundrecht.

  • Johannes Franzen

    Verlag: Wallstein Feb 2018, 2018

    ISBN 10: 3835332171 ISBN 13: 9783835332171

    Sprache: Deutsch

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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Eine Theorie des Schlüsselromans als ästhetisch und moralisch fragwürdige Gattung sowie ein Sittengemälde des Feuilletons der Gegenwart.Der Schlüsselroman ist eine zwielichtige Gattung. Hinter seinen scheinbar fiktiven Figuren lassen sich reale Personen erkennen, die mit suggestiven Strategien bloßgestellt werden. Der Verfasser eines Schlüsselromans nutzt den Roman als Waffe in persönlichen und politischen Konflikten. Dieses Potential hat dem Schlüsselroman den Ruf ästhetischer wie moralischer Minderwertigkeit eingehandelt; die Vorwürfe lauten: Boulevard, Meinungsjournalismus oder pseudokünstlerische Indiskretion. Wo ein Konzept so heftige Irritationen auslöst, liegt es nahe, nach den Gründen für diese Irritationen zu fragen. Anhand zahlreicher Beispiele von Schlüsselromanereignissen seit den 1960er Jahren untersucht Johannes Franzen fiktions- und gattungstheoretische Probleme und widmet sich den ethischen Fragen, die die Verarbeitung realer Menschen in literarischen Texten aufwerfen. Es werden bekannte Skandale - Thomas Bernhards »Holzfällen«, Martin Walsers »Tod eines Kritikers« oder Maxim Billers »Esra« - einer erzählerischen Analyse unterzogen, aber auch Fälle aus der Peripherie des Literarischen wie Klaus Rainer Röhls »Die Genossin« und Helmut Karaseks »Das Magazin«.


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  • Herbst, Alban Nikolai:

    Verlag: Hannover : Postskriptum-Verlagsgesellschaft, 1981

    ISBN 10: 3922382134 ISBN 13: 9783922382133

    Sprache: Deutsch

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    Illustrierte Klappenbroschur. Zustand: Wie neu. Erstausgabe. 105 (3) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Rolf R. Heuer. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Alban Nikolai Herbst (Pseudonym für Alexander Michael von Ribbentrop; * 7. Februar 1955 in Bensberg) ist ein deutscher Schriftsteller, Librettist, Kritiker und Regisseur im Bereich der Rundfunk-Hörkunst. Leben: . Literarisches Werk - Prosa: Wilhelm Kühlmann bezeichnet Alban Nikolai Herbst als eine der Führungsfiguren der literarischen Postmoderne", während Ralf Schnell Herbsts Poetik als das Paradoxon einer digitalen Ästhetik in Romanform" beschreibt, wohingegen Heinz-Peter Preußer in dieser Poetik eine zu sich selbst gekommene Postmoderne" wähnt. Anfangs hat Herbst Texte in der Tradition des Realismus über den Alltag bundesrepublikanischer Kleinbürger geschrieben und sich seither zum Verfasser von Romanen, Novellen, Theaterstücken und Hörspielen entwickelt, die mit der Beschreibung von apokalyptischen Zuständen (Anderswelt"-Trilogie, 1998 bis 2013) und ihrer steten Vermischung von Traum und Realität (Wolpertinger oder Das Blau) zu den bemerkenswertesten Beispielen neuerer deutschsprachiger phantastischer Literatur zählen. Hans Richard Brittnacher zufolge hat Herbst ihr sogar endgültig zum Anschluss an die literarische Moderne verholfen". Gleichzeitig hat sich sein Werk zunehmend der Neuen Medien bemächtigt, die er nachdrücklich poetisiert und direkt zum Medium fiktiver Geschehen macht. Dabei gehen Romanerfindung, tatsächliches Alltagsgeschehen und politische Gegenwartsereignisse ungeschieden ineinander über; Realität und Fiktion werden ununterscheidbar: Die Grenzen einer solchen Literatur sind durchlässig (.) nicht nur unter sich selbst, sondern nach außen: Für neue Techniken, für andere Künste, für fremde Texte, für die Realität." Mit dieser bereits in den frühen Romanen und Erzählungen angelegten Entwicklung geht Herbsts Bemächtigung des Internets einher, in das nunmehr Romanfiguren als in Echtzeit handelnde Personen implantiert werden, die als Avatare nicht mehr von tatsächlichen Personen unterschieden werden können: Der Roman geschieht real im Moment seiner Erfindung, Leser erleben ihn als ein tatsächliches Geschehen mit. Deshalb wenden sowohl Schnell als auch Ursula Reber den Begriff der Autopoiesis als Kategorie auf Herbsts Poetik an. Reber spricht von einer Palimpseststruktur", die mit der rhizomartigen Verwandlung der Bücher ineinander und mit der realen Außenwelt ununterscheidbar einhergeht. Dies lässt sich als Medienkritik lesen, besonders wenn man Herbsts politische Aufsätze seit dem 11. September 2001 ins Auge fasst. Es kann aber auch, wie Schnell meint, der Ausdruck einer radikal-affirmativen poetischen Verfügung über die Neuen Medien sein: die am weitesten vorangetriebene literarische Ästhetik im Zeitalter der Digitalisierung". Herbsts Verfahren der Vermischung von Wirklichkeiten hat sowohl den Vorwurf der Geschichtsklitterung auf sich gezogen wie auch den der Kolportage. Überhaupt wird Herbsts Arbeit extrem gegensätzlich eingeschätzt: Die Wertungen reichen von Scharlatan" über wortreicher Hochstapler" bis hin zu großer deutscher magischer Realist" und Lichtgestalt der literarischen Postmoderne". Herbst selbst, der sich seit spätestens 2001 mit dem Aufsatz Das Flirren im Sprachraum" auch der theoretischen Poetik zugewandt hat, nennt seine Arbeit dokumentarisch. Ein tatsächlicher" Realismus sei gar nicht möglich, sondern letztlich Ideologie. Aus Herbsts primären Prosaarbeiten und theoretischen Abhandlungen, die er vor allem in Literaturzeitschriften wie Schreibheft, die horen, Kritische Ausgabe, L. Der Literaturbote" sowie seinem Weblog Die Dschungel. Anderswelt veröffentlicht hat, proklamiert Herbst den Begriff eines Kybernetischen Realismus", für dessen Grundbewegung er eine Möglichkeitenpoetik" reklamiert. "Ausgehend von Norbert Wieners Verständnis von Mensch und Maschine als analoge Systeme von Nachrichtenübermittlung übernimmt Herbst", so Renate Giacomuzzi, "den Begriff der Kybernetik, um damit ein ästhetisches Modell zu bezeichnen, in dem die Unterscheidung zwischen künstlich und natürlich arrangierter Welt aufgehoben ist". Wiederum Reber vergleicht Herbsts Poetologie mit den Metamorphosen Ovids. Herbsts Vermischung von Realität und Fiktionen ist nicht ohne juristische Folgen geblieben. Im Jahr 2003 erwirkte eine ehemalige Freundin Herbsts gegen die Veröffentlichung seines Romans Meere" eine einstweilige Verfügung, da sie in dem Werk einen Schlüsselroman sehe, dessen Inhalt eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte darstelle. Der Rechtsfall lief mit leichter Zeitversetzung hinter dem ähnlich gelagerten um Maxim Billers Roman Esra" her und führte auch hier erst einmal zu einem Buchverbot. Jedoch anders als im Fall Biller wurde der Prozess um Meere" im März 2007 durch eine gerichtliche Einigung erledigt, so dass der gesamte Roman bereits im April 2007 als Vorabdruck in einer umgearbeiteten Fassung in der Wiener Literaturzeitung Volltext erschien und damit wieder einsehbar wurde ein seit Rowohlts Rotationsromanen in solchem Umfang nicht mehr dagewesenes Literaturereignis. Seit September 2017 ist auch die unveränderte Originalausgabe wieder erhältlich. Die scheinbare Rückkehr in einen autobiografischen Realismus des Romans Meere" stellt sich als ein weiteres kalkuliertes Segment von Herbsts Vermischungsästhetik heraus, das letztlich sogar objektive Gerichtsverfahren zu literarischen Erscheinungen macht. Unterdessen gilt das Buch als Meisterwerk radikal-männlicher Prosa". Herbst setzt sich sehr für die Bewahrung der deutschen Sprache ein. Als er auf die falschen Konjunktive in dem Roman Die komische Frau" von Ricarda Junge aufmerksam machte, entgegnete man ihm: Auf Konjunktive kommt es nicht an." Herbst beschrieb seine Reaktion darauf in einem Interview: 'Wir dürfen es doch nicht kaputtgehen lassen!', rief ich mit wahrscheinlich schon etwas gepresster Stimme aus, fasste mich wieder und erklärte die Besonderheit des deutschen Konjunk.

  • Maxim Biller

    Verlag: Kiepenheuer&Witsch, 1994

    ISBN 10: 346202356X ISBN 13: 9783462023565

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  • Biller, Maxim

    Verlag: Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2003

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    Hardcover. Zustand: Sehr gut. Format 8°. 213 Seiten, 1 Blatt Impressum, 1 weißes Blatt, 2 Blatt Verlagswerbung zu Maxim Biller, 1 weißes Blatt. Blaues Original-Leinen mit blindgeprägtem Rückentitel und dem farbig gestalteten Original-Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Schönes, nahezu frisches Exemplar. Erste Ausgabe. Unzensiertes und ungeschwärztes Exemplar der ersten Auflage 2003.