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  • Hahlbrock, Peter und Robert de Montesquiou:

    Verlag: Berlin : Rembrandt-Verlag, 1977

    ISBN 10: 3792502445 ISBN 13: 9783792502440

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland

    Verbandsmitglied: BOEV GIAQ

    Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    Zustand: Wie neu. 120 S. : 40 Ill. Ein gutes und sauberes Exemplar. - L' inextricable graveur Rodolphe Bresdin. - Abbildungen: La Baigneuse et la mort, Die Badende und der Tod 1857 - Lithographie, 16 x 11 cm - Signiert und datiert (spiegelverkehrt): "Rodolphe Bresdin 1857" - v. G. 90 - Paris, Bibliotheque Nationale - La Cavaliere Orientale, Orientalische Reiterin 1857 Feder, laviert auf Karton, 15,5 x 22,4 cm Signiert und datiert: "Rodolphe Bresdin, 1857" Den Haag, Gemeentemuseum - Schamyl dans sa jeunesse, Der junge Schamyl 1859 Feder auf Karton, 16,4 x 26,8 cm Signiert und datiert: "Bresdin 1859" Paris, Bibliotheque Nationale Palmiers, Palmen - Feder auf Pauspapier, 30,3 X 16,3 cm - Amsterdam, Rijksprentenkabinet - Studie zu einer Darstellung der Flucht nach Ägypten (La Sainte Familie aux cerfs, 1871, v. G. 136). - Le Mere et la Mort, Die Mutter und der Tod 1861 - Radierung, 13,5 x 8,8 cm - Signiert und datiert: "Rod. pe Bresdin 1861" - v. G. 104 - Paris, Bibliotheque Nationale - Ville fantastique aupres de la mer, Phantastische Stadt am Meer 1864 - Feder auf Karton - Signiert und datiert: "Rodolphe Bresdin 1864" - Albi, Musee Toulouse Lautrec - Etude de femmes en costumes medievaux, Frauen in mittelalterlicher Tracht Feder auf Pauspapier, 11 x 8,5 cm Den Haag, Gemeentemuseum - Le Chevalier et la Mort, Der Ritter und der Tod 1866 - Radierung, 14,9 x 22,1 cm - Signiert und datiert: "Bresdin" und "Rodolphe Bresdin aquaforte fecit inv. et delin()avit 1866'! - v. G. 120 - Den Haag, Gemeentemuseum La Baieine et le fretin, Der Wal und die kleinen Fische 1868 - Lithographie, 16,3 x 19,9 cm - Signiert und datiert: "Rodolphe Bresdin, 1868" - v. G. 126 - Den Haag, Gemeentemuseum - Le Coq de.1'Inde et les paons, Der Truthahn und die Pfauen 1868 - Lithographie, 16,4 x 10,1 cm - Signiert und datiert: "Rodolphe Bresdin fecit" und "fosse aux lions Bo(r)daux helas" - v. G. 128 - Den Haag, Gemeentemuseum - Le Diplomate et la fourmiliere, Der Diplomat und der Ameisenhaufen 1868 - Lithographie, 16,1 x 10,1 cm - Signiert und datiert: "Rodolphe Bresdin fecit 1868" - v. G. 127 - Den Haag, Gemeentemuseum - La Sainte Familie aux cerfs, Die Heilige Familie mit Hirschen 1871 Radierung (Zustandsdruck von der unvollendeten Platte), 26 X 20,0 cm v. G. 136 Amsterdam, Rijksprentenkabinet - La Maison enchantee, Das verwunschene Haus oder: Arcachon 1871 - Radierung, 17,2 x 24,3 cm - Signiert und datiert: "Rodolphe Bresdin 1871" - v. G. 135 - Berlin, Kupferstichkabinett, Stiftung Preußischer Kulturbesitz // u.a. ISBN 3792502445 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.

  • Holz, Arno

    Verlag: Berlin Rembrandt, 1926

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Halkyone, Hamburg, DE, Deutschland

    Verbandsmitglied: GIAQ

    Verkäuferbewertung 2 von 5 Sternen 2 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    4°. 59 S., 1 Bl. Mit 1 signierten Orig.-Radierung von Kurt Harald Isenstein. Violetter Orig.-Kalblederband mit vergold. Rückentitel, vergold. Deckelvignette und Kopfgoldschnitt sowie mit einfachem Pappschuber. W./G. 65. - Erste Ausgabe. - Eins von 250 num. Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Bütten und in Leder, mit einem rad. Porträt von Arno Holz. - Porträt vom Künstler und Verfasser signiert. Druckvermerk von Arno Holz signiert. - Druck bei Otto von Holten, Berlin. - Einband etwas berieben, Rücken verblasst. 1.000 gr. Einband mit besonderer Ausstattung.

  • Bild des Verkäufers für [ mit Orig.-Radierung ] Horst Janssen, der Foliant. Eine exhibitionistische Dokumentation der Unfallgeschichte. Von den ersten Versuchen in die Zeichnung zu finden bis zur Rückkehr ins Metier "blinde" Zeichnungen. Zeichnungen, Radierungen, Texte und Collagen. Katalog zur Präsentation des "Folianten" und zur Ausstellung anlässlich der Betriebseröffnung des Deutschen Krankenhausmuseums in Oldenburg am 16. Mai 1992. zum Verkauf von Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß

    Zustand: Sehr gut. 101 S. Mit einer Original-Radierung auf grünlichem Büttenpapier, 27,5×20,5 cm, Plattenformat 24×18 cm, handschriftlich nummeriert (72/100) und mit seinem Namenskürzel HJ-92" versehen. - Die Fülle der Motive, die Horst Janssen seit über dreißig Jahren auf dem Papier festhält, ist kaum noch zu übersehen. Blättert man die zahlreichen Kataloge der Janssen-Ausstellungen und die von ihm illustrierten Bücher jedoch aufmerksam durch, so wird ein alles verbindendes Element deutlich: Man betritt eine verschlüsselte, existentiell bedrängende Bilderwelt, deren an die Wurzeln unseres Daseins gehendes Empfinden und Denken man sich nicht so rasch wieder entziehen kann. Janssen erweist sich schon beim ersten Blick auf sein uvre als ein genialer Fabulierer, der ein Panorama von Bildern vor uns ausbreitet, in denen Glück und Grauen, Eros und Tod, Wohl und Wehe nahe beieinander wohnen. Seine Zeichnungen, Aqua- relle und Radierungen tragen entsprechend häufig eine ambivalente Stimmung in sich, deren Striche und Formen, Schattierungen und Flächen von der Furcht, von der Ver- lassenheit und von der geheimen Sehnsucht nach Geborgenheit künden. Der Mensch mit seinem ganzen existentiellen Gewicht ist überall in den Zeichnungen Janssens anwesend, selbst dann, wenn nur die Vegetation dargestellt wird. In seinen Werken, deren jedes eine kleine schicksalhafte Welt für sich bildet, werden auf manieristische Weise wie im Vexierbild Gesichter zu Landschaften und Landschaften zu Gesichtern. Schaut man genauer hin, so erkennt man oft eine anthropomorphe, organoide Formen- vielfalt, bei der ein Detail das andere ergibt und sie sich wie die Zellen eines lebenden Organismus zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Als ich im Dezember 1965 zum ersten Mal einen Einstieg in den zeichnerischen Kosmos von Horst Janssen in der Kestner-Gesellschaft in Hannover tuen konnte - ich war damals als Medizinalassistent am Friederikenstift in der niedersächsischen Landeshauptstadt tätig - zogen mich die konzentrierte Dichte, die Komplexität und der Zauber der erzählerischen und gedanklichen Aussage dieser Bilder in ihren Bann. In diesem Werk schien mir damals, wie dies fünf Generationen zuvor bei den deut- schen Romantikern schon der Fall war, ein Künstler unserer Zeit, obwohl vollkommen von sich selbst durchdrungen, dennoch in der Lage zu sein, die Phänomene Liebe, Tod und Ewigkeit auf eine allgemeine metaphorische Ebene zu heben. Damals wie heute erscheint mir Janssen als ein Künstler, der den Phänomenen und Geheimnissen der Natur auf den Fersen ist, einer Natur, die gnädig und gnadenlos zugleich alles ergreift, verändert, wandelt und zu einem Ende führt. Unbeirrt und vorbehaltlos, durchaus aber auch mit einer spontanen Sinnenhaftigkeit, schaut der Künstler, einem Kinde ähnlich, in die Welt, um sie sich mit dem Zeichenstift zu erobern, sie nachzuempfinden und nachzuschaffen. Gegenüber diesem eher irrationalen Vorgehen mag ihm das experimentelle Tuen der Naturwissenschaftler, die zur Erkundung der Natur auf dem exakten Messen, Wägen und Zählen aufbauen, eher fremd sein. [] Das Werk Janssens ist inzwischen zu einem riesigen künstlerischen Gebirgsmassiv in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angewachsen. In diesen Bildern kommt ein Thema zum Tragen, das neben sinnenhaften, lebenszugewandten Darstellungen immer wieder im Werk von Horst Janssen auftaucht, das Leiden, das den Menschen im kleinen und großen auf seinem Weg durch die Erdenwelt begleitet, künstlerisch sichtbar und verstehbar werden zu lassen. Man kann in diesem Zyklus wie aber schon in früheren Zeichenserien - erinnert sei hier nur an die Para- phrasen zu Thomas Mann Selbstbildnisse zu Hanno's Tod" (1975) - eine Intention spüren, die bei den Romantikern, insbesondere bei Novalis, sichtbar wurde: die Krankheit, das Leid auch als ein schöpferisches Innehalten zu erkennen. "Unsere Krankheiten sind alle Phänomene einer erhöhten Sensation, die in höhere Kraft gehen will<< (Novalis). In der Kunstgeschichte hat diese Thematik eine große und lange Tradition. Schon seit der Antike haben die Künstler sich neben der Darstellung des Menschen und der Natur weit über die volkstümlichen Totentänze hinausgehend mit dem Phänomen des Leidens, der Krankheit und dem Tod auseinandergesetzt. Von dort spannt sich ein Bogen zu Leonardo da Vinci, zu Rembrandt über Vincent van Gogh bis zu Joseph Beuys. (Axel Hinrich Murken) + + + Deshalb lag es auch nahe über den Folianten hinaus alle Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen und Fotos, die Horst Janssen seit seinem Unfall am 19. Mai 1990 geschaffen hat, als eine in sich geschlossene Folge im Deutschen Krankenhausmuseum auszustellen. Nun ist dieser inzwischen groß angewachsene Werkkomplex, der den Genesungs- prozeß auf vielfältige Art und Weise aufzeigt, zu einem Band zusammengefaßt worden. Damit ist ein außergewöhnliches Kompendium zu Kunst und Medizin entstanden. In seiner Konzentration und Vielfältigkeit stellt es ein unvergleichliches künstlerisches Monument dar. (Axel Hinrich Murken) - Ein Mensch, der wie dieser norddeutsche Künstler mit dem und durch das Auge, das für ihn tatsächlich die wesentliche Außenstelle des Gehirns ist, lebt und einen eigenen Kosmos mit seinem Zeichenstift schafft, muß dessen Verlust in doppelter Hinsicht katastrophal empfinden. Genau dies drohte ihm, als am 19. Mai 1990 durch einen lebensbedrohlichen Unfall im eigenen Haus - neben anderen erheblichen Verletzungen (u. a. doppelter Beckenbruch, Schienbeinfraktur, Kopfwunde) - seine Augen mit Salpetersäure schwer geschädigt wurden. Mit dem drohenden völligen Versagen der Sehfähigkeit mußte gerade bei diesem Zeichner die Welt in einer alles einhüllenden Dunkelheit versinken, die dem Ende praktisch gleich kommt. Über den Leidens- und Heilungsprozeß in den folgenden Wochen und Monaten, über das allmähliche Wiedererwachen der physiologischen und künstlerischen Sehfähigkeit hat Horst Janssen aus der Sicht des Leidenden, des Ängstlichen und des Hoffenden einen überaus anschauli.

  • Bild des Verkäufers für [ mit Orig.-Radierung ] Horst Janssen, der Foliant. Eine exhibitionistische Dokumentation der Unfallgeschichte. Von den ersten Versuchen in die Zeichnung zu finden bis zur Rückkehr ins Metier "blinde" Zeichnungen. Zeichnungen, Radierungen, Texte und Collagen. Katalog zur Präsentation des "Folianten" und zur Ausstellung anlässlich der Betriebseröffnung des Deutschen Krankenhausmuseums in Oldenburg am 16. Mai 1992. zum Verkauf von Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß

    Zustand: Sehr gut. 101 S. Mit Original-Radierung Eva Maria Lüpfert" auf Büttenpapier im Format 27,5×20,5 cm, Plattenformat 24×18 cm, handschriftlich nummeriert (95/100) und mit seinem Namenskürzel HJ-92" versehen. - Ein sehr gutes und sauberes Exemplar, Einband mit minimalen Gebrauchsspuren. - Die Fülle der Motive, die Horst Janssen seit über dreißig Jahren auf dem Papier festhält, ist kaum noch zu übersehen. Blättert man die zahlreichen Kataloge der Janssen-Ausstellungen und die von ihm illustrierten Bücher jedoch aufmerksam durch, so wird ein alles verbindendes Element deutlich: Man betritt eine verschlüsselte, existentiell bedrängende Bilderwelt, deren an die Wurzeln unseres Daseins gehendes Empfinden und Denken man sich nicht so rasch wieder entziehen kann. Janssen erweist sich schon beim ersten Blick auf sein uvre als ein genialer Fabulierer, der ein Panorama von Bildern vor uns ausbreitet, in denen Glück und Grauen, Eros und Tod, Wohl und Wehe nahe beieinander wohnen. Seine Zeichnungen, Aqua- relle und Radierungen tragen entsprechend häufig eine ambivalente Stimmung in sich, deren Striche und Formen, Schattierungen und Flächen von der Furcht, von der Ver- lassenheit und von der geheimen Sehnsucht nach Geborgenheit künden. Der Mensch mit seinem ganzen existentiellen Gewicht ist überall in den Zeichnungen Janssens anwesend, selbst dann, wenn nur die Vegetation dargestellt wird. In seinen Werken, deren jedes eine kleine schicksalhafte Welt für sich bildet, werden auf manieristische Weise wie im Vexierbild Gesichter zu Landschaften und Landschaften zu Gesichtern. Schaut man genauer hin, so erkennt man oft eine anthropomorphe, organoide Formen- vielfalt, bei der ein Detail das andere ergibt und sie sich wie die Zellen eines lebenden Organismus zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Als ich im Dezember 1965 zum ersten Mal einen Einstieg in den zeichnerischen Kosmos von Horst Janssen in der Kestner-Gesellschaft in Hannover tuen konnte - ich war damals als Medizinalassistent am Friederikenstift in der niedersächsischen Landeshauptstadt tätig - zogen mich die konzentrierte Dichte, die Komplexität und der Zauber der erzählerischen und gedanklichen Aussage dieser Bilder in ihren Bann. In diesem Werk schien mir damals, wie dies fünf Generationen zuvor bei den deut- schen Romantikern schon der Fall war, ein Künstler unserer Zeit, obwohl vollkommen von sich selbst durchdrungen, dennoch in der Lage zu sein, die Phänomene Liebe, Tod und Ewigkeit auf eine allgemeine metaphorische Ebene zu heben. Damals wie heute erscheint mir Janssen als ein Künstler, der den Phänomenen und Geheimnissen der Natur auf den Fersen ist, einer Natur, die gnädig und gnadenlos zugleich alles ergreift, verändert, wandelt und zu einem Ende führt. Unbeirrt und vorbehaltlos, durchaus aber auch mit einer spontanen Sinnenhaftigkeit, schaut der Künstler, einem Kinde ähnlich, in die Welt, um sie sich mit dem Zeichenstift zu erobern, sie nachzuempfinden und nachzuschaffen. Gegenüber diesem eher irrationalen Vorgehen mag ihm das experimentelle Tuen der Naturwissenschaftler, die zur Erkundung der Natur auf dem exakten Messen, Wägen und Zählen aufbauen, eher fremd sein. [] Das Werk Janssens ist inzwischen zu einem riesigen künstlerischen Gebirgsmassiv in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angewachsen. In diesen Bildern kommt ein Thema zum Tragen, das neben sinnenhaften, lebenszugewandten Darstellungen immer wieder im Werk von Horst Janssen auftaucht, das Leiden, das den Menschen im kleinen und großen auf seinem Weg durch die Erdenwelt begleitet, künstlerisch sichtbar und verstehbar werden zu lassen. Man kann in diesem Zyklus wie aber schon in früheren Zeichenserien - erinnert sei hier nur an die Para- phrasen zu Thomas Mann Selbstbildnisse zu Hanno's Tod" (1975) - eine Intention spüren, die bei den Romantikern, insbesondere bei Novalis, sichtbar wurde: die Krankheit, das Leid auch als ein schöpferisches Innehalten zu erkennen. "Unsere Krankheiten sind alle Phänomene einer erhöhten Sensation, die in höhere Kraft gehen will<< (Novalis). In der Kunstgeschichte hat diese Thematik eine große und lange Tradition. Schon seit der Antike haben die Künstler sich neben der Darstellung des Menschen und der Natur weit über die volkstümlichen Totentänze hinausgehend mit dem Phänomen des Leidens, der Krankheit und dem Tod auseinandergesetzt. Von dort spannt sich ein Bogen zu Leonardo da Vinci, zu Rembrandt über Vincent van Gogh bis zu Joseph Beuys. (Axel Hinrich Murken) + + + Deshalb lag es auch nahe über den Folianten hinaus alle Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen und Fotos, die Horst Janssen seit seinem Unfall am 19. Mai 1990 geschaffen hat, als eine in sich geschlossene Folge im Deutschen Krankenhausmuseum auszustellen. Nun ist dieser inzwischen groß angewachsene Werkkomplex, der den Genesungs- prozeß auf vielfältige Art und Weise aufzeigt, zu einem Band zusammengefaßt worden. Damit ist ein außergewöhnliches Kompendium zu Kunst und Medizin entstanden. In seiner Konzentration und Vielfältigkeit stellt es ein unvergleichliches künstlerisches Monument dar. (Axel Hinrich Murken) - Ein Mensch, der wie dieser norddeutsche Künstler mit dem und durch das Auge, das für ihn tatsächlich die wesentliche Außenstelle des Gehirns ist, lebt und einen eigenen Kosmos mit seinem Zeichenstift schafft, muß dessen Verlust in doppelter Hinsicht katastrophal empfinden. Genau dies drohte ihm, als am 19. Mai 1990 durch einen lebensbedrohlichen Unfall im eigenen Haus - neben anderen erheblichen Verletzungen (u. a. doppelter Beckenbruch, Schienbeinfraktur, Kopfwunde) - seine Augen mit Salpetersäure schwer geschädigt wurden. Mit dem drohenden völligen Versagen der Sehfähigkeit mußte gerade bei diesem Zeichner die Welt in einer alles einhüllenden Dunkelheit versinken, die dem Ende praktisch gleich kommt. Über den Leidens- und Heilungsprozeß in den folgenden Wochen und Monaten, über das allmähliche Wiedererwachen der physiologischen und künstlerischen Sehfähigkeit hat Horst Jan.

  • Bild des Verkäufers für [ mit Orig.-Radierung ] Horst Janssen, der Foliant. Eine exhibitionistische Dokumentation der Unfallgeschichte. Von den ersten Versuchen in die Zeichnung zu finden bis zur Rückkehr ins Metier "blinde" Zeichnungen. Zeichnungen, Radierungen, Texte und Collagen. Katalog zur Präsentation des "Folianten" und zur Ausstellung anlässlich der Betriebseröffnung des Deutschen Krankenhausmuseums in Oldenburg am 16. Mai 1992. zum Verkauf von Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß

    Zustand: Sehr gut. 101 S. Mit einer Original-Radierung auf Büttenpapier, 27,5×20,5 cm, Plattenformat 24×18 cm, handschriftlich nummeriert (45/100) und mit seinem Namenskürzel HJ-92" versehen. - Die Fülle der Motive, die Horst Janssen seit über dreißig Jahren auf dem Papier festhält, ist kaum noch zu übersehen. Blättert man die zahlreichen Kataloge der Janssen-Ausstellungen und die von ihm illustrierten Bücher jedoch aufmerksam durch, so wird ein alles verbindendes Element deutlich: Man betritt eine verschlüsselte, existentiell bedrängende Bilderwelt, deren an die Wurzeln unseres Daseins gehendes Empfinden und Denken man sich nicht so rasch wieder entziehen kann. Janssen erweist sich schon beim ersten Blick auf sein uvre als ein genialer Fabulierer, der ein Panorama von Bildern vor uns ausbreitet, in denen Glück und Grauen, Eros und Tod, Wohl und Wehe nahe beieinander wohnen. Seine Zeichnungen, Aqua- relle und Radierungen tragen entsprechend häufig eine ambivalente Stimmung in sich, deren Striche und Formen, Schattierungen und Flächen von der Furcht, von der Ver- lassenheit und von der geheimen Sehnsucht nach Geborgenheit künden. Der Mensch mit seinem ganzen existentiellen Gewicht ist überall in den Zeichnungen Janssens anwesend, selbst dann, wenn nur die Vegetation dargestellt wird. In seinen Werken, deren jedes eine kleine schicksalhafte Welt für sich bildet, werden auf manieristische Weise wie im Vexierbild Gesichter zu Landschaften und Landschaften zu Gesichtern. Schaut man genauer hin, so erkennt man oft eine anthropomorphe, organoide Formen- vielfalt, bei der ein Detail das andere ergibt und sie sich wie die Zellen eines lebenden Organismus zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Als ich im Dezember 1965 zum ersten Mal einen Einstieg in den zeichnerischen Kosmos von Horst Janssen in der Kestner-Gesellschaft in Hannover tuen konnte - ich war damals als Medizinalassistent am Friederikenstift in der niedersächsischen Landeshauptstadt tätig - zogen mich die konzentrierte Dichte, die Komplexität und der Zauber der erzählerischen und gedanklichen Aussage dieser Bilder in ihren Bann. In diesem Werk schien mir damals, wie dies fünf Generationen zuvor bei den deut- schen Romantikern schon der Fall war, ein Künstler unserer Zeit, obwohl vollkommen von sich selbst durchdrungen, dennoch in der Lage zu sein, die Phänomene Liebe, Tod und Ewigkeit auf eine allgemeine metaphorische Ebene zu heben. Damals wie heute erscheint mir Janssen als ein Künstler, der den Phänomenen und Geheimnissen der Natur auf den Fersen ist, einer Natur, die gnädig und gnadenlos zugleich alles ergreift, verändert, wandelt und zu einem Ende führt. Unbeirrt und vorbehaltlos, durchaus aber auch mit einer spontanen Sinnenhaftigkeit, schaut der Künstler, einem Kinde ähnlich, in die Welt, um sie sich mit dem Zeichenstift zu erobern, sie nachzuempfinden und nachzuschaffen. Gegenüber diesem eher irrationalen Vorgehen mag ihm das experimentelle Tuen der Naturwissenschaftler, die zur Erkundung der Natur auf dem exakten Messen, Wägen und Zählen aufbauen, eher fremd sein. [] Das Werk Janssens ist inzwischen zu einem riesigen künstlerischen Gebirgsmassiv in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angewachsen. In diesen Bildern kommt ein Thema zum Tragen, das neben sinnenhaften, lebenszugewandten Darstellungen immer wieder im Werk von Horst Janssen auftaucht, das Leiden, das den Menschen im kleinen und großen auf seinem Weg durch die Erdenwelt begleitet, künstlerisch sichtbar und verstehbar werden zu lassen. Man kann in diesem Zyklus wie aber schon in früheren Zeichenserien - erinnert sei hier nur an die Para- phrasen zu Thomas Mann Selbstbildnisse zu Hanno's Tod" (1975) - eine Intention spüren, die bei den Romantikern, insbesondere bei Novalis, sichtbar wurde: die Krankheit, das Leid auch als ein schöpferisches Innehalten zu erkennen. "Unsere Krankheiten sind alle Phänomene einer erhöhten Sensation, die in höhere Kraft gehen will<< (Novalis). In der Kunstgeschichte hat diese Thematik eine große und lange Tradition. Schon seit der Antike haben die Künstler sich neben der Darstellung des Menschen und der Natur weit über die volkstümlichen Totentänze hinausgehend mit dem Phänomen des Leidens, der Krankheit und dem Tod auseinandergesetzt. Von dort spannt sich ein Bogen zu Leonardo da Vinci, zu Rembrandt über Vincent van Gogh bis zu Joseph Beuys. (Axel Hinrich Murken) + + + Deshalb lag es auch nahe über den Folianten hinaus alle Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen und Fotos, die Horst Janssen seit seinem Unfall am 19. Mai 1990 geschaffen hat, als eine in sich geschlossene Folge im Deutschen Krankenhausmuseum auszustellen. Nun ist dieser inzwischen groß angewachsene Werkkomplex, der den Genesungs- prozeß auf vielfältige Art und Weise aufzeigt, zu einem Band zusammengefaßt worden. Damit ist ein außergewöhnliches Kompendium zu Kunst und Medizin entstanden. In seiner Konzentration und Vielfältigkeit stellt es ein unvergleichliches künstlerisches Monument dar. (Axel Hinrich Murken) - Ein Mensch, der wie dieser norddeutsche Künstler mit dem und durch das Auge, das für ihn tatsächlich die wesentliche Außenstelle des Gehirns ist, lebt und einen eigenen Kosmos mit seinem Zeichenstift schafft, muß dessen Verlust in doppelter Hinsicht katastrophal empfinden. Genau dies drohte ihm, als am 19. Mai 1990 durch einen lebensbedrohlichen Unfall im eigenen Haus - neben anderen erheblichen Verletzungen (u. a. doppelter Beckenbruch, Schienbeinfraktur, Kopfwunde) - seine Augen mit Salpetersäure schwer geschädigt wurden. Mit dem drohenden völligen Versagen der Sehfähigkeit mußte gerade bei diesem Zeichner die Welt in einer alles einhüllenden Dunkelheit versinken, die dem Ende praktisch gleich kommt. Über den Leidens- und Heilungsprozeß in den folgenden Wochen und Monaten, über das allmähliche Wiedererwachen der physiologischen und künstlerischen Sehfähigkeit hat Horst Janssen aus der Sicht des Leidenden, des Ängstlichen und des Hoffenden einen überaus anschaulichen direkt.

  • Bild des Verkäufers für [ mit Orig.-Radierung ] Horst Janssen, der Foliant. Eine exhibitionistische Dokumentation der Unfallgeschichte. Von den ersten Versuchen in die Zeichnung zu finden bis zur Rückkehr ins Metier "blinde" Zeichnungen. Zeichnungen, Radierungen, Texte und Collagen. Katalog zur Präsentation des "Folianten" und zur Ausstellung anlässlich der Betriebseröffnung des Deutschen Krankenhausmuseums in Oldenburg am 16. Mai 1992. zum Verkauf von Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß

    Zustand: Sehr gut. 101 S. Mit einer Originalen Radierung des Künstlers, auf Büttenpapier gedruckt im Format 27,5×20,5 cm, handschriftlich nummeriert (75/100) und mit seinem Namenskürzel HJ92" versehen. - Ein sehr gutes und sauberes Exemplar, Einband mit minimalen Gebrauchsspuren. - Die Fülle der Motive, die Horst Janssen seit über dreißig Jahren auf dem Papier festhält, ist kaum noch zu übersehen. Blättert man die zahlreichen Kataloge der Janssen-Ausstellungen und die von ihm illustrierten Bücher jedoch aufmerksam durch, so wird ein alles verbindendes Element deutlich: Man betritt eine verschlüsselte, existentiell bedrängende Bilderwelt, deren an die Wurzeln unseres Daseins gehendes Empfinden und Denken man sich nicht so rasch wieder entziehen kann. Janssen erweist sich schon beim ersten Blick auf sein uvre als ein genialer Fabulierer, der ein Panorama von Bildern vor uns ausbreitet, in denen Glück und Grauen, Eros und Tod, Wohl und Wehe nahe beieinander wohnen. Seine Zeichnungen, Aqua- relle und Radierungen tragen entsprechend häufig eine ambivalente Stimmung in sich, deren Striche und Formen, Schattierungen und Flächen von der Furcht, von der Ver- lassenheit und von der geheimen Sehnsucht nach Geborgenheit künden. Der Mensch mit seinem ganzen existentiellen Gewicht ist überall in den Zeichnungen Janssens anwesend, selbst dann, wenn nur die Vegetation dargestellt wird. In seinen Werken, deren jedes eine kleine schicksalhafte Welt für sich bildet, werden auf manieristische Weise wie im Vexierbild Gesichter zu Landschaften und Landschaften zu Gesichtern. Schaut man genauer hin, so erkennt man oft eine anthropomorphe, organoide Formen- vielfalt, bei der ein Detail das andere ergibt und sie sich wie die Zellen eines lebenden Organismus zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Als ich im Dezember 1965 zum ersten Mal einen Einstieg in den zeichnerischen Kosmos von Horst Janssen in der Kestner-Gesellschaft in Hannover tuen konnte - ich war damals als Medizinalassistent am Friederikenstift in der niedersächsischen Landeshauptstadt tätig - zogen mich die konzentrierte Dichte, die Komplexität und der Zauber der erzählerischen und gedanklichen Aussage dieser Bilder in ihren Bann. In diesem Werk schien mir damals, wie dies fünf Generationen zuvor bei den deut- schen Romantikern schon der Fall war, ein Künstler unserer Zeit, obwohl vollkommen von sich selbst durchdrungen, dennoch in der Lage zu sein, die Phänomene Liebe, Tod und Ewigkeit auf eine allgemeine metaphorische Ebene zu heben. Damals wie heute erscheint mir Janssen als ein Künstler, der den Phänomenen und Geheimnissen der Natur auf den Fersen ist, einer Natur, die gnädig und gnadenlos zugleich alles ergreift, verändert, wandelt und zu einem Ende führt. Unbeirrt und vorbehaltlos, durchaus aber auch mit einer spontanen Sinnenhaftigkeit, schaut der Künstler, einem Kinde ähnlich, in die Welt, um sie sich mit dem Zeichenstift zu erobern, sie nachzuempfinden und nachzuschaffen. Gegenüber diesem eher irrationalen Vorgehen mag ihm das experimentelle Tuen der Naturwissenschaftler, die zur Erkundung der Natur auf dem exakten Messen, Wägen und Zählen aufbauen, eher fremd sein. [] Das Werk Janssens ist inzwischen zu einem riesigen künstlerischen Gebirgsmassiv in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angewachsen. In diesen Bildern kommt ein Thema zum Tragen, das neben sinnenhaften, lebenszugewandten Darstellungen immer wieder im Werk von Horst Janssen auftaucht, das Leiden, das den Menschen im kleinen und großen auf seinem Weg durch die Erdenwelt begleitet, künstlerisch sichtbar und verstehbar werden zu lassen. Man kann in diesem Zyklus wie aber schon in früheren Zeichenserien - erinnert sei hier nur an die Para- phrasen zu Thomas Mann Selbstbildnisse zu Hanno's Tod" (1975) - eine Intention spüren, die bei den Romantikern, insbesondere bei Novalis, sichtbar wurde: die Krankheit, das Leid auch als ein schöpferisches Innehalten zu erkennen. "Unsere Krankheiten sind alle Phänomene einer erhöhten Sensation, die in höhere Kraft gehen will<< (Novalis). In der Kunstgeschichte hat diese Thematik eine große und lange Tradition. Schon seit der Antike haben die Künstler sich neben der Darstellung des Menschen und der Natur weit über die volkstümlichen Totentänze hinausgehend mit dem Phänomen des Leidens, der Krankheit und dem Tod auseinandergesetzt. Von dort spannt sich ein Bogen zu Leonardo da Vinci, zu Rembrandt über Vincent van Gogh bis zu Joseph Beuys. (Axel Hinrich Murken) + + + Deshalb lag es auch nahe über den Folianten hinaus alle Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen und Fotos, die Horst Janssen seit seinem Unfall am 19. Mai 1990 geschaffen hat, als eine in sich geschlossene Folge im Deutschen Krankenhausmuseum auszustellen. Nun ist dieser inzwischen groß angewachsene Werkkomplex, der den Genesungs- prozeß auf vielfältige Art und Weise aufzeigt, zu einem Band zusammengefaßt worden. Damit ist ein außergewöhnliches Kompendium zu Kunst und Medizin entstanden. In seiner Konzentration und Vielfältigkeit stellt es ein unvergleichliches künstlerisches Monument dar. (Axel Hinrich Murken) - Ein Mensch, der wie dieser norddeutsche Künstler mit dem und durch das Auge, das für ihn tatsächlich die wesentliche Außenstelle des Gehirns ist, lebt und einen eigenen Kosmos mit seinem Zeichenstift schafft, muß dessen Verlust in doppelter Hinsicht katastrophal empfinden. Genau dies drohte ihm, als am 19. Mai 1990 durch einen lebensbedrohlichen Unfall im eigenen Haus - neben anderen erheblichen Verletzungen (u. a. doppelter Beckenbruch, Schienbeinfraktur, Kopfwunde) - seine Augen mit Salpetersäure schwer geschädigt wurden. Mit dem drohenden völligen Versagen der Sehfähigkeit mußte gerade bei diesem Zeichner die Welt in einer alles einhüllenden Dunkelheit versinken, die dem Ende praktisch gleich kommt. Über den Leidens- und Heilungsprozeß in den folgenden Wochen und Monaten, über das allmähliche Wiedererwachen der physiologischen und künstlerischen Sehfähigkeit hat Horst Janssen aus der.

  • Bild des Verkäufers für [ mit Orig.-Radierung ] Horst Janssen, der Foliant. Eine exhibitionistische Dokumentation der Unfallgeschichte. Von den ersten Versuchen in die Zeichnung zu finden bis zur Rückkehr ins Metier "blinde" Zeichnungen. Zeichnungen, Radierungen, Texte und Collagen. Katalog zur Präsentation des "Folianten" und zur Ausstellung anlässlich der Betriebseröffnung des Deutschen Krankenhausmuseums in Oldenburg am 16. Mai 1992. zum Verkauf von Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß

    Zustand: Sehr gut. 101 S. Mit einer Originalen Radierung des Künstlers, auf Büttenpapier gedruckt im Format 27,5×20,5 cm, handschriftlich mit Bleistift nummeriert (30/100) und mit seinem Namenskürzel HJ-92" versehen. - Ein sehr gutes und sauberes Exemplar, Einband mit minimalen Gebrauchsspuren. - Die Fülle der Motive, die Horst Janssen seit über dreißig Jahren auf dem Papier festhält, ist kaum noch zu übersehen. Blättert man die zahlreichen Kataloge der Janssen-Ausstellungen und die von ihm illustrierten Bücher jedoch aufmerksam durch, so wird ein alles verbindendes Element deutlich: Man betritt eine verschlüsselte, existentiell bedrängende Bilderwelt, deren an die Wurzeln unseres Daseins gehendes Empfinden und Denken man sich nicht so rasch wieder entziehen kann. Janssen erweist sich schon beim ersten Blick auf sein uvre als ein genialer Fabulierer, der ein Panorama von Bildern vor uns ausbreitet, in denen Glück und Grauen, Eros und Tod, Wohl und Wehe nahe beieinander wohnen. Seine Zeichnungen, Aqua- relle und Radierungen tragen entsprechend häufig eine ambivalente Stimmung in sich, deren Striche und Formen, Schattierungen und Flächen von der Furcht, von der Ver- lassenheit und von der geheimen Sehnsucht nach Geborgenheit künden. Der Mensch mit seinem ganzen existentiellen Gewicht ist überall in den Zeichnungen Janssens anwesend, selbst dann, wenn nur die Vegetation dargestellt wird. In seinen Werken, deren jedes eine kleine schicksalhafte Welt für sich bildet, werden auf manieristische Weise wie im Vexierbild Gesichter zu Landschaften und Landschaften zu Gesichtern. Schaut man genauer hin, so erkennt man oft eine anthropomorphe, organoide Formen- vielfalt, bei der ein Detail das andere ergibt und sie sich wie die Zellen eines lebenden Organismus zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Als ich im Dezember 1965 zum ersten Mal einen Einstieg in den zeichnerischen Kosmos von Horst Janssen in der Kestner-Gesellschaft in Hannover tuen konnte - ich war damals als Medizinalassistent am Friederikenstift in der niedersächsischen Landeshauptstadt tätig - zogen mich die konzentrierte Dichte, die Komplexität und der Zauber der erzählerischen und gedanklichen Aussage dieser Bilder in ihren Bann. In diesem Werk schien mir damals, wie dies fünf Generationen zuvor bei den deut- schen Romantikern schon der Fall war, ein Künstler unserer Zeit, obwohl vollkommen von sich selbst durchdrungen, dennoch in der Lage zu sein, die Phänomene Liebe, Tod und Ewigkeit auf eine allgemeine metaphorische Ebene zu heben. Damals wie heute erscheint mir Janssen als ein Künstler, der den Phänomenen und Geheimnissen der Natur auf den Fersen ist, einer Natur, die gnädig und gnadenlos zugleich alles ergreift, verändert, wandelt und zu einem Ende führt. Unbeirrt und vorbehaltlos, durchaus aber auch mit einer spontanen Sinnenhaftigkeit, schaut der Künstler, einem Kinde ähnlich, in die Welt, um sie sich mit dem Zeichenstift zu erobern, sie nachzuempfinden und nachzuschaffen. Gegenüber diesem eher irrationalen Vorgehen mag ihm das experimentelle Tuen der Naturwissenschaftler, die zur Erkundung der Natur auf dem exakten Messen, Wägen und Zählen aufbauen, eher fremd sein. [] Das Werk Janssens ist inzwischen zu einem riesigen künstlerischen Gebirgsmassiv in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angewachsen. In diesen Bildern kommt ein Thema zum Tragen, das neben sinnenhaften, lebenszugewandten Darstellungen immer wieder im Werk von Horst Janssen auftaucht, das Leiden, das den Menschen im kleinen und großen auf seinem Weg durch die Erdenwelt begleitet, künstlerisch sichtbar und verstehbar werden zu lassen. Man kann in diesem Zyklus wie aber schon in früheren Zeichenserien - erinnert sei hier nur an die Para- phrasen zu Thomas Mann Selbstbildnisse zu Hanno's Tod" (1975) - eine Intention spüren, die bei den Romantikern, insbesondere bei Novalis, sichtbar wurde: die Krankheit, das Leid auch als ein schöpferisches Innehalten zu erkennen. "Unsere Krankheiten sind alle Phänomene einer erhöhten Sensation, die in höhere Kraft gehen will<< (Novalis). In der Kunstgeschichte hat diese Thematik eine große und lange Tradition. Schon seit der Antike haben die Künstler sich neben der Darstellung des Menschen und der Natur weit über die volkstümlichen Totentänze hinausgehend mit dem Phänomen des Leidens, der Krankheit und dem Tod auseinandergesetzt. Von dort spannt sich ein Bogen zu Leonardo da Vinci, zu Rembrandt über Vincent van Gogh bis zu Joseph Beuys. (Axel Hinrich Murken) + + + Deshalb lag es auch nahe über den Folianten hinaus alle Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen und Fotos, die Horst Janssen seit seinem Unfall am 19. Mai 1990 geschaffen hat, als eine in sich geschlossene Folge im Deutschen Krankenhausmuseum auszustellen. Nun ist dieser inzwischen groß angewachsene Werkkomplex, der den Genesungs- prozeß auf vielfältige Art und Weise aufzeigt, zu einem Band zusammengefaßt worden. Damit ist ein außergewöhnliches Kompendium zu Kunst und Medizin entstanden. In seiner Konzentration und Vielfältigkeit stellt es ein unvergleichliches künstlerisches Monument dar. (Axel Hinrich Murken) - Ein Mensch, der wie dieser norddeutsche Künstler mit dem und durch das Auge, das für ihn tatsächlich die wesentliche Außenstelle des Gehirns ist, lebt und einen eigenen Kosmos mit seinem Zeichenstift schafft, muß dessen Verlust in doppelter Hinsicht katastrophal empfinden. Genau dies drohte ihm, als am 19. Mai 1990 durch einen lebensbedrohlichen Unfall im eigenen Haus - neben anderen erheblichen Verletzungen (u. a. doppelter Beckenbruch, Schienbeinfraktur, Kopfwunde) - seine Augen mit Salpetersäure schwer geschädigt wurden. Mit dem drohenden völligen Versagen der Sehfähigkeit mußte gerade bei diesem Zeichner die Welt in einer alles einhüllenden Dunkelheit versinken, die dem Ende praktisch gleich kommt. Über den Leidens- und Heilungsprozeß in den folgenden Wochen und Monaten, über das allmähliche Wiedererwachen der physiologischen und künstlerischen Sehfähigkeit hat Horst J.

  • Janssen, Horst.

    Verlag: Hamburg, Edition Griffelkunst, 1972

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland

    Verbandsmitglied: BOEV

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    Hamburg, Edition Griffelkunst, 1972. Plattenmaß: 29,5 x 44 cm; Bogenmaß 38 x 56 cm. In Bleistift SIGNIERT u. datiert, außerdem in der Platte bezeichnet u. datiert: "28.10.72. - Aus der Phase intensiver künstlerischer Auseinandersetzung Janssens mit großen Zeichnern u. Graphikern wie Rembrandt, Dürer, Füssli, Redon u.a. bis Munch u. Klee. - Eine Blattecke mit schwacher Knickspur. Verso Stempel der Griffelkunst Vereinigung.

  • Franek-Koch, Sabine

    Verlag: Rembrandt-Verlag (1968), Berlin, 1968

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Düwal, Berlin, Deutschland

    Verbandsmitglied: GIAQ ILAB VDA

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    4to. Mit 7 signierten u. numer. Orig.-Farbrad. v. Sabine Franek-Koch unter Passepartouts. 9 Bl. OLwd. m. eingelassener Druckplatte auf dem Vorderdeckel u. Rückentitel im OLwd.-Schuber m. geprägt. Deckeltitel. Eines von 10 nicht für den Handel bestimmten, mit einem Buchstaben gekennzeichneten Ex. der Sonderausgabe mit 2 zusätzlichen Rad., alle 7 auf Japanpapier, einzeln signiert, numeriert u. datiert. Hier eines von nur 5 Exemplaren mit der Original-Zinkplatte der 6. Radierung. - Text von Saint John Perse, deutsche Übertragung von Friedhelm Kemp. - Unter der Platte kl. Leimspur. Sonst ein tadelloses Ex. gr.

  • Schmutzer, Ferdinand (1870 - Wien - 1928),

    Verlag: 1906/07., 1906

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Joachim Lührs, Hamburg, Deutschland

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    Kunst / Grafik / Poster Signiert

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    In Bleistift handsigniert "F. Schmutzer". Kräftiger, teils gratiger breitrandiger Druck mit Plattenton. Großformatige Porträt in ungewöhnlichem quadratischen Format. Der österreichische Schauspieler Josef Kainz (1858-1910) präsentiert sich in seiner Rolle als Hamlet. - Schmutzer war ein österreichischer Grafiker, Fotograf und Porträtmaler. An der Wiener Akademie studierte er Malerei. Während eines Studienaufenthaltes in den Niederlanden weckte der Einfluss Rembrandt van Rijns Schmutzers Interesse an der Radierung. Eine Technik die er experimentierend weiterentwickelte. - Im Hintergrund der Figur stellenweise kleinere Oberflächenschäden durch Silberfischfraß. Das Blatt insgesamt etwas gebräunt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 0 31,5 x 32 cm (Darstellung). 38,8 x 38 cm (Papier).

  • Claus Weidensdorfer

    Erscheinungsdatum: 1982

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: sehr guter Zustand. Weidensdorfer, Claus. Eine Hommage (Rembrandt).1982. Radierung / Strichätzung, in Schwarz, auf schwerem hellchamois Hahnemühle. Originale Künstlergrafik, von Claus Weidensdorfer. Auflage Exemplar Nr. 10/40. 10,2 x 7,7 cm (Darstellung / Platte), 40 x 27 cm (Blatt).Muschter 378. Wohl im Zusammenhang mit dem Radier- Zyklus Kleine Köpfe entstanden. Sehr guter Zustand.Claus Weidensdorfer (1931 Coswig - 2020 Radebeul). Deutscher Maler und Grafiker. 1951-56 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Erich Fraaß, Hans Theo Richter und Max Schwimmer. Danach Zeichenlehrer in Schwarzheide. Ab 1966 freiberuflich. 1975-89 Lehrauftrag an der Fachschule für Werbung und Gestaltung in Berlin-Schöneweide. Ab 1989 Lehre an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden; Käthe-Kollwitz-Preis. 1992 Berufung zum Professor für Malerei und Grafik, Dekan für den Fachbereich Malerei, Grafik, Bildhauerei und andere bildnerische Medien. 2002 Kunstpreis Radebeul, 2005 Kunstpreis Dresden. Ausstellungen u.a. 1989 in der Galerie Oben in Chemnitz, 1990 im Museum der bildenden Künste Leipzig sowie 1995 im Leonhardi-Museum in Dresden.Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 Leiden - 1669 Amsterdam). Auch Rembrandt Harmenszoon van Rijn. Niederländischer Maler und Radierer. Bedeutender Vertreter des Niederländischen Barock im sog. Goldenen Zeitalter. 1621-23 Schüler bei Jacob Isaacsz van Swanenburgh. Wichtiger wurde 1624 die sechsmonatige Lehrzeit bei Pieter Lastman in Amsterdam. 1625 Rückkehr nach Leiden und Gründung einer Werkstatt gemeinsam mit Jan Lievens. 1631 Umzug nach Amsterdam, wo er sich in die Werkstatt des Kunsthändlers Hendrick van Uylenburgh einkauft. Dort erste große Aufträge, z.B. 1632 für Die Anatomie des Dr. Tulp. 1634 Heirat und Eintritt in die Lukas-Gilde. 1639 Kauf des Hauses in der Breestraat (heute Museum Rembrandthuis). Nach dem Tode seiner Frau Saskia 1642 nachlassende künstlerische Produktion. Die 1650er und 60er Jahre prägen zunehmende finanzielle Probleme sowie der Verlust von Haus und Sammlung. Rechts unten in Bleistift signiert: Weidensdorfer. Links Jahr: 82. In der Blattecke links unten Auflagenbezeichnung: 10/40. Rechts unten bezeichnet: (eine Hommage). 10,2 x 7,7 cm (Darstellung / Platte), 40 x 27 cm (Blatt).

  • Karl Thylmann

    Erscheinungsdatum: 1914

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: guter Zustand. Thylmann, Karl. Ruhe auf der Flucht.1914. Holzschnitt, in Schwarz, auf gelblichem Velin. Originale Künstlergrafik, von Karl Thylmann. 28,2 x 20,3 cm (Darstellung / Druckstock), 43 x 32 cm (Blatt).Papier leicht gebräunt. Am Blattrand rechts ein winziges braunes Flecklein. Blattrand insgesamt leicht knickspurig. Insgesamt gut erhalten.Karl Thylmann (1888 Darmstadt - 1916 Groß-Auheim). Deutscher Grafiker und Dichter. Studium der Architektur an der Technischen Universität München. Studium der Alten Meister wie Albrecht Dürer, Rembrandt, Philipp Otto Runge. Bevurzugte für die Buchillustration Lithografie und Radierung, später den Holzschnitt. Durch Kriegserlebnis auf religiöse Themen gelenkt. Ab 1913 Beeinflussung durch die Anthroposophie Rudolf Steiners. Starb an den Folgen einer Kriegsverletzung. Rechts unten in Bleistift signiert. Links betitelt. 28,2 x 20,3 cm (Darstellung / Druckstock), 43 x 32 cm (Blatt).

  • Robert Daudet

    Erscheinungsdatum: 1777

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: guter Zustand. Daudet, Robert. Nach Adriaen van Ostade. Frau mit Spinnrocken vor einem Stall.1777. Radierung / Strichätzung. Originale Künstlergrafik, von Robert Daudet, nach Adriaen van Ostade. 20,3 x 16,2 cm (Darstellung), 23,2 x 18,2 cm (Platte), 44 x 28 cm (Blatt).Aus: Jean-Baptiste-Pierre Lebrun, Galerie des peintres flamands, hollandais et allemand (Paris: Jacques-François Chéreau 1792-1796). Früher Abzug vor der Schrift: Tiré du Cabinet de Mr. le Brun. D'après le Tableau Original Peint sur bois par Vender Heyden. Originalrandiges Blatt. Guter Zustand.Robert Daudet (1737 Lyon - 1824 Paris). Französischer Kupferstecher und Radierer. Tätig als Reproduktionsstecher in Lyon. Anfangs Schüler des früh verstorbenen Vaters Jean Louis Daudet, dessen Geschäfte die Mutter 1756-64 unter Veuve Daudet et fils weiterführte. Ab 1764 als Schüler von Johann Georg Wille in Paris, wo er blieb. Wurde als Kupferstecher für seine nach holländischen Meistern gestochenen Landschaften bekannt. In späteren Jahren wurde er Händler und wurde Boissieus Pariser Agent für den Verkauf von Drucken.Adriaen van Ostade (1610 Harlem - 1685 Harlem). Niederländischer Genremaler und Radierer. Sohn eines Bäckers in Lübeck. Gemeinsam mit Adriaen Brouwer Schüler von Frans Hals in Haarlem. Schloss sich um 1639 dem Stil von Rembrandt an, dessen Steigerung des Hell-Dunkel seinem Ausdruckswollen mehr entsprach. Seine Genrebilder widmen sich in humoristischer Auffassung dem Leben der einfachen und armen Menschen. Rechts unten signiert und datiert: R. Daudet sculp. 1777. 20,3 x 16,2 cm (Darstellung), 23,2 x 18,2 cm (Platte), 44 x 28 cm (Blatt).

  • Johann Georg Wille

    Erscheinungsdatum: 1761

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: mäßiger Zustand. Wille, Johann Georg. Nach Gerard Dou. La Liseuse. Die Vorleserin.1761. Mischtechnik / Kupferstich & Radierung, auf kräftigem Bütten. Originale Künstlergrafik, von Johann Georg Wille, nach Gerard Dou. 33,2 x 26,8 cm (Darstellung / ohne Schrift), 40,9 x 28,6 cm (Blatt).Oben mit schmalem Rand um die Platte, seitlich und unten auf die Plattenkante geschnitten bzw. gerissen. Papier altersbedingt fleckig. Insgesamt nur mäßig guter Erhaltungszustand.Johann Georg Wille (1715 auf der Obermühle am Dünsberg bei Gießen - 1808 Paris). Deutscher Kupferstecher und Kunsthändler. Zunächst Lehre bei einem Bildnismaler, dann Ausbildung zum Metallgraveur beim Büchsenmacher Peter Wittemann in Gießen. Danach als Graveur in Usingen tätig. 1736 Wanderung nach Paris und Freundschaft zum Kupferstecher Georg Friedrich Schmidt. In Paris arbeitete er zunächst als Metallgraveur, erlernte aber nebenbei den Kupferstich, wobei er sich an Schmidt, an Jean Daullé und Johann Martin Preissler orientierte. Mit ersten Porträtstichen, z.B. von Hyacinthe Rigaud, machte er sich in Paris einen Namen. Mit seiner ausgezeichneten Stichtechnik stieg er zur Spitze der Pariser Künstler auf. Er stach nach bedeutenden zeitgenössischen Malern, reproduzierte aber auch viele altniederländische Gemälde. 1755 Titel Graveur du Roi, 1761 Mitglied der Académie royale. In seinem Haus am Quai des Augustins betrieb er einen regen Kunsthandel, unterhielt aber auch eine eigene Kupferstecher- und Zeichenschule. Zu seinen vielen Schülern zählen Balthasar Anton Dunker, Johann Friedrich August Tischbein und Franz Edmund Weirotter. Durch die Französische Revolution verlor er am Ende des Leben sein Vermögen und starb verarmt.Gerard Dou (1613 Leiden - 1675 Leiden). Niederländischer Genre- und Bildnismaler. Anfänglich Schüler seines Vaters, des Glasmalers Douwe Janszoon. Darauf lernte er die Kupferstecherkunst bei Bartholomeus Dolendo und die Glasmalerei Pieter Clouwenhorn. Später war er in der Werkstatt des Vaters tätig und wurde 1625 Mitglied der Glasmachergilde. 1628-31 Schüler Rembrandt van Rijns. Nach Abschluß der Lehre war er in Leiden selbstständig tätig. Seit 1644 Bemühungen um die Gründung einer Lukas-Gilde in Leiden, welche dann 1648 gegründet wurde. In der Platte rechts unten signiert und datiert: Gravé par J.G. Wille. Unten mittig Titel sowie Verlegeradresse von Wille. 33,2 x 26,8 cm (Darstellung / ohne Schrift), 40,9 x 28,6 cm (Blatt).

  • Schmidt, Georg Friedrich ( *1712 Schöverheide - 1775 Berlin )

    Erscheinungsdatum: 1786

    Anbieter: Antiquariat Friederichsen, Hamburg, Deutschland

    Verbandsmitglied: BOEV

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    Bildmaß der Darstellung ca. 13,5 x 11 cm ( Höhe x Breite ), Blattmaß ca. 16 x 13,5 cm . Am Blattunterrand im Druck signiert, datiert und bezeichnet *Rembrandt pinx. Du Cabinet de Monsieur le Cler Trible, G.F. Schmidt fec. 1768*. Das Blatt im weißen Außenrand gering fleckig, verso an den oberen Ecken mit Resten alter Montierung sowie verso mit kleinem alten Sammlerstempel *Bücherei Hans Zeeck*. ( Lagerort AZ - Regal )( Weitere Pics auf Anfrage - further images at request ).

  • Robert Daudet

    Erscheinungsdatum: 1789

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: guter Zustand. Daudet, Robert. Nach Adriaen van Ostade. Fröhliche Gesellschaft in einem Gasthaus.1789. Radierung / Strichätzung. Originale Künstlergrafik, von Robert Daudet, nach Adriaen van Ostade. 17,6 x 23,9 cm (Darstellung), 22,0 x 26,8 cm (Platte), 43 x 28 cm (Blatt).Aus: Jean-Baptiste-Pierre Lebrun, Galerie des peintres flamands, hollandais et allemand (Paris: Jacques-François Chéreau 1792-1796). Früher Abzug vor der Schrift: Tiré du Cabinet de Mr. le Brun. D'après le Tableau Original Peint sur bois par Vender Heyden. Originalrandiges Blatt. Guter Zustand.Robert Daudet (1737 Lyon - 1824 Paris). Französischer Kupferstecher und Radierer. Tätig als Reproduktionsstecher in Lyon. Anfangs Schüler des früh verstorbenen Vaters Jean Louis Daudet, dessen Geschäfte die Mutter 1756-64 unter Veuve Daudet et fils weiterführte. Ab 1764 als Schüler von Johann Georg Wille in Paris, wo er blieb. Wurde als Kupferstecher für seine nach holländischen Meistern gestochenen Landschaften bekannt. In späteren Jahren wurde er Händler und wurde Boissieus Pariser Agent für den Verkauf von Drucken.Adriaen van Ostade (1610 Harlem - 1685 Harlem). Niederländischer Genremaler und Radierer. Sohn eines Bäckers in Lübeck. Gemeinsam mit Adriaen Brouwer Schüler von Frans Hals in Haarlem. Schloss sich um 1639 dem Stil von Rembrandt an, dessen Steigerung des Hell-Dunkel seinem Ausdruckswollen mehr entsprach. Seine Genrebilder widmen sich in humoristischer Auffassung dem Leben der einfachen und armen Menschen. Rechts unten signiert und datiert: R. Daudet Sculpsit 1789. 17,6 x 23,9 cm (Darstellung), 22,0 x 26,8 cm (Platte), 43 x 28 cm (Blatt).

  • Matthias Schmidt

    Erscheinungsdatum: 1806

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: guter Zustand. Schmidt, Matthias. Italienische Landschaft mit Kirchruine (nach Ferdinand Kobell).1806. Radierung / Strichätzung, alt aquarelliert. Originale Künstlergrafik, von Matthias Schmidt, nach Ferdinand von Kobell. 27,2 x 20,6 cm (-), 28,5 x 21,5 cm (Blatt).Wohl ein Blatt aus der Sammlung Suite d'Estampes d'après des dessins originaux à la plume de Ferd. Kobell et Rembrandt tirées de la Collection de S. M. le Roy des Bavières. Blatt auf Trägerpapier montiert. Insgesamt guter Erhaltungszustand.Matthias Schmidt (1749 Mannheim - 1823 München). Auch Mathias Schmitt. Deutscher Landschaftsmaler, Radierer und Lithograf. Studierte an der Mannheimer Akademie bei Ferdinand Kobell und Franz Kobell. Wurde später Direktor des Mannheimer Kupferstichkabinetts. Leitete im Jahre 1799 dessen Überführung nach München.Ferdinand von Kobell (1740 Mannheim - 1799 München). Auch Ferdinand Kobell. Deutscher Maler, Kupferstecher und Radierer. Bruder von Franz Kobell, Vater von Wilhelm von Kobell und Vertreter der Deutschen Romantik. Studierte anfangs in Heidelberg Rechtswissenschaften. 1762 wurde er durch ein Landschaftsgemälde dem Kurfürsten von der Pfalz Carl Theodor bekannt , der ihn seitdem unterstützte. 1768/69 zur weiteren Ausbildung in Paris. Nach seiner Rückkehr kurfürstlicher Kabinettsmaler und wenig später Professor an der Akademie in Mannheim. Folgte dem Kurfürsten 1793 nach München. Kurz vor seinem Tod wurde er 1798 Direktor der Galerie zu Mannheim. Rechts unterhalb der Darstellung signiert: Mathias Schmitt sculp:

  • MAC ZIMMERMANN (1912-95) Professor, Maler und Graphiker

    Anbieter: Herbst-Auktionen, Detmold, Deutschland

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    Manuskript / Papierantiquität Signiert

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    ORIGINAL-RADIERUNG (auf Bütten, ges. H 53 x B 37,5 cm, Blindpräge-Stempel Rembrandt Verlag am Unterrand eigenhändig bezeichnet und signiert mit J. Nr. 62/75, 2, 1970 MOTIV : 3 Nackte Gratien surrealistisch-phantastisch dargestellt.

  • Christine Perthen

    Erscheinungsdatum: 1983

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: sehr guter Zustand. Perthen, Christine. Hommage a Rembrandt.1983. Radierung / Strichätzung, in Schwarz, mit Plattenton, auf Bütten. Originale Künstlergrafik, von Christine Perthen. Auflage Exemplar Nr. 33/200. 26,2 x 22,1 cm (Darstellung / Platte), 37 x 35 cm (Blatt).Sehr guter Zustand.Christine Perthen (1948 Pirna - 2004 Berlin). Deutsche Grafikerin und Zeichnerin, herausragende Radierkünstlerin des 20. Jahrhunderts. 1966 Abitur. Anschließend Berufsausbildung zur Industrienäherin. 1967-72 Studium Modegestaltung an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee. Ab 1976 Meisterstudium bei Werner Klemke an der Akademie der Künste in Berlin. Ab 1977 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nach freiberuflicher Tätigkeit als Grafikerin erhielt sie 1993 eine Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 2006 Gründung der Christine-Perthen-Stiftung an der Berlinischen Galerie; fünfjährige Auslobung des Christine-Perthen-Preises für Radierung. Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: Perthen 83. Trockenstempel der Grafikedition. 26,2 x 22,1 cm (Darstellung / Platte), 37 x 35 cm (Blatt).

  • Antonio Tempesta

    Erscheinungsdatum: 1613

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

    Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    Zustand: guter Zustand. Tempesta, Antonio. Moses befiehlt den Angriff auf die Äthiopier. Moyses in Aethiopas tendit.1613. Radierung / Strichätzung, in Schwarz, auf Büttenpapier. Originale Künstlergrafik, von Antonio Tempesta. 19,3 x 28,7 cm (Darstellung / ohne Schrift), 20,3 x 28,7 cm (Darstellung / mit Schrift), 20,5 x 28,9 cm (Blatt).Bartsch 239. Aus einer Serie Biblischer Schlachten, die 1613 bei Nicolas van Aelst in Rom verlegt wurde. Blatt auf die Plattenkante beschnitten. Knappes Rändchen um die Einfassungslinie der Darstellung. Minimal fingelfleckig. Verso leichte Montagereste. Insgesamt guter Erhaltungszustand.Antonio Tempesta (1555 Florenz - 1630 Rom). Italienischer Maler und Radierer. Namhafter Vertreter des Römischen Frühbarock. Schüler von Jan van der Straet (Stradanus), dem wichtigsten Mitarbeiter von Giorgio Vasari. Vermutlich Mitarbeit an der Dekoration des Palazzo Vecchio und der Uffizien in Florenz. Um 1580 Übersiedlung nach Rom, wo er unter anderem die Figuren in den Romveduten des Mathijs Bril in der Loggia Gregoriana des Vatikan malte. Zeichnete Vorlagen für Kupferstecher und Radierer wie Francesco Villamena, Matthaeus Greuter oder Paul Maupin. Ab 1589 entstanden etwa 1700 eigene Radierungen biblischer und mythologischer Thematik, die selbst Künstler wie Rembrandt, Rubens, Velázquez oder auch Poussin beeinflussten. Besondere Bekanntheit erlangte sein Stadtplan von Rom 1593. In der Platte rechts unten signiert: A. TE. Links daneben nummeriert: 4. Unterhalb mittig Titel sowie seitlich die Verse: Isacidum dux ille, Dco propiore beatus / AEthiopum crebro milite uastat agros. // . Verso ein schwer auflösbarer Sammler-Stempel, wohl: LELOUTRE [.] PARIS. 19,3 x 28,7 cm (Darstellung / ohne Schrift), 20,3 x 28,7 cm (Darstellung / mit Schrift), 20,5 x 28,9 cm (Blatt).

  • Schmidt, Georg Friedrich

    Erscheinungsdatum: 1767

    Anbieter: Graphem. Kunst- und Buchantiquariat, Berlin, Deutschland

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    Georg Friedrich Schmidt (1712 Schönerlinde bei Berlin - 1775 Berlin). Älterer Mann mit Schnur- und Knebelbart, Kette und Mantel, 1768. Nach Rembrandt. Radierung auf Bütten, 1768. 14,6 x 11,4 cm (Blattgröße), unten rechts in der Platte signiert "G. F. Schmdit, fecit Aqua forti, 1767." Jakobi 127. Wessely 129 II (v. II, mit d. Schrift). Knapp beschnitten, beschabte Stelle am linken, kleine Retusche am rechten Plattenrand, rückseitig Sammlungsstempel. zum Werk Georg Friedrich Schmidt setzt Rembrandts Hell-Dunkel-Dramaturgie hier kongenial in die Radierung um. Das Antlitz des Porträtierten hebt sich nicht vor dem dunklen Fond ab, sondern ist seinerseits der Hell-Dunkel-Polarität ausgesetzt. Der Porträtierte hat sich gleichsam mit dem Licht gegen das Licht zu behaupten. Während seine linke Stirnpartie vom Licht geradewegs überstrahlt wird, versinkt die andere Seite seines Antlitzes im Dunkel, so dass der Dargestellte zwar einerseits als Hauptgegenstand des Bildes erleuchtet wird, den Betrachter andererseits aber aus dem Dunkel des schwarzen Bildgrundes heraus anblickt. An dieser druckgrafischen Interpretation Schmidts zeigt sich, dass die Kunst Rembrandts auch für die künstlerischen Gestaltung des 18. Jahrhundert ein wesentlicher Referenzpunkt gewesen ist. Buch.

  • Christine Perthen

    Erscheinungsdatum: 1981

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: sehr guter Zustand. Perthen, Christine. Hommage à Rembrandt.1981. Radierung / Strichätzung, in Schwarzbraun, mit Plattenton, auf hellchamois Velinkarton. Originale Künstlergrafik, von Christine Perthen. Probedruck. 26,4 x 22,0 cm (Darstellung / Platte), 40 x 37 cm (Blatt).Probeabzug vor der Auflage von 1983 für die Grafik-Edition des Staatlichen Kunsthandel der DDR. Selten. Sehr guter Zustand.Christine Perthen (1948 Pirna - 2004 Berlin). Deutsche Grafikerin und Zeichnerin, herausragende Radierkünstlerin des 20. Jahrhunderts. 1966 Abitur. Anschließend Berufsausbildung zur Industrienäherin. 1967-72 Studium Modegestaltung an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee. Ab 1976 Meisterstudium bei Werner Klemke an der Akademie der Künste in Berlin. Ab 1977 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nach freiberuflicher Tätigkeit als Grafikerin erhielt sie 1993 eine Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 2006 Gründung der Christine-Perthen-Stiftung an der Berlinischen Galerie; fünfjährige Auslobung des Christine-Perthen-Preises für Radierung. Rechts unten in Bleistift signiert und datiert: Perthen 81. Links Auflagenbezeichnung: Probedruck. 26,4 x 22,0 cm (Darstellung / Platte), 40 x 37 cm (Blatt).

  • Donald Shaw Maclaughlan

    Erscheinungsdatum: 1904

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: guter Zustand. Maclaughlan, Donald Shaw. Gerüstarbeiter mit Pferdegespann.1904. Radierung / Strichätzung, in Braun, mit Plattenton. Originale Künstlergrafik, von Donald Shaw Maclaughlan. 9,5 x 23,5 cm (Darstellung / Platte), 34,5 x 42,5 cm (Blatt).Papier gebräunt und marginal stockfleckig. Blattrand mit leichten Mängeln. Guter Gesamtzustand.Donald Shaw Maclaughlan (1876 Charlottetown, Prince Edward Island, Canada - 1938 Marokko). Kanadisch-amerikanischer Grafiker. Mit der Übersiedlung der Familie nach Boston, Massachusetts, Beginn der künstlerischen Auseinandersetzung in verschiedenen Techniken, wie Aquarell, Öl, Lithografie und Radierung. Beschäftigung mit den Künstlern des 18. Jh., besonders mit Dürer und Rembrandt sowie den französischen und italienischen Meistern. Zu den Haupteinflüssen zählen die Werke von James McNeill Whistler. Wie dieser studierte Maclaughlan einige Zeit an der Ecole des Beaux Arts in Paris. Ab 1899 fast ausschließlich Radierungen. In der Platte rechts unten signiert und datiert: D S MAC LAUGHLAN 1904. Am Blattrand rechts unten von fremder Hand in Bleistift bezeichnet: Mc Laughlan. 9,5 x 23,5 cm (Darstellung / Platte), 34,5 x 42,5 cm (Blatt).

  • Seymour Haden

    Erscheinungsdatum: 1865

    Anbieter: GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland

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    Zustand: guter Zustand. Haden, Seymour. Twickenham Church.1865. Radierung / Strichätzung & Kaltnadel, in Schwarz, auf gelblichem Kupferdruck. Originale Künstlergrafik, von Seymour Haden. 13,8 x 21,5 cm (Darstellung / Platte), 19 x 25 cm (Blatt).Schneidermann 98. Kleiner Eckenausriss links unten. Sonst tadellos. Guter Zustand.Seymour Haden (1818 London - 1910 London). Englischer Arzt, Maler und Grafiker. Bis 1840 Studium der Medizin an der Sorbonne in Paris. Ab 1842 praktizierender Arzt. 1843/44 erste Zeichnungen auf einer Italienreise. 1845-48 in London intensives Studium historischer Druckgrafik, so von Albrecht Dürer, Lucas van Leyden und Rembrandt van Rijn. 1847 Heirat mit Deborah Delane Whistler, die Schwester von James McNeill Whistler. 1855 Einrichtung einer eigenen Tiefdruckpresse in seiner Wohnung in der Sloane Street in London, wo er zunächst gemeinsam mit Whistler Radierungen der Themse druckte. 1877 erschien seine Monografie The Etched Work of Rembrandt critically reconsidered über die Radierungen Rembrandts. 1880 gründete er als begeisterter Förderer der Radierkunst die Society of Painter-Etchers. Im Spätwerk verwendete Haden außer der Strichätzung und der Kaltnadelradierung auch die Schabkunst. 1889 und 1900 Auszeichnung mit dem Grand Prix von Paris. Mitglied des Institut de France, der Académie des Beaux-Arts und der Société des Artistes Français. In der Platte links unten signiert und datiert: S. Haden 1865. Dazu bezeichnet: Twickenham. 13,8 x 21,5 cm (Darstellung / Platte), 19 x 25 cm (Blatt).

  • Anbieter: Graphikantiquariat Koenitz, Leipzig, Deutschland

    Verbandsmitglied: ILAB VDA

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    Historische Künstlergrafik. Radierung, um 1803. Von David Deuchar, nach Adriaen van Ostade. 7,8 x 6,0 cm (Darstellung) / 10,5 x 8,7 cm (Blatt). - In der Platte signiert "AvOstade". - Die Darstellung zeigt eine typische Szene aus dem niederländischen Genreleben des 17. Jahrhunderts. Gegenseitige Kopie nach der Radierung Ostades. Siehe WVZ Bartsch 24a. Hübsches Kleinod aus dem lehrreichen Fundus der Meisterblätterkopien. - Im Ganzen gut erhalten. - - (um 1743 bis um 1808 Edinburgh). Schottischer Kupferstecher. Veröffentlichte 1803 in Edinburgh zwei Quardbände mit Kupferätzungen und Radierungen nach Rembrandt, Ostade und Bega. - (1610 Harlem - 1685 ebd.). Niederländischer Maler und Radierer. Schüler von Frans Hals. Wie Rembrandt nutzte er in seiner Malerei die Steigerung und Gegenüberstellung von Hell und Dunkel (Chiaroscuro) im Raum, um eine Steigerung der Dramatik zu erzielen. Er zählt zu den Vertretern der Genremalerei, der in meist humoristischen Szenen das Leben der einfachen Leute wiedergibt.

  • Schmutzer, Ferdinand (1870 - Wien - 1928),

    Erscheinungsdatum: 1898

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Joachim Lührs, Hamburg, Deutschland

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    Mit Bleistift handsigniert "F. Schmutzer" und in der Platte datiert "11.1.1898". Kräftiger Druck auf Velin. Die Breitrandiger Druck. - Ferdinand Schmutzer war ein österreichischer Grafiker, Fotograf und Porträtmaler. An der Wiener Akademie studierte er Malerei. Während eines Studienaufenthaltes in den Niederlanden, weckte der Einfluss Rembrandt van Rijns Schmutzers Interesse an der Radierung. Eine Technik, die er experimentierend weiterentwickelte. - Minimal lichtrandig. Verso in den oberen Ecken mit zwei kleinen Montierungsstreifen, leicht nach recto durchschlagend. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 0 10 x 5,9 cm. Papier: 20,2 x 14,2 cm.

  • Obier, Oscar (1876 Militsch/Schlesien - 1952 Stuttgart),

    Erscheinungsdatum: 1907

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Joachim Lührs, Hamburg, Deutschland

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    Kunst / Grafik / Poster Signiert

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    Signiert und datiert "Osr.Obier.1907". Kräftiger gratiger Druck auf aufgewalztem China. Grossformatiges Blatt mit Getreidehocken, die unter der breiten Überdachung der Scheune gelagert sind. Unten rechts von alter Hand mit "hinter der Scheune" bezeichnet. - Der deutsche Künster O. Obier war ein spätimpressionistischer Maler der Stuttgarter Schule. 1896 begann er an der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau bei Eduard Kaempffer zu studieren. Drei Jahre später wechselte Obier an die Akademie der Bildenden Künste in München, hier waren Carl von Marr und Ludwig von Herterich seine Lehrer. Obier beendete sein Studium 1908 an der Kunstakademie Stuttgart unter Robert von Haug. Während seines Studiums begann Obier, sich intensiv mit alten Meistern zu beschäftigen, u. a. mit Rembrandt, Rubens und Velasquez. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Porträts, Kohle-, -Feder-, Bleistiftzeichnungen und Radierungen. Obier nahm regelmäßig an Kunstausstellungen im Stuttgarter Raum teil. Viele seiner Gemälde wurden an Stuttgarter Museen verkauft. - Der Unterlagekarton durchgehend mit blassen Stockflecken und pariell minimal angeschmutzt. Sprache: Deutsch 23,3 x 19,5 cm. Unterlagekarton: 44,8 x 38 cm.

  • Rode, Christian Bernhard (1725 - Berlin - 1797),

    Erscheinungsdatum: 1775

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Joachim Lührs, Hamburg, Deutschland

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    Unten links in der Platte mit der Signatur "B. Rode" und datiert "1775". Unterhalb der Darstellung mit dem Titel "Paulus predigt zu Athen". Kräftiger nuancenreicher Druck auf Bütten mit Wasserzeichen, mit gleichmäßigem Rand. Teilweise mit Druckerschwärze an der Plattenkante. Nagler 66. Großformatiges, vielfiguriges Blatt vor antiker Architektur. - Rode erhielt eine vierjährige Ausbildung in der Werkstatt des Hofmalers Antoine Pesne, der damals der einflussreichste Maler in Berlin und Brandenburg war. 1756 wurde Rode Mitglied der Berliner Akademie der Künste, zu dessen Direktor er 1783 berufen wurde. Er verwendete Motive aus dem Alten und Neuen Testament, der griechischen und römischen Mythologie, der Geschichte vom Mittelalter bis hin zu aktuellen Ereignissen seiner Zeit sowie aus der zeitgenössischen Literatur. Seit den 1750er Jahren bildete Rode sich autodidaktisch in der Radiertechnik aus, wobei er Rembrandt zu seinem Vorbild nahm. Er ätzte die Platte in mehreren Stufen, später gab er diese Methode gelegentlich auf, indem er die Hauptmotive ätzte, andere Partien aber, meist die Hintergründe, als Kaltnadelradierungen behandelte. Er stach häufig nach eigenen Gemälden, um seine Kunst so einem größeren Käuferkreis anbieten zu können. - Rückseitig in den oberen Ecken mit Kleberesten einer alten Montierung. Am Oberrand, minimal in den Darstellungsrand reichend, mit einer leichten horizontalen Knickspur und kleinen Randeinrisschen, z.T. hinterlegt. Die Blattränder sind schwach angeschmutzt, dies aber nur oben rechts wenig in die Darstellung hinein. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 0 29,8 x 39,3 cm (Plattengröße). Papier: 31,7 x 41,9 cm.

  • Schmutzer, Ferdinand (1870 - Wien - 1928),

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Antiquariat Joachim Lührs, Hamburg, Deutschland

    Verkäuferbewertung 3 von 5 Sternen 3 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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    In Bleistift handsigniert "F. Schmutzer". Druck auf breitrandigem Similijapan. Großformatiges reizvolles Blatt das zeichnerische Qualitäten hat. Die Haube der Nonne ist nur skizzenhaft angedeutet und der große freie Raum um ihr Portät verleiht der Dargestellten eine besondere Aura. - Schmutzer war ein österreichischer Grafiker, Fotograf und Porträtmaler. An der Wiener Akademie studierte er Malerei. Während eines Studienaufenthaltes in den Niederlanden, weckte der Einfluss Rembrandt van Rijns Schmutzers Interesse an der Radierung. Eine Technik, die er experimentierend weiterentwickelte. - Im Unterrand mit blassen Braunflecken. Minimale Knickspur im rechten Außenrand. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 0 24,8 x 17,3 cm. Papier: 40,8 x 30 cm.