Softcover. Zustand: As New. In der Nähe einer Baustelle findet Agnes einen streunenden Hund. In einem Medaillon an seinem Halsband entdeckt sie einen Zettel mit nur einem Wort: HILFE! Agnes forscht auf dem Gelände nach und folgt dem Tier durch ein Rohr in die Kanalisation. Ein grünes Leuchten führt sie zu einer Geheimtür. Agnes bekommt Angst, aber beim Versuch zu fliehen wird sie hinterrücks niedergeschlagen. Als sie wieder zu sich kommt, findet sie sich im Reich einer vergessenen Sekte wieder, die hier unten im Zwielicht lebt. Stammt der Hilferuf von einem der Sektenmitglieder? Auch für Agnes sind jetzt alle Wege nach oben versperrt. Doch ihr Bruder Karl hat sich schon auf die Suche nach seiner vermissten Schwester gemacht.
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Originalbroschur. Zustand: Sehr gut. 190 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Aus dem Inhalt: Robert Gernhardt: Ein Abenteuer Casanovas - Wilfried Seibicke: Mein Name ist Schmidt - Burghart Schmidt: Das unicate universal nominal: Schmidt - Charlie Hair: Schmidt versus Schmitt - Dieter Hirschberg: Ode an Schmidt - Helmut Schmidt: Ansprache des Bundeskanzlers beim 'Schmidt-Treffen' in der Essener Gruga-Halle am 1. Sept. 1978 - Claus Grupen: Schmidt im Karikatur-Quadrat - Bodo B. Gemper: Nachgefragt: Helmut Schmidt im Gedankenaustausch mit Bodo B. Gemper - Günter Schmidt: Sapperlot: Schmidt - Helen Leuninger: Versprecher - Werner Finck: Zum 80. Geburtstag von Carlo Schmid - Martin Schmid: Carlo Schmids Gedichte - Carlo Schmid: Nun treibt die Nacht . und andere Gedichte - Bodo B. Gemper: Einfach Schmidt, aber welcher? - Jens Malte Fischer: Ein Sänger namens Schmidt - Friedrich Balke: Carl Schmitt und die Buribunken - Versuch über die Schriftmacht - Gundolf Winter: Schmidt und die Kunst - Gerhard Jaschke: Arno Schmidt im Scherenschnitt - Dieter H. Stündel: Arno Schmidt bei Arno Schmidt - Gerhard Jaschke: Scherenschnitte - Thomas E. Schmidt: Auch einer: Über Louis Begleys Schmidt - Heinz-Otto Tittel: Der Schmidt-Spiegel - Hans-Jürgen Besch: Der Schmitt-Trigger - Thomas Kleber: Schmidt aus der Dose - Ludek Smolík: Das Schmidt-Rohr - Arthur Purdy: Old Herr Schmidt - Gottfried Holzwarth: Ein Nobelpreis für einen Schmidt! - Norbert Krawitz: Fritz Schmidt (1882-1950). Ein Pionier der Betriebswirtschaftslehre - Jürgen Rees: Altlasten - Volker Klüting: Der kosmische Mythos - Doc Smith erobert die Galaxis - Ingo Stöckmann: Julian Schmidt - Für eine Rhetorik der Vernichtung - Max Krell: Kleine Schmied-Anthologie - Peter Purzelbaum: Die Narrenchronik - Schmidt: Das Stadtmagazin - Sabine Schmidt: Antipoden-Schmidt - J. G. Schmidt: Curiöse Speculationes - Anfrage - Anfrage - Anfrage. Absage - Absage - Absage von Harald Schmidt - Kurt Schwitters: Schmidt-Lied und Schmidt Song - Hallescher Stiefelknechtsgalopp, Herr Schmidt! Herr Schmidt! - Willi Ostermann: Däm Schmitz sing Frau eß durchgebrannt - Hans Wald (nach Karl Valentin): Der neue Buchhalter - Pierre Garnier: Wie heißen Sie? - Siegfried J. Schmidt: Skandalöse Biographie - Peter Hömma: Schmittchens Zeitkonto - Paulus Böhmer: Uve Schmidt/Lothar Schmidt, aus blick winkeln - Fliegende Blätter, Aus der Schule - Schülertexte zum Thema 'Einfach Schmidt' - Norbert Krawitz: Lothar Schmidt - Georg Tokarz: 'Verwaiste Schmiede'. Feder, Graphit (1991) - Jürgen Kühnel: Wieland der Schmied - Guielandus in urbe Sigeni und der Ortsname Wilnsdorf - Nadine Schmidt: Miss Germany 1996 - Walter Nienhagen: Hermann Schmidt - Landrat des Kreises Siegen - Arthur Purdy: Der alte Herr Schmidt - Mafalda - Heinz Schmidt: Die deutsche Rechtschreibung. ISBN 3631329849 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
320 S., broschiert. Zustand: Wie neu. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Herta Nagl-Docekal: Feministische Philosophie: Versuch einer Begriffsbestimmung -- E -- Walesca Tielsch: Die Rolle der "häuslichen Freiheit" beider neuzeitlichen Demokratisierung von Ehe und Familie im eigenen Erfahrungshorizont des zeitgenössischen Philosophinnen-Philosophen-Ehepaares -- Ursula Pia Jauch: Männliches Sittengesetz - weibliche Sitz-Samkeit:: akute Reflexionen zu einem philosophischen Dauerbrenner -- Barbara Schaeffer-Hegel: Die Freiheit und Gleichheit der Brüder: Weiblichkeitsmythos und Menschenrechte im politischen Diskurs um 1789: Lieselotte Steinbrügge: Vernunftkritik und Weiblichkeit in der französischen Aufklärung -- Alice Pechriggl: "Die Revolution hat nicht stattgefunden" - stattdessen: Zur Bewegung der Frauen zwischen instituierendem Zerplatzen: und Platznehmen in einer Stätte, die immer noch fremd ist -- Astrid Deuber-Mankowsky: Kritik der Moderne im Zeichen des Geschlechts: Zu Ort und Erscheinungsform des Geschlechterverhältnisses: in Walter Benjamins Materialien zum Passagenwerk -- Christine Kulke: Die Logik patriarchaler Vernunftkritik: Ein weiblicher Zugriff auf die Dialektik der Aufklärung -- Antje Gimmler: Vernunftkritik und Geschlechterdifferenz: Zur Stellung der Frau bei Hegel und Max Weber -- Elisabeth Parzer: Physikalistisch-feministische Thesen zum Problem der: Ausgrenzung, dargestellt am Beispiel der Olympe de Gouges -- Maja Pellikaan-Engel: Menschenrechte und Menschen-Produktion: Hannelore Schröder: Absolutistisches Subjekt contra "subjektloses Subjekt" oder Objekt: Pornographie - Schändung von Menschenrechten von Frauen -- Gabriele Track: Bulimie: Verweigerung und Anpassung -- Slawomira Walczewska: Die Not der Frauengeschichte -- Ulla Zöhrer-Ernst: Von der Sinnenfeindlichkeit so mancher utopischer Modelle: Charlotte Perkins Gilman und die Frauen in "Herland" -- Hanna Lauterbach: Universalistisches Naturrecht und Religionsphilosophie: in Bettine von Arnims Schrift "Die Klosterbeere -- Zum Andenken: an die Frankfurter Judengasse" aus den "Gesprächen mit Dämonen" -- Elisabeth Strauß: The Blazing World: Zur Wissenschaftskritik von Margaret Cavendish -- Katherine Pepper-Smith: "Beating a light and frothy mind": Mary Astells Konzeption der menschlichen Natur: und ihre pädagogischen Empfehlungen -- Elfriede Huber-Abrahamowicz: Analogisch-intuitives Denken in Robin Morgans: "Anatomie der Freiheit" -- Libreria delle donne di Milano: -- Nicht glauben, Rechte zu haben -- Wie weibliche Freiheit entsteht -- Birge Krondorfer: ENTPUPPUNG DER FRAU oder MISE-EN-SCENE: Ein Einakter mit mehreren Stimmen -- Margaretha Huber: Über das Revolutionäre -- Brigitte Weisshaupt: Schatten des Geschlechts über der Vernunft -- Christina Thürmer-Rohr: Lust-Verlust der Frau - ein Wundmal. ISBN 3892955379 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
Zustand: Gut. Originalausgabe. Erstausgabe. 324 (4) Seiten mit zahlreichen Illustrationen und graphischen Darstellungen. 18 cm. Umschlagentwurf: Uwe Göbel. Guter Zustand. Einem breiten Ökologiebegriff und allgemein verständlicher Darstellung verpflichtet, deckt auch dieses, nunmehr bereits zum vierten Mal erschienene Jahrbuch in 33 Beiträgen (und sechs Abschnitten) ein weites Spektrum der aktuellen Umweltdebatte ab. Beck, Ulrich: Ökologischer Machiavellismus? Wie die ökologische zur politischen Frage wird. Grefe, Christiane: Schlauer als die Erwachsenen? Kinderangst als Zukunftssicherheit. Brown-Weiss, Edith: Plädoyer für einen ökologischen Generationenvertrag. McNeely, Jeffrey A.: Strategien zum Schutz der Artenvielfalt. Succow, Michael: Naturschutz durch ökologische Landnutzung. Teutsch, Gotthard M.: Das Leiden der Tiere. Grundzüge einer Tierethik. Stuffmann, Claus: Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EG Freiherr von Lersner, Heinrich: Gedanken zum Begriff "Abfall" - Müller, Michael: Grundzüge einer ökologischen Stoffwirtschaft - Schmidt-Bleek, Friedrich: Ohne De-Materialisierung kein ökologischer Strukturwandel. - Bongaerts, Jan C.; Hempen, Susanne; Kozel, Ingeborg: Anforderungen an eine Kreislaufwirtschaft - Ahrens, Andreas; Grießhammer, Rainer: Perspektiven für die Chlorchemie von Weizsäcker, Ernst U.: Ökologische Steuerreform als Antwort auf die Rezession - Möller, Gerhard: Umweltschutz in der Rezession - Leipert, Christian: Ökonomie- und Ökologiekrise: Neue Regeln für zukunftsfähiges Haushalten - Ladeur, Karl-Heinz: Kann es eine "Umwelt-Verfassung" geben? Zur Diskussion um ein Staatsziel "Umweltschutz" im Grundgesetz - Quistrop, Eva: Eine Umwelt-Verfassung für Europa - Myers, Norman: Globale Umwelt-Kooperation - Unseld, Godela: Erfahrungsfähigkeit & Natur - Duden, Barbara; Zimmermann, Beate: Ökologie als Body-Building Mettler-von Meibom, Barbara: Natur-Mensch-Medien. Ein Versuch über Wahrnehmungen - Bücher-Vogler: Ökologie in der Kunst? - Michel, Hartmut: "Gerade die Umweltbewußten müssen sich für die Gentechnik einsetzen" - Catenhusen, Wolf-Michael: "Keine zwingende Notwendigkeit des Gebrauchs von Gentechnik" - Kollek, Regine: "Gentechnik Warnung vor der Überschreitung von Grenzen" - Jäger, Jill; Cavender Bares, Jennine; Ell, Renate: Vom Treibhauseffekt zur Klimakatastrophe: Eine Chronologie der Klimadebatte in Deutschland - Güntherschulze, Jürgen: Eine "Arche Noah" für tierische Randgruppen - Herrmann, Bernd: Umweltgeschichte entdecken Hohlfeld, Winfried: Umwelt-Arbeit in einer Landeskirche - Laistner, Hermann: Der moderne "Infrastrukturkanal" - Marx, Martin; Rohr, Robert: Photovoltaik Technik der Zukunft Müller, Eckhard: Eine Hutterische Bruderhof-Gemeinschaft - Schrenk, Martin: Natur und Mensch bei Paracelsus (geb. 1493). - Hasenkamp, Karl-Peter: Die CO2-Crime-Story. - Fischer, Joschka: Wassersparen in Hessen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 305 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
Verlag: Metropol, 2009
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Zustand: Gut. S. 582-672 und S. 678-768.24 cm; kart. / 2 Hefte. Gute Exemplare / 2 BÄNDE. - ISSN 0044-2828. - INHALT : ARTIKEL --- HANNES HEER: Guernica oder der Beginn des Zweiten Weltkriegs (Teil I). --- OLAF BRIESE: Pfusch am Bau --- Beiträge zur Baugeschichte der "Berliner Mauer". --- REZENSIONEN --- Allgemeines --- GUNILLA BUDDE/DAGMAR FREIST/HILKE GÜNTHER-ARNDT (Hrsg.): Geschichte. Studium - Wissenschaft - Beruf. Berlin 2008 (Stefan Jordan). --- MARCUS LLANQUE: Politische Ideengeschichte. Ein Gewebe politischer Diskurse. München 2008 (Thomas Meyer). --- MARIANNE BUTENSCHÖN: Ein Zaubertempel für die Musen. Die Ermitage in St. Petersburg. Köln/Weimar/Wien 2008 (Erhard Hexelschneider) . --- Altertum Mittelalter Frühe Neuzeit --- KLAUS-PETER JOHNE (Hrsg.) unter Mitarbeit von Udo Hartmann und Thomas Gerhardt: Die Zeit der Soldatenkaiser. Bde. 1-2. Berlin 2008 (Michael Sommer)./ u.a.m.) --- ARTIKEL --- HANNES HEER: Guernica oder der Beginn des Zweiten Weltkriegs (Teil II). --- TILMANN WESOLOWSKI: Der Expressionist und Nationalsozialist Heinrich (Heinar) Schilling Bruch und Kontinuität einer Biografie. --- DANIEL MORAT: Esoteriker des Mainstreams --- Martin Heidegger in der Öffentlichkeit der frühen Bundesrepublik. --- REZENSIONEN --- Allgemeines --- STEFAN GOSEPATH/WILFRIED HINSCH/BEATE RÖSSLER (Hrsg.): Handbuch der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie. 2 Bde. Berlin 2008 --- (Samuel Salzborn). --- TIMM GENETT: Der Fremde im Kriege. Zur politischen Theorie und Biographie von Robert Michels 1876-1936. Berlin 2008 (Werner Röhr). --- CHRISTIAN SEHESTED V. GYLDENFBLDT: GüntherIpsenzu VOLK und LAND. Versuch über die Grundlagen der Realsoziologie in seinem Werk. Münster/Berlin 2008 (David Hamann). / (u.a.m.) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Taschenbuch. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut sg - ungelesenes mängelexemplar, gestempelt, mit leichten lagerspuren - Richard Rohr gibt Orientierung in einer Welt des ständigen Umbaus und Abbruchs. Er legt offen, worin die Krisen unserer Zeit bestehen, und zeigt die Grundlagen auf, wie Leben gelingen kann. Sein Buch ist eine prophetische Selbstbesinnung des Christentums in der Gegenwart: Die Botschaft Jesu hält eine umfassende Hoffnung bereit, für uns Menschen und für die ganze Schöpfung. Diese Botschaft weist den spirituellen Weg für das 21. Jahrhundert. 'Wir haben Jesus einer gründlichen 'Anpassungskur' unterzogen, die seine tatsächliche Botschaft aufgefressen und ausgesondert hat. Dieses Buch ist ein Versuch, das Christentum 'wiederaufzubauen', mit diesem Jesus (und ein bisschen Franziskus!) als dem wahren Gründer und Eckstein unseres ganzen christlichen Projekts. Unser Leben kann zu einem Abenteuer werden, einer Verantwortung, die Würde schenkt, einer Teilhabe am Göttlichen. Möge diese Einsicht Ihnen eine kosmische Hoffnung schenken, die Hoffnung, dass alles, was Sie tun, zählt. Alle Drohungen und Belohnungen können vergessen werden und im Staub ruhen. Allein die Liebe ist ewig.' (Aus dem Vorwort).
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Originalbroschur. Zustand: Gut. 268 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Luthers Verhältnis zum "Geistlichen Gesangbüchlein" von Johann Walter und zum Erfurter Enchiridion (Loersfeld) von 1524. Günter Birkner -- Einleitung zu einem ungedruckten Bachbuch: Musikwissenschaft verständlich gemacht. Antoine-Elisée Cherbuliez (hrsg. v. Günter Birkner) -- Zum nicht-choralgebundenen Orgeltrio im 18. Jahrhundert. Ernst Meier -- Der Kontrabass in der Lokalmusikgeschichte Zürichs. Friedrich Jakob -- Wenn Sprache und Handlung Musik werden. E. T. A. Hoffmanns Begriff der "romantischen Oper". Judith Rohr -- "Lebendigtote Dinger" Zur romantischen Auffassung von Musikinstrument und Klangwirklichkeit. Ernst Lichtenhahn -- Aspekte der Schumannschen Instrumentation. Am Beispiel der ersten Sinfonie Akio Mayeda -- Rêveries, Passions. Traces d'une lecture-audftion des premières pages de la Symphonie Fantastique op. 14 d'Hector Berlioz. Denis-François Rauss -- Das a-Moll-Prélude von Fryderyk Chopin. Versuch, die Nähe zu erklären. Thomas Meyer -- Chopins "Minutenwalzer". Apologie einer romantischen Miniatur. Silvain Guignard -- Wagners Festspielhaus - ein akustisch-architektonisches Wagnis mit Über-raschungen. Dorothea Baumann -- Wagner, Nietzsche und die Idee der "absoluten Musik". Volker Kalisch -- Max Reger und die Programmusik. Giselher Schubert -- Über Richard Strauss' "Metamorphosen". Hermann Danuser -- Briefe, die Kunstgeschichtlichen Grundbegriffe Heinrich Wölfflins betreffend. Roman Brotbeck/Joseph Willimann -- Arthur Honeggers Pacific 231. Zum Problem des Realismus in der Musik. Kurt von Fischer -- Der Briefwechsel Albert Schweitzer-Ernst Kurth. Bernhard Billeter (Hrsg.) -- Stilelemente im Israeli-Lied 1925-1950. Herzl Shmueli -- Canticum II (1981) für Sopran und Instrumente ad lib. Hans Ulrich Lehmann. ISBN 9783258032368 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 554.
Verlag: Zürich, Kommissionsverlag Fäsi & Beer 1907 -, 1907
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
4°. 33 SS. Front. mit 2 Abbn., 2 Textfiguren. OBrosch. (Vorderdeckel mit kleinem Eckverlust). Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, sehr ordentliches Exemplar - - Neujahrsblatt herausgegeben von der Stadtbibliothek (früher auch: Stadtbibliotheks-Gesellschaft, und bis 1820: Stadt-Bibliothek) in Zürich. Nr. 263 - Barth 15828; Rohr [Fries] 130 - Vom selben Autor war 1903 ein Heft erschienen mit dem Titel 'Johann Heinrich Schinz, ein Zürcher Staatsmann und Geschichtskenner im XVIII. Jahrhundert' (Rohr [Fries] 126) - Inhalt: 2 Briefe in französischer Sprache an Beat Fidel von Zurlauben in Zug; Aus Manuskript-Bd. VI: Detaillierte Betrachtungen u.a. zu zwei Umzugsdarstellungen (entspr. Front.); Varia aus Ms.-Bd. XVIII (pp. 13-33) : Erlebnisse und Beobachtungen im Rahmen von Schinz' öffentlicher Tätigkeit (Geschäftsreisen, 'Observationes') mit Schwerpunkt auf der ausländischen Salzgewinnung, so hauptsächlich zu einer grösseren Reise nach Österreich, mit Besichtigung von Salzbergwerken (Hall-Inntalische Salztraktate, Bergwerke zu Schwaz, Besuch von Innsbruck, Schilderung der Einrichtungen und Prozesse zur Salzgewinnung mit zwei Textskizzen, Besuche von Salzburg und Reichenhall; etc.) -- Johann Heinrich Schinz (1725-1800), Kaufmann, Direktor der Kaufmannschaft 1763, des Salzamtes 1767-78, u.a. Mitglied des Kleinen Rates, Oberzeugherr und Generalinspektor der zürcherischen Artillerie, zur Zeit der Helvetik Mitglied der Interimsregierung 1799 (etc.; HBLS, Nr. 13). Von ihm war 1763 anonym erschienen 'Versuch einer Geschichte der Handelschaft [sic] der Stadt und Landschaft Zürich' (Zürich, Heidegger u. Co.; vgl. Barth 30262) -- Provenienz Martin Bircher: (1938-2006 Zürich), deutscher Barockforscher, Buchhistoriker, Sammler und Hochschullehrer. "Schwerpunkte Birchers waren die deutsche Barockliteratur sowie die Edition von (vergessenen) Texten dieser Zeit, die Buch- und Kunstgeschichte. Aber er war auch mit der Shakespeare-Forschung vertraut, mit den aus Zürich stammenden oder in Zürich wirkenden Autoren des 18. Jahrhunderts". (Wikipedia; nicht in HLS). - Sprache: de, fr.
Anbieter: Kloof Booksellers & Scientia Verlag, Amsterdam, Niederlande
Zustand: as new. Amsterdam : Rodopi, 2010. Hardcover. 613 p., [24] p. plates. (Chloe, Band 42). Inhalt : Vorwort; André Schnyder: Der deutsche Prosaroman des 15. und 16. Jahrhunderts. Ein Problemfeld, eine Tagung und der Versuch einer Bilanz; Reinhard Hahn: Erlauben die Rahmentexte der Prosaromane Schlüsse auf deren Publikum?; Danielle Buschinger: Zum frühneuhochdeutschen Prosaroman. Drei Beispiele: Der Prosa-Tristrant, der Fortunatus, und Die Schöne Magelone; Franz Simmler: Zur Verbindung sprachwissenschaftlicher und literaturwissenschaftlicher Methoden bei der Konstitution einer Textsorte Frühneuhochdeutscher Prosaroman; Johannes Klaus Kipf: Schwankroman Prosaroman Versroman. Über den Beitrag einer nicht nur prosaischen Gattung zur Entstehung des frühneuzeitlichen Prosaromans; Jean-Claude Mühlethaler: Vers statt Prosa. Schreiben gegen den Strom im Frankreich des ausgehenden Mittelalters; P. Hvilshøj Andersen Vinilandicus: Wigbolds Alexanderbuch eine Pionierarbeit; Wolfgang Haubrichs: Mahl und Krieg. Die Erzählung der Adelskultur in den Texten und Bildern des Hamburger Huge Scheppel der Elisabeth von Lothringen, Gräfin von Nassau-Saarbrücken; Carmen Stange: Aufsteiger und Bankrotteure: Herkunft, Leistung und Glück im Hug Schapler und im Fortunatus; Kristina Domanski: Die Melusine als illustriertes Buch. Zum Wechselspiel zwischen Text und Bild im frühen Buchdruck; Catherine Drittenbass: Prolepsen und analytischer Gang der Handlung in der Melusine. Überlegungen zur Zeit-Regie im Roman Thürings von Ringoltingen; Martin Behr und Mechthild Habermann: Die textgeschichtliche Tradierung der Melusine aus sprachwissenschaftlicher Sicht. Die oberdeutschen Offizinen von 1473/74 bis 1516; Hans-Jörg Künast: Die Drucküberlieferung des Melusine-Romans in Frankfurt am Main in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts; Ursula Rautenberg: Typographie und Leseweisen. Überlegungen zu den Melusine-Ausgaben der Frankfurter Offizinen Gülfferich und Weigand Han / Han Erben; W. Günther Rohr: Liebe in Thürings von Ringoltingen Melusine. Die Beziehung Reymonds und Melusines vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Ehelehre; André Schnyder: Historische Wunder-Beschreibung von der sogenannten schönen Melusina. Zu einer neu entdeckten Version des Melusine-Romans; Katharina Philipowski: Prosaisches Begehren: Eurialus und Lucretia im Kontext des frühhumanistischen Frauen-, Ehe- und Affektdiskurses; Dorothee Ader: Die Abkehr von der Tradition. Zur Rezeption des Tristrant in den Drucken des 15. Jahrhunderts; Karina Kellermann: Das umständliche Erzählen. Überlegungen zu den ästhetischen Prinzipien des Prosaromans Tristrant und Isalde; Yvonne Dellsperger: Die Jungfrau des Glücks in der Frühen Neuzeit. Beobachtungen zur Fortuna-Konzeption im deutschen Fortunatus-Roman und in Thomas Dekkers Pleasant Comedy of Old Fortunatus; Alexander Schwarz: Wer sagt das? Zum Kampf um die Sprecherrolle im Eulenspiegelbuch; Walter Kofler: Leichtlich zu glauben vnd zu halten. Der Prosa-Orendel zwischen Heiltumsbericht und Ritterexempel; Luisa Rubini Messerli: Die erste deutsche Übersetzung von Boccaccios Elegia di Madonna Fiammetta aus einer unbekannten Handschrift des 16./17. Jahrhunderts; André Schnyder: Das Corpus der frühneuhochdeutschen Prosaromane: Eine tabellarische Übersicht als Problemaufriss; André Schnyder: Bibliographie zum Prosaroman des 15. und 16. Jahrhunderts; Verzeichnis der farbigen Abbildungen; Farbtafeln Condition : as new copy. ISBN 9789042030596. Keywords : ,
Verlag: Hans Rohr, Zürich, 1987
ISBN 10: 3858654019 ISBN 13: 9783858654014
Anbieter: Versandantiquariat Funke, Dresden, Deutschland
Zustand: sehr guter Zustand. F. sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: untere Ecke der Rückseite etwas gestaucht, die hinteren Seiten deshalb auch etwas eselsohrig Ausgehend vom ersten Übersichtsplan von Langnau a.A., der diesem Buch in handlicherem Format beiliegt, wurde aus gedruckten und ungedruckten Quellen ein umfangreiches Material an Namen und Belegen beschafft und in einer Kartei festgehalten. Dass nicht alle Quellen erfasst werden konnten, liegt auf der Hand, und so ist das hier dargestellte Namengut nicht etwa vollständig. Die Deutung der gesammelten Namen geschah anhand der einschlägigen Literatur und Nachschlagewerke sowie einigem an Korrespondenz. In manchen Fällen ist die Erklärung eines Wortes problemlos, in anderen ist sie tatsächlich eine Deutung, ein Versuch. Aus dieser Arbeit ergaben sich bald einmal interessante Fakten aus der Vergangenheit von Langnau, wie sie bislang noch nie zusammengetragen und dargestellt worden waren. Dieser Umstand erschien dem Autor wichtig genug, das Konzept eines reinen Namenbuches abzuändern, um so mehr als beim Fortgang der Arbeit sich neue Einsichten und Zusammenhänge einstellten, die sich wiederum auf die Deutung der Namen auswirkten. So wurde für das erweiterte Namenbuch der Titel «Siedlungs- und Flurnamen im Spiegel der Urkunden» gewählt. Es ist dies ein Spiegel, der - so erhofft es sich der Autor - einen Blick in die gelebte Vergangenheit unserer Gemeinde ermöglicht und sie wenigstens in Teilen aus dem Vergessen heraufholt in unsere Zeit. Buchreihe: Band 2: Siedlungs- und Flurnamen im Spiegel der Urkunden Seitenanzahl: 134 Seiten mit zahlreichen Bildern und Kartenbeilage (komplett) Format: ca. 23,5 x 22 Hardcover Deutsch.
Verlag: Verlag Hans Rohr. Zürich., 1992
Sprache: Deutsch
Zustand: Gut. Band 59. 216 S. Etwas berieb. Beinhaltet: Jugend./ Industrielle und geschäftliche Tätigkeiten./ Politische Tätigkeit./ Guyer-Zeller privat./ Eisenbahnangelegenheiten./ Versuch einer Charakterisierung Guyer-Zellers./ Finanzielle Aspekte von Guyer-Zellers Unternehmungen./ Schlussbetrachtungen./ Anhang, Stammbaum der Familie Guyer./ In der Arbeit verwendete Abkürzungen./ Quellen-und Literaturverzeichnis.; - Mit 1 Portr. v. Guyer-Zeller als Frontispiz und zahlreichen Abbildungen. - Sehr sauberes Exemplar. deu MIG-22-01A|Lager 6|8584BB Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 444 25 x 24 cm. Illustr. Original Kartonage.
Verlag: [Zürich 1845] -, 1845
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
Teil 7 (v. 7). Gr.-8°. 15 SS. Gest. u. teilkolorierter Faltplan, gest. Kopfvignette. Druck auf Bütten. OBrosch. (min. fleckig, wenig knittrig). Vorderdeckel u. Plantafel im Kopf mit kleinem Einriss (wenig gravierend, ausserh. d. Darstellung), Seiten marginal gelegentlich etwas stockfleckig (blass, kaum störend). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - 40. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft - Horner p. 32 (für Nüscheler); Rohr [Fries] 680, allg.: p. 63 (Autorschaft); Haupttitel nach Barth 1022; Barth 25576 für die 44 Hefte von 1806-1849; ebenso Brandstetter I, p. 289 - Das Thema der Burgunderkriege wurde als Fortsetzungsreihe in den 7 Neujahrsblättern 1839-1845 dargestellt - Kopfvignette (Sujet 7.9 x 12.6 cm) von Franz Hegi in Aquatinta, in recht gutem Abzug (unbez.; Appenzeller 1017) : 'Herzog Renatus an der Leiche Karls des Kühnen, 1477': "Vor einem schwarzen Zelt liegt auf einem Paradebette der entstellte Leichnam Karls, der in der Schlacht bei Nancy erschlagen wurde. Rechts ergreift Herzog Renatus dessen Hand und besprengt ihn mit Weihwasser, vorn kniet Karls Kaplan im weissen Chorhemde. Unter den die Gruppe umgebenden Personen steht links ein burgundischer Ritter im Gespräche mit dem portugiesischen Leibarzte, rechts ein Edelknabe mit dem Weihwasserkessel und eine lothringische Leibwache mit Partisane." (App.) - Fein gestochene und mit etwas Schraffur modellierte Faltkarte (Sujet ca. 33.8 x 11.5 cm) des Gebietes von Nancy im Norden bis La Neuville (SO) und Haudemont (heute: Houdemont) im Südwesten: 'Schlacht bei Nancy, 5. Januar 1477' in Kupferstich von Müllhaupt (Horner, p. 32 f., wohl nach Ing.-Oberst Heinrich Pestalozzi), mit kolorierten Truppenaufstellungen u. Gewässern (Meurthe u. kl. See westl. von St. Pierre Faubourg) - Thema des Heftes ist der kriegsmässige Schlusspunkt der Burgunderkriege: "Karl der Kühne wurde zuerst nach der Belagerung von Grandson in der Schlacht bei Grandson (2.3.1476) in die Flucht geschlagen und verlor seine gesamte kostbare Habe. Auch die Revanche durch die Belagerung von Murten misslang ihm; sein Söldnerheer wurde in der Schlacht bei Murten (22.6.1476) aufgerieben. Den dritten Versuch bezahlte Karl der Kühne mit dem Leben; Unbekannte erschlugen ihn nach der Schlacht bei Nancy (5.1.1477), in welcher die Eidgenossen dem verbündeten Herzog von Lothringen zu Hilfe geeilt waren." (HLS). -- Karl war im Prinzip den Eidgenossen gutgesinnt. Durch eine fatale Verknüpfung von Umständen geriet er aber einerseits in eine Schutzverpflichtung zu Gunsten des österreichischen Herzogs Sigismund von Habsburg, dem die Eidgenossen immer wieder zu schaffen machten, und andererseits wurde er durch Übergriffe von Bern in der Waadt, die dem mit Burgund verbündeten Savoyen gehörte, arg provoziert. Ausserdem eroberten die Oberwalliser mit ihren Verbündeten das ebenfalls savoyische Unterwallis. "Als der burgundische Herzog seinerseits als Vergeltung für die Waadtzüge Anfang 1476 gegen Freiburg und Bern ins Feld zog, eilten im letzten Moment die eidgenössischen und elsässischen Verbündeten zu Hilfe." (ibid.). Worauf das Unheil seinen Lauf nahm und bis dahin unbekannte Folgen zeitigte: "Schwerwiegend waren die Auswirkungen der Burgunderkriege auf das eidgenössische Sozialgefüge. Die Siege von Grandson und Murten veranlassten die Fürsten Europas, die erfolgreichen Eidgenossen als Söldner für sich zu gewinnen. [.] Die 'Chronik der Stadt Zürich' hält lapidar fest: 'Und kam vil geltz in das lant'. [.] Bereits der Berner Diebold Schilling der Ältere verfluchte das 'boess und verfluechte roupguot' der Burgunderbeute, welches die bestehende Ordnung verändert habe. [.] Die Erfolge der Krieg führenden Städte veränderten auch das Kräftegleichgewicht zwischen Städte- und Länderorten. [.] Gegen das Überwiegen der Städte wehrten sich aber die innern Orte. Gleichzeitig machte sich die Unzufriedenheit mit der Politik der Städte in Aufständen Luft (Saubannerzug 1477, Amstaldenhandel 1478). Die Krise verschärfte sich durch das ewige Burgrecht der eidg. Städte samt Solothurn und Freiburg am 23.5.1477. Sie konnte erst durch das Stanser Verkommnis [22.12.1481] gelöst werden." (ibid.; vgl. E. Gagliardi, Geschichte Bd. 1, 1934, p. 369 ff.; P. Dürrenmatt, Schweizer Geschichte, 1, 1963, p. 131 ff.; zur Burgunderbeute s. Ausstellungskatalog Bern. Hist. Museum 1969). -- "So werthvoll nun diese Texte [.] sind, [.] so verdienen doch die künstlerischen Beilagen, wenn möglich, noch mehr bleibende achtungsvolle Würdigung. Erstlich zeichnen sich die Karten und Pläne [.] durch grösste Sauberkeit und Brauchbarkeit aus; vorzüglich sind die Pläne von Städten und ihren Umgebungen [.], oder diejenigen von einzelnen Schlachtfeldern [.]. Aber höher stehen die [.] Vignetten, deren sechs erste Usteri zeichnete, während alle späteren von Hegi nicht nur ausgeführt, sondern auch erfunden sind. Auch hier zeigen sich wieder diese beiden Künstler als die vorzüglichsten Kenner des mittelalterlichen Kriegswesens und der Costüme dieser Zeit, als Meister einer unerreichbar feinen Ausführung, die auch nach der Seite der künstlerischen Composition oft ganz vollendet ist." (Horner, p. 32 f.) - Sprache: de.
Verlag: Zürich, Druck von Orell, Füssli und Co. 1877 -, 1877
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
4°. 42 SS. 1 ganzs. Kartenskizze im Text, 1 farb. lithogr. Faltplan u. 1 farb. lithogr. Faksimiletafel i. Anhang. OBrosch. (etwas lichtrandig, Rückendeckel mit Lichtstreifen-Muster u. min. knittrig). Seiten etwas gebräunt u. marginal etwas griffknittrig. Etwas Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. - - 72. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft - Horner pp. 34-36; Rohr [Fries] p. 72 (Nr. 712); Barth 1055; Brandstetter I, p. 73 - Das Themenheft unterbricht aus Anlass des 400-Jahr-Gedenktages an die Schlacht von Murten die Serie über Schweizer in Fremden Diensten (Jg. 1871/76-1900): "Die Säcular-Feier des 22. Juni des Jahres 1476 hat allerdings ihren äusseren Ausdruck zunächst in glänzenden Festtagen gefunden. [.] Aber daneben ging geräuschlos eine grosse, vom Festjubel sich trennende Arbeit, diejenige der ernsten historischen Forschung, die dahin zielte, die noch unabgeklärten Momente der Geschichte dieser Tage wissenschaftlich festzustellen und der Gegenwart und Zukunft alle auf jene Zeiten Bezug nehmenden Dokumente, die in den Städte- und Staatsarchiven der Schweiz und des Auslandes verstreut verborgen lagen, zusammenzutragen und in ihrem Zusammenhang als unvergängliche Denkzeichen dem Schweizervolke vorzulegen." (p. 1) - Mit Quellenangaben in den Fussnoten - Kartenskizze des Gebietes zwischen Bieler- und Genfersee; detaillierter, farb. lithogr. Faltplan 'Das Schlachtfeld von Murten / Le champ-de-bataille de Morat 1466', gezeichnet von Oberst de Mandrot, mit Positionseintragungen. Faksimile-Falttafel mit der Schlachtdarstellung aus der Berner Chronik von Diebold Schilling -- Murten gehört zu den drei entscheidenden Schlachten der Eidgenossen im sog. Burgunderkrieg (?Burgunderkriege?) der Jahre 1474 bis 1477, als dessen Kernstücke die entscheidenden Schlachten in der Region des Berner Seelandes und, nördlich entfernt davon, in Lothringen, erscheinen: "Karl der Kühne wurde zuerst nach der Belagerung von Grandson in der Schlacht bei Grandson (2.3.1476) in die Flucht geschlagen und verlor seine gesamte kostbare Habe. Auch die Revanche durch die Belagerung von Murten misslang ihm; sein Söldnerheer wurde in der Schlacht bei Murten (22.6.1476) aufgerieben. Den dritten Versuch bezahlte Karl der Kühne mit dem Leben; Unbekannte erschlugen ihn nach der Schlacht bei Nancy (5.1.1477), in welcher die Eidgenossen dem verbündeten Herzog von Lothringen zu Hilfe geeilt waren." (HLS) - Karl war im Prinzip den Eidgenossen gutgesinnt. Durch eine fatale Verknüpfung von Umständen geriet er aber einerseits in eine Schutzverpflichtung zu Gunsten des österreichischen Herzogs Sigismund von Habsburg, dem die Eidgenossen immer wieder zu schaffen machten, und andererseits wurde er durch Übergriffe von Bern in der Waadt, die dem mit Burgund verbündeten Savoyen gehörte, arg provoziert. Ausserdem eroberten die Oberwalliser mit ihren Verbündeten das ebenfalls savoyische Unterwallis. "Als der burgundische Herzog seinerseits als Vergeltung für die Waadtzüge Anfang 1476 gegen Freiburg und Bern ins Feld zog, eilten im letzten Moment die eidgenössischen und elsässischen Verbündeten zu Hilfe." (ibid.). - Worauf das Unheil seinen Lauf nahm und bis dahin unbekannte Folgen zeitigte: "Schwerwiegend waren die Auswirkungen der Burgunderkriege auf das eidgenössische Sozialgefüge. Die Siege von Grandson und Murten veranlassten die Fürsten Europas, die erfolgreichen Eidgenossen als Söldner für sich zu gewinnen. [.] Die 'Chronik der Stadt Zürich' hält lapidar fest: 'Und kam vil geltz in das lant'. [.] Bereits der Berner Diebold Schilling der Ältere verfluchte das 'boess und verfluechte roupguot' der Burgunderbeute, welches die bestehende Ordnung verändert habe. [.] Die Erfolge der Krieg führenden Städte veränderten auch das Kräftegleichgewicht zwischen Städte- und Länderorten. [.] Gegen das Überwiegen der Städte wehrten sich aber die innern Orte. Gleichzeitig machte sich die Unzufriedenheit mit der Politik der Städte in Aufständen Luft (Saubannerzug 1477, Amstaldenhandel 1478). Die Krise verschärfte sich durch das ewige Burgrecht der eidg. Städte samt Solothurn und Freiburg am 23.5.1477. Sie konnte erst durch das Stanser Verkommnis [22.12.1481] gelöst werden." (ibid.; vgl. E. Gagliardi, Geschichte Bd. 1, 1934, p. 369 ff.; P. Dürrenmatt, Schweizer Geschichte, 1, 1963, p. 131 ff.; zur Burgunderbeute s. Ausstellungskatalog Bern. Hist. Museum 1969) - Spezifisch zu Murten s. u.v.a. die monumentale Dokumentensammlung bei G. F. Ochsenbein, Bearb., Die Urkunden der Belagerung und Schlacht von Murten im Auftrage des Festcomités auf die vierte Säkularfeier am 22. Juni 1876. Freiburg 1876). - Sprache: de.
Erscheinungsdatum: 1979
Anbieter: ConchBooks, Harxheim, Deutschland
Mattern, H., Wolf, R. & Mauk, J.: Die Bedeutung von Wacholderheiden im Regierungsbezirk Stuttgart sowie Möglichkeiten zu ihrer Erhaltung. Klepser, H.-H. & Wünsch, W.: Das Naturschutzgebiet "Blauer Steinbruch" bei Ehingen, ein schutzwürdiger Biotop aus zweiter Hand. Mattern, H.: Überlegungen zum Bau von Hochwasserrückhaltebecken aus der Sicht des Naturschutzes. Ludwig, W.: Untersuchung und Bewertung des naturnahen Gehölzbestandes an 3 Fließgewässern im Bereich des Albvorlandes und der Schwäbischen Alb. Herrmann, H.: Der Naturlehrpfad im NSG Ramberg-Rehletal. Thielcke, G.: Veränderungen im Naturschutzgebiet Mindelsee für den Naturschutz. German, R. & Eichhorst, U.: Hangneigungen und ihre Bedeutung für Landschaftspflege und Planung. German, R.: Bauen und planen wir richtig? Erste Ergebnisse der Landschaftsschadenskartierung. Schedler, J.: Verlust einer "Historischen Weinberglandschaft" bei Obersulm, Kreis Heilbronn. Miotk, P.: Das Lößwandökosystem im Kaiserstuhl. Schöttle, V.: Hilfe für die bedrohte Kreatur. Ziel und Programm der Landesregierung. Havelka, P.: Greifvogelhaltung in Baden-Württemberg 1978. Anbindehaltung der Greifvögel - ein vernachlässigtes Tierschutzproblem? Hölzinger, J. & Bauer, S.: Die in Baden-Württemberg gefährdeten Lurche (Amphibia) und Kriechtiere (Reptilia). "Rote Liste" (1. Fassung. Stand: 31.12.1978). Fritz, K. & Sowig, P.: Verbreitung und Ökologie der Amphibien im Raum Lörrach. Rieger, C.: Vorschlag für eine Rote Liste der Wanzen in Baden-Württemberg (Heteroptera). Schmidt, K.: Materialien zur Aufstellung einer Roten Liste der Sphecidae (Grabwespen) Baden-Württembergs. I. Philanthinae und Nyssoninae. Roesler, R. U.: Rote Liste der in Baden-Württemberg gefährdeten Zünslerfalter (Pyraloidea) (Lepidoptera - Schmetterlinge) (1. Fassung. Stand: 1. Juli 1979). Rieder, N.: Seltene Krebse in zeitweiligen Gewässern Baden-Württemberg aus dr Gruppe der Branchiopoda (Kiemenfußkrebse). Zugleich Versuch einer "Roten Liste" (1. Fassung, Stand März 1979). Ost, G.: Auswirkungen der Mahd auf die Artenmannigfaltigkeit (Diversität) eines Seggenriedes am Federsee. Frank, C.: Horizontale und vertikale Verteilung der Makrofauna im Sediment des Federsees. Liebheit, K. & Schäfer, W.: Eine geschützte Waldwiese im Mahdenbachtal südl. von Stuttgart-Rohr, ihre Vegetation und Makrolepidopteren-Fauna. Schäfer, W.: Schmetterlinge aus dem "Wildgutach-Gebiet" des Simonswäldertales. 2. Beitrag zur Makrolepidopteren-Fauna des südlichen Schwarzwaldes. Baehr, M.: Beiträge zur Faunistik der Carabiden Württembergs (Insecta, Coleoptera). 1. Einige neue und bemerkenswerte Arten der württembergischen Fauna. Rieder, N., Ott, H., Lamm, M., Rieger, W. & Spaniol, H.: Rheinschnakenbekämpfung in der Oberrheinebene im Jahr 1978. Erste Ergebnisse über die Nebenwirkungen von Liparol bei der Bekämpfung von Rheinschnakenlarven. Göttlich, K.: Das Geifitze-Moor - bei Onstmettingen, Zollernalbkreis - und weitere Vorkommen auf der Schwäbischen Alb. Kirner, B.: Pflanzengesellschaften am Isteiner Klotz. Benzing, A.: Geofaktoren und Pflanzenkartierung in Baden-Württemberg. 592 pp., num. figs, br. 8.
Verlag: Zürich (u. Leipzig), Art Inst. Orell Füßli (in Kommission bei Hug & Co.), 1924., 1924
Anbieter: Peter Bichsel Fine Books, Zürich, Schweiz
Mit einer Portraittafel. 36 SS., 2 Bll. Verzeichnis. 4to. Orig.-Brosch (mit kleinen Flecken). Neujahrsblatt der Allgemeinen Musikgesellschaft in Zürich", 112. Rohr 930. Titelblatt leicht fleckig.
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
München, Callwey, ( 1982). 216 S. Mit 322 Textabb. u. 48, teils farb. Tafeln. 29 cm. OPp. mit SU. im OPp.Schuber. [Les cadrans solaires (dt.)]. - Seit den Sonnenuhrbüchern der Renaissance der erste Versuch, den Leser durch das gesamt Gebiet der Gnomonik zu leiten (s. Klappe) mit der ersten Abhandlung über die Sonnenuhren des Islam in einem westeuropäischen Fachbuch. - Darin: Grundbegriffe der MIhhelkunde. Die Polos-Sonnenuhren. Die inklinierenden Sonnenuhren. Sonnenkalender. Analemmatische Sonnenuhren. Mond- und Gezeitenuhren. Die Sonnenuhren des Islam u.a.m. - Schnitt leicht stockfleckig, sonst gut und sauber.
Anbieter: BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Deutschland
Softcover. Zustand: gut. Auflage: 3 (2001). Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.a. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! Erkenne dich selbst im Enneagramm" ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: Character and Neurosis: An Integrative View" Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer Beschreibung" und einer Zuschreibung". Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als krank" zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von d.
Verlag: (1970)., 1970
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Zustand: Gut. Ca. 80 Seiten; Illustrationen (auch farbig); 29 cm; kart. Gutes Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; anfangs kl. hs. Einträge; eingeklebter Zeitungsausschnitt; Klebebindung geöffnet. - ILLUSTRATIONEN : Joseph Beuys // Günther Uecker // Serra // Oldenburg // Höke // Ostendorf // Koepke // Christo // Caesar // Duchamp // Schwitters // Arakawa // Ernst // Arp // Vasarely // Becker // Luther // Lenk // Lewitt // Artschwager // Deckers // Röhr // Reusch // Breer // Arman // Mack // Kandinsky // Calder // Berlevi / u.v.a. --- " . Farbe bleibt ein Stimulans, das über das rein Faktisch-Konkrete hinausgeht, das psychologisch fixiert. Wir spüren in dieser Sammlung, die den Betrachter seltsam berührt, einen Versuch, das Sehen zu kodifizieren, festzulegen und dieses Sehen selbst zu sehen. Dabei zeigt es sich, daß wir innerhalb dieser Seherlebnisse Unterschiede, Abweichungen festzuhalten haben. Das thematisierte Sehen, das für optical art ein Schlüsselbegriff zu sein scheint, enthält zahlreiche Varianten. Unser Verhalten dem Werk gegenüber wird von diesem vorentschieden, aber dieses Verhalten selbst, das von einem Sehen abhängig ist, das wir nicht dominieren können, läßt sich gleichwohl definieren. Es geht uns mit diesen Bildern wie bei der Lektüre der Bücher aus dem Umkreis des Nouveau Roman. Auch in ihnen (vor allem bei Robbe-Grillet) wird der Versuch gemacht, die Psychologie, das Wissen auszuschalten. Die konkreten Elemente dieser Beschreibung (das Fehlen des Erzählers, das Beschreiben vorzugsweise geometrisierter, vermeßbarer Orte und Gegenstände - oder, bei Claude Simon, die Hegemonie des Präsenspartizips als unaufhaltsamer, bereits begonnener und nicht vollendeter Tätigkeitsweise) - die konkreten Elemente dominieren, tragen den Trend zur Verselbständigung in sich. Doch spricht gerade aus einer solchen Unterwerfung des Erzählstoffes unter Erzählmuster, die das Erzählerische selbst zu eliminieren trachten, eine neue Thematik. Grammatikalisch-syntaktische Muster werden so vordergründig, daß sie über die Ebene, die Stil bezeichnet, hinausgehen, daß sie zum Erzählten des Erzählten werden. Um aus der Analogie zur "weißen Kunst" wiederherauszufinden: hier liegt die Realität von "optical art". Die Seherlebnisse, die uns vermittelt werden, lassen sich beschreiben und in ihrer Wirkung auch bewerten. Sie reichen von Arbeiten, in denen sich ein gleichbleibendes Sehen stabilisiert, bis zu solchen, in denen das Sehen als schmerzhafter Akt erlebt wird. Stabilität und Aggression liegen in der Struktur des Sehens selbst begründet. Physiologische Realitäten werden angesprochen. Die Perzeption selbst steht im Mittelpunkt. Das begrenzt von vorneherein optical art. Die Strukturen, auf denen Stabilität und Aggression beruhen, sind auf ganz bestimmte Formen angewiesen. Sobald die Formen zu offen werden, nähern wir uns konstruktivistischen Kompositionen - und diese lassen sich noch inhaltlich, als Architektur, als anthropomorphe Gebilde lesen. Zu Ihrer Morphologie gehören Formkontrast, Asymmetrie - Strukturen also, die nicht primär auf die Ebene des Auges sondern auf das Verstehen abzielen. Op Art lebt deshalb von der Beschränkung auf Muster, die an die Stelle einer übergreifenden Form treten, die das Ganze im Sinne der Gestaltstheorie zu einem Bild zusammenfaßt. Der Unterschied erscheint deutlich: in den Werken der Konstruk-tivisten, die die Pattern von optical art vorbereiten, wird das Konstruktiv-Geometrische zum Thema, das uns den Inhalt einer gegenständlich veränderten modernen Welt mitteilt. In den Werken, die zu optical art gehören, ist dieses Geometrische faktische Voraussetzung fürs Werk selbst. Es braucht als solches nicht reflektiert zu werden. " (Werner Spies) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 750.
Verlag: [Zürich 1839-1845] -, 1839
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
7 Hefte. Gr.-8°. 19 u. 17 u. 22 u. 18 u. 18 u. 16 u. 15 SS. Je 1 gest. teilkolorierte Planansicht (Front.; davon 1 Faltplan), je 1 gest. Kopfvignette (in H. 1841 alt koloriert). Druck auf Bütten. OBrosch. (unterschiedlich min. knittrig, einzelne kleine Randläsuren). Seiten unterschiedlich etwas knittrig u. stockfleckig, wenige, eher unbedeutende Randläsuren. Etwas Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend saubere, sehr ordentliche Exemplare. - - 34.-40. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft - Reihentitel n. H. 44/1849, Untertitel n. Barth 1022 - Horner pp. 31-33; Rohr [Fries] p. 63 (allg.) u. p. 68 f. (Nrn. 674-680); Barth 25576 (44 H. 1806-1849); Brandstetter I, p. 289 - TITELVIGNETTEN von Franz Hegi in Aquatinta, (Appenzeller Nrn. 1011-1017) : 1. Der Bote der Eidgenossen an den Herzog von Burgund, 1474; 2. Das Schloss Les Clées im Orbetal, erobert von den Eidgenossen 1475; 3. (koloriert) Der Ritterschlag im Lager von Grandson, 1476; 4. Auszug Adrians von Bubenberg nach Murten, 1476; 5. Hans von Hallwyl in der Schlacht bei Murten, 1476; 6. Herzog Renatus von Lothringen und Hans Waldmann bei Basel, 1476; 7. Hzg. Renatus an der Leiche Karls des Kühnen, 1477. - Detaillierte, farbig akzentuierte KARTEN in Lithographie (1839, 1840, 1845) bzw. Kupferstich : 1. Hochburgund (Gebiet zw. Delémont N, Neuenburg O, Pontarlier S u. Clerval W), 2. Gebiet zw. Neuenburger- und Genfersee (mit Thun N, Gstaad O, Rolle S, Grandson u. Neuchâtel W), 3. Schlacht bei 'Granson', 2. März 1476 (Neuenburgersee mit Grandson und Umgebung), 4. Kriegs-Schauplatz vom 1. bis 21. Juni 1476 (Seengebiet von Neuenburger-, Bieler- u. Murtensee mit Kalnach N, Laupen O, Payerne S, Cudrefin W), 5. Schlacht bei Murten 22. Juni 1476 (Faltkarte: Gebiet westlich des Murtensees mit Domdidier N, Murten O, Marfeldingen S am Zusammenfluss von Aare u. Saane, sowie Crissier u. Wallenried W), 6. Kriegs-Schauplatz von Ende Juni 1476 bis zum 4 Jan. 1477 (Elsass-Franche Comté mit Metz NW, Kaiserslautern NO, Offenburg O, Basel SO, Besançon SW, Toul u. Nancy W), 7. Schlacht bei Nancy 5. Januar 1477 (mit Nancy N, Tombloine u. St. Marguerite O, Haudemont SW, Vandoeuvre WSW, Bathelemont NW). Die Karten von 1841-1845 sind bezeichnet 'Müllhaupt sc.', 1839 u. 1840 lithogr. von Schweizer u. Grimminger in Zürich, bzw. von Grimminger. -- Thema der 7 Hefte sind die sog. Burgunderkriege 1474-1477, mit den entscheidenden Schlachten in der Region des Berner Seelandes und in Lothringen: "Karl der Kühne wurde zuerst nach der Belagerung von Grandson in der Schlacht bei Grandson (2.3.1476) in die Flucht geschlagen und verlor seine gesamte kostbare Habe. Auch die Revanche durch die Belagerung von Murten misslang ihm; sein Söldnerheer wurde in der Schlacht bei Murten (22.6.1476) aufgerieben. Den dritten Versuch bezahlte Karl der Kühne mit dem Leben; Unbekannte erschlugen ihn nach der Schlacht bei Nancy (5.1.1477), in welcher die Eidgenossen dem verbündeten Herzog von Lothringen zu Hilfe geeilt waren." (HLS) - Karl war im Prinzip den Eidgenossen gutgesinnt. Durch eine Verknüpfung von Umständen stand er in einer Schutzverpflichtung zum österr. Herzog Sigismund von Habsburg, dem die Eidgenossen immer wieder zu schaffen machten. Und er selbst wurde arg provoziert durch Übergriffe von Bern in der Waadt, die dem mit Burgund verbündeten Savoyen gehörte. Zudem eroberten die Oberwalliser mit ihren Verbündeten das ebenfalls savoyische Unterwallis. "Als der burgundische Herzog seinerseits als Vergeltung für die Waadtzüge Anfang 1476 gegen Freiburg und Bern ins Feld zog, eilten im letzten Moment die eidgenössischen und elsässischen Verbündeten zu Hilfe." (ibid.). - Dieser Krieg zeitigte bis dahin unbekannte Folgen : "Schwerwiegend waren die Auswirkungen der Burgunderkriege auf das eidgenössische Sozialgefüge. Die Siege von Grandson und Murten veranlassten die Fürsten Europas, die erfolgreichen Eidgenossen als Söldner für sich zu gewinnen. [.] Die 'Chronik der Stadt Zürich' hält lapidar fest: 'Und kam vil geltz in das lant'. [.] Bereits der Berner Diebold Schilling der Ältere verfluchte das 'boess und verfluechte roupguot' der Burgunderbeute, welches die bestehende Ordnung verändert habe. [.] Die Erfolge der Krieg führenden Städte veränderten auch das Kräftegleichgewicht zwischen Städte- und Länderorten. [.] Gegen das Überwiegen der Städte wehrten sich aber die innern Orte. Gleichzeitig machte sich die Unzufriedenheit mit der Politik der Städte in Aufständen Luft (Saubannerzug 1477, Amstaldenhandel 1478). Die Krise verschärfte sich durch das ewige Burgrecht der eidg. Städte samt Solothurn und Freiburg am 23.5.1477. Sie konnte erst durch das Stanser Verkommnis [22.12.1481] gelöst werden." (ibid.; vgl. E. Gagliardi, Gesch. Bd. 1, 1934, p. 369 ff.; zur Burgunderbeute s. Ausstellungskatalog Bern. Hist. Museum 1969). -- "So werthvoll nun diese Texte [.] sind, [.] so verdienen doch die künstlerischen Beilagen [.] noch mehr [.] Würdigung. Erstlich zeichnen sich die Karten und Pläne [.] durch grösste Sauberkeit und Brauchbarkeit aus; vorzüglich sind die Pläne von Städten und ihren Umgebungen [.], oder diejenigen von einzelnen Schlachtfeldern [.]. Aber höher stehen die [.] Vignetten, deren sechs erste Usteri zeichnete, während alle späteren von Hegi nicht nur ausgeführt, sondern auch erfunden sind. Auch hier zeigen sich wieder diese beiden Künstler als die vorzüglichsten Kenner des mittelalterlichen Kriegswesens und der Costüme dieser Zeit, als Meister einer unerreichbar feinen Ausführung, die auch nach der Seite der künstlerischen Composition oft ganz vollendet ist." (Horner, p. 32 f.). - Sprache: de.
Verlag: [Zürich 1839-1845] -, 1839
Anbieter: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz
7 Hefte. 8°. 19, 17, 22, 18, 18, 16, 15 SS. Je 1 gest. teilkolorierte Planansicht (Front.; davon 1 Faltplan), je 1 gest. u. alt kolorierte, partiell mit Eiweiss gehöhte Kopfvignette. Druck auf Bütten. Alls. Rotschnitt. OBrosch. (Rückendeckel in hellem Büttenpapier erg.; Vorderdeckel unterschiedlich etwas verfärbt/gebräunt u. stockfleckig). Seiten gelegentlich marginal etwas (stock-, finger-, ev. leim-) fleckig (Heft 1839 mehr), Pläne unterschiedlich etwas gebräunt u. stockfleckig (v.a. marginal, die Darstellungen kaum störend tangiert). Etwas Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliche bis recht gute Exemplare. - - 34.-40. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft - Reihentitel n. H. 44/1849, Untertitel n. Barth 1022 - Horner pp. 31-33; Rohr [Fries] p. 63 (allg.) u. p. 68 f. (Nrn. 674-680); Barth 25576 (44 H. 1806-1849); Brandstetter I, p. 289 - TITELVIGNETTEN von Franz Hegi in Aquatinta, sorgfältig koloriert u. partiell mit Eiweiss gehöht (Appenzeller Nrn. 1011-1017; zu den kolorierten Aquatinten Hegis s. App. p. XV) : 1. Der Bote der Eidgenossen an den Herzog von Burgund, 1474; 2. Das Schloss Les Clées im Orbetal, erobert von den Eidgenossen 1475; 3. Der Ritterschlag im Lager von Grandson, 1476; 4. Auszug Adrians von Bubenberg nach Murten, 1476; 5. Hans von Hallwyl in der Schlacht bei Murten, 1476; 6. Herzog Renatus von Lothringen und Hans Waldmann bei Basel, 1476; 7. Hzg. Renatus an der Leiche Karls des Kühnen, 1477 - Farbig akzentuierte KARTEN in Lithographie (1839, 1840, 1845) bzw. Kupferstich : 1. Hochburgund (Gebiet zw. Delémont N, Neuenburg O, Pontarlier S u. Clerval W), 2. Gebiet zw. Neuenburger- und Genfersee (mit Thun N, Gstaad O, Rolle S, Grandson u. Neuchâtel W), 3. Schlacht bei Grandson, 2. März 1476 (Neuenburgersee mit Grandson u. Umgebung), 4. Kriegs-Schauplatz vom 1. bis 21. Juni 1476 (Seengebiet von Neuenburger-, Bieler- u. Murtensee mit Kalnach N, Laupen O, Payerne S, Cudrefin W), 5. Schlacht bei Murten 22. Juni 1476 (Faltkarte: Gebiet westlich des Murtensees mit Domdidier N, Murten O, Marfeldingen S am Zusammenfluss von Aare u. Saane, sowie Crissier u. Wallenried W), 6. Kriegs-Schauplatz von Ende Juni 1476 bis 4 Jan. 1477 (Elsass-Franche Comté mit Metz NW, Kaiserslautern NO, Offenburg O, Basel SO, Besançon SW, Toul u. Nancy W), 7. Schlacht bei Nancy 5. Januar 1477 (mit Nancy N, Tombloine u. St. Marguerite O, Haudemont SW, Vandoeuvre WSW, Bathelemont NW). Die Karten von 1841-1845 sind bezeichnet 'Müllhaupt sc.', 1839 u. 1840 lithogr. von Schweizer u. Grimminger in Zürich, bzw. von Grimminger. -- Thema der 7 Hefte sind die sog. Burgunderkriege 1474-1477, mit den entscheidenden Schlachten in der Region des Berner Seelandes und in Lothringen: "Karl der Kühne wurde zuerst nach der Belagerung von Grandson in der Schlacht bei Grandson (2.3.1476) in die Flucht geschlagen und verlor seine gesamte kostbare Habe. Auch die Revanche durch die Belagerung von Murten misslang ihm; sein Söldnerheer wurde in der Schlacht bei Murten (22.6.1476) aufgerieben. Den dritten Versuch bezahlte Karl der Kühne mit dem Leben; Unbekannte erschlugen ihn nach der Schlacht bei Nancy (5.1.1477), in welcher die Eidgenossen dem verbündeten Herzog von Lothringen zu Hilfe geeilt waren." (HLS) - Karl war im Prinzip den Eidgenossen gutgesinnt. Durch eine Verknüpfung von Umständen stand er in einer Schutzverpflichtung zum österr. Herzog Sigismund von Habsburg, dem die Eidgenossen immer wieder zu schaffen machten. Und er selbst wurde arg provoziert durch Übergriffe von Bern in der Waadt, die dem mit Burgund verbündeten Savoyen gehörte. Zudem eroberten die Oberwalliser mit ihren Verbündeten das ebenfalls savoyische Unterwallis. "Als der burgundische Herzog seinerseits als Vergeltung für die Waadtzüge Anfang 1476 gegen Freiburg und Bern ins Feld zog, eilten im letzten Moment die eidgenössischen und elsässischen Verbündeten zu Hilfe." (ibid.). - Dieser Krieg zeitigte bis dahin unbekannte Folgen : "Schwerwiegend waren die Auswirkungen der Burgunderkriege auf das eidgenössische Sozialgefüge. Die Siege von Grandson und Murten veranlassten die Fürsten Europas, die erfolgreichen Eidgenossen als Söldner für sich zu gewinnen. [.] Die 'Chronik der Stadt Zürich' hält lapidar fest: 'Und kam vil geltz in das lant'. [.] Bereits der Berner Diebold Schilling der Ältere verfluchte das 'boess und verfluechte roupguot' der Burgunderbeute, welches die bestehende Ordnung verändert habe. [.] Die Erfolge der Krieg führenden Städte veränderten auch das Kräftegleichgewicht zwischen Städte- und Länderorten. [.] Gegen das Überwiegen der Städte wehrten sich aber die innern Orte. Gleichzeitig machte sich die Unzufriedenheit mit der Politik der Städte in Aufständen Luft (Saubannerzug 1477, Amstaldenhandel 1478). Die Krise verschärfte sich durch das ewige Burgrecht der eidg. Städte samt Solothurn und Freiburg am 23.5.1477. Sie konnte erst durch das Stanser Verkommnis [22.12.1481] gelöst werden." (ibid.; vgl. E. Gagliardi, Gesch. Bd. 1, 1934, p. 369 ff.; zur Burgunderbeute s. Ausstellungskatalog Bern. Hist. Museum 1969). -- "So werthvoll nun diese Texte [.] sind, [.] so verdienen doch die künstlerischen Beilagen [.] noch mehr [.] Würdigung. Erstlich zeichnen sich die Karten und Pläne [.] durch grösste Sauberkeit und Brauchbarkeit aus; vorzüglich sind die Pläne von Städten und ihren Umgebungen [.], oder diejenigen von einzelnen Schlachtfeldern [.]. Aber höher stehen die [.] Vignetten, deren sechs erste Usteri zeichnete, während alle späteren von Hegi nicht nur ausgeführt, sondern auch erfunden sind. Auch hier zeigen sich wieder diese beiden Künstler als die vorzüglichsten Kenner des mittelalterlichen Kriegswesens und der Costüme dieser Zeit, als Meister einer unerreichbar feinen Ausführung, die auch nach der Seite der künstlerischen Composition oft ganz vollendet ist." (Horner, p. 32 f.) -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich. - Sprache: de.
Verlag: Hahn'sche Hofbuchhandlung, Hannover Leipzig, 1824
Anbieter: Versandantiquariat Hösl, Neuried, Deutschland
Zustand: Ausreichend. Pappe Der Einband ist sehr stark berieben und bestoßen, ist am Rücken antik geflickt. Kleine Schäden an den Kapitalen. Die Seiten sind unterschiedlich stark - meist aber sehr deutlich stockfleckig, einige haben größere Feuchtigkeitsspuren. Die Seiten haben zeitgemäße Qualität, sie sind am unteren Eck vom Umblättern etwas abgegriffen. Im Vorsatz sind zwei Besitzerstempel (darunter einer der Idioten-Anstalt Scheuern bei Nassau) und ein handschriftlicher Eintrag von 1938. Inhalt I Abhandlungen Crome: Versuch über die Bestimmung der Gränzen für den Ideen-Umfang einer Predigt Barth: Nähere Beleuchtung des sechsten Kapitels des Evangelium Johannes, besonders vom 26sten bis 63sten Vers, zur Erörterung der Frage: ob hier von dem Abendmahle Jesus die Rede sei? Fritsche: Wie nöthig dem Prediger das besondere Studium seiner Kunst sei. Martyni Laguna: Hymnologische Bemerkung und Berichtigung II. Sonntagspredigten Herausgeber: Predigt am zweiten Sonntage nach dem Feste der Erscheinung Chr. 1823 Predigt nach achten Sonntage nach Trinitatis Röhr: Predigt, am vierzehnten Sonntage nach dem Trinitatisfeste gehalten Röhr: Predigt, am sechs und zwanzigsten Sonntage nach dem Trinitatisfeste gehalten Horn: Am 2ten Sonntage nach Trinitatis 1821 dem Feste der Heimsuchung Maria's Horn: Predigt, am vierten Adventsonntage 1821 gehalten Fink: Am fünften Sonntage nach Trinitatis ueber Lukas 5,1-11 Wald: Predigt, am Sonntage Misericordias Domini 1823 in der Altstädtischen Pfarrkirche zu Königsberg gehalten III Festpredigten Herausgeber: Neujahrspredigt 1822 gehalten Facilides: Predigt, am zweiten Osterfeiertage 1823 gehalten Klotz: Predigt über die Epistel am ersten Weihnachtsfeiertage, gehalten Schulthess: Osterpredigt 1823 über Luk. 24,41 in der reformierten Kirche zu Leipzig gehalten Schulthess: Predigt über Joh. 21, V. 15-17 am Bußtage 1823 in der reformierten Kirche zu Leipzig gehalten IV Casualpredigten Herausgeber: Predigt am Jahrestage der Leipziger Schlacht, d. 19. Oct. 1823 gehalten Ziller: Womit muß unsre Kirche ihre Jugend rüsten gegen Versuchung, abtrünnig von ihr zu werden? Ein von der Zeit verlangtes Wort in zwei verbundenen Predigten an den Sonntagen Invocavit und Reminiscere 1824 in der Waisenhaus-Kirche zu Dresden vorgetragen V Kleine Amtsreden Ruedel: Vorbereitungsrede zur Feier des Abendmahles am gruenen Donnerstage 1824 Dolz: Eine Rede, am Abende des gruenen Donnerstages 1824 in der Rathsfreischule zu Leipzig gehalten Sprache / Language: de 304 Seiten. ca. 20,5 x 12 cm.
Verlag: Berlin Schloss Marbach bei Radolfzell Kaltenleutgeben im Wienerwald und Rom - 1901, 1899
Sprache: Deutsch
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Verbandsmitglied: GIAQ
Signiert
weicher Einband. 4° und kl.-8°. Zus. 7 3/4 Seiten. Mit den beiden Umschlägen, Karten mit Adressen. An den Literarhistoriker, Goethekenner und späteren Direktor des Märkischen Museums in Berlin, Otto Pniower (1859-1932). - (1) Berlin, 6. VIII. 1899. 2 Seiten. Brief mit frankiertem und adressiertem Umschlag: »[.] Es war am 8ten Mai dieses Jahres, als Sie mich durch eine Zusendung mit begleitendem Briefe erfreuten. Sie hatten mein Goethe-Brevier mal wieder beim Wickel und wollten das nicht hinter meinem Rücken thun. Ich habe das sehr nett gefunden, und die Schläge, die Sie gegen mich führten, verwandelten sich in ein sanftes auf den Rücken klopfen, als ob ich Husten gehabt hätte. Vor allem bin ich ja ganz Ihrer Ansicht, nämlich daß das Goethe-Brevier noch sehr mangelhaft ist. [.]. Allerdings in Ihren Augen ist es ohnehin schon eine Verwerflichkeit, daß ein Nichtphilologe sich eines solchen Versuches überhaupt erdreistet hat [.]. Da ich gar nicht eigensinnig bin [.], so erscheint es mir als ?zwanglos? gegeben, mich in diesem Momente an Sie zu wenden [.] nun rathen Sie mir mal ein wenig. Ich müßte verbohrter sein als eine Bordellhure, wenn ich nicht ohne weiteres zugeben wollte, daß Sie von der Goethebiographie und allen wissenschaftlichen Fragen auf dem Felde Goethe unendlich mehr wissen [.]«. Mit eigenh. Anmerkung von Pniower mit Bleistift die »Zwanglosen« betreffend (s. u.). - (2) Berlin 10. VIII. 1899. 1 Seite. Rohr-Postkarte mit Adresse: Kleines, lustig formuliertetes Verabredungsschreiben für den selben Tag »Abends 8 Uhr!« - (3) Berlin, 4. IX. 1900. 1 Seite. Brief mit frankiertem und adressiertem Umschlag mit rotem Lacksiegel und zahlr. postalischen Vermerken (Nachsendung betreffend): Übersendet Korrekturbogen des neuen Goethe-Breviers »ich bin ohne Gelehrtendünkel [.] und lasse mich gerne corrigieren [.] Heil und Sieg Ihr Otto Erich«. - (4) Berlin, 4. XI. 1900 (Poststempel). 1 Seite: kündigt Interimsadresse in Kaltenleutgeben bei Wien an und stellt Fragen zur Datierung von Gedichten (»Epistel« und »Paria«). Rote Tinte. - (5) Kaltenleutgeben, 8. XII. 1900 (Poststempel). 1 Seite: »Sie schrieben mir [.] von ein paar (?) Thorheiten, die im Vorwort [des Goethe-Breviers] standen [.]. Ich will dies Vorw[ort], so thöricht es sicherlich ist, als ?historisch? wieder drucken lassen, weil das Brandmal aller Sklaven die Reue ist, aber Anmerkungen will ich dazu machen [.]. Einen ganz famosen verlängerten Nachmittag gestern nach der Generalprobe der Orestie mit Schlenther verlebt, wobei wir auch Ihrer in zwangloser Liebe gedachten [.]« - (6) Schloss Marbach bei Radolfzell am Bodensee, 7. III. 1901. 1 Seite: bemüht sich, die Goetheana in seiner Wohnung für Pniower ausfindig machen zu lassen. »Sollte der Versuch fehlschlagen, so bitte ich Sie sich die Bücher bei Lazarus auf mein Conto neu zu bestellen, da ich wohl noch 1/2 jahr von Berlin fern sein werde«. Kleine Schabspur, einige Buchstaben betroffen. - (7) Ansichtspostkarte »Kloster S. Georgien in Stein a. Rhein«, 12. III. 1901. 1/4 Seite: »Ich ärgere mich jetzt doch wüthend, daß ich dieses scheußliche Gedicht die Marienbader Elegie [auf Ihr Anraten hin] aufgenommen habe. Dieses aufgeplusterte hohle Stroh soll der Teufel holen. ?Im Handeln, seis zur Freude seis dem Lieben? - wenn da nicht die Geduld reißt - Gottverdammich! Das ist eine ekelhafte Wichtigthuerei und weiter gar nichts [.]«. Rote Tinte. - (8) Ansichtpostkarte Rom »Marco Aurelio«, Hotel Centrale, 30. VI. 1901. 1/2 Seite: »Das Goethe-Brevier erscheint nun doch nicht zu Goethes Geburtstag. Es liegt zwar fertig, aber der Verleger [Karl Schüler in München] hält den Moment zum Erscheinen jetzt für nicht günstig [.]« Kleiner Randriss. - OEH hatte bereits 1895 seine Auswahl aus den Werken Goethes mit dem Untertitel »Goethes Leben in seinen Gedichten« veröffentlicht. Diese erschien dann revidiert 1901. In dem Vorwort zu diesen zweiten Auflage bedankte er sich ausdrücklich bei Pniower für dessen Mithilfe. Die Anspielungen »zwanglos« bezieht sich auf eine der vielen Vereinigungen, der OEH angehörte, nämlich der »Gesellschaft der Zwanglosen«, zu deren Gründungsmitgliedern Hartleben und Pniower zähten. Sie wurde 1884 im Restaurant Schulz in der Potsdamer Straße 22 gegründet. Eine »Gesellschaft, ?die sich ohne allen Zwang, ohne Satzungen und ohne Vorsitzenden jeden Freitag nur zum Zwecke des Gedankenaustausches beim Glase Bier versammelt?« (zit. n. Berbig/Hartz: Theodor Fontane im literarischen Berlin. 2000, S. 457.) - Paul Schlenther (1854-1916) war ein wichtiger Wegbereiter des Naturalismus' in Deutschland. Das Treffen mit OEH fiel in seine Zeit als Direktor des Wiener Burgtheaters (1898-1910). Die »Orestie« des Aischylos hatte ebendort am 6. Dezember 1900 Premiere. - OEH hielt sich in Kaltenleutgeben und im Klinikum Schloss Marbach zwecks einer Alkoholentziehungskur auf. Sie waren beide erfolglos. - Brief 1 und Karte 6 veröffentlicht mit geringen Varianten in: Briefe an Freunde. 1912, S. 259 und 286f. sonst ungedruckt. [.]dieses scheußliche Gedicht die Marienbader Elegie [.] 2.000 gr.
Erscheinungsdatum: 1922
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Z. ophth. Optik, 10/1+2. - Berlin, Verlag von Julius Springer, 28. Januar und 3. März 1922, 8°, IV, 84 pp., orig. Broschuren. Erstdruck!
Anbieter: Jürgen Patzer, Konstanz, Deutschland
Rohr, Zürcher Neujahrsblätter (1971), Nr. 154-162. - Die hübsch illustrierten Hefte, die von der "Gesellschaft der Herren Gelehrten auf der Chorherren" jährlich der "sittsamen und lernensbegierigen Zürcherischen Jugend" gewidmet wurden, enthalten: Heft 10: Lebensgeschichte des mit 14 Jahren im Jahr 1620 verstorbenen Leonhard Werdmüller, der sein Vermögen für jährliche Stipendien stiftete. Das Kupfer von Schellenberg zeigt den Jungen auf dem Totenbett. - Heft 11: Kurze Lebensgeschichte des mit Zwingli befreundeten Reformators Leo Judä (geb. in Gemar/Elsass 1482 - gest. 1542 in Zürich). Die Kupfertafel zeigt Judä im Kreis von Gelehrten. - Heft 12: Kurzbiographie des Reformators u. Gelehrten Heinrich Bullinger (1504-53) mit hübschem Kupfer Schellenbergs nach Usteri, das ihn im Kreis seiner Familie zeigt. - Heft 13: Schilderung Zwinglis bei der Schlacht von Kappel (1531), bei der er den Tod fand. Die Kupfertafel von Schellenberg nach Usteri zeigt Zwingli in voller Rüstung kurz vor dem Kampf. - Heft 14: Jugendgeschichte des Rudolf Collin, der aus bäuerlicher Familie bei Luzern stammt und 1526 zum ersten Professor für Griechisch am Gymnasium in Zürich berufen wurde. Das hübsche Frontispiz von Schellenberg nach Usteri zeigt Collins Vater, der auf einer Brücke zu Luzern von Ratsherren mit den Worten angesprochen wird: "Das ist der Bur, der so ein glerten Sun zu Meyland (wo C. studierte) hat". - Heft 15: Schilderung der Lebensgeschichte des Orientalisten u. Hebraisten Heinrich Hottinger, wobei besonders seine ungewöhnlichen Todesumstände Erwähnung finden: Bei einer Bootsfahrt auf der Limmat kenterte das Boot, in dem er und seine Familie den Fluss überqueren wollten. Beim Versuch seine Frau zu retten ertrank Hottinger (diese Szene ist auch Motiv des beigegebenen Stichs). - Heft 16: Biographische Skizze des Theologen Johann Jakob Zimmermann. Die Kupfertafel zeigt ihn im Gespräch mit seiner am Spinnrocken sitzenden Mutter. - Heft 17: Biographie des Reformators Konrad Pellikan (1478-1556). Die hübsche Kupfertafel (Usteri) zeigt den jugendlichen, am Studiertisch sitzenden Franziskaner-Mönch in dem Moment, als sein Onkel mit der von ihm heißbegehrten hebräischen Bibelausgabe in die Stube tritt. - Heft 18: Lebensskizze von Johann Jakob Scheuchzer, dem berühmten Schweizer Naturforscher, der uns heute besonders noch durch seine "Physica Sacra" bekannt ist. Der Autor der Schrift erlaubt sich eine besondere Hommage an Scheuchzer. Am Schluss sind vier halbseitige Kupferstiche von H. Lips beigegeben, die, in Anlehnung an die schon genannte Bibelausgabe von Scheuchzer, Ansichten aus der Schweiz (Pissevache, Pfäfers etc.) mit Darstellungen exotischer Tiere und außereuropäischer Menschenrassen verbinden. Das Frontispiz (Lips) zeigt eine Porträtbüste Scheuchzers vor der dramatisch beleuchteten Alpenkulisse des Martinslochs im Kanton Glarus. - Gering gebräunt, vord. fliegendes Blatt mit handschriftlichem Index.
Verlag: Frankfurt und Leipzig, Blochberger, 1738., 1738
Anbieter: Antiquariat H. Carlsen, Kiel, Deutschland
Erstausgabe
oder: Vernunfft- und schriftmäßiger Versuch, wie ein Mensch durch aufmercksame Betrachtung derer sonst wenig geachteten Insecten zu lebendiger Erkänntniß und Bewunderung der Allmacht, Weißheit, der Güte und Gerechtigkeit des grossen Gottes gelangen könne. Mit gestochenem Frontispiz von C. F. Boetius, 7 Blatt, 503 Seiten, 24 Blatt, Pergamentband der Zeit, 17 x 10 cm, Einband etwas angestaubt, Stempel verso Titel, gutes Exemplar. Erste Ausgabe der physikotheologischen Schrift des Nordhausener Theologen und Historikers Friedrich Christian Lesser (1692-1754). "Die kleineste Käse-Mülbe, der verächtlichste Wurm ist von dem Schöpffer mit einer so unbegreiflichen Kunst verfertiget, dass weder der grösseste Monarch dergleichen zuwege bringen, noch der sinnreichste Künstler dergleichen nachahmen kann" (Vorwort). Beigebunden: Julius Bernhard von Rohr : Phyto-Theologia, oder: Vernunfft- und schrifftmäßiger Versuch, wie aus dem Reiche der Gewächse die Allmacht, Weisheit, Güte und Gerechtigkeit des grossen Schöpffers und Erhalters aller Dinge von den Menschen erkannt, und sein allerheiligster Nahme hiervor gepriesen werden möge. Mit gestochenem Frontispiz, 7 Blatt, 540 Seiten, 10 Blatt Frankfurt und Leipzig, Blochberger, Zweyte und verbesserte Auflage 1745. Zweite Auflage der zuerst ebenda 1740 erschienenen naturheologischen Schrift des sächsischen Kameralisten und Naturwissenschaftlers Julius Bernhard von Rohr (1688-1742), der vorrangig für seine beiden Reiseführern für den Ober- und Unterharz bekannt geworden ist.
Verlag: Frankfurt, Fleischer., 1748
Anbieter: Antiquariat Tresor am Roemer, Frankfurt, Deutschland
Erstausgabe
8°. 4 nn. Bl., 136 S. Halbpergament der Zeit, (etwas fleckig, Rücken unterlegt). Angebunden: FLOYER, John. Wieder belebte alte Psychrolusia (graece). Oder Versuch zu beweisen, daß kaltes Baden gesund und nützlich sey; In Briefen herausgegeben. Aus dem Englischen ins Hochdeutsche übersetzt von Johann Caspar Sommer. Breslau u. Leipzig, Pietsch 1749. 11 nn. Bl., 292 (recte 294) S., 9 Bl. (und) SCHWEN(C)KE, Christian Gotthold. Das Gesunde Landleben, welches nach richtigen Grundsätzen der Arztneykunst anpreiset, mit Beantwortung der Frage und einer Vorrede: Ob man die Aerzte in gesunden Tagen brauchen könne? Nebst einer Vorrede Joh.Ernst Hebenstreits. Leipzig, Fritsch Witwe, 1751. Gestochenes Frontispiz, 38 nn. Bl., 343 S. Sammelband mit 3 seltenen medizinischen Schriften. 1) Erste und einzige Ausgabe. - Hirsch/H. 4, 518. - Gutachten zur Wasserqualität der Frankfurter Brunnen und Mahnung an die Stadt diese sauber zu halten und nicht zu nah an Kloaken, Stadtgräben, etc. zu bauen. - ".für die damalige Zeit vortreffliche Analyse der Brunnenwasser." (Hirsch/H.). - Mit einem Anhang zu 8 Brunnen aus dem Umgebung Frankfurts, darunter Wiesbaden, Soden, Seltz, Dietz und Schwalbach. - Zeitgenössischer handschriftlicher Eintrag zum Autor am Ende des Vorworts. 2) Erste deutsche Ausgabe. - Blake 149; vgl. Wellcome III, 34; Hirsch-H. II, 549. - Der Text enthält viele Bezüge auf antike Autoren wie Galen, Celsus, Dioskorides, aber auch auf die Kirchenväter. - Die englische Originalausgabe erschien bereits erstmals 1702 und erlebte mehrere Auflagen. 3) Erste Ausgabe. - Hirsch/H. 5, 183. - Hochaktuelle Abhandlung über die Vorzüge des Landlebens durch den Dresdner Mediziner Christian Gotthold Schwencke (1726-1782). - "Der wahre Vortheil des Landlebens bestehet in dem Abgang verführerischer Reitzungen, und in der Bequemlichkeit den Körper durch Bewegung, die mit Belustigung derer Sinnen verknüpft sind, dauerhaftig zu machen." (Vorwort). - Mit einem hübschen gestochenen Frontispiz eine Landschaft darstellend. Gering gebräunt und minimal fleckig, zeitgenössischer Eintrag auf Vorsatz. - Gutes Exemplar.
Verlag: -1924, 1893
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Gerhard Gruber, Heilbronn, Deutschland
Signiert
(21,5 x 15 cm). Halbleinwandband der Zeit. Enthalten sind: - I: Bode, Paul. Die Alhazensche Spiegel-Aufgabe in ihrer historischen Entwicklung nebst einer analytischen Lösung. Frankfurt. 1893. 50 S. Mit 7 Abbildungen. - II: Frank, Josef. Zur Geschichte des Astrolabs. Habilitationsschrift. Erlangen. 1920. 33 S. Mit 5 Abbildungen. - Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers. - III: Dember, H. und M. Uibe. Versuch einer physikalischen Lösung des Problems der sichtbaren Grössenänderung von Sonne und Mond in verschiedenen Höhen über dem Horizont. Leipzig. 1917. 1 Bl., SS. (485)-509. Mit 20 Abbildungen. - IV: Meyerhof, M. Die Optik der Araber. Ein Sammelbericht. Berlin. 1920. SS. (16)-54 und (86)-90. - V: Rohr, Moritz von. Zwei Abhandlungen von Thomas Young. Berlin. 1923. SS. 102-155. Mit 6 Tafeln. - Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers. - VI: Derselbe. Der Sehvorgang und seine Unterstützung durch Brillengläser nach Maurolycus im Jahre 1554. SS. 14-28. Mit 2 Abbildungen. - Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers. - VII: Derselbe. Über eine alte Einteilung der Brechungsfehler. Wiener Brillen aus der Biedermeierzeit. Berlin. 1925. SS. (36)-41. Mit 2 Abbildungen. - Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers. - VIII: Ehrenfeld, S. Farbenbezeichnungen in der Naturgeschichte des Plinius. Prag. 1909. 77 S. - Stempel auf Vorsatz. Letzte Veröffentlichung etwas knapp beschnitten, sonst sauber und wohlerhalten.
Erscheinungsdatum: 1847
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Berlin, Albert Förstner, 1847, 8°, VI, 133 pp., 1 Holzschnitt, Halbleinenband mit aufkaschierter Titelbroschur; minimal fleckig, feines Expl. Erstdruck! Sehr seltenes Dokument zur Geschichte der "Berliner-Apparate". "Ueberdies tragen wir eben so wenig ein Bedenken, offen einzugestehen, dass die Schnelligkeit der ehutigen periodischen Presse für die Zustände unseren ganzen modernen Literatur viel Verführerisches und gleichsam Ansteckendes in sich trägt, als wir gerne bekennen, dass ohne diese Hülfe, wie sie uns für unseren Gegenstand die 'Comptes rendues de l'Académie des Sciences', die 'Bulletins de l'Académie royale de Médecine', die Berichte in einzelnen politischen Zeitungen, namentlich in den Beilagen zur 'Allgemeinen Augsburger Zeitung' befindlichen, von einem deutschen arzte in Paris gegebenen, es uns, wenn auch nicht unmöglich, doch höchst schwierig gewesen sein würde, den versuch folgender Zusammenstellung schon jetzt zu veröffentlichen." Vorwort, Berlin, am 1. April 1847, der Verfasser "Auch in Berlin waren übrigens einfache ventillose Ätherapparate am weitesten verbreitet, jedoch wurde an Stele des Ballons ein starres Äthergefäß vorgezogen. . Joseph Bergson gab eine Narkosegerät aus Blech an; der Ätherdampf entwickelte sich in einer runden, hohen dose; die Luft wurde durch ein gießkannenartig eingefügtes Rohr zugeleitet, das Einatmungsgemisch gelangte durch eine Röhre im Deckel zu auswechselbaren Ansatzstücken für Mund oder Nase. Der Hauptunterschied dieser "Berliner Apparate" gegenüber den meisten Blasenapparaten bestand in der separaten Luftzuleitung zum Äthergefäß, wodurch die Gefahr der Asphyxie geringer war." Hans H. Walter, Zur Einführung der Äthernarkose im deutschen Sprachgebiet im Jahre 1847 (1857), p.40 Josef Bergson (1812-1902), "Arzt und Privatdozent der Medizin, am 9. November 1812 zu Warschau, gestorben am 13. September 1902, fast 90 Jahre alt, zu Berlin. - Bergson besuchte das Gymnasium in Posen, studierte in Breslau und Berlin, hier besonders als Schüler des bekannten Neurologen Romberg, erlangte die Doktor' würde am 6. September 1857, ließ sich 1841 als Arzt in Berlin nieder und habilitierte sich 1861 als Dozent für innere Medizin an der Berliner Universität, in welcher Stellung er etwa bis zur Mitte der achtziger Jahre tätig war, um dann in den Ruhestand zu treten. Bergson hat sich besonders durch seine Publikation über "Das krampfhafte Asthma" (Nordhausen 1849; französisch: Mailand 1853) einen Namen gemacht. Anderweitige wissenschaftliche Arbeiten Berson's betreffen "Die Beschneidung" (Berlin 1844); "Die medizinische Anwendung der Ätherdämpfe" (ebd. 1847), die Brightsche Niereiierkrankung (Deutsche Klinik 1856), die Bronchialneuralgie und Vorschläge zur Verbesserung der Inhalationsapparate. " Julius Pagel, Biogr. Jahrb. U. Deutscher Nekrolog, 7.Bd. (1905).