Verlag: München, Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1983
ISBN 10: 3423101342 ISBN 13: 9783423101349
Sprache: Deutsch
Anbieter: BOUQUINIST, München, BY, Deutschland
Erstausgabe
Zustand: Gut. Taschenbucherstausgabe. 499 (5) Seiten. 18 cm. Austattung: Celestino Piatti. Lesetipp des Bukinisten! Sehr guter Zustand. Mit William Dubin entwarf Bernard Malamud das faszinierende und komplexe Porträt eines Mannes, der versucht, hinter das Geheimnis der menschlichen Existenz zu kommen, und mit Mitte fünfzig noch erfahren will, was ihm in seiner Jugend versagt blieb.William Dubin schreibt Biographien, hat sich einen Namen gemacht als Biograph von Thoreau, Mark Twain, Lincoln. Er ist besessen vom Leben anderer, lebt die Leben, die er beschreibt, glaubt daraus zu lernen. Schreiben ist Leben für ihn. Sein eigenes Dasein ist beschaulich, geprägt von den Gewohnheiten einer langen Ehe, der Routine der Arbeit, dem Ablauf der Jahreszeiten im waldreichen Norden des Staates New York. Als er eine neue Biographie über D. H. Lawrence anfängt, lernt William Dubin Fanny Bick kennen. Anfang 20, verführerisch, sexuell frei, unkompliziert, lockt sie den Biographen in ein neues, ganz anderes Leben. - Bernard Malamud (* 26. April 1914 in Brooklyn, New York City; 18. März 1986 ebenda) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Leben: Malamud wurde als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer geboren. Seine Herkunft fand in den Themen seiner Erzählungen ihren Ausdruck, die eine moderne Interpretation des aus der jüdischen Literatur bekannten Schlemiel-Typus darstellen, der unschuldig leidend ein Pechvogel einfacher Herkunft ist, dessen moralische Größe sich aber gerade darin widerspiegelt. Nach Beendigung seiner Schulausbildung studierte er am City College of New York und an der dortigen Columbia University; anschließend war er als Regierungsangestellter tätig und unterrichtete an Abendschulen. Von 1949 bis 1961 lehrte er Englisch an der Oregon State University, seit 1961 am Bennington College in Bennington (Vermont) Literatur- und Sprachwissenschaft und kreatives Schreiben. Erst in den späten 1940er Jahren begann er zu schreiben; zunächst Kurzgeschichten, später auch Romane. Hierfür reiste er u. a. nach Europa, in die Sowjetunion sowie nach Israel. Er schrieb zahlreiche Kurzgeschichten und einige Romane, die sich vorrangig der Stadt New York mit jüdischem Bezug widmen. Sein bekanntester Roman Der Fixer (angeregt durch den Beilis-Prozess) gewann 1966 den National Book Award und 1967 den Pulitzer-Preis in der Sparte Fiktion. Malamuds Roman "The Natural" war die Vorlage für den Film Der Unbeugsame mit Robert Redford in der Hauptrolle. Von 1979 bis 1981 wirkte Bernard Malamud als Präsident des US-amerikanischen P.E.N.-Clubs. Er verstarb 1986 an einem Herzinfarkt. . Aus: wikipedia-Bernard_Malamud Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 345 Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
Verlag: Leipzig: Verlag Enzyklopädie, 1976
Sprache: Deutsch
Anbieter: Versandantiquariat Waffel-Schröder, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
Softcover/Paperback. Zustand: Gut. 1. Aufl. 99 Seiten. Guter Zustand. Einband mit leichten Gebrauchsspuren. Innen ohne Eintragungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 199.
Verlag: Dietz-Verlag, Berlin, 1952
Erstausgabe
Zustand: Befriedigend. 1. Aufl.;. 8° 71 Seiten; Orig.-Broschur; 100g; [Deutsch]; Einband und Buchblock leicht gebräunt, leicht knickspurig 1. Auflage; Die hier vereinigten Aufsätze ( "Der große deutsche Patriot Neithardt von Gneisenau", "Das neue Deutschland", Jahrgang 1813/14 und Das "Russisch-Deutsche Volks-Blatt" von 1813) sind im Juni und Juli 1952 im "Neuen Deutschland" und in der "Täglichen Rundschau" erschienen [lgr=T] _ xXx_. BUCH.
Verlag: Berlin: Verlag der Nation, 1977
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
Leinen mit Schutzumschlag. Zustand: Gut. 1. Aufl. 333 S., Abb. Der Schutzumschlag ist leicht berieben, der Buchrücken ist lichtbedingt leicht vergilbt und die Seiten sind papierbedingt angebräunt. Ansonsten ein gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Inhalt - Im Berliner Ghetto - Keine Memoiren - Auszug aus Galizien - Im Hause des Rabbi Elieeser - Wird mich der Schlag treffen, wenn. - Oder macht die Liebe satt? - Ein Samenkorn, das aufgeht - Die Gretchenrolle - Der Schlattenschammes - Vaters Gerichtsverhandlungen - Ach, diese Freßtage - Begegnung im Ghetto - Jetzt schlägt's dreizehn - Die ersten selbständigen Schritte - Bittere Erfahrungen - Sieben Tage Trauer - Die Entscheidung meines Lebens - > - Der Hahn im Korbe - Kinder des Ghettos brechen aus - Ein Dialog vor dem Theater - Sascha und Jascha - Die große Reise - Geh in den Reichstag - Oh, Augenblick! - Meine Freundin Emma - Einmal im Jahr? - Bei den Besprisornis - Neue Worte, neue Werte - Zwei Tage bei Eisenstein - Wieder in Berlin - Widerspruchsvoll ist der Mensch - In der Droschke durch Minsk - Der Pate - Jüdisches Theater in Minsk - Eine schleierhafte Sache - Kartoffelbuddeln im Kolchos - Ein unerwarteter Abschied - Meine Freundin Ida - Moische Kulbak und das Häusele - Wie man am schnellsten Russisch lernt - Der erste Kurscheck im Dorf - Berlin kurz vor der Barbarei - Jankel - Wieder in Minsk - Deutsches Theater in der Sowjetunion - Ein deutsches Kolchostheater entsteht - Ständig auf Achse - Pech mit Direktoren - Direktor - Auf den Feldern - Ein Schläfchen im Bach - > auf ukrainischer Kolchosbühne - Abschied vom Theater - In der Moskauer Karl-Liebknecht-Schule - Meine Freundin Mirra - Als Lehrerin durchgefallen - Wo wird ein Kulturnik gebraucht? - Unfaßbar, der Feind vor Moskau! - Mutter und Sohn gehen an die Front - Ihr werdet an meine Worte denken - Bei fünfundfünfzig Grad Frost und strahlender Sonne - Wiedersehen in Nowosibirsk - Schwiegermutter - Der Frauenrat - Lenin ließ nie auf sich warten - Der General und die Frauen - Frauen schmieden Waffen - Im Kriegsgefangenenlager - Die Wirtin aus Moshaisk - Krieg auf der Bühne - Wer will, redet - Auf nach Wladimir - Mein Natschalnik - Von Brot allein - Chefingenieur Jacobson - Kaputt machen können sie - Nur keine Kaschisten - Die OK-Kompanie - Nicht ohne Herzklopfen - Reden wir offen miteinander - Wir haben euch nicht hergebeten - Dr. Belikowa - Bei euch muß man immer was lernen - Er brach alle Brücken ab - Damit wollen wir nichts zu tun haben - Mit einer Frau rede ich nicht - Die Deutschen sich ändern? Nie! - Begegnung mit Professor Janzen - Die verlorene Biographie - Ich hab' ja selber so viele Fragen - Mit dem geschenkten Akkordeon begann es - Einer spielte den Blinden - Keine Massenredner, aber. - Im Steinbruch-Lager - Im Torflager - Das Lager bekommt ein Orchester - Musik schafft Freunde - Der schöne Otto - Brot und Güte - Merkwürdiger Zuwachs - Wir backen keine Kommunisten - Eine jüdische Kompanie im Lager - Gottesdienst - Hundertfünfzig Mann gehen baden - Warum haben sie keinen Haß auf uns? - Ich mag die Russen - Er kam nicht zu uns - Dank, Dank für alles Gute - Hundert Männer und eine Frau - Ein Abschiedsbrief - Nadja, die Dritte im Bunde - Gestatten, ehemaliger Gefreiter - Wir sind Verbündete! - Weihnachtsfest im Lager - Volkssturmkinder, Volkssturmgreise - Der Krieg ist aus - Haben Sie soviel getanzt? - Post - Der Mann mit dem Gewissen - Drei Seelen in meiner Brust. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Leipzig WLV Wissenschaftliches Lektorat und Verlag, 1998
ISBN 10: 3980549526 ISBN 13: 9783980549523
Sprache: Deutsch
Anbieter: Flügel & Sohn GmbH, Dresden, Deutschland
Erstausgabe
15x21cm Kartoniert. Zustand: Gut. 1. Auflage. 173 Seiten Einband minimal beschmutzt, Einbandkanten leicht bestossen, Rücken minimal bestossen und minimal beschmutzt, Fußschnitt minimal beschmutzt Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 260.
Verlag: Moscow: Uchpedgiz, 1951, 1951
Anbieter: Bildungsbuch, Flensburg, Deutschland
Erstausgabe
Hardcover. Zustand: Gut. 1. Auflage. Semi-cloth, 207 pp., Russian as a foreign language (Russian Grammar. Syntax, with exercises); clean pages yellowing, Russisch als Fremdsprache (Russische Grammatik. Syntax, mit Übungen), innen sauber, keine Einträge, in stock, sofort lieferbar.
Verlag: Wien, München, Zürich: Fritz Molden, 1969
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Erstausgabe
Zustand: Gut. 1. Aufl. 400 S. Exemplar aus dem Vorbesitz des libertären Dokumentaristen H.D. Heilmann, daher mit einigen Bleistift-Anstreichungen im Buch sowie Notizzetteln. Der Folienbezug des Umschlag ist etwas abgeblättert, ansonsten ein gutes Exemplar. Erschlossen durch ein Namenverzeichnis. - Inhalt -- Kindheit, Kohle, Krieg. -- Im Dickicht der Genealogie -- Lernen, lieben, leben. -- Die Wegweiser. -- Gefeiert, geworben, getrennt -- Apparat und Alabama. -- Warnungen. -- Rote Fahne auf halbmast -- Wieder im Einsatz -- (Verlagstext:) RUTH VON MAYENBURG, geboren in der Kur- und Kohlenstadt Teplitz-Schönau (Böhmen); aufgewachsen in liberal-humanistisch gesinntem Elternhaus; Studienzeit in Dresden, später in Wien; lernt hier den sozialdemokratischen Schriftsteller und Redakteur der ,Arbeiter-Zeitung" Ernst Fischer kennen und wird seine Kampfgefährtin und Frau. Nach dem Schutzbundaufstand im Februar 1934 Emigration nach Prag. Sommer 1934 in Moskau. Von 1935 bis 1938 illegale Tätigkeit im Hitler-Deutschland für den Militärapparat der Roten Armee. Ab 1938 wieder in Moskau. Während des Krieges politische Arbeit in Kriegsgefangenenlagern und an der russisch- deutschen Front. 1945 Rückkehr nach Wien; Generalsekretärin der Österreichisch-Sowjetischen Gesellschaft. Bis 1955 Chefdramaturgin der Wien-Film am Rosenhügel. Seither viel- seitig literarisch tätig. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250 Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.
Verlag: Moscow: Russkiy yazyk, 1975, 1975
Anbieter: Bildungsbuch, Flensburg, Deutschland
Erstausgabe
Softcover. Zustand: Befriedigend. 1. Auflage. Paperback, 127 pp., illustr., Russian as a foreign language, Russisch als Fremdsprache, gut erh., rare, in stock, sofort lieferbar.
Verlag: Niemeyer Halle (Saale), 1954, 1954
Anbieter: Bildungsbuch, Flensburg, Deutschland
Erstausgabe
Hardcover. Zustand: Gut. 1. Auflage. Halbleinen, 242 S., Ecken leicht bestoßen, Text sauber, keine Einträge, sofort lieferbar.
Verlag: Stuttgart, PONS GmbH, ,, 2022
ISBN 10: 3125624428 ISBN 13: 9783125624429
Anbieter: Antiquariat Orban & Streu GbR, Frankfurt am Main, Deutschland
Erstausgabe
Erstausgabe, 8°, 94 S., illustr. original Kartonage (Paperback), untere Ecke des Vorderdeckels und obere Ecke des Rückdeckels mit Knickspur, Seite mit drei winzigen Fleckchen, sonst gutes, sauberes Exemplar.
Verlag: München, Langenscheidt (= Langenscheidts fremsprachige Lektüre Band 55), 1965,, 1965
Anbieter: Antiquariat Orban & Streu GbR, Frankfurt am Main, Deutschland
Erstausgabe
Erstausgabe, kl.8°, 111 S., Text: in russisch, original Kartonage (Paperback), gutes, sauberes Exemplar, Sechs Kurzgeschichten. Aus dem Klappentext: "Neben vielen Wörtern sind alle im Text auftauchenden schwierigen Wortgruppen und Redewendungen ins Deutsche übersetzt und erläutert worden. [.] Diese Kurzgeschichten sind zur Erweiterung vorhandener und Auffrischung vergessener russischer Sprachkenntnisse hervorragend geeignet." Sprache: rus, deu.
Verlag: Moscow, Vysshaya shkola, 1991, 1991
ISBN 10: 5060008053 ISBN 13: 9785060008050
Anbieter: Bildungsbuch, Flensburg, Deutschland
Erstausgabe
Softcover. Zustand: Sehr gut. 1. Auflage. Paperback, abwischbar, 254 S., Samouchitel obespechivaet vozmozhnost' samostoyatel'nogo ovladeniya osnovami pismennogo perevoda s nemetskogo yazyka na russkii. Ob'yasnenie osnovnykh trudnostei i priemov perevoda, nalichie slovarya ekvivalentov dlya mnogoznachnykh slov delaet vozmozhnym ispol'zovanie samouchitelya v kachestve spravochnika po praktike perevoda. Podobnaya kniga izdaetsya vpervye., auf russisch, Text sauber, keine Einträge, sofort lieferbar.
Verlag: Hamburg, Helmut Buske (= Russisch als Fremdsprache - Materialien zum Russischunterricht Band 1), 1996,, 1996
ISBN 10: 3875481135 ISBN 13: 9783875481136
Anbieter: Antiquariat Orban & Streu GbR, Frankfurt am Main, Deutschland
Erstausgabe
Erstausgabe, gr.8°, 206 S. mit s/w-Abbildungen und Karten, illustr. original Kartonage (Paperback), Vorderdeckel mit winziger Beschabung, sonst schönes, sauberes Exemplar Sprache: rus, deu.
Verlag: Izdatelstvo na bulgarska kommunisticheska partiya, Sofia, Bulgaria, 1951
Anbieter: Bildungsbuch, Flensburg, Deutschland
Erstausgabe
Hardcover. Zustand: Gut. 1. Auflage. Semi-Cloth, good, 1231 pp., paper yellowing, corners and edges slightly bumped, text clean, no markings, no names, 1300 g in stock, sofort lieferbar.
Verlag: Berlin, Rütten und Loening, 1953
Sprache: Deutsch
Anbieter: Andrea Ardelt, Großräschen, Deutschland
Erstausgabe
24 cm, Hardcover/Pappeinband. 1. Auflage. 315 Seiten , Umschlagkanten mit starken Einrissen, das Buch ist altersbedingt in einem gutem, gebrauchten Zustand, In den letzten Monaten des Jahres 1812, in den ersten des Jahres 1813 tauchten überall in Deutschland illegale Flugschriften auf, die zum Kampf gegen die französischen Okkupanten, zum Kampf für Freiheit, Einheit und labhängigkeit riefen. Wenn heute unser Volk das tiefe Bedürfnis fühlt, aus der eigenen Ge;hichte zu lernen, um die großen Fragen der Gegenwart zu meistern, so wird es nützlich sein, die Quellen zu studieren, aus denen unsere Vorfahren iie Kraft geschöpft haben für ihren schweren Kampf um die Befreiung ids von der Napoleonischen Fremdherrschaft, für ihr Ringen um eine bessere Zukunft. Das ist der Grund, weshalb der Verlag Rütten und Loening die längst in Vergessenheit geratene Zeitung "Russisch-Deutsch es Volksblatt" nachgedruckt hat und weshalb nunmehr eine andere vergessene Publikation neu aufgelegt und damit einem breiteren Leserkreis zugänglich gemacht wird. . (aus dem Buch) 3i6a Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1000.
Verlag: Berlin, Vossische Buchhandlung, 1925
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Heinzelmännchen, Stuttgart, Deutschland
Erstausgabe
250, (6) Seiten u. 9 teils farbige Kunstdrucktafeln. Dekorativ farbig illustrierter Original-Halbleinwand-Einband in guter Erhaltung u. Original Schutzumschlag. (Schutzumschlag an den Rändern teils beschädigt). 19x13 cm * Erste Ausgabe. First Edition. Einband und farbige Tafeln von Heinrich Linzen. ----- Hermann Consten (* 14. März 1878 in Aachen; 4. August 1957 ebenda) war ein deutscher Reiseschriftsteller, Mongoleiforscher und Fotograf. Hermann Consten wurde als Sohn des wohlhabenden Aachener Brennerei- und Schankwirtschaftsbesitzers Josef Consten in Aachen geboren. Während der Schulausbildung in seiner Geburtsstadt und in Friedrichsdorf (Hessen) fand er keinen Zugang zum ernsthaften Lernen und erhielt häufig schlechte Noten. Nach dem Schulabschluss schrieb er sich an der Technischen Hochschule Aachen im Fach Architektur ein. Nach zwei Semestern wechselte er an die Universität Karlsruhe. Statt eines ernsthaften Studiums stürzte er sich jedoch mehr in das studentische Leben und war Dauergast in Kneipen und Tanzlokalen. Er wurde Mitglied der Burschenschaft Arminia Karlsruhe. Einen akademischen Abschluss erreichte er nicht. Im Alter von 21 Jahren begann er 1899 eine Ausbildung zum Agronom mit der Spezialisierung für koloniale Landwirtschaft an der Kolonialschule Witzenhausen. Im September 1900 erhielt er sein Abschlusszeugnis und zum Jahresende 1900 begab er sich auf Reisen nach Deutsch-Ostafrika. Die ersten Schritte führten Hermann Consten ins ostafrikanische Mombasa. Hier begann er eine Tätigkeit als Plantagenassistent.[3] Doch im Folgejahr wechselte er in den Bereich von Verwaltungsaufgaben in die Rheinische Handeï-Plantagen-Gesellschaft, deren Besitzer der deutsche Nordafrikaspezialis Max von Oppenheim (18601946) war. Wegen einer Malaria-Erkrankung musste Consten 1905 wieder nach Deutschland zurückkehren. Noch im gleichen Jahr belegte er ein Studium in Moskau am Lazarev Institute of Oriental Languages". Hier beschäftigte er sich mit Geographie, Anthropologie sowie der Russischen und Mongolischen Sprache. Von einem seiner Professoren in Moskau erhielt er den Auftrag, für ein anthropologisches Forschungsprojekt in die Mongolei zu reisen, dort Menschenköpfe von verstorbenen Mongolen zu sammeln, um die Funde anschließend wissenschaftlich auszuwerten. Auftragsgemäß unternahm er von Moskau aus 1906 mehrere Erkundungsreisen und gezielte Expeditionen in den nördlichen Teil der mongolischen Siedlungsgebiete. Das war zum damaligen Zeitpunkt die unter mandschurischer Herrschaft stehende Äußere Mongolei" und ab 1924 das Territorium der Mongolischen Volksrepublik". Auf seinen Reisen verfolgte er geografische und kartographische Themen in dem nicht sonderlich gut erschlossenen Terrain. Darüber hinaus beschäftigte sich Consten mit archäologischen und ethnologischen Themen. Vor Ort wurde er Zeuge der in der Region ausgetragenen Kämpfe der einzelnen Stämme gegen die mandschurische Fremdherrschaft. Dabei fand er vor allem Zugang als Berater bei mongolischen Fürsten. Ein Jahr darauf erweiterte er seinen Reiseradius mit Besuchen in Sibirien, dem Ural, dem Altaigebirge und weiterer Teile der Mongolei. Bei diesen Reisen war er vor allem mit russischen Diplomatenpässen und Pässen der Mandschu-Dynastie ausgestattet. Während der Exkursionen dokumentierte er die Lebensweise, Gebräuche und religiösen Bezugspunkte der einzelnen mongolischen Stämme und fotografierte und fertigte schriftliche Skizzen über die Lebensbedingungen vor Ort an. Seine Eintragungen in die mitgeführten Büchern dienten ihm später als Grundlage für detaillierte Reiseberichte. Dabei ging es aber auch immer stärker um Bodenschätze, an denen diese Regionen reich ist. In dieser Zeit wurde er Mitglied der Kaiserlich-Russischen Geografischen Gesellschaft". Bei einer dieser Reisen 1907 begleitete er einen deutschen Konsul bis Hovd (heute Chowd) in die westliche Mongolei. Ab dieser Zeit avancierte er zu einem ständigen Informationsgeber für die deutsche Botschaft in St. Petersburg. So berichtete er regelmäßig über regionale Machtverschiebungen und die Bestrebungen Chinas, Japans und auch Russlands, in der Mongolei Fuß zu fassen. Das war auch aus militär-strategischer Sicht von großer Bedeutung, da Deutschland nach dem Ausgang des Russisch-Japanischen Krieges 1904/1905 ein ganz besonders Interesse an den sich daraus entwickelnden Machtverschiebungen im ostasiatischen Raum hatte.[5] Das durch Hermann Consten entwickelte Vertrauensverhältnis zu einzelnen Stammesoberhäuptern ging so weit, dass er 1911 durch den mongolischen Gouverneur von Hovd und Uljasutai in den Grafenstand" erhoben wurden und damit den Titel Gung" tragen durfte. Während des Ersten Weltkrieges: Den Beginn des Ersten Weltkrieges erlebte er in Aachen. Vom Auswärtigen Amt in Berlin wurde Hermann Consten noch im August 1914 angefragt, ob er bereit wäre, sich an einer Expedition in den mittleren asiatischen Raum zu beteiligen. Hier waren in der Wilhelmstraße unter der Führung von Max von Oppenheim (18601946) bereits die Planungen für die geheime Insurrektionsstrategie speziell zur Revolutionierung der islamischen Gebiete unserer Feinde" - im Gange. Diese umfasste in den Interessensphären Russlands, Englands und Frankreichs eine Einflussnahme auf die regionale Bevölkerung und die ansässigen Führungsschichten durch Propagandamaterial, das Schüren von Widersprüchen und Disharmonien gegenüber den Besatzern, machte aber auch nicht vor Waffenlieferungen, Geldübergaben und militärischem Direktbeistand Halt. Dabei handelte es sich um eine, durch Kaiser Wilhelm II. gebilligte und geforderte, Methode der allgemeinen Kriegsführung, die sich dabei auch nichtmilitärischer Werkzeuge bediente. In Berlin eingetroffen wurde Hermann Consten sofort einer schnell zusammengestellten Expeditionsgruppe in Richtung Persien/Afghanistan zugeteilt, die einen Aufstand gegen die Briten oder Russen im Mittelasiatischen Raum provozieren sollte. Wobei hierfür der Spiritus Rector der türkische Kriegsminister.