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In den WarenkorbPostkarte. Zustand: Gut. Postkarte von Irm Hermann bildseitig mit schwarzem Stift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Irmgard ?Irm? Hermann-Roberg (* 4. Oktober 1942 in München; ? 26. Mai 2020 in Varel/Landkreis Friesland) war eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin. Sie wurde Mitte der 1960er Jahre durch ihre Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder bekannt. Hermann wurde 1942 in München als Tochter von Karl Hermann und seiner Frau Maria Huber geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte sie eine Lehre als Verlagskauffrau.[1] Sie arbeitete zunächst bei der Illustrierten Quick, dann als Sekretärin beim ADAC[2] und kurzzeitig bei Ivar Lissner und Ruth Niehaus in der Schweiz.[3] Sie lernte 1966 bei einem Dramenwettbewerb der Jungen Akademie München Rainer Werner Fassbinder kennen.[1] Fassbinder setzte sie noch im selben Jahr in seinem Kurzfilm Der Stadtstreicher ein.[1] Hermanns Beziehung zu Fassbinder war nicht nur beruflicher Natur; sie gehörte zu seinem engeren Kreis. So spielte sie in Fassbinders erster Inszenierung im Münchner Action-Theater, den Verbrechern von Ferdinand Bruckner, mit und war auch eine Zeit lang die Schauspielagentin von Fassbinder.[4] Mit ihm und unter anderem Hanna Schygulla gründete sie das spätere Antiteater, in dem sie bis 1969 zahlreiche Rollen übernahm.[1] Danach wirkte sie bis 1975 in über 20 Fassbinder-Produktionen mit, unter anderem in Katzelmacher und Angst essen Seele auf.[1] Sie wurde, meist in Nebenrollen, Fassbinders Standardbesetzung für mürrische Spießerinnen. Diesen Typ verkörperte sie auch in ihrer einzigen Hauptrolle in einem Fassbinder-Film als Irmgard Epp in Händler der vier Jahreszeiten, für die sie breite Anerkennung bekam. Ähnlich positiv angenommen wurde ihre Rolle der devoten Marlene in dem Lesbendrama Die bitteren Tränen der Petra von Kant. In Rosa von Praunheims Dokumentarfilm Für mich gab?s nur noch Fassbinder (2000) spricht Hermann über ihr zwiespältiges Verhältnis zu ihrem Entdecker. 1975 zog sie sich aus der Beziehung mit Fassbinder zurück und verlegte ihren Lebensmittelpunkt von München nach Berlin. Dort spielte sie für Regisseure wie Percy Adlon, Werner Herzog und Hans W. Geißendörfer. Von 1979 bis 1980 und von 1987 bis 1991 war sie an der Freien Volksbühne Berlin engagiert. 2014 gastierte sie dort noch einmal unter der Regie von Christoph Marthaler in dem Bühnenstück Tessa Blomstedt gibt nicht auf. 2001 war sie am Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Christoph Schlingensief in der Titelrolle von William Shakespeares Hamlet zu sehen.[1] Daneben spielte sie auch wiederholt an der Komischen Oper Berlin, unter anderem in der Spielzeit 2010/11 als Kaiser Franz Joseph I. in dem Singspiel Im weißen Rößl oder 2013/14 in einer Inszenierung von Georg Büchners Woyzeck, wo sie in einer Doppelrolle als Großmutter und Narr Karl agierte. Hermann war neben ihrer Bühnenarbeit auch in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem als Fräulein Engelhart in der Thomas-Mann-Verfilmung Der Zauberberg (1982) von Geißendörfer und in Tankred Dorsts Eisenhans (1983) als couragierte Sozialhelferin. Für ihre Rolle der Mitgefangenen Else Gebel in Percy Adlons Spielfilm Fünf letzte Tage (1982) über die Widerstandskämpferin Sophie Scholl bekam sie neben Lena Stolze das Filmband in Gold in der Kategorie ?Beste darstellerische Leistungen? verliehen.[1] In dem Filmdrama Marie Ward - Zwischen Galgen und Glorie (1985) über das Leben der Ordensschwester Maria Ward spielte sie an der Seite von Hannelore Elsner die Rolle der Winn Wigmore. Unter Schlingensief drehte sie den satirischen Horrorfilm Das deutsche Kettensägenmassaker.[1] Sie übernahm auch wiederholt komische Rollen, wie in Loriots Pappa ante portas (1991), wo sie neben Hans Peter Korff die harmoniebedürftige Tante Hedwig spielte, oder 1996 in Hape Kerkelings Willi und die Windzors, wo sie die Rolle von Elisabeth II. übernahm. Von 1995 bis 1996 war sie als SEK-Leiterin in mehreren Episoden in der ZDF-Krimireihe Ein starkes Team zu sehen. Dieter Wedel besetzte sie für seinen Fernseh-Sechsteiler Die Affäre Semmeling (2002) in einer Nebenrolle als Finanzbeamtin. In der ARD-Familienserie Die Stein übernahm sie von 2008 bis 2011 als Schulsekretärin eine durchgehende Rolle. In dem Fernsehfilm Schokolade für den Chef war sie als Schwester des von Götz George gespielten Ernst Schmitt zu sehen. Für ihre Rolle als Witwe in Max Färberböcks Filmdrama Anonyma - Eine Frau in Berlin (2008) wurde sie für den Deutschen Filmpreis 2009 in der Kategorie ?Beste darstellerische Leistung - weibliche Nebenrolle? nominiert. 2017 spielte sie in Fack ju Göhte 3 eine Nebenrolle.[1] Von 1986 bis 2016 wirkte sie in mehreren Filmen der ARD-Fernsehreihe Tatort mit. Nachdem sie unter den Hamburger Kommissaren Stoever und Brockmöller in den Episoden Leiche im Keller (1986) und Schmutzarbeit (1989) bereits tragende Rollen verkörpert hatte, war sie 2009 im BR-Tatort Gesang der toten Dinge als Gärtnerin zu sehen. 2016 bildete sie mit Hanna Schygulla und Margit Carstensen in Wofür es sich zu leben lohnt ein Rache-Trio, das einen Textilfabrikanten, der für den Tod von 1100 Menschen in Bangladesch verantwortlich ist, in seine Gewalt nimmt. Daneben hatte sie Episodenrollen in den Fernsehserien Liebling Kreuzberg, Unser Lehrer Doktor Specht, Wolffs Revier, Adelheid und ihre Mörder, Für alle Fälle Stefanie, Einmal Bulle, immer Bulle und Doctor?s Diary. Zuletzt war sie 2018 als intrigante Mutter eines Verlegers in der sechsteiligen ARD-Fernsehserie Labaule & Erben zu sehen.[1] Neben ihrer Arbeit vor der Kamera war sie auch eine vielbeschäftigte Hörspielsprecherin. Sie sprach 2006 unter anderem Emmy Sonnemann, die spätere Ehefrau von Hermann Göring, in Werner Fritschs Hörspiel Enigma Emmy Göring, das als ?Hörspiel des Jahres 2006? ausgezeichnet wurde. 2009 bekam sie für ihre dortige Leistung auch den Deutschen Hörbuchpreis. Aus ihrer Ehe mit dem Kinderbuchautor Dietmar Roberg stammen zwei Söhne, die 1977 und 19.
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In den WarenkorbBlatt. Zustand: Gut. Albumblatt/Cutout von Tatjana Pokorny mit schwarzem Stift signiert mit eigenhändigem Zusatz "Für Karl-Heinz ganz <3-lichst 28.11.00", angegilbt, umseitig aufmontierte Infos zu einer anderen Schauspielerin /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Tatjana Pokorny (* 2. September 1976 in Garmisch-Partenkirchen) ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Theaterregisseurin. Tatjana Pokorny ist die Tochter des Schauspielerehepaars Rainer Pokorny und Regina Rohrbeck. Schon während ihrer Schulzeit war sie in vielen Schultheaterprojekten aktiv und erhielt für ihr Engagement 1994 die Pro-Meritis-Medaille des Bayerischen Ministers für Wissenschaft und Kunst.[1] Nach dem Abitur studierte sie in München Theaterwissenschaften, Neue Deutsche Literatur und Psychologie. 1998 erwarb sie die staatliche Schauspielprüfung,[2] trat mit ihrem Abschluss der staatlichen Schauspieleragentur ZBF bei[3] und nahm zusätzlich an Workshops der Münchner Filmhochschule teil.[4] Schauspiel Schon während ihrer Schauspielausbildung spielte sie auch in Fernsehproduktionen mit, so hatte Pokorny zum Beispiel Episodenauftritte in TV-Serien wie Weißblaue Geschichten, Forsthaus Falkenau (1994) und Aus heiterem Himmel (1998). Des Weiteren sah man sie in Fernsehfilmen wie in Ein tödliches Vergehen (1996) von Tony Randel[2] oder in Virus X (1997) von Lutz Konermann.[4] Nach ihrem Abschluss sammelte sie Bühnenerfahrung als Ensemblemitglied einiger Tourneetheater und trat auf vielen städtischen Bühnen im deutschsprachigen Raum auf, beispielsweise in München, Wien, Zürich, Basel, Linz, Berlin, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Mainz.[2] Pokorny spielte in Inszenierungen wie in Der Freigeist von Éric-Emmanuel Schmitt an der Seite von Anja Kruse bei der Margot Medicus? Theatergruppe ?Bühne 64 Zürich? mit[5], in Martha Jellneck von Beate Langmaack bei Ellen Schwiers? Tourneetheater ?das ensemble?[6], oder in Lessings Minna von Barnhelm mit Timothy Peach in der Hauptrolle[7] und in Shakespeares Die Komödie der Irrungen unter der Regie von Michele Oliveri, aufgeführt von Münchner Tourneetheater ?die scene?[8]. Auch an sommerlichen Theaterfestspielen nahm sie teil. 1999 spielte sie bei den Karl May Festspielen in Bad Segeberg die weibliche Hauptrolle der Hiladi in Halbblut an der Seite des Winnetou-Darstellers Gojko Mitic. Bei den Bad Hersfelder Sommerfestspielen übernahm sie zwischen 2000 und 2005 verschiedene Haupt- und Nebenrollen unter der Regie von Peter Lotschak, beispielsweise in Jedermann von Hugo von Hofmannsthal, Jesus Christ Superstar von Andrew Lloyd Webber, Der Diener zweier Herren von Carlo Goldoni und Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare.[9] Theaterregie Seit 2004 lebt sie wieder in ihrem Geburtsort Garmisch-Partenkirchen und arbeitet dort als Juniordirektorin am Kleinen Theater, das 1949 von ihren Großeltern Fritz Rohrbeck und Ludmilla Rohrbeck-Holten gegründet wurde.[2] Im Jahre 2006 war sie erstmals auch als Theaterregisseurin tätig, ihre erste Inszenierung Amadeus wurde im Rahmen des Kultursommers Garmisch-Partenkirchen als Openairvorstellung uraufgeführt.[10] Weitere Stücke unter ihrer Regie waren unter anderem Der Brandner Kaspar von Kurt Wilhelm[4], die musikalische Komödie Die Fledermaus, frei nach der Operette von Johann Strauß, das Tanz-, Projektions- und Sprechtheater Unheimlich schöne ?Poe-sie? nach Edgar Allan Poe oder auch Schiller - Für alle, gesprochene Balladen von Friedrich Schiller.[11] Synchronisation Überregionalen Bekanntheitsgrad erlangte Pokorny vor allem als Synchronsprecherin. Dem breiten Publikum ist ihre Stimme als Fleur Delacour bekannt, gespielt von Clémence Poésy, die in Harry Potter und der Feuerkelch (2005), Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1 (2010) und Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 (2011) auftrat. 2007 übernahm sie die Synchronisation von Mélanie Laurent, die für die Rolle der Lili im französischen Familiendrama Keine Sorge, mir geht?s gut mit Filmpreisen wie den Romy-Schneider-Preis und den César ausgezeichnet wurde. Ein Jahr später sprach sie Laurent erneut in So ist Paris. Des Weiteren wurde Pokorny auch für Hauptrollen in Fernsehserien besetzt, so konnte man sie beispielsweise von 2007 bis 2009 in der RTL-Primetime-Serie Law & Order: Special Victims Unit für Diane Neal als Stellv. Bezirksstaatsanwältin Casey Novak hören. Seit 2008 leiht sie der Schauspielerin Anastasia Griffith ihre Stimme, erstmals in der Anwaltsserie Damages - Im Netz der Macht als Katie Connor, später in der Arztserie Royal Pains (2011-2012) als Dr. Emily Peck und in der Fantasyserie Once Upon a Time - Es war einmal? (2012, 2014) als Prinzessin Abigail alias Kathryn Nolan. In den Ken Folletts-Romanverfilmungen Die Säulen der Erde (2010) und Die Tore der Welt (2012) sprach sie Hayley Atwell als Aliena von Shiring und Charlotte Riley als Caris. In den Videospielen der Borderlands-Reihe ist sie als Mad Moxxi zu hören. /// Standort Wimregal PKis-Box60-U024 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 10.