Verlag: Leipzig, Verlagsbuchhandlung von J. J. Weber., 1869
Anbieter: Antiquariat Rainer Schlicht, Berlin, Deutschland
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EUR 450,00
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In den WarenkorbCa. 23 x 15 cm. 57 (1) Seiten. Original-Broschur. Erste Ausgabe der endgültigen Fassung. Oesterlein I, 17. Erschien zuerst unter dem Pseudonym Karl Freigedank 1850 in der "Neuen Zeitschrift für Musik", hier die veränderte Fassung des Textes mit einem umfangreichen Nachwort und dem hier erstmals publizierten Brief an Marie Muchanoff (geb. Gräfin Nesselrode) als Vorwort. Kapitale mit kleinen Fehlstellen, Einband etwas fleckig bzw. angestaubt, Vorsätze mit leichten Klebespuren, Name auf Vortitel. Schönes und unbeschnittenes Exemplar.
Verlag: Berlin, Verlag der Deutschen Arbeitsfront,, 1940
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim unter Teck, Deutschland
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EUR 79,50
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In den WarenkorbVollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Broschur / Kartoneinband im Format 15 x 21,5 cm) mit illustriertem Deckeltitel. 88 Seiten mit Notenbeispielen (z.B. Leitmotive), zwei Tafeln mit ganzseitigen Fotoabbildungen (Bühnenbilder) auf Kunstdruckpapier als Anhang. - Zu den Bayreuthern Kriegsfestspielen erschienenes Textbuch, mit einer zeitgemäßen Einleitung von Rudolf Sonner "Richard Wagner und Bayreuth". - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Soweit war es aber zu jener Zeit, da das musikdramatische Genie Richard Wagners in das raffiniert konstruierte Gebäude jüdischer Kunst die Mine legte und sie zur Entladung brachte. Als Wagner seinen Kampf gegen das Judentum in der Musik aufnahm, da schien der Erfolg ebenso aussichtslos wie der unseres Führers Adolf Hitler im Ringen um die Seele des deutschen Volkes. Aber wie der Führer, so war sich auch Richard Wagner der Besonderheit und Einmaligkeit seiner Mission von Anfang an bewusst. In ihm lebte die unerschütterliche Gewissheit, daß der Untergang der Gegenwart nötig sei, um zum Ziele zu gelangen. Dadurch hob Wagner seine Einsichten hoch über die Ebene des Kampfes gegen augenblickliche Missstände hinaus und steigerte sie zur Vorbedeutung und fernblickenden Mahnung, die aus dem Wissen um die Lebensgesetze der eigenen Zeit Weisungen an die kommenden Geschlechter geben darf." - Lebensbild, Biografie, Biographie, Literaturgeschichte, Schweiz. - Kriegsdruck, Erstausgabe in guter Einhaltung, Einband in nationalsozialistischem Design- Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.
Anbieter: Chiemgauer Internet Antiquariat GbR, Altenmarkt, BAY, Deutschland
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EUR 15,00
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In den WarenkorbZustand: Wie neu. ERSTAUSGABE. 318 Seiten ; 21 cm FRISCHES, SEHR schönes Exemplar der ERSTAUSGABE. U.a Der erste Nibelungen-Ring - Bayreuth 1876. - Das Judentum in der Musik. - Richard Wagner und Ludwig II. - Wagner-Interpretaton im Dritten Reich. Richard Wagner und Gustav Mahler. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 505 Originalpappband mit Original-Schutzumschlag.
Verlag: Nürnberg, Theaterbetriebsamt der Stadt der Reichsparteitage Nürnberg Verlag,, 1937
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim unter Teck, Deutschland
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EUR 24,50
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In den WarenkorbVollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Steifumschlag / Broschur im Format 8vo 16 x 23 cm) mit illustriertem Deckeltitel. Seiten 232 - 256, Schrift: Fraktur, mit vielen Fotoabbildungen auf Kunstdruckpapier und Beiträgen wie: Richard Wagners Kampf mit dem Juden "Meyerbeer" - Ludwig van Beethoven als Pianist - Die Gnade des Titus, Oper von W.A.Mozart - Wallenstein - Hans Geßler, Der Komödiant - Die Musikgeschichtliche Sammlung "Rück" - bebilderter Anzeigenteil (u.a.: "Fränkische Tageszeitung. Das große Blatt der Franken" / "Der Stürmer ist die gefürchtetste und größte antisemitische Wochenzeitschrift der Welt"). - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Die Auswirkungen des Meyerbeer schen Pressefeldzuges gegen Richard Wagner veranlassen diesen, noch ein Jahrzehnt nach dem Erscheinen von "Das Judentum in der Musik" zu bekennen: "Die unerhörte Anfeindungen, welche ich bis auf den heutigen Tag von der sämtlichen Zeitungspresse Europas erfahren habe, kann einzig denjenigen verständlich werden, welche jenen Artikel und sein schreckliches Aufsehen zu seiner Zeit beachtet hat und nun sich vergegenwärtigt, daß alle Zeitungen Europas fast ausschließlich in den Händen der Juden sind, wogegen diejenigen nie klar sehen werden, welche den Grund dieser ununterbrochenen gehässigen Verfolgung etwa nur in einer theoretischen oder praktischen Abneigung gegen meine Ansichten oder künstlerischen Arbeiten suchen zu müssen glaubten." Doch das Gute hat zuletzt doch gesiegt: trotz aller Anfeindungen geht Richard Wagner schon lange vor Meyerbeers Tod als Sieger aus dem Streit hervor. Nicht die prickelnde Unruhe, die echte Leidenschaft hat gesiegt!" -Deutsches / Drittes Reich, Musikgeschichte, Kulturleben im Nationalsozialismus, Stadt der Reichsparteitage, Mittelfranken, NS.-Theaterzeitschrift, mittelfränkisches Theaterwesen unter dem Hakenkreuz, Opernbetrieb in Nürnberg im 2.Weltkrieg, Nürnberger Opernhaus und Schauspielhaus, , Musikgeschichte, der Jude Jakob Liebmann Beer alias Meyerbeer als Wagner-Feind, Richard Wagner in Paris, Antisemitismus. - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung. - Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.
Verlag: Leipzig, Wilhelm Goldmann Verlag,, 1941
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim unter Teck, Deutschland
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EUR 24,50
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In den WarenkorbVollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Ganzleinen / Leinen / OLn / Ln im Format 17,5 x 25 cm) mit Rücken- und Deckeltitel sowie dem fotoillustrierten Original-Schutzumschlag OSU (Photo: Kessler / Berlin). 210 Seiten, mit vielen - teilweise ganzseitigen - Fotoabbildungen (u.a.: W.F. als begeisterter Zuschauer beim Boxkampf Schmeling-Paolino 1935 / W.F. vor seinem Landhaus acta Silva in St.Moritz / Winifred Wagner und W.F. bei Besprechungen zu den Bayreuther Festspielen 1936) auf Kunstdruckpapier und der Nachbemerkung (Druckvermerk): "Nach dem "Lexikon der Juden in der Musik. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP, aufgrund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen bearbeitet von Dr. Theo Stengel, Referent in der Reichsmusikkammer, in Verbindung mit Dr.habil. Herbert Gerigk, Leiter der Hauptstelle beim Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP, Verlag Bernhard Hahnefeld / Berlin)" waren und sind folgende in diesem Buch erwähnten Persönlichkeiten Juden: Seite 51 Arthur Bodansky, Seite 53 Bernhard Sekles, Seite 80 Bruno Walter, Seite 80 und 107 Otto Klemperer, Seite 82 Adolf Weißmann, Seite 118 und 119 Hermann Levi, Seite 144 Darius Milhaud, Kurt Weill und Arnold Schönberg". - Aus dem Inhalt: Der Weg (Das Blut / Die Mutter erzählt / Der Weg ins Leben / Lübeck / Mannheim / Der Weg in die Welt / Gewandhaus und Philharmonie / Amerika, Wien / Das neue Deutschland: Staatskapellmeister an der Berliner Staatsoper, Preußischer Staatsrat, Direktor der Berliner Staatsoper, Geistige Auseinandersetzungen, Rücktritt von allen Ämtern, Der 50. Geburtstag, Die große Pause 19630/37, Wiederkehr ins Konzertleben, Die erste Violinensonate, Bayreuth, London, Salzburg, Das symphonische Klavierkonzert, Wieder bei den Wiener Philharmonikern, Bevollmächtigter für das gesamte Musikwesen der Stadt Wien, Krieg, Die zweite Violinensonate, Weg in die Zukunft) - Das Wesen (Das Dirigieren / Raum und Zeit / Der Umkreis seiner Welt / Die großen drei: Hans von Bülow, Arthur Niekisch, Wilhelm Furtwängler / Die Technik / Vielseitigkeit) - Nachwort. - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Am schlechtesten dankte ihm diese Treue zur Heimat die Heimat selbst. Hier wurde er nach seiner Rückkehr aus Amerika in eine üble Hetze verstrickt. Man stellt es in einigen Blättern so dar, als ob sein zweites Gastspiel ohne Erfolg geblieben wäre und die Amerikaner ihn nicht mehr haben wollten. Paul Zschorlich meinte in der "Deutschen Zeitung", daß Bruno Walter oder Otto Klemperer in jüdischen Blättern sich sicher nicht so bloßgestellt worden wären. Bei diesen unerfreulichen Auseinandersetzungen enthüllte sich die niedrigste Seite in dem umfangreichen Kapitel "Wilhelm Furtwängler und das Judentum". Hinter einer anscheinend großzügigen Förderung standen in Wahrheit tiefer Hass und das eiserne Bemühen, die eigenen Rassegenossen an seinen Platz zu schieben. Gelangt das nicht, weil die Vergleichsmöglichkeiten allzu offen lagen, so wurde wenigstens Toscanini gegen Furtwängler ausgespielt" / "Am 20. Juli 1933 wurde Wilhelm Furtwängler in den Preußischen Staatsrat berufen, und zwar als erster deutscher Künstler. Das war die höchste Anerkennung seiner persönlichen Leistung, aber auch des Künstlerstandes im allgemeinen. Es wurde damit zugleich bekundet, daß die Kunst nicht mehr Liebhaberei weniger, sondern ein Glied des staatlichen Lebens sein sollte" / "Daß das zu den eigenen Quellen zurückgekehrte neue Deutschland seinen deutschesten Dirigenten besonders an sich fesselte, lag auf der Hand . . . Wie er von den führenden Männern des neuen Deutschlands geschätzt wurde, zeigte sich besonders klar an seinem 50.Geburtstag. Der Führer und Reichskanzler schickte seinen silbergerahmtes Bild mit einer hochherzigen Widmung . . ." Guterhalten, restl. Beschreibung s.Nr. 23454 ! Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch.
Verlag: Leipzig, Hammer-Verlag,, 1931
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim unter Teck, Deutschland
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EUR 29,50
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In den WarenkorbVollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Steifumschlag / Broschur / Kartoneinband im Format 17 x 24 cm) mit Deckeltitel, 56 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Grundbegriffe: "Was ist Gott?" - Einzelbegriffe: Hoffnung, Erinnerung, Friede, Freiheit, Leiden, Gnade, Führung, Der Mittler - Begriffspaare: Ewigkeit /Zeitlichkeit, Gerechter Gott / lieber Gott, Gottesliebe / Nächstenliebe, Eros und Logos, Blinder Wille / bewusster Wille, Kunst und Musik - Anhang: Christentum und Judentum: A.T. / Die Namen Jesu / Jesus und Juda / Davids Sohn / Der wahre Stephanos / Alttestamentliche Sprüche in den Evangelien. - Mit Druckvermerk: "Als Erstdruck sind erschienen: 1. Einzelbegriffe meist im "Türmer"; die Begriffspaare in den "Bayreuther Blättern", von Anhang 1,4 im "Völkischen Beobachter". - Deutsches Reich, Umfeld Richard Wagner, Judentum, Christentum, Deutsche Weltanschauung, Jesus und Juda. - Erstausgaber in guter Erhaltung (Einband etwas stockfleckig, sonst gut) Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.
Verlag: München, J. F. Lehmanns Verlag,, 1932
Sprache: Deutsch
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EUR 43,50
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In den WarenkorbVollständige Ausgabe im Original-Verlagseinband (Ganzleinen / Leinen / OGLn / OLn / Ln im Format 16 x 23 cm) mit Rücken- und Deckeltitel samt Deckelvignette, Kopffarbschnitt sowie dem bebilderten Original-Schutzumschlag OSU. 286 Seiten, mit vielen Fotoabbildungen auf Kunstdruckpapier, Namen- und Schlagwörterverzeichnis, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Grundsätzliches - Asiatische Gegensätze - Die Tonkunst der Griechen - Der gregorianische Gesang - Germanische Anfänge -Gregorianik und Germanentum - Minnesang und Volkslied - Polyphonie - Renaissance und Frühbarock - Bach und Händel - Christoph Willibald Gluck -Die Wiener Meister - Romantik - Jahrhundertwende - Gegenkräfte - Schluss. - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Und hier rühren wir an unsere eigene Schuld. Wenn man die Bastardisierung ganzer Völker, ja ganzer Erdteile tatenlos geschehen lässt, kann man dann anderes erwarten, als daß die so entstandenen Kötervölker sich durch eine kleine Schar schlauer vorderasiatischer Händlernaturen willenlos beherrschen lassen? 1000 Jahre lang hat ein rassisch gesundes Europa unter nordischer Führung der jüdischen Gefahr widerstanden; erst als es seine Rasse verkommen ließ, unterlag es dem "plastischen Dämon des Verfalls der Menschheit" (Richard Wagner). Ob Europa diesen Dämon überwinden wird, das ist es die Frage." - Deutsches / Drittes Reich, Musikgeschichte in Deutschland, deutsche Musikwissenschaft im Nationalsozialismus, Friedrich Nietzsche, musikalische Formen, Musikpflege, rassenkundliche Betrachtungsweise der Musikschöpfungen und -schöpfer, rassische Zugehörigkeit eines Künstlers / Musikers, Rassenbewußstein, Rassenstandpunkt, Entnordung, der Jude / Judentum / Juden / jüdische Vorherrschaft in der Musik / im Theaterwesen. - Erstausgabe in guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch.
Verlag: Leipzig: Verlag von G. Hirzel., 1859
Sprache: Deutsch
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
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EUR 97,00
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In den WarenkorbPrivatbindung Halbleder. Zustand: Gut. XVI, 351, 406 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Erstausgabe - Mit den tendentiell antisemitischen Formulierungen und Themen vor allem in den Kapiteln zum 30jährigen Krieg. - Aus dem Mittelalter; Vom Mittelalter zur Neuzeit // Vom Mittelalter zur Neuzeit (Forts.); Aus dem Jahrhundert der Reformation (1500-1600); Aus dem Jahrhundert des großen Krieges (1600-1700) // Aus dem Jahrhundert des großen Krieges (1600-1700) (Forts.); Aus neuer Zeit (1700-1848). -- 1844 erschien Freytags erstes Stück "Die Brautfahrt oder Kunz von den Rosen", ein Lustspiel über Kaiser Maximilian, für das er den Preis der Berliner Hofbühne gewann. 1847 erschienen die Schauspiele "Die Valentine" und "Graf Waldemar"; im Gegensatz zu ihnen war Freytags 1854 erschienenes Lustspiel "Die Journalisten", erfolgreich. Zwischen 1859 und 1867 entstand sein kulturgeschichtliches Hauptwerk "Bilder aus der deutschen Vergangenheit" in vier Bänden. Freytag schildert darin die deutsche Geschichte am Beispiel ausgewählter Quellentexte. Das Werk, das im Salomon Hirzel Verlag in Leipzig erschien, erfuhr bis 1909 je nach Band zwischen 27 und 32 Auflagen und gehört damit zu den beliebtesten deutschen Geschichtswerken des 19. Jahrhunderts überhaupt. Aufgrund seines Romans "Soll und Haben", der 1855 erschien, wurde Freytag nach dem Zweiten Weltkrieg wegen seiner angeblich antisemitischen Tendenz zum Teil heftig kritisiert. Deutlich wurde dies in der Debatte um die Verfilmung von "Soll und Haben" im Jahr 1977 durch Rainer Werner Fassbinder, die letztlich zur Aufgabe des Projekts durch den WDR führte. Hauptgrund hierfür ist die Darstellung des gewissenlosen, amoralischen und habgierigen jüdischen Kaufmanns Veitel Itzig, den Freytag der Figur des redlichen, von hohem Arbeitsethos geprägten Protagonisten Anton Wohlfart gegenüberstellt. Andererseits hat Freytag sich in mehreren Aufsätzen (Der Streit über das Judentum in der Musik, gegen Richard Wagner, sowie Über den Antisemitismus. Eine Pfingstbetrachtung) ausdrücklich gegen den Antisemitismus ausgesprochen. Weiterhin stellt Freytag in Soll und Haben auch Angehörige z.B. des deutschen Adels als moralisch verworfen dar, während andere Figuren jüdischer Abstammung (u.a. die Eltern des Veitel Itzig) durchaus positiv geschildert werden. 1844 erschien Freytags erstes Stück "Die Brautfahrt oder Kunz von den Rosen", ein Lustspiel über Kaiser Maximilian, für das er den Preis der Berliner Hofbühne gewann. 1847 erschienen die Schauspiele "Die Valentine" und "Graf Waldemar"; im Gegensatz zu ihnen war Freytags 1854 erschienenes Lustspiel "Die Journalisten", erfolgreich. Zwischen 1859 und 1867 entstand sein kulturgeschichtliches Hauptwerk "Bilder aus der deutschen Vergangenheit" in vier Bänden. Freytag schildert darin die deutsche Geschichte am Beispiel ausgewählter Quellentexte. Das Werk, das im Salomon Hirzel Verlag in Leipzig erschien, erfuhr bis 1909 je nach Band zwischen 27 und 32 Auflagen und gehört damit zu den beliebtesten deutschen Geschichtswerken des 19. Jahrhunderts überhaupt. Aufgrund seines Romans "Soll und Haben", der 1855 erschien, wurde Freytag nach dem Zweiten Weltkrieg wegen seiner angeblich antisemitischen Tendenz zum Teil heftig kritisiert. Deutlich wurde dies in der Debatte um die Verfilmung von "Soll und Haben" im Jahr 1977 durch Rainer Werner Fassbinder, die letztlich zur Aufgabe des Projekts durch den WDR führte. Hauptgrund hierfür ist die Darstellung des gewissenlosen, amoralischen und habgierigen jüdischen Kaufmanns Veitel Itzig, den Freytag der Figur des redlichen, von hohem Arbeitsethos geprägten Protagonisten Anton Wohlfart gegenüberstellt. Andererseits hat Freytag sich in mehreren Aufsätzen (Der Streit über das Judentum in der Musik, gegen Richard Wagner, sowie Über den Antisemitismus. Eine Pfingstbetrachtung) ausdrücklich gegen den Antisemitismus ausgesprochen. Weiterhin stellt Freytag in Soll und Haben auch Angehörige z.B. des deutschen Adels als moralisch verworfen dar, während andere Figuren jüdischer Abstammung (u.a. die Eltern des Veitel Itzig) durchaus positiv geschildert werden. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Stuttgart, Erhard Walther Verlag für nationalsozialistisches Schrifttum,
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim unter Teck, Deutschland
Erstausgabe
EUR 123,50
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In den Warenkorb(noch zu Nr. 39667:) - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Die herrliche Moral der "Dreigroschenoper" von Kurt Weill. Als natürliche Grundform des menschlichen Daseins scheint der Jude in seiner Lüsternheit die Welt der Freudenmädchen und Zuhälter zu betrachten" / "Die Frechheit der modernen Bewegung kennt keine Grenzen. Der Name Gottes wird durch Saxophonblaserei verulkt, ein Choral wird foxtrottmäßig abgeändert" / "Frankfurt allerdings errichtete für seine Unterrichtsanstalt eine Jazz-Klasse: der Jude ruft gern den Neger zu Hilfe" / "Das Gegenstück hat sich 1922/23 die Thüringer Regierung geleistet, als sie alte bekannte Lieder, namentlich Weihnachtslieder, verbot, darunter darunter war auch "Üb immer Treu und Redlichkeit", denn diese Tugenden wurden ja seit 1918 in Vollkommenheit geübt, und ihr weiteres Lob war damit überflüssig" / "Berlin beeilte sich sehr mit dem französischen Juden Milhaud. Er schrieb auch eine Rhapsodie für elektrische Klingeln. Angeblich hat er eine "neue klangliche Dimensionsalität" in die Musik getragen" / "Bei Franz Werfel finden wir, gewiss ernstgemeint, folgende Äußerung über Beethoven: "Dem oberflächlichsten aller Beelzebube gelang es, die Eitelkeit, Gewohnheit, Brutalität, Beschränktheit seiner Person in Musik zu setzen. Der so gewonnene Gegenstand schamloser Nervenreizung nannte sich "Seele". Bela Bartok versichert, vom Standpunkt Strawinskys sei Beethoven vielleicht ein großer Mann, ein hervorragender Charakter, aber überhaupt kein Musiker" / "Wagner nötigt uns immer wieder, vom Judentum zu reden, dessen Macht auch in Musik und Musikpflege auf uns lastet" / "Umso tatkräftiger und erfolgreicher regt sich der Kampfbund für deutsche Kultur, den unser Alfred Rosenberg ins Leben rief. Der Mitteilung setzt er keine politische Grenze: die Mitgliedschaft ist nicht gebunden an die Zugehörigkeit zu unserer Partei. In zähem Ringen um die deutsche Seele hat dieser Kampfbund in den letzten Jahren überall seine Wurzeln ins geistige Leben eingesenkt. Auch die Partei selber, die schon Gefüge aller Art aufgebaut hat, ist mit bestem Erfolge bestrebt, in den Kampf um deutsche Musik einzugreifen. Hier sei nur noch als Hauptschöpfung erwähnt: das Nationalsozialistische Reichs-Symphonieorchester, mit dessen Leitung der Führer den hervorragenden Meister Franz Adam betraut hat. An dessen Münchner Wirksamkeit knüpft sich ein tolles Ereignis: das erste Konzert wurde polizeilich verboten! Die Wut der Gegner verbiß sich in diese Lächerlichkeit: Wagners Meistersinger-Vorspiel, Webers Euryanthe-Ouvertüre und Bruckners 4. Symphonie - wohlgemerkt, ohne jede Ansprache - standen auf dem Programm. Diese drei Werke schienen den inneren Frieden, die bürgerliche Ruhe, das Wohl des Staates zu gefährden. Jüdische, moderne Erzeugnisse hätten die Weihnachtsstimmung nicht gestört. Schließlich konnte der Staat der Novemberlinge auf die Dauer nicht verbieten, daß eben jene deutschen Schöpfungen im Circus Krone von Tausenden gehört wurde. Seit nun Adolf Hitler Reichskanzler ist, gehören Verbote Webers, Wagners und Bruckners der Vergangenheit an. Langsam befreit sich deutsche Musik aus der tödlichen Umarmung. Welche Meister sie künftig hervorbringt, das weiß nur die Vorsehung." - Deutsches / Drittes Reich, Musikgeschichte im Nationalsozialismus, das 19. Jahrhundert ein Hochflug deutscher Art und Kraft, Liedgut der Kestenberg-Leute, Musikheim in Frankfurt an der Oder, der nationalsozialistische Parteigenosse Jöde ein Professor an der Berliner Akademie für Kirchen- und Schulmusik, Nationalsozialistisches Reichs-Symphonieorchester, völkische Sendung Richard Wagners, Hass gegen das Deutschtum von Richard Wagner, Antisemitismus, völkisches / nationalsozialistisches Gedankengut. Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.
Verlag: Berlin, Ernst Steiniger Druck- und Verlagsanstalt,, 1942
Sprache: Deutsch
Anbieter: Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim unter Teck, Deutschland
Erstausgabe
EUR 143,50
Währung umrechnenAnzahl: 1 verfügbar
In den WarenkorbVollständige Ausgaben im original Verlagseinband: 3 Hefte mit je 14 Seiten, jeweils Broschur im Format 23 x 33 cm mit farbig bebilderten Deckeltiteln: "Ein hoffnungsloser Fall. Britannia: "Er ist solch ein tüchtiger Arzt, daß ich lieber unter seine Behandlung sterben möchte als bei einem anderen gesund werden!" (Churchill als Arzt am Krankenbett eines Sterbenden, Diagnose: "Churchillitis" / Das Tonnageproblem / Im Fegefeuer. Roosevelt: "Herunter mit dir, du bist genauso schuldig wie ich!" - Churchill: "Kann nicht, ich steh noch immer auf Stalins Schultern!" - Hauptschriftleiter: Kurt Hotzel, Berlin-Charlottenburg. Mit vielen, z.T. ganz- und doppelseitigen Zeichnungen und Druckvermerk: "Seit 1848 die große politisch-satirische Wochenschrift. Ein Spiegelbild der deutschen Geschichte und des Weltgeschehens", Schrift: Antiqua. - Mit Zeichnungen wie: "Ahnenskult. General Alexander besucht das Grab seiner Vorgänger / "Nu, was war mit Churchill in Moskau?" - "Nicht landen hat er können!" / "In Moskau?" - "Nee, in Dieppe!" / Dieppe. Chronistin Klio: "Ihr Konto zu führen, Mr. Churchill, ist wahrlich keine angenehme Arbeit!" / Hic Dieppe, hic salta!" / Kam ein Vogel geflogen. Wer bringt hier wem die Flötenstöne bei? / In Südaustralien wurde, wie der englische Nachrichtendienst aus Adelaide meldet, die Anstellung von Barmädchen wieder zugelassen, was seit einigen Jahren verboten war. Die Zulassung gilt nur für die Kriegszeit. Engagement auf Kriegsdauer "Tu mir den Gefallen - gehe nicht an die Front, Bob! Du könntest am Ende siegen, und mit dem Kriegsende ist dann mein Engagement aus!" - "Keine Angst, Darling, - ich werde dich nicht brotlos machen!" / "Mach, daß du rauskommst, du stinkender Nigger!" - "O Sam nicht mehr stinken! Sam Abgeordneter! Sam nicht mehr lynchen! Nicht mehr im Nigger-Abteil! Nach dem Krieg Sam Präsident of USA!" / Anpassung. Der britische King mit den neuen Insignien seiner Würde" (der englische König mit Hammer und Sichel, Totenköpfen, Judenstern, Judenkopf und Dollarzeichen) / "Fliegeralarm im Wolkenkratzer / Die glückliche Geburt einer kräftigen "Zweiten Front" zeigen hocherfreut an Genosse Stalin und Genossin Chruchill" (Dieppe, doppelseitige Bilderfolge) - Lord Linlithgow, ein vizekönigliches Amphibium: die britische Schildkröte im indischen Garten / Infolge Rohstoffknappheit wurde den Schülerinnen höherer Lehranstalten der USA untersagt, zum Unterricht gepudert und geschminkt zu erscheinen. - Überspanntes Opfer. "Was nützt uns der ganze Sowjetrummel in der Schule, wenn man uns das Make-Up verbieten will?" / Mountbatten, der Held von Dieppe. "Um Gotteswillen, Darling, was hast du gemacht?" - "Erfahrungen gesammelt!" / Churchill in einer New Yorker Bar. "Wer ist denn der verwundete Engländer da vorn?" ."Randolph Churchill, Mitglied eines freiwilligen Stoßverbandes" - "Verstehe, hat sich freiwillig einen Stoßverband angelegt!" / Brasiliens macht im Urwald / Atlantik-Charter-Tag in New York und in Delhi / Die indianischen Jagdgründe und die "Freiheit" der USA. Einst waren die Indianer freie Jäger - heute sind sie freies Wild / In einigen Staaten der USA wurde die Aufführung deutscher Musik-Klassiker verboten. "Weißt du, Mabel, ich vermisse eigentlich die Musik von Beethoven und Wagner gar nicht - so richtig konnte man danach doch nie Swing tanzen!" / Das überzählige Korn. Ein USA.-Blatt klagt, der Gürtelbetrieb in den Kasernen nehme überhand. Zeitweise sind in den Kasernen mehr Girls als Soldaten zu finden / Die Kämpferspritze" - Interview des Kladderadatsch: Bertl Schultes / Rudolf Forster / Kate Kühl. - Großdeutschland im 2.Weltkrieg, illustrierte Bücher, Nationalsozialismus, Humor, Satire, antisemitische Zeichnungen, Juden / Judentum in der Karikatur, Antisemitismus, politische Karrikatur / Spottzeichnung, Operation Jubilee in Dieppe, Rassismus in USA, US-Schimpfwort "Nigger", judenfeindlicher Standpunkt. - Später Kriegsdruck / Erstausgabe in guter Erhaltung; weitere Bilder s.Nr. 44095 und 44096 ! Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000.