Verlag: Insel Verlag, Leipzig, 1921
Anbieter: Versandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Erstausgabe
Hardcover/gebunden. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter Pappband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und Farbkopfschnitt. Die Einbandkanten leicht berieben, das Papier allg. nachgedunkelt, Namenszug und Datum auf Vorsatz, ansonsten guter Erhaltungszustand. Gesetzt in Fraktur, Buchdruck vom Bleisatz auf Maschinenbütten. Der Heliand ist ein frühmittelalterliches altsächsisches Großepos und wichtiges Glied im historischen Kontext der Entstehung der deutschen Sprache und Literatur. In fast sechstausend (5983) stabreimenden Langzeilen wird das Leben Jesu Christi in der Form einer Evangelienharmonie nacherzählt. Das Epos ist nach dem Liber evangeliorum des Otfrid von Weißenburg das umfangreichste volkssprachige literarische Werk der "deutschen" Karolingerzeit. Um den niederdeutschen Lesern/Hörern der Evangeliendichtung ein intuitives Nachvollziehen und Verstehen des übertragenen Textes zu ermöglichen, reicherte der unbekannte Verfasser verschiedene Handlungselemente mit Bezügen zur frühmittelalterlichen sächsisch-germanischen Lebenswelt an. Der Heliand wird daher oft als Musterbeispiel für Inkulturation angeführt. Andreas Heusler (* 10. August 1865 in Basel; gestorben 28. Februar 1940 in Basel) war ein Schweizer germanistischer und skandinavistischer Mediävist. Heuslers Persönlichkeit galt seinen Zeitgenossen als schillernd und "überaus reich" (His). Zu den auffälligen Merkmalen seines Charakters gehören die Liebe zur Musik (Heusler spielte Geige), der Wandel vom glühenden Christen zum überzeugten Atheisten (um 1889) und vor allem die Begeisterung für das "germanische" und "nordische" Wesen. So unterzeichnete er 1914 das Manifest der 93, das den deutschen Angriffskrieg gegen Belgien verteidigte. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 204, (4) pages. Klein 8° (114 x 177mm).
Verlag: Wien. Montan-Verlag., 1977
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16 Seiten,einige Abb.(1 faks. Tafel). kart. Leobener Grüne Hefte. Heft 171.
Verlag: Westheim bei Augsburg, Wiborada-Verlag, 1937., 1937
Sprache: Deutsch
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Gr.-8°, 223 SS., Originalleinenband (Hinterdeckel etwas wasserfleckig). Hinteres Vorsatzblatt fleckig. Gedruckt auf Zerkall-Bütten. Enthält u.a.: Beckmann, Josef Hermann - Miniaturen einer mittelalterlichen Studentenburse (S.1-6); Killermann, Sebastina - Pflanzen und Tierchen in illuminierten Büchern (S.7-14); Neuß, Wilhelm - Die Darmstädter Bibelhandschrift des Thomas von Kempen (S.15-22); Frauenfelder, Reinhard - Die mittelalterlichen Bibeln in der Stadt- und Ministerialbibliothek zu Schaffhausen (S.23-37); Galbiati, Giovanni - Die Ausgabe des Ulfila der Ambrosiana (S.38-42); Handwerker, Otto - Um Walthers Grab (S.43-51); Koenen, Ferdinand - Meine Dantebücher (S.52-56); Deutsch, Josef - Von Büchern und Büchereien in Pommerschen Klöstern (S.57-68); Niedermeier, Hans - Franz Töpsl und seine Klosterbibliothek (S.69-71); Schmidt, Expeditutus - Von Spanischen Bibliotheken und Archiven (S.72-78); Kleukens, Christian Heinrich - 1440-1940. Fünfhundert Jahre (S:79-83); Zur Westen, Walter von - Religiöse und Kirchliche Gebrauchsgrafik einst und jetzt (S.84-109); Ankwicz-Kleehoven, Hans - Von alter Exlibriskunst (S.110-117); Wilhelm, Bruno - Der Berner Karl Hänny als Graphiker (S.118-124); Getzeny, Heinrich - Das Hegner-Buch (S.125-131); Husung, Max Joseph - Bucheinband und Germanistik (Neue Funde zu Otfrids von Weißenburg Evangelienharmonie", (S.132-133); Rost, Hans - Das Hohelied der Freude (S.134-136); Rost, Hans - Zur Kulturgeschichte der Apotheke (S.137-144); Die Papierfabrik Zerkall, Renker & Söhne (S.145-160); Husung, Max Joseph - Die Bauersche Gießerei zu Frankfurt a.M. (S.161-63); Rost, Hans - Karl Stirner, der Maler und Dichter (S.164-169); Baldus, Alexander - Augustin Wibbelt (S.170-172); Baldus, Alexander - Max Jungnickel (S.172-175).
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (für Germanisik), Veranstaltung: Arbeitskreis zur Vorlesung: Geschichte der deutschen Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Die um 870 entstandene Evanglienharmonie des Weißenburger Benediktinermönchs Otfrid ist eines der ersten Werke in deutscher Mundart und gilt als bedeutendstes Denkmal der althochdeutschen Dichtung. Als Bibelkommentar des Neuen Testaments versucht Otfrid eine anschauliche Wiedergabe der gelehrte Exegese zur Verdeutlichung der mystischgeistigen Bedeutung der Passagen aus Jesus Christus Leben.Erstmals in der Literatur- und Sprachforschung beschäftigte sich Johannes Trithemius um 1494 mit Otfrid von Weißenburg und seiner Evangelienharmonie und konstatierte die Bedeutung des Autors in Nachfolge der Sprachreform Karls des Großen folgend: [ ] denn diese nach Regeln gestaltete Sprache unterscheidet sich von unserer jetzigen stärker als das Etruskische vom Latein. Gleichwohl ist bewunderns- und lesenswert, was dieser Mann [Otfrid] schuf, weil er damit in der deutschen Sprache (orthographische undgrammatikalische) Regeln aufstellte und in seiner Verstechnik in gewisser Weise metrische und rhythmische Gesetze befolgte. Erst 1831 tauchte die Evangelienharmonie nach Trithemius wieder in der germanistischen Sprachforschung auf. Die Evangelienharmonie bezieht ihren Wert weniger aus ihrer theologisch-exegetischen Funktion als vielmehr aus ihrer maßgebenden Bedeutung für die Systematisierung der deutschen bzw. volksmundartlichen Schriftsprache. Die prägnantesten Merkmale der Evangelienharmonie sind neben ihrer mundartlichen Verfassung die erstmalige Nennung eines deutschen Autors mit vollem Namen ( Otfridus Uuizanburgensismonachus ), die Ablösung der stabenden Langzeile durch den im Lateinisch gebräuchlichen Endreimvers, in der deutschen Literaturgeschichte erstmals übersetzungs- und literaturtheoretische Reflexionen und die Überlieferung einer vollständigen, von Otfridselbst noch redigierten Fassung im Wiener Codex (V).
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den exegetischen Untersuchungen am Text von Otfrid von Weißenburgs Evangelienbuch. Sie beinhaltet sowohl das Leben und Wirken des Autors als auch das Verfahren der Exegese.Für das Christentum kamen solche exegetischen Methoden für lange Zeit nicht in Frage. Nach deren Ansicht spricht Gott mit den Worten, die in der Bibel stehen klar und deutlich zu jedem Einzelnen durch Texte, die einfach und für jeden zu verstehen sind. Trotzdem wurde das Thema der geistlichen Deutung im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Schwerpunkt in den theologischen Wissenschaften.Otfrid erhebt nun das Leben Jesu, welches für ihn ausschließlich Lehre und Zeichen war, zum Gegenstand seiner exegetischen Ausführungen. Die Aufgabe des Exegeten Otfrids besteht darin, die Taten Jesu, die Wunder und Zeichen transparent zu machen, damit ein tieferer Sinn hervortreten kann. In der Hausarbeit sollen verschiedene Fragestellungen beantwortet werden: Was bedeutet der Begriff Exegese Wie hat sich dieses Verfahren entwickelt In welchen Bereichen kommt diese Methode zum Einsatz Welche Formen exegetischen Arbeitens gibt es Was bedeuten die Begriffe 'Evangelienharmonie' und 'Allegorese' Welche Unterschiede gibt es zu Textkritik und Textanalyse Was wissen wir über Otfrid von Weißenburg und sein Werk Welche Quellen standen dem Autor für sein Werk zur Verfügung Nimmt die Exegese eine besondere Stellung in Otfrids Arbeit ein Und wie lässt sich der exegetische Hintergrund an einem Textbeispiel (Hochzeit zu Kana) belegen Der erste Teil widmet sich also der Theorie, während im zweiten Teil die gesammelten Erkenntnisse auf den Text von Otfrid von Weißenburgs Evangelienbuch angewandt werden sollen.
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Gr.8° Leinen. Zustand: Sehr gut. Persönliche Widmung des Autors auf Vorsatz. Sonst sehr ordentlich - sauber, fest und vollständig. 509 S. Deutsch 900g.
Verlag: Bonn. In Kommission bei Rudolf Habelt GmbH., 1976
ISBN 10: 3774913358 ISBN 13: 9783774913356
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Heinzelmännchen, Stuttgart, Deutschland
275, (1) Seiten. Rote Originalbroschur. (Klebebindung an einer Stelle aufgebrochen * Otfrid von Weißenburg (* um 790; 875), seltener auch Otfried geschrieben, ist der erste namentlich bekannte althochdeutsche Dichter. Der in seinen Schriften verwendete südrheinfränkische Dialekt lässt vermuten, dass der Autor aus dem Süden der heutigen Pfalz stammte. Wichtigster Ort für seine Ausbildung und sein Wirken war Weißenburg; die heute als Wissembourg zu Frankreich gehörende Stadt liegt im nördlichen Elsass unmittelbar an der Grenze zur Südpfalz. Otfrid war als Mönch, Theologe und Gelehrter eine bedeutende Persönlichkeit im ostfränkischen Reich des spätkarolingischen Herrschers Ludwig des Deutschen; der Enkel Karls des Großen regierte von 840 bis 876. Aus Otfrids Jugend ist nur bekannt, dass er schon in früher Kindheit als puer oblatus lateinisch (Gott) angetragener Junge" in die Obhut des Klosters Weißenburg im gleichnamigen Ort gegeben wurde, um eine religiös bestimmte Laufbahn einzuschlagen. Um das Jahr 830 absolvierte er einen Studienaufenthalt im Kloster Fulda bei Rabanus Maurus, dem großen fränkischen Gelehrten und Abt, der in Fulda von 822 bis 841/842 amtierte. 830 wurde Otfrid zum Priester geweiht. Vermutlich war Otfrid später in hervorgehobener Position in der sogenannten Hofkapelle des Königs tätig; ab etwa 847 hielt er sich jedenfalls wieder in Weißenburg auf, wo er als (Urkunden-)Schreiber, Bibliothekar, Exeget und Grammatiklehrer erscheint. Aus der Feder Otfrids stammt ein althochdeutsches Bibelepos, das Evangelienbuch (lat. Liber evangeliorum). Das Epos, im südrheinfränkischen Dialekt geschrieben, ist in fünf Bücher und 140 Kapitel mit insgesamt 7104 Langzeilen gegliedert. Es ist das größte vollständig überlieferte Werk althochdeutscher Sprache; es handelt sich um ein paradigmatisches Zeugnis karolingischer Gelehrsamkeit, den (fortlaufenden) biblischen Erzählabschnitten sind jeweils ausführliche, in der Tradition allegorischer Schriftauslegung verankerte Deutungskapitel nachgestellt. Dem Werk liegt eine komplexe Zahlenstruktur zugrunde. Gleichzeitig verfolgt das Werk die Intention einer unmittelbaren Heilsvermittlung für den Leser; hierin ist das Evangelienbuch vermutlich von der liturgischen Funktion der Evangelienlesung inspiriert, Otfrids ,Liber Evangeliorum' in Analogie zum liturgischen ,Evangeliar' konzipiert. Die Evangeliendichtung ist in vier Handschriften überliefert; die umfangreichste ist die Heidelberger Handschrift (Cod. pal. lat. 52), die zusätzlich das nachgetragene Georgslied enthält. Das Evangelienbuch kann aufgrund der Widmungen an Liutbert (863876 Erzbischof von Mainz) und Salomon (838/839871 Bischof von Konstanz) auf die Zeit von 863 bis 871 datiert werden. Weiter verfasste Otfrid eine Reihe von lateinischen Bibelkommentaren, die er aus älteren Kommentaren zusammengetragen hatte. Bedeutung: Von Bedeutung ist, dass Otfrid den Evangelienstoff in einer anderen als einer der drei heiligen Sprachen (Hebräisch, Griechisch, Latein) erzählte, nämlich in deutscher (fränkischer) Sprache, und damit auch eine sprachpolitische Absicht verfolgte. Für die Sprachwissenschaft gilt er als Stammvater der deutschen Literatur". Otfrid führte in seiner Evangelienharmonie, einem die vier Evangelien zusammenfassenden Text, den romanischen Endreim anstelle des alten germanischen Stabreims ein und begründete somit eine Formtradition, die bis heute fortdauert. Nach Otfrid wird der von ihm verwendete Endreimvers auch als Otfridvers bezeichnet. (Quelle Wikipedia) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.
Verlag: Wien, Montan Verlag, 1977
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Deinbacher, Murstetten, Österreich
Erstausgabe
8°, Softcover/Paperback. 1.Auflage,. 16 Seiten mit einigen Abbildungen, Einband mit geringen Lagerspuren, ansonst sehr guter und sauberer Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
Buch. Zustand: Neu. Neuware - Von Otfrids Evangelienharmonie ist in einzigartiger Überlieferungsgunst das Handexemplar des Dichters (Wien ÖNB Cod. 2687, Hs V) erhalten. Die hier vorgelegte originalnahe Edition eröffnet die großangelegte Neuausgabe des »Evangelienbuchs« von Otfrid von Weißenburg (V, P, D, ohne F) in drei Bänden (mit Teilbänden). Ein Abschlußband ist den Quellennachweisen gewidmet. Kern der Edition bildet die more palaeographico ausführlich beschriebene Dichterhandschrift (V). In den autographen Textpartien, in Tausenden von Korrekturen, in Texteinschüben, in der Revision des Akzentuierungssystems u.a.m. spiegelt sich das allmähliche Werden des Buchs, vom unfertigen Urexemplar bis hin zur von Otfrid autorisierten Werkfassung wider. Einen Schwerpunkt der Einleitung bildet die Herausarbeitung der funktional begründeten Initialenhierarchie, welche die Formstruktur der Bücher und der Kapitel erhellen kann. Passionsbuchstaben und Neumen (VP) gehören in den Kontext der sich verdichtenden Hinweise auf 'accentischen' oder 'concentischen' Vortrag des Evangelienbuchs. Die paläographische Beschreibung wird, im Sinne einer interdisziplinären Handschriftenkunde, ergänzt durch Fachbeiträge, welche der Einleitung den Charakter eines Sammelbands verleihen: Wolfgang Haubrichs (Saarbrücken), Norbert Kössinger (München), Otto Mazal (Wien), Norbert H. Ott (München), Michael Klaper (Erlangen). Endzweck bleibt die literarhistorische Analyse einer Dichtung, in der sich theologischer Gehalt und ästhetische Transparenz der Form in vollendeter Weise miteinander verbinden.
Verlag: Trubner, Strassburg, 1880
Anbieter: Coenobium Libreria antiquaria, Asti, Italien
In 8, pp. 46 + (2b). Timbretto di duplicato di ex biblioteca di appartenenza al fr. Intonso e con pagine parzialmente chiuse. Br. rifatta con carta d'epoca. Saggio in lingua tedesca sulla lingua utilizzata da Otfrid, poeta tedesco fra i primi a scrivere in lingua volgare. OtfridÂfu monaco nel convento di Weissenburg. Il suo nome e' legato al piu' antico poema religioso compiuto in alto tedesco, l'Evangelienbuch, noto anche come Evangelienharmonie o Krist. Il dialetto e' francone renano, la dedica a Ludovico il Germanico e' uno degli elementi che consentono una datazione, sia pure approssimativa, attorno all'870. Nel saggio, dopo una breve introduzione, si passa all'analisi linguistica dei versi. DEU.