Verlag: (Königshausen & Neumann, Würzburg, 2007
ISBN 10: 3826019210 ISBN 13: 9783826019210
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Zustand des Schutzumschlags: Kein Schutzumschlag. 0 Christa Wolfs Roman "Medea. Stimmen" ist als Ost-West-Konflikt nur unzureichend gedeutet worden. Wolf stellt vielmehr den Widerspruch dar, dem sich das moralische Ich in der gegenwärtigen Gesellschaft ausgesetzt sieht. Dafür entwickelt sie ihre Hauptfigur aus den Vorstellungen des frühen Mythos. Anders als bei Euripides bricht hier eine selbstbewußte, von der herrschenden Staatsmoral enttäuschte Frau aus Kolchis auf, die keinen Mord zu verantworten hat, die jedoch am Ende, ihrer Kinder beraubt, die Antwort auf die Frage nach dem Ort für die moralische Existenz sucht. Eine genaue Untersuchung der Kompositionsmittel läßt das kunstvolle Gefüge der "Stimmen" sichtbar werden und führt mit der Fokussierung auf die Hauptgestalt zu deren Interpretation als Trägerin der utopischen Intention des Romans. Medea ist als ideale Gestalt konzipiert, Inbegriff des Humanen. Gegenwärtige (Korinth) und vergangene (Kolchis) Gesellschaft entlarven sich als unfrei, politisch und moralisch korrumpiert. Die bloße Schilderung dieser Defizite ohne die kontrastierende Gestalt Medea hätte in keiner Weise die Prägnanz dieses Ergebnisses erreichen können. 56 S.,unbenutzt, 128 g schwer, P2.
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In den WarenkorbZustand: good. Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present.
Verlag: Marbach: Deutsche Schillergesellschaft, 2000
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbGeheftet. Zustand: Gut. 22 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als ihr im Jahre 1983 der Schiller-Gedächtnis-Preis zuerkannt wurde, hat Christa Wolf ihre Dank-Rede mit folgenden Worten begonnen: "Schiller? dachte ich, als ich erfuhr, für dieses Jahr sei mir der Schiller-Gedächtnis-Preis zuerkannt. Wie kam ich zu Schiller? Wie kam Schiller zu mir? Jener hagere, überfleißige, über lange Zeit kranke Mann, den ich mir immer als zu groß für die Stuben des Schillerhauses in Weimar an der Esplanade vorstellen mußte; dessen Ferdinand, ebenfalls ein sehr langer Mensch, mit Riesenschritten auf der Bühne meiner Heimatstadt umhergerannt war und dabei lauthals geschrieen hatte; da war ich dreizehn, vierzehn. )Kabale und Liebe( war, nach den Weihnachtsmärchen und der Operette )Frau Luna(, das erste richtige Stück, das ich sah. Die Kulissen wackelten, ich kicherte. Ob ich mir, fällt mir eben ein, den Dichter seit-dem nach diesem Schauspieler vorgestellt habe? Auswendig lernten wir natürlich die )Glocke( und die Balladen - auch deren Verballhornungen, mit denen sich Generationen von Schülern gegen die tödliche Langeweile der Deutschstunden wehrten. Schiller muß uns als der deutsche Dichter offeriert worden sein, denn ich entsinne mich meiner empörten Ungläubigkeit, als nach dem Krieg eine neue Deutschlehrerin in einer anderen Stadt uns sagte, Schillers )Don Carlos( - der erste Text, den wir nun durchnahmen - sei in den letzten Jahren des )Dritten Reiches( nicht nur von den Spielplänen der deutschen Theater, auch aus den Lehrplänen der deutschen Schulen getilgt worden. Sire, geben Sie Gedankenfreiheit." Im Fortgang ihrer Rede spinnt Christa Wolf den Faden einer vorsichtigerstaunten Selbstbefragung weiter: wie sie es denn mit Schiller halte, was er, was die Brüder Franz und Karl Moor ihr heute bedeuten könnten. Wie alle Reden, wie die Romane und Erzählungen Christa Wolfs ist es ein durch Zeitumstände und politischen Kontext stark geprägter Text, dessen hier zitierter Anfang aus nur einem Grunde interessiert. Er ist meines Wissens das bisher einzige Zeugnis einer expliziten Beschäftigung Christa Wolfs mit Schiller. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
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In den WarenkorbPaperback. Zustand: Sehr gut. Gebraucht - Sehr gut Leichte Lagerspuren -Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft / Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Medearezeptionen von der Antike bis zur Gegenwart, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 996 erscheint Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen. Die Autorin, die 1929 im ostdeutschen Landsberg a. d. Warthe geboren wurde, interpretiert den Medea-Mythos auf feministische Art und Weise neu, wobei sie die männliche Kolonisierungsgeschichte kritisiert, die aus dem Mythos das machte, was wir heute noch von ihm kennen: die Geschichte einer schwarzen Magierin, die zahlreiche Verbrechen begeht und ihre Kinder umbringt. Sie versucht zu zeigen, dass der Mythos instrumentalisiert wurde, um die Herrschaftsstrukturen des Patriarchats zu festigen. Um erzählen zu können, wie es wirklich gewesen ist so weit man bei einem Mythos von einem Wirklichkeitsanspruch sprechen kann versucht sie in die tiefen Schichten einzutauchen, den Kern aus den zahlreichen Bearbeitungen herauszuschälen. Bei ihren Recherchen findet sie u. a. Unterstützung von der Anthropologin Heide Göttner-Abendroth. Der Roman zeigt, wie weit Menschen bereit sind zu gehen, um ihre Macht zu sichern, und dass Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird. Medea, die als moralische und hilfsbereite Person dargestellt wird, wird zum Sündenbock, zum Opfer, das sich gegen Verleumdungen und Intrigen nicht wehren kann. Sie haben aus jedem von uns den gemacht, den sie brauchen , sagt Medea zu Jason. Aus dir den Heroen, und aus mir die böse Frau Die vorliegende Arbeit geht in diesem Zusammenhang auf Medeas Herkunft ein, die in vielem einen Gegensatz zum patriarchalen Korinth darstellt, was erklärt, warum Medea dort immer eine Fremde bleibt. Des Weiteren werden wichtige Motive behandelt, die in der Rezeptionsgeschichte immer wieder aufgegriffen wurden, wie zum Beispiel das der Kindsmörderin. Denn all diese Aspekte behandelt auch Christa Wolf, weist ihnen allerdings eine andere Bedeutung zu, die die Gestalt der Medea schließlich in einem vollkommen anderen Licht erscheinen lässt. 2Matriarchat - Patriarchat Obwohl darüber immer noch keine Einigkeit herrscht, wird heute von vielen Forschern davon ausgegangen, dass die Menschheit über die meiste Zeit in einem Matriarchat, beziehungsweise zumindest in einer Gesellschaftsform mit starken matriarchalen Strukturen, lebte. In Medea. Stimmen stellt Christa Wolf mit Kolchis eine Kultur im Übergang zum Patriarchat und mit Korinth eine Stadt dar, die bereits patriarchalisiert ist. Daher weisen beiden einige Gemeinsamkeiten, aber auch zahlreiche Unterschiede auf. Zuvor soll noch auf eine genauere Definition des Matriarchatsbegriffs eingegangen werden. 24 pp. Deutsch.
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Verlag: Marbach, Deutsche Schillergesellschaft, 2000
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbBroschiert. Zustand: Sehr gut. 24 Seiten tadelloses Exemplar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350.
Verlag: Marbach: Deutsche Schillergesellschaft, 2000 - 2004., 2000
Sprache: Deutsch
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In den Warenkorb22 + 22 + 7 + 23 + 15 + 20 Seiten. Meist tadellos. R-VI.1 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400 24 cm x 15,5 cm, O.broschiert und geheftet.
Verlag: Würzburg: Königshausen und Neumann, 2008
ISBN 10: 3826037561 ISBN 13: 9783826037566
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbBroschiert. Zustand: Sehr gut. 246 S. Ein gutes und sauberes Exemplar, Umschlag etwas ausgeblichen. - Mitten in einem sich bewegenden, unabgeschlossenen Literaturprozess versucht der vorliegende Band Christa Wolfs poetisches Schaffen sowie ihr Poetikverständnis in der Kontinuität und Diskontinuität seiner Entwicklung in der spätesten Phase ihres Oeuvres nachzuzeichnen. Wolfs Schreiben ist eine archäologische Arbeit, eine Suche nach der Wahrheit und nach den blinden Flecken der persönlichen Geschichte und der modernen Industriegesellschaft. Was ist dem Menschen zumutbar? Wie entsteht Literatur angesichts unzumutbarer sozialer Verhältnisse? Welcher Art kann die Beziehung von Literatur zu Mythos, antikem und modernem, zur Subjektwerdung des modernen Ichs, zur Psyche und Psychologie bzw. Psychoanalyse, zur Krankheit, zur Friedensforschung sein? Ist eine Literatur von Frauen über Frauen Frauenliteratur"? Kann eine Ästhetik des Alltags" zur Ästhetik des Widerstands" werden? ISBN 9783826037566 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,00, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit behandelt die Genderaspekte in den beiden Werken 'Medea. Stimme' von Christa Wolf und 'Medea' von Euripides. Mein Interesse an diesem Thema wurde geweckt, da Christa Wolf selbst in ihrem Werk die traditionelle Genderstereotypisierung sowie die Rollenerwartung kritisiert. Der Hauptteil meiner Arbeit setzt sich mit dem Vergleich der beiden Werke und deren Anerkennungsmodi im Bezug auf die Rollenverteilung auseinander. Die Vorgehensweise in meiner Seminararbeit wird folgendermaßen aussehen: zunächst werde ich die Begriffe Anerkennung, Respekt und Toleranz definieren. Danach gehe ich auf Anerkennung und die Ursachen für den Verlust der Anerkennung anhand der beiden Protagonisten, Medea und Jason, ein. Eine besonders zentrale Bedeutung spielt dabei die Anerkennung bzw. Nichtanerkennung/ Missachtung der Frau. Dabei soll die Frage geklärt werden, durch welchen Habitus Medea Anerkennung verliert. Ich beziehe mich in meiner Arbeit auf die Anerkennungsmodelle von Axel Honneth und Nancy Fraser, darüber hinaus gehe ich auf die These der Herrschaft und Knechtschaft von Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein.Zum Schluss soll ein Vergleich zwischen den Werken stattfinden, in welchen die Anerkennungsmodelle in Bezug auf die Genderthematik dargelegt werden.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern lassen sich in den Frauenfiguren des Romans Parallelen zur Figur der Medea finden Die Schüler erarbeiten Eigenschaften der Frauenfiguren Glauke, Kirke, Lyssa, Agagameda und Arethusa, projizieren diese auf die Figure der Medea und erkennen, dass Wolf ein komplexes Frauenbild in ihrem Roman darstellt, das sich in der Protagonistin bündelt.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,6, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit behandelt Themen wie Andersartigkeit, Machtsicherung, Neidmotive und An- und Nichtanerkennung in dem Werk Medea. Stimmen von Christa Wolf.Es soll die Frage geklärt werden, wie es zur Aberkennung Medeas kommen konnte und welche Faktoren hierbei eine Rolle im Hinblick auf die eigene Machtsicherung der anderen Parteien spielen. Ein Augenmerk wird bei dieser Gelegenheit auf zwei tragende Stimmen, Akamas und Agameda, gelegt, die Medea aus Gründen der eigenen Machtsicherung nicht anerkennen wollen. Das Ziel der Arbeit ist, ein emanzipiertes Frauenbild anhand einer außergewöhnlichen Persönlichkeit darzustellen. Medea nimmt die Rolle einer beeindruckenden Heldin ein, die mit ihrer Lebensweise voll von Humanität, Wissen, Güte und Charakterstärke ihre Zeit und Gesellschaft hoch überragt.Zu diesem Zweck werden zunächst die bereits kurz angesprochenen Begriffe Anerkennung, Rache und Neid im Kontext dieser Arbeit näher definiert, bevor in einem nächsten Abschnitt näher auf die Vergleiche zwischen Kolchis und Korinth eingegangen wird. Daran schließt sich eine Analyse der Figuren der Agameda, der Akamas und der Medea selber an, bevor ein abschließendes Resümee gezogen wird.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Geistes- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Literatur und Mythos, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll der Umgang Christa Wolfs in ihrem Roman 'Medea. Stimmen' mit den drei bekanntesten Mythenbestandteilen des Medea Mythos verglichen werden. Da Euripides diesen Mythos maßgeblich geprägt hat, liegen seine Versionen des Brudermordes, des Mordes an der Königstochter und des Kindsmordes dieser Analyse zugrunde. Es wurden gerade diese drei Mythologeme ausgesucht, da sie der Hauptbestandteil dessen sind, was den Medea Mythos ausmacht.Zu Beginn soll ebenfalls kurz gezeigt werden, dass es schon vor Euripides¿ Medea eine ganze Reihe nicht einheitlicher Geschichten zu diesem Mythos gegeben hat.Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Christa Wolfs Werk. Ausgehend von Euripides wird analysiert, was Christa Wolf daraus gemacht hat. Der Hintergrund der Morde gibt einen deutlichen Einblick darauf, was die Autorin mit der Umdeutung des Mythos bezwecken will. Auch soll anhand der Morde gezeigt werden, inwieweit Medea, trotz ihrer eindeutigen Unschuld, eine indirekte Schuld an diesen Taten angelastet werden kann. Nach der Analyse der drei Mythologeme wird die Fragestellung zu klären sein, wie bei Christa Wolf der Mythos Medea entsteht. Denn hier liegt der gravierende Unterschied zwischen ihrem Roman und der Tragödie des Euripides.Da der Begriff der Mythengenese in der vorliegenden Arbeit eine bedeutende Rolle spielt, soll im Folgenden kurz skizziert werden, was darunter zu verstehen ist.Das Wort Genese kommt aus dem Griechischen und bedeutet Entstehung. Mythengenese beschreibt also den Vorgang, wie ein Mythos entsteht. Ursprünglich entstanden Mythen dadurch, dass versucht wurde eine Erklärung für etwas zu schaffen, was nicht verstanden werden konnte. Deshalb wurden Götter und andere Gestalten ins Leben gerufen. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Entstehung der Mythen, wie nachfolgend gezeigt wird. Auch durch politische Machtprozesse können Mythen entstehen. In der heutigen Zeit, in der z.B. die Werbung eine immer größere Rolle spielt, werden auch zu verkaufende Produkte zu einem Mythos umfunktioniert, indem man sie in eine bereits bekannte Vorstellung einbaut und somit den Anschein von etwas mythischem erweckt.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos 'Medea' wurde in der Vergangenheit vielfach von Autoren aufgegriffen und in der Literatur verarbeitet und ist somit der wohl von allen antiken Stoffen am häufigsten behandeltste, wie die Dichtungen eines Ennius, Ovid, Seneca, Corneille, F. M. Klinger, Grillparzer, Jahn und Anouilh beweisen.Auch Christa Wolf nimmt in ihrem Roman 'Medea. Stimmen' Elemente des antiken Mythos ,Medea' auf und variiert und verändert ihn. In der vorliegenden Arbeit soll diese Bearbeitung des Medea-Mythos bei Christa Wolf sowohl in ihren Veränderungen als auch in ihren Parallelen analysiert werden.Dazu wird es zunächst im ersten Kapitel notwendig sein, einen kurzen Überblick über die wichtigsten Handlungselemente des Medea Mythos zu geben. Grundlage des ersten Kapitels und damit der gesamten Analyse wird der Medea-Mythos nach Euripides sein, da dieser den ursprünglichen Mythos als erster zusammenfassend erzählt hat.Auf dieser Vorlage soll anschließend analysiert werden, welche Veränderungen Christa Wolf für ihre Version der ,Medea' vornimmt und inwiefern Parallelen zum ursprünglichen Medea-Mythos zu ziehen sind. Dies wird anhand von ausgewählten Handlungen und Beziehungen dargestellt, um schließlich auch Medeas Schuldfrage klären zu können.Anschließend soll in einem weiteren Kapitel die aktuellen Thematik in Christa Wolfs Werk thematisiert und diskutiert werden. Interessant wird dabei sein, zu sehen, welche möglichen zeitgenössischen Probleme Christa Wolf mit dieser weit zurückliegenden Figur aufzeigen will.Abschließend erfolgt eine kurze Zusammenfassung der Analyse und Ergebnisse dieser Arbeit sowie ein Ausblick auf mögliche andere Analysepunkte in Christ Wolfs 'Medea. Stimmen'.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Frauenfiguren in Christa Wolfs Medea. Stimmen'. Die Forschungsfrage knüpft an das Motiv der Frauenfiguren an und untersucht in welche Gesellschaftsordnung Medea, Agameda und Glauke in Christa Wolfs 'Medea.Stimmen' einzuordnen sind. Die Figurenkonstellation Medea, Agameda und Glauke bietet sich an, um bedeutsame Aspekte zu beleuchten und zu vergleichen.Zuerst wird im zweiten Kapitel eine Charakterisierung der Frauenfiguren Medea, Agameda und Glauke vorgenommen. Auf der Grundlage der Charakterisierungen wird im dritten Kapitel eine Analyse der Frauenfiguren unter der dem Gesichtspunkt des Matriarchats aufgestellt. Es wird untersucht, inwieweit die Figuren aufgrund ihrer Persönlichkeit der Gesellschaftsordnung des Matriarchats oder Patriarchats zuzuordnen sind. Um die Begriffe 'Matriarchat' und 'Patriarchat' zu beleuchten, wird demnach im dritten Kapitel eine Begriffserklärung vorgenommen.In dieser Arbeit wird vorwiegend mit der Primärliteratur 'Medea. Stimmen' von Christa Wolf gearbeitet. Daneben beschäftigen sich andere Werke mit der Version des Medea-Mythos von Christa Wolf. Beispielsweise ist das Handbuch 'Christa Wolf Handbuch. Leben-Werk-Wirkung' von Hilmes und Nagelschmidt facettenreich und gibt Aufschluss über autobiografische Aspekte in Christa Wolfs Werk bis hin zu ihren Briefen, Tagebucheinträgen sowie auch Vorträgen und Reden. Marie-Luise Erhardt liefert zum Beispiel in ihrem Werk 'Christa Wolfs Medea. Eine Gestalt auf der Zeitgrenze' hilfreiche Aspekte, um das Werk hinsichtlich der Aussagen zu verstehen.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit historischem Schwerpunkt), Veranstaltung: Hauptseminar: Flucht, Migration und Integration in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Christa Wolf setzt sich in ihrem Werk 'Medea.Stimmen' mit einem Urtext der abendländischen Zivilisation auseinander, und zwar mit dem Medea-Mythos. Seit Euripides 'Medea' ist in den Köpfen der Menschen das Bild einer grausamen Frau verankert, die ihren Bruder, eine vermeintliche Freundin und schließlich ihre eigenen Kinder ermordet. Christa Wolf hegte berechtigte Zweifel an dieser von Männerperspektiven geprägten Version und schrieb kurzerhand ihre eigene Medea-Figur, mit der sich diese Arbeit näher beschäftigen soll. Schwerpunkt dabei werden die Fremdheitserfahrungen der wolfschen Medea darstellen. Ziel der Arbeit ist es, die Fremdheitserfahrungen der Medea in Korinth sowohl nach außen als auch nach innen gerichtet, nachvollziehen zu können, denn diese zeichnen sie maßgeblich als Person und Figur aus. Abschließend soll die Frage beantwortet werden, inwiefern die gemachten Erfahrungen die Identität und die Positionierung in der Gesellschaft der Figur Medea beeinflusst haben. Da dies auf einer theoretischen Grundlage geschehen soll, wird zunächst der Fremdheitsbegriff behandelt und verschiedene für das Ziel dieser Arbeit relevante Perspektiven diesbezüglich beleuchtet, nämlich die soziologische, die kulturanthropologische und die psychologische. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den Fremdheitserfahrungen Medeas.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rezeption antiker Mythen erfreut sich bereits seit Jahrhunderten besonderer Beliebtheit. Schon in der Antike selbst wurden die meist mündlich tradierten Sa gen immer wieder neu erzählt und verändert. Auf Grund der Variationsvielfalt der mythischen Stoffe, ihrer Zeitlosigkeit und der Offenheit der Überlieferungen, ist ein breites Interpretationsspektrum gegeben. Diese Varianz hat im Besonderen Autoren der Moderne gereizt und somit zu immer wieder neuartigen Varianten des Mythos beigetragen.So auch der Medea-Mythos, der im Laufe der Literaturgeschichte bereits zahlrei che Bearbeitungen, Umdeutungen und Korrekturen erfahren musste. Über Jahr tausende beweist sich die Figur der Medea als höchst ambivalente Persönlichkeit. Ihre umstrittenen Taten und ihr charakterstarkes Wesen rücken sie in ein sehr viel schichtiges Licht. Tabuisierte und düstere Seiten von Liebe und Mütterlichkeit werden aufgeschlagen und erinnern an barbarische, unzivilisierte Zeiten, die mit dem Lauf der Jahrhunderte überwunden werden konnten. Positive und negative Eigenschaften sind in dieser Figur vereint und in zahlreichen literarischen Varia-tionen zugespitzt, oder auch abgeschwächt. Die vielfache Mörderin und rachsüch tig Liebende steht dabei im Gegensatz zur intellektuellen, erotischen, sowie selbstbewussten Frau und sorgender Mutter. Als tragische Heldin wird ihre gren zenlose Liebe, die sie anderen Individuen gegenüber empfindet zum Verhängnis und lässt sie in ihrer ambiguen Gestalt besonders interessant wirken. Die zahlrei chen Widersprüche, in der sich die Figur Medeas bewegt macht die Bearbeitung eines solchen Sujets besonders reizvoll.Die Tragik, die diesem mythischen Stoff inhärent ist, soll anhand zweier Beispiele analysiert werden. Zunächst soll die antike Vorlage des Medea-Stoffes, in Form von Euripides Tragödie Medea auf ihre tragischen Komponenten untersucht und in einen direkten Vergleich zu Senecas Medea-Bearbeitung gestellt werden. Nach eingehender Analyse von Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen , soll ein Vergleich der beiden tragischen Konzepte Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken und somit eine vielseitige Sicht auf den Mythos Medea ermöglichen.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Literatur und Fremdheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Medea-Mythos hat die Menschen seit jeher fasziniert. Überlieferungen zur Medea waren Ausgangspunkt für Gedichte, Theaterstücke, Gemälde, Romane und Opern. Sie alle haben den Stoff, abgestimmt auf die Bedürfnisse ihres eigenen Zeitalters verschieden zu akzentuieren oder modellieren gewusst. Der römische Dichter Ovid etwa interessierte sich vor allem für die 'hexenhafte Dimension' der Geschichte, während sein römischer Landsmann Seneca 'ungezügelter Rhetorik und Strömen von Blut' besonderen Platz einräumte.1Dabei blieb in den Verformungen des Mythos stets ein zentraler Kern bestehen, welcher von den Autoren gleichsam ummantelt wurde. Die wissenschaftliche Rezeption hat je nach Art dieser Ummantelung versucht, Medea innerhalb eines kulturell und moralisch irgendwie akzeptablen Deutungsmusters zu positionieren: zwischen Frau und Mann, liebender Mutter und Mörderin, Täterin und Opfer etc.2 Unter diesen dichotomen Begriffspaaren kommt der 'Dazugehörigkeit und Fremdheit'3 eine besondere Rolle zu. Bereits in der rezeptionsgeschichtlich bedeutsamsten Fassung, 4 der des Athener Dramatikers Euripides, hat diese eine tragende Funktion.Diese wird noch gesteigert in der neuesten und radikal umgestalteten Version des Mythos. In 'Medea. Stimmen' von 1996 stellt Christa Wolf der mordlüsternen Medea der antiken Fassung eine neue Medea entgegen. Dabei versucht sie, den Rahmen der reichen Überlieferung des Medea-Mythos nicht zu sprengen, sondern klug aus den vorhandenen Quellen und dem Stoff schöpfend eine alternative Möglichkeit des Mythos aufzuzeigen.5Dabei wird man als Leser beständig mit der Fremde und Konstellationen von Fremdheit konfrontiert. Denn Medeas Wirkungspotential liegt, wie Manfred Schmeling richtig gesehen hat, 'in der Komplexität der sie kennzeichnenden Fremdheitsmuster, in ihrer multiplen Alterität'.6 Sie repräsentiert geradezu eine 'Kultur des Anderen'. In dieser Arbeit wird Medeas Rolle als Frau in Korinth und ihre dortige zwischen den Polen Faszination und Ablehnung changierende Stellung thematisiert. In einem letzten Kapitel wird die zweite Hauptperson, Jason, in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Ihm hat Wolf eine Rolle zugedacht, die man aus einer postkolonialen Perspektive betrachtet als die des Kolonisators bezeichnen könnte. Seine Form der Wahrnehmung der Fremde ist bezeichnend für den Diskurs zur Fremdheit in Korinth.Dabei regt Wolf auch ein Nachdenken über die Macht der Literatur an. Denn unser heutiges 'Medea-Bild' entspringt (.).
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für neuere dt. Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrem 1996 erschienenen Roman 'Medea. Stimmen' stellt Christa Wolf ihre Titelheldin in ein Licht, das sich nicht radikaler von dem uns seit vielen Jahrhunderten überlieferten, traditionellen Bild der mythologischen Medea entfernen könnte. An die Stelle des Scheusals Medea, der betrogenen Ehefrau, deren leidenschaftliche Liebe in vernichtende Raserei umkippt und der kaltblütigen Bruder- und Kindermörderin tritt bei Wolf eine Exiliantin aus politischer Überzeugung, die in ihrer Wahlheimat Korinth auf die Spur eines grausamen Staatsverbrechens gerät und schließlich aufgrund ihrer staatsfeindlichen Nachforschungen zum Opfer eines gezielt inszenierten Rufmordes wird.Christa Wolfs provozierende Mythenneubearbeitung verbindet sich überdies mit einem noch provozierenderen Anspruch: Dem Anspruch nämlich, ihren Lesern nicht nur irgendeine neue Variante des altbekannten Mythos zu liefern, sondern die einzige wahre und richtige Variante, aufgrund derer alle vorherigen 'schnellfertige[n] Urteile' (MS: 9) über Medea von Grund auf widerrufen werden müssen.Den wissenschaftlichtheoretischen Rahmen für Wolfs Neuinterpretation des Mythos liefert dabei die in 1980ger Jahren entwickelte Mythentheorie des französischen Soziologen und Kulturwissenschaftlers René Girard, der in seinen Untersuchungen 'La Violence et le sacré' (Das Heilige und die Gewalt) und 'Le Bouc émissaire' (Der Sündenbock) Mythen auf indirekte weil verschlüsselte Zeugnisse realer historischer Verfolgung zurückführt und auf den Wolf in ihrem Roman an verschiedenen Stellen zitierend Bezug nimmt.Ausgehend von einem etwas genaueren Blick auf einige zentrale Thesen Girards und deren Umsetzung in 'Medea. Stimmen' möchte sich die vorliegende Arbeit folgenden Fragen widmen: Inwieweit führt Wolfs Rückgriff auf die von Girard entwickelten sozialpsychologischen Interpretationsmuster insgesamt zu einer entmythisierenden Erzählweise Inwieweit gelingt es Wolf durch die Thematisierung der Genese des Mythos 'Medea' auf der Textoberfläche die Lebensgeschichte Medeas über das Persönliche hinaus als exemplarischen Fall eines Sündenbock- und Verfolgungsmechanismus darzustellen Welche Probleme ergeben sich bei der literarischen Umsetzung dieser Intention Und schließlich: Inwieweit lässt sich das von Christa Wolf entworfene Persönlichkeitsbild Medeas mit dem Versuch einer Entindividualisierung und Verallgemeinerung ihres Schicksals als das eines prototypischen Sündenbocks vereinbaren.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Deutschsprachige Literatur nach 1989, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit mit dem Thema ' Mythos - Mythologem - Medea: Zur Mythentransformation der Medeafigur in Christa Wolfs Medea-Roman im Vergleich zur euripideischen Interpretation' stellt sich der Frage, inwiefern eine Transformation einer mythischen Figur, wie auch Medea eine ist, zulässig oder sogar gewollt ist.Dabei sind zwei Texte von elementarer Bedeutung für die Interpretation des Medeacharakters. Zum einen der 'Urtext' in Form der euripideischen Medea und zum anderen der aktuelle Text Christa Wolfs aus dem 20. Jh., welcher als Angelpunkt für die Analyse dienen soll.
Verlag: Deutsche Schillergesellschaft, 2000
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Literatur aus und über die DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1993 kam ans Licht, dass Christa Wolf, aufgewachsen in der DDR, zwischen 1959 und 1962 als IM 'Margarete' für die Stasi tätig war. Nicht ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass sie bis zum Jahre 1989 ein Mitglied der SED war. Demnach zu schließen, müsste sie ja hinter dem System der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik gestanden haben, wenn sie sogar dessen Machenschaften unterstützte. Als Wolf noch in der DDR lebte, plädierte sie für den Zusammenhalt der Menschen, ihre Grundidee war geprägt von einem positiven Kollektivgedanken. Obwohl sie ein Bewusstsein für die Probleme im Staat entwickelte, war sie doch der Überzeugung, dieses könnten überwunden werden, wenn die Menschen etwas für den Sozialismus tun würden. Sie glaubte an eine Existenz der DDR, wenn die Bewohner dieses Staates dazu beitrügen, den Sozialismus zu fördern und zu unterstützen. Wolfs Werke sind also eher der systemtragenden Literatur zuzuordnen als der systemkritischen. Manche mögen auch von offizieller Propagandaliteratur sprechen, was in ihren frühen Werken durchaus berechtigt war, bei 'Medea, Stimmen' jedoch nicht mehr ausschließlich zutrifft, denn hier werden weder die Kolcher, mag man sie als Repräsentanten der ehemaligen DDR-Bürger sehen, noch die Korinther als Repräsentanten der BRD-Bürger, vollkommen dargestellt. 'Medea. Stimmen', erschienen 1996, zählt noch zur sog. Wendeliteratur: Die kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen des Mauerfalls und der Wiedervereinigung Deutschlands stehen im Mittelpunkt und dabei geht es mehr um die Menschen und ihre Situation, als um politische Entscheidungen. Nachdem auf den antiken Mythos der Medea (2. 1 Die antike Medea - ein kurzer Abriss) und den 'neuen' Mythos der Medea der Christa Wolf eingegangen wurde, wird 'Medea. Stimmen' näher beleuchtet: Der Inhalt (2. 2. 1 Inhaltsangabe) legt Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede offen, die sprachlichen Besonderheiten unter Punkt 2. 2. 2 bieten einen Einblick in die Schreibweise der Christa Wolf und anhand der formalen Kriterien (2. 2. 3 äußere Form) lässt sich der Aufbau des Romans aufzeigen. Das deutsch-deutsche Verhältnis wird unter Punkt 3 genauer betrachtet: [.].
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Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
EUR 18,95
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Kanonisierungstechniken, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug aus der Einleitung: Deshalb wird im ersten Schritt dieser Arbeit die Begrifflichkeit 'Mythos' näher untersucht. Dabei sollen auch seine Funktionen beleuchtet werden. Im Folgenden wird belegt, was 'Arbeit am Mythos' allgemein bedeutet und welche Konsequenzen dies für die Literaturwissenschaft darstellt, um sich dann speziell mit Christa Wolfs am Mythos in 'Medea. Stimmen' beschäftigen zu können. Bevor das geschieht, werden die Voraussetzungen für Wolfs Mythos-Rezeption geklärt. Außerdem soll die Entmythologisierungsarbeit Wolfs im Roman umfassend untersucht werden. Darauf folgend soll eine Zusammenfassung von Wolfs Mythos-Rezeption erfolgen. In diesem Teil werden auch einige kritische Stimmen zu Wort kommen. Im Anschluss sollen die Ergebnisse in einer zusammenfassenden Schlussbetrachtung noch einmal aufgegriffen werden.
Anbieter: Ria Christie Collections, Uxbridge, Vereinigtes Königreich
EUR 40,00
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In den WarenkorbZustand: New. In.
Verlag: Würzburg: Königshausen & Neumann 2007., 2007
Anbieter: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Deutschland
EUR 25,00
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In den Warenkorb246 S Lit.verz. Br. *neuwertig* Wolfs Schreiben ist eine archäologische Arbeit, eine Suche nach der Wahrheit und nach den blinden Flecken der persönlichen Geschichte und der modernen Industriegesellschaft. Was ist dem Menschen zumutbar? Wie entsteht Literatur angesichts unzumutbarer sozialer Verhältnisse? Welcher Art kann die Beziehung von Literatur zu Mythos, antikem und modernem, zur Subjektwerdung des modernen Ichs, zur Psyche und Psychologie bzw. Psychoanalyse, zur Krankheit, zur Friedensforschung sein? Ist eine Literatur von Frauen über Frauen "Frauenliteratur"? Kann eine "Ästhetik des Alltags" zur "Ästhetik des Widerstands" werden?.
Anbieter: Ria Christie Collections, Uxbridge, Vereinigtes Königreich
EUR 47,09
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In den WarenkorbZustand: New. In.
Anbieter: Buchpark, Trebbin, Deutschland
EUR 18,87
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In den WarenkorbZustand: Sehr gut. Zustand: Sehr gut - Gepflegter, sauberer Zustand. | Seiten: 280 | Sprache: Deutsch | Produktart: Bücher.
Anbieter: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Deutschland
EUR 39,99
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Neuphilologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Medea du Schöne dreh dich nicht um [., sonst] jagen sie dich durch unsere Literaturen.' (Helga M. Novak)Zwei Bilder: Medea aus der antiken Mythologie und eine verschleierte Kindfrau in Afghanistan.Unterschiedlicher könnten die Kulissen für den Entwurf dieser Arbeit nicht sein, und dennoch treffen sich diese beide Figuren, tauschen sich aus, tauschen permanent Plätze aus und resultieren in einer produktiven Kongruenz, die aus mythologischen und fiktionalen Figureninteraktion besteht. Der Medea-Mythos kommt in einer Zeitspanne von 2.400 Jahren auf eine stolze Zahl von mehr als 300 Über- und Bearbeitungen, von Euripides bis in die postmoderne Gegenwart, und hat sich so bis heute nicht nur einen sicheren Rang in der Mythosbearbeitung in den antiken Tragödien, in der Kunst, in Dramenwerken und nicht zuletzt in der Literatur errungen, sondern eine enorme Größe gewonnen und ist so zum Mammut-Mythos geworden, der jede Zeit und jeden Raum zu sprengen droht. Für diesen 'Medea-Boom' ist noch längst kein Ende in Sicht. Je markanter der Mythos der Medea, desto weniger manifest zeigen sich die Züge einer kleinen Heroine, einer Kindfrau, in der figurenkompositorischen Gegenüberstellung des komparatistischen literaturwissenschaftlichen Vergleichs. Im Schatten der Medea wirkt alles andere blass, und eine unbedeutende Kindfrau aus Afghanistan kann sich erst recht schwer behaupten.Medea, die Schrecklich-Schöne, ist als eine 'mythische Figur, die in ihren Anspielungen auf die Gegenwart doch zugleich das Fremde und Unverfügbare des Mythos gegenwärtig hält', zugleich 'Spielmaterial und Ordnungsmodell'. Eine fiktionale Figur in einem interkulturellen Bildungsroman des 21. Jahrhunderts muss dagegen noch in diese Schuhe wachsen.
Verlag: Köln, 2007, 2007
Anbieter: Antiquariaat Pieter Judo (De Lezenaar), Hasselt, Belgien
Verbandsmitglied: ILAB
EUR 66,00
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In den Warenkorb307pp., 21cm., Doctoral Dissertation (Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorsgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln), softcover, stamp at verso of title page, text is clean and bright, T111720.
EUR 47,95
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Fachbereich Sprache und Literatur), Veranstaltung: Examen, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Dein schöner Stoff, Christa, ging mir tief unter die Haut. [.] Aber glaubst Du, dass man so entblößt leben kann, dass Du so leben kannst ' fragt die früh verstorbene Schriftstellerin Maxie Wander, die mit authentischen Protokollen von Frauen aus der DDR unter dem Titel 'Guten Morgen, Du Schöne' bekannt wurde, ihrer Freundin Ende der 1970er Jahre. An Christa Wolf fasziniert nicht zuletzt das Engagement und die Unbedingtheit, mit der sie sich selbst als Mensch, als Persönlichkeit in die Literatur und in das öffentliche Geschehen einbringt.Das Eingangszitat ist die verkürzte Version des Satzes 'Reden geht nicht, schweigen will ich nicht, trottlig dabeisitzen ' aus einem Brief Christa Wolfs, mit dem sie im März 1978 etwas ratlos auf eine Frauentagskarte von Franz Fühmann antwortet, der sich vorsichtig erkundigt hatte, ob sie denn 'zu Schriftstellers zu Kongress' [sic] gehe. Christa Wolf hat sich immer wieder redend eingemischt und dabei auch Vergeblichkeit, Aussichtslosigkeit kennen gelernt, so dass das Reden ihr gelegentlich als unzureichende Handlungsmöglichkeit erschienen ist. Doch zwischen reden und schweigen liegt für sie eben nicht 'trottlig dabeisitzen', sondern schreiben: 'Doch hat es Sinn, sich zum Sprechen zu zwingen, auch wenn einem vor den Fakten, den Taten und dem was zu tun ist, das Wort im Hals stecken bleiben will.' Sprechen und Schreiben sind für Christa Wolf die wichtigsten Instrumente zur Überwindung dieses Zustandes der Sprachlosigkeit, den sie in verschiedenen, inzwischen historisch gewordenen Situationen an sich selbst und anderen erlebt hat. Kassandra und Medea sind in der Version von Christa Wolf also nicht zufällig Frauen, die ihre eigenen Gegenwartserfahrungen gerade unter widrigen Umständen zur Sprache bringen.