Verlag: Köln, Wien : Böhlau Verlag, 1975
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In den WarenkorbIllustrierte Originalbroschur. Zustand: Gut. 6. Auflage. 123 Seiten. 21 cm. Guter Zustand. Mit einigen Anstreichungen. - Karl Griewank (* 16. August 1900 in Bützow; 27. Oktober 1953 in Jena) war ein deutscher Historiker. Leben: Karl Griewank, Sohn des Bützower Arztes und Medizinalrates Otto Griewank, bestand mit 18 Jahren sein Abitur. Eine Einziehung zum Militärdienst erfolgte nicht mehr. Nach Studium in Göttingen, Leipzig, Rostock[1] und Berlin promovierte er im Alter von 22 Jahren in Rostock mit der Arbeit Friedrich Wilhelm Held und der vulgäre Liberalismus und Radikalismus in Leipzig und Berlin 1842 bis 1849. Er arbeitete dann zunächst als Hauslehrer und auch als Lokalredakteur der demokratisch orientierten und der DDP nahestehenden Charlottenburger Tageszeitung. Ab 1926 war er hauptberuflich Mitarbeiter der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft, der späteren Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Später übernahm er die Funktion als Leiter der dortigen geisteswissenschaftlichen Abteilung. Er betrieb Studien über die Zeit der preußischen Reformen. Schwerpunkte waren hierbei Königin Luise, August Neidhardt von Gneisenau und Karl August von Hardenberg. In der Zeit des Nationalsozialismus setzte er die politischen Vorgaben zur inhaltlichen Umgestaltung der DFG um, trat jedoch weder der NSDAP noch dem NS-Dozentenbund bei. Griewank wird jedoch in der Sturmrolle der SA seit 15. Oktober 1933 als SA-Mitglied vom Dienstgrad Sturmmann geführt. 1936 wurde er wegen schwerer Krankheit entlassen. Im selben Jahr trat er der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt bei.[2] Der christlich geprägte Griewank hatte seit 1934 Kontakt zur Bekennenden Kirche,[3] arbeitete aber auch beim NS-Projekt Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften mit.[4] 1942 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Der Wiener Kongreß und die Neuordnung Europas. Im Jahr 1943 wurde Griewank Dozent für Geschichte an der Friedrich-Wilhelm-Universität, der späteren Humboldt-Universität. Nach dem Kriegsende und der Wiedereröffnung der Universität wurde Griewank als politisch unbelasteter Neuzeithistoriker zum Professor berufen. 1947 übernahm er das Amt des Herausgebers der Deutschen Literaturzeitung. Im gleichen Jahr wechselte er nach Jena und übernahm hier auch die Funktion als Dekan. Um dem Mangel an Lehrbüchern in der Nachkriegszeit zu begegnen, verfasste er eine kurze Darstellung der französischen Revolution von 1789 bis 1799. Sein Arbeitsschwerpunkt wurde die zur damaligen Zeit sehr unterschiedlich formulierte Idee der Demokratie, wobei er vor allem die französische Revolution und die Revolution 1848 behandelte. Viel beachtet wurde sein Aufsatz Ursachen und Folgen des Scheiterns der deutschen Revolution von 1848, der aus seiner Festrede zum 100. Jahrestag der Revolution entstand. Im Rahmen seiner Arbeiten zur französischen Revolution beschäftigte er sich mit der Universalität der Menschenrechte. Griewank, Dekan an einer ostdeutschen Universität, fand sich damit im Spannungsverhältnis zu den sich in der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR anbahnenden politischen Veränderungen. Die politischen Kräfte in der SED waren bemüht die noch bestehende politische Unabhängigkeit der Hochschulen einzuschränken und ihre ideologischen Vorgaben, die in besonderem Maße das Arbeitsfeld Griewanks betrafen, umzusetzen. Trotz des Widerstands seiner Fakultät wurde der Professor für Philosophie Hans Leisegang seines Amtes enthoben. Der Jenaer Rektor Friedrich Hund wurde zum Rücktritt gezwungen und durch Otto Schwarz (SED) ersetzt. Die SED-Betriebsparteileitung, an deren Sekretariatssitzungen auch Otto Schwarz teilnahm, beabsichtigte dann ab 1950 auch Karl Griewank bloßzustellen. So wurde eine von Griewank vorgenommene Erwähnung des nationalistischen Historikers Heinrich von Treitschke zum Vorwurf genutzt, Griewank verherrliche Nationalisten.[5] Griewank bestritt die Vorwürfe und übergab dem Rektor sein Manuskript, um zu beweisen, dass er Treitschke lediglich als im Rahmen eines Überblicks über ältere Literatur erwähnt hatte. Schwarz unterstützte ihn jedoch nicht. Karl Griewank akzeptierte den von der SED propagierten Historischen Materialismus zwar als ein heuristisches Prinzip, stellte jedoch klar, dass er keine zwingende Methode sei. Die Konflikte verschärften sich. Seitens der marxistischen Gruppe wurde im Januar 1951 die Ansicht vertreten, dass die unterschiedlichen Richtungen der Wissenschaft nicht gleichberechtigt seien, sondern grundsätzlich zwischen der fortschrittlichen und der reaktionären Richtung zu unterscheiden sei.[6] Griewank und die wie er bürgerlichen, nicht marxistischen Teile der Studentenschaft lehnten diese Ansicht ab. In Briefen äußerte Griewank gegenüber Dritten, dass er als Nichtmarxist seine Position in der DDR nicht mehr würde lange halten können.[7] Trotz dieser Auseinandersetzung und Anfeindungen war Griewank im wissenschaftlichen Betrieb der DDR nicht völlig isoliert und genoss eine hohe Reputation. So wurde ihm 1952 ein so genannter Einzelvertrag angeboten. Mit solchen Verträgen versuchte die DDR besonders wichtige Wissenschaftler auf ihrem Territorium zu halten. Griewank gehörte der Deutschen Akademie der Wissenschaften an. 1952 berief man ihn darüber hinaus in den Wissenschaftlichen Beirat der Fachrichtung Geschichte". Auf einer Historiker-Tagung der DDR im Juni 1952 hielt er einen kontrovers diskutierten, ihm aber auch Anerkennung einbringenden Vortrag über einen neuzeitlichen Revolutionsbegriff. Griewank hatte somit letztlich eine Mittlerrolle zwischen Ost und West und den unterschiedlichen politischen Ansätzen inne. Er war auch Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Sekretär deren historischer Kommission. Zugleich galt er als wichtige Brücke zwischen den Mitgliedern des Verbandes der Historiker Deutschlands in Ost und West. Trotz eines Angebots aus München blieb er in Jena, da er sich seinen Schülern gegenüber in einer Verpflichtung sah und die DDR zum damaligen Zeitpunkt am Ziel der Deutschen Einheit festhielt. Er gehörte auch dem wissensc.
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Verlag: Schwerin : Eigenverlag,, 2000
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Verlag: Tradition und Leben, Köln, 1960
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In den WarenkorbHeft gutes Ex., Sonderdruck aus "Tradition und Leben" Nr. 134, Juni 1960, auf 1 Seite handschriftliche Notizen des Vorbesitzers 7 S. DinA5.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte des englischen 17. Jahrhunderts im europäischen Kontext erweist sich als außerordentlich ereignisreich, wobei verfassungsgeschichtlich besonders die letzten Jahrzehnte hervorzuheben sind. Die konstitutionelle Eingrenzung und Transformation der englischen Monarchie gewinnt besonders in der Phase zwischen 1689 und 1701 an Kontur. Die Abkehr von der Vorstellung eines von Gottes Gnaden eingesetzten Monarchen, die Negation des Absolutismus und schließlich die Etablierung einer konstitutionellen Monarchie findet-wesentlich früher als im kontinentalen Europa-in der Emanzipation des englischen Parlaments ihren Ausdruck. In den hier betrachteten Jahren vollzog sich der Wandel von einer, wenigstens den Ansprüchen nach, absolutistischen Monarchie zu einem, auf verfassungsmäßig festgesetzten Grundsätzen beruhenden, Königtum. Das Wesen des Königtum von Gottes Gnaden selbst, verlor bereits unter Karl I. und später mit Jakob II. an Sakralität, verblasst aber unter der Regentschaft Wilhelms und später Annas, was sich nicht zuletzt auch am Schwinden des Glaubens an die königliche Heilskraft zeigt. Zwischen 1689 und 1701 wurde die Suprematie der englischen Monarchie beendet.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Arbeit soll die Entstehung der Bayerischen Konstitution von 1808 im Lichte einiger belegbarer Einflüsse dargestellt werden. Im Folgenden wird auf die Konstitution und ihren Inhalt, die Organischen Edikte, die Stellung des Monarchen und der Nationalrepräsentation eingegangen. Anschließend werden die hierbei gewonnenen Erkenntnisse mit der Verfassungswirklichkeit verglichen, hierbei vor allem die Stellung des Monarchen, die Nationalrepräsentation, die den Bürgern garantierten Grundrechte - ihr Gehalt, ihre Reichweite und Umsetzung. Die durch die Konstitution angestrebte Einigung des Königreichs wird hinterfragt und mögliche Diskrepanzen zu einer konstitutionellen Monarchie werden aufgezeigt. Abschließend wird die Rolle der Bayerischen Konstitution von 1808 als Wegbereiterin hin zur konstitutionellen Monarchie bewertet.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Die Transformation und konstitutionelle Eingrenzung der englischen Monarchie (1689-1701) | Das Revolution Settlement unter Wilhelm III. von Oranien | Alexander Rode | Taschenbuch | Paperback | 24 S. | Deutsch | 2010 | GRIN Verlag | EAN 9783640638314 | Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, 22848 Norderstedt, info[at]bod[dot]de | Anbieter: preigu.
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In den WarenkorbTaschenbuch. Zustand: Neu. Die Konstitutionelle Monarchie des 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Staat und Gesellschaft. Die Konstitution des Königreichs Bayern 1808 | Stephanie Theresa Trapp | Taschenbuch | 28 S. | Deutsch | 2014 | GRIN Verlag | EAN 9783656843054 | Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, 22848 Norderstedt, info[at]bod[dot]de | Anbieter: preigu.
Verlag: De Gruyter Oldenbourg Jul 2024, 2024
ISBN 10: 3111390691 ISBN 13: 9783111390697
Sprache: Deutsch
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In den WarenkorbBuch. Zustand: Neu. Neuware - Pablo H. Vivanco zeichnet in dieser Publikation die Entwicklung des Liberalismus in der Habsburger-Monarchie über einen Zeitraum von zwei Dekaden aus politischer, kultureller und journalistischer Perspektive nach. Der berühmten These des 'Versagens' des Wiener und europäischen Liberalismus und seiner Sublimierung in Kunst und Kultur der Jahrhundertwendezeit hält der Verfasser eine Differenzierung der politischen liberalen Öffentlichkeit in Wien entgegen, die sich frühzeitig und aus Anlass prägender Ereignissen von 1861 (Februar-Verfassung), 1867 ('Ausgleich') und 1873 (Börsenkrach) herausbildete und sich mit der ursprünglich breiten gesellschaftlichen Repräsentationskraft der 1848er Generation identifizierte. Konstitutionelle Tageszeitungen (z.B. 'Neue Freie Presse', 'Neues Wiener Tagblatt') bezogen in diesem Sinne auch Positionen gegen den politischen Katholizismus und aufziehenden deutschnationalistischen Antisemitismus. Liberale Presseorgane bilden somit, ebenso wie die publizistischen Beiträge des österreichisch-jüdischen Historikers, Journalisten und Politikers Heinrich Friedjung (1851-1920), Markierungspunkte in dieser neuen Geschichte liberaler Kultur und Öffentlichkeit in Wien, die durch den Transformationsprozess zu den demokratischen Massenparteien aus dem politischen Gedächtnis verdrängt wurde.
Verlag: Stuttgart, Hoffmann'sche Verlags-Buchhandlung, 1848
Sprache: Deutsch
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Erstausgabe
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In den WarenkorbSoft cover. Zustand: Near Fine. 1st Edition. 8°. XIV, 178 p. Period paper covered boards. Stamp on title page and on last age, faint foxing, a ca. 5x1 cm stain to white margin of second half of the book (probably caused by bleeding of tinted edges), otherwise very good to fine. Includes the first German translation of the Texas Constitution of 1845.