Verlag: Köln 11 Mai, 1853
Anbieter: manuscryptum - Dr. Ingo Fleisch, Berlin, Deutschland
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In den WarenkorbDeutsche Handschrift auf Papier, c. 28 × 20,5 cm, kleinere Randläsuren, Falt- und Knickstellen, sonst gut. Geschäftsbrief an E. Frische in Elberfeld, dem er eine Lieferung für den folgenden Tag avisiert. - Johann Heinrich Franz von Wittgenstein (1797-1869). Wittgenstein zählte zu den herausragenden Figuren des Kölner Bürgertums im 19. Jahrhundert. Er war erfolgreicher Unternehmer und stand u.a. dem Aufsichtsrat der Cöln-Mindener Eisenbahn vor. Daneben erlangte Wittgenstein als Lokalpolitiker größte Bedeutung, als langjähriger Präsident der Kölner Armenverwaltung, wie auch als Regierungspräsident. Nachhaltig machte sich Wittgenstein um die Kölner Kultur verdient, als Präsident des Zentral-Dombau-Vereins, insbesondere aber als Karnevals-Pionier und erster Präsident des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V.
Verlag: unleserlich, 12. IX. 1853., 1853
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EUR 120,00
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In den Warenkorb8vo. 1 p. Montiert. Bon giorno, caro amico! Wenn es dir möglich wäre, uns den 2ten Bankd von Mauprat zu senden bevor ich den ersten zurückstelle, würdest du mich sehr verbinden, da ich dies Buch auch lesen will. []".
Verlag: Telschen a. d. Elbe, 18.8. o.J.
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
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EUR 120,00
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In den Warenkorb8vo. 1 p. Sie hatten bereits die Güte in ausführlicher Weise vor 6 Jahren von meinem 25jährigen Jubiläum in Ihrem Almanach Notiz zu nehmen. Die inzwischen zurückgelegte 20jährige Bühnenthätigkeit erscheint daher wohl nicht besonderer Beachtung werth - wenn doch auch nichts Neues zu sagen. []".
Verlag: London, 22. II. 1880., 1880
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
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EUR 150,00
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In den Warenkorb8vo. 2 1/2 pp. Doppelblatt. Gedr. Briefkopf. Mit Kuvert (auf die Rückseite des Briefes montiert). An den Philanthrop Edward Speyer (1862-1932) wegen einer Absage einer Einladung.
Verlag: Lichtenfelde, 15. IV. 1900., 1900
Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
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EUR 180,00
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In den WarenkorbGr.-8vo. Liniertes Papier. Knickspuren. An einen namentlich nicht erwähnte Dame: Ich bin überzeugt, daß, wenn an dem erwähnten Abend von mir vorgetragen werden soll, daß durch Sie besser geschaf[f]en wird als durch mich, und möchte [] darum nicht selbst im Lichte stehen. []".
Verlag: Wien 15. Juni 1884., 1884
Anbieter: Musikantiquariat Marion Neugebauer, Bernried a. S., Deutschland
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EUR 250,00
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In den Warenkorb8°. 2 S. Doppelblatt. ". Es drängt mich Ihnen vor meiner Abreise für Ihre Güte und Nachsicht meinen innigsten Dank auszusprechen. Bei keinem meiner vielen Gastspiele hatte ich noch solches Mißgeschick , immer schlecht disponirt zu sein, wie hier. Ich hoffe bei meiner Wiederkehr Sie überzeugen zu können, daß Heinrich Vogl, mehr und biegsamere Stimme besitzt, als vor zehn Jahren als Anfänger. Ihr Hören war ganz richtig, darum ist der der schlecht disponirte Sänger der unglücklichste aller Sterblichen. Kommen Sie August zu unseren sogenannten Musteraufführungen nicht nach München? Würde mich unendlich freuen Sie zu sehen." - Nach Angaben des Vorbesitzers ist der Brief an den österreichischen Musikschriftsteller Theodor Helm (1843-1920) gerichtet.
Verlag: Berlin, 15. X. 1883., 1883
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EUR 280,00
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In den Warenkorb8vo. 1 p. Doppelblatt. An einen Schriftsteller, den lieben Ernst": Gestern erteilt ich nämlich vin einer Leipziger Firma den Auftrag, ihr in möglichster Bälde eine Anthologie Deutscher Dichtung von Luther bis auf den heutigen Tag herzustellen. Du würdest mich sehr erfreuen, da ich Dich besonders als Repräsentanten der Gegenwart hinstellen möchte, wenn Du mir noch ein oder anderes bisher ungedrucktes Gedicht (Deine gedruckten besitzt ich ja selbst) schicken wolltest. Julius könnte dieselben dann auch noch in seiner Anthologie der Weltliteratur, die bei Bruns wieder erscheint, vorsprechen. []"Durch das zusammen mit seinem Bruder Julius Hart veröffentlichte Literaturorgan "Kritische Waffengänge" (1882-84) wurde Hart zu einem der führenden Wegbereiter des Naturalismus. 1887 gehörten die Brüder neben G. Hauptmann der literarischen Gesellschaft "Durch" an, ferner dem "Friedrichshagener Kreis", und waren 1889 Mitbegründer der "Freien Bühne".
Verlag: ohne Ort, 28. XII. 1847., 1847
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EUR 350,00
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In den Warenkorb8vo. 1 p. Doppelblatt. Gedr. Vignette. An einen Hofrat mit einer Autographensendung: Anliegend, verehrtester Herr Hofrath, damit ich nicht ungetilgte Schulden ins neue Jahr hinüber nehme, die drei versprochenen Briefe von Arndt, Friedrike Brun geb. Münter, d. von Harms: letzter ist hübsch u. eigenthümlich wirde Sie an die Art der Wandsbeker Boten erinnern. []".
Erscheinungsdatum: 1823
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EUR 420,00
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In den WarenkorbDresden 28.IV.1823. 1 2/3 Seiten gr.-4°. Schwach gebräunt. Karl Heinrich Weller (1794-1854), Ophthalmologe. - An einen Kollegen, den er für seine geplante medizinische Zeitschrift um einen Beitrag über den Blutschwamm im Auge (Retinoblastom) bittet. ". Der von Ihnen und in Zeitschriften gerühmte Aufsatz über fung(us) haematodes in Travers Werk bestimmt mich zu der Frage, ob Sie nicht gesonnen wären, einen kurzen Auszug davon unter Ihrem Nahmen entweder in latein. oder deutscher Sprache . für das von mir herauszugebende Journal . zu besorgen. Die Kupfer . dürften freilich nicht fehlen, einmal der Deutlichkeit wegen und zweitens weil das Journal eigentlich und besonders nur Kupferwerk werden soll ." - Antwortvermerk des Empfängers am Kopf.
Verlag: ohne Ort, 5. XI. 1856., 1856
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EUR 450,00
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In den WarenkorbQuer-4to. 1/2 p. Mit Adresse von Hand. An die Coptta'sche Buchhandlung wegen seines wissenschaftlichen Hauptwerkes Die Geschichte der Seele" (1830). Zu meinen Aushänge-Exemplar der Geschichte der Seele fehlen mir noch die 8 lithographischen Tafeln so wie der Titelbogen zum ersten Band. []".
Verlag: Mayland", 19. XI. 1826., 1826
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EUR 2.500,00
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In den WarenkorbFolio. 3 pp. Montiert. Mit Adresse. An Ralf Schlosser in Frankfurt: [] Den Brief an Ihren Herrn Bruder, welchen Er Nothbedrungen mir in Begleitung eines sehr schäzbaren Inschrift unterm 15. October zugesandt, habe ich bald nach Empfang unter Adresse von Saverio Sulthess in Rom abgehen laßen []" - Selten.Bereits mit 19 Jahren übersiedelte er nach Mailand, um dort eine Filiale des väterlichen Geschäfts Mylius & Aldebert aufzubauen und zu leiten. In kurzer Zeit kam Heinrich Mylius durch den Handel mit Stoffen und insbesondere mit Seide zu Wohlstand. Neben dem Handel betätigte sich Mylius zudem als Bankier. Er baute sein Unternehmen in Mailand zu einer der führenden Banken Mailands aus. Ab 1803 war er Mitglied der mailändischen Handelskammer und wurde als einziger Ausländer in den Stadtrat von Mailand gewählt.Im April 1799 heiratete Mylius die aus Weimar stammende Friederike Christine Schnauß (17711851), 2. Tochter des Geheimrats Christian Friedrich Schnauß (17221797) und Hofdame von Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel. Das Paar wurde in der Hofkirche von Weimar vom Oberhofprediger und Superintendenten Gottfried Herder getraut. Das Haus von Heinrich Mylius und seiner Gattin in Mailand war Treffpunkt der führenden Köpfe in der Region. Mylius war übrigens Neffe des Zeichners und Malers Georg Melchior Kraus.1829 erwarb Mylius eine Villa mitsamt ihrem fünf Hektar großen Park in Menaggio am Comer See. Nach dem frühen Tod des einzigen Sohnes Julius (18001829), der sich kurz vor seinem Tod mit Luigia Vitali (18091884) vermählt hatte, zog sich Mylius nach und nach aus dem Geschäftsleben zurück und konzentrierte sich auf sein Anwesen am Comer See. Die Villa baute er zu einer Begegnungsstätte für Gelehrte, Schriftsteller, Politiker und Wissenschaftler aus. Sie ist heute als Villa Vigoni Sitz des Deutsch-italienischen Zentrums für europäische Exzellenz.
Verlag: Ohne Ort und Datum
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EUR 1.800,00
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In den Warenkorb4to. 1/2 p. Mit Siegelresten und Adresse. Leicht fleckig, kleine Randläsuren. Am Rand Berechnungen von fremder Hand. An den oldenburgischen Kabinettssekretär Ferdinand Rudolf von Zehender mit der Bitte, sein Werk Homer, nach Antiken gezeichnet" weiterzuleiten.Ich schicke Ihnen [] einen Brief, den bitte ich zu lesen, und wenn Sie ihn gut finden, bey Gelegenheit mit denen Homerischen Heften zu besorgen. Ich finde mich schuldig denen guten Menschen für das Vergnügen welches ich bey Ihm gehabt habe zu danken []".
Verlag: Gotha, 20. XII. 1823., 1823
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EUR 850,00
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In den Warenkorb4to. 1 p. Etwas braunfleckig. An seinen Verleger. Ew. Wohlgeb / übersende hier einige Nachträge, um solche nebst meiner Empfehlung Herrn D. E. zuzustellen. Wahrscheinlich ist der Druck bald vollendet, und ich darf einer guten Anzahl Aush[änge] Bogen entgegen sehn. Ich bin so frey gewesen, eine kleine Anweisung von 6. Gulden auf Sie auszustellen, und bitte sie zu honoriren []".
Verlag: Leipzig, 25. VII. 1880., 1880
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EUR 4.500,00
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In den Warenkorb8vo. 1 p. Mit 2 Faltenrissen am oberen Rand, das Schreiben und das Respektlblatt betreffend. An den Pastor W. J. Manssen in Zaandam, der seine biographische Skizze Schliemanns in sein Werk Mannen en vrouwen van beteekenis in onze dagen" aufgenommen hatte.[] ich bin dermaßen mit literarischen Arbeiten überladen daß ich erst heute dazu komme Ihnen meinen herzlichsten Dank [] für Ihr [] ausgezeichnetes Werk auszusprechen [] Es ist mir ungemein schmeichelhaft zu sehen daß meine Arbeiten so hohe Anerkennung bei Ihnen finden.Unter der Last der Arbeiten hier bin ich gezwungen Ihnen auf Deutsch zu schreiben da ich zu einem holländischen Briefe doppelt so viel Zeit brauchen würde.Ich bin hier mit der deutschen Ausgabe eines großen, von mir auf englisch geschriebenen Werks ,Ilios' beschäftigt, welches ca. 2000 Illustrationen enhält und am 10. Nov. d.J. in New York, London u Leipzig gleichzeitig erscheint. Ich halte ein Exemplar davon zu Ihrer Verfügung [] Inzwischen schicke ich Ihnen ein Ex. meines ,Mykenae' []"Ilios" erschien 1880 bei Murray in London und 1881 bei Brockhaus in Leipzig; ,Mykenae' war bereits 1878 bei Brockhaus herausgekommen.Beiliegt ein Portrait Schliemanns aus Manssens Werk (auf gewalztem China).
Verlag: Aarau, 13. VIII. 1836., 1836
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EUR 1.800,00
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In den Warenkorb2 1 2 pp. Gr.-4to. Mit papiergedecktem Siegel und Adresse (Poststempel und -vermerke). Etwas knittrig, kleine Randläsuren; Ausriss an der Siegelstelle unter Berührung der Unterschrift. An Dr. Schultz in Oberbrunn (chez le notaire Wolff"), der sich um eine Dozentur in der Schweiz bemühte und um Zschokkes Empfehlung gebeten hatte.[] Kaum finden Sie für Ihre Entwürfe, in die Schweiz zu kommen, ungünstigere Zeit, als die gegenwärtige, in der man, bewogen durch Unbesonnenheiten und revolutionären Renomistereien einer Menge Fremder und politischer Flüchtlinge, Allen den Aufenthalt in der Schweiz erschwert, strengere Verordnungen in allen Kantonen macht, eine Menge derselben geradezu fortweiset, und am meisten, selbst im Volk, oder vielleicht bei ihm vorzugsweis, gegen die deutschen Flüchtlinge argwöhnisch und eingenommen ist, sogar gegen unschuldige, denen man vorher selbst Anstellung gegeben hatte.In dieser Zeit dürften Ihnen selbst Empfehlungen, von Anderen oder von mir, wenig nützen, weil einmahl das Vorurtheil gegen die Deutschen herrschend ist, und ich selber von mehreren derselben, deren ich mich durch Empfehlungen annahm, häßlich compromittirt wurde []".
Verlag: o. O., 27. VIII. 1841., 1841
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EUR 900,00
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In den Warenkorb8vo. 1 p. Mit Siegelrest und Adresse. Etwas gebräunt. Größerer Fleck. Rand- und Faltenläsuren. An den Tenor H. Granfeld vom Hoftheater in Hannover, den er zu einer Soirée einlädt.[] Ich [] hoffe daß Sie uns auch durch Ihr Talent, mit dem Vortrag einiger Piecen erfreuen werden. Zugleich bin ich so frei, Ihnen eine Stimme zuzusenden, wovon wir (es sind Terzetten) No: 2 und No: 4 zu machen wünschen. Ist es Ihnen genehm, so probiren wir morgen um 1 Uhr diese Terzetten ein wenig []".
Verlag: Hannover, 9. IX. 1854., 1854
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EUR 1.500,00
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In den Warenkorb4to. 3 pp. Mit Siegel und Adresse. Leicht gebräunt. Kleine Rand- und Faltenschäden. Nach einer gemeinsamen Rheinreise an seinen Freund, den Schriftsteller Otto Julius Inkermann (C.O. Sternau), im Brotberuf General-Inspecteur der Köllner Dampfschiffarths-Gesellschaft", Marschners neueste Veröffentlichungen sowie eine eventuelle Aufführung seiner Oper Austin" in Köln betreffend. [] Schlesinger hat noch nichts hören laßen [] Doch das schadet nichts. So dumme Kerls, als ich zum Verlag meiner undiplomatischen Noten brauche, giebt es, Gott sey Dank! noch genug! Meinen u. Bodenstedt's orientalischen Liederschatz ('Seh ich deine kleinen Händchen an' Zigeunerlied u.s.w.) habe ich gestern an Böhme in Hamburg schicken müßen, wo er in brillanter Ausstattung erscheinen wird. Heute sende ich an André in Offenbach ein neues, großes Trio, das ich seit meiner Rückkehr geschrieben habe u. um welches ich schon lange getreten worden bin [] Deine Beschreibung der in der Mus. Gesellsch[aft] vorgefallenen Scene zwischen Hiller u. Koch u. deren Dialog hat mich ebenso erstaunen gemacht, als amüsirt [] Können Gebildete, unter solchen, sich so vergeßen, daß sie sich in einer Kneipe wähnen [] Freilich hat das Ding auch eine komische, recht pikante Seite u. wenn ich mir die zwei nicht großen, aber kleinen Dicklinge wie Zinnshähne sich gegen- über stehend u. Esel u. Flegel zornstammelnd denke, so muß ich lachen [] Dieser Tage las ich in der Mainzer Musikzeitung von Cöln aus: daß die Theaterdirektion unter andern Neuigkeiten auch meine neuste Oper 'Austin' unter meiner eignen Direction bringen würde. Das soll mir herzlich lieb sein []".
Verlag: Cauterets, Hautes Pyrenées, 7. VII. 1840., 1840
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EUR 45.000,00
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In den Warenkorb4to. 2 SS. Kleine Randausrisse, Tinte leicht durchschlagend. An den Verleger Heinrich Brockhaus in Leipzig, der ihm angeboten hatte, auf eine in den Blättern für literarische Unterhaltung" erschienene missgünstige Rezension seines Buches Über Ludwig Börne" an gleicher Stelle zu antworten. Heine bittet stattdessen um Gelegenheit, auf die infame Zeitungsmeldung zu antworten, er sei von dem Frankfurter Bankier Salomon Strauß, dem Gatten der Börne-Freundin Jeanette Strauß, auf offener Straße geohrfeigt worden und habe sich daraufhin aus Scham in die Pyrenäen zurückgezogen. . Ich habe Ihnen . zu danken für Ihr letztes Schreiben, worin Sie, Ihre Unpartheylichkeit versichernd, sich bereitwillig erklärten jede Reklamazion von meiner Seite in Ihren Zeitschriften abzudrucken. Ich muß heute von diesem Erbieten Gebrauch machen und ich bitte Sie einliegende Erklärung unverzüglich in der Leipziger Allgemeinen Zeitung abzudrucken. Leider habe ich auch ein gewisses Recht dieses schleu- nige Inserat zu begehren, da die Redakzion eine Correspondenz aufgenommen, die nicht bloß schmähsüchtig (das lasse ich ruhig hingehen wie immer) sondern auch lügenhaft mein Privatleben angreift . Auf die bloße Aussage des niedrigsten Auswürflings der Frankfurter Judengasse, der mit feiger Berechnung meine Abwesenheit benutzte, hat Ihr Correspondent, oder vielmehr der Pylades dem er als Compère dient, einem deutschen Dichter die ehrenrührigsten Dinge nachgesagt! Ich weiß sehr gut wie das zusammenhängt und sehe mit Betrübniß, daß der Schlechtigkeit jedes Mittel gut ist. Ich will nicht in Räthseln sprechen: Ihr Correspondent ist der Freund des Herrn v. Bornstädt, und that diesem den Gefal- len das gegen mich ersonnene Mährchen einer Insultirung in Umlauf zu bringen! . Da Sie noch jung und ich nicht alt, da wir hoffentlich noch lange als Zeitgenossen mit einander gehen müssen, so laßt uns gegen einander wenigstens loyal seyn und ich rechne auf Ihre Loyalität ." - Säkularausgabe Band 21 Nr. 859.
Verlag: Jena, 7. XI., 1844
Sprache: Deutsch
Anbieter: Antiquariat Reinhold Pabel, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
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EUR 80,00
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In den WarenkorbJena, 7. XI. 1844. 2 S. Gefalt. Oktav-Bogen (27,7 x 22,5 cm). An einen nicht namentlich genannten männlichen Adressaten: "Ew. Excellenz nicht mit einem zweyten Schreiben zu behelligen, verschob ich meinen ehrerbietigen Dank für Ihre sehr gütige Zuschrift vom 12. März d. J., bis ich von der mir gegebenen Erlaubniß, durch Ihre geneigte Vermittelung meinen Briefwechsel nach St. Petersburg u. Dorpat zu befördern, würde Gebrauch machen können [.]". - Er berichtet, "zwey kleine litterar. Sendungen an [.] den Hn. Geheimen Rath v. Beck (Beek?) u. [.] Hn. Staatsrath v. Graefe in St. Petersburg" geschickt, aber "zur Zeit von keinem der beiden Freunde Antwort erhalten" zu haben. Bittet, "gelegentlich einmal nachfragen zu lassen". - Zu Heinrich Karl Abraham Eichstädt (1771-1848), einem der bedeutendsten klassischen Philologen seiner Zeit, Mitglied verschied. Akademien u. Gesellschaften, vgl. ADB 5, S. 742 f. - Robert Gabriel von Bacheracht (1798-1884), kaiserlich russischer Staatsrat, Diplomat, 1825-1849 mit der Schriftstellerin Therese von Bacheracht (geb. Struve) verheiratet. - Christian Friedrich von Graefe (1780-1851), Altphilologe u. Archäologe, Mitglied der St. Petersburger Akademie (ADB 9, S. 555 f.). - Heinrich Christian Samuel von Beck (1768-1853), kaiserlich russischer Geheimer Rat, enger Vertrauter des Zaren Alexander I. (Thüringer Allgemeine vom 26.10.2013). - Etwas knitterig, wasserrandig u. mit (teils alt-unterlegten Einrissen, wenige Buchstaben durch Tintenfraß verloren. Mit Kreuzbugfalte.
Verlag: Berlin Februar, 1842
Sprache: Deutsch
Anbieter: historicArt Antiquariat & Kunsthandlung, Wiesbaden-Breckenheim, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität Erstausgabe Signiert
EUR 110,00
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In den Warenkorb1. Tinte auf auf ganzseitigem feinen Büttenpapier, Groß-Oktavo (27 x 22 cm), beidseitig von eigener Hand geschrieben, datiert "Berlin d[en] 24ten Febr[uar] 1842" und prägnant eigenhändig signiert "WZZWittgenstein", im oberen Rand minimal fingerfleckig, ansonsten sauber und sehr gut erhalten - "Da am nächsten Sonntag eine Cour bei Ihre Majestäten statt finden wird, so wünschet der Herr Ober Ceremonien Meister Graf von Pourtalès wieder einige Geschäfte zu vergelten: Euer Hochwohlgeboren haben das Glück gehabt, Sich diesen Geschäften in dem vorflossenen Jahr und bei mehreren anderen Gelegenheiten mit so vieler Freundlichkeit zu unterziehen, daß ich es gerne übernommen habe, Euer Hochwohlgeboren den Antrag zu machen dem Herrn Ober Ceremonien Meister auch in diesem Jahr und bei der bevorstehenden Cour Ihre gütige Mitwirkung versichern zu wollen: Im Fall Sie geneigt sind, meine Bitte und den Wusch des Herrn Grafen von Pourtalès zu erfüllen, bitte ich demselben hierüber eine gefällige Benachrichtigung zukommen lassen zu wollen. Genehmigen Euer Hochwohlgeboren die Versicherung meiner undertänigsten[sic!] Hochachtung. / Berlin d. 24ten Febr. 1842. WZZWittgenstein 2100 gr.
Erscheinungsdatum: 1893
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
EUR 66,00
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In den WarenkorbZehlendorf 4.II.1893. Kl-Quer-8°. 1 Seite. Der deutschen Psychiater und Psychiatriehistoriker Heinrich Laehr an einen - "Verehrter Herr Professor! Ich theilte Ihnen mit, daß ich Sonntag Nachmittag hier anwesend sein würde. Ich muß jedoch nach Berlin fahren." Bernhard Heinrich Laehr (1820-1905) war der Sohn des Schönfärbers August Wilhelm Laehr und seiner Ehefrau Dorothea Friederike geb. Henn. Er studierte in Berlin und Halle Medizin. Anschließend arbeitete er an den Franckeschen Stiftungen in Halle als Arzt. 1843 promovierte er und erhielt von 1848 bis 1852 eine Ausbildung zum Psychiater an der Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben. Er kam über viele Stationen 1852 nach Zehlendorf, wo er 1853 Ländereien auf Schönower Gebiet kaufte und die Nervenheilanstalt Schweizerhof gründete, eine Privatheilanstalt für psychisch kranke Frauen.
Erscheinungsdatum: 1891
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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EUR 66,00
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In den WarenkorbLeipzig 1.II.1891. 3/4 Seiten gr.-9°. Schwack lichtschattig. Heinrich Curschmann (1846-1910), Internist, nach ihm sind die Curschmann-Spiralen und der Curschmann-Trokar benannt. - An den sächsischen General Bernhard von Holleben gen. v. Normann (1824-1897). "Herrn und Frau Gen. Lieuten. von Holleben Normann Excell. sehr gütigen Einladung zum 3 Febr. wird sich unter verbindlichstem Dank zu entsprechen beehren / Dr. Curschmann".
Erscheinungsdatum: 1854
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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In den WarenkorbLeipzig 9.II.1908. 1 Seite kl.-4°. Heinrich Curschmann (1846-1910), Internist, nach ihm sind die Curschmann-Spiralen und der Curschmann-Trokar benannt. - An eine Dame. ". Besonders gerne überreiche ich Ihnen Einliegendes als kleinen Beitrag zur Lotterie, die I. Kgl. Hoheit zum Besten des Vincentius-Vereins unternehmen .".
Erscheinungsdatum: 1852
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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In den WarenkorbLeipzig 6.I.1907. 1 Seite kl.-4°. Heinrich Curschmann (1846-1910), Internist, nach ihm sind die Curschmann-Spiralen und der Curschmann-Trokar benannt. - An einen Herrn. "Ew. Hochgeboren / bitte ich ergebenst, mir 40 Loose zu dem angegebenen so guten Zweck sehr gefälligst zukommen lassen zu wollen, indem ich den Betrag ergebenst beifüge .".
Erscheinungsdatum: 1844
Sprache: Deutsch
Anbieter: Wiener Antiquariat Ingo Nebehay GmbH, Wien, Österreich
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EUR 300,00
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In den WarenkorbIn-8, 1 Seite auf Doppelblatt, B[lumenhalde] 3. 6. 1844. - "Guten Morgen, Lieber, wenn es auch draussen ein wenig neblicht um Aarau hängt. Hier send' ich Dir das Mspt. der achten Rechenschaft unsrer Taubstummen-Anstalt. Auch das dabei Liegende gilt, als Manuskript, wo es nicht abgeändert ist. Herr Burkhardt-Horosen wird dir morgen . die dazu gehörige Rechnung schikken. Es sollen wieder davon, wie sonst, 1500 Ex. gedrukt und geheftet werden. Aber wieder, wie sonst, drängt, wegen Versendung der Ex. durch den Kanton, die Zeit, und darum bitt' ich Dich dringend wieder im Namen der Gesellschaft, wenn immer möglich, noch bis Ende der Woche uns den Bogen zur Versendung vollenden zu lassen. Gern würd' ich noch die Korrektur besorgen. Dein H. Zschokke". - Geringfügig knittrig und fleckig, Bearbeitungsvermerk in Rötel am linken Rand. Aus einer Magdeburger Tuchmacherfamilie stammend, ließ sich Zschokke 1796 in der Schweiz nieder. Er übernahm dort zahlreiche politische Ämter, wirkte als liberaler Vorkämpfer und Volksaufklärer und wurde zu einem der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller seiner Zeit. Die Villa Blumenhald in Aarau, wo er von 1818 bis zu seinem Tod lebte, entstand nach seinen eigenen Entwürfen. Signatur des Verfassers.
Erscheinungsdatum: 1906
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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In den WarenkorbBerlin 27.XI.1906. 2 Seiten kl.-4°. Otto Heinrich Erdmannsdörffer (1876-1955), Geologe und Mineraloge, arbeitete vor allem über die Entstehung von Graniten und Dioriten. - An den Geologen und Paläontologen Wilhelm Salomon-Calvi in Heidelberg in Angelegenheiten der Deutschen geologischen Gesellschaft. ". Zur Wal für die D. g. G. wollte ich Ihnen mitteilen, dass hier Sauer für den Beirat viel Stimmen hat: gegen Beyschlag soll im Süden grosse Abneigung sein. Er dürfte aber doch für dieses Jahr wieder vorzuziehen sein, da der einzige, der sonst eigentlich in Betracht käme, Penck, sich bisher gar nicht um die Gesellschaft gekümmert hat .".
Erscheinungsdatum: 1909
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In den WarenkorbMünchen 26.IV.1909. 1 Seite gr.-8°. Paul Heinrich Ritter von Groth, (1843-1927), Mineraloge. - An den Geologen und Paläontologen Wilhelm Salomon-Calvi in Heidelberg, dem er "für die ausgezeichnete Organisation der Versammlung des Oberr. geol. Vereins" dankt. ". Es waren für mich . lehrreiche Tagen an die ich mit Vergnügen zurückdenke .".
Erscheinungsdatum: 1894
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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In den WarenkorbZehlendorf 9.IX.1894. 2 Seiten 8°. Bernhard Heinrich Laehr (1820-1905) Psychiater. - An eine Professorengattin, die argwöhnte, das verschlechterte Befinden ihres Mannes könnte auf die Sole (in dem Kurort Salzhemmendorf) zurückzuführen sein. ". Ich bezweifle zwar, daß die Quelle bei Salzhennersdorf" (sic!) "einen sehr großen Gehalt an differenten Stoffen hat, weil sie dann viel mehr an die Öffentlichkeit gebracht worden wäre, als dies geschehen ist, . aber bei dem ungewöhnlich schlechten Wetter stehe auch ich von der Benutzung ab. Das Baden läßt sich durch Hautabreibungen einigermaßen ersetzen. Für die Benutzung des Bades fiel das regelmäßige Hingehen ins Gewicht. Allerdings lege ich auf die Ableitung der Gedanken zu einer weniger geistanstrengenden als mechanischen Beschäftigung großes Gewicht. Ich empfehle dazu die Laubsäge und das Kerbschnitzen. Beide Arbeiten lassen sich vom Gewöhnlichen bis zum Künstlerischen ausführen u. entsprechen dadurch den verschiedenen Anforderungen .".
Erscheinungsdatum: 1893
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
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In den WarenkorbZehlendorf 1.V.1893. Kl-Quer-8°. 4 Seiten. Der deutschen Psychiater und Psychiatriehistoriker Heinrich Laehr an eine - "Verehrte Frau Professor! So freundlich Ihr Ort gelegen ist, so ist die Wahl der Heimath, zumal sie einsam liegt, doch mehr geeignet, die Gedanken mehr nach innen u. rückwärts zu lenken, u. gewährt nicht leichte gesellige Zerstreuung. Aus Ihren Mittheilungen geht hervor, daß Ihr Herr Gemahl mehr auf anderweitige körperliche Störungen achtet, als daß er die Ursache in seinem Nervensystem sucht. Daraus ist wohl auch die Diät entstanden, welcher er sich unterwirft. Wenn Sie Sich erinnern, empfahl ich, bei seiner früheren kräftigeren Lebensweise zu bleiben u. den ihm gewohnten Wein nicht zu entsagen. [.] Kneipp findet nicht die ärztliche Billigung. Ich rieth, auf den Urin nicht zu achten, das ist Sache des Arztes. Uebel ist, daß jetzt nur noch 1 1/2 Wochen Urlaub ist. Ich rathe unter diesen Umständen Nachurlaub zu nehmen." Dr. Laehr rät zu einer Kur bei Dr. Müller in Blankenburg oder Dr. Fischer in Konstanz; alternativ "wenigstens Veränderung der Lebensweise u. statt des Selterwasser das ebenfalls kohlensäurehaltige Bromwasser. Dass Malaria vorhanden sei, dafür sind keine Erscheinungen vorhanden." Bernhard Heinrich Laehr (1820-1905) war der Sohn des Schönfärbers August Wilhelm Laehr und seiner Ehefrau Dorothea Friederike geb. Henn. Er studierte in Berlin und Halle Medizin. Anschließend arbeitete er an den Franckeschen Stiftungen in Halle als Arzt. 1843 promovierte er und erhielt von 1848 bis 1852 eine Ausbildung zum Psychiater an der Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben. Er kam über viele Stationen 1852 nach Zehlendorf, wo er 1853 Ländereien auf Schönower Gebiet kaufte und die Nervenheilanstalt Schweizerhof gründete, eine Privatheilanstalt für psychisch kranke Frauen.
Erscheinungsdatum: 1894
Anbieter: Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Deutschland
Manuskript / Papierantiquität
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In den WarenkorbZehlendorf 13.VIII.1894. 8°. 2 Seiten; Faltspuren, minimale Rand Läsuren. Der deutschen Psychiater und Psychiatriehistoriker Heinrich Laehr an - "Verehrter Herr Professor! Frau Bar. v. Wolf hat mit über Ihr Befinden Nachricht gegeben. Darnach wollen Sie Schoeneck verlassen, weil Sie in der letzten Zeit unwohler geworden seien u. das Wetter auch dort Unbehagen verursache. [.] Ich kann nur rathen, einen einmal wohl erwogenen Plan auch durchzuführen u. betreffs der Bedenklichkeit der Symptome Sich an den Ausspruch Ihres jetzigen Arztes zu halten. Das Wetter ist jetzt überall schlecht. [.] Harren Sie also zur Zeit aus, damit der Sommer möglichst Frucht trägt! Mit herzlichen Empfehlungen an Sie u. Ihre Frau Gemahlin Ihr Dr. Heinr. Laehr." Bernhard Heinrich Laehr (1820-1905) war der Sohn des Schönfärbers August Wilhelm Laehr und seiner Ehefrau Dorothea Friederike geb. Henn. Er studierte in Berlin und Halle Medizin. Anschließend arbeitete er an den Franckeschen Stiftungen in Halle als Arzt. 1843 promovierte er und erhielt von 1848 bis 1852 eine Ausbildung zum Psychiater an der Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben. Er kam über viele Stationen 1852 nach Zehlendorf, wo er 1853 Ländereien auf Schönower Gebiet kaufte und die Nervenheilanstalt Schweizerhof gründete, eine Privatheilanstalt für psychisch kranke Frauen.