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  • Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).

    Verlag: München, 20. II. 1901., 1901

    Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich

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    2 SS. Gr.-4to. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber G.: Besten Dank für das Börsenblatt mit Deinem artigen Aufsatz [d. i. "Die Ex-libris-Sammlung des Grafen zu Leuningen-Westerburg" im Börsenblatt f. d. dt. Buchhandel 68 (1901), S. 1421-24]. Ich werde mich aber besinnen, ob ich Paul Ehrenberg damit ennuyiren soll; ich fürchte, all diese anspruchsvolle und graue Theorie würde ihn nur verwirren und kopfscheu machen. Laß ihn aus! Er wird schon in netter Weise etwas Hübsches zustande bringen. Was er ungefähr machen soll, muß er sehen; das Dociren ist da nicht am Platze. [Zwei Wörter getilgt] Übrigens will ich ihn fürs Erste nicht mahnen, sondern warten, bis er von selbst auf die Sache zurückkommt. - Nein, meine Laune war nicht schlecht, als ich gestern nach Hause ging. Ich hielt es kurz nach 11 Uhr nur vor Müdigkeit nicht länger aus und verabschiedete mich. Übrigens hatte ich Dich ja auf mein Verschwinden vorbereitet. Ich war lange Zeit mit Ehrenbergs, Junghans [der Kunstakademieschüler Julius Paul Junghanns] und den Amerikanern zusammen. Junghans ist ein sehr angenehmer Mensch: das Genre Paul Ehrenberg, soweit ich gesehen habe, nur viel stiller. Bist Du schließlich noch einmal mit Ehrenbergs zusammengetroffen? Ich konnte mich bedauerlicher Weise nur von Carl verabschieden, der am Tische saß, während Paul, den ich vergebens gesucht hatte, sich gerade auch seinerseits auf der Suche nach mir befand [.] Herr Gott, nein, ich verachte Dich nicht! Wie kommst Du darauf! Wenn Du mir einen großen Gefallen thun willst, so sprich nur von dem pfiffigen kleinen Geschöpf, das von Deinem schönen Herzen Besitz ergriffen hat, nicht mehr als von 'Deinem Mädel'. Denn erstens ist diese Bezeichnung ja nicht zutreffend und zweites wirkt sie auch gar zu zusammenziehend. Im Übrigen bin ich überzeugt, daß Du Dich kolossal falsch benommen hast. Die Franzosen sagen: Wenn der Deutsche graziös sein will, so springt er zum Fenster hinaus. Etwas Ähnliches gilt meistens auch von 'uns Todten', wenn wir 'erwachen', d. i. wenn wir einmal Menschen sein möchten. Meistens! Es gehört sehr viel Geschmack und Stilgefühl dazu, da nicht zu outriren, sich nicht zu verzerren. Na, Stil . es weiß eben nicht Jeder, was das ist: nicht einmal alle Mitarbeiter des Börsenblattes für den deutschen Buchhandel. Ehrlich: (und Du weißt das ja auch) Du machst mich nervös, wenn Du Fasching spielst, und schon darum bin ich froh, daß der Fasching vorüber ist. Nervös machtest Du mich zum Beispiel (und augenscheinlich nicht nur mich) durch das blöde Gekreisch, mit dem Du gestern im Café L[uitpold] Paul Ehrenberg empfingst. Es ist dumm und roh, zu glauben, daß dies, selbst in der Fastnacht, die richtige Art ist, ihm zu begegnen. Dir kann es ja gleichgültig sein, was er von Dir denkt, da hast Du Recht. Ich fürchte nur, daß er manchmal nicht weiß, was uns - Dich und mich - eigentlich verbindet. - Nichts für ungut übrigens! Wir haben schließlich Aschermittwoch. Und damit, daß am Sonntag der Carneval bei meiner Schwester [Julia Löhr] noch ein kleines Nachspiel haben soll, bin ich durchaus einverstanden [.]". Kl. Ein- und -ausrisse (ohne Textverlust). - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-65). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. - T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 133f. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 01/12. T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002), S. 156f.

  • Mann, Josef, Beamter des zoolog. Hofkabinets in Wien (1804-1887).

    Verlag: Konstantinopel, 30. III. 1860., 1860

    Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich

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    1 S. 8vo. An seinen Freund von Fischer über seine wenig angenehme Reise nach Istanbul: "Am Ausfluß der Donau oder der Sulina Mündung war sehr starke Ströhmung, so daß ich schon nach einer Stunde fahren die Seekrankheit bekam und Abends einige male brechen mußte den nächsten Tag konnte ich wegen Schwindel nicht aufbleiben daher auch 24 Stunden nichts essen! Hätte ich schon meinen Ferman gehabt, so konnte ich gestern noch nach Samsun abreisen [.]". - Mit gepr. Namenszug. Papierbedingt leicht gebräunt. Aus der Autographensammlung von Eduard Fischer von Röslerstamm mit dessen eh. beschriebenem Archivzettel.

  • Klausmann-Holzer, Gretel, Schriftstellerin (1919-2019).

    Sprache: Deutsch

    Anbieter: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Deutschland

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    Konstanz, 29. I. 1999, 4° & 8°. 3 Seiten. Klausmann-Holzer kommt der Bitte eines Autographensammlers nach. "Nebeltage || Das sind die Tage, | die keine Schatten werfen | aus grau sich lösend | ins Graue fallen, | da jeder Glocke Schlag | verstummt | und ungezählt | die Zeit zerrinnt." Gewicht (Gramm): 20.

  • Mann, Golo, Historiker, Publizist und Schriftsteller (1909-1994).

    Verlag: Florenz, 22. XII. 1954., 1954

    Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich

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    ½ S. 4to. An den Journalisten und Literaturhistoriker Hans Schwab-Felisch, damals Redakteur der Berliner Ausgabe der "Neuen Zeitung": "Schoenen Dank fuer Ihren Brief vom 14. Dezember. Dies Kulturkampf-Buch wuerde mich interessieren und wenn Sie es mir bald nach dem Europa Verlag, Zuerich [.] schicken (ich kehre eben in die Schweiz zurueck) so kann ich die Besprechungg vor Mitte Januar besorgen [.]". - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).

  • Mann, Golo, deutsch-schweizerischer Historiker, Publizist und Schriftsteller (1909-1994).

    Verlag: Kilchberg, 31. VII. 1984., 1984

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    4to. 1 p. Gedr. Briefkopf. An Carola v. Gästern", die ihm wegen einer zu vermachenden Erbschaft schrieb Kurz gesagt, ich habe ein beträchtliches Vermögen und keine Erben": An Frau Carola Friedrich Wilhelm Günter Wallraff von Vorgästern z.Z wohnhaft wo sie nicht wohnt. | Halte die Leute nicht für so dumm, | Dann wärst du selber gescheiter, | Treibst halt schon etwas lange um | Auf des Lebens Lügenleiter. | Ich gehöre nicht zu diesem Verein, | Nicht jeder fällt auf dich herein, | Lass dein Vermögen Vermögen sein | Und Deine blöden Beträgereien, | Du kommst damit nicht mehr weiter. []" - Der Schriftsteller Winfried Bornemann (geb. 1944) ist bekannt für Bücher mit seinen Juxbriefen an Unternehmen, Prominente und Behörden samt deren Antwortschreiben. Das erste Buch Zu Schade zum Wegradieren", das er zusammen mit seinem Schwager verfasste, enthält neben humorvollen Zeichnungen nur wenige dieser Briefe. Für das Buch Bornemanns lachende Erben" (1985) schrieb Bornemann unter dem Pseudonym Carola von Gaestern" verschiedene Prominente an, um diesen das Erbe jener fiktiven Witwe eines reichen Unternehmers in Aussicht zu stellen. 1988 erschien sein Buch Glanz & Gloria. Eine Brief-Aktion mit internationalen Stars".

  • Mann, Klaus, Schriftsteller (19061949).

    Verlag: München, 4. VIII. 1931., 1931

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    4to. 1/2 p. Am linken Rand gelocht; fleckig. An den Max Reichardt Verlag in Freiburg: [] vielleicht können Sie diese logische Studie, die zunächst im Augustheft des ,Querschnitt' erscheint, für Ihre Anthologie gebrauchen. Ich mache Sie nur darauf aufmerksam, dass ich ein - wenn auch kleines - Nachdruckhonorar beanspruchen müsste. []".

  • Mann, Klaus, Schriftsteller (19061949).

    Verlag: Walchensee, 19. VII. 1931., 1931

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    4to. 1/2 p. Am linken Rand doppelt gelocht. An den Max Reichardt Verlag in Freiburg: [] vielen Dank für Ihre Aufforderung. Ich bedauere, dass es keine politischen Chansons von mir gibt. []".

  • Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Los Angeles - Brentwood, 29. IX. 1940., 1940

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    4to. 1 p. An einen namentlich nicht genannten Empfänger: es war mir eine Ehre, Ihren Brief zu erhalten, aber um Auskunft bin ich verlegen. Ich verstehe nicht recht, was Sie mit Temple lectures meinen und weiß eben keine solchen. Ich habe ja in dem letzen beiden Jahren Gastvorlesungen in Princeton gehalten, nur meine New York lectures, über das Land hier, werden mir von dem Agenten Harold R. Peat in New York arrangiert, mit dem zur zuweilen auch jüdische Organisationen abschließen, wenn Sie das meinen. Ich glaube aber nicht, daß die Vermittlung wissenschaftlicher Vorträge sein Feld ist. Beim Nachdenken über Ihre Frau schien es mir noch das Beste, wenn Sie sich an einen der Social Work und erzieherischen Veranstaltungen interessierten New Yorker Rabbi, z.B. Steven Wise [18741949], darüber berieten. []"Um 1940 war Stephen Samuel Wise (18741949) ein prominenter Rabbiner in New York City. Er war ein führender Reformrabbiner und Zionist, der die Free Synagogue in New York gründete und leitete. Zudem war er Mitbegründer des Jüdischen Weltkongresses und diente von 1936 bis 1949 als dessen erster Präsident.

  • Mann, Thomas , Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Noordwijk Aan Zee

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    4to. 1/2 p. Hotelbriefkopf Grand Hotel & Kurhaus ,Huit ter Duin'". An Herrn Schwabe vom Schwabe-Verlag in Basel: Mit bestem Dank bestätige ich den Empfang Ihrer freundlichen Zeilen vom 31. Juli. Es ist mir eine Genugtuung, zu hören, dass sich das Missverständnis aufgeklärt hat, und dass die Angelegenheit aufgeklärt und nunmehr zur Zufriedenheit erledigt ist. []".

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    Mann, Thomas , Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Noordwijk Aan Zee, 23. VII. 1939., 1939

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    4to. 1 2/3 pp. Hotelbriefkopf Grand Hotel & Kurhaus ,Huit ter Duin'". Gelocht. An Herrn Schwabe vom Schwabe-Verlag in Basel: Im Herbst vorigen Jahres fragte meine Frau bei Ihnen an, wie es mit der von ihrer Cousine, Fräulein Käthe Rosenberg gelieferten Uebersetzung des Werkes von Professor Ivanov eigentlich stehe, beziehungsweise mit der vereinbarten Ueberweisung des Honorares. Zu ihrer Ueberraschung erhielt sie von Ihnen den Bescheid, die Arbeit könne nicht honoriert werden, weil sie garnicht eingegangen sei. Da eine Verständigung mit Fräulein Rosenberg, die damals noch in Wannsee lebte, sehr schwierig war liessen wir damals die Sache auf sich beruhen. Seit einigen Monaten lebt ja nun Fraeulein Rosenberg in London, und so erkundigten wir und kürzlich, wie sich denn eigentlich der Vogang mit der so mysteriös abhanden gekommenen Uebersetzung aufgeklärt habe. ich muss gestehen, dass die Antwort auf diese Frage mich höchlich befremdet hat. Die Arbeit war nur darum nicht direkt an Sie gelangt, weil sie, verabredetermassen, direkt dem Autor, Professor Ivanov, zugestellt wurde, der auch längst den Empfang unter voller Anerkennung von Kaethe Rosenbergs übersetzerischer Leistung bestätigt hat. Es bestand also nicht der leistes Grund, der Uebersetzerin das vertraglich zugesicherte Honorar vorzuenthalten, da sie ja nun im Auslande lebt und keinerlei devisentechnisches Schwierigkeiten mehr bestehen. Auf Grund welchen Missverständnisses Ihrerseits dies bis heute geschehen ist, kann ich mir nicht erklären. Aber Sie werden begreifen, dass ich das Bedürfnis habe, mich für die Rechte dieser uns sehr nahe stehenden Verwandten einzusetzen und Sie mit allem Nachdruck zu bitten, der Verlag Benno Schwabe möge unverzüglich seine Verpflichtungen gegen Fräulein Kaethe Rosenberg [] erfüllen. []".

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    Mann, Thomas, Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger (18751955).

    Verlag: Lugano, 21. IV. 1933., 1933

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    2 Bll. Folio. 2¼ pp. auf Doppelblatt. Unveröffentlichter Brief an den Schriftsteller und Mediziner Max Mohr (18911937) aus Würzburg, der sich in den Münchner Neuesten Nachrichten" für Thomas Mann verwenden wollte, nachdem dessen Vortrag Leiden und Größe Richard Wagners" zu dem bekannten Protest der Richard Wagner-Stadt München gegen Thomas Manns Wagner-Vortrag" geführt hatte, der initiiert vom damaligen Bayerischen Staatsoperndirektor Hans Knappertsbusch u. a. von Hans Pfitzner, Richard Strauss und Olaf Gulbransson unterzeichnet worden war: Ich kann Ihnen die Rührung nicht beschreiben, mit der ich Ihre beiden Briefe, den an mich und den an den Redakteur gelesen [.] Freilich hatte jene Rührung einen doppelten Sinn, denn Ihr Glaube, die M.N.N. oder irgend eine deutsche Zeitung könnte ihren Brief, den Sie auch noch vorsichtig oder diplomatisch finden, veröffentlichen, hat etwas wunderbar Kindliches, das mich ergreift, aber auch zu einem melancholischen Lächeln zwingt. Welche Vorstellung machen Sie sich in Ihrer Dichter-Reinheit von dem Maß von Wahrheit, das im heutigen Deutschland gewagt werden kann? Sie appellieren an die redaktionelle Ehre' der unglücklichen Feuilletonisten als ob der nationale Schrecken dergleichen heute überhaupt zuließe. Sehen Sie denn die deutschen Zeitungen nicht? Redaktionelle Ehre o, mein Gott! Die Mischung aus Einschüchterung und Psychose, die auch das Jammer-Dokument gezeitigt, ist grauenhaft. Wir müssen sie vorläufig ihr Werk tun lassen, in der Gewißheit, daß sie vergehen und viel Ernüchterung und Reue zurücklassen wird. Mein Choc beim Lesen des Pamphlets war schwer (eben darum habe ich Ihre Haltung und Empfindung, mit der Sie denn doch wohl nicht allein stehen werden, so tief dankbar empfunden). Aber er war, ich versichere Sie, weniger persönlicher als allgemeiner Natur, das Entsetzen eines Deutschen vor einem moralischen, einem Geisteszustand, der alles für unser Land befürchten läßt. Sagen Sie mir um Gottes willen: was ist es mit dieser Revolution? Hat je eine frühere diese inferiore Mordlust gegen das Geistige aufgerufen? Sie rühmt sich ihrer Unblutigkeit, ist aber dabei die haßerfüllteste und totschlagsüchtigste, die je da war. Ihr ganzes Wesen ist, was man sich auch einbilden möge, nicht Erhebung', Freude, Hochherzigkeit, Liebe (die immer mit vielen dem Glauben und der Menschenzukunft dargebrachten Blutopfern sich vertragen könnten), sondern Haß, Ressentiment, Rache, Gemeinheit. Sie könnte viel blutiger sein, und die Welt würde sie dennoch bewundern, wenn sie dabei schöner, heller und edelmütiger wäre. Die Welt verachtet sie, darüber ist kein Zweifel, und das Land ist isoliert wie selbst im Kriege nicht. Es ist übrigens der Krieg, der Revanchekrieg nach innen, mit der Parole: Wer jetzt nicht lügt, ist ein Verräter!' Und Sie denken, Sie dürfen die Wahrheit sagen! (Ich möchte Sie umarmen dafür.) Ich werde nicht nach Deutschland zurückkehren. Ich konnte es wohl von vornherein nicht und habe viel durchgemacht, ehe ich mich in den Gedanken einlebte. Der Münchner Fall hat meine Einsicht vollendet, denn er zeigt klar und deutlich, daß man mich verfehmen will. Noch einmal, was ist es mit dieser Revolution? Ich kranke im Ganzen nicht an übertriebenem Selbstgefühl eher im Gegenteil. Aber ich habe die untrügliche Empfindung, daß mit einer deutschen Revolution, die einen Menschen wie mich aus dem Lande stößt, nicht alles ganz in Ordnung sein kann [.]". Thomas Mann hatte am 10. Februar 1933 im Auditorium maximum der Universität München seinen berühmten Vortrag über Wagner gehalten und am Tag darauf Deutschland verlassen, um ihn in Amsterdam, in Brüssel und in Paris zu wiederholen, nicht wissend, daß dies zugleich der Beginn seines Exils sein würde. Der aus Würzburg stammende Arzt, Dramatiker und Erzähler Max Mohr sollte im Jahr darauf nach Shanghai emigrieren, wo er weiterhin als Arzt tätig war und im Alter von 46 Jahren Herzversagen verstarb. Auszugsweise abgedruckt in: Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bearb. und hrsg. unter Mitarbeit von Yvonne Schmidlin (Thomas Mann-Archiv der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich) von Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bd. I. Die Briefe von 18891933, S. 696, Nr. 33/71. Jeweils einmal vertikal und horizontal gefaltet, unbeschnitten und sehr wohlerhalten.

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    Mann, Thomas, dt. Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: München, 9. November [19]29

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    Gr.-4to. 1 p. Lochung, leichter Papierverlust am oberen Rand, Lichtrand. An das Hilfswerk für Jüdische Künstler und Geistesarbeiter" über Hilfe für den Schriftsteller Georg Hirschfeld (1873-1942). [.] Ich darf mir erlauben, Sie auf eine Persönlichkeit hinzuweisen, deren Umstände ganz den Kriterien der Hilfsbedürftigkeit und Würdigkeit entsprechen, die Sie in Ihrem Prospekt aufstellen. Ich meine Georg Hirschfeld, den bekannten Dramatiker und Erzähler, von dem ich weiss, dass er in sehr bedrängten Umständen einen schweren Lebenskampf zu bestehen hat [.] Durch meinen Gewährsmann höre ich, dass Ihre Organisation noch nicht sich auf der Höhe ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit befindet, aber es ist sicher, dass eine noch so bescheidene monatliche Zuwendung in hohem Grade dazu beitragen könnte, Hirschfelds geistige Kräfte wieder für das kulturelle Leben fruchtbar zu machen [.]".

  • Mann, Thomas, dt. Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Pacific Palisades , 19. II. 1949., 1949

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    4to. 1/2 p. Gedr. Briefkopf. Faltspuren. Dank an Hans Rosenwald, deutsch-amerikanischer Musikwissenschaftler und Herausgeber der Music News, für die Zusendung des Heftes mit dem von Paul Nettl (österr.-amer. Musikwissenschaftler) verfassten Beitrag, über den 1948 in amerikanischer Übersetzung erschienenen Doktor Faustus. [] I [] was particulary pleased about the fact that a music expert like Mr. Nettl commends my novel to every music-lover. This review belongs to my favorite commentaries on this book []" - Rosenwald (1907-1988), emigrierte 1936 in die USA, Paul Nettl 1939. Luftpostpapier.

  • Mann, Thomas, dt. Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Norwijk, Huis ter Duin, 30. VIII. 1947., 1947

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    Schmal-4to. 1 p. Faltspuren. An den Schriftsteller Herbert Frank: [] Ihre freundlichen Zeilen vom 11. August sind in meinen Händen. Ich bitte Sie, doch ja nicht dem Gefühl Raum zu geben, dass irgend ein störendes Missverständnis zwischen uns besteht. Ich bin herzlich gern bereit, mit Ihnen zu besprechen, was Sie etwa noch bedrückt, und zwar könnte sich Gelegenheit bieten, am 27. dieses Monats, noch einmal nach Amsterdam zu kommen, um im Idian Institute aus meinem neuen Roman vorzulesen. Ich würde Ihnen vorschlagen, mich dort nach dem Vortrag aufzusuchen. []" - Von April bis September 1947 trat Thomas Mann zu seiner ersten Europa-Reise nach dem Krieg an. Er las dort aus seinem Roman Doktor Faustus.

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    Mann, Thomas, dt. Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Pacific Palisades, 16. III. 1949., 1949

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    4to. 1 1/3 pp. Gedr. Briefkopf. An den Schriftsteller Herbert Frank: []Wenn Sie die freundliche Widmung, die Sie mir ins Manuskript schrieben, in dem gedruckten Werk wiederholen wollen, so soll es mich als Zeichen der Sympathie eines jungen Kollegen freuen, und ich danke Ihnen herzlich für das Vorhaben. Sie werden sich, wenn Sie demnächst nach New York kommen, von dem amerikanischen Leben und den Möglichkeiten, die es einem geistigen Menschen bietet, selbst ein Bild machen können. Einen Rat zu geben, würde ich nicht wagen. Ich kenne Fälle grosser Enttäuschung und der reuigen Rückkehr nach dem alten Kontinent. Ich persönlich hatte das Glück, durch einige meiner Bücher hier schon bekannt zu sein, als ich herkam, und was mein Weiterarbeiten hier betrifft, so war ich von meiner zufälligen Umgebung, die ja wiederholt gewechselt hat, immer besonders unabhängig. Wie lange bleiben Sie in New York? Wir werden und dort Anfang Mai einige Tage aufhalten, sodass Ihre Lebensprobleme vielleicht persönliche besprochen werden können. []".

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    Mann, Thomas, dt. Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Pacific Palisades, 4. XI. 1947., 1947

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    4to. 1 1/2 pp. Gedr. Briefkopf. An den Schriftsteller Herbert Frank, der ihm ein Manuskript zur Beurteilung zugeschickt hatte: [] Diese Zeilen diktiere ich meiner Frau, der ja Ihre freundliche Sendung ebenfalls galt, und die Ihnen zusammen mit mir für die vertrauensvolle Mitteilung Ihrer Arbeit danken möchte. Wir haben Ihr Manuskript beide gelesen und manchen Gedanken-Austausch darüber gehabt. Es war ein anderes Lesen als das so manchen bei mir einlaufenden Manuskriptes, denn hinter der Lektüre stand die Erinnerung an unsere persönliche Begegnung, und es stand dahinter das Wissen um ein schweres Schicksal, um Erfahrungen, die menschliche Teilnahme und menschliche Ehrerbietung einflössen. Ihre Arbeit sucht mit einem gewissen eigentümlichen Erfolg, diese Eindrücke und Erlebnisse in eine höhere, etwas geheimnisvoll dichterische Sphäre zu erheben. Oft auf recht eindrucksvolle Weise, teilweise auch mit Mitteln, die man als etwas mechanisch empfindet. Sie haben das richtige Gefühl gehabt, das Goethe in die Worte zu kleiden liebte, man müsse ,das Ganze ein wenig heben'. Das geschieht aber bei Ihnen nun nur, oder fast nur, durch das Mittel der Umschreibung, der Ersetzung spezifischer Benennungen durch allgemeine Ausdrücke, die zwar eine Art von Schleier über die gemeine Wirklichkeit werfen, aber doch nicht ganz ausreichen, die Schilderungen zum Gedicht zu machen. Andererseits sind im Buch so viele menschliche Schönheiten und ergreifende Szenen und die Sprache ist so rein um im höheren Sinn anständig, dass wir beide keinen Augenblick bereut haben, unsere Zeit an dieses Werk gewandt zu haben. Unser Eindruck ist entschieden der, dass Sie die Arbeit, die ja unfertig abbricht, vollenden sollten. []".

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    Mann, Thomas , Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Bad Tölz, 19. VII. 1908., 1908

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    Kl.-4to. 2 3/4 pp. Doppelblatt. Gelocht. Mit Unterstreichungen des Empfängers. Ihre Anfrage betr. den ,Verein für Kunst' muß ich dahin beantworten, daß ich für mein Teil nicht gerade erfreuliche Erfahrungen mit diesem Institut und seinem Leiter, Herrn Walden [d.i. Herwarth Walden] gemacht habe. Es ist mir nämlich nicht gelungen, mich mir einen Pfennig der mir für meinen Vortrag zugesicherten Honorars zu erlangen, ein Fall, der, wie vielen Einladungen literarischer Gesellschaften ich auf gefolgt bin, in meiner Praxis einzig dasteht. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um pekuniäre Mißlage oder um Unehrlichkeit handelte; jedenfalls hielt Herr Waldau mich mit Klagen und Bitten hier und verstummte endlich ganz. Ein College, Herr Jakob Wassermann, erzählte mir, daß er sich als Vorleser in diesem Verein nur dadurch halbwegs schadlos gehalten habe, daß er unmittelbar vor Beginn der Vorlesung erklärte, nicht lesen zu wollen, wenn es nicht wenigstens die Hälfte des Honorars sofort erhalte. Er bekam sie; hat aber dann [au]f die andere Hälfte vergebens gewartet. - Was die künstlerische Würde des Vereins betrifft, so steht ja fest, daß Träger berühmter Namen, Brandes, Harden etc., seinen Einladungen gefolgt sind. Doch habe ich die Auffassung äußern hören, daß Herr Walden seine Gründung wohl in erster Linie zu eigennützigen Zwecken und um sich als Componist zu lancieren ins Leben gerufen habe. []"1903 gründete Walden den Verein für Kunst", dem in den Folgejahren eine große Zahl bedeutender Schriftsteller wie Heinrich und Thomas Mann, Frank Wedekind, Rainer Maria Rilke, Richard Dehmel, Alfred Döblin und Else Lasker-Schüler angehörte.

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    Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Princeton, 3. I. 1940., 1940

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    Gr.-4to. 1 p. Faltspuren. Empfehlungsschreiben für den Musikwissenschaftler Paul Nettl (1889-1972), der im Jahr zuvor aus der Tschechoslowakei fliehen konnte. To Whom it May Concern" in Englisch. When visiting Prague in the last years, each time I was strongly impressed by the intensity and high standards of Czech musical culture. I learn, therefore, with great pleasure that one of its representants and interprets is now connected with this university. I am sure Dr. Paul Nettl, a scholar and musician of outstanding qualitites, will gretly strenghten the bonds of a deep and genuine sympathy already existing between this country's music lovers and the people which produced Dvorak, Smetana und Janacek. []"In den USA war Nettl bis 1945 Professor am Westminster Choir College in Princeton, New Jersey. Von 1946 bis zu seiner Emeritierung 1959 lehrte er an der Indiana University Bloomington und hatte Lehraufträge an der Roosevelt University in Chicago und am Cincinnati Conservatory. Nettl hatte Lehraufträge an der Universität Wien und war Mitglied des Zentralinstituts für Mozartforschung in Salzburg.Nettl hat zu verschiedenen Perioden der Musikgeschichte veröffentlicht und auch populäre Darstellungen verfasst. Der Begriff Gebrauchsmusik wurde möglicherweise 1921 von Nettl geprägt.

  • Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: München, 14. XI. 1926., 1926

    Anbieter: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich

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    ¾ S. 4to. An den Wiener Verlag Anton Schroll: "Haben Sie verbindlichen Dank für die Uebersendung Ihrer Albertina-Faksimile-Drucke nach Handzeichnungen von Dürer. Diese Blätter scheinen mir auf der vollen Höhe moderner Reproduktionstechnik zu stehen und die bewunderungswürdigen Produkte eines genialischen Fleisses vollkommen wiederzugeben. Sie setzen sich mit diesen Darbietungen für das Gute und Kulturelle gegen das Minderwertige ein, und so darf man Sie beglückwünschen und hoffen, dass diese schönen Blätter auf vielen Weihnachtstischen liegen werden [.]". - Bei dem erwähnten Druck handelt es sich um "Dürers grüne Passion" aus dem Jahre 1924. - Spuren fachmännischer Restaurierung und von alter Montage; minimaler Verlust im maschinschriftlichen Datum, sonst wohlerhalten.

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    Mann, Thomas , Schriftsteller (1875-1955).

    Verlag: München, Poschingerstr. 1, 8. XI. 1926., 1926

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    4to. 1 1/2 pp. Gedr. Briefkopf. Faltspuren. Inhaltsreicher Brief an den franz. Verleger und Literaturkritiker Léon Pierre-Quint (1895-1958): Madame Gille hat vor einigen Tagen die Übersetzung der kleinen für Ihren Verlag bestimmten Autobiographie geschickt, die ich nun etwas genauer betrachtet und mit dem Original verglichen habe. Ich bin über das Resultat einigermassen entsetzt. Die Übersetzung ist in hohem Grade ungenau, nicht einmal die Absätze sind richtig wiedergegeben, das Ganze ist dermassen fahrlässig und unpräcis wiedergegeben, dass vom Geist des Originals so gut wie nichts bleibt. Ausserdem enthält die Arbeit eine Reihe von so groben Schnitzern, dass kein Zweifel besteht, dass die deutschen Kenntnisse von Madame Gille den bescheidensten Ansprüchen nicht genügen. ,Ich tat mir etwas darauf zu gute', etwa ,je m'en orueilli' übersetzt sie ,cela ne me réussit pas mal', ,Er bringt es in der Welt zu Ansehen' (considération) ,le monde lui permet de le regarder'. ,Ein stattliches Dienstmädchen' ,une chambrière de la ville' (städtisch statt stattlich) u.s.w. Ich beeile mich, Ihnen dieses zu schreiben, weil ich es für absolut verhängnisvoll hielte, wenn irgend eines meiner größeren Werke (etwa ,Königliche Hoheit', wie es geplant war) in der Übersetzung der Madame Gille bei Ihnen erschiene, nach diesen Proben kann man ihr unter keinen Umständen Weiteres anvertrauen. Im vorliegenden Falle habe ich sie auf ihre Irrtümer aufmerksam gemacht und meine Wünsche mitgeteilt, sodass es, wenn sie die Arbeit entsprechend verbessert, ja wohl möglich sein wird, die kleine Arbeit in ihrer Übersetzung herauszubringen; aber sich künftig mit ihr einzulassen halte ich für unmöglich. Ich möchte Sie natürlich bitten, bei etwaigen Auseinandersetzungen mit Madame Gille sich nicht direkt auf mich zu beziehen, hielt es aber in unserem gemeinsamen Interesse jedenfalls für nötig, Ihnen meine Meinung mitzutheilen. Meine Frau hat eine wörtliche Übersetzung der kleinen Biographie angefertigt, die französisch natürlich nicht einwandfrei sein wird, aber wenigstens den Vorzug hat, genau zu sein und die ich Ihnen zum Vergleich mitschicke. []"Der Brief zeugt von der Akribie, mit der Thomas Mann arbeitete. Thomas Mann beanstandet in seinem Brief die mangelhafte Qualität, mit der seine Texte ins Französische übersetzt wurden. Mann beherrschte die Sprache sehr gut. 1896 schrieb er an einen Schulfreund: Ich lese augenblicklich ausschließlich französisch, was ich endlich gründlich lernen muß, und ich kenne schon jetzt kaum einen feineren Genuß, als die Lektüre Maupassant'scher Novellen, dieser kleinen waghalsigen Geschichten, die unübersetzt und unübersetzbar sind." Doch ebenso sollte sein Werk in Frankreich Aufmerksamkeit erhalten. Dort gehört Thomas Mann auch noch heutzutage zu den am meisten gelesenen deutschen Autoren. Der Philologe Maurice Boucher merkte an, daß man in Frankreich die Betrachtungen eines Unpolitischen besser versteht, seit man den Zauberberg kennt". Seit 1924 lag die Novelle Tonio Kröger" vor, seit 1925 Der Tod in Venedig", übersetzt von Felix Bertaux. 1926 hielt Thomas Mann seinen Vortrag Die geistigen Tendenzen des heutigen Deutschlands" in Französisch und notierte: Es erregte eine gewisse heitere Überraschung, dass ich französisch begann, und man amüsierte sich aufs neue, als ich, mich zu meinem Manuskript wendend, mitten im Satz ins Deutsche fiel." Kurt Tucholsky, der seit 1924 als Korrespondent für die Weltbühne in Paris arbeitete, lobte Manns Vortrag als äußerst mutig. Das Thema Übersetzung beschäftigte Thomas Mann, wie auch dieser Brief zeigt. 1930 schrieb er: unser Übersetzungswesen hat sich im letzten Jahrzehnt, was Gewissenhaftigkeit und Sprachgefühl betrifft, aufs erfreulichste gehoben".Léon Pierre-Quint war von Simon Kra, dem Gründer der Éditions du Sagittaire, als Verleger geholt worden. Zu den Autoren gehörten u. a. André Bretons mit seinem Manifeste du surréalisme" (1924), aber auch André Gide, Paul Valéry, Francis Scott Fitzgerald oder Claude Simon und Thomas Mann. Durch die Leitung von Pierre-Quint öffnete sich der Verlag den Werken der aktuellen französischen und ausländischen Avantgarde.

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    Mann, Thomas , Schriftsteller (1875-1955).

    Verlag: München, Poschingerstr. 1, 16. II. 1926., 1926

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    4to. 1 p. Gedr. Briefkopf. Faltspuren. Der rechte Rand leicht angeschmutzt. An den franz. Verleger Simon Kra in Paris: [] Mit vielem Dank bestätige ich den Empfang [dies von Mann eigenh. korrigiert] unseres Kontraktes. Ich bin einverstanden mit den Punkten, welche meine kleineren Arbeiten betreffen. Dagegen möchte ich, in Anbetracht des Umstandes, dass ich für die Übersetzungshonorare aufzukommen habe, für den § 6b, der die grossen Romane betrifft, die Änderung vorschlagen, dass ich nicht für die ersten 1500 Exemplare 9%, sondern gleich wie die ersten 3500 Exemplare 10%, für die weiteren 3500 11% und von 7000 Exemplaren an 12% Tantième beziehe. Ferner möchte ich befürworten, in den Artikel 8 einzufügen, dass ich für eventuell zu veranstaltende wohlfeile Ausgaben dieselben Prozente wie für die normalen Ausgaben beziehe. []"Simon Kra war der Gründer der Éditions du Sagittaire und verlegte u.a. André Bretons Manifeste du surréalisme" (1924), aber auch André Gide, Paul Valéry, Francis Scott Fitzgerald oder Claude Simon gehörten zu den Autoren. Von Thomas Mann sind verzeichnet La Mort à Venise" (1925), Tristan, 1" (1927). Durch die Leitung von Léon Pierre-Quint (1825-1956) öffnete sich der Verlag den Werken der aktuellen französischen und ausländischen Avantgarde. Thomas Mann hatte gerade erst (1924) seinen Zeit- und Bildungsroman Der Zauberberg" fertiggestellt, an dem er seit 1913 gearbeitet hat. 1925 wurde er Gründungsmitglied der Sektion Dichtkunst bei der Preußischen Akademie der Künste, das Amt legte er 1933 nieder. Über das München der 1920er Jahre schreibt die Süddeutsche Zeitung (2021): Viele Künstler, Intellektuelle und Gelehrte aus dem sozialkritischen, linken oder linksliberalen Spektrum verlassen München in den Zwanzigerjahren, darunter literarische Größen wie Lion Feuchtwanger, Bert Brecht und Heinrich Mann oder Wissenschaftler wie der Kunsthistoriker Heinrich Wölfflin. Sie haben genug von der reaktionären Kulturpolitik und dem Terror brauner Banden. Andere aber bleiben, allen voran Thomas Mann. Er residiert mit seiner Familie in Bogenhausen und verteidigt in Reden, Vorträgen und Schriften die Republik gegen ihre Feinde aus dem rechtsradikalen Lager. Diese finden sich nicht nur auf NSDAP-Versammlungen in Bierkellern, sondern auch an der Universität und in gelehrten Kreisen."In der Poschingerstraße Nummer 1 lebte Thomas Mann von 1914 bis 1933. Nach der Emigration der Manns wurde das Haus beschlagnahmt und das Inventar in einer Aufsehen erregenden - als Freiwillige Selbstversteigerung" deklarierten - Auktion versteigert. Von 1937 bis 1940 richteten die Nazis in dem Haus einen Lebensborn" ein. Im Krieg wurde die Villa schwer beschädigt.

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    Mann, Michael, Musiker und Literaturwissenschaftler (1919-1977).

    Verlag: Innsbruck, 14. XI. 1954., 1954

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    2 SS. 8vo. Inhaltsreicher Brief von Thomas Manns jüngstem Sohn über öffentliche Konzerttätigkeit in der Nachkriegszeit. Am 24. d. M. werde er in der Kunstgemeinde Frankfurt "zusammen mit Wolfgang Rebner einen Sonaten-Abend zu absolvieren" haben - "meine erste öffentliche Konzerttätigkeit (abgesehen von meinem Besuch im Amerikahaus) in Frankfurt seit 1949! Gewiss wird es aber ganz leer werden, so wie man das heutzutage in Deutschland bei Kammermusikveranstaltungen kennt [.]". - Bei dem Adressaten, einem Dr. Schäfer, wird es sich wohl entweder um den Komponisten, Arrangeur, Dirigenten und Orchesterchef Hermann Schäfer (1911-77) oder wohl eher um den gleichnamigen Komponisten, Musikpädagogen und -wissenschaftler (1927-2009) gehandelt haben.

  • Mann, Heinrich, Schriftsteller (1871-1950).

    Verlag: [Berlin], 27. II. 1931., 1931

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    ½ S. 4to. An einen "Herrn Doctor": "Es wäre mir eine grosse, aufrichtige Freude gewesen, an der Begrüssung des Herrn Henri Lichtemberger [!] theilzunehmen. Eine leider unaufschiebbare, vorher übernommene Verpflichtung verhindert mich daran. Darf ich Sie bitte, Herrn Professor Lichtemberger zu sagen, wie sehr ich es bedauere, und dass ich mich seiner, mir erwiesenen Freundlichkeit immer erinnere [.]". - Henri Lichtenberger, einer der Begründer der modernen französischen Germanistik, hatte Ende Februar/Anfang März zusammen mit dem ehemaligen französischen Erziehungsminister und amtierenden Präsidenten der Cité Universitaire von Paris, André Honnorat, Berlin besucht. - Kleine Rostspuren in einer Ecke.

  • Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: München, 4. XI. 1927., 1927

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    ¾ S. 4to. An eine "gnädige Frau", d. i. Elisabeth Mayer, mit Dank für den Empfang des Sonderdruckes von "Discordine e dolore precoce": "Ich darf Sie bitten, bei Gelegenheit auch Fräulein Mazzucchetti meinen besten Dank dafür auszurichten. Vielleicht fügen Sie hinzu, dass ich es noch immer bedauere, Fräulein Mazzucchetti, deren geistige Mittlerdienste ich so sehr zu schätzen weiss, und die mir persönlich so sympathisch ist, bei ihrem letzten Münchner Aufenthalt nicht haben sehen zu können. Ich war damals im Begriffe, abzureisen, und in letzter Stunde überhäuft [.]". - "Unordnung und frühes Leid" war das erste von Manns Werken, für deren Übersetzung ins Italienische die Germanistin Lavinia Mazzucchetti verantwortlich zeichnete; nach 1947 gab sie Thomas Manns Gesamtwerk im Mailänder Verlag Mondadori heraus; 1962 gab sie den von ihr kommentierten Briefband "Lettere a italiani" ("Briefe an Italiener") heraus, der die italienischen Beziehungen von Thomas Mann von 1920 bis zu seinem Tod dokumentiert. Der verdienten Übersetzerin galt der letzte Brief, den Mann im Zürcher Kantonsspital von seinem Sterbebett aus schrieb. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Mit kleinen Randläsuren.

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    Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Pacific Palisades, 8. II. 1946., 1946

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    1½ S. 4to. Inhaltsreicher Brief an den bekannten Regisseur und Theaterkritiker Gustav Hartung zum eventuell ersten Besuch Thomas Manns nach dem Kriege in Deutschland: "Die Kollegen, glauben Sie mir, waren anno 33 allesamt froh, mich los zu sein, und ich kann ihren Schmerz darüber, dass ich nun nicht wiederkommen will, keineswegs ernst nehmen. Aber das ist ja auch das allerwenigste. Der Zustand des Landes selbst macht einem Sorge. Die Hungersnot mag nicht so dramatische Formen haben, wie man erwartete, aber die allgemeine Unterernährtheit, Magerkeit, Schwäche, Apathie, Arbeitsunlust, Hoffnungslosigkeit, sind erschreckend nach allem, was ich höre. Arme Menschen! Und doch, und doch. Beschränkt sich der ärgste Jammer auf ein Jahr, zwei, drei Jahre - muss man nicht sagen, dass es immer noch eine maßvolle Sühne wäre für die ausschweifende Verschuldung? [.] Jeder, der mir wohl will, warnt mich, eine solche Reise doch ja nicht zu übereilen. Europa sei ein Graus, und in Deutschland würde ich zwischen sämtlichen Stühlen sitzen und zur Strapaze den Aerger haben [.]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der "Library of Congress | The Consultant in Germanic Literature". Verso gering fleckig, sonst tadellos erhalten. - Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Hrsg. v. Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Bearb. und hrsg. unter Mitarbeit von Yvonne Schmidlin (Frankfurt a. M., S. Fischer, 1976ff.), 46/83.

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    Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: Nida (Nidden), 23. VIII. 1932., 1932

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    1½ SS. 4to. An Henri Lichtenberger, einen der Begründer der modernen französischen Germanistik, mit einer stürmischen Beglückwünschung zu dessen gelungener Übertragung des "Faust" ins Französische: "Welch ein kühnes Unternehmen war es, dessen Sie sich unterfingen, und welche durchdringende Kenntnis der Weltdichtung Goethes und der deutschen Sprache, des deutschen Geistes überhaupt, vor allem aber wie viel Liebe und Kunst waren nötig, damit es so glücklich vollendet würde! [.]". - Mit kleinen Randläsuren und stellenweise minimal fleckig, sonst gut erhalten.

  • Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).

    Verlag: München, 13. XI. 1900., 1900

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    ½ S. 8vo. In Bleistift. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber, ich sehe, ich werde mich gewöhnen müssen, mittags der knapp bemessenen Zeit wegen in der Stadt zu essen, und zwar so zwischen 3/4 12 und 1 Uhr. Das ist früh, aber wir sollten trotzdem dabei zusammen halten. Ich war heute im Heck und es hat mir ganz gut gefallen. Iß doch in den nächsten Tagen auch um 12 Uhr dort. Es wird mit meinem Fuß wohl so wie so nicht mehr lange dauern. - Dank für Brief und Drucksache. Der Aufsatz ist hübsch geschrieben, das kann ich sagen. Über die Vorträge mußt Du mir noch mündlich erzählen [.]". - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-56). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. - T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 126. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 00/27. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).

  • Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: (New York), 30. IV. 1950., 1950

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    1 S. auf Doppelblatt. 8vo. An einen Mr. Malkin: "You[r] letter of April 20 reached me only now, and, leaving for Europe tomorrow, I hasten to tell you that I am full sympathy with your aims. Therefore I shall gladly endorse the statement you plan [.]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotel Carlyle in New York.

  • Mann, Thomas, Schriftsteller und Nobelpreisträger (1875-1955).

    Verlag: München, 25. X. 1928., 1928

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    1 S. 4to. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. An die RAVAG, die erste österreichische Rundfunkgesellschaft: "Sehr geehrte Herren: Aus Ihrem Schreiben vom 22. ersehe ich, dass aus einer Vorlesung im Radio gelegentlich meines Aufenthaltes in Wien für diesmal nichts werden kann. Denn als einzige Möglichkeit schlagen Sie mir den Abend des 3. November vor an dem ich, wie ich Ihnen geschrieben zu haben glaubte, im Kulturbund spreche [.]". - Mit einem kleinen Randeinriss, Faltspuren und einem zeitgenöss. Eingangsvermerk in Rotstift; der untere Teil des Blattes ist abgeschnitten.

  • Mann, Thomas, Schriftsteller (1875-1955).

    Verlag: München, 3. XII. [1900] abends., 1900

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    ½ S. Gr.-4to. Auf Briefpapier mit Briefkopf "Thomas Mann". An seinen Jugendfreund, den späteren Kunsthistoriker und Romanisten Otto Grautoff (1876-1937): "Lieber, ich bin dies Mal nicht ins Revier 'aufgenommen' worden, vielmehr hat man mir anbefohlen, den Fuß nachts mit feuchten Umschlägen zu behandeln, tags aber 'Dienst zu machen'. Ich muß nur abwarten, was Hofrath May für mich thun kann und wird. Morgen werde ich wegen Zeitmangels vor Abend die Kaserne nicht verlassen können; aber sei doch übermorgen, ungefähr 3/4 1 Uhr im 'Gisela' [.]". Kl. Randeinrisse und -ausbrüche (keine Textberührung). - Nach Grautoffs Tod im Pariser Exil erwarb der Verleger Kurt Leo Maschler (1898-1986) die Korrespondenzsammlung von dessen Witwe Erna Grautoff. Nach Maschlers Flucht aus Österreich 1938 wurde der zurückgelassene Bestand von der Gestapo der ÖNB überstellt und von dieser in deren Autographensammlung einsigniert (am unteren Rand die ÖNB-Signatur von 1939: Autogr. 141/58-59). 1949 wurde die Sammlung an Maschler rückgestellt (vgl. ÖNB, Allg. Verwaltungs- u. Korrespondenzakten 00/1949 A); erworben aus dem Nachlaß Maschler. - T. Mann, Briefe an Otto Grautoff 1894-1901 und Ida Boy-Ed 1903-1928, hg. von Peter de Mendelssohn (Frankfurt a. M. 1975), S. 127. Die Briefe Thomas Manns. Regesten und Register. Bd. I. Briefe 1889-1933, bearb. und hg. von Hans Bürgin u. a. (Frankfurt a. M. 1976) 00/31. Nicht bei T. Mann, Große Frankfurter Ausgabe, Briefe I (1889-1913) (Frankfurt a. M. 2002).