Verlag: Verlag Hans Carl, Nürnberg, 1968
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Erstausgabe
EUR 25,00
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In den WarenkorbLeinen. Zustand: gut. Erste Aufl. Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und Schutzumschlag. Der Umschlag nachgedunkelt, angerändert und an sechs Stellen hinterlegt, der Fußschnitt leicht berieben, das Papier altersgemäß nachgedunkelt, ansonsten rundum guter Erhaltungszustand. "In der Geschichtsschreibung über die Baukunst des Barockzeitalters hat das Schloß in Pommersfelden seinen festen Platz. Das Pommersfeldener Treppenhaus zählt mit Recht zu den hervorragendsten Werken der Epoche. So verwundert die Entdeckung, daß die Geschichte seiner Entstehung noch voll rätselhafter Züge ist. Das Pommersfeldener Schloßgebäude war nie eine Residenz, sondern der private Landsitz und das persönliche Eigentum seines Erbauers, Kurfürst Lothar Franz von Schönborn, Erzbischof von Mainz und Bischof von Bamberg. Nie diente das Schloß als "Staatsgebäude", und daher fehlte ihm auch die offizielle Stellung. Ebenso unaufgeklärt wie seine Bestimmung ist die Frage nach seinem Baumeister. Die kunsthistorische Forschung hatte sich darauf geeinigt, daß der Entwurf, der die Bauausführung bestimmt hatte, von drei Architekten - Johann Dientzenhofer, Maximilian von Welsch und Johann Lucas von Hildebrandt - in "kollektiver" Planung angefertigt worden war. Beide Probleme konnte die vorliegende Untersuchung in überraschender Weise lösen. Durch eine kritische Ausdeutung der schriftlichen Quellen, die vom Pommersfeldener Bauwesen erhalten blieben, wird der Nachweis erbracht, daß das Schloßgebäude in der Absicht gestiftet wurde, die Wahl Karls VI. zum deutschen Kaiser, die Kurfürst Lothar Franz in seiner Eigenschaft als Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches leitete, als "monumentum" zu feiern. Ganz erstaunlich ist die Anwendung dieses zentralen allegorischen Konzepts auf die Architektur. Es wird deutlich, wie die architektonische "invention", von der Lothar Franz selbst redet, durch die allegorische bestimmt wird. Das Treppenhaus, die Grotte, das "Vestibül" und der Marmorsaal sind die Bauteile, auf die sich die allegorische Gestaltungsweise der Architektur konzentrierte. Das abgetragene Schloß von Salzdahlum und das zerstörte Treppenhaus im kaiserlichen Schloß Schönbrunn waren die Muster, nach denen der Mittelpavillon des Pommersfeldener Schlosses gebildet wurde. Diese Einsicht gibt die Möglichkeit, eine neue Bau- und Planungsgeschichte von Schloß Pommersfelden zu schreiben, die durch neugefundene Pläne und ausführliche Rekonstruktionen illustriert wird. Die Macht der Allegorie wirkte auch in der planerischen Arbeit der Architekten und erreichte ihre Vollendung in den Entwürfen Hildebrandts, die - obwohl nicht überliefert - zu seinen schönsten Schloßbauplänen gehörten." (Verlagstext) In deutscher Sprache. X, (II), 179, (1), 40 [Tafeln] pages. 4° (193 x 270mm).
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EUR 22,00
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In den WarenkorbNürnberg, 1968. X,179 pp. 63 ills. Cloth.
Verlag: Nürnberg, Carl, 1968
Anbieter: Antiquariat Andreas Moser, Inh. W.Klügel, Wien, Österreich
EUR 32,00
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In den WarenkorbX, 179 SS. Mit einigen Textskizzen und 63 Abbildungen auf Tafeln. 4°. Ogln. mit OUmschlag. Das Pommersfeldener Schloßgebäude war nie eine Residenz, sondern der private Landsitz und das persönliche Eigentum seines Erbauers, Kurfürst Lothar Franz von Schönborn, Erzbischof von Mainz und Bischof von Bamberg. Die Bauausführung wurde von drei Architekten in "kollektiver" Planung angefertigt worden, und zwar Johann Dientzenhofer, Maximilian von Welsch und Johann Lucas von Hildebrandt. - Schutzumschlag minimal bestoßen und etwas verstaubt. "Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft". Band 32.