Beschreibung
49 S., 1 Bl. 9 (1 signierte) Original-Farbradierungen von Peter Bischof. Nr. 14 von 25 (Gesamtauflage 195) vom Künstler signierten Exemplare der Vorzugsausgabe mit der zusätzlichen signierten und nummerierten Original-Radierung von Peter Bischof und der Original-Seidenkassette von Ernst Ammering (Ried im Innkreis). - Erste Ausgabe. - W.-G. 32. - "Die vorliegenden Briefe meiner Schwester Ingeborg, nicht unterzeichnet,nie abgeschickt, an ein imaginäres Du, einmal `Lieber, Geliebter`, `Mein einziger Freund`, `Ferner Freund` und schließlich an `Felician` gerichtet, stammen aus den Jahren 1945/46. Geschrieben wurden die Briefe in Vellach im Gailtal, dem Heimatdorf unseres Vaters, dem Sommerdomizil vieler Jahre, in Arzl, einem Vorort von Innsbruck, und in Innsbruck, wo Ingeborg ihr Studium begann. . Es zeichnet sich das Bildnis einer suchenden, demütigen, fordernden Frau ab, die nicht nur eine Beziehung leben, sondern auch in der Kunst ganz sie selbst werden will. Der Weg ist vorgezeichnet. Sie ist ihn gegangen mit allen Konsequenzen, `von einem Licht ins andere`" (Isolde Moser im Vorwort). - Enthält acht unsignierte und eine signierte und nummerierte farbige Kupferradierungen von Peter Bischof, deren Kupferplatten nach dem Druck unbrauchbar gemacht wurden. - Peter Bischof studierte in Wien bei Herbert Böckl und Albert Paris Gütersloh. "Er begann Mitte der fünfziger Jahre zu malen, in einer spannenden Zeit der Suche und des Aufbruchs nach neuen künstlerischen Positionen. Seine erste Einzelausstellung konnte er in der von Monsignore Otto Mauer geleiteten Galerie St. Stefan in Wien zeigen. Er zählte zu diesem Zeitpunkt zum engeren Künstlerkreis jener inzwischen legendären Avantgardegalerie, die zwei Jahrzehnte hindurch das wichtigste, auf Diskussion und Auseinandersetzung gerichtete Forum aktueller Kunst in Österreich war. . Monsignore Otto Mauer schrieb damals: `Die Kunst Peter Bischofs entzündet sich an der Realität der menschlichen Figur. . Fern naturalistischer Beschreibung, der billigen und banalen Kopie, aber auch ohne erschöpfende Kommentierung, trifft er die menschliche Gestalt in ihren Angelpunkten, wo sie ganz Bewegung ist. . Die "peinture de geste" geht hier auf ihren Ausgangspunkt, die Expression des Menschen in der Gestalt seiner Bewegtheit zurück, woher sie Benennung und Effektivität nimmt`" (www.kunstnet.at). - Papierbedingt minimal gebräunt. *** *** Copyright: Matthaeus TRUPPE Buchhandlung & Antiquariat - Stubenberggasse 7 - A-8010 Graz - ++43 (0)316 - 829552 *** *** Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1900 Gr.-4°. Lose Bogen in OSeiden-Kassette (etw. fleckig und berieben). Bestandsnummer des Verkäufers 11982
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