Beschreibung
Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband: Steifumschlag / Broschur / Kartoneinband 8vo im Format 14,6 x 21 cm mit Deckeltitel. 80 / 126 Seiten, mit vielen Fotoabbildungen auf Kunstdruckpapier in Schrift II, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Die Eröffnungsfeier des Paracelsus-Instituts am 12. November 1935 im Theresien-Krankenhaus zu Nürnberg (u.a. mit Frankenführer Julius Streicher, Oberbürgermeister Liebel, Polizeipräsident Dr. Martin, Dr. von Brehmer und Führern der Deutschen Volksheilbewegung aus allen Gegenden Deutschlands) - Ansprache von Gauleiter Julius Streicher - Krebsfragen in Fachliteratur und Tagespresse. Der gegenwärtige Stand der Krebs Frage nach der medizinischen Fachliteratur 1935 - Literaturverzeichnis zu vorstehender Abhandlung - Die Ergebnisse der schulüblichen Krebsbehandlung - Wie das Ausland über die Forschungen Dr. von Brehmers urteilt. Auszug aus zwei medizinischen Arbeiten - Polemik in der Tagespresse im Dezember 1935 ("Die amtliche Untersuchungen der Brehmerschen Krebsdiagnose" / "Kampf um den Krebserreger") - Bericht über die Rede Julius Streichers, erschienen im "Fränkischen Kurier": "Julius Streicher vor der Lehrerschaft" - ganzseitiges Zitat aus dem "Mythus des 20. Jahrhunderts" von Alfred Rosenberg (Schrift I / Schrift II:) Vorwort - Wissenschaftliches (5 Vorträge) - Programmatische (Vorträge, u.a.: Ausführungen von Gauleiter Julius Streicher sowie Führerworte). - Mit zeittypischen Ausführungen wie: "Der Verein erstrebt Erhaltung, Ausbau und wissenschaftliche Begründung der Deutschen Volksheilkunde (Homöopathie, Biochemie, Naturheilkunde und verwandte Methoden), Aufklärung des Volkes über naturgemäße Lebensgestaltung zur Vorbeugung von Krankheiten, Schaffung eines "Hauses der Deutschen Volksheilkunde" als Volkshochschule für naturgemäße Gesundheitspflege und Lebensgestaltung durch: Wort, Schrift, Bild, Film, Ausstellungen, Kurse, Forschungs-, Versuchs- und Lehreinrichtungen usw. … Fördernde Mitglieder können arische Männer und Frauen, sowie Firmen und Vereinigungen werden, welche die Ziele des Vereins unterstützen wollen" / (aus der Rede von Gauleiter Streicher:) "Dann werden diejenigen, die Ihnen, Herr von Brehmer, jetzt durch alle möglichen Schikanen die Nervenkraft rauben wollten, katzbuckelnd kommen, vor ihnen den Hut ziehen und sagen, sie hätten das damals gar nicht so gemeint, man hätte sie nur falsch verstanden. Genauso haben wir es in der Partei erlebt. Als wir im Jahre 1933 die Macht übernommen hatten, da kamen jene, die niemals dabei waren, die uns immer bekämpft hatten und sagten: "Herr Gauleiter, schauen Sie, ich wollte ja schon längst mit Ihnen sprechen, aber es war nicht möglich; wissen Sie, ich war ja immer innerlich bei der Bewegung usw." Da war z.B. auch ein junger Staatsanwalt von jüdischen Aussehen, der in einem gegen mich schwebenden Talmudprozess die Anklage führte. Dieser stand damals auf und wetterte über uns los. In seiner Anklagerede kam die ganze Hässlichkeit seines Wesens zutage. Dann kam die Machtübernahme, und jetzt vor einigen Tagen war er hier beim Führer des Juristenbundes und beschwerte sich, daß er nicht vorwärtskomme und nicht befördert werde. Er sagte: "Sagen Sie dem Gauleiter, daß er mich damals vollständig missverstanden hat. Denn ich war damals schon innerlich Nationalsozialist und kann Ihnen Zeugen bringen, daß ich, als einmal in der Bayreuther Straße SA.-Männer vorbeifuhren, damals schon die Hand erhoben und "Heil Hitler!" gerufen habe". - 3. Reich, Medizin im Nationalsozialismus, Gesundheitsbewusstsein Krebsbekämpfung in Mittelfranken, praktische Anwendung der Säure-, Säuretherapie zur Verhütung und Heilung von Krankheiten, Krebsbehandlung, Krebstherapie deutsche Volksheilkunde, Heilpraktiker, völkisches / nationalsozialistisches Gedankengut. - Mit Original-Faltblatt "Jahrhundertfeier der Deutschen Volksheilbewegung Pfingsten 1936 in Nürnberg, Schirmherr Julius Streicher"). - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung; Weiteres s.Nr. 46233 ! Versand an. Bestandsnummer des Verkäufers 46173
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