Beschreibung
24 cm Erste Auflage, 212 S. taschenbuch. mängelxemplar. (AV1514). 'die Einrichtungen des Gesundheitswesens geraten unter Druck. Mit immer weniger Finanzmitteln soll die Patientenversorgung in Krankenhäusern,Pflegeheimen und im häuslichen Umfeld gewährleistet werden. Wer sich behaupten will, muss Qualität bieten und seine Leistungen für mögliche Kunden transparent machen. Dies betrifft nicht nur Kliniken oder ambulante Einrichtungen als Unternehmenseinheiten, sondern die Berufsgruppen im Gesundheitswesen, nicht nur einzelne Fachbereiche und Stationen, sondern auch jeden einzelnen Beschäftigten. Wird Qualität angeboten und sichtbar gemacht und wird sie entsprechend nachgefragt,dann kann sich das Unternehmen die Berufsgruppe die Abteilung,der Mitarbeiter auf dem Markt behaupten. Wenn nicht, dann nicht. Standards werden zunehmend zu Instrumenten der Qualitätskontrolle und zur Darstellung der Pflege nach außen. Sie machen deutlich, was die Pflegenden den Kunden anbieten können, den externen Kunden, den Patienten und den internen Kunden, z. B. den anderen Berufsgruppen. Standards gehören zum Verhandlungsangebot, das die Pflege machen kann, wenn es um die Attraktivität einer Pflegeeinrichtung nach außen geht oder um die interne Verteilung des Budgets. (¿leichzeitig hat sich die Pflege auf einen Weg begeben, der zur Professionalisierung des Berufs führen soll. Standards werden dabei häufig als Mittel angesehen, um diesem Ziel niher zu kommen. Die Initiatoren und Teilnehmer an Standardgruppen beabsichtigen vorrangig, eine als defizitär angenommene Plegepraxis auf ein höheres, wenn möglich wissenschaftlich fundiertes Niveau zu bringen. Die Pflegetechniken sollen vereinheitlicht werden.Standards sollen also zwei Aufgaben erfüllen:Pflegen, anhand dessen Qualität beschrieben und kontrolliert werden kann. In diesem Buch werden Standards vorgestellt, die an den Städtischen Kliniken Esslingen erarbeitet wurden und dort in ähnlicher Form in Anwendung sind. Der Begriff Standard wird in der pflegerischen Fachliteratur nicht einheitlich verwendet. Zu Beginn muss deshalb geklärt werden, welche Definition den vorgestellten Standards zugrundeliegt. Um ihre Brauchbarkeit im Blick auf die angestrebten Ziele beurteilen zu können, muss ihr Aufbau bekannt sein. Ein Schwerpunkt wird dabei auf Fallstandards liegen. Sie beschreiben die Pflege bei bestimmten Krankheitsbildern im Sinn von Standardpflegeplänen. Die Mehrzahl dieser Fallstandards bezieht sich auf medizinische Diagnosen, die über Fallpauschalen abgerechnet werden, ein Teil aber auch auf andere, z. B. internistische Krankheitsbilder. Einen anderen Schwerpunkt werden Funktionsstandards bilden. Sie behandeln Einzeltätigkeiten in der Pflege.Fall- und Funktionsstandards sind nur ein Teil einer Gesamtsystematik, deren Struktur dargestellt wird.Das Buch versteht sich ausdrücklich als Arbeitshilfe für Standardgruppen oder Qualitätszirkel und ihre Leiter. Dabei setze ich voraus, dass in einer Institution, die Standards einführen will, zuvor eine Diskussion über die Rolle von Standards in der Pflege stattgefunden hat. Dieser Schritt ist notwendig, denn eine Standardisierung ohne Markierung des Gültigkeitsbereiches einerseits und des Bereichs, der von Standards nicht erfasst wird, andererseits birgt Gefahren. Der Pflegeberuf verlangt nicht nur standardisierbare handwerkliche Fähigkeiten, sondern gleichzeitig die Qualifikation, eine Beziehung zu ist nicht sinnvoll standardisierter. Vielmehr beeinflusst er oft Handlungs abläufe, die in Form von Pflegestandards beschrieben sind. An dieser Stelle muss der Grenzenverlauf zwischen Gültigkeit und Nichtgültigkeit von Standards erkennbar sein: Wo das Interaktionsgeschehen zwischen Pflegendem und Patienten wichtiger ist, als der handwerkliche Ablauf einer Tätigkeit, muss ersteres den Vorrang haben. Die Entscheidung darüber kann eine erfahrene Pflegekraft autonom treffen.Die Städtischen Kliniken Esslingen sind ein Krankenhaus der Zentralversorgung, . 470 Gramm. Bestandsnummer des Verkäufers 21112
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