Beschreibung
Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Erste Ausgabe dieser Aufnahme. Marginal gering stockfleckig u. min. bestossen. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - Section IX, 10 c. Blatt 248 - Mit Vermerk: Aufnahme: H. Lindenmann, 1890-91. Gestochen von F. Müllhaupt u. Ls. Furer. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1893' - Götsch 46 - Östliches Anschlussblatt zu Nr. 245, Einsiedeln, bzw. nördliches zu Nr. 262, Hint. Wäggithal; erstmals als südwestl. Teil von Bl. 246, Linthkanal 1 : 50'000 und aktuell nur so auf map.geo abrufbar - Grossmasstäbliche Detailkarte des Gebietes um den Zusammenfluss von Wägitaler Aa und Trebsenbach, umfassend Stockbergwald (N), Gebiet Kistleralp mit Schwendirain (NO-Ecke), Köpfenberg (OSO), Tierberg (SO), Gugelberg und Gugelbergwald mit Schräh und Spänihof (S), Kl. Auberg od. Alten (SW), Dreinepperwald (W), und Gebiet Ruchweid (NW). - Die Karte mit der Gemeinde Vorderthal, damals Vorder Wäggithal, im Zentrum zeigt noch das ursprüngliche Gebiet nördlich von Unter-Schräh, just unterhalb der 1922-1924 erbauten Staumauer, die bewirkte, dass das Dorf Innerthal (nicht mehr auf dieser Aufnahme: s. Bl. 262) aufgegeben werden musste. "Die Talkessel der Gemeinden Vorder- und Innerthal sind durch eine vom Gross Aubrig und dem Gugelberg flankierte Klus verbunden" (HLS). - Das "Geschiebe des nun verbauten linksseitigen Schlierenbaches [bildet] einen so starken Schuttkegel gegen den Gugelberg hin, dass sich der Boden des damit aufgedämmten Innerthales allmählig in einen Sumpf zu verwandeln drohte. [.] Das Wäggithal bildet ein typisches Erosionsquerthal der Voralpen." (GLS 6, 1910). Bemerkenswert sind die oberhalb von Vorderthal bzw. der linken Flanke des Trebsentales auf der Höhe von 900-1000 m verbreiteten Feuchtgebiete. - "Abgesehen von einem vom 16. bis 18. Jh. erwähnten Wetzsteinbruch bildeten zunächst die Alp- und Forstwirtschaft und allmählich die ganzjährig betriebene Landwirtschaft die wirtschaftliche Grundlage der Talbewohner. 1855-65 wurde eine Strasse ins Tal erstellt [.]. 1894 wurde eine Postkutschenverbindung zum Bahnhof Siebnen-Wangen eingerichtet. Ende des 19. Jh. begannen erste Vorarbeiten für ein Kraftwerk. [.]. 1921 [.] wurden die Bauarbeiten aufgenommen. 1924 begann der Einstau. [.]. Neben Kirche, Pfarr- und Schulhaus von Innerthal verschwanden auch rund 30 Bauernhäuser in den Fluten des neuen Wägitalersees. 26 Heimwesen wurden ganz und elf teilweise ausgesiedelt, nur fünf Höfe blieben unberührt." (HLS) -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers Kar1008252
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