Beschreibung
Heft 5 (von 2+19). 8°. 28 SS. 90 mont. gezähnte Klebebilder (5.6 x 3.9 cm) cpl. in metallischen Farben (Gold u. Silber). Druck in Rot und Schwarz. OBrosch. (Klammerheftung; wenig bestossen u. fleckig) mit kalligraphischem Titel von Paul Boesch. Wohl Erste Ausgabe dieses heftes. Seiten unterschiedlich etwas stock- und leimfleckig. Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Seiten gegenüber den Wappenbildern (diese wohl grösstenteils von Paul Boesch) zweispaltig in Deutsch und Französisch, mit elementaren Angaben zum Geltungsbereich sowie kurzem Wappenbeschrieb. ? Innentitel: Typographisch (Antiqua), Rückendeckel mit graphisch gestaltetem Werbetext (angeschnittene Lokomotive): ?Ihres Herzens Riesenleistung? (spätere Auflage wohl von 1928: Architektur-Aufnahme ?Der Hag-Turm auf der internationalen Presse-Ausstellung PRESSA, Köln 1928?). ? Bildserie 49?138 (spätere Ausgaben enthalten die Serie 1?138!). Es wurden für diese wohl Erste Auflage von H. 5 der ?Neuen Serie? teilweise vermutlich noch Bilder der Vorgängerproduktion von 4 Heften der Jahre ca. 1910?1915/1919 verwendet, die in der Titelzeile über dem Schildrand kleine quadratische Zeilenfüller aufweisen. ? Auflagen ab ca. 1929/H. 10 wurden nur noch in heraldischem Farbendruck produziert (Gelb und Weiss st. Gold und Silber). ?? ?Das HAG-Wappenwerk : Die grösste zur Zeit bestehende Sammlung schweizerischer Kloster- und Gemeindewappen, die in Form von 18 Einzelalben als Prämiengabe an treue Konsumenten von der KAFFEE HAG AG. in Feldmeilen/Zch. herausgegeben werden. Bis heute sind folgende Alben zur Herausgabe gelangt: Nr. 1?2 mit Klosterwappen, Nr. 4/5?19 mit Gemeindewappen. [.] Die Alben [Hefte] werden vollständig abgegeben, d.h. mit allen dazugehörigen, über 100 farbigen Wappenmarken, die in die vorgedruckten Felder zu kleben sind. Jeder Band [i.e. jedes Heft] ist für sich abgeschlossen und umfasst einen Querschnitt durch die ganze Schweiz. Aus diesem Grunde spielt die Reihenfolge des Bezuges keine Rolle. Eine einzige Ausnahme von dieser Regel macht Album Nr. 7, das ausschliesslich bernische Gemeindewappen enthält. [.] Die vorerwähnten Serien werden immer wieder neu aufgelegt, wobei die Ausführung der Wappenbilder an die letzten heraldischen Forschungen angepasst werden. Infolge der langen Lieferfristen für dieses Spezialwerk kann es aber vorkommen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt einzelne Serien kurzfristig vergriffen sind. Neuauflagen werden jedoch immer wieder erstellt.? (?Merkblatt für Sammler?, um 1953, hektographiert, p. 1 f.; p. 3 zeigt eine tabellarische Aufstellung ?Verteilung der Kantone auf die einzelnen Alben mit HAG-Wappen?). Damit wird auch der reichlich schwierige Zugriff auf die Wappen nach spezifischen regionalen und lokalen Kriterien oder nach heraldischen Sujets deutlich, da die zur Anwendung gelangte allfällige Systematik der Zusammenstellung willkürlich erscheint. ?? ?Im 19. und 20. Jahrhundert versahen sich die bisher wappenlosen alten und die zahlreichen neu entstandenen Gemeinden mit Wappen, sodass 1939 jede Schweizer Gemeinde mit ihrem Wappen an der Landi [Landesausstellung 1939] vertreten war. Die alte Eidgenossenschaft besass kein gemeinsames Wappen, da jeder Kanton souverän war. Das Schweizerkreuz wurde erst 1815 zum Schweizer Wappen.? (P. F. Kopp, in: HLS, Lemma ?Wappen?). ?? Paul Ganz (Zürich 1872?1954 Oberhofen am Thunersee), Studium der Kunstgeschichte in Zürich, u.a. 1902-?1919 Konservator der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, 1929 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Basel. Ganz war [.] an der Gründung des Archivs für schweiz. Kunstgeschichte, des Schweiz. Heimatschutzes, der Schweiz. Heraldischen und der Schweiz. Graphischen Gesellschaft sowie an der Reorganisation der nachmaligen Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte mitbeteiligt. (etc.; aus: Z: Caviezel-Rüegg, in HLS). ? Paul Boesch (Fribourg 1889?1969 Bern), Grafiker und Heraldiker. ?Seit 1924 war Paul Boesch Mitglied d. Bestandsnummer des Verkäufers H061508
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