Der Hopfenmarkt in Hamburg mit dem neuen Fleisch-Schrangen. Nach der Natur gez. v. P Suhr (rechts unten sign.: Corn. Suhr lithogr.). Kolorierte Kreidelithographie.

Beschreibung

23,0 x 33,5 cm. Der Hopfenmarkt, hier vom Kleinen Burstah in Richtung Holzbrücke gesehen, trug den Namen bereits seit 1346. Der Hopfenhandel und - im Hause Nr.72 auf dem Hopfensaal" - die Bierprobe gaben dem Platz seinem Namen. Hier stand auch das Haus der Brauereigesellschaft bis es im September 1816 durch Feuer zerstört wurde. Die alte Bebauung des Marktes fiel dem Brand von 1842 zum Opfer, doch schon wenige Jahre später war der Platz neu entstanden. 1845 wurden 52 neue Schrangen" für die Schlachter errichtet, die 1889 neuen Verkaufsständen der Gemüsehändler weichen mußten. Suhr schreibt selbst im zweiten Teil seines Ansichtenwerkes: Mitten auf dem Platze standen die 1821 erbauten neuen Fleisch-Hallen (Schrangen), weiter vorne standen Buden der Gemüsehändler (Grünhöcker), dahinter die Federviehhändler (Hühnerpflücker). Unter den Häusern, die den Hopfenmarkt umgaben, befanden sich noch einige sehr alte, z.B. das im Mittelpunkte des Bildes mit dem alten holländischen Giebel, mit eckigen Absätzen und den zwischen den kleinen Fenstern vorspringenden dicken Pfeilern. Links ragt der Catharinen-Thurm über die Dächer der Prediger Häuser auf dem Nicolai Kirchhofe hervor. Hinter den Bäumen ist die Holzbrücke, rechts vom Baume der Gasthof Schwarzer Elephant", die Ecke der Deichstraße." Schroeder/Müller III,19. [SW - Ansicht, Ansichten, Hamburgensien, Hamburgensie, Lithographie]. Bestandsnummer des Verkäufers HM1871

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