Beschreibung
Unikate --- Drei Alben des VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke "Hans Beimler" in Hennigsdorf bei Berlin --- Drei Alben mit zahlreichen Originalfotos des Schienenfahrzeugherstellers LEW Werke "Hans Beimler" in Hennigsdorf; ergänzt durch erklärende Texte, Zeichnungen, Diagramme u.ä. --- 1.) 26-seitiges Album "Ausstellung 10 Jahre Betriebsberufsschule LEW Hans Beimler anlässlich des 10. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik" (1959), mit 24 Fotos und erklärenden handschriftlichen Texten. --- 2.) 2-teilige, extrem umfangreiche maschinenschriftliche Chronik "Geschichte unserer BBS, des Kombinates VEB LEW Hans Beimler Stammbetrieb", über die gesamte Zeit des Bestehens (1949-1990), mit umfangreichen maschinenschriftlichen Texten, zahlreichen Fotos, Zeitungsausschnitten, Signaturen etc. Über Ausbildung, Betrieb, Betriebsfeiern und -Ausflüge. Endet mit der Wende und den damit verbundenen Änderungen. Die Chronik von 1959 im Format 31,5 x 23,5 x 2,3 cm; mit 26 gestalteten Albumseiten, gebunden. Die Chronik von 1990 in zwei Bänden (1949-1988 und 1988-1990), mit 203 + 38 (also insgesamt 241) jeweils 1-seitig gestalteten Blättern, gelocht und mit Schrauben gebunden. In Kunstledereinband (jeweils 43 x 31,5 x 8 cm) mit geprägten Einbandtiteln. Zustand: Einbände leicht berieben, innen sehr gut. Über die LEW Hennigsdorf (Quelle: wikipedia): Der Volkseigene Betrieb VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke "Hans Beimler" Hennigsdorf (LEW), benannt nach dem Politiker Hans Beimler und dem Standort des Werks in Hennigsdorf, war ein Schienenfahrzeughersteller in der DDR und dort der alleinige Hersteller von Elektrolokomotiven. Produkte: Neben den Elektrolokomotiven der DR-Baureihen 211, 242, 251, 250, 212/243/114/112 und 252 wurden ab 1964 auch die vom VEB Lokomotivbau "Karl Marx" (LKM) in Potsdam-Babelsberg entwickelten Diesellokomotiven der Baureihe V 60.12 und Baureihe 110 dort in Serie gefertigt. Weiterhin wurden unterschiedliche Wagentypen für Grubenbahnen sowie verschiedene Triebwagentypen für den Export und die Berliner S- und U-Bahn hergestellt. Hervorgegangen ist LEW aus dem Hennigsdorfer Betrieb der AEG. Das zu 80 Prozent im Krieg zerstörte Werk war 1946 von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) beschlagnahmt worden und zwei Jahre später wieder in deutsche Verwaltung übergeben worden. Im gleichen Jahr wurde die Fertigung von Lokomotiven wieder aufgenommen. 1954 wurden auch die Prototypen der Dampflok-Baureihe 65.10 in Hennigsdorf gefertigt, 1961 die Neuentwicklungen DR-Baureihe E 11 und E 42, 1973/1974 die Prototypen der Baureihe 280. Ab 1952 wurden die Grubenloks der Baureihe EL 2 für Normalspur und bereits ab 1951 die Grubenloks der Baureihe EL 3 für die 900-mm-Schmalspur gefertigt. Eine weitere Bauart der EL-Reihe ist die Baureihe EL 4, die für Werkbahnen der DDR produziert wurde. Außerdem fertigte LEW in den Jahren 1954 bis 1958 für die polnischen Staatsbahnen PKP die Gleichstrom-Lokomotiven der Baureihe E 04 (EU 04) und E 05 (EU 20). Ab 1962 wurden Diesellokomotiven an die brasilianische Companhia Paulista geliefert. Die weitverbreiteten Akkuschleppfahrzeuge (ASF) der Baureihe EL 16 kamen ebenfalls aus Hennigsdorf. Die vom Ardenne-Institut entwickelten Elektronenstrahl-Mehrkammeröfen zur Herstellung ultrareiner Stähle wurden auch in Hennigsdorf gefertigt. Ebenfalls wurden in Hennigsdorf große Mengen an Kupferfolie für die Fertigung von Leiterplatten in der DDR hergestellt. Im Zuge der Konsumgüter-Offensive der 1980er Jahre wurden auch elektrische Haushaltsgeräte, Gartenmöbel und Saunaöfen produziert. --- Nach der Wiedervereinigung: Nach der Wiedervereinigung 1990 teilte die Treuhandanstalt das Werk auf. Der Schienenfahrzeugteil wurde ab 1992 als AEG Schienenfahrzeuge Hennigsdorf GmbH weitergeführt, von 1996 bis 2001 war es dann ein Werk von Adtranz und gehörte seitdem mit deutlich verminderter Belegschaft zu Bombardier Transportation und wurde 2021 mit die. Bestandsnummer des Verkäufers 23379
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