Beschreibung
Postkarte von Erich Lejeune bildseitig mit schwarzem Stift signiert.- /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Erich J. Lejeune (* 15. Juni 1944 in Dorfen) ist ein deutscher Unternehmer, der zudem als Motivationscoach und Fernsehmoderator tätig ist. Erich Lejeune wuchs in schwierigen familiären und sozialen Verhältnissen im München der Nachkriegszeit auf. Sein Vater war durch die Erlebnisse an der russischen Front und lange Kriegsgefangenschaft geprägt, seine Mutter arbeitete als Putzhilfe. Nach Abschluss der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Kaufmann bei einem Großhändler für Elektroartikel in München. Dort entdeckte er sein Talent als Verkäufer. In den folgenden 15 Jahren führten ihn weitere berufliche Stationen in die Schweiz und schließlich in die Geschäftsführung von verschiedenen mittelständischen Handelsunternehmen in der Elektronikbranche. Lejeune ist seit 1980 in zweiter Ehe mit seiner Schweizer Frau Irène verheiratet. Das Paar lebt in München. Erich Lejeune wurde 2001 durch den irischen Außenminister zum Honorarkonsul von Irland für Bayern und Baden-Württemberg ernannt, 2010 zum Honorargeneralkonsul von Irland für Bayern und Thüringen. Chip-Broker 1976 gründete Lejeune das Unternehmen ?ce Consumer Electronics? (heute ?ce GLOBAL SOURCING GmbH?[2], dazwischen für einige Jahre ?ce GLOBAL SOURCING AG?[3]). Das Geschäftsmodell des Chip-Brokering besteht darin, ein Maklersystem für Halbleiter-Chips ohne Lagerhaltung zu betreiben,[4] wobei weltweite Preisunterschiede ausgenutzt werden. Im Jahr 1979 wurde eine Niederlassung in Tokio und 1981 eine im Silicon Valley gegründet. Im Frühjahr 1998, wenige Monate vor dem Börsengang, hatte das Unternehmen mit 21 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 37 Millionen DM noch die Größe einer mittelständischen Handelsfirma.[5] Lejeunes Ehefrau Irène war hauptverantwortlich für den Börsengang der ?ce Consumer Electronics AG? im Juni 1998,[6] wobei Dietrich Walther beratend tätig war.[7] Die Firma war bis zum Börsengang stark auf den margenstarken Handel mit schwer beschaffbaren Chips spezialisiert und stieg nun zusätzlich in den margenschwächeren Massenmarkt ein.[8] Ab Einführung des ?Nemax 50? am 1. Juli 1999 war die Aktie in diesem Aktienindex des Börsensegments Neuer Markt vertreten. Ebenfalls 1999 startete das Unternehmen Virtual Chip Exchange, Inc. (VCE) mit der ersten virtuellen Chip-Börse, d. h. einem B2B-Handelssystem, um Halbleiterbauelemente per E-Business zu verkaufen; VCE war ein Gemeinschaftsunternehmen der ce AG mit der kanadischen Softwarefirma Mediagrif.[9] Die ce AG wuchs, vor allem durch Zukäufe, wobei das durch den Börsengang eingenommene Kapital vergleichsweise schnell ausgegeben wurde. Von den zu Hoch-Zeiten 153,9 Millionen Mark an liquiden Mitteln blieben nach Abschluss des Geschäftsjahres 2000 nur noch 39,3 Millionen Mark.[10] Durch die Mehrheitsbeteiligung an der US-Firma SND rückte die ce AG im August 2000 in die Spitzengruppe der Chip-Broker auf.[11] (Anfang 2005 urteilte das manager magazin, SND sei viel zu teuer zugekauft worden.[12]) Die Anzahl der ce-Mitarbeiter erhöhte sich von 33 im Jahr 1999 auf 412 im Jahr 2000.[13] Der Börsenwert der ce AG stieg im Verlauf der Dotcom-Blase, einer Spekulationsblase, im ersten Halbjahr 2000 zeitweise auf über 3 Milliarden DM. Lejeune, der anfangs etwa 30 Prozent der ce-Aktien besessen hatte,[14] reduzierte bis Ende 2000 seinen Aktienanteil auf 13 Prozent[13] sowie bis August 2004 auf weniger als fünf Prozent.[15] Ende 2002 zog er sich aus der Leitung der Firma ?ce Consumer Electronics? zurück,[16] obwohl er im April 2001 seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender um vier Jahre bis 2005 verlängert hatte.[17] Das Jahr 2002 schloss die ce AG mit einem deutlichen Verlust ab.[16] Dennoch sagt Lejeune im Rückblick, er habe die Firma ?mit besten Zahlen in die zweite Generation übergeben.?[18] Danach war Lejeune noch als Berater für ce tätig, wobei er durch die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger wegen der Höhe s. Bestandsnummer des Verkäufers 238283
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