Beschreibung
Postkarte von Friedrich Schoenfelder bildseitig mit blauem Edding signiert. Das Autogramm ist fast komplett abgewischt, deswegen auch zum halben Preis /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Friedrich Schoenfelder (* 17. Oktober 1916 in Sorau (Lausitz), Provinz Brandenburg; ? 14. August 2011[1] in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Schoenfelder, dessen Vater Architekt war, besuchte die Freie Schulgemeinde Wickersdorf und danach die Schauspielschule des Preußischen Staatstheaters unter Gustaf Gründgens in Berlin, wo er 1936 auch sein Bühnendebüt gab. Bis 1939 war er hier engagiert. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft war er von 1946 bis 1950 am Württembergischen Staatstheater Stuttgart beschäftigt, 1950 am Deutschen Theater Göttingen und von 1951 bis 1958 an den Städtischen Bühnen Frankfurt. Ab 1958 wurde er freischaffender Schauspieler. Vorwiegend spielte er in Berlin an verschiedenen Häusern. Er hatte aber auch Engagements in Zürich, Wien, München, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, Dresden, Hagen, trat bei den Festspielen in Bad Hersfeld, Heppenheim und Jagsthausen auf und war mehrfach bei Tourneebühnen beschäftigt. Er war in Inszenierungen der Regisseure Gustaf Gründgens, Jürgen Fehling, Lothar Müthel, Harry Buckwitz, Erwin Piscator und vielen anderen zu sehen. Als früh ergrauter Charakterdarsteller übernahm er ab Ende der 1950er Jahre das Rollenfach des distinguierten Gentlemans oder Bonvivants, insbesondere in Boulevard-Stücken. Zu seinen bekanntesten Theatererfolgen gehört das Musical My Fair Lady (1961), in dem er etwa 1.200 Mal (unter anderen neben Paul Hubschmid und Karin Hübner) auf der Bühne stand. Hier spielte er zunächst den Oberst Pickering und später auch die Rolle des Prof. Higgins. Weitere Auftritte hatte er in Berlin am Theater am Kurfürstendamm und an der Komödie am Kurfürstendamm in großen Publikumserfolgen wie Vater einer Tochter (1966) mit Georg Thomalla, in Komödie im Dunkeln (1967, 1987, 1998) und Pension Schöller (1997-2008) mit Winfried Glatzeder sowie am Hebbel-Theater in Der Raub der Sabinerinnen (1972) mit Rudolf Platte. Schoenfelder überzeugte jedoch auch in ernsthaften Fernseh- und Bühnenrollen wie in Waterloo (1969) oder am Fritz-Rémond-Theater in Frankfurt am Main in Einmal Moskau und zurück (1983). Seit 1948 spielte Schoenfelder zudem Rollen beim Film. Nach einigen großen Hauptrollen war er ab Ende der 1950er Jahre ein vielbeschäftigter Nebendarsteller. In Melodramen und Heimatfilmen der späten 1950er Jahre, in Edgar-Wallace-Filmen der 1960er und 1970er Jahre und auch in Unterhaltungsfilmen der 1970er Jahre wirkte er mit. Schoenfelder spielte 1987 eine große Nebenrolle in dem Kinoerfolg Otto - Der neue Film mit Otto Waalkes. Seit 1956 war Schoenfelder auch vielfältig in Fernsehproduktionen zu sehen. Auch hier wurde er in unterschiedlichen Genres besetzt. Einige Theaterinszenierungen wurden auch vom Fernsehen übertragen. Mit über 140 Film- und Fernsehrollen war er über sechzig Jahre lang ein vielbeschäftigter und bekannter Schauspieler. Seit 1956 arbeitete Schoenfelder zudem in der Synchronisation und lieh in mehr als 400 Filmen internationalen Darstellern seine Stimme. Dazu gehörten Peter Cushing (unter anderen in Krieg der Sterne und in Frankensteins Ungeheuer), Henry Fonda (in Achterbahn), Alec Guinness (unter anderen in Kafka und in Die Stunde der Komödianten), Rex Harrison (unter anderen in My Fair Lady und in Ashanti), James Mason (in Jesus von Nazareth), William Powell (in Der dünne Mann), Vincent Price (unter anderen in Die Fliege und in Der grauenvolle Mr. X) sowie David Tomlinson (in Mary Poppins und in Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett). Schauspieler wie David Niven (in Casino Royale, Das Superhirn, Tod auf dem Nil u. v. a.) und John Gielgud (in Gandhi und andere) verdanken Schoenfelders markanter und nonchalanter Stimme einen Großteil ihrer Popularität in Deutschland. In der Tierfilmserie Im Reich der wilden Tiere lieh er in 140 Folg. Bestandsnummer des Verkäufers 272725
Verkäufer kontaktieren
Diesen Artikel melden